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Wir sind ein sehr düsteres Marauder Forum mit Fokus auf den Dunklen Krieg 1978. Außerdem wollen wir das HP-Universum nach und nach um weitere phantastische Elemente (vor allem der britischen Mythologie) bereichern.
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Fünf Finger einer Hand

Sie sind mit ihm zur Schule gegangen oder haben sich anderweitig als außerordentlich nützlich erwiesen, als er selbst noch Herr seiner Seele war. Voldemorts engster Kreis umfasst Personen, die dem Dunklen Lord näher stehen als jeder Mensch es könnte, der ihm heute zum ersten Mal begegnet.

Von Mond und Stern die einander verloren

Barty ist Regulus' bester Freund. Die Art bester Freund, mit dem er sich seit der ersten Klasse das Bett geteilt hat (denn dann war man nicht so allein und verloren im dunklen Kerker), obwohl dieses soft sein von den Eltern nicht gern gesehen worden wäre. Ein Freund, bei dem Regulus er selbst sein konnte, ohne dafür Verurteilung zu erfahren, eine Freundschaft, in der es keine Geheimnisse gab.


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Aodhagán O'Suibhne

Aodhagán O'Suibhne
Aodhagán O'Suibhne › Zivilist › Halbblut › Gespielt von Sunny
Aodhagán O'Suibhne

Junior Member

Aodhagán ist für seine fast 16 Jahre eher klein , was ihn zu einem perfekten Sucher für Ravenclaw macht. Er sieht auch jünger aus, wird häufig eher auf 13 oder 14 Jahre geschätzt und daher leicht unterschätzt, wenn es um seine Fähigkeiten geht. Dass er unkontrollierte Visionen hat, kommt immerhin so häufig vor, dass es in seinem Jahrgang, in seinem Haus und im Kollegium von Hogwarts weitgehend bekannt ist. Der Ire ist ein zurückhaltender Beobachter, gewöhnlich höflich, aber kontaktscheu, der manchmal doch einfach nur ein vorlauter Teenager ist.
Beruf Schüler | UTZ | Ravenclaw
Werdegang
Vollständiger Name:
Aodhagán Gealaí O'Suibhne

