Polaris Nott
|
|||||||||||||
Junior MemberVom zweitgeborenen Sohn erwartete niemand, dass er einst die Line fortsetzen würde müssen. Dass die Söhne ihre Väter überflügeln, mag nicht selten vorkommen, auch nicht, dass sie sie womöglich früher als Natur es vorgesehen hätte, aus dem Weg schaffen wollen. Vor wenigen Jahren hat Polaris' älterer Bruder eben das versucht: das Leben des eigenen Vaters frühzeitig beenden. Gescheitert ist er damit und nach Askaban gewandert dafür. Der Vater hat den Mordversuch überlebt, aber in welchem Zustand, das ist eine andere Frage. Heute möchte man ihm eine baldige Erlösung wünschen. Geändert hat sich damit viel, vor allem für den Zweitgeborenen, der nun an der Spitze der Familie stehen soll. Vierzig Jahre hat es wenige interessiert, was er mit seinem Leben anfing, solang es keine Schaden über die Familie brachte. Polaris hat vorbildliche Karriere gemacht, er darf sich heute Abteilungsleiter nennen und einem Reinblut aus altem Hause gebührend das Dunkle Mal erhalten. Doch fehlt es an Nachfolgern, die die Linie auch nach ihm fortsetzen sollten. An einer standesangemessenen Partnerin auch, sagt man der Rowle, die seit Jahren ohne Ring an seiner Seite ihren Platz gefunden hat, doch nach, dass sie allmonatlich den Mond anjault. Besser ist es, wenn die Monster keine Kinder in die Welt setzen. Das hilft der Familie Nott nun leider kaum. Jene, die dem altehrwürdig Blut eine heilige Liste schenkten, deren Name womöglich die Jahrtausendwende nicht mehr sehen wird.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Todesser Caelum Nott, Polaris Vater, gehörte zu den Schulfreunden rund um Tom Riddle. Er schloss sich den Todessern ohne Umschweife an, als Voldemort begann seine Leute um sich zu scharen. Selbstredend wurden auch Caelums Söhne, Solaris und Polaris und die Kreise eingeführt. 1972 erhielt Polaris das Dunkle Mal. Seither hat er eine ganze Reihe von Aufträgen für den Dunklen Lord durchgeführt. Er hat Informationen für ihn beschafft, er hat Leute für ihn erpresst und unter Druck gesetzt, er hat Angehörigen von Zielpersonen den Verstand genommen und ganze Familien zerstört. Polaris’ Methoden benötigen wenig Blutvergießen - weswegen sie nicht weniger wirksam sind, als die von Dolohow beispielsweise. Über die Jahre hat sich Polaris’ Einstellung zu den Todessern und seinem Engagement in der Gruppe immer wieder gewandelt. Anfangs blinder Mitläufer, hat er irgendwann begriffen, wo er hineingeraten ist, und dann erkannt, dass es ohnehin keinen Weg zurück gäbe, selbst wenn er wollte - was er, wie er für sich entschieden hat, sowieso nicht möchte. Auf eine Weise fürchtet er zu sehr, was passieren könnte, wenn er es täte auch wenn es nicht viel gäbe, was der Dunkle Lord ihm nehmen könnte. Aber genug eben doch, dass der dabei bleibt und auf einer anderen Ebene hofft er, dass der Dunkle Lord erfolgreich und siegreich sein wird und er tut sein Möglichstes, seinen Beitrag zu jenem Ziel zu leisten. „If this is to end in fire, then we should all burn together.“
Familie Großvater: Cantankerus Nott (1860 - 1950, Reinblut) Vater: Caelum Nott (geb. 1890, Reinblut) Mutter: Lydia Nott (geb. 1900, Reinblut, geborene Fawley) Schwester: Lunara Nott (1919-1938, Reinblut) Bruder: Solaris Nott (geb. 1924, Reinblut) Solaris hat einen Bastardsohn Godric (geb. 1949, Halbblut, trägt den Namen der Mutter) eine Tochter Diana (geb. 1953) inkl. des dazugehörigen Schwiegersohns (Reinblut), eine weitere Tochter Astoria (geb. 1964) und einen Sohn Altair (geb. 1970). Die Familie Nott gehört nicht nur zu den Unantastbaren 28, Polaris' Großvater Cantankerus hat die Liste Anfang des 20. Jahrhunderts zusammengestellt und in den 1930ern veröffentlicht. Eine gewisse Besessenheit mit dem reinen, magischen Blut liegt schon lange in der Familie. Cantankerus war nicht der erste Nott, der sich mit dem Thema befasst, doch der Erste, dessen 'Forschungen' vermeintliche Ergebnisse lieferten. Noch ehe man 1689 mit dem Geheimhaltungsabkommen die Trennung der Welten einläutete, waren Polaris' Vorfahren von der Frage fasziniert, was genau magisch begabte Menschen von Muggeln unterscheidet. Also abseits des offensichtlichen: dass die einen Zugang zur Magie besaßen. Wissen wollten sie, woher genau diese Fähigkeit kam, warum manche Menschen sie besaßen und andere nicht. Manche Notts hatten es sich schon zu ihrer Lebensaufgabe, andere zum Beruf, wieder andere unternahmen diese Forschungen eher als Hobby nebenbei. Durch jede Generation von Notts aber zog sich das Motiv konstant durch: bis zur heutigen Generation. Seit Generationen also treibt diese Frage immer wieder Mitglieder der Familie um. Über die Jahrhunderte wurden so von Großvätern, Vätern, Söhnen, Onkeln und Neffen mehr oder weniger verlässliche Daten gesammelt und Theorien verfolgt (und wieder verworfen). Eine Zeit lang erschien einigen Vorfahren die Theorie plausibel, dass alle Menschen von Natur aus magisch begabt seien, aufgrund eines sehr mächtigen Fluchs, aber einem Großteil der Menschheit diese Begabung regelrecht genommen wurde. Im Kontext aber von zunehmendem Muggelhass, vor allem im 17. Jahrhundert und nach der Trennung der Welten, verschwanden jene Theorien mehr und mehr und die Überzeugung, vom besonderen magischen Blut begann sich als augenscheinlich plausibler zu festigen. Akribisch wurden diese Forschungsunternehmungen der Vorfahren dokumentiert und archiviert. Cantankerus verwendete sehr viel Zeit und Mittel darauf, eine Methode zu entwickeln, mit der man den Reinheitsgehalt magischen Blutes ermitteln könnte. Etwas, das ihm nicht nur nicht gelang, sondern sich auch noch als unmöglich herausstellte. Es ist ein wohlbehütetes Geheimnis der Familie Nott, das nicht einmal innerhalb der Familie allen bekannt ist, dass Cantankerus’ Forschung nicht nur nicht das gewünschte Ergebnis hervorbrachte, stattdessen zu allem Überfluss als Nebenprodukt die Falsifikation der Theorie des reinen Blutes feststellen konnte: Tatsächlich konnte Cantankerus, so das erschütternde Ergebnis, beweisen, dass sich magische Begabung und Potenzial keineswegs anhand von besonders reinem oder unreinem Blut festmachen lässt. Etwas, das Cantankerus, ebenso wie wenige enge Vertraute aus dem Umfeld der heutigen