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Marathon
Wir sind ein sehr düsteres Marauder Forum mit Fokus auf den Dunklen Krieg 1978. Außerdem wollen wir das HP-Universum nach und nach um weitere phantastische Elemente (vor allem der britischen Mythologie) bereichern.
Du bist bei uns richtig, wenn du düster magst und GB in den 70ern kennenlernen willst.

Gesuche


Götterfunken

Lugh soll unser Ingame als gefeierter Geschäftsmann bereichern, der Menschen aber auch immer wieder Dinge mit Marotten unterjubelt (manche würden es auch Einbruch nennen). Immerhin bekommt er ziemlich häufig Einladungen und wer kann bei einer solchen Gelegenheit schon widerstehen, hm? Und was kann er denn dafür, wenn der Sessel sich mit dem Sofa beißt? Also... wortwörtlich?

Wenn es kracht sind wir schon vor Ort

Auroren mögen vielleicht als Kriegshelden gelten, doch wenn es brennt, rückt die Eingreiftruppe aus. Sie ist die Spezialeinheit der Strafverfolgung, jene, die kommt, wenn selbst erfahrene Ermittler nur noch „Oh fuck“ sagen können. Ob Festnahmen unter Fluchfeuer, Evakuierungen magischer Großereignisse oder direkte Gefechte – sie balancieren auf dem schmalen Grat von Mut und Wahnsinn.


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Midas Meliflua (Aristide Avery)

Midas Meliflua (Aristide Avery)
Midas Meliflua › Ministerium › Reinblut › Gespielt von Fred
Midas Meliflua

change me

Midas Meliflua. Teil einer einflussreichen Familie, reinblütig, gerade zwanzig Jahre alt, mit dem einnehmendsten Grinsen im Gesicht und anscheinend überzeugt davon unsterblich zu sein - denn er befindet sich im zweiten Jahr der Ausbildung zum Auror und wann immer eine Aufgabe so richtig nah an ‚das ist eigentlich ein dummer Weg zu sterben‘ vorbei kratzt meldet er sich freiwillig. Obwohl er zu Schulzeiten zuletzt als Bully verschrien war, ist Midas unter den Auroren Novizen ziemlich beliebt. Er hat sich verändert, sagen die einen. Er ist immer noch der gleiche Idiot, er hat nur Aussetzer, sagen die anderen. Anders ist Midas wirklich, aber das liegt vor allem daran, dass Midas eigentlich gar nicht der echte Midas sondern Aristide ist, und dass Aris Ziele nicht Ruhm und Heldentum sondern ein Ausbruch aus Askaban und die Anerkennung seiner Mitverschwörer sind. Was man als Metamorphmagus mit Selbstwertproblemen und schwankenden Moralvorstellungen halt so macht.

Dieser Steckbrief ist für Gäste nicht freigegeben
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Metamorphmagus
Manipulation
Einfluss
Unter den Auroren Novizen hat Midas relativ viel Einfluss, da er bei vielen der anderen Novizen beliebt ist und sich bemüht einen guten Ruf zu haben. Auch bei den Ausbildern. Allerdings ist der Familienname Meliflua nicht genug um das zu gewährleisten und einige stehen ihm auch kritisch gegenüber oder trauen ihm nicht ganz, weshalb Midas Einfluss nicht so weitreichend ist, wie er das gerne hätte und nicht über den kleinen Kreis der Novizen hinausgeht.

Prinzipiell hat Midas als Mitglied der Familie Meliflua einen guten Stand in der magischen Gesellschaft, Midas steht allerdings noch ganz am Anfang seiner Karriere und besitzt nicht ganz das Geschick seiner Zwillingsschwester in diesen Dingen.

Aristide sollte als Erbe seines Vaters und der Familie Avery zwar anstreben einflussreich zu sein, tritt allerdings im Moment komplett zurück, während er sich als Midas ausgibt. Oft verlässt er sich auf Hilfe anderer Mitglieder der Familien Meliflua und Avery.

Kampfkunst
Midas Fähigkeiten in Kampfkunst sind auch nach einem Jahr Ausbildung immer noch etwas schlechter als die eines durchschnittlichen Aurorennovizen. Das wäre anders, würde der echte Midas in diesen Situationen stehen - aber Ari ist eigentlich kein Kämpfer und versucht erst seit einigen Jahren ernsthaft aufzuholen. Er hat andere Novizen um Nachhilfe gebeten und wird stetig besser, trotzdem fällt er immer noch dadurch auf sich besonders bemühen zu müssen, um mitzuhalten.

Muggelwisssen
Sowohl Ari als auch Midas sind ziemlich naiv was die Welt der Muggel angeht und geprägt von den Vorurteilen ihrer jeweiligen Familien. Der echte Midas würde hier wohl noch etwas besser abschneiden (er weiß wo der Griff in einer Autotür ist), Aristide (und damit im Moment Midas) ist allerdings wirklich denkbar schlecht informiert und lernt gerade erst im Rahmen seiner Ausbildung und der Menschen die er dabei trifft, Dinge dazu.

Magisches Potenzial
Magie war noch nie wirklich kompliziert für Aristide, vermutlich sogar etwas zugänglicher als für den echten Midas. Das hat die Verwendung des falschen Zauberstabes zu Beginn seiner Ausbildung besonders verkompliziert, denn gerade der Zauberstab des echten Midas hat sich nicht besonders gut mit Aris Magie verstanden und Unfälle verursacht, die Ari so eigentlich nur aus seiner allerersten Zeit in Hogwarts kannte und mit seinem eigenen Zauberstab schnell unter Kontrolle bringen konnte. Besonders talentiert ist Aristide in Verwandlungszaubern und glaubt, dass viel seines magischen Potenzials mit seiner Metamorphmagie zusammen hängt.

