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Dairien Carrow
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Dairien Carrow › Zivilist › Reinblut › Gespielt von Mandy
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Dairien Carrow
Junior MemberDairien Carrow wuchs in einem kalten, strengen Haus auf – zwischen alten Reinblutregeln, täglichen Fluchübungen und Erwartungen, die ihn nie atmen ließen. Schon als Kind lernte er, dass Gefühle Schwäche sind, dass Liebe nichts zählt, wenn sie nicht dem Stammbaum dient. Er war laut, wütend, wild – während sein Zwillingsbruder Daevan still und klug war. Sie waren verschieden, aber eng, bis das Leben sie trennte. In Hogwarts fiel Dairien auf – nicht als Musterschüler, sondern weil man spürte, dass man ihn besser nicht unterschätzte. Und dann kam Queenie. Ein Halbblutmädchen mit klaren Augen, das ihn zum ersten Mal weich werden ließ. Heimlich verliebte er sich, hielt sie fern von allem, was ihn zerstört hatte. Und für einen Moment war da Hoffnung. Auf etwas Echtes. Auf ein Leben abseits der Dunkelheit, die ihm seit seiner Kindheit beigebracht wurde. Doch der Name Carrow war schwer. Und Dairien hat bis heute nicht ganz gelernt, ihn abzustreifen.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Zivilist
Familie Hauptwohnsitz der Familie: Die Carrows leben zurückgezogen auf einem alten Anwesen in Northumberland, im rauen Norden Englands. Das Haus ist groß, dunkel und irgendwie so, wie man sich eine Reinblutfamilie eben vorstellt: kalt, still, voller Flure, in denen man sich lieber nicht verirrt. Offizielle Gesinnung: Die Familie steht ganz klar auf der Seite der Reinblutideologie – und das nicht nur still, sondern sehr offen. Es wird nicht diskutiert, wer "würdig" ist oder nicht. Für sie ist alles andere als Reinblut schlicht minderwertig. Das war schon immer so, und das wird auch so weitergegeben. Familien-Kurzbeschreibung: Die Carrows gehören zu den alten reinblütigen Familien – eine dieser stolzen, alten Linien, die einem das Gefühl geben, dass man niemals ganz genug ist, egal wie sehr man sich anstrengt. Sie sind bekannt für ihre harte Erziehung, Nähe zur dunklen Magie und absolute Loyalität zur „alten Ordnung“. Wer dazugehören will, muss sich das verdienen. Liebe? Gibt’s bei den Carrows nicht geschenkt. Stammbaum (Kernfamilie): Vater: Septimusos Carrow – still, streng, gefährlich auf diese ruhige Art. Man weiß nie, was er denkt, aber man will es auch lieber nicht wissen. Mutter: Pompeia Mairi Carrow (geb.Travers ) – eine eiskalte, elegante Frau, bei der selbst ein Lob wie ein Messer klingen kann. Schwester und Bruder: Alecto und Amycus Carrow – die 2. Ältesten genauso zwillinge wie wir. Schon immer die Härteste von uns zusammen. Wir haben Respekt vor den beiden gelernt, lange bevor wir wussten, was Zuneigung ist. Zwillingsbruder: Daevan Carrow – mein anderer Teil. Gleich alt, ganz anders. Wo ich laut bin, ist er leise. Wo ich kämpfe, denkt er nach. Wir streiten oft, aber wir gehören zusammen auch wenn wir’s nicht immer zeigen. Bezug zur Umwelt Dairien ist als Reinblut aufgewachsen – nicht nur auf dem Papier, sondern mit jeder Faser. In seiner Familie war das keine Einstellung, sondern ein unumstößliches Gesetz. Reinheit bedeutete Ehre, Bedeutung, Ordnung. Alles andere war... nun ja, nicht falsch, aber halt minderwertig. So hat er es gelernt. Und obwohl er vieles hinterfragt – das nicht. Er rennt nicht herum und schreit „Blut ist alles!