Unantastbaren 28 nicht gerade erfreute. Die eigene Weltordnung schon in ihren Grundfesten bedroht sehend, entschied man sich, die Ergebnisse unter Verschluss zu halten. Schwüre wurden geleistet und bis heute gehalten. Außerdem, in einem Versuch, die Vormachtstellung und Idee der natürlichen Überlegenheit der Zauberer (und Hexen) zu festigen, behauptete Cantankerus, dass seine Forschungsergebnisse tatsächlich bestätigten, dass es Magie im Blut liegt und man den Reinheitsgehalt mit einem von ihm entwickelten, hochspezifischen und aufwendigen Zauber messen könnte. Die wenigen, die um die große Lüge wussten, bestätigten eiligst die Behauptung: 'Ja, man sei auf jeden Fall überzeugt, das hätte man immer gewusst, wie gut, dass man es nun bewiesen hätte.' Andere, kauften ihm, spätestens als sich genug Einflussreiche der Lüge angeschlossen, jene als Wahrheit ab. Cantantkerus setzte dem Ganzen die Krone auf, indem er verkündete, eine Liste zusammenzustellen. Eine Liste, die die reinsten magischen Familien versammeln sollte. Selbstredend fanden sofort Namen ihren Weg auf die Liste, die die große Lüge von Anfang an unterstützen. Andere waren motiviert, ihr eigenes Blut von Cantankerus ‘testen’ zu lassen und hofften auf positive Ergebnisse. Andere waren sogar bereit, sich diese ‘positiven’ Ergebnisse etwas kosten zu lassen. Die Liste der 28 hat Cantankerus Nott gegen Ende seines Lebens nicht nur vom Dasein am Rande der elitären Kreise in die Mitte geholt, sondern auch zu einem vermögenden Mann werden lassen. Vermögen und Status, von dem die Familie bis heute zehrt. Die Obsession mit dem reinen Blut hat auch dazu geführt, dass es in der Familie Nott schon häufiger sehr verwandtschaftsnahe Arrangements gab und der Inzestgrad der heutigen Generation verhältnismäßig hoch ist. Hoch genug, dass es zunehmend umständlicher, aufwendiger und schwieriger wurde, die Familienlinie zu erhalten. Von allen Kindern, die Cantankerus bekam, war es einzig Caelum vergönnt, die Familienlinie weiterzuführen. Caelum heiratete eine Hexe aus gutem magischem Hause. Nur zwei von Caelums Kindern - Solaris und Polaris - erreichten das Erwachsenenalter. Viele ihrer Geschwister erblickten gar nicht erst das Licht der Welt oder starben noch im Kindesalter. Lunara, die eigentlich vier Jahre älter als Solaris wäre, nahm sich 1938 das Leben. Man ließ den Selbstmord nie öffentlich bekannt werden. Es wurde behauptet, das Mädchen sei 1938 einer schweren Krankheit erlegen. Etwas, das nicht unplausibel erschien, nachdem Lunara im Alter von kaum 15 (wenige Jahre vor ihrem Selbstmord) aus - so hieß es - gesundheitlichen Gründen Hogwarts verließ. Polaris selbst hat die Geschichte mit der Krankheit Lunaras bis vor zwei Jahren geglaubt. Er war, als Lunara starb, kaum drei Jahre alt und hat so gut wie keine Erinnerungen an die vermeintliche Schwester. Erst vor zwei Jahren erfuhr er von den wahren Umständen ihres Todes. Und im gleichen Zuge auch, dass Lunara nicht nur seine Schwester, sondern auch Mutter war. Etwas, das sein (Halb-)Bruder Solaris einige Jahre zuvor durch Zufall herausfand und dessen Motiv für den Mordversuch an ihrem Vater Caelum war. Polaris hat, nachdem er das vor zwei Jahren erfahren hat, ein 180Grad-Wendung in seinem eigenen Kinderwunsch gemacht und ist heute sehr froh drum, keine eigenen zu haben. Bezug zur Umwelt Reinblutideologie und die Unantastbaren 28 Glaubt er an die Theorie, dass es besonders reines magisches Blut gibt, das mehr magisches Potenzial enthält, als weniger reines, aber gerade noch genug magisches Blut, dass Menschen zumindest dazu befähigt, Magie zu wirken? Ja, vielleicht. Er weiß, von den Forschungen und Experimenten, die sein Großvater unternommen hat. Und während viel davon akribisch dokumentiert wurde, scheinen manche Informationen Anfang des 20. Jahrhunderts, rund um die 1930er herum, verloren gegangen zu sein. Polaris weiß nichts von dem Lügenmärchen, das Cantankerus damals erzählt hat. Er war selbst kaum auf der Welt, als die Liste der Unantastbaren 28 veröffentlicht wurde. Insofern die meisten in seinem unmittelbaren Umfeld von der Reinblutideologie überzeugt sind, ist er es auch. Fanatisch darauf versessen ist er allerdings nicht. Nicht in dem Umfang, wie manch anderer. Glaubt er, dass Menschen, die Magie wirken können, jenen überlegen sind, die es nicht können? Absolut. Glaubt er, dass die gesellschaftliche Ordnung, in der sie gerade leben, schlecht ist und dass es eine bessere Weltordnung braucht? Ja, auf jeden Fall. Auch wenn er selbst als Teil der Oberschicht aufgewachsen ist, weiß er doch um die Kränkung, die seine Vorfahren immer wieder durch die alten Eliten erfuhren und sei es nur, dass man auf sie herabblickte, belächelte oder unbedeutsamer behandelte. Man hat ihm sein halbes Leben das extrem ambivalente Verhältnis anerzogen, dass er einerseits stets danach streben sollte, zur Elite dazuzugehören, ein gesellschaftlicher Abstieg das schlimmste ist, was passieren könnte - gleichzeitig lag diesem Bestreben ein bitteres Moment narzisstischer Kränkung inne: die alte Elite zugrunde gehen zu sehen, erschien wie ein heimlicher Traum, der versteckt im Hintergrund des schönen Scheins mitschwang. Insofern mag es kaum verwunderlich sein, dass Caelum Nott sich zu gerne Tom Riddle anschloss und seine Söhne mit in die Kreise der Todesser zog. Der leise Wunsch, die alte Welt brennen zu sehen und die Elite in ihren Untergang zu stürzen, hat für Polaris in den letzten Jahren noch einmal mehr an Bedeutung gewonnen. So viel, dass es zu einer größeren Motivation als das blinde Nachlaufen einer Ideologie geworden ist. Für ihn war nie vorgesehen, dass er die Linie der Notts weiterträgt. Er hat es bis vor wenigen Jahren auch nicht ganz verstanden. War aber auch nicht wichtig, denn fortgetragen wurde sie: mit seinem älteren Bruder. Mittlerweile ist der Wunsch nach eigenen Kindern fast vollständig verschwunden. Sein Wunsch, die eigene Linie aussterben zu sehen, lässt ihn manchmal insgeheim sogar hoffen, sein Neffe möge sterben. Todesser Polaris hat sich den Todessern angeschlossen, ebenso wie sein älterer Bruder Solaris es viele Jahre vor ihm tat und sein Vater Caelum, der zu dem Freundeskreis von Tom Riddle während der gemeinsamen