Outfit
Remus fühlte sich unwohl. Im Gegensatz zu den meisten in diesem Saal fühlte er sich wie ein schmuckloser Ast im Herzen des Dezembers, während um ihn herum die bunte Vielfalt des Herbstes herrschte. Er passte nicht in diese Welt. Nicht an diesem Ort und dass Professor Slughorn ihn zum dritten Mal beim falschen Namen nannte (Lupiert; Lupert; Lapin) machte es wirklich nicht besser. Natürlich war Remus schon lange nicht mehr sein Schüler, schließlich hatte er Zaubertränke nach den ZAGs abgewählt und er war auch kein Mitglied seines Slugclubs gewesen, dennoch strahlte er Lily und James bei jeder Runde an, wenn er an ihnen vorbeikam und kurz mit ihnen plauderte.
Längst hatte sich Remus weiter hinter einem der Säulen verschanzt, damit er niemandem auffiel. Obwohl ihm ein Blick immer wieder streifte und er ihn wie brennende Nadelstiche auf seiner Haut spürte, dabei hatte sich Sirius selbst dazu entschieden, ihn an diesem Abend zu ignorieren. Wie er meinte, aus Sicherheitsgründen, vermutlich aber auch weil es ihm dann einfacher fiel, seine Bewunderer, um den Finger zu wickeln, denn dieser Stern inmitten des Herbstzaubers erstrahlte wirklich mit einer Präsenz, die fast schmerzhaft sehnlich war. Entweder wollte man ihn kennenlernen oder man wollte er sein.
Nur das Remus wusste, dass es dem Black vermutlich gar nicht gut ging, nachdem er schon die fünfte Sektflöte in seinen Fingern umklammert gehalten hatte, als würde er hoffen, das Remus es nicht bemerken würde, aber sein gesamtes Universum drehte sich um diesen Himmelskörper, auch an einem Ort, an dem er nicht sein wollte und dem er nur Lily zu Liebe aufgesucht hatte. Denn Moony gehörte nicht zu dieser Welt und war auch sicher keiner von Erna Slughorns heiratsfähigen Junggesellen. Dafür hatte er zu wenig Galeonen in Gringotts und zu viel Werwolf in seinem Blut, als ob er damit überhaupt eine Option darstellen würde.
Und doch nahm Lily nun seine Hand, sanft und warm waren ihre Finger. Ihr Lächeln, makellos und sein Herz machte einen Satz, als sie ihn auf die Tanzfläche zog. Sie konnte ihn bestechen, mit diesen strahlenden grünen Augen, bereits als sie in der ersten Klasse zusammen in Hogwarts gewesen waren, weswegen er sich ohne Protest von ihr mitziehen ließ. "Du weißt schon, dass es lange her ist?" Sagte er, mit diesem Schmunzeln auf den Lippen, das von ihrer innigen Freundschaft erzählte, für jeden, der ihn gut genug kannte, um es deuten zu können. Doch sie ließ sich nicht beirren und so begannen sie in Abfolge des Streichorchester zu tanzen. Bewegten sich durch die Menge und wirbelten herum, taten es den anderen gleich. Und zum ersten Mal seit Jahren war er froh, dass seine Mutter ihn so vehement dazu gezwungen hatte, Standardtanz zu lernen.
Er lachte während sie sich bewegten, während aus einem Tanz ein zweiter und schließlich ein dritter wurde, wobei sich die Art des Tanzes irgendwann auflöste und eine neue Abfolge begann, in der die Partner Stück für Stück durch getauscht wurden. Die schillernden Kleider der Damen glitzerten im goldenen Schein der Lichter, die schlichteren Anzüge schimmerten leicht und Remus war es fast zu viel, als er sich plötzlich anderen Fingern gegenüber sah, die seine Hände berührten. Schüchterne Blicke, die sein Gesicht trafen, obwohl er nicht dafür gemacht war und doch nahm er sich vor noch diesen einen Tanz auszuhalten, damit er am Ende wieder bei Lily ankommen würde, ohne dass er der fremden Frau dabei zu nahetrat, in dem er einfach ging und ihr damit den Abend ruinierte.
Doch als der nächste Wechsel anstand, war es nicht Lily, auf die er traf, sondern griffen seine rauen Fingerspitzen an bekannte weichere. Sie waren vertraut und sein Blick senkte sich auf den dunklen Haarschopf hinunter, zu dem Gesicht, das er erst vor wenigen Tagen gesehen hatte. Sein Mund bewegte sich, ein Name lag darauf. Drei kleine Buchstaben, die zwischen ihnen schwebten, während Remus nicht wusste, ob das hier in Ordnung war. Ob Jocelyn in diesem Moment wirklich mit ihm tanzen durfte wo sie doch so vehement versuchte, in diese Gesellschaft zu passen, in die er nicht gehörte. Niemals gehören würde. Er war ein weiteres Geheimnis für einen weiteren Reinblüter und trotzdem bewegte er sich zu den klängen, als wäre sie ihm nicht bekannt, als würde er Erna Slughorns Vermittlungsspiel mitspielen, auch wenn sich die Finger an ihrer Seite etwas enger zusammenzogen, als er die Fawley näher an sich zog, um sie besser führen zu können.