Metamorphmagus
Aristide ist einer der Zauberer, die mit der seltenen Fähigkeit geboren wurden ein Metamorphmagus zu sein. Während seiner Kindheit hat sich das oft in wandelndem Aussehen, beeinflusst von seinen Gefühlen und seiner Stimmung ausgedrückt und das tut es auch heute noch, auch wenn Ari seine Gefühle deutlich besser unter Kontrolle hat.
Bunte Haarfarben, sich wandelte Augenfarben, plötzliche Sommersprossen oder besonders auffällige Veränderungen sind allerdings schon seit Aris Schulzeit seltener geworden. Sein größter Wunsch war immer nicht aufzufallen und das hat sich darin ausgedrückt, dass die meisten nicht so richtig erinnern konnten, was Aris Augenfarbe nun war, selbst wenn die sich minimal verändert hat. Ari hat es immer geschafft so auszusehen, dass er nicht besonders in Erinnerung geblieben ist.

Generell sieht Aristide selten aus us wie Aristide eigentlich aussieht, sondern versucht so auszusehen, dass er entweder nicht wahrgenommen wird oder wie er glaubt, dass andere es ihn sich wünschen.
Noch viel lieber gibt er sich als andere Menschen aus und hat eine gute Beobachtungsgabe entwickelt, um das zu perfektionieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Wahl auf ihn gefallen ist um in die Rolle seines Cousins Midas Meliflua zu schlüpfen, den er ohnehin sehr gut kennt und schon öfter aus Spaß nachgestellt hatte.

Natürlich ist Metamorphmagie dabei nicht unfehlbar. Starke Emotionen haben einen Einfluss auf Ari, egal wie sehr er sich bemüht. Wenn er schläft sieht er immer aus wie Aristide, besteht also seit Beginn seiner Ausbildung auf ein Einzelzimmer. Für den Notfall hat er die Möglichkeit einen Vielsafttrank zu brauen und ist ist ziemlich geübt im Umgang mit Verwandlungszaubern, mit der er auch vor seiner Zeit als Midas manchmal seine Fähigkeiten als Metamorphmagus ausgeglichen hat, sollten die nicht funktionieren, wie er wollte. Er bemüht sich aber nicht auf Zauber und Hilfsmittel zurück zu greifen, die von anderen entdeckt werden können, wann immer möglich.

Aristide kennt nicht viele andere Zauberer mit dieser Fähigkeit (ein Urgroßvater väterlicherseits soll allerdings auch ein Metamorpmagus gewesen sein, der Urgroßvater, dessen Zauberstab Ari auch geerbt hat) und kann nicht gut einordnen, ob er darin besonders gut oder schlecht ist. Da er sich sehr überzeugend und durchgängig als jemand anderes ausgeben kann, geht er allerdings davon aus er ist ziemlich gut und ist auch stolz darauf.

Manipulation
Das steht etwas im Kontrast zu den Bemerkungen zu Aristides eigentlich fehlendem Einfluss, aber passt zu Aris Charakter. Ari ist gut darin zu bekommen was er will, ohne selbst dabei zu sehr in Erscheinung zu treten - und bereit dafür zu lügen.
Die Schulzeit über hat der echte Midas oft getan was eigentlich Ari wollte (um Ari zu schützen), genauso wie Ari emotionale Arbeit oft bei Primula abgeladen hat (der das sicher bewusst war, ihm aber trotzdem geholfen hat). Aristide ist ziemlich gut darin andere emotional zu manipulieren und hilfs- oder schutzbedürftig zu wirken, wenn er sich davon etwas verspricht.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • Midas während der Schulzeit Kapitän der Ravenclaw Quidditchmannschaft war?
  • er in seinem Freundeskreis ziemlich beliebt war, aber nicht zwingend bei allen anderen Mitschülern?
  • er Gerüchten zufolge den Kapitänsposten in seinem letzten Schuljahr aufgeben musste, als Strafe dafür einen anderen Schüler (Henry Morganach) massiv gemobbt zu haben?
  • Midas zu Schulzeiten einen Ruf als Bully hatte und sich gerne dahinter versteckt hat aus einer einflussreichen Familie zu kommen und nett zu den richtigen Leuten zu sein?
  • er gerne eine große Show abgezogen hat, auch auf Kosten anderer?
  • er immer sehr eng mit seiner Zwillingsschwester Primula verbunden war, auch wenn sie in unterschiedliche Häuser eingeteilt wurden?
  • außerdem sein Cousin Aristide ihm auf Schritt und Tritt gefolgt ist, aber den meisten weniger aufgefallen ist?
  • Midas aktuell behauptet sich seit seinem Schulabschluss verändert zu haben und nicht mehr das Arschloch aus Schulzeiten zu sein?
  • er sich sogar bei einigen seiner ehemaligen Opfer entschuldigt hat? .
  • er vielen Leuten seit Beginn seiner Ausbildung etwas seltsam vorkommt, nicht nur wegen dieser Sinneswandlung?
  • er nicht mehr so sozial kompetent zu sein scheint wie früher und manchmal sogar Erinnerungslücken hat?
  • er seine Ausbildung nicht direkt nach der Schule sondern ein Jahr später begonnen hat und in dem Jahr angeblich auf Reisen war und das seine Perspektive verändert hat?
  • während der ersten Monate seiner Ausbildung oft Dinge um Midas herum explodiert sind und Zauber schief gegangen sind?
  • Midas zu Beginn seiner Ausbildung in eine WG mit anderen Auroren Novizen gezogen ist, statt in das Hotel seiner Familie?
  • Midas oft in Bars und bei Bandauftritten anzutreffen ist und dort viel trinkt?
  • er während seiner Schulzeit viel geflirtet hat, seit er seine Ausbildung begonnen hat allerdings keine Freundin mehr hatte?
  • einige Leute behaupten er habe eine geheime Freundin, die seine Familie nicht gutheißen würde und die Auroren Novizen dazu sogar eine Wette abgeschloßen haben?
  • es unter den Novizen die Runde macht er habe vor einer Prüfung bewusstseinserweiternde Mittel genommen?


