Nach dem Abpfiff ist vor dem Abpfiff.

Manch einer fragt sich wohl: Was tut ein Quiddditchspieler eigentlich den ganzen Tag? Rund um die Uhr trainieren? Sicher auf das nächste Spiel vorbereiten? Den Gegner ausspionieren? 24/7 an Quidditch denken und neue Strategien überlegen?
Gut möglich.
Diese Gruppe liefert zumindest einen Einblick in das Leben als Quidditchspieler, denn sie haben alle auf dem Besen gesessen und für ihre Mannschaft in der Luft gekämpft. Manche von ihnen sogar ihr Vaterland bei den ganz großen Spielen vertreten und manche von ihnen sind immer noch aktive Spieler. Viele von ihnen haben sich nach der Schule von der romantischen Vorstellung verabschieden müssen, vom Quidditch leben zu können. Nicht jeder von ihnen erlangte einen Status, der die Rechnungen bezahlte und einem ein angenehmes Leben ermöglichte. Einigen gelang es trotzdem. So unterschiedlich ihre Geschichten auch sein mögen, sie alle vereint, dass Quidditch ihre große Leidenschaft war und ist.
Brutus Scrimgeour schloss sich vor einigen Jahren mit ein paar Freunden zusammen und was aus einer feuchtfröhlichen Schnapsidee stammt, nennt sich heute “Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen".
Nur ein paar Freunde, die die gleiche Leidenschaft teilen, könnte man meinen. Vielleicht ist es auch nicht mehr. Vielleicht ist es so viel mehr.

Seit Jahren sehen sich diese Mitglieder regelmäßig und auch sie bleiben nicht vor den Schrecken des bereits seit Jahren andauernden Krieges verschont. Die einen sind vielleicht stärker betroffen als andere, die einen haben eine gefestigte Meinung und wieder andere sind sich absolut sicher darüber, was sie dazu denken. Betroffen werden sie alle auf die eine oder andere Art und Weise sein. Denn dieser Club macht keinen Unterschied zwischen Reinblut, Halbblut oder Muggelstämmig. Weil Quidditch die große Liebe ist die sie alle teilen und dieser Sport hatte schon immer die Fähigkeit Magier zu vereinen, ganz unabhängig davon welchen Blutstatus sie haben.
Was als fröhliche und gesellige Runde einmal begonnen hat, ist auch heute genauso vom Krieg betroffen wie alle anderen auch. Und man kann die Ereignisse um sich herum nicht ignorieren, auch wenn man es vielleicht gerne versuchen würde.

Du hast mit zu jenen gehört, die die Idee für diesen Club hatten. An einem feucht-fröhlichen Abend wurde die Idee geboren, aktive und inaktive Quidditchspieler zusammenzubringen. Unabhängig davon welcher Mannschaft sie angehören möchten, immerhin haben du und Brutus immer schon in rivalisierenden Mannschaften gespielt. Auf dem Spielfeld seid ihr immer schon gnadenlose Rivalen gewesen und abseits des Platzes seid ihr Freunde geworden. Trotz der Freundschaft gab es doch auch eine zeitlang viel Neid zwischen euch, als Brutus in die Nationalmannschaft befördert wurde und du diesen Platz nie bekommen hast. Trotzdem gehörst auch du zu jenen, denen es gelungen ist von ihrem Quidditchtraum leben zu können. Wie du das geschafft hast? Wohl mit Ehrgeizig und verflucht viel Talent. Vielleicht hast du auch einfach aufs richtige Pferd gesetzt und bist irgendwann von der aktiven Spielerrolle in die Position des Trainers gewechselt. Der Neid ging irgendwann, die Freundschaft blieb.
Streiten können Brutus und du dich trotzdem dem lieben langen Tag. Als wärt ihr zweit Waschweiber und keine gestandenen Männer. Die anderen schütteln gerne den Kopf über euch und am Ende des Tages seid es doch meistens ihr die als letzte zurückbleiben und der alten Zeit vielleicht doch am stärksten nachhängen