Körpergröße:
162

Zauberstab
Als Aodhagán sich einen Zauberstab kaufte, brauchte Ollivander nur eine kleine Anzahl von Stäben zur Auswahl. Der Stab mit dem Holz aus Silberlinde war der zweite, den der Elfjährige ausprobierte - und er war gleich wie perfekt. Der Zauberstabmacher war davon keineswegs überrascht, wählt ein Stab aus Silberlinde doch häufig einen Zauberer oder eine Hexe mit seherischen Fähigkeiten. Das Einhornhaar im Kern passt wunderbar zu Aodhagáns scheuem Wesen und verlangt klare, helle Magie. Für schwarze Magie ist dieser Kern kaum geeignet. Mit 11 ¾ Zoll ist er für den Jungen nicht zu lang. Der flexible Stab spiegelt Aodhagáns Anpassungsfähigkeit wider und steht zugleich im Widerspruch zur klaren Linie des Kerns. Möglicherweise kann der Seher ihm doch dunklere Flüche entlocken, solange seine Absichten edel sind.
  • 15.08.1962 Hausgeburt in Belfast
  • 01/1964 Tod der Eltern
  • 10/1964 Offizielle Adoption durch Onkel Caoimhin
  • 09/1967 Beginn der Beschulung in einer Muggel-Schule
  • 01/1969 Homeschooling bei Eabha, weil sich emotionale Ausbrüche mit Anfällen in der Schule häuften
  • 07/1972 Tod von Eabha beim “Bloody Friday” in Belfast
  • 08/1972 Caoimhin stellt eine Hauselfe ein, die sich um Haushalt und Bildung der beiden Jüngsten kümmern soll
  • 09/1973 Schulbeginn in Hogwarts
  • 10/1974 Sucher von Ravenclaw
  • 02/1978 Caoimhin stirbt als Auror im Dienst
  • 06/1978 Ablegen der ZAGs in den Pflichtfächern, Wahrsagen und Alte Runen
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: M
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
    • Kräuterkunde: E
    • Geschichte der Zauberei: M
    • Astronomie: E
    • Wahrsagen: E
    • Alte Runen: E
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Visionen
Zaubertränke
Aodhagán bietet ein wunderbares Beispiel dafür, dass Noten nur einen winzigen Ausschnitt im Leben eines Schülers widerspiegeln. Die ZAGs des Jungen liegen zum Teil weit unter seinen tatsächlichen Fähigkeiten, was vor allem an dem kürzlichen Verlust seines Adoptivvaters und den damit wieder erwachten Ängsten liegt. Vom Grundsatz liegt Aodhagáns magisches Potential im oberen Durchschnitt der meisten Zauberer Großbritanniens. Dabei stechen vor allem seine seherischen Fähigkeiten hervor.
Aodhagán hat häufig bewusste Visionen, die er keineswegs kontrollieren kann. Die Visionen treten entweder im Schlaf oder im Zustand großer Erschöpfung auf, weswegen sie lange Zeit mit Albträumen verwechselt wurden, oder unter starker emotionaler Belastung, wenn der Junge sehr wütend, ängstlich, traurig oder glücklich ist - letzteres geschieht allerdings sehr, sehr selten. Das hat damit zu tun, dass Aodhagáns Visionen in der Regel von Unfällen, Tod und schwarzer Magie handeln. Visionen können alle seine Sinne betreffen, jedoch nicht alle gleichermaßen. Manchmal sieht er Fragmente oder kurze Ausschnitte einer Situation. Ein anderes Mal hört er Stimmen, Worte oder Geräusche. Es kann vorkommen, dass er Visionen in Form von Gerüchen hat, Kälte oder die Anwesenheit einer Person spürt, die in der Realität gar nicht da ist, oder sogar den Schmerz einer verletzten Person. Diese visionalen Eindrücke können einzeln und kombiniert auftreten. Nichts davon kann Aodhagán beeinflussen. Alles in allem sind diese Eindrücke häufig verstörend und traumatisierend. Selten gibt es Anhaltspunkte, wie weit das Gesehene in der Zukunft stattfinden wird - oder eher stattfinden könnte. Denn ob etwas so geschieht, wie Aodhagán es sieht, steht ebenfalls nie fest. Die Zukunft ist in ständiger Bewegung. Da die Visionen jedoch häufig mit seinen Emotionen zusammenhängen, kann es vorkommen, dass er in einen Strudel an Wut, Vision, Angst und Schmerz gefangen wird, was in der Regel in einer Panikattacke endet, die im schlimmsten Fall zur Bewusstlosigkeit führen kann. All dies führt dazu, dass Aodhagán seine besondere Fähigkeit eher als Fluch betrachtet. Unter Anleitung seiner Professoren lernt er mittels Meditation und Atemtechniken seine Gefühle zu kontrollieren, so dass Visionen seltener auftreten. Dennoch lebt Aodhagán in der Angst, bei jedem größeren Gefühlsausbruch von einer Vision überrollt zu werden. Für alle anderen gängigen Praktiken im Bereich Wahrsagen, vom Handlesen bis zu Tarot-Karten, hat Aodhagán kein besonderes Talent. Er übt sich jedoch darin, weil er hofft, seine Visionen dadurch besser interpretieren zu können. Der Einsatz von Kristallkugeln könnte seine Visionen fokussieren und mehr Klarheit bringen - so die Theorie seines Professors, die noch nicht ausreichend geprüft wurde, da Aodhagán selten eine Kristallkugel dabei hat, wenn er einen emotionalen Ausbruch hat und in Folge dessen eine Vision erlebt.
Aodhagán hat das Talent für Zaubertränke von seinen Eltern geerbt. Das Brauen macht ihm tatsächlich Spaß - zumal er auch einen Nutzen davon hat. Den Trank für traumlosen Schlaf stellt er z.B. regelmäßig her, damit er im Schlaf nicht von Visionen oder Albträumen geplagt wird. Dummerweise hat er den Trank für die praktische Prüfung während des ZAGs verhauen, so dass es am Ende nicht für ein O gereicht hat.
Auch beim Duellieren ist Aodhagán vom Grundsatz besser, als seine Prüfungsergebnisse es vermuten lassen, zumal er Dank des Quidditch sehr beweglich ist sowie ausgezeichnete Reflexe und ein scharfes Auge hat. Einem ausgewachsenen Zauberer oder auch nur einem Schulabsolventen könnte er selbstverständlich nicht das Wasser reichen.
Aodhagáns enormes Wissen über die Muggelwelt rührt daher, dass er unter ihnen aufgewachsen ist. Seine Adoptivmutter und seine beiden älteren Adoptivschwestern sind Muggel, weshalb er in den Ferien stets mit der Muggelwelt Kontakt hatte und dank der Schwestern auch auf dem neuesten Stand blieb, was Technik, Mode und Musik angeht.
Der Einfluss des Jungen existiert eher unbewusst. Da sich seine Fähigkeiten in seinem Jahrgang und seinem Haus nicht verheimlichen lassen, reagieren Mitschüler:innen entweder mit vorsichtiger Bewunderung (Er könnte ja etwas über ihre Zukunft sagen.) oder betrachten ihn als Freak. Eine Hand voll Mitschüler:innen mit einem Hang zum Wahrsagen, beobachten Aodhagán sehr genau, wägen jedes Wort von ihm ab und passen ihre eigenen Entscheidungen denen des Ravenclaws an. Aodhagán realisiert noch nicht, dass er selbst die Handlungen einflussreicher Erwachsener beeinflusst, weil sie ihn und seine Fähigkeiten jeweils für ihre Sache instrumentalisieren wollen.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • ...Aodhagáns leibliche Eltern eine magische Apotheke in Belfast betrieben.
  • …die Eltern an einem Heilmittel für Werwölfe forschten, nachdem Dubhan, der Bruder von Doireann und beste Freund von Cainneach, von einem Werwolf gebissen wurde.
  • …sie sich bei diesen Forschungen in die Luft gesprengt haben, als Aodhagán knapp eineinhalb Jahre alt war.
  • …bis heute niemand weiß , was genau schief ging, ob es an einer einzelnen Zutat lag oder auf eine Kombination von unglücklichen Umständen zurückzuführen ist.
  • ….das Labor in der Apotheke gänzlich zerstört wurde und von den Eltern man nur noch wenig fand, das beerdigt werden konnte.
  • …Aodhagán sich zu dem Zeitpunkt bei seiner Tante Eabha befand.
  • …Caoimhin den Sohn seines Zwillingsbruders wenige Monate nach dem Tod der Eltern adoptierte, um ihn als eigenes Kind aufzuziehen.
  • …dies alles natürlich damals in der Zeitung stand und im Ministerium dokumentiert ist, Aodhagán davon aber kaum etwas weiß.
  • …Aodhagán in seinem zweiten Jahrgang Sucher der Quidditch-Mannschaft von Ravenclaw wurde.
  • …er wirklich sehr gut in Zaubertränke ist.
  • …Aodhagán zu emotionalen Ausbrüchen neigt und dann Anfälle hat, die bis zur Bewusstlosigkeit führen können.
  • …er wegen dieser Anfälle häufiger auf der Krankenstation zu Gast ist.
  • …er deswegen von einigen Mitschüler:innen regelmäßig gemobbt und drangsaliert wird.