Freunde und Familie wissen, dass...
  • Midas sich sehr auf seine Schwester Primula verlässt, es sich nach Außen aber nicht immer ansehen lässt wenn er in Schwierigkeiten ist?
  • Midas, Primula und Aristide schon als Kinder relativ unzertrennlich waren?
  • Midas schon vor Hogwarts oft in Schwierigkeiten geraten ist weil er Regeln gebrochen hat, er in Hogwarts aber endlich eine Gemeinschaft gefunden hatte und er sich dort eigentlich sehr gut gemacht hat und wohl gefühlt hat, bevor die Mobbingvorwürfe eskaliert sind?
  • die Vorwürfe definitiv berechtigt waren uns sich insbesondere auf Henry Morganach bezogen haben?
  • Midas schon früh wusste, dass er Auror werden will?
  • Midas sein Ruf und Prestige sehr wichtig sind?
  • das auch teilweise sein (ursprünglicher) Grund für die Berufswahl ist?
  • er ein sehr fleißiger Schüler war und sich oft sehr viel Druck gemacht hat, besser zu sein?
  • Midas sich in seinem letzten Schuljahr verlobt hat, die Verlobung dann aber überraschend gelöst hat?


Wusstest du, dass...
  • Midas eigentlich Aristide ist, der die Rolle des echten Midas eingenommen hat?
  • der echte Midas von seiner Familie versteckt gehalten wird und aktuell in einem emotional eher instabilen Zustand ist?
  • der ausgewechselte Midas Teil einer Verschwörung ist, um Aristides Onkel Adrastos Avery aus Askaban zu befreien?
  • Ari als Spitzel im Aurorenbüro nur ein Teil des Plans ist und dort gegebenenfalls auch langfristig nützlich sein soll, um Informationen weiter zu geben oder sich als andere Mitglieder der Magischen Strafverfolgung auszugeben?
  • Ari die Aurorenausbildung von Anfang an durchlaufen soll um sich später glaubhaft als andere Auroren ausgeben zu können?
  • der Befreiungsplan zunächst einen Versuch vorsieht einen neuen Prozess gegen Adrastos zu starten und ihn freizusprechen, Ari damit aber nur in direkt zu tun hat indem er Informationen beisteuert?
  • ein alternativer Plan ist, dass Aristide Adrastos Platz in Askaban einnimmt um dessen Ausbruch zu vertuschen, von diesem Plan aber nicht alle Verschwörer etwas wissen, auch Aristide noch nicht?
  • Aris Vater, Hyperion Avery, durch die Verhaftung von Adrastos zum Familienoberhaupt wurde und ein großes eigenes Interesse hat, Adrastos zu befreien?
  • Adrastos vor seiner Verhaftung auch als Erpresser aktiv war und die Verschwörer ein Interesse haben an diese Informationen zu gelangen?
  • Hyperion aber außerdem seine eigene Position in der Familie sichern möchte (was mit Adrastos in Askaban einfacher wäre) und den Ausbruch nur unterstützt, weil Adrastos auch ihn erpresst?
  • Hyperion drauf bestanden hat, dass Ari und nicht der echte Midas als Spitzel bei den Auroren agiert, weil er weiß, dass er Ari besser beeinflussen kann?
  • Hyperion plant Ari dazu zu bringen Adrastos während der Befreiung zu ermorden, egal ob während einem Ausbruch oder während einem neuen Prozess und es deswegen für ihn wichtig ist, dass Ari sich als einer von Adrastos Bewachern ausgeben kann?
  • Teile der Familien Meliflua und Avery in das Verwechslungsspiel eingeweiht und Teil der Verschwörung sind?
  • aber nicht jedes Familienmitglied davon weiß?
  • der echte Midas seine ehemalige Verlobte schützen wollte und möglicherweise immer noch Gefühle für sie hat?
  • sowohl der echte Midas als auch Aristide freiwillig bei der Verschwörung mitmachen, beide um ihren Familien etwas zu beweisen?
  • sich Aristide und der echte Midas im Moment nicht mehr treffen, aber Primula die Verbindung zwischen ihnen aufrecht erhält?
  • Ari als Aristide nur auf wenigen Familienfeiern auftaucht und vorgibt an einer seltenen Krankheit zu leiden?
  • sein jüngerer Bruder die Rolle des Familienerben übernommen hat, aber genau wie Ari ein Teil der Verschwörung ist und weiß, dass Ari seinen Platz später einnehmen soll?


