Peter Pettigrew
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Peter Pettigrew › Orden des Phönix › Halbblut › Gespielt von Rica
Peter Pettigrew
MemberDer Ire wurde während seiner Schulzeit ab und an für seinen Akzent und seine dickliche Statur gehänselt, aber hat im Großen und Ganzen eine grandiose Zeit hinter sich: kein Wunder, gehört er doch den berühmt-berüchtigten Rumtreibern an. Mittlerweile ist Pete ziemlich sportlich (bei den Freunden kein Wunder?) und stolzer Zeichner für den Tagespropheten. Er hofft außerdem, dass er eines Tages nicht mehr bei den Vermisstenanzeigen aushelfen muss, da dies ordentlich auf seine Psyche drückt. Genauso wie seine Mitgliedschaft im Orden des Phönix... aber was macht man nicht alles für seine Freunde?
Wusstest du, dass...
Orden des Phönix Peter ist Teil des Orden des Phönix. Nicht, weil er so erpicht darauf ist zu kämpfen... Merlin bewahre! Es ist einfach so, dass er seinen besten Freunden überallhin folgen würde (ja, sogar in die heulende Hütte, zu einem bissigen Werwolf!) und es somit außer Frage stand, dass er eine Einladung ablehnen würde. Wo Sirius, James und Remus sind, ist auch er. Man muss nicht erwähnen, dass er von den Rumtreibern als letztes gefragt wurde, ja? „Ist da auch keine Katze involviert???“
Bezug zur Umwelt Peter ist geborener Ire und entsprechend machen ihn schon sein Leben lang die Unruhen auf der Insel zu schaffen. Das ist auch eigentlich der Hauptgrund dafür, dass er nun tatsächlich nach England umsiedeln will - wohin genau, weiß er eigentlich noch gar nicht, einfach weil ihm die Bombenanschläge und ähnliches Gräuel Angst einjagen. Er findet, dass sowohl Muggel als auch Zauberer mal runterkommen sollten und eigentlich mal so eine neue Flower Power Zeit fällig wäre, oder nicht? Prinzipiell ist er aber auch der Meinung, dass die Engländer grundsätzlich ihre Finger von (Nord)irland lassen sollten und es das Beste wäre, wenn die Insel wieder vereint wäre. Als Halbblut war er schon immer irgendwie mitten drin und doch übersehen, was ihm eigentlich ganz gelegen kommt. Der Reinblutideologie hängt er ganz bestimmt nicht an, aber vorurteilsfrei ist er auch nicht. Moony ist "sein" Werwolf, ansonsten findet er aber, dass man diesen Menschen wohl nicht so sehr trauen kann. Gehören die nicht alle zu Voldemort? Auch Vampire jagen ihm gehörig Angst ein. Und Kobolde sind sowieso komisch. Dass man hier Hauselfen aufzählen sollte, daran denkt er schließlich gar nicht. Die stillen Diener sind ihm zwar einige Male in Hogwarts begegnet, aber er hat absolut keinen Bezug zu ihnen. Geboren wurde Peter zwar in Dublin, aufgewachsen ist er allerdings in Monaghan, einer kleinen Grenzstadt Irlands. Damit ist er geborener Ire, katholisch und erst seit ein paar Wochen auf der Suche nach einer neuen Bleibe in England. Seine Heimatstadt ist seit dem Bombenanschlag vor vier Jahren, bei dem es auch Menschen aus seinem Bekanntenkreis traf, einfach nicht mehr das Selbe für ihn. Namensbedeutung Seit seiner erfolgreichen Verwandlung in einen Animagus trägt Peter stolz den Namen Wurmschwanz. Diverse Abkürzungen wie Wormy, Wurm (wohl eher von Leuten, die ihn nicht mögen) und Würmchen (von Lily) begleiten ihn seither und haben seinen alten Kosenamen Pete in seinem Freundeskreis nahezu gänzlich ersetzt. Persönliche Geschichte Die Unruhen in Irland waren für Peter immer normal, war er doch mit ihnen aufgewachsen. Seine Sichtweise auf "die Scheiß Engländer" und die Situation im Allgemeinen änderte sich, als er zum ersten Mal hautnah miterlebte, was es bedeutete als Ire unter