    Freunde und Familie wissen, dass...
  • …Aodhagán bereits viele Jahre lang im Schlaf Dinge gesehen hat, die in der Familie aber als Albträume abgetan wurden.
  • …das erste magische Ereignis, an das Aodhagán sich erinnert, war, als er mit fünf Jahren in einem Wutanfall mit Vision über einen Brand tatsächlich die Vorhänge in Brand steckte.
  • …seine Schwester Brighid ihn ausschließlich Gealaí nennt.
  • …Aodhagán emotionale Ausbrüche mit oft schrecklichen Visionen zusammenhängen und nicht immer ganz klar ist, ob der Ausbruch die Vision hervorruft oder umgekehrt.
  • …er oft Albträume und manchmal schreckliche Visionen im Schlaf hat.
  • …Aodhagán selbst dies nicht immer auseinanderhalten kann.
  • …er nach dem Tod seiner Mutter mehrere Tage im St. Mungo verbrachte, weil er durch Trauer und Angst in immer neue Anfälle glitt.
  • …die Heiler ihm nach ein paar Tagen nicht mehr helfen konnten, weil sie keine Möglichkeit sahen, dem Jungen beruhigende Tränke zu geben.
  • …die Heiler nicht realisierten, dass es sich bei den Anfällen um Visionen handelt.
  • …er dann ein Tier aus der Knieselzucht The royal Kneazles erhielt, der ihm half mit seinen Anfällen zurechtzukommen.
  • …sein Kniesel auf den Namen Cinnamon hört.
  • …er seit zwei Jahren zusätzlichen Unterricht in Meditation bekommt, um seine emotionalen Ausbrüche kontrollieren zu können.
  • …dies inzwischen Erfolge zeigt und Aodhagán tatsächlich weniger Ausbrüche und Visionen hat.
  • …er seit dem häufiger lachte und glücklicher war - bis sein Vater starb.
  • …er einen kleinen Fan-Club hat, der an seine Visionen glaubt, und Aodhagán dieser gehörig auf die Nerven geht.
  • …nur wenn er wirklich sehr genervt oder wütend ist, anderen Mitschülern sagt, dass er Schreckliches in deren Zukunft gesehen hat.
  • …er es hasst, wenn andere seinen Namen falsch aussprechen und ihn Adagan, Egon oder O’Swanly rufen, er aber versucht es einfach zu ignorieren.
  • …er Bohnen nicht ausstehen kann.
  • …er Schokolade, Zimt und Karamell liebt - gerne auch zusammen.
  • …er ein ganz guter Tänzer ist, weil seine älteren Schwestern immer mit ihm geübt haben.
  • …er ganz gut zeichnen kann und seine Visionen und Träume manchmal in seinem Skizzenblock festhält.
  • …er immer davon ausging, dass er nach dem Tod seines Vaters die Sommerferien zusammen mit Brighid im magischen Waisenhaus verbringen wird.