Wusstest du, dass Aristide...
  • sich sehr bemüht den Midas den er kennt nachzustellen, aber an einigen Stellen Grenzen zieht und Midas daher für manche radikal verändert wirkt?
  • er einige Dinge über Midas auch einfach nicht wissen kann und deswegen Ungereimtheiten auftreten?
  • als Kind sehr viel mit seinen Fähigkeiten als Metamorphmagus gespielt und ausprobiert hat?
  • Metamorphmagie auch seine erste bewusste Wahrnehmung seiner eigenen Magie war?
  • er schon während der Schulzeit angefangen hat seine Metamorphmagie mit Verwandlungszaubern auszugleichen, wenn sie einmal nicht funktioniert, wie er will?
  • viele eigene Geschwister hat, aber immer ein besseres Verhältnis zu seinen Cousins Primula und Midas hatte?
  • Aristide der älteste Sohn und Erbe ist, aber zwei ältere Schwestern hat?
  • Aris Familie zu den Sacred 28 gehört?
  • Aris eigene Geschwister ihn als manipulativ und hinterhältig beschreiben würden? Zumindest manchmal?
  • er gleichzeitig auch sehr willensschwach und rückgratlos ist, was eine fatale Kombination sein kann?
  • Ari sehr gewitzt sein kann und gerne Streiche spielt?
  • viele diesen Humor wertschätzen und dieser jetzt manchmal auch bei Midas durchblitzt?
  • Ari auch eine sehr sanfte Seite hat und die ebenfalls bei Midas zum Vorschein kommen kann und Menschen, die Midas früher kannten, irritiert?
  • Ari sich mit seinem Aussehen selten wohl fühlt?
  • aber die Fähigkeit sein Aussehen zu verändern gleichzeitig auch einsetzt um diese Unsicherheit zu überspielen?
  • Ari während seiner Zeit in Hogwarts auf keinen Fall auffallen wollte und seine Metamorphmagusfähigkeiten vor allem genutzt hat um möglichst unauffällig zu sein?
  • deswegen die meisten die mit ihm in der Schule waren gar nicht wissen, dass er ein Metamorphmagus ist?
  • er sich wenn dann nur vor einem kleinen Kreis als andere Personen oder Lehrer ausgegeben hat, aus Sorge andere könnten ihn fragen "wie er wirklich aussieht" oder seine bewusste Unauffälligkeit könnte doch auffällig werden?
  • Ari auch sonst nicht besonders vielen Mitschülern in Erinnerung geblieben ist, weil er immer sehr zurückhaltend war, auch charakterlich?
  • Aristide in Hogwarts dem Haus Ravenclaw zugeteilt wurde, genau wie Midas?
  • es für Enttäuschung gesorgt hat, dass Aristide nicht wie zuvor sein Vater Mitglied im Slug Club geworden ist?
  • Aristide der Ideengeber für viele Dinge war, für die dann Midas bestraft wurde, schon als sie noch Kinder waren?
  • Aristide schon ziemlich früh klar war, dass er homosexuell ist, das aber geheim hält und damit auch einige Probleme hat, auch wenn er es vor sich selbst nicht leugnet und akzeptiert?
  • auch in Aris Familie und Freundeskreis eigentlich niemand offiziell von seiner Homosexualität weiß, einige seiner Geschwister und Primula es sich aber zusammengereimt haben?
  • Ari sich bemüht den Ansprüchen seiner Familie (vor allem seines Vaters) zu genügen, aber oft das Gefühl hat, nicht gut genug zu sein?
  • unter anderem deswegen bereit ist so viel zu riskieren um jemanden aus Askaban zu befreien?
  • Aristide aber auch so ein ziemlicher Adrenalinjunkie ist, immer auf der Suche nach dem nächsten Risiko, einem neuen Kick?
  • er sich und andere deswegen schon öfter in Gefahr gebracht hat, schon lange vor seiner Aurorenausbildung?
  • Ari die Prüfung für die Aurorenausbildung unter normalen Umständen vermutlich nicht bestanden hätte und seine Leistungen auch deutlich schlechter sind als die der anderen Novizen?
  • er einen Crush auf Henry Morganach hat, seit der in der fünften Klasse genau einmal mit ihm gesprochen hat?
  • das ziemlich typisch Ari ist?
  • Ari nicht klar ist, dass der echte Midas Midas sich Henry vermutlich auch deswegen als Mobbingopfer ausgesucht hat, Ari Midas Verhalten zu Schulzeiteiten aber auch nie unterbunden hat?
  • Ari Henry zu Schulzeiten während der Ferien sogar einmal geküsst hat, sich dabei aber als Mädchen ausgegeben hat?
  • er auch heute noch manchmal in die Rolle seines weiblichen Selbst (entweder als „Niamh“ oder als „Cassie“) schlüpft um mit Männern zu flirten, anstatt das direkt zu tun?
  • Aristide oft neidisch auf das ist, was andere haben?
  • er vermutlich auch nicht glücklich wäre, wenn er es dann bekommt?
  • er sich oft nicht vorstellen könnte diese Dinge als Aristide zu erreichen und sich deshalb schon als Kind oft „Rollen“ ausgedacht hat, auch weil er einfach sein Aussehen anpassen konnte?
  • dass einer der Gründe ist warum seine Geschwister ihm manchmal nicht trauen, weil er sie damit schon sehr oft reingelegt hat?
  • Ari Streiche oft harmlos sind, manchmal aber auch Grenzen überschreiten, gerade mit seinen Geschwistern?
  • Aristide sich generell gerne als andere Menschen ausgibt und an seiner Rolle als Midas Gefallen findet?
  • er weiß, dass er auffliegen könnte (gerade mit einem Haufen Auroren um ihn herum), ihn das aber nur noch waghalsiger werden lässt und er sich manchmal fragt, wer er wohl als nächstes sein kann?
  • Ari zwar eine fürsorgliche Seite hat, aber ganz sicher nicht moralisch einwandfrei ist?
  • Aristide „als Ari“ sehr wie Fernando Lindez aussieht?
  • Aristide am 12.08.1959 Geburtstag hat und damit ein Jahr jünger ist als Midas für den er sich ausgibt?
Ministerium





„Have you seen me when I was beautiful? The world trickling through my hands, the sun shining through my eyes.“

Amortentia
Irrwicht
Der Trank nimmt für Aristide (und damit aktuell für Midas) eine rötliche Farbe mit dunklen Schlieren an. Er schmeckt nach herbem Tee mit einer süßen Unternote. Im Gegensatz dazu duftet der Trank nach Gin, Thymian und frisch gewaschener Wäsche.