Schulzeit gehörte. Für Polaris war selbstverständlich, dass er sich der Gruppe anschließen würde. Etwa ein Jahr nachdem der Dunkle Lord begann Dunkle Male an seine Anhänger zu geben, hat auch Polaris eines erhalten. Seit über sechs Jahren gehört er nun zu den Todessern und lange zuvor war er schon in dem Dunstkreis um den Dunklen Lord, allein durch seinen Vater und Bruder, eingebunden. Schon ehe er das Dunkle Mal bekam, hat er im Training mit seinem Vater und Solaris mehr und mehr Hemmungen abgebaut; jede Form moralischer Bedenken oder intuitivem Zögern, wenn Dinge von ihm verlangt wurden, die im ersten Moment gegen sein Naturell gingen, wurden so schrittweise abgebaut. Was viele moralisch verwerfliche Dinge angeht, ist er mittlerweile stark abgestumpft. Wenn er heute Aufträge erhält, die gegen seine Wertvorstellungen gehen oder moralischen Widerstand in ihm auslösen, dissoziiert er teils so stark, dass er manchmal regelrechte Blackouts erfährt. Steuerbar ist es nicht. Es ist auch keine Methode, die er zielgerichtet einsetzen würde. Es passiert einfach und es ermöglicht ihm, auch besonders grausame Aufträge auszuführen. Ihm ist längst klar, dass selbst wenn er wollte - was er nicht tut - es sowieso keinen Weg zurück mehr gibt. Muggel Polaris betrachtet Muggel nicht als ebenbürtig. Er glaubt, dass sie minderwertige Wesen sind. Ihnen fehlt jeglicher Zugang zur Magie und das ist für ihn der entscheidende Grund. Er glaubt auch, dass Hexen und Zauberer eben wegen ihrer magischen Fähigkeiten von Natur aus überlegen sind. Das heißt jetzt nicht unbedingt, dass man Muggel deswegen systematisch ausrotten müsste. Aber er kann nachvollziehen, warum manche auf die Idee kommen und er findet es nicht moralisch verwerflich, wenn Zauberer, Hexen - also vor allem aber Reinblutfanatiker und Todesser - Muggel leichtfertig töten. Ein Muggelleben hat für ihn einfach keinen echten Wert. Er betrachtet sie aufgrund ihrer enormen Menge eher als Parasiten. Zwar ekelt er sich nicht vor ihnen, aber er blickt schon stark von oben auf sie herab und hält sie für primitiv, einfältig und zurückgeblieben. Er glaubt auch, dass es ein Fehler war, dass man den Muggeln je erlaubte, diese Populationsgröße zu erlangen. Man hätte sie schon, weit vor dem Mittelalter und der Hexenverfolgung durch die Muggel klein halten sollen, unterwerfen und klar die natürliche Rangordnung abstecken sollen. Leider haben ihre Vorfahren das verpasst und dann haben die Muggel eine kritische Menge angenommen und jetzt ist das nicht mehr so leicht. Er kann sich hypothetisch vorstellen, dass Muggel für manche Dinge nützlich sein könnten; für Dienstleistungen z.B. für die keine Magie gebraucht wird oder Dinge, die Zauberer und Hexen einfach nicht machen wollen. Hauselfen Hauselfen sind für Polaris ungefähr so viel wert, wie die Arbeit, die sie verrichten. Er hat gelernt, dass er keine emotionale Verbindung zu anderen Wesen, Tierwesen oder auch Hauselfen, aufbauen sollte. Haustiere sterben irgendwann, Hauselfen sollte man nicht in ihren eigentlichen Aufgaben stören. Etwas, das er als Kind eher tat, wenn er mit den Hauselfen spielen wollte. Sie sind nun eben da, man leistet sich Elfen, sie erledigen den Haushalt, sie sorgen dafür, dass warmes Essen auf dem Tisch steht und Kleidung sauber ist. Polaris findet das so ganz angenehm und er glaubt auch, dass das in der Natur dieser Wesen liegt und sie quasi in Symbiose mit Zauberer und Hexen am besten leben können. Da sie fest zum Haushalt gehören, werden sie schließlich auch durch die wesentlich mächtigere und stärkere Magie der Hausherren geschützt. Er kennt sich zwar nicht genug mit Elfen aus - interessieren ihn einfach auch nicht - aber er geht schon davon aus, dass es eine gute Erklärung für dieses Verhältnis gibt, in dem Elfen und Zauberer und Hexen leben. Gewiss hat sich das so ergeben, weil auch die Elfen durch ihre Einbindung im Haushalt profitieren. Also ja, vielleicht waren sie mal durch Feinde bedroht, gegen die sie sich nicht allein zur Wehr setzen konnten und suchten daher eher die Nähe zu Zauberern und Hexen. Kann er sich gut vorstellen. Ja. Aber er war bisher nie so sehr am Leben von Elfen interessiert, um den Fragen nachzugehen. Es ist eben so, wie es ist. Er kennt es nicht anders. Und wenn Elfen ihre Aufgaben nicht mehr erledigen können, dann werden sie eben ersetzt. Natürlicher Lauf der Dinge, sozusagen. Werwölfe Er ist seit etwa zehn Jahren mit einer Werwölfin liiert. Mal mehr, mal weniger. Dass Tory eine Werwölfin ist, weiß er schon seit einiger Zeit. Nicht schon seit er sie kennt, aber mittlerweile schon länger. Er hat in den letzten zehn Jahren relativ viel dazu gelernt. Nicht unbedingt von Tory selbst, aber man(n) kann ja lesen. Entsprechend abstrakt und theoretisch ist sein Wissen um die Lebensrealität von Werwölfen (wenn er dazu überhaupt echte Quellen fand) und darüber, was Lykantrophie ist, woher es kommt und was es mit Infizierten macht. Er glaubt, dass es eine Krankheit ist, oder eher: ein Fluch, der sich wie eine Krankheit äußert. Dass es sich bei Lykantrophie um einen Fluch handelt, erscheint ihm relativ plausibel. Offenbar ist der an die Magie des Mondes und an den Mondzyklus gebunden. Er weiß, wie ungefähr jedes Kind, dass Werwölfe extrem gefährlich sind. Einmal im Monat, an Vollmond, bleibt man also lieber zuhause. Dass Werwölfe sich während des Vollmondes nicht unter Kontrolle haben, ist ihm ebenso bekannt. Er weiß schon, dass sie dem Fluch komplett und vollständig ausgeliefert sind und es bisher keine Wege gibt, dagegen anzukämpfen, die Verwandlung zu stoppen, den Fluch zu brechen oder irgendetwas zu tun. Er wundert sich heute nicht mehr darüber, wenn Tory am Tag vor Vollmond verschwindet und er fragt nicht, wohin genau sie geht und was passiert. Er ist sich nicht einmal sicher, ob sie das so genau weiß. Er ist trotzdem jeden Monat heilfroh drum, wenn sie nach Vollmond wieder auftaucht. Er fragt nicht, weil er nicht sicher ist, ob er es wissen will und noch weniger will er ihr den Umstand, dass sie eine Werwölfin ist, noch schwerer machen, indem er anfängt invasive Fragen zu stellen. Er beruft sich darauf, dass sie von sich aus darüber reden würde, wenn sie es denn wollte. Er geht davon aus, dass