    Wusstest du, dass...
  • …Aodhagán sein erstes magisches Ereignis bereits als Baby hatte, als er den Tod seiner Eltern voraus sah?
  • …dass es nie zur Sprache kam, dass Aodhagán adoptiert ist und er bis heute glaubt, Caoimhin und Eabha wären seine leiblichen Eltern und seine eigentliche Cousinen seine Schwestern, während das Paar aus Erzählungen, das vor so vielen Jahren bei dem Unfall starb, für Onkel und Tante hält?
  • …der Junge zwei weitere Onkel, die Brüder seiner leiblichen Mutter, hat, von denen einer ein Werwolf ist?
  • …Aodhagán zwar weiß, dass er einen Verwandten hat, der ein Werwolf ist, Caoimhin ihm aber verschwiegen hat, dass Dubhan sein Pate ist?
  • ...Caoimhin auch schon früh den Kontakt von Dubhan zu Aodhagán unterband, weil er Sorge hatte, dass dieser dem Jungen viel zu früh die Wahrheit über seine Eltern erzählt?
  • …Aodhagán sich zwar nicht an den Verlust seiner leiblichen Eltern erinnert, aber schon immer starke Verlustängste hatte und in den ersten Jahren regelrecht an Eabhas Rockzipfel klebte?
  • …die Ängste zwischendurch weniger wurden, aber jeweils mit dem Tod von Eabha und zuletzt Caoimhin neu entfacht wurden?
  • …er seine Visionen in der Regel für sich behält und selbst Freunden nicht alles erzählt?
  • …sein Kniesel Cinnamon in den letzten Jahren gelernt hat, eine Vision wahrzunehmen, wenn sie sich anbahnt, und er Aodhagán auf diese Weise warnen kann?
  • …Aodhagán regelrecht geschockt war, als er erfuhr, dass er nicht ins Waisenhaus, sondern zu den Blacks kommt?
  • …er sich große Sorgen macht, dass er seine Schwester in den Sommerferien nicht sieht?
  • …er den Tagespropheten höchst selten liest, weil er gar nicht wissen will, ob und welche seiner Visionen wahr werden?
  • …Aodhagán einen zweiten Zauberstab (Eberesche, Drachenherzfaser, wenig biegsam, 12 ½ Zoll) besitzt, weil er diesen nach dem Tod seines Vaters als ältester, magischer Verwandter erhielt?
  • …er diesen allerdings nicht benutzt, sondern sorgfältig hütet und aufbewahrt?
  • Zivilist






    Amortentia
    Irrwicht
    Aodhagán hat sich bereits informiert, dass er im 6. Schuljahr einen Amortentia brauen soll. Er freut sich schon darauf und ist gespannt, nach was er für ihn riechen wird. Wahrscheinlich nach den Plätzchen, die seine Mutter immer gebacken hat, nach dem Geruch von Gras, nach einem Sommerregen und von heißer Schokolade. Die Farbe wäre vermutlich Karamellbraun mit dunklen Schlieren und er könnte nach einer Mischung aus Karamell, Zimt und Schokolade schmecken.
    Würde Aodhagán einem Irrwicht gegenüber stehen, würde der wahrscheinlich die Gestalt seiner kleinen Schwester oder seines besten Freundes annehmen, die oder der sich von ihm abwendet. Aodhagán hat starke Verlustängste und auch noch von seinen liebsten Menschen verlassen zu werden, ist seine größte Angst. Das Problem ist, dass ihm in diesem Moment überhaupt nichts einfällt, womit er der Situation auch nur einen Hauch Komik verleihen könnte. Von daher hätte er mit einem Irrwicht wirklich Probleme.
    Familie




    Hauptwohnsitz der Familie: Belfast

    Offizielle Gesinnung: Muggelfreundlich

    Familien-Kurzbeschreibung: O’Suibhnes sind als muggelnahe halbblütige Familie bekannt. Im Stammbaum (den kein Reinblüter so bezeichnen würde) tauchen immer wieder Muggel und muggelgeborene Hexen oder Zauberer auf. Auch gegenüber andere Minderheiten in der magischen Welt gilt die Familie als liberal und aufgeschlossen. Erst 13 Jahre ist es her, dass Cainneach O’Suibhne sich selbst, seine Apotheke und seine Frau in die Luft sprengte. Ein Unfall mit experimentellen Tränken, hieß es, welcher der Abteilung für muggelgerechte Entschuldigungen einige Arbeit verursacht hat.
    Ebenfalls bekannt ist der Auror Caoimhin O’Suibhne (Zwilling des Tränkebrauers), der mit einer Muggel verheiratet war und sowohl magische wie nicht-magische Kinder zur Welt brachte. Der Auror starb erst Anfang des Jahres im Einsatz und hinterließ zwei magische minderjährige Kinder als Waisen, nachdem seine Frau bereits einige Jahre zuvor bei einem Anschlag in der Muggelwelt ums Leben kam.