Midas Amortentia teilt sich den Geschmack nach Tee mit dem von Aristide, nimmt aber eine helle Farbe an und wirkt weniger dickflüssig, eher wie echter Tee. Der Duft ist eine Mischung aus Besenpolitur, Kastanien und Whiskey.
Ein Irrwicht, dem Midas begegnet zeigt eigentlich Aristides Ängste. Der Irrwicht nimmt die Form eines Spiegels mit einem breiten Rahmen aus ineinander verschlungenen silbernen Ranken an, dessen Spiegelbild Aristides wahres Aussehen zeigt oder manchmal eine verschwommene, unklare Gestalt.

Der Irrwicht des echten Midas wäre lange Zeit ein Sinnbild für Einsamkeit gewesen. Eine Box. Leere. Im letzten Jahr hat sich dieser Irrwicht verändert und zeigt jetzt geisterhafte Gestalten (nicht ganz unähnlich der unklaren Gestalt in Aris Spiegel), aber größer und bedrohlicher.
Familie




Familie Meliflua


Hauptwohnsitz der Familie: Der Hauptwohnsitz der Melifluas ist Das Compton in Berkshire. Das Herrenhaus liegt relativ abgelegen, verfügt über gepflegte magische Ländereien und wird durch mächtige Schutzzaubern vor Muggeln aber auch unerwünschten Zauberern verborgen. Die Einrichtung und das Haus spiegeln das Traditioinsbewusstsein und den Einfluss der Melifluas wieder, es gibt sogar eine Sammlung seltener magischer Artefakte.

Offizielle Gesinnung: Reinblut

Familien-Kurzbeschreibung: Die Melifluas sind für ihre Tradition und als Bewahrer reinblütiger Magie bekannt. Wenn nicht deshalb, so kennt man den Namen vielleicht aufgrund ihrer Teestube in der Winkelgasse, die als ein Ort für elitäre Zusammenkünfte gilt. Die Melifluas haben Einfluss und bewegen sich in höchsten gesellschaftlichen Kreisen und haben eine Affinität nicht nur zu Tee, sondern auch zu geschickter Manipulation. Viele Melifluas haben schon hohe Positionen im Zaubereiministerium bekleidet um die Interessen reinblütiger Zauberer zu wahren, andere wurden angeblich von Melifluas in eine solche Position gebracht.

Stammbaum:
  • Vater: Septimus Meliflua, Hotelbesitzer
  • Mutter: Aubrey Meliflua, Chefin der Teestube

  • Bruder: Felician Meliflua, führt das Hotel
  • Bruder: Firenze Meliflua, Leitung der Abteilung für Magische
  • Unfälle und Katastrophen im Ministerium
  • Zwillingsbruder: Midas Meliflua, Auror in Ausbildung
  • Zwillingsschwester: Primula Meliflua, Mitarbeiterin im Teeladen
  • Schwester: Ponoma Meliflua, Schülerin


Familie Avery


Hauptwohnsitz der Familie: Der Hauptwohnsitz der Familie liegt in einem alten Stadthaus in Bath, welches magisch vor Muggeln versteckt ist und weitaus größer ist, als es von Außen den Anschein hat. Angeblich gibt es alte Geheimgänge zu anderen magischen Häusern in der Stadt, zuletzt wurde einer dieser Gänge 1914 erwähnt und wird seitdem vor allem von Kindern und Jugendlichen der Familie als eine Art Herausforderung gesucht.

Offizielle Gesinnung: Sacred 28, Reinblut

Familien-Kurzbeschreibung: Die Familie Avery gehört zu den Sacred 28 und gehört zu den alten und stolzen Reinblutfamilien. Auf diese Zugehörigkeit legen sie so viel Wert, wie auf die ‚korrekte’ Fortführung ihres Stammbaums und ein entsprechendes Bild von Familie und Zusammenhalt, das sie nach Außen hin vermitteln.
Über die Generationen haben die Averys sehr viel Besitz vor allem an Immobilien und Land angesammelt, in dem viel des Vermögens der Familie gebunden ist und das auch der Auslöser und Grund für einige Heiraten war.
Einige Menschen sind bekannt dafür immer am richtigen Ort zu sein, die Averys sind bekannt dafür ‚immer den richtigen Ort zu haben‘ und können entsprechend auch dort anwesend sein oder dorthin einladen, was immer in der englischen Reinblutgesellschaft gerade von Nutzen und hilfreich ist.
Octavia Avery veranstaltet berüchtigte Galabälle, welche hochrangige Mitglieder der Zauberergesellschaft in einem Raum vereinen .

Stammbaum:
  • Mutter: Octavia Avery, geb. Meliflua
  • Vater: Hyperion Avery

  • Älteste Schwester: Nyxara Avery
  • Schwester: Lyssa Avery
  • Ältester Sohn: Aristide Avery
  • Bruder: Nicodemus Avery
  • Bruder: Boreas Avery
  • Schwester: Talesia Avery
  • Bruder: Joceran „Jo“ Avery


Bezug zur Umwelt



Aristide und der echte Midas sind beide in traditionsreichen Familien aufgewachsen, für welche die Reinblutideologie wichtig ist. Squibs sind ein Makel im Stammbaum, Werwölfe sollten nicht als Teil der Gesellschaft gelten, Hauselfen brauchen keine eigenen Meinungen oder Rechte und generell gibt es eine Abstufung der Menschen, mit denen der Umgang akzeptabel ist.