sie weiß, dass sie das könnte. Aber womöglich erinnert sie sich nicht einmal an die Nächte. Manchmal, wenn sie rund um Vollmond unruhig schläft und ihn weckt, überlegt er, ob er sich mit der Hilfe von Legilimentik in ihren Kopf schleichen soll, aber er ist sich nicht sicher, ob er wirklich sehen will, was ihr Albträume verschafft, also lässt er es. Auf eine Weise, ist es für ihn ein sehr gemütliches Arrangement, dass Tory diese Phase im Monat für sich selbst klärt und scheinbar ganz gut zurechtkommt, dass sie nicht auf seine Hilfe angewiesen zu sein scheint. Er weiß schon auch, wie Werwölfe aussehen - er kann es sich aber einfach nicht vorstellen, wie aus Tory ein vierbeiniges, felliges Monster werden kann. Das übersteigt seine Vorstellungskraft. Tatsächlich kennt er die Arena-Kämpfe, die Torys Familie veranstaltet. Er geht davon aus, dass Torys Infektion ein Unfall war, aber auch hier hat er nie nachgefragt. Sie ist es schon so lange. Sie war es schon, wie er später rückblickend realisierte, als er erfuhr, warum sie einmal im Monat verschwand, als er sie kennen gelernt hat, mehr als ihr halbes Leben lebt sie also schon damit. Tatsächlich war er sogar schon einige Male bei den Arena-Kämpfen. Er hat schon Werwölfe in den Käfigen kämpfen, sich beißen und regelrecht zerfleischen sehen. Er weiß also, was dort passiert, er hat Werwölfe schon gesehen, er weiß auch wie brutal sie sind, welch blutrünstige, mordlustige Monster sie sind. Eben das Bild, das er von den paar Besuchen mit Freunden bei den Arena-Kämpfen gewonnen hat, lässt die kognitive Dissonanz in Bezug zu Torys Werwolfdasein noch größer werden. Er kann es sich einfach nicht vorstellen, dass sie echt so wie diese Werwölfe werden könnte. Dass sie selbst als Werwolf bei den Arena-Kämpfen eingesetzt wird, kann er sich nicht einmal im Traum vorstellen. Wie grausam müsste ihre Familie sein, dies zu tun. Nein. Tory war gewiss einfach ein Opfer. Ja. Sie ist ein Opfer von einem Werwolf und sie leidet fast ihr ganzes Leben unter dem Fluch. Sie zieht sich monatlich zurück, und erträgt das Leid tapfer und dann kommt sie wieder und für vier Wochen ist alles normal und gut. Polaris ist sich nicht sicher, ob es an dem Fluch liegt, dass Tory bisher nicht schwanger wurde und die wenigen Male, die sie glaubten, sie könnte, die vage Hoffnung nicht lange anhielt. Mittlerweile aber ist er froh, dass der Kinderwunsch in den letzten Jahren nie in Erfüllung gegangen ist. Mittlerweile möchte er keine mehr, denkt er. Was tatsächlich wenig mit Torys Werwolfdasein zu tun hat. Für Polaris ist Tory die große Ausnahme. Wenn er über Werwölfe spricht oder nachdenkt, dann sind da meist die Bilder aus der Arena, die blutrünstigen Monster, die sich gegenseitig zerfleischen. Er klammert Tory an der Stelle vollständig aus und ignoriert, dass sie auch zu der Gruppe gehört. Dass sie ein Werwolf ist, ist nicht bekannt und das ist auch besser so. Gerüchte dazu… gut, die Umgeben die Familie Rowle bis zu einem gewissen Grad sowieso. Fragt man Polaris, sollte man Werwölfe fangen und daran hindern, dass sie andere Menschen infizieren können. Er mag nicht so radikal sein, zu fordern, dass man sie bei Sichtung sofort tötet, aber wenn Werwolffänger losziehen wollen und bei Vollmond umherstreunende Werwölfe töten, statt sie gefangen zu nehmen, findet er das nicht verwerflich. Es ist das mindeste, was Werwölfe tun können, dass sie sich an Vollmond zurückziehen, am besten selbst einsperren und dafür sorgen, dass sie keine Gefahr für andere darstellen. Wenn Wölfe das nicht tun, sollen die Fänger sie töten. Dass das so einfach für manche Werwölfe womöglich nicht ist, bedenkt er nicht. Dass nicht alle die Möglichkeiten haben, sich abseits von Menschen und Familie sicher wegzusperren, daran denkt er nicht. Squibs Was den Umgang mit Squibs angeht: Er denkt, dass es das einzig richtige ist, was man tun kann, wenn man Squibs aus der magischen Welt rausholt und ihnen ein Leben in der Welt der Muggel ermöglicht. Wenn Familien ihre Kinder also in Waisenhäusern oder bei Pflegefamilien der Muggel unterbringen, denkt er, ist es das Beste, was man für diese Kinder machen kann. Er glaubt, dass Squibs dann auftreten, wenn auf irgendeinerweise Magie verwirkt wurde, wenn das magische Blut zu sehr verdünnt ist, aufgrund von Krankheiten oder sogar Flüchen. Magie wird entweder verloren oder sie wird genommen. Auf eine Weise findet er Squibs sehr faszinierend und interessant; weniger interessiert er sich für ihre Lebensrealität oder Erfahrungen, die sie als Randgänger zwischen der magischen und der Muggelwelt machen. Er findet es interessant, dass sie aus eigentlich magischen Familien stammen, magische Eltern haben, aber selbst keine Magie. Leider gibt es nicht so viele Squibs und viele Familien halten sie geheim und er kennt tatsächlich keinen Squib persönlich. Es ist nicht so, als glaubte er, dass Squibs, die einfach nur mit dieser Fehlerhaftigkeit geboren werden, ihm hilfreiche Antworten auf die Frage geben könnten, woher Magie kommt und wohin sie in dem Falle von Squibs entschwunden ist, aber er glaubt schon, dass man viel über Magie erfahren könnte, wenn man …. ein paar Tests mit Squibs durchführen könnte… Ministeirum Das Ministerium sollte das Rückgrat der magischen Gemeinschaft in Großbritannien sein. Etwas, das man Polaris sicherlich nie voller Überzeugung sagen hören wird. Genausowenig aber, wird man von ihm echte Kritik am Ministerium an sich zu hören bekommen. Es ist immerhin sein Arbeitgeber und das nicht erst seit gestern. Außerdem hat er in wechselnden Positionen in den letzten Jahren auch maßgeblich, zumindest einzelne Bereiche, mitgestaltet und konnte - auch als Mitglied des Gamots - Einfluss ausüben. Insofern ist das Ministerium, als Insitutiton, eine bekannte Spielwiese. Er kennt das Parkett, er kennt die Regeln, er ist gut in dem 'Spiel', das sie alle im Ministerium aufführen. Es wäre hübsch dumm, sich diesen Vorteil zu nehmen, indem er es komplett überstürzen wollen würde. Gleichzeitig glaubt er nicht, dass es so, wie es gerade ist, wirklich 'gut' ist. Und ob eine echte Reform so viel positive Veränderung mit sich brächte, wagt er auch zu bezweifeln. Also ja, vielleicht wäre Niederbennen und neu aufbauen auch