    Stammbaum:
    Vater: Cainneach O’Suibhne (1938-1964 | Halbblut | Apotheker)
    Mutter: Doireann O’Suibhne, geb. Finnigan (1941-1964 | Halbblut | Trank-Assistentin)
      Sohn: Aodhagán O’Suibhne (*1962 | Halbblut | Schüler)

    Onkel: Caoimhin O’Suibhne (1938-1978 | Halbblut | Auror)
    Tante: Eabha O’Suibhne, geb. O’Brynn (1939-1972 | Muggel | Hausfrau)
      Cousine: Niamh Murphy, geb. O’Suibhne (*1957 | Muggel | Hausfrau)

      Gatte: Keegan Murphy (*1955 | Muggel | Mechaniker)

      Cousine: Oonagh O’Suibhne (*1959 | Muggel)

      Cousine: Brighid O’Suibhne (*1963 | Halbblut | Schülerin)

    Onkel: Dubhan Finnigan (*1938 | Halbblut, Werwolf)
    Onkel: Deaglán Finnigan (*1935 | Halbblut | Ministerium)
    Tante: Belana Finnigan, geb. Fitzgerald (*1938 | Halbblut | Haushexe)
      Cousin: Eamon Finnigan (*1958 | Halbblut | Ministerium)

      Gattin: Grainne Finnigan, geb. Walsh (*1959 | Muggel | Hausfrau)
        (( Großcousin: Seamus Finnigan (*1980 | Halbblut) ))

      Cousine: Eireen Finnigan (*1961 | Halbblut | Schülerin)


    Bezug zur Umwelt



    Mit seinen fünfzehn Jahren interessiert sich Aodhagán so gar nicht für Politik und die Hintergründe des großen Ganzen. Er weiß noch nicht einmal, wie der aktuelle Zaubereiminister heißt. Allerdings geht er nicht blind durch die Welt - was mit seinen Visionen auch gar nicht möglich wäre. Er merkt, dass das Leben düsterer wird. Wobei er nicht einwandfrei sagen kann, ob das einfach nur seine Wahrnehmung ist, die seinen dunklen Visionen unterliegt, oder ob die Wirklichkeit wirklich so ist. Und am Ende kann er auch nicht abschätzen, ob oder wie sehr ihn das Ganze beeinflussen wird. Immerhin ist er noch Minderjährig und hat sein ganzes Leben an der Grenze zwischen der Welt der Muggel und der Magie gelebt. Er ist in beiden Welten zu Hause, versteht aber die Sinnhaftigkeit des Geheimhaltungsabkommens und hält sich - außerhalb seiner Familie - daran.
    Aodhagán weiß, dass ein Onkel von ihm ein Werwolf ist, hat zu diesem aber so gut wie keinen Kontakt. Er steht diesen armen Kreaturen nicht feindselig gegenüber, weiß im Grunde aber zu wenig über sie, um zu verstehen, wie sehr sie diskriminiert werden.
    Ebenso ist es bei Squibs. Auf eine abstrakte Weise versteht der Junge, dass Squibs gerne zaubern können würden, wie der Rest ihrer Familie. Seine beiden großen Schwestern hatten auch eine Phase, in der sie gerne wie der Vater gezaubert hätten, obwohl sie Muggel sind. Den feinen Unterschied zwischen seinen Schwestern und einem Squib erkennt er allerdings noch nicht. Ebenso wenig versteht er, wieso sie derart in der magischen Welt diskriminiert werden. In seiner Welt leben magische und nicht-magische Familienmitglieder wunderbar zusammen.
    Der Vater des Jungen legte stets Wert darauf, dass der Hauself, den er nach dem Tod der Mutter anschaffte, freundlich behandelt wird. Aodhagán ist es so gewohnt, soweit man einen Hauself bei seiner Arbeit sieht (in Hogwarts sind sie ja nahezu unsichtbar) und für ihn ist Freundlichkeit den kleinen Wesen gegenüber normal. Sie sind zwar nicht mit Zauberern und Hexen gleichzusetzen, doch käme er nie auf die Idee, einen Elfen zu beschimpfen oder zu misshandeln.
    Was die Reinblutideologie angeht, steht der Junge selbstverständlich nicht dahinter. Immerhin stammt er von einer Muggel ab (zumindest ist er davon überzeugt). Auch bekam er in Hogwarts durchaus die Arroganz und Überheblichkeit reinblütiger Teenager, vor allem Slytherins, zu spüren.
    Aodhagán ist in Belfast geboren und aufgewachsen, wo der Krieg zwischen Protestanten und Katholiken in den Muggelstraßen tobt. Tatsächlich kam er mit dem Glaubenskrieg der Muggel schon mehrfach in Berührung. Die Explosion der magischen Apotheke, bei der sein Onkel und seine Tante (eigentlich seine leiblichen Eltern) ums Leben kamen, war offiziell ein Anschlag. Auch seine (Adoptiv-)Mutter kam bei einem solchen Anschlag ums Leben. Selbst vor seinen Visionen macht der Glaubenskrieg in Irland so wenig halt, wie der Krieg in der magischen Welt.
    Namensbedeutung



    Der traditionelle irische Name kann von Nicht-Iren in der Regel nur buchstabiert und nicht ausgesprochen oder gesprochen und nicht korrekt geschrieben werden. Dabei ist es ganz einfach: "Agon Gally O'Sweeney", hört man den Jungen sagen, wenn er sich vorstellt.
    Wer es wissen will, kann recherchieren, dass Aodhagán 'Feuer' und Gealaí 'Mond' bedeutet. Sein Nachname bedeutet so viel wie 'kleiner Held'.
    Persönliche Geschichte