Der echte Midas vertritt diese Werte selbst und hat seine Abneigung gegen alle die anders sind auch während seiner Zeit in Hogwarts ausgelebt. Er war außerdem bereit als Auror für das Ministerium zu arbeiten, potenziell als ein sehr loyaler und engagierter Auror. Der echte Midas ist niemand, der besonders nachsichtig mit anderen ist (auch nicht sich selbst) und die einzige, die seine Weltsicht aufweichen könnte, ist Primula. Der echte Midas behandelt Aristide immer wie jemanden, der die gleichen Werte vertritt wie er, auch wenn ihm vermutlich bewusst ist, dass Ari zwar mit den gleichen Traditionen aufgewachsen ist, aber nicht die gleichen Meinungen vertritt. Aus Sicht des echten Midas ist das Aris größte Schwäche.

Aristide weiß zum Beispiel von der Muggelwelt weniger als der echte Midas und hatte noch nie bewusst mit einem Werwolf zu tun, würde also vermutlich akzeptieren und wiederholen, was er über Werwölfe, Squibs, Hauselfen, muggelstämmige Zauberer, Homosexualität und alle Formen von liberalen Ideen durch seine Familie gelernt hat. Trotzdem verlaufen die Grenzen für Aristide etwas ungenauer, als für den echten Midas und vertritt diese Meinungen nicht mit voller Überzeugung (und wenn möglich öffentlich überhaupt nicht).
Zum Beispiel ist ihm sehr bewusst selbst homosexuell zu sein, weshalb er das als eine akzeptable (wenn auch verschwiegene) Möglichkeit zu existieren in sein Weltbild eingebunden hat (nicht ohne Schwierigkeiten). Auf die Idee deswegen netter zu anderen mit ähnlichen Erfahrungen der Ausgrenzung zu sein würde er trotzdem nicht kommen.
Allerdings zeigt er mehr Interesse und Offenheit als der echte Midas. So zählt er inzwischen (nachdem seine Ausbildung ihn mit mehr Menschen in Kontakt gebracht hat und sicher auch durch den Einfluss von Primula) halbblütige und muggelstämmige Zauberer zu seinen Freunden, deren Herkunft der echte Midas belächeln würde. Aristide hat nicht die Ambitionen schwächere zu verteidigen, aber er ist neugierig und hinterfragt Dinge und fühlt sich zunehmend wohler damit das zu tun. Neben seiner Sexualität sieht er das als ein kleines Zugeständnis an, das er sich gegenüber seiner Familie erlaubt ohne zu erkennen, dass er sich damit immer entschiedener von traditioneller Reinblutideologie entfernt.
Aristide arbeitet als Midas für das Ministerium, ist aber bereit dieses für seine eigenen Absichten (und die Interessen seiner Familie) zu hintergehen.
Aristide wurde in Bath geboren und ist dort auch aufgewachsen.
Inzwischen wohnt er seit seinem ersten Ausbildungsjahr als Midas in einer Wohngemeinschaft gemeinsam mit anderen Auroren Novizen in einer magisch versteckten Villa in Greenwich, London. Das Haus gehört der Familie Beaufort und beherbergt eine variierende Anzahl an Mitbewohnern, die sich dort unter anderem auch einen eigenen Trainingsraum eingerichtet haben. Für Muggel sieht das Haus von außen nach einer baufälligen, alten Villa aus.

Der echte Midas wuchs in in Berkshire im Glanz des Herrenhauses der Familie Meliflua auf. Tatsächlich hat auch Aristide hier vor und während seiner Schulzeit viel Zeit mit seinen Cousins verbracht und beide sehen das Anwesen als ihr Zuhause an.
Im Moment der echte Midas von seiner Familie versteckt gehalten und tritt in der Öffentlichkeit nicht in Erscheinung.
Namensbedeutung



Sowohl Midas als auch Aristide tragen Namen griechischer Herkunft.

Bei Aristide ist das Absicht, auch wenn er seine Eltern gerne beschuldigt bei der Namensgebung über sieben Kinder hinweg nicht zwingend konsequent geblieben zu sein. Aristide kann man als „bester Mann“ übersetzen, damit war er nach seinen eher düster nach ‚Nacht‘ und ‚Furcht‘ benannten Schwestern der erste Avery, dessen Name auf eine etwas glorreichere Zukunft verweisen sollte. Hoffnungen für und Anforderungen an den erstgeborenen Sohn und so weiter. Cassander lässt sich mit „leuchtend“ und „überragender Mann“ übersetzen, ist aber auch die männliche Version von Cassandra, die den Untergang von Troja vorhergesehen hat und der nicht geglaubt wurde.
Aristide wird oft als ‚Ari‘ abgekürzt.

Bei Midas war die griechische Herkunft des Namens eher Zufall. Midas war ein mythologischer König, dem die Fähigkeit zugeschrieben wurde alles was er berührte in Gold zu verwandeln. Midas Zweitname Hyacinth ist an die vielen mit Pflanzen verbundenen Namen in der Familie Meliflua angelehnt, wird von dem echten Midas jedoch bewusst ignoriert (zu blumig, zu weiblich, zu umständlich). Auch Hyacinth hat einen mythologischen Hintergrund, er war der Geliebte von Apollon, wurde jedoch aus Versehen (oder aus Eifersucht) getötet und an seiner Stelle erblühte eine Blume. Ari hat sich in das Thema (aus Gründen) etwas intensiver eingelesen als Midas und findet den Zweitnamen so unterhaltsam, dass er es sich zum Ziel gesetzt hat, ihn durch bewusstes Verlieren bei Trinkspielen bei den Auroren Novizen bekannt zu machen. Ein Spitzname für Midas hat sich nie wirklich etabliert, da der Name sehr kurz ist.
Wirkung auf andere