Engländern zu leben. Als sie im Frühsommer 1970 Tante Enid in Belfast besuchten und bei ihr übernachteten, wurde die Wohnung im natürlich katholischen Viertel der Stadt vom britischen Militär gestürmt und nach Waffen durchsucht. Ein wirklich traumatisches Erlebnis für den Jungen, der seine Tante noch sie so hatte weinen sehen. Die Arschlöcher hatten ihr den Arm so brutal verdreht, dass sie einen Oberarmbruch erlitt. Peters Abneigung gegenüber den Engländern nahm erst im Lauf der Jahre wieder ab, was vor allem seinen Schulfreunden zu verdanken war. Noch heute empfindet er die Situation in Irland aber unerträglich und tritt nicht umsonst die Flucht ins 'Feindesland' an. Krieg herrscht überall, aber in Irland schlägt sein Herz. Einsam war Peter nie. Es gibt immer einen Jungen, der gern im Mittelpunkt steht und sich über einen anderen Jungen freut, der ihn bewundert. So fing auch seine Freundschaft zu James und Sirius an: in der Rolle als Bewunderer, der die Taten der beiden glorifizierte. Das ist es wohl auch, was Lehrer noch heute in Erinnerung behalten haben: der pummelige kleine Pettigrew, der hinter seinen Freunden herdackelte. Dass seine Beziehung zu Remus ohnehin schon immer überhaupt nicht in dieses Raster fiel und er auch gar nicht so ein Hasenfuß ist wie man meinen könnte, bewies er dann in seinem zweiten Schuljahr, als er Remus trotz seines felligen Problems die Treue hielt und genau wie die andern beiden auch zu ihm stand. Remus war nett und lieb! Ganz anders als normale Werwölfe. Zumindest abseits vom Vollmond. Nein, was Peter in besonderer Erinnerung hält ist die Verbundenheit, die sich zwischen den Rumtreibern entwickelte, als sie daraufhin begonnen den Animaguszauber zu erlernen. Peter brauchte am längsten dafür - hatte niemand anders erwartet - aber er packte ihn mit der beständigen Unterstützung seiner besten Freunde. Dafür waren es seine animierten Zeichnungen, die den Zauber der Karte des Rumtreibers ausmachen. Remus hatte sich um das Tracking gekümmert, aber im Großen und Ganzen ist die gesamte Optik aus seiner Zeichenfeder geflossen. Krass, oder? Was man gemeinsam bewerkstelligen kann. Ein drittes wichtiges Ereignis ist wieder in der Muggelwelt zu verorten. Wieder Irland. Diesmal Seitens der IRA. In Peters viertem Schuljahr wurde durch eine Autobombe eine Straße seiner Heimatstadt in die Luft gejagt. Unter den Opfern befanden sich auch Freunde der Familie, insgesamt 33 Menschen verloren an diesem Tag an drei verschiedenen Orten ihr Leben. Obwohl er nicht anwesend gewesen war - das Ganze spielte sich immerhin im Mai ab - trug Peter bleibende Eindrücke davon und es ist Remus zu verdanken, dass nicht auch noch ein Flur von Hogwarts in die Luft flog, als Pete zwei Wochen nach dem Anschlag ausversehen einen Irrwicht aus einem Schrank befreite. Der hatte sich schnurstracks in ein Auto verwandelt, das in die Luft zu fliegen drohte. Es brauchte viel Ablenkung, Kekse und sogar etwas von Moonys Schokovorrat, um Peter wieder auf andere Gedanken zu bringen. Severus quälen wurde in der Folgezeit sein Lieblingssport (aber niemals allein!). Diese Eindrücke von Krieg und Verderben sind es auch, die ihm heute zu schaffen machen. Krieg ist nicht lustig. Er bekommt es jeden Tag auf der Arbeit mit, wenn wieder jemand vermisst gemeldet wird. Wenn wieder jemand gestorben ist, der eigentlich noch viele Jahre zu leben gehabt hätte. All diese Dinge nagen an Peter, graben alte Ängste aus. Ob ihn seine Freunde wieder herausholen können werden? | |||||||||||||
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