    Trigger-Warnung: Tod eines Elternteils

    26. Juli 1972, St. Mungos
    “Dad? Warum war ich bei der Beerdigung nicht dabei, aber die Mädchen schon?” Caoimhin O’Suibhne trank einen Schluck von seinem Kaffee, während sein Blick langsam über den Jungen glitt, der sich gleich nach der Frage einen zu großen Bissen Apfelstrudel in den Mund geschoben hatte. “Weil es zu gefährlich gewesen wäre”, erklärte er dann.
    “Warum war es für die Mädchen nicht gefährlich?”, verlangte er zu wissen. “Weil es um dich ging”, erwiderte der Vater. Aodhagán aß schweigend den süßen Strudel, grübelnd, bis er die Gabel neben den Teller legte und aufmerksam zu dem Vater hoch schaute. “Bin ich gefährlich für andere? Ist Mum wegen mir gestorben?”
    Caoimhin schaute den Jungen für einen Moment erschrocken an, ehe er den Kopf schüttelte. “Aber nein, Aodhagán. Du bist keine Gefahr, hörst du? Für niemanden. Und sie ist auch nicht wegen dir gestorben.” Wie kam der Junge nur auf solche Gedanken? Caoimhin legte seine Hand unter das schmale Kinn, als der Aodhagán den Kopf senken wollte, suchte seinen Blick. “Du hattest Anfälle, ein paar sogar, und ich war besorgt, dass du bei der Beerdigung einen haben könntest.” Der Junge nickte langsam. “Bin ich krank, Dad?”
    Caoimhin machte eine unbestimmte Bewegung mit dem Kopf, weder ein Nicken, noch ein Kopfschütteln, und griff erneut nach seinem Kaffee. “Das versuchen die Heiler herauszufinden”, erklärte er, ehe er einen Schluck trank. “Und du hilfst ihnen dabei, ja?” Aodhagán nickte erneut langsam, starrte dann auf die Krümel auf seinem Teller. “Ich will nach Hause”, erklärte er.
    “Ich weiß.” Caoimhin legte eine Hand auf die des Kindes. “Du kannst nach Hause, wenn es dir besser geht.”
    “Aber es geht mir gut”, widersprach der Junge. Er ballte die Hände zu Fäusten und spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. “Ich will zu dir, und Niamh und Oonagh und Brighid und… Mum…”
    “Mum ist tot, Aodhagán”, erinnerte Caoimhin, wobei seine eigene Stimme schwer klang.
    Der Junge hielt den Blick gesenkt. Tränen rannen ihm über die Wangen, aber er sollte nicht weinen. Er sollte stark sein. “Ich vermisse sie.” Unglaublich schwer waren die Worte. So schwer, dass er es regelrecht im Herzen spürte. So scharf, dass es weh tat. Überall.
    “Ich weiß. Wir vermissen sie alle”, klang die Stimme des Vaters dumpf, wie aus weiter Ferne. “Aodhagán?” Der Vater ließ die Tasse fallen, als sein Sohn zitternd vom Stuhl glitt. Das Schluchzen wurde zu einem Wimmern, dann zu einem Schrei. “Hilfe! Ich brauche Hilfe!”, rief Caoimhin und sah sich nach den Schwestern um.

    29. Juli 1972, St. Mungos
    “Sind Sie sicher, dass das funktioniert?”, wollte Caoimhin wissen, während sein Blick abwägend über die junge Brünette und den kleinen Kniesel auf ihrem Arm glitt. “Eine absolute Sicherheit gibt es nie”, antwortete Arabella und setzte das Kitten auf der Bettdecke auf. “Haben Sie Geduld und beobachten Sie”, riet sie noch.
    Es war schon ein Akt gewesen, die Heiler der Station davon zu überzeugen, einen Kniesel hereinzulassen. Doch am Ende hofften alle, dass es funktionierte. Seit dem Tod der Mutter hatte Aodhagán einen Anfall nach dem anderen. Manchmal lagen ein paar Stunden dazwischen, manchmal nur ein paar Minuten. Noch nicht einen Tag hatte es ganz ohne Anfall gegeben und ein Ende war nicht abzusehen. Immerhin trauerte der Junge. Inzwischen waren sich die Heiler einig, dass es unverantwortlich wäre, einen Neunjährigen über einen längeren Zeitraum mit Tränken zu betäuben. Es war eine Sache, nachts für erholsamen Schlaf zu sorgen, doch ein Kind auch tagsüber immer zu den Tränken auszusetzen - und damit auch den natürlichen Prozess der Trauer zu unterbinden - konnte einfach nicht gesund sein.
    Caoimhin war verzweifelt gewesen, hatte Rat an den ungewöhnlichsten Stellen gesucht - auch in der Augurey Apotheke, wo Arabella arbeitete und ihre Kniesel ein- und ausgingen. Sie war auf die Idee gekommen, dass eines ihrer Tiere helfen könnte. Und so saßen sie nun beide am Krankenbett und beobachteten, wie Aodhagán wach wurde, wie sich seine Augen erst weiteten und dann strahlten. Geradezu zögernd strich er mit den Fingern durch das flauschige Fell, während der kleine Kater über den Körper des Jungen schritt und seinen Kopf schnurrend an dessen Kinn rieb.
    “Sehen Sie?”, sprach sie leise zum Vater. “Haare und Liebe vertreiben Trauer und Kummer.” Lächelnd wandte sie sich dann an den Patienten: “Er heißt Sir Galahad." Allerdings nenne ich fast immer Cinnamon. Kaum dass er laufen konnte, hat er eine Dose mit Zimt hinuntergeworfen und sich darin gewälzt. Mehr als eine Woche hat er überall den Duft von Zimt verbreitet. Darum nenne ich ihn so.”
    “Hallo Cinnamon”, begrüßte Aodhagán den Kater leise, ehe er den Blick auf den Vater richtete und fragte: “Darf ich ihn behalten?” Caoimhin nickte langsam, lächelnd und voller Hoffnung.

