Dumbledore kennst du noch als deinen Verwandlungslehrer und schon zu Schulzeiten hat er dich besonders gefördert, nachdem er dein hohes magisches Potential erkannte. Gehörtest zu seinen Favoriten und der Kontakt ist nie abgebrochen. Natürlich warst du von Anfang an im Orden dabei und stehst voll hinter der Sache. Muss man auch, wenn mein sein Leben dafür riskiert, oder?
Mit deinen 48 Jahren gehörst du zu den wirklich alten Auroren - auch wenn dieses Alter für einen Zauberer natürlich eigentlich ein Klacks ist. Du bist auch noch fit, ein gefährlicher Gegner - und nicht mehr im Außendienst. Tatsächlich bist du hauptsächlich Trainingspartner für deine Kollegen und managst die Alarme der Aurorenzentrale. Dadurch, dass es im Grunde täglich einen größeren Angriff und zahlreiche kleine Vorfälle gibt musste man hierfür extra Personal abstellen und deine Erfahrung im Feld macht dich zu einem hervorragenden Koordinator. Scrimgeour weiß nicht, dass du im Grunde genommen nicht ihm sondern Dumbledore unterstehst und so soll es auch bleiben. Kannst immerhin die Ratschläge des Ordensleiters umsetzen und andere Ordensmitglieder zur Unterstützung heranziehen, wenn es mal wieder brenzlig wird. Natürlich unauffällig, will doch niemand, dass du deinen Job verlierst!
Abgesehen davon, dass der Krieg dir einen viel zu hohen Blutdruck beschert bist du glücklich verheiratet, hast mehrere Kinder und weißt zumindest deine Familienmitglieder auf der richtigen Seite. Die Bones sind keine Todesser - so etwas mit Gewissheit sagen zu können ist Gold wert!

Auror zu werden war für dich Herzenssache, aber immerhin hast du Hogwarts auch abgeschlossen als der Krieg bereits begonnen hatte und dich auf deinem Status als Mitglied einer durch und durch reinen Familie auszuruhen wäre nicht in Frage gekommen. Immerhin hast du genügend muggelstämmige Freunde, die unter genau dieser Situation leiden! Seit einem Jahr bist du nun ein vollwertiger Auror und bisher nur auf kleinere Einsätze geschickt worden, aber das wird sich mit ziemlicher Sicherheit bald ändern. Dumbledore hat dich schon während deines siebten Schuljahres rekrutiert und für sich eingenommen, aber er war nicht der Einzige der das versucht hat.

Als Prewett warst du auch für die Blacks von Interesse und deine Tante Lucretia, geborene Black, insistierte darauf dir die traditionelle Uhr zur Volljährigkeit zu schenken. Deine Eltern hätten sich solch eine goldene Uhr sicher nicht leisten können, nicht für das dritte Kind, nicht bei eurem doch eher schmalen Geldbeutel! Aber du warst eben schon immer ihr Liebling und du magst die goldenen Sterne, die auf den Zeigern angebracht sind. Trägst die Uhr immer mit dir und daran erkennt man auch, dass sie dir wichtig ist - an ihrem Zustand wäre das nämlich schwer auszumachen, immerhin ist das gute Stück schon ziemlich verbeult. Bist eben nicht der achtsamste, was deine Besitztümer angeht!
Wird man auch weiterhin versuchen dich "abzuwerben"?

Ihr seid Brüder? Wirklich? Oft kommen da Zweifel auf, obwohl Fabian und du doch beide Rotschöpfe seid. Bist oft etwas altmodisch gekleidet, typische second hand Stücke eben, dabei aber auch immer gepflegt. Du weißt aus deinem schmalen Geldbeutel das Beste herauszuholen und wenn du etwas ausleihst kommt es garantiert in tadellosen Zustand zurück.
Deine Achtsamkeit kommt auch im Beruf durch: bist nicht der, der blind in Situationen hineinstolpert, sondern hältest dich ans Protokoll, gehst voll darin auf im Teamwork mit deinen Kollegen Schwarzmagier hochzunehmen. Und dann lieber mit einigen sorgsam platzierten Fallen denn blind herumgeschossenen Flüchen! Deine warmherzige Art macht dich vor allem bei den jüngeren Mitgliedern des Ordens zu jemanden, zu dem man aufsehen kann.