Midas Meliflua ist die Sensation des Jahres, nämlich ein geläuterter Mann. Zu Schulzeiten war er noch so sehr als Bully und Reinblutfanatiker verschrien, dass er deswegen in seinem letzten Jahr sogar seinen Kapitänsposten beim Quidditch aufgeben musste (erzählt man sich), jetzt hat er angeblich sogar muggelstämmige Freunde und scheint sich aktiv zu bemühen weniger gemein zu sein. Und sich nicht mehr an alle Begebenheiten aus Schulzeiten so gut zu erinnern.
Midas hat immer noch dieses einnehmende Lächeln (plus grünen Augen und wie er gerne betont leider nicht die roten Haare seiner Zwillingsschwester), ist ziemlich durchtrieben und voller Energie (und manchmal zu vielen dummen Einfällen), aber seine alten Freunde sagen, er ist manchmal etwas komisch, abgesehen von den Erinnerungslücken. Der Midas von früher hätte sich zwar gerne in den Mittelpunkt gestellt, aber nicht aufputschende Mittel vor einer Aurorenprüfung genommen und dazu noch so, dass andere es mitbekommen. Er kam früher irgendwie besser mit Menschen klar, jetzt lacht er manchmal nicht mehr an den richtigen Stellen über Witze und hatte seit er seine Ausbildung begonnen hat noch keine einzige Freundin. Midas ist immer noch beliebt unter den Auroren Novizen und eine Präsenz unter ihnen aber es gibt eine Unterteilung in jene, die den alten Midas lieber mochten (weniger hinterrücks, brutal aber zumindest ehrlich und geradeheraus, ziemlich unterhaltsam wenn er einen mochte) und jene, die den neuen Midas lieber mögen (sanfter, aber weniger spontan und viel zu fokussiert, oft neidisch aber irgendwie auch faszinierend) und Midas zuckt nur mit den Schultern, wenn man ihn darauf anspricht und behauptet, dass Menschen sich ändern können.
Persönliche Geschichte



Einschulung von Ari - September 1970 - Aristide
Ari hatt eine Abstufung von Momenten, die an diesem Tag schlimm gewesen waren. Der Hogwartsexpress, der auf dem Gleis einfuhr und die Hand seines Vaters, die in dem Moment nicht mehr auf seiner Schulter war. Die unglaublich vielen Menschen auf dem Gleis, im Zug. Ari bei dem Versuch sein Gepäck zu tragen und die (vermutlich enttäuschten) Blicke in seinem Rücken, als er es nicht sofort schaffte (er traute sich nicht umzudrehen und nachzusehen). Der Moment, als er Prim und Midas im Zug nicht sofort fand. Leute, die nach Aris Namen fragten oder von ihren Eulen redeten oder von ihren Eltern oder ihren Zauberstäben und in welches Haus sie wollten.
Und dann der schlimmste Moment, als der Sprechende Hut auf Aristides Kopf gesetzt wurde und gefühlt ganz Hogwarts in anstarrte. Da hatte Ari sich schon entschieden - nicht für ein Haus (Slytherin war immer noch eine Option, weil Primula dort war und Ravenclaw, weil Midas dort war) sondern dafür unsichtbar zu sein. Er wollte, dass niemand ihn sehen konnte. Er wollte niemand sein. Und weil der Wunsch alle anderen übertönte brauchte der Sprechende Hut eine Weile mit ihm. Und als Aristide Avery schließlich Ravenclaw zugeteilt wurde, war er niemand, der besonders eindrucksvoll gewirkt hatte. Noch ein Erstklässler. Eher klein? Hatten die Haare nicht im Gesicht gehangen? Sah er jemandem ähnlich? Vielleicht nicht.
Midas hatte ihm einen Platz freigehalten und Leute applaudierten und erkundigten sich nach Dingen, Ari stolperte durch die Antworten wie vorher mit seinen Koffern und war dankbar, als Midas einen Witz machte, noch ein neuer Erstklässler sich zu ihnen und niemand mehr Aufmerksamkeit für ihn übrig hatte. Er hatte sich auf Hogwarts gefreut und eigentlich war er es gewohnt viele Menschen um sich herum zu haben. Aber seine Geschwister und Cousins kannte Midas, wusste worin sie gut oder schlecht waren und wo sie ihre Schokofroschkarten voreinander versteckten. Hogwarts war voller neuer Leute und niemanden davon konnte Ari einschätzen, vor allem aber war es ihm lieber, wenn niemand ihn einschätzen konnte. Er würde sich noch bei Primula entschuldigen müssen, dass er nicht zu den Slyhterins gekommen war, aber er glaubte es war eine gute Wahl bei Midas zu sein. Midas konnte so viel Platz einnehmen, dass Aristide das nicht musste.