    1. September 1973, Kings Cross
    Aodhagán atmete tief durch. Das hier war etwas, das er immer gewollt hatte! Er stand auf dem Bahnsteig 9 ¾. Hunderte andere Schüler und Schülerinnen, zum Teil schon in schwarzen Roben und zum Teil noch in ihrer Alltagskleidung, liefen umher. Freunde begrüßten einander. Eltern verabschiedeten ihre Kinder. Die Rauchwolke der magischen Lock zog gen Himmel. Frösche quakten, Eulen schrien, Katzen fauchten und Cinnamon kratzte an seinem Korb. Er mochte es nicht, eingesperrt zu sein. Caoimhin meinte allerdings, es wäre sicherer.
    Aodhagán spürte seinen Herzschlag überdeutlich in seiner Brust und die Hand des Vaters schwer auf seiner Schulter. “Ist alles in Ordnung, Junge?” Aodhagán nickte mechanisch. Er hatte das hier immer gewollt. Wie jeder junge Zauberer. Er wollte nach Hogwarts, freute sich auf das Schloss, auf neue Freunde und darauf, endlich richtig zaubern zu lernen. Es sollte alles in Ordnung sein.
    Die Frage war, was machten diese Zauberer dann hier? Sie ragten in der Schülerschar auf, wie zwei Leuchttürme und trugen silberne Masken. Sie zogen ihre Zauberstäbe. Aodhagán wollte rufen, wollte sie warnen, doch er bekam keine Luft, brachte keinen Ton heraus. Grüne Lichtblitze zischten mitten in eine Schülergruppe, Körper fielen - und Aodhagán spürte weiches Fell zwischen seinen Fingern. Er spürte regelrecht das Vibrieren des warmen Körpers, der sich gegen seine Brust und seinen Hals schmiegte. Der Junge schnappte nach Luft, als wäre er bei einem Tauchgang zu lange unter Wasser gewesen.
    “Du solltest lieber zuhause bleiben”, hörte er die Stimme des Vaters wie durch eine dicke Schicht Watte. Aodhagán schüttelte den Kopf und realisierte erst bei dieser Bewegung, dass er auf dem kalten Boden lag.
    “Nein”, keuchte er, atmete tief durch und stemmte sich mit purer Willenskraft in eine sitzende Position. “Ich will nach Hogwarts, Dad. Ich… ich schaff das schon.” Er drückte Cinnamon an sich und griff nach dem Stück Schokolade, das mit einem Mal vor seinem Gesicht schwebte. “Ich will nach Hogwarts, Dad.” Betonte er, schob sich die Schokolade in den Mund und kam wieder auf die Beine.
    Caoimhin beobachtete den Jungen skeptisch und deutete schließlich auf den Zug. “Dann solltest du dich beeilen. Es sieht nicht so aus, als wollten sie noch lange warten.”
    Aodhagán sah sich um und realisierte, dass der Bahnsteig inzwischen so gut wie leer war. Dafür klebten Dutzende Gesichter an den Fenstern der Waggons. Er spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss, umfasste den schnurrenden Kniesel noch etwas fester und konzentrierte sich auf den süßen Geschmack in seinem Mund. Jetzt bloß kein weiterer Anfall!, schoss es ihm durch den Kopf.
    “Wir… wir sehen uns Weihnachten, Dad”, entschied er, ließ gerade noch zu, dass Caoimhin ihm ein weiteres Mal die Schulter drückte und beeilte sich dann, in den Zug zu steigen.