keine so schlechte Idee. Aber wenn, dann will er lieber sicherstellen, dass er auch in der neuen Form eine gute Position ergattern kann. Steht er also uneingeschränkt hinter der Instituition? Auf gar keinen Fall. Er weiß aber auch, um die wichtige Funktion, die eine solche Institution für das Leben in der magischen Welt und vor allem die Sicherheit darin, hat. Geboren wurde er in Tutshil im Stadthaus der Familie Nott. Später ist er von zuhause ausgezogen und lebt nun in einer großräumigen Wohnung im obersten Stock eines Gebäudes in der Nähe der Winkelgasse (noch im magischen Zentrum Londons also). Namensbedeutung Polaris' Name rührt aus keiner Familientradition her. Sein Großvater hieß Cantankerus und sein Vater Caelum. Keine Namen, die etwas mit dem Sternenhimmel zu tun gehabt hätten. Polaris, wie auch seine Geschwister, tragen reinblütige Modenamen. Der Trend, Kinder nach Sternenbildern zu nennen, hat sich bei der Familie Black zuerst hervorgetan, und wurde für die aktuelle Generation der Notts übernommen. Wenig einfallsreich sind Polaris und seine Geschwister buchstäblich nach Sonne (Solaris), Mond (Lunara) und Sternen (Polaris) benannt. Polaris hat nicht vor, diesen Quatsch an die nächste Generation weiterzugeben. Wenn er Kinder bekommen sollte - was er mittlerweile aber eigentlich nicht mehr will - würde er ihnen ganz normale Namen geben. Wirkung auf andere Körpergröße: 188 Statur: sportlich, kräftig Augenfarbe: ungesund blassgraublau (fehlende Farbpigmente) Haarfarbe: braun Besondere Merkmale: eine Menge von Tattoos (filigran, pencil style) höflich - distanziert - steif - ernst - unbeteiligt - detached - emotionslos - dissoziiert - abwesend - unbeeindruckt - gelangweilt - gut erzogen - manierlich - abgehoben - gezwungen Polaris wurde gut erzogen. Er hat den Oberschichtenhabitus vollständig verinnerlicht. Seine Eltern und vor allem seine Mutter, die aus sehr gutem reinblütigem Hause stammte, achtete sehr streng darauf, dass alle Kinder in Auftreten und Benehmen dem Idealbild der reinblütigen Oberschicht der magischen Welt in Großbritannien entsprachen. Da wurden alle Fehltritte heftig sanktioniert. Besonderen Wert legte man auf diesen Schein vor allem deswegen, weil es noch nicht so lange her ist, dass die FamilIe Nott nur bedingt zur magischen Oberschicht gehörte, bestenfalls, wollte man es besonders wohlwollend betrachten, zum unteren Rand, aber eigentlich schon immer mehr der oberen Mittelschicht angehörend. Das hat sich vor etwa fünfzig Jahren zwar geändert: Heute sind sie fester Bestandteil der magischen Oberschicht, aber während andere Familien, wie Malfoy und Black quasi immer schon dazu gehörten, gehören Nott zu den Neueren der Runde. Neuer sind nur noch jene, die erst in den letzten Jahrzehnten aus dem Ausland nach Großbritannien umsiedeln. Ein Umstand, den man dann und wann merkt und auch zu spüren bekommt. Ein wenig Distinktion in den oberen Kreisen, wo die Luft besonders dünn und die Plätze rar gesät sind, ist schließlich nie verkehrt. Mit Bauernpack, Gesindel oder Arbeitervolk möchte man nicht (mehr) in Verbindung gebracht werden, auch wenn man sich nicht wie andere Familien der Oberschicht auf einem gigantischen Vermögensberg ausruhen kann und tatsächlich, wenn auch das Vermögen der Familie in den 1930er sich um ein Vielfaches vermehrte und man sich nun vermögend, ja reich, nennen darf, noch auf tatsächliche Arbeitstätigkeiten angewiesen ist. Dass Caelums Frau nur sporadisch arbeiten gehen musste und man sich ansonsten den Luxus gönnte, nicht auf das zweite Gehalt angewiesen zu sein, war schon wichtig. Darauf wurde auch hin gearbeitet, das wurde betont, das war Statussymbol. Polaris wurde also entsprechend mit einem sehr darauf fokussierten Mindset erzogen: bloß nicht den Eindruck aufkommen lassen, man könnte womöglich nicht ganz zur Elite gehören, bitte keine Fehltritte. Auch wenn sich die Erziehung bei Polaris über die Jahrzehnte mehr und mehr verwachsen hat, hat er heute noch immer Momente und Anwandlungen, die stark an die starre, stark disziplinierte und steife Erziehung erinnern. Auch in den Lebensphasen, wenn er sich dagegen versuchte aufzulehnen, hat er die Kernerziehung nicht ganz abgelegt. Sein Default ist noch immer stark von der starren Erziehung seiner Kindheit und Jugend geprägt. Es ist für ihn immer einfacher gewesen, sich emotional und gedanklich aus einer Situation herauszunehmen, statt tatsächlich körperlich physisch den Ort zu wechseln. Etwas, das sowieso nie erlaubt gewesen wäre: einfach aufstehen und gehen! Wo sind wir denn hier? Also hat er sich anders verabschiedet. Bis heute, auch wenn er längst erwachsen ist, ist er noch stark anfällig für Bestätigung von Außen. Auch wenn Polaris in seiner Kindheit nie genau ausmachen konnte, was es ist, was so sonderbar war, hat er es doch gespürt: dass er am Ende des Tages doch anders behandelt wurde, als sein älterer Bruder. Aufgrund des Altersunterschied war diese Ungleichbehandlung etwas, das er erst richtige (auch rückblickend) bemerkte, als er erwachsen wurde. Während man sich für Solaris um eine sehr gute Partie bemühte und wirklich viel Energie hineingesteckt wurde, eine passende, reinblütige Hexe aus gutem Hause für den älteren Sohn zu finden, wartete Polaris lange vergeblich eben darauf. Während seine Mutter sehr investiert in die Zukunft von Solaris war, schien sie sich nicht so sehr für Polaris zu interessieren. Etwas, das ihm, als er Anfang 20 war, dann auch ganz recht kam. So konnte er das tun, was er wollte: es wurde nicht so sehr beachtet. Erst sehr viel später hat er in Retrospektive viel mehr Zusammenhänge in diesem ungleichen Plan für Solaris und sich erkennen können. Trotzdem blieb - bleibt - bis heute, das seltsame Gefühl, mehr leisten zu müssen, anständiger, braver zu sein, den Erwartungen noch besser zu entsprechen. Mittlerweile gibt es zwar niemanden, um dessen Anerkennung er echt kämpfte und er hat viele der übereifrigen Gefallsucht ähnelnden Verhaltensweisen über die Jahre überwunden, aber dann und wann blitzt das Verhalten noch immer auf und so stabil sein Ego über die Jahre geworden ist, treffen kann man es noch immer sehr gut, wenn man weiß, wo man die Hebel ansetzen muss. Polaris hat eine ganze Reihe von