„Ich hoffe, das ist in Ordnung?“ Fragte er leise. Die Stimme in einer Intimität gesenkt, die ihnen eigentlich nicht zustand und die dennoch keinen Aufschluss darüber gab, dass sie sich kannten, denn es konnte genauso gut sein, das Remus einfach nur sein Glück bei einer Kandidatin versuchte, obwohl ihm eigentlich als Teil der Gesellschaft bekannt sein müsste, das sie zu einer Black werden würde, sobald die Zeit reif war.
Längst hatte sich Remus weiter hinter einem der Säulen verschanzt, damit er niemandem auffiel. Obwohl ihm ein Blick immer wieder streifte und er ihn wie brennende Nadelstiche auf seiner Haut spürte, dabei hatte sich Sirius selbst dazu entschieden, ihn an diesem Abend zu ignorieren. Wie er meinte, aus Sicherheitsgründen, vermutlich aber auch weil es ihm dann einfacher fiel, seine Bewunderer, um den Finger zu wickeln, denn dieser Stern inmitten des Herbstzaubers erstrahlte wirklich mit einer Präsenz, die fast schmerzhaft sehnlich war. Entweder wollte man ihn kennenlernen oder man wollte er sein.
Nur das Remus wusste, dass es dem Black vermutlich gar nicht gut ging, nachdem er schon die fünfte Sektflöte in seinen Fingern umklammert gehalten hatte, als würde er hoffen, das Remus es nicht bemerken würde, aber sein gesamtes Universum drehte sich um diesen Himmelskörper, auch an einem Ort, an dem er nicht sein wollte und dem er nur Lily zu Liebe aufgesucht hatte. Denn Moony gehörte nicht zu dieser Welt und war auch sicher keiner von Erna Slughorns heiratsfähigen Junggesellen. Dafür hatte er zu wenig Galeonen in Gringotts und zu viel Werwolf in seinem Blut, als ob er damit überhaupt eine Option darstellen würde.
Und doch nahm Lily nun seine Hand, sanft und warm waren ihre Finger. Ihr Lächeln, makellos und sein Herz machte einen Satz, als sie ihn auf die Tanzfläche zog. Sie konnte ihn bestechen, mit diesen strahlenden grünen Augen, bereits als sie in der ersten Klasse zusammen in Hogwarts gewesen waren, weswegen er sich ohne Protest von ihr mitziehen ließ. "Du weißt schon, dass es lange her ist?" Sagte er, mit diesem Schmunzeln auf den Lippen, das von ihrer innigen Freundschaft erzählte, für jeden, der ihn gut genug kannte, um es deuten zu können. Doch sie ließ sich nicht beirren und so begannen sie in Abfolge des Streichorchester zu tanzen. Bewegten sich durch die Menge und wirbelten herum, taten es den anderen gleich. Und zum ersten Mal seit Jahren war er froh, dass seine Mutter ihn so vehement dazu gezwungen hatte, Standardtanz zu lernen.
Er lachte während sie sich bewegten, während aus einem Tanz ein zweiter und schließlich ein dritter wurde, wobei sich die Art des Tanzes irgendwann auflöste und eine neue Abfolge begann, in der die Partner Stück für Stück durch getauscht wurden. Die schillernden Kleider der Damen glitzerten im goldenen Schein der Lichter, die schlichteren Anzüge schimmerten leicht und Remus war es fast zu viel, als er sich plötzlich anderen Fingern gegenüber sah, die seine Hände berührten. Schüchterne Blicke, die sein Gesicht trafen, obwohl er nicht dafür gemacht war und doch nahm er sich vor noch diesen einen Tanz auszuhalten, damit er am Ende wieder bei Lily ankommen würde, ohne dass er der fremden Frau dabei zu nahetrat, in dem er einfach ging und ihr damit den Abend ruinierte.
Doch als der nächste Wechsel anstand, war es nicht Lily, auf die er traf, sondern griffen seine rauen Fingerspitzen an bekannte weichere. Sie waren vertraut und sein Blick senkte sich auf den dunklen Haarschopf hinunter, zu dem Gesicht, das er erst vor wenigen Tagen gesehen hatte. Sein Mund bewegte sich, ein Name lag darauf. Drei kleine Buchstaben, die zwischen ihnen schwebten, während Remus nicht wusste, ob das hier in Ordnung war. Ob Jocelyn in diesem Moment wirklich mit ihm tanzen durfte wo sie doch so vehement versuchte, in diese Gesellschaft zu passen, in die er nicht gehörte. Niemals gehören würde. Er war ein weiteres Geheimnis für einen weiteren Reinblüter und trotzdem bewegte er sich zu den klängen, als wäre sie ihm nicht bekannt, als würde er Erna Slughorns Vermittlungsspiel mitspielen, auch wenn sich die Finger an ihrer Seite etwas enger zusammenzogen, als er die Fawley näher an sich zog, um sie besser führen zu können.
„Ich hoffe, das ist in Ordnung?“ Fragte er leise. Die Stimme in einer Intimität gesenkt, die ihnen eigentlich nicht zustand und die dennoch keinen Aufschluss darüber gab, dass sie sich kannten, denn es konnte genauso gut sein, das Remus einfach nur sein Glück bei einer Kandidatin versuchte, obwohl ihm eigentlich als Teil der Gesellschaft bekannt sein müsste, das sie zu einer Black werden würde, sobald die Zeit reif war.