“, aber tief drin glaubt er daran. Nicht, weil er alle anderen hasst – sondern weil er nie gelernt hat, es anders zu sehen. Muggel sind für ihn eine andere Welt. Eine, die ihn nicht interessiert. Die keinen Platz in seiner hat. Er versteht nicht, warum sich jemand freiwillig mit ihnen vermischt. Und ehrlich? Squibs machen ihn nervös. Nicht aus Angst, sondern aus diesem leisen Gefühl, dass etwas in der Linie... kaputt ist. Das Ministerium? Schwach. Voll von Ja-Sagern und Papierstaplern, die mehr damit beschäftigt sind, gut dazustehen, als wirklich was zu tun. Es lässt sich zu leicht beeinflussen, tut so, als wäre es neutral – und ist es doch nie. Dairien glaubt nicht, dass dort irgendjemand sitzt, der wirklich versteht, was auf dem Spiel steht. Aktuell spürt er, wie sich in der Welt etwas verändert. Dieses Zittern in der Luft. Diese Spannung. Er sagt nicht offen, auf welcher Seite er steht – das muss er nicht. Aber er hört zu. Beobachtet. Und wartet. Es wird etwas passieren, das weiß er. Und wenn es soweit ist, will er bereit sein. Hauselfen, Halbblüter, Squibs – das alles sind Themen, über die Dairien nicht diskutiert. Nicht, weil er keine Meinung hat, sondern weil seine Meinung in seiner Welt nie zur Debatte stand. Er glaubt an Stärke, an klare Grenzen. Und an das, was er gelernt hat: Nicht jeder gehört überall hin.Was Werwölfe betrifft: Für Dairien sind sie kein großes Diskussionsthema – sie sind gefährlich, unberechenbar, und gehören seiner Meinung nach nicht in die Nähe von normalen Zauberern. Er betrachtet sie nicht als gleichwertig, sondern als Bedrohung, die man kontrollieren oder fernhalten muss. Mitleid? Fehlanzeige. Wer sich von einem Biss erwischen lässt, hat entweder Pech gehabt – oder war dumm genug, sich in die falsche Nähe zu begeben. Die Carrows leben zurückgezogen auf einem alten Anwesen in Northumberland, im rauen Norden Englands. Das Haus ist groß, dunkel und irgendwie so, wie man sich eine Reinblutfamilie eben vorstellt: kalt, still, voller Flure, in denen man sich lieber nicht verirrt ![]() Wirkung auf andere Dairien ist so jemand, der in einen Raum kommt und man merkt sofort, dass er da ist – nicht, weil er laut ist, sondern weil einfach etwas an ihm hängen bleibt. Er sagt meistens nicht viel, beobachtet lieber erst, und wenn er dann was sagt, trifft es meistens ziemlich direkt. Er schaut dich an, als könnte er dich durchschauen – manchmal ist das unangenehm, manchmal beeindruckend. Er wirkt oft kühl, vielleicht sogar ein bisschen abweisend, aber das liegt nicht daran, dass ihm alles egal ist – im Gegenteil. Er nimmt alles wahr, speichert es ab, urteilt vielleicht auch, ohne dass man’s merkt. Aber da ist auch etwas Wildes in ihm, etwas Unberechenbares. Als würde da unter der Oberfläche immer ein bisschen Wut oder etwas Undefinierbares brodeln. Manchmal kommt das durch – und dann wird’s gefährlich oder ehrlich oder beides. Er sieht seinem Zwillingsbruder Daevan verdammt ähnlich, aber wenn man genau hinschaut, erkennt man den Unterschied: Dairien ist angespannter, präsenter, irgendwie dichter. Seine Augen wirken oft so, als würde er einem direkt in die Gedanken schauen. Und wenn er sich bewegt, dann immer mit einer bestimmten Haltung nicht überheblich, aber bewusst. Als würde er genau wissen, wer er ist, auch wenn er’s vielleicht manchmal selbst nicht glaubt. Die meisten Leute finden ihn einschüchternd. Manche sogar beängstigend. Und dann gibt es ein paar, die sehen in ihm etwas anderes Tiefe, Loyalität, vielleicht auch Schmerz. Wie man ihn sieht, hängt wahrscheinlich davon ab, wie viel er dich sehen lässt. Was aber fast alle sagen würden: Dairien ist keiner, den man einfach vergisst. Persönliche Geschichte Im Norden Englands, irgendwo zwischen windigen Hügeln und kalten Steinen, steht das alte Carrow-Anwesen. Dunkel, riesig, still und ganz sicher kein Ort, an dem man sich willkommen fühlt. Für Dairien Carrow war es kein Zuhause, sondern ein Ort, an dem man stark werden musste. Oder unterging. Er wuchs dort gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern Alecto und Amycus sowie seinem eineiigen Zwillingsbruder Daevan auf. Von Anfang an war klar: Liebe oder Wärme gab es in dieser Familie nicht. Es ging um Stolz. Um Reinheit. Um Kontrolle. Die Eltern schweigsam, streng, voller Überzeugung, dass ihr Blut etwas Besseres war behandelten ihre Kinder wie zukünftige Soldaten. Keine Streicheleinheiten, keine Gute-Nacht-Geschichten. Dafür Flüche, Stammbaumkunde und tägliches Training in Disziplin. Schon als Babys waren Dairien und Daevan mehr Symbol als Söhne Zwillinge, doppelt so viel Reinblut, doppelt so viel Erwartung. Ihre Geburt wurde nicht mit Freude gefeiert, sondern mit alten Riten, scharfen Klingen und Schutzzaubern unter dem Kinderbett. Ihre Mutter Pompeia war schneidend und unerbittlich, ihr Vater ein stiller Schatten, der vor allem durch Abwesenheit drohte. Amycus, der Älteste, war von Anfang an das Maß aller Dinge – ruhig, stark, kontrolliert. Dairien fühlte sich nie direkt mit ihm im Streit, aber immer in einem stillen Vergleich. Während Amycus schon früh das Ideal des Carrow-Namens verkörperte, suchte Dairien seinen eigenen Weg – auch wenn der oft durch Trotz und Wut führte. Alecto, fünf Jahre älter als die Zwillinge, war schon früh mehr Aufsichtsperson als Schwester. Wer sich ihrem Urteil widersetzte, lernte schnell, was es hieß, ein Carrow zu sein. Und doch bewunderte Dairien sie – nicht, weil sie ihn liebte, sondern weil sie nie gezögert hatte. Dairien war laut. Der erste, der schrie, sich wehrte, etwas zerschlug. Daevan dagegen war der mit dem Kopf. Still, klug, beobachtend. Die beiden waren wie zwei Seiten derselben Münze – nicht zu trennen, aber völlig verschieden. Schon als Kinder spürten sie: Ihre Eltern machten Unterschiede. Die Mutter lobte Daevans Verstand, der Vater Dairiens Härte. Und dieser unausgesprochene Riss zog sich tief. Trotzdem lagen sie nachts oft nebeneinander im Bett und flüsterten sich ihre Pläne zu – wie sie Hogwarts übernehmen würden. Wie sie immer zusammenbleiben wollten. Doch mit jedem Jahr wurde diese Nähe seltener. Je mehr Dairien sich behaupten wollte, desto mehr entfernte sich Daevan. Oder war es umgekehrt? Als der Brief aus Hogwarts kam, war Dairien der Erste, der ihn aufriss. Der Sprechende Hut brauchte kaum eine Sekunde – Slytherin war klar. Und es fühlte sich an wie das erste Mal, dass jemand seine Richtung bestätigte. In Hogwarts war Dairien kein Musterschüler, aber auffällig. Er konnte lernen, wenn er wollte tat es aber nur in Fächern, die ihn interessierten. Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Zauberkunst, und überraschenderweise auch Zaubertränke. Alles, was mit Macht, Kontrolle oder Wirkung zu tun hatte, lag ihm. Er war kein Anführer, aber Leute hörten auf ihn. Nicht, weil sie ihn mochten – sondern, weil sie wussten, was passieren konnte, wenn man ihn ignorierte. Und dann kam Queenie Arwen Kowalski. Das Halbblutmädchen, das ihn zuerst belächelte, dann nervte und schließlich nicht mehr aus seinem Kopf ging. Er verliebte sich. Heimlich. Über Jahre. Und für sie begann er, sich zu verändern. Ruhiger. Aufmerksamer. Vorsichtiger. Doch ihre Beziehung war ein Risiko. In einer Familie wie seiner war ein Mädchen wie Queenie eine Schwäche, eine Schande und doch war sie das Einzige, das ihn je wirklich berührte. Er hielt sie geheim. Bewahrte sie wie einen Zauber. Und irgendwann, da war er sich sicher, würde er alles riskieren. Für sie. Aber der Zeitpunkt kam nie. Denn seine Familie, die Erwartungen, der Name Carrow all das wurde mit jedem Jahr schwerer. Und Dairien? Lernte zu schweigen. Zu funktionieren. Und zu hassen, dass er es so gut konnte. | |||||||||||||
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