Du bist Teil dieses Rudels, seit du denken kannst. Es ist die einzige Familie, die dir einfällt und Fenrir Greyback der einzige Vater, den du je hattest. Aber deine Geschichte beginnt, bevor das Rudel dich aufnahm, bevor du zu einem Werwolf wurdest. Du warst ein kleines Kind, konntest noch nicht einmal richtig laufen, als die Wölfe kamen und das Schicksal deiner Familie besiegelten. In der Nacht des Vollmondes überlebtest nur du und wurdest von ihnen verschleppt, um ein Teil dieser Familie zu werden.
Du warst zu klein, um dich zu wehren und auch weinen und schreien hat dir nichts gebracht. Du wurdest in die Arme einer anderen Frau gegeben und solltest sie fort an Mutter nennen. Irgendwann fügtest du dich deinem Schicksal, verdrängtest sogar diese schlimme Nacht und die erste Narbe, die auf deiner Seele zurückgeblieben war, alles, was dir blieb.

Jahre später, du warst vielleicht sieben oder acht Jahre, wurdest du dann in einer Vollmondnacht verwandelt. Gebissen von einem Werwolf aus dem Rudel. Zu einem vollwertigen Mitglied und damit auch zu einem Sohn für Greyback gemacht. Du warst so stolz, endlich ein Teil dieser Familie sein zu dürfen, nachdem du all diese wunderbaren Geschichten von den Menschen um dich herum gehört hattest. Längst störte es dich nicht mehr das dein Vater dich oft Romulus nannte, anstatt Roman, weil es so schön wölfisch klang.
Doch keiner hatte dir gesagt, wie schmerzhaft so eine Verwandlung war. Wie sich deine Knochen brechen würden und verschieben und dein Körper zu einem anderen Geschöpf wurde. Das Schreien alleine nicht einmal im Ansatz ausdrückte, wie schrecklich sich dieses Gefühl anfühlte. Und es wurde Ruhe von dir verlangt, dass du das Geschenk annahmst und dich fügtest. Eine weitere Narbe auf deiner Seele, ein weiterer Schmerz, der in dir verschlossen blieb.

Du wurdest älter, wolltest deinem Vater gefallen und tatest alles, um in seiner Gunst zu steigen. Du wolltest der Sohn sein, den er nicht besaß, wolltest dich in der Familie einbringen und ihn stolz machen. Doch Fenrir schien nur an einem Sohn interessiert zu sein und er wies dir die Aufgabe zu, alles über Remus Lupin in Erfahrung zu bringen.
Du verstandest nicht, warum deinem Vater das wichtig war, wieso du alles über diesen Jungen erfahren solltest, der noch nicht einmal in euer Rudel, eure Familie gehörte. Der in Hogwarts Zauberer spielte und sich Vollmondnacht für Nacht verleugnete. Versuchte zu verstecken was er war. Während du deine Bürde mit Stolz trugst und Fenrir ein guter Sohn sein wolltest. Ein weiterer Schnitt, eine weitere Narbe.

Aber man widersprach seinem Vater nicht; man versuchte nur ihm zu gefallen und so gingst du deiner Aufgabe nach. Erfuhrst Geheimnisse über Remus Lupin, die du an Greyback weitertrugst, alles um diesem Mann zu gefallen und ihm hörig zu sein. In der Annahme, er würde dich anerkennen, wie er Livia anerkannte, auch wenn du nicht durch ihn gebissen wurdest.

Du wolltest sein Sohn sein. Sein Stolz. Sein Nachfolger.

Doch als Remus Lupin endlich im Rudel auftauchte, bemerktest du sofort den Umgang von Greyback mit ihm. Er war anders, verständnisvoller. Er schickte euch anderen Weg, um mit ihm alleine sprechen zu können. Um ihn langsam in der Familie aufzunehmen. Du spürtest diesen Stich, das harsche Narbengewebe auf deiner Seele, den dumpfen Schmerz.
Niemals hat dein Vater so mit dir gesprochen, niemals so sehr deine Nähe gesucht. Und du spürtest diese unbändige Wut und diese heiße Eifersucht in deinem Blut, du spürtest den Wolf unter deiner Haut und er will Rache. Er will all diese Wunden, diesen Schmerz, all dieses Leid seit Jahren, nicht mehr spüren. Er will das zerstören, was Greyback so offenkundig vor allen anderen liebt, und zwar Remus Lupin.

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Hallo und herzlich willkommen.

In diesem Gesuch wird Remus persönlicher Albtraum gesucht oder besser gesagt der zurückgewiesene Sohn von Fenrir Greyback. Zumindest empfindet Roman das als solches, wenn er sieht, wie vertraut Greyback sich mit Remus gibt, nachdem dieser sich endlich ins Rudel bequemt hat. Roman hasst Remus mittlerweile, er versteht nicht, was ihn besonders macht, wieso sein Vater ihn so schätzt, obwohl er Fenrir alles von sich gegeben hat und jede Wunde, jede Narbe als Geschenk angesehen hat.
Wir suchen also jemanden, der bereit ist, Konfliktrollenspiel zu machen, nicht nur mit Remus, sondern auch mit Fenrir, vielleicht sogar mit dem gesamten Rudel(?). Roman soll sich seinen Narben stellen können, soll seinen Weg finden. In welche Richtung das Ganze gehen soll, können wir gerne gemeinsam besprechen, zumal er auch einige Geheimnisse gegen Remus und vielleicht auch Greyback/das Rudel in der Hand hat. Es soll knallen, es soll schmerzhaft werden, es soll diese Zerrissenheit Romans beleuchtet werden.
Name, Alter und Hunter Doohan als Avatar sind nur Vorschläge. Es wäre jedoch schön, wenn er sich in seinen Zwanzigern bewegen würde; dass er im Rudel von Fenrir Greyback und ein Werwolf ist, ist leider nicht verhandelbar.
Im Sinne der Forenphilosophie wäre es schön, wenn man 1 Post alle 2 Wochen schreiben würde und bereit wäre, sich zu vernetzen, da das Make me run ein sehr Plotlastiges Forum ist.

Sollte all das dein Interesse geweckt haben, dann meld dich gerne direkt hier unter dem Gesuch oder bei Discord unter becc.zi bei mir, damit wir uns vernetzen können.