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Kronos Belby - Druckversion

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Kronos Belby - Kronos Belby - 03.01.2023

Geboren wurde Kronos im Hause Belby in Greenwich, ganze vier Minuten nach seiner Zwillingsschwester Rhea. Aufgewachsen sind die beiden in einem Viertel von Greenwich, in dem einige andere Magierfamilien angesiedelt waren, unter anderem auch die Belby Großeltern sowie Onkel Damocles. Dieser wurde auch gleichermaßen der Patenonkel für Kronos, während Rhea die Schwester von Adelaide zur Patentante bekam. Entsprechend wuchs das Zwillingspaar mit anderen magisch begabten Kindern in ihrer direkten Umgebung auf, niemals wäre es im Sinne ihrer Eltern gewesen, Freundschaften mit Muggelstämmigen zu schließen. Unterrichtet wurden sie bis zum Brief für Hogwarts zu Hause von ihrer Mutter sowie einem Privatlehrer. Bis Hogwarts hatte Kronos eigentlich keinen wirklichen Kontakt zur Muggelwelt. Aus Sicht der Eltern war es schließlich auch nicht zielführend, Kontakt zu Muggel zu haben, auch wenn sie die Muggelwelt hin und wieder passieren mussten. Besonders leicht hatte es Kronos in seiner Kindheit nicht, nachdem sich herausstellte, dass er mit einer besonders ausgeprägten Begabung für Flüche geboren wurde. Wenngleich sich Kronos nur noch dunkel erinnerte, dauerten die Streitgespräche seiner Eltern, von welchem Familienstammbaum er diesen ‘Unheil’ geerbt hatte, bis in sein spätes Kindesalter an. So hielt gerade Adelaide an dem Aberglauben fest, dass ihr Sohn verflucht und nicht etwa mit einer magischen Affinität gesegnet sei. Entsprechend streng und härter waren die Eltern zu Kronos, während Rhea schon recht früh als talentiertes Goldmädchen hervorgehoben wurde, das scheinbar nicht allzu viel falsch machen konnte. Immerhin könnte sie so den Schatten ihres Zwillingsbruders vielleicht ganz gut vertuscht werden. Es war für den jungen Zauberer hart gewesen, spüren zu müssen, dass seine Eltern definitiv einen Liebling hatten und er im Grunde immer nur die zweite, wenn nicht sogar die dritte Geige spielte. Dennoch machte er Rhea das nie zum direkten Vorwurf, ganz gleich, ob ihn hin und wieder Neid über ihre Bevorzugung plagte. Sie konnte schließlich nichts für das Verhalten ihrer Eltern. Womöglich war diese Differenzierung der Zwillinge daran schuld, dass die beiden nie das unglaublich innige Verhältnis zueinander pflegten, wie man es Zwillingen gern nachsagte. Dennoch verstand er sich sehr gut mit Rhea und ließ sich lange Zeit nicht von den Unterschieden beirren, die zwischen ihnen lagen. Von einer unnötig strengen, harten und unfairen Erziehung einmal abgesehen hatte es Kronos mit seiner Familie aber wohl relativ gut getroffen. Jedenfalls hatten sie immer alles, was es zum Leben benötigte und mussten nicht jede Münze zweimal umdrehen, um sich etwas zu leisten. Gerade früher nahm Kronos das Verhalten seiner Familie ihm gegenüber, wenn auch trotzig, hin.

Da es für Fluchbrecher keine offizielle Ausbildung vom Ministerium aus gab, hatte sich Kronos früh überlegt, unbedingt bei Gringotts angestellt sein zu wollen. Erstens bezahlten diese am besten für diesen überaus riskanten Job und zweitens hatte die Bank vor einiger Zeit eine interne Ausbildung für Fluchbrecher ins Leben gerufen, um junges Potenzial nicht direkt sinnlos zu verheizen. Kronos bestand die Aufnahme bei Gringotts zur Fluchbrecher Ausbildung, als auch das zugehörige Gespräch mit einem der zuständigen Kobolde. Etwas, woran Kronos ohnehin verbissen geglaubt hatte, denn für was sonst sollte seine Begabung auch gut sein? Er würde ein Ass als Fluchbrecher werden. Ein Strohhalm, an den er sich seit Jahren klammerte und es ab dem Zeitpunkt seiner Ausbildung endlich beweisen konnte. Wie alle Fluchbrecher in interner Gringotts Ausbildung, durchlief mehrere Monate, die jeder flexibel durchlaufen konnte. Die Ausbildungsdauer richtete sich dabei ganz nach den Fähigkeiten und der Lernentwicklung des jeweiligen Zauberers oder der Hexe. Besonders die Ausbildungszeit als Assistent mochte er sehr, in der er auf richtige Einsätze mitgeschickt wurde und somit wertvolle praktische Erfahrungen sammeln konnte. Seine Ausbildung bestand er, wie bei all dieser Entschlossenheit bereits zu erwarten, mit Bravour. Das nächste Etappenziel konnte also in Angriff genommen werden. Die Spezialeinheit. Hart arbeitete Kronos in den darauffolgenden Jahren. Immer das Ziel im Blick, sich genug zu beweisen und seine Fähigkeiten als wertvoll genug herauszustellen, um fester Bestandteil des Astra-Teams werden zu können. Denn auch wenn Flüche seine außerordentliche Begabung darstellten, so war es doch ein anderer Bereich, an dem er arbeiten musste. Nämlich seine Selbstbeherrschung. So gut Intuition und Reaktionsschnelligkeit in diesem Job auch sind, so gefährlich kann es auch sein. Kronos lernte mit der Zeit in den richtigen Situationen beherrscht und analytischer zu reagieren. Letztendlich meisterte er diese Balance, die ihm einen Platz bei Astra sicherten - und das als bis dato jüngstes Mitglied. Einen Titel, dem er damit einem ebenfalls noch gar nicht so alten Mitglied wieder abrannte und sich diesen damit definitiv nicht gerade zum Freund machte. Für ihn ist dieses Team davon abgesehen zu einer Art zweiten Familie geworden, in der man sich zankt, zusammen lacht, aber vor allem eben auch füreinander einsteht und wahnsinnige Abenteuer erlebt. Schließlich kann ein Team nur wirklich gut funktionieren, wenn es im Grunde des Herzens zusammen hält und niemanden zurücklassen würde.