Dass du dich mal so sehr politisch engagieren würdest hättest du nie gedacht. Aber das letzte Jahr war hart und das Angebot in den Orden zu kommen zu verlockend - wo du dich doch nicht getraut hast dich in die Aurorenzentrale zu bewerben. Als Mitarbeiterin im Flohnetzwerk bist du eigentlich ziemlich aus dem Schneider und trotzdem unheimlich wertvoll. Immerhin sorgst du dafür, dass Fluchtwege offen stehen, dass deine Verbündeten an Orte kommen, die eigentlich geschlossen sein sollten. Hoffentlich kommt dir niemand auf die Schliche, das könnte nämlich sehr leicht in Azkaban enden!
Ein graues Mäuschen bist du trotz der doch eher langweilig klingenden Jobergreifung bei Weitem nicht. Hast damals in der Schule auch sicherlich zu den Schülern gehört, die den Slytherins ordentlich eingeheizt haben. Und ohne gewisse magische Talente wäre Dumbledore auch bestimmt nicht auf dich aufmerksam geworden!

Squibs werden diskriminiert, mit Squibs will niemand verwandt sein. Ja, dieses Schicksal kennst du gut, deine eigene Familie will nämlich nichts mit dir zu tun haben - also hast du dir eine eigene gesucht. Deine Katzen und Kniesel sind dein ein und alles - aber auch der Orden ist eine Art Baby für dich, das umsorgt werden will. Dass du dabei bist ist alleine dir selbst geschuldet - hast Dumbledore vor zwei Jahren immerhin einen Brief geschrieben, in dem du ihm von ein paar zwielichtigen Gestalten erzählt hast, die etwas über Dementoren und Werwölfe faselten. Kurz darauf wurde bekannt, dass sich eben diese mit Voldemort verbündet haben und der Schulleiter für die Entdeckung gefeiert. Und du in den Orden rekrutiert.

Bist nämlich ein Squib. Jemand, der nicht zaubern kann, sich nicht magisch verteidigen und angreifen. Unsichtbar. Eben dieses unsichtbar ist unglaublich wertvoll und so verbringst du deine Tage damit durch die Straßen zu spazieren und Gerüchte zusammenzutragen.

Es gibt kaum einen Tag an dem du nicht angefeindet wirst. Für Zauberer bist du ein dreckiges Schlammblut, für Muggel eine faule Ausländerin. Dabei bist du doch hier in England geboren worden, aufgewachsen! Gehörst ganz und gar hierher. Doch leider gibt es Faschisten nicht nur in der magischen Welt und eine Flucht vor Rassismus und Ausgrenzung ist auch nicht drin. Vielleicht warst du deswegen so überrascht, als Garrick Ollivander deine Bewerbung als Zauberstabkunde-Lehrling angenommen hat? Als erste Bewerberin seit dreißig Jahren!
Jedenfalls verbringst du deine Tage damit die verschiedenen Hölzer und Kerne kennenzulernen und lernst die Feinheiten, die Bedeutungen und Schwerpunkte der kostbaren Stäbe kennen. Ausgerechnet du - eine Muggelstämmige - kümmerst dich jetzt also mit um Zauberstäbe, um die sich das Leben der Zauberer dreht. Das kann doch nur Neid und Ärger bedeuten, oder? Der Orden ist für dich ein Zufluchtsort. Hier kannst du sein wer du bist ohne schief angesehen zu werden, ohne gefragt zu werden "woher du ursprünglich kommst". Du bist froh, dass Professor McGonagall dich diesen Sommer angeworben hat, nicht wahr?

Häufig unterschätzt man dich und ehrlich gesagt kommt dir das entgegen. Immerhin bist du beruflich Duellant, was bedeutet, dass du magische Duelle für andere austrägst, wenn auf diese Art Streitigkeiten geschlichtet werden sollen. Klingt seltsam, ist aber vor allem in muggelfernen Gesellschaftsschichten gar nicht so unüblich! Außerdem gibst du in dieser Kunst Unterricht und genau da kommt der Orden ins Spiel. Natürlich schickt Albus dich gern in die Schlacht - wirst eben gern übersehen, unterschätzt, hast schon den ein oder anderen Todesser ordentlich auf die Nase fallen lassen - aber du kümmerst dich vor allem auch darum, dass jene Mitglieder eures Geheimbundes für den Kampf geschult werden, die bisher nichts damit zu tun hatten. Das betrifft auch Auroren in Ausbildung, die nur zu gern denken sie seien schon besonders gut, nur um dann von dir eines besseren belehrt zu werden.
Für deine Dienste wird wohl auch großzügig darüber hinweg gesehen, dass du es mit der Geheimhaltung von Zauberei nicht immer so genau nimmst. Du bist eben ein Mensch, der seine Emotionen gern auslebt und Magie vor Muggeln zu praktizieren kann da schonmal passieren? Ernsthaft, die verstehen doch ohnehin nicht was da läuft!