In Hogwarts war Quidditch dein Leben und alles, was du wolltest, war eine aktive Karriere auf dem Feld zu verfolgen. Dein Traum ging nie in Erfüllung. War es das dann doch fehlende Talent oder eine Verletzung dich daran gehindert aktiv diesen Sport auszuüben? Ist das Interesse dann doch erloschen? Die Antwort wirst du wohl am besten kennen.
Statt Quidditchspieler zu werden, verschlug es dich ins Krankenhaus, wo du eine Ausbildung zum Heiler machtest. Nur um dich plötzlich doch auf dem Quidditchfeld wiederzufinden. Als derjenige, der diverse Brüche und Verletzungen heilen durfte. Die Stimme der Vernunft, irgendwie bist du es immer schon gewesen. Vielleicht etwas, was niemand von dir erwartet hätte, weil du vielleicht in der Schule der größte Kindskopf gewesen bist. Manchmal fragst du dich vielleicht, wieso du mit diesem Haufen Idioten eigentlich befreundet bist und weißt es am Ende des Tages doch immer wieder. Vielleicht ist der Club auch ein bisschen eine Flucht aus der arrangierten Ehe in der du dich seit Jahren gefangen siehst und die dich alles macht. Außer glücklich. Hier kannst du darüber sprechen, denn es gilt der eiserne Grundsatz: Was im Club besprochen wird, bleibt im Club.

Nein, ein Dealer im klassischen Sinn bist du nicht. Oder vielleicht doch. Immerhin könntest du ein Geheimnis haben, von dem niemand weiß und an dem du die anderen nicht teilhaben lässt. Du warst nie ein aktiver Spieler, aber du führst einen Traditionsbetrieb, der sich auf die Herstellung von Quidditchausrüstung spezialisiert hat. Und zu deinen Kunden zählen nicht nur die britischen Spieler. International hast du dir einen Ruf erworben und bringst internationalen Flair in die Runde. Denn dein Job hat dich schon in so viele Länder geführt. Belesen, gebildet und politisch interessiert. Dir ist es wichtig, dass man Quidditchspieler nicht nur als dumme Idioten ansieht. Und Spieler wie Brutus Scrimgeour machen dir das Leben da ganz schön schwer. Spieler, die den Eindruck erwecken als könnten sie gerade einmal bis zu ihrer Besenspitze denken, sind immer noch die umjubelten Stars. Zwar mögt und respektiert ihr euch durchaus und gewiss wirst du nicht müde den anderen Mitgliedern Literatur ans Herz zu legen. Ihnen Bücher zum Geburtstag und zu Weihnachten zu überreichen, von denen du doch weißt, dass die meisten von ihnen sie niemals lesen werden.

Du bist Mitglied im Club, aktiver Quidditchspieler und damit vielleicht einer der jüngeren im Club. Gestört hat dich das nie, immerhin kannst du von der Erfahrung einiger Profis profitieren. Eingeschüchtert haben die älteren Herren und Damen dich ganz gewiss nie. Denn du wurdest mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein gesegnet, die du auch gerne raushängen lässt. Trotzdem bist du ein willkommenes Mitglied im Club. Denn eine gewisse Form von Arroganz und Selbstüberzeugung teilen die Mitglieder schließlich alle. Noch kannst du von dem Sport nicht leben, auch wenn es dein Ziel sein mag. Aber die Politik hat dich neben dem Quidditch immer schon sehr gereizt und du bist derjenige der gerne politische Diskussionen auf den Tisch bringt. Derjenige, der der Überzeugung ist, dass man nicht so tatenlos den aktuellen Ereignissen gegenüber stehen kann und sollte. Wirst du dich gegen die anderen durchsetzen können, die eigentlich viel lieber über alte Zeiten schwadronieren und sich ihrer alten Erfolge erfreuen?

