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Remus Lupin - Remus Lupin - 19.10.2025 Remus John Lupin wurde am 10. März 1960 in einem kleinen, windstillen Dorf in Yorkshire geboren. Seine Eltern Hope, eine Muggel, und Lyall, ein Zauberer liebten ihn mehr, als es ihre Worte jemals zeigen konnten. Er war ein ruhiges, neugieriges Kind, das Bücher lieber hatte als Spielzeug, und das schon früh mehr verstand, als man einem Kind zumuten sollte.Als er fünf war, geschah das, was seine ganze Welt veränderte. Ein Angriff brutal, sinnlos, eine Strafe für etwas, das sein Vater gesagt hatte. Fenrir Greyback. Ein Name, den Lyall später nicht mehr aussprach, als würde das Schweigen die Schuld vertreiben. Remus überlebte, aber die Wunde blieb, tiefer, als irgendein Heiler sie schließen konnte. Von da an war nichts mehr normal. Seine Eltern hielten ihn fern von anderen Kindern, aus Angst, jemand könnte etwas merken. Und doch war es genau diese Zeit, die ihn lehrte, was Rücksicht ist. Was Liebe bedeutet, wenn sie unter Angst weiterleben muss. Der Brief aus Hogwarts kam, als niemand mehr wirklich damit gerechnet hatte. Seine Eltern dachten, Dumbledore würde sich weigern, einen Jungen wie ihn aufzunehmen. Stattdessen schrieb der Schulleiter persönlich, mit ruhiger Hand, und versprach, alles zu tun, damit Remus dort sicher sein könne. Es war das erste Mal, dass jemand ihm das Gefühl gab, er gehöre irgendwohin. Die ersten Wochen in Hogwarts waren schwer. Er war still, vorsichtig, bemühte sich, unsichtbar zu bleiben. Doch dann kamen James, Sirius und Peter. Und mit ihnen alles, was Leben ausmacht Lachen, Chaos, Nähe. Er konnte lange nicht glauben, dass sie ihn wirklich mochten. Aber sie blieben. Und als sie eines Tages herausfanden, was er war, taten sie nicht, was er befürchtet hatte. Sie liefen nicht weg.Sie blieben. Und das war vielleicht der wichtigste Moment seines Lebens. Aus diesen Jahren wurde mehr als nur Freundschaft. Sie wurden Familie. Die Nächte im Schlafsaal, das Flüstern über den Vollmond, die Streiche, das gemeinsame Lernen. James war der Mut, den Remus nie hatte. Sirius das Feuer, das er oft gebraucht hätte. Peter der Beweis, dass selbst die Stillen wichtig sind. Zusammen gaben sie ihm das Gefühl, nicht „anders“ zu sein, sondern einfach er selbst. Remus war nie laut. Er war der, der den Überblick behielt, der half, der aufpasste, dass niemand sich verrannte. Seine Lehrer mochten ihn nicht, weil er ehrgeizig war, sondern weil er verlässlich war. Doch trotz allem blieb diese kleine Stimme, die ihn nie ganz in Ruhe ließ. Die daran erinnerte, dass es Grenzen gab. Dass er gefährlich sein konnte. Und dass er nicht vergessen durfte, wer er war. Nach Hogwarts kam der Krieg. Viel zu schnell. Er war gerade achtzehn, kaum fertig mit den Prüfungen, als die Welt draußen sich veränderte. Menschen verschwanden, Angst kroch in die Straßen, und der Name Voldemort war kein Flüstern mehr, sondern ein Echo. Remus hätte fliehen können. Es hätte niemanden überrascht. Aber er blieb. Dumbledore bot ihm einen Platz im Orden des Phönix an, und er sagte Ja ohne zu wissen, was das bedeuten würde. Seitdem lebt er irgendwo zwischen Mut und Vorsicht. Er arbeitet im Hintergrund, als Bote, als Beobachter, als jemand, der da ist, wenn andere nicht können. Er schläft auf der Couch bei Peter , da er gerade erst ein Job bekommen hat und sich dort erst beweisen muss. |