Tattoos. Die Meisten sind magische Runen und erfüllen tatsächlich einen Zweck. Seit seiner Kindheit hat Polaris Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan, mit den Augen und Gelenken. Dinge, die in der Familie schon seit ein paar Generationen nicht mehr so selten sind. Probleme mit dem Seh-, Geruchs- oder Hörsinn scheinen sich seit einigen Generationen zu mehren. Lunara beispielsweise war auf einem Auge so gut wie blind hatte auf der gleichen Seite Schwierigkeiten mit dem Gehör. Solaris hat seit seiner Kindheit immer wieder Schübe von Muskelschwäche, die ihn für einige Tage aus dem Verkehr ziehen. Jene Schübe wurden mit Medikamenten behandelt und traten nur noch wenige Male im Jahr auf. Diese Dinge sind in der Familie relativ normal und gängig. Man behandelt Symptome mit Tränken und Zaubern. Polaris bekam als Kind schon Runentattoos mit magischen Wirkungen hinter den Ohren, die sein Gleichgewichtsorgan stützen und an beiden Schläfen hinter dem Haaransatz sind auf seiner Kopfhaut eine Reihe von Runentexten eintätowiert worden, die ihm das Sehen erleichtern sollen. Die Runentattoos sind so fein und filigran gestochen, dass man sie schnell übersehen kann und die am Kopf sind sowieso oft hinter den Haaren verdeckt. Ein Nebeneffekt der Tattoos an seinem Kopf ist eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Etwas, das sich wiederum ganz gut kompensieren lässt. Die Tattoos, die dazu dienen, die Gelenkentzündungen zu hemmen, verblassen mit den Jahren, während sie ihre Magie verlieren und müssen daher immer wieder erneuert werden. Polaris wurde mit einer magischen Form von Synästhesie geboren. Die schlechter ausgebildeten Sinne wurden scheinbar einfach von der ureigenen Magie kompensiert. Die Maßnahmen, die später zusätzlich ergriffen wurden, gehen nicht immer komplementär mit Polaris verzerrter Wahrnehmung. Eine wirkliche Bereicherung ist es demnach nicht. Teilweise eher ablenkend und verwirrend. Zumal es einige Jahre dauerte, ehe Polaris begriff, dass andere die Umwelt nicht ganz so wahrnehmen, wie er das tat. Farben, Gerüche, Geschmack oder Töne sind in seiner Wahrnehmung so eng verbunden, dass z.B. bestimmte Töne automatisch die Assoziation mit Farben für ihn mitbringen, dass er manchmal glaubt Farben riechen zu können oder dergleichen Querverbindungen zwischen den Sinnen. Er kann weder Magiespuren auflesen, noch Auren wahrnehmen oder dergleichen. Er merkt trotzdem, manchmal, sehr subtil, wenn sich irgendwas in der magischen Umwelt verändert. Er hat sich über die Jahre an Tory gewöhnt und merkt mittlerweile, wenn Vollmond sich nähert oder Vollmond gerade war. Auf einer Ebene, die sich ihm fast entzieht, verändert sich seine Wahrnehmung von ihr minimal im Laufe der Mondphasen. Dinge, die so subtil sind, dass sie schnell überdeckt werden können. Sie mag anders riechen, aber Parfum allein lässt diese leichten Veränderungen schon wieder verschwinden. Polaris mag über seine Lebenszeit bestimmte Abneigungen gegen bestimmte Magieweisen entwickelt haben, schlicht, weil sie einen buchstäblich bitteren, sauren oder üblen Beigeschmack für ihn haben, aber bringen tut ihm das nicht wirklich etwas. Zaubertränke war immer ein Fach, das für ihn aufgrund der Notwendigkeit die Farbnuancen der Tränke erkennen zu können oder überhaupt die Gerüche wahrzunehmen (und teils auszuhalten) für ihn beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Glücklicherweise bekam er im Laufe seiner Hogwartszeit eine Art heilerisches Attest für den Unterricht. Persönliche Geschichte Kindheit und Hogwarts Polaris kam im Februar 1936 als drittes Kind der Familie Nott zur Welt. Er kam als Hausgeburt zur Welt, womit die Familie verschleierte, dass es nicht etwa Lydia, die Herrin des Hauses war, die das Kind gebar, sondern ihre Tochter Lunara, die zum Zeitpunkt gerade erst siebzehn Jahre alt war. Lunara hatte Hogwarts zu dem Zeitpunkt schon verlassen. Man erzählte, sie habe eine schwere Krankheit entwickelt und könnte die Schule daher aktuell nicht fortsetzen. Lunara hielt sich während der Schwangerschaft und auch in den Monaten danach fast ausschließlich in der Isolation des Elternhauses auf. Polaris kann sich heute kaum mehr an die Hexe erinnern. Er war keine drei Jahre alt, als sie sich das Leben nahm. Etwas, das er selbst erst vor einigen Jahren, als er selbst schon ende Dreißig war, erfuhr. Dass Lunara mit einem Mal fort war, das registrierte er durchaus, aber nicht die Umstände ihres plötzlichen Verschwindens aus seiner Lebenswelt. Die Familie erzählte die Geschichte von Lunaras vermeintlicher Krankheit weiter: nun, nach langen Jahren der Krankheit, sei sie jener letztlich doch erlegen. Eine sehr, sehr traurige Geschichte, die einzige Tochter, in so jungen Jahren, aber gewiss nicht das einzige Kind der Familie Nott, dass das Erwachsenenalter nicht erreichte. Hohe Kindersterblichkeit noch im Kleinkindalter war nichts, was der Familie unbekannt gewesene wäre und auch teuer eingekaufte Heilkunst mochte dem Tod nicht jedes Leben abringen. Polaris war, soweit die Erzählungen es berichten jedenfalls, ein sehr anstrengendes Kind. Er habe viel geschrien, heißt es. Lydia, die offiziell als Mutter des Jungen galt, ließ ihn von Heilern untersuchen und stellte Kindermädchen ein, die sich um ihn und den älteren Bruder Solaris kümmern sollten. Für den Großteil von Polaris frühen Kindheit war der Vater Caelum nur jemand, der auch existierte, aber den er nur selten zu Gesicht bekam. Als es an der Zeit gewesen wäre, Laufen zu lernen, stellte man fest, dass Polaris Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan hat. Ständige Untersuchungen, nachdem man neben dem Gleichgewichtsproblem auch ständig entzündete Gelenke - was man in der ersten Zeit auf das Wachstum schob - und später Sehschwierigkeiten feststellte, waren sowohl für Polaris, als auch Solaris, der mit Muskellähmungen zu kämpfen hatte völlig normal. Sie bekamen Tränke, Medikamente und Polaris erhielt im Kindesalter verschieden magische Tattoos, die das Gleichgewichtsorgan stabilisieren sollten. Die Mobilitätseinschränkung mag es gewesen sein, die dazu führte, dass er sehr viel früher als andere Kinder Magie ausprobierte und versuchte, sich damit zu behelfen. So fing er eher