Du kennst Albus noch aus der Schulzeit - tatsächlich wart ihr in der gleichen Klasse, habt euch den Schlafsaal geteilt. Man sollte also meinen du kennst jede Facette des heutigen Schulleiters - aber auch du wärst von so mancher Sache überrascht, nicht wahr?
Auf jeden Fall sorgst du dafür, dass das Gamot bei einigen Dingen etwas näher hinsieht und bei anderen Sachen vielleicht auch mal ein Auge zudrückt. Dein ungeheurer Einfluss macht es möglich. Umso wichtiger ist es für Albus dich zu halten - ein Auge im Ministerium zu haben. Dort musst du ohnehin auch mit all jenen Gestalten kooperieren, die ihr als potetielle Anhänger Voldemorts im Auge habt. Vielleicht versuchst du hier sogar eine etwas investigative Herangehensweise? Du kämpfst nicht mehr selbst (zu alt für diesen Scheiß), aber die richtigen Informationen sind manchmal so viel wichtiger als ein weiterer hilfreicher Zauberstab.

Du bist ein guter Auror und nur deswegen nicht Teil des Ausbildungsteams, weil du im Feld viel dringender gebraucht wirst. In deiner Abteilung bist du beliebt und geachtet und schaffst es deinen Mitstreitern auch in aussichtslosen Situationen Mut einzuflößen. Eine gute Portion Galgenhumor ist da einfach berufsbedingt dabei. Dennoch hast du das Gefühl mit deinem Job nicht genug helfen zu können - nicht genug ausrichten zu können - was dich in Dumbledores Arme getrieben hat. Ursprünglich weil du geschickt wurdest um ihn zu überreden das Amt des Zaubereiministers anzunehmen, aber mittlerweile weißt du, dass der Orden sehr viel wichtiger ist. Wichtiger als das Individuum, wichtiger als dein Leben. Man will nicht wissen was du tun würdest, würdest du einen Maulwurf in euren Reihen riechen...

Vor kurzem bist du bei einem Einsatz verstorben und Tage später putzmunter und mit einer Gedächtnislücke seit dem tödlichen Einsatz wieder im Büro aufgetaucht. Was ist passiert? Bei deinem Ingameeinstieg wirst du dich im St. Mungos verschiedenen Fragen stellen müssen.

Als Mitglied der Strafverfolgung schlägt Emmeline sich tagtäglich mit schnappenden Briefkästen und anderen mehr oder weniger "spaßigen" Streichen der Zaubererwelt herum. Gerade dann, wenn Muggel involviert sind, kann sich das auch ganz schnell zu einer Abteilungsübergreifenden und vor allem tagfüllenden Aufgabe auswachsen! Für Dumbledore hat sie im Blick, wo gerade verdächtig viel schief läuft und lässt vielleicht auch hin und wieder ein paar Akten mitgehen. Hoffentlich kommt ihr niemand der hilfsbereiten jungen Dame auf die Schliche...

War schon klar, dass du als Werwolf trotz deines exzellenten Schulabschlusses keinen Job finden würdest. Es sind nunmal harte Zeiten für euch. Bisher bist du wohl abwechselnd bei deinen Freunden untergekommen, aber seit kurzem hast du ein neues Zuhause: Fenrir Greybacks Camp. Ja, richtig. Du spazierst unbehelligt unter seinen Werwölfen und Voldemorts Anhängern umher und spielst für Dumbledore Einflussnehmer unter den Wölfen, während du gleichzeitig versuchst nicht aufzufliegen. Das was du tust ist verdammt gefährlich, aber Albus lässt dich die Notwendigkeit sehen selbst deine Freunde über deine Motive im Unklaren zu lassen. Mehr und mehr macht sich Misstrauen unter euch breit, deine Nähe zu Greyback ist dabei einen Keil in eure Freundschaft zu treiben, was dich vermutlich noch weitaus mehr schmerzt als die leidlichen Verwandlungen zu Vollmond. Wirst du es schaffen die Werwölfe von Voldemort loszulösen?

Mit 16 bist du von zuhause geflüchtet und seitdem bist du ein Schandfleck der reinblütigen Gesellschaft, hast in den Augen deiner Familie niemals existiert. Das kratzt dich alles nicht - jedenfalls gibst du das vor - und statt deinem Namen Black alle Ehre zu machen hast du dich ausgerechnet für eine Karriere als Auror entschieden. Hier im Ministerium läufst du nicht nur deinem Vater (Richter) öfters über den Weg als euch beiden lieb ist, aber du lernst zu kämpfen und genau das ist es doch was dich ausmacht: du bist ein Kämpfer, durch und durch.
Für Albus bist du jemand, der hundertprozentig auf der richtigen Seite steht - Macht hättest du anders viel leichter haben können. Ganz tief in dir drin stellst du dir aber vielleicht doch die Frage was du für die anderen - abgesehen deiner Freunde - bist. Ein Reinblut-Insider? Oder doch mehr gutes, williges Kanonenfutter?