    28. Juni 1978, Hogwarts
    “Gealaí! Gealaí!” Aodhagán hörte seine Schwester deutlich aus dem Gemurmel und Geraune der übrigen Schüler heraus. Niemand sonst rief ihn mit seinem zweiten Vornamen. “Ich komm gleich nach”, meinte er zu den Freunden und drehte sich mit einem leisen Seufzer um, um gegen den Strom der Schüler die Treppe wieder hinunter zu gehen, Brighid entgegen. “Gealaí!”, rief sie noch einmal und blieb regelrecht atemlos bei ihm stehen, zwei Stufen unter ihm, so dass sie kleiner wirkte, als sie eigentlich war. “Was ist denn?”, fragte er und rieb sich den Oberarm, nachdem er von einem älteren Schüler im Vorbeigehen angerempelt wurde. “Miss Bletchley hat geschrieben. Sie holt uns am Bahnhof ab.” Brighid hatte rote Wangen und hielt einen Brief in der Hand. Offenbar freute sie sich über die Nachricht und Aodhagán konnte es ihr nicht verübeln. Bei ihrer ersten Begegnung mit der Leiterin des Waisenhauses war Miss Bletchley freundlich und verständnisvoll gewesen.
    “Hm, komm mal mit.” Aodhagán umfasste das Handgelenk der kleinen Schwester und zog sie von der Treppe runter in den Gang, der zum Klassenzimmer für Verwandlung führte. Schon nach wenigen Schritten war es erheblich ruhiger. Die letzten Prüfungen waren in allen Klassen geschrieben und die letzten Tage des Schuljahres hatten sie frei. Kaum jemand hatte einen Grund noch die Klassenräume aufzusuchen. Die meisten Jugendlichen zog es nach dem Frühstück hinaus in die warme Juni-Sonne. Eben dahin wollte Aodhagán auch, nachdem er seinen Besen aus dem Ravenclaw-Turm geholt hatte. Auf die Wiesen und hinüber zum Stadion, wo er mit dem Rest des Teams noch ein paar Runden fliegen und ein paar Bälle werfen würde. Ein letztes, lockeres Training vor den Sommerferien. Das hatte nun zu warten.
    “Zeig mal her”, sagte Aodhagán und zog Brighid den Brief aus der Hand. Rasch überflog er die schwungvollen Zeilen, blieb an ein paar Worten hängen und nickte langsam. “Sie wird dich abholen”, betonte er, drehte das Pergament so, dass das Mädchen es lesen konnte und deutete auf die passenden Zeilen. “Na und?” Verständnislos zog sie ihm den Brief wieder aus den Fingern. “Du hast doch auch einen bekommen, oder?”
    Aodhagán seufzte leise. Er hätte diesen Moment gerne noch ein paar Stunden hinaus gezögert, bis er wenigstens selbst verdaut hatte, was er eben beim Frühstück gelesen hatte. Genau deswegen wollte er auf das Quidditchfeld. “Nicht direkt”, erwiderte er und zog einen ganz ähnlichen Brief aus der Hosentasche. Langsam faltete er das Pergament auseinander, als könnte er damit das Unvermeidliche hinauszögern, und reichte ihn Brighid zum Lesen. “Mr. Black wird mich abholen.”
    “Mr. Black?”, echote sie regelrecht schrill, so dass Aodhagán unruhig den Gang entlang schaute. Das brauchte auch nicht direkt die ganze Schule wissen. “Welcher? Der Vater von unseren Blacks?” Ein schiefes Grinsen huschte über die Lippen des Ravenclaw. Es war ja nicht so, als wären sie enge Freunde von Sirius oder Regulus. Sie gingen nur einfach zufällig auf dieselbe Schule und hatten ab und zu mal mehr und mal weniger miteinander zu tun. Meistens eher weniger. Aber Blacks waren bekannt - ganz besonders für ihren Status in der gehobenen Welt der Reinblüter und für ihren Hang zu schwarzer Magie. “Was will der denn von dir?”, fragte Brighid weiter. Aodhagán hob leicht die Schultern. “Ich weiß nicht genau”, erwiderte er, obwohl das nicht so ganz stimmte. Es war kein Geheimnis, dass er Dinge sah. Möglicherweise hatte Regulus davon zuhause erzählt. Vielleicht wusste es Mr. Black auch aus ganz anderen Quellen. Jedenfalls konnte er sich vorstellen, dass eine solche Gabe - selbst wenn Aodhagán sie allzu gerne als Fluch bezeichnete - für so eine alte, ambitionierte Familie interessant sein könnte.
    “Moment, heißt das, du wirst bei denen wohnen?” Offenbar hatte Brighid die entscheidenden Zeilen des Briefes gefunden und sah ihren Bruder nun bestürzt an. “Heißt das, wir werden uns gar nicht sehen?”
    “Doch, natürlich!”, erklärte Aodhagán mit Nachdruck. Er legte die Hände an Brighids Schultern. Sie war zwar ein Jahr jünger als er, doch sie waren beinahe gleich groß. “Ich verspreche dir, ich werde alles versuchen, damit ich dich besuchen kann.” Er legte seine Arme um sie, als sie sich an ihn lehnte. “Sie können uns nicht einfach so trennen, okay?”
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