damit an die eigene Magie zu testen, noch ehe er ohne Festhalten laufen konnte. Etwas, das er im Vergleich sehr, sehr spät und langsam erlernte. Irgendwann hieß es, er sollte sich mehr bewegen, weswegen er ständig dazu angehalten wurde. In Hogwarts später sollte Quidditch für genug Bewegung im Alltag sorgen. Weder die ersten Anzeichen von Magie, noch de Brief aus Hogwarts waren besonders nennenswert: man ging davon aus, dass das passieren würde. Polaris kam also auf die Zaubererschule und wurde dem Haus Slytherin zugeteilt. Auch wenn der Sprechende Hut kurz Ravenclaw in Erwägung zog, aber Polaris hatte herzlich wenig Interesse an einem anderen Haus. Slytherin wurde es also und alle waren zufrieden. Polaris’ eingeschränkte Sehfähigkeit war zuvor schon aufgefallen, hatte ihn aber im Alltag zuhause nie sonderlich behindert. Im Kräuterkunde- und Zaubertränkeunterricht dann aber doch umso mehr. Er bekam auch hierfür magische Hilfe, wurde später aber weitgehend vom Unterricht befreit, und erhielt entsprechend unteridrische ZAGs. Ohne Zaubertränke und Kräuterkunde fielen viele mögliche Berufsrichtungen für ihn fort, aber aussichtslos war es nun auch nicht. Man fand schnell andere attraktive Pläne für den Jungen, der wenig Mitsprache hatte, als der Plan entwickelt wurde, ihn Karriere in der Vergissimichzentrale machen zu lassen. Eben daraufhin wurde er in den letzten zwei Schuljahren dann auch getrimmt. Dass er natürlich nicht ewig als Vergissmich im Feld arbeiten würde, war selbstverständlich klar. Karriere sollte er machen. Sein Bruder begann im Familienbetrieb der Metallverzauberungswerkstatt und Polaris ging ins Ministerium. Als Polaris seinen Abschluss machte, war Solaris längst verheiratet. Selbstredend nicht mit einer Hexe, die er ausgesucht hätte, aber eine, die genehm genug und angemessen erschien. Dass er bereits einen Bastardsohn mit einer anderen Hexe hatte, war etwas, was zwar zur Kenntnis genommen wurde, aber nicht weiter von Bedeutung war. Er existierte, der andere Sohn, aber das war dann auch alles. Ausbildung und Karriere Polaris begann mit der Ausbildung und absolvierte sie in der dafür vorgesehenen Zeit. Unterdessen wartete er eigentlich darauf, dass man auch für ihn eine geeignete Hexe finden würde. Nur wartete er darauf vergeblich. Erst rückblickend fiel ihm mehr und mehr auf, dass sich der Lebensweg von Solaris und ihm mehr als nur in diesem Punkt unterschieden. Solaris wurde gefördert, in den Familienbetrieb integriert, Lydia mischte sich zu gerne in seine Familienplanung ein und organisierte und förderte - Polaris dagegen … war eben da. Etwas, das, als er die Umstände erkannte, ihm doch einiges an Freiheiten verschaffte. Während er einerseits getroffen und verletzt ob der scheinbaren Gleichgültigkeit und des Desinteresses seiner Eltern war, eröffnete eben jenes ihm andere Möglichkeiten. Polaris tat das, was seinem älteren Bruder nie offiziell vergönnt war, er suchte sich seine Partnerinnen selbst aus und das noch dazu völlig unverbindlich (nunja… seinerseits zumindest). Wenigstens setzte er keine Bastardkinder in die Welt - soweit er weiß jedenfalls. Als er seine Ausbildung beendet hatte, wurde er als Vergissmich übernommen und begann weiter den vorgesehenen Plan - wenigstens dafür hatten seine Eltern Zeit gefunden - weiter zu durchlaufen. Einige Jahre sollte er nun also als Vergissmich tätig sein, Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen. Einige Jahre nach dem Ende der Ausbildung wurde er zum Teamleiter befördert. Werwolfamoklauf 1946 und Tory Rowle Ein Werwolfamoklauf - oder zumindest wurde es als solcher deklariert - war einer der ersten Einsätze, die Polaris als Teammleiter erlebte. Der Schaden bei Muggeln, die den Monstern begegneten, war schwierig zu überblicken. Der Umstand, dass die anderen Zeugen sich teils nur schwer an die Muggel in der Gegend erinnern konnten, machte es nicht einfacher. Mehrere Wochen sollte es dauern, bis zumindest der Großteil des Schadens ausgebügelt war. Das Büro für Muggelgerechte Entschuldigungenu und Desinformation sträuten unterdessen allerlei Falschinformationen und übertrieben Geschichten von vermeintlichen Muggelrandgruppen und Verschwörungstheoretikern, sodass auch jene, die den Vergissmichs durch die Lappen gingen, nicht übermäßig viel Gehör geschenkt wurde. Als eher nervig stellte sich heraus, dass eine der Zeuginnen der Unfälle sich ständig neu an Details zu erinnern schien. Anfangs ging Polaris noch davon aus, dass Tory Rowle aufgrund ihres Alters und der Überforderung mit der Situation Gedächtnislücken aufwieß und vorübergehende Traumaamnesie erlitten hatte. Später wurde es zunehmend lästiger, zumal sich ihre neuen Informationen als zunehmend unzuverlässiger erwiesen. Heute, rückblickend, würde Polaris jedem Teamleiter raten, diese Aufmerksamkeitsheischenden Zeugen mit Auszubildenden abspeisen und die jungen Leute die Laufarbeit machen zu lassen. Damals, selbst noch neu in der Position als Teamleiter fehlte ihm dazu noch die Erfahrung und Fehler wollte er nicht machen. Zunehmend genervt war er dennoch. Von dem Kind. Als er sie, einige Jahre später, nach dem Ende des sowieso viel zu lange andauernden Einsatzes, wiedertraf, war von der verbliebenen Genervtheit nicht mehr viel übrig. Tory war erwachsen geworden, hübsch geworden. Und auf jene Art, die er Jahre zuvor als zunehmend lästig empfunden hatte, eine sehr viel bessere Gesellschaft als viele der anderen reinblütigen Hexen in ihrem Umfeld, die ein relativ enges Weltbild, das sich größtenteils darum drehte, zu heiraten und Kinder zu bekommen, mitbrachten. Tory war interessant, neu und spannend und eine sehr willkommene Abwechslung und Ablenkung und machte nicht die Anstalten sofort einen Ring am Finger zu erwarten. Verliebt war Polaris sicherlich nicht auf Anhieb. Tory war neu und anders, aber auch viel zu jung. Man war nicht einmal wirklich zusammen, da trennten sich die Wege schon wieder. Heute könnte Polaris nicht einmal sagen, was genau die Gründe in den ersten Jahren für Trennungen waren, die natürlich nie echte Trennungen waren, weil wirklich zusammen waren sie sowieso nie - wie sie sich in der Zeit regelmäßig zu unterschiedlichen Zeitpunkten klar machten. Absurde Kleinigkeiten, vermutlich; das