Du bist kein Quidditchspieler und bist es auch nie gewesen. Aber du kennst sie alle. Alle Mannschaften, alle Spieler, die jemals in irgendeinem Trikot gewesen sind. Die Siege und Niederlagen aller Mannschaften inklusive der Punktestände. Gerne wirst du von den anderen als Superbrain bezeichnet, denn du vergisst wirklich kein einziges Detail. Vor Kurzem ernannten sie dich ehrenvoll zum ‘Schatzmeister’, nur von welchem Schatz schien noch nicht so wirklich geklärt zu sein. Aber offensichtlich haben sie irgendwelche Pläne oder mal wieder irgendeine verrückte Idee. Mitmachen wirst du so oder so, weil mit Zahlen und Fakten jonglieren schon immer deine große Stärke war und es dir Spaß macht.

Brutus hat diesen Club irgendwann mal mit Freunden ins Leben gerufen und häufig trifft man sich auch in seiner eigenen Destille. Er gehört zu jenen Quidditchspielerin denen es gelungen ist von ihrem Beruf wirklich zu leben und definitiv ist er auch heute noch ein Star in der Quidditchszene. Die Fans zu begeistern war definitiv eine seiner großen Stärken, genauso wie die Gnadenlosigkeit auf dem Platz. Sorgen um sein Leben hat er sich eigentlich nie wirklich gemacht, es gab genug Leute, die einen schon wieder zusammenflicken können, wenn wirklich mal was passieren sollte. Doch ist Sorglosigkeit wirklich etwas, was man sich in der heutigen Zeit leisten kann? Stark zu bezweifeln, wenn der eigene Zwillingsbruder als Auror durch die Gegend läuft und eine Zielscheibe auf dem Rücken trägt.

Hey!
Wie schön, dass du bis hierhin durchgehalten hast. Ich heiße Keks und bin die Spielerin hinter Brutus Scrimgeour, der hier nach ein paar Quidditchenthusiasten sucht. Ich habe bewusst auf Avatarvorschläge, Altersangaben und Geschlechter verzichtet. Auch die Ideen sind einfach nur in den Raum geworfen, um eine Vorstellung davon zu vermitteln, wer denn die Mitglieder dieses Clubs sein könnten. Wie man sehen kann: Alles ist möglich. Jede Idee ist willkommen und was die Mitglieder wohl am meisten verbindet, ist die Liebe zum Quidditch. Und eigentlich ist es auch egal, ob jemand jemals aktiv gespielt hat oder einfach nur genauso Quidditchverrückt ist wie die anderen. Auch der Blutstatus der Mitglieder spielt keine Rolle, kann aber doch zu interessanten Gegebenheiten führen. Immerhin ist es möglich, dass hier ein erzkonservatives Reinblut neben einem Muggelstämmigen sitzen wird. Welche Rolle spielt der Blutstatus wirklich in einem Club voller Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen? Nun, genau dies gilt es herauszufinden. Immerhin lässt sich die Welt nicht gänzlich aussperren, egal wie viel Mühe man sich auch geben möchte.
Da wir Harry Potter im Jahr 1978 spielen, weiß wohl jeder, dass die Zeit, in der wir spielen, nicht nur aus Sonnenschein und Regenbögen bestehen wird. Immerhin befinden wir uns mitten im Krieg und auf die eine oder andere Art und Weise ist wohl jeder davon betroffen. Wie stark, wie sehr und wie die eigene Einstellung zu dem ganzen ist, da möchte ich dir absolute Freiheit lassen. Genauso was die persönliche Geschichte und das Gedankengut des Charakters angeht.
Entscheidend ist: Auch wenn man sich nicht in allen Dingen einig ist und unterschiedliche Einstellungen und Meinungen auch ein riesiges Konfliktpotential bieten, kommt man am Ende doch irgendwie immer zusammen. Und sei es auch nur, dass man sich darin einig wird, sich eben nicht einig zu sein. Ob es sich hier um Freundschaften handelt, die auch außerhalb des Clubs sichtbar existieren, können wir sehr gerne gemeinsam besprechen und diskutieren.
Zu mir:
Ich hab schon einige Jahre RPG Erfahrung auf dem Buckel und bin mit meinen Chars fest verankert hier im Run. Los wird man mich definitiv nicht. Dank des Foren-Discords kann man sich auch super schnell vernetzen und austauschen.