Auswechslung von Midas - Juni 1977 - echter Midas
Midas hatte sich irgendwie vorgestellt, dass es feierlicher sein würde. Aber es war ungefähr so feierlich wie Suppe aus schlecht gewordenen Kürbissen (keine Ahnung, warum er daran dachte, mitten im Sommer - er hatte nicht einmal Hunger). Die letzte Woche hatte an Midas Nerven genagt, aber er stand in dem kleinen Raum mit der Ansammlung seiner Verwandten so vorgeblich selbstbewusst wie immer. Er hatte zu wenig geschlafen, aber das Lächeln konnte er auch im Schlaf. Der Rest war eine andere Sache, Midas als Konzept drohte wie ein Bild aus seinem Rahmen zu fallen. Er war zu nah von absoluter Panik entfernt und die meisten hier im Raum wussten das inzwischen, was erniedrigend war. Sein Spiegelbild strahlte nicht die gleiche, mühsam beherrschte Nervosität aus. Was vor allem daran lag, dass es nicht sein Spiegelbild war sondern Ari.
Aristide trug seine Kleidung, seine Nase, sein Augenbrauen, das Grün seiner Augen. Es war nicht das erste Mal, dass Midas Ari sah, wie er jemand anderen nachahmte (ihre Mitschüler, Lehrer, Aris Geschwister), aber es war seltsamer, wenn man selbst es war. Die Bewegungen waren vertraut und trotzdem noch falsch. Midas kannte Aristide so gut wie der Avery ihn - er erkannte die kleinen Anzeichen von Ari. Das lange Starren, das zu intensive Grün in den Augen wenn Ari aufgeregt war, ein kurzes Lächeln, Ari, der viel zu sanft war und (wenn man Midas fragte) vielleicht sogar zu einfältig. Glaubten sie wirklich Aristide von allen Menschen konnte alle täuschen? Aber dann nickte Ari und es sah wirklich aus wie Midas. Aris Haltung kam Midas immer weniger vor, wie Aris übliches Verschmelzen mit dem Hintergrund und immer mehr, wie er selbst sein sollte und gerade nicht mehr war. Verdammt gruselige Sache, sich selbst so zu sehen.
Aristide sah ihn an und sein Lächeln war komplett Ari, verschmitzt, aber viel zu offen. Sie würden ihn als Auroren Novizen Püree wieder nach Hause bringen, passend zu der Suppe, die Midas auch erst im Herbst bekommen würde. Nicht, dass das wirklich relevant war. Sein Verhältnis zur Zeit hatte gelitten (zu sehr, hatte ihm jemand ernsthaft versichert). Midas war ohnehin nur noch halb da, ohne dass er sich ernsthaft verstecken müssten. Aristide jedoch gewann mehr an Substanz, es war unfair wie einfach er es aussehen ließ, Midas zu sein. Aber niemand interessierte das, in dem Raum wurde anderes diskutiert. Der echte Midas hatte aufgehört zuzuhören. Und Aristide leistete ihm noch aus Gewohnheit dabei Gesellschaft, aber sein Sommer würde ganz anders werden.

Der falsche Zauberstab - Oktober 1977 - Midas
Der Zauber ging daneben und produzierte eine Kiste voller Akten und Schleim statt eine Kiste voller sortierter Akten. Wie viele Zauber, die in den letzten Monaten schief gelaufen waren, inklusive dem Zauber, der Midas diese Strafarbeit im Archiv eingebrockt hatte. Die Zeit mit Henry.
"Du wirst dich entscheiden müssen ob ich zu viel oder zu wenig mache.", knurrte Midas beinahe und er realisierte, dass es fast so wirkte als habe er den Zauber aus Absicht verpatzt. Aber er hatte nicht die Energie das klar zu stellen. Er hielt den Zauberstab des echten Midas voller Frust umklammert, eine Emotion, die Henry im Moment perfekt spiegelte, nein, eigentlich noch übertraf.
Henrys Zorn war nicht ganz neu, hatte bis jetzt aber nur Unterschwellig seinen Ausdruck gefunden, er hatte Midas zu verstehen gegeben, dass er ihn nicht schätzte (als Person und vermutlich als Kollegen) - aber er hatte ihn noch nie weggeschickt. Vor allem nicht, nachdem sie fast so etwas wie eine normale Unterhaltung geführt hatten. Der Zorn in Henrys Augen traf erneut auf etwas, das sich tief in Ari verknotet zu haben schien - er ließ sich nicht die Zeit durchzuatmen und zu erkunden was es war. Er starrte wütend zurück, das Grün seiner Augen mit Sicherheit um eine Schattierung dunkler. Nicht, dass es den meisten Leuten wirklich auffiel.
"Du kannst mich nicht einfach wegschicken.", er klang kleinlich, wie ein beleidigtes Kind. "Wir haben drei Jahre gemeinsame Ausbildung vor uns und ich versuche einen Weg zu finden wie das funktionieren kann." Er starrte zurück und behielt seinen Zauberstab absichtlich in der Hand, was etwas albern war - eigentlich hätte er das Ding am liebsten von sich geworfen. Zauberstäbe trugen Erinnerungen an alle ausgeführten Zauberer in sich - oder so ähnlich, Ari war kein Experte in der Materie. Aber wenn nur einer dieser Zauber zu Schulzeiten gegen Henry gerichtet worden war, dann wollte Ari nichts mehr damit zu tun haben. Was eine späte, viel zu späte Einsicht war.
Er hielt den Zauberstab zwischen beiden Händen vor Henrys Gesicht, holte tief Luft und brach ihn durch.
Das Geräusch vermischte sich mit dem schleimigen Tropfen, das der missratene Zauber immer noch verursachte, und war so unangenehm, dass Midas das Gesicht verzog. "Hier.", er ließ die Stücke seines Zauberstabes fallen und bevor er die Zeit hatte den Ausdruck in Henrys Augen zu interpretieren, machte Ari einfach weiter.
Seine Schritte in Richtung des Regals mit der Kiste waren beinahe beschwingt, diesen dummen Zauberstab los zu werden fühlte sich irgendwie befreiend an. Richtiger, als Ari geahnt hatte. Seine Schultern fanden ein wenig leichter in die aufrechte, stolze Haltung, die Midas so ausmachte.
Er hatte Henry den Rücken zugekehrt und erst bei Henrys Nachfrage, warum er das getan hatte, drehte er sich um, halb damit rechnend mit der gleichen Wut der Gerechtigkeit konfrontiert zu sein wie zuvor. Etwas in seinem Gesichtsausdruck änderte sich, als sein Blick Henry erfasste. Zu viele Sekunden verstrichen bevor er antwortete.
"Du musstest wissen, dass es mir ernst ist, oder nicht?", seine Stimme klang zu ernst, zu final. Er schüttelte es ab, fand einen schnippischen Tonfall wieder. "Davon abgesehen, das Ding war eine Katastrophe. Jeder zweite Zauber ließ irgendetwas explodieren." Nicht dass er Henry dabei ansah als wolle er wissen was passierte, wenn Henry keine andere Wahl mehr hatte als in die Luft zu gehen.
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