hatte damals schon gereicht. Polaris hatte nur einen schlechten Tag haben müssen und Tory als anstrengend empfinden können und man war getrennte Wege gegangen. Nie lang, allerdings. Als er erfuhr, dass sie Werwölfin war, war eines der ersten Male, an dass sich Polaris erinnern kann, dass sich die Trennung wirklich final angefühlt hat. Wochenlang kein Kontakt, monatelang nicht gesprochen. Das war auch der Moment, als er realisierte, wie wichtig ihm die Hexe mit der Zeit geworden war. Warum das Geheimnis so schwer wog, warum es so sehr traf. Polaris hätte sie heiraten wollen. Damals. Aber in Frage kam das nicht mehr. Nicht, wenn sie eine Werwölfin war. Ob seine Familie das nun wusste oder nicht. Gerüchte gab es genug und Polaris hatte lange einfach nicht weiter drauf gehört. Wenn er irgendwann einmal das Leben haben wollte, das sein Bruder längst aufgebaut hatte, mit einer Frau und Kindern, dann war Tory nicht die Kandidatin dafür. Leider, wie er später herausstellte, dann auch keine andere. Er schaffte es nicht, Tory aus seinem Leben zu streichen, also musste der Wunsch nach Familie mit Kindern, zumindest in dem Modell, von dem er glaubte, dass es das Einzige wäre, weichen. Und das wiederum fiel einfacher als gedacht. Je länger sie ihr Leben gemeinsam aufbauten und so gestalteten, wie es für sie passte und weniger, wie ihre Gemeinschaft glaubte, dass es zu leben sei, desto bedeutungsloser wurden jene Erwartungen, die von Außen an sie hingetragen wurden, desto weniger störte es, dass Dinge wie Heiraten in weite, weite Ferne gerückt waren bis Polaris nicht einmal mehr wusste, warum es jemals wichtig gewesen wäre. Kinder aber, Kinder waren ihm wichtig gewesen. Lange Zeit zumindest. Bis vor wenigen Jahren. Als Tory das erste Mal wirklich schwanger wurde und es sich nicht als Fehlalarm herausstellte, war die Freude entsprechend groß. Der Absturzt später, als die Schwangerschaft unverhofft und viel zu früh ihr Ende fand, umso tiefer. Polaris weiß bis heute nicht, woran es liegt, dass es ihnen so lange nicht vergönnt war, aber heute ist er froh, dass es nie funktionierte. Nie war die Beziehung wirklich offiziell, immerhin fehlte jede Bezeichnung dafür in ihren Kreisen, sie waren nicht verlobt, nicht verheiratet, also was war das bitte, was sie da taten und das Maul zerrissen wurde sich nur zu gerne. Irgendjemand musste den Stoff für lästerlichen Kaffeeklatsch liefern. Als er im Kontext des Mordversuchs seines Bruders an ihrem Vater erfuhr, dass Lunara seine eigentliche Mutter war und sie keineswegs an einer Krankheit starb, sondern Selbstmord begann, hat er einmal mehr versucht Tory zu verlassen. Geschafft hat er es diesmal nicht. Und er weiß bis heute nicht, ob er wirklich froh drum sein soll oder es egoistisch von ihm ist, sie bei sich haben zu wollen. Dieses Mal ist er es, der ein Geheimnis vor ihr verheimlicht. Er hat Tory bisher nicht erzählt, was das eigentliche Motiv seines Bruders für den Mordversuch an Caelum war oder warum genau er plötzlich jeglichen Wunsch auf eigene Kinder regelrecht begraben hat und dem Thema großräumig ausweicht. Es ist eines von zwei Dingen, die er vor Troy mittlerweile verheimlicht: wer seine Mutter ist und, dass er seit Jahren schon das Dunkle Mal trägt. Die Todesser und Mordversuch von Solaris 1976 Wie es sich für ein echtes Reinblut gehörte, für jemanden, dessen Name auf der Liste der Unantastbaren stand, wurde auch Polaris in die Kreise der Todesser eingeführt. Dass das alles genauso gehörte und quasi vorbestimmt war, war was man - sein Vater - ihm erzählte und den Weg in die Kreise der Todesser hatte der ältere Bruder schon lange vor ihm beschritten. Es erschien daher logisch und naheliegend, gleiches zu tun. Vor über zehn Jahren war da kein Moment des Zögerns, keine Sorge vor dem Unheil, das die Todesser über das Land und die magische Gemeinschaft bringen sollten und selbst wenn... selbst als klar wurde, was genau es war, was der große Plan von ihnen verlangte, hielten sich Bedenken in Grenzen. Es war schließlich das Richtrige. Sie setzten sich für die bessere Welt ein. Die Gemeinschaft drohte zu verrohen, zu verderben, das magische Blut könnte völlig verloren gehen, die Gunst der Magie verwirkt werden: Helden würden sie sein. Helden wollten sie sein. Ein paar Jahre, ein paar Aufträge und Polaris hat das Dunkle Mal erhalten und war fester Teil der Gefolgschaft, auch wenn er bis heute nicht viele Namen jener kennt, die auf seiner Seite, der Richtigen, kämpfen. Er blendet aus, dass er Menschen kennt und Menschen, die ihm wichtig sind, in der Vorstellung der neuen Weltordung, womöglich nicht zu den privilegierten Gruppen gehören könnten. Er täte es und wer auch immer zu ihm gehörte, dem passierte schon nichts. Er verlässt sich darauf. Auf den Schutz, den sein reines Blut ihm gibt, dass das, was er tut, nicht umsonst ist: dass er auf der richtigen Seite steht, dass sie triumphieren werden und dann wird das neue Zeitalter eingeläutet. Er weiß, auf einer Ebene, wie utopisch dies ist, dass es nichts weiter als die leeren Versprechen einer Ideologie sind, die ihn überhaupt soweit gebracht haben, aber Umkehren ist keine Option mehr. Und er wird sich nicht vom Zweifel lähmen lassen oder plötzlich infragestellen was sonst nie auf dem Prüfstein stand. Er sieht... schließlich... wie sie alle... wie steil und abrupt der Sturz von den höchsten Höhen aussehen kann. Besser also, sich nich erst an den Rand des Abgrunds zu bewegen. Völlig andere Abgründe haben sich vor ein paar wenigen Jahren aufgetan. Wie aus dem Nichts, so jedenfalls der Anschein, plötzlich der Mordversuch an dem eigenen Vater. Der ältere Bruder sollte der Täter sein und in kürzester Zeit wurde das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Polaris hat damals alles richtig gemacht, würde man meinen. Keine Positon bezogen, keine Aussagen aus falschgelagerter Loyalität heraus getätigt, nichts vereint, abgeschritten - aber sowieso auch nie etwas gewusst. Erst später hat er erfahren, was die Motive des älteren Bruders waren. Heute heißt es, es wäre ein Akt der Gnade, wenn das Leid des Vaters beendet werden würde. Polaris sieht das nicht so. | |||||||||||||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste