Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

Kalender
October 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
November 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
December 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
In diesem Forencanon-Gesuch hast du die Möglichkeit in die Rolle eines Mannes zu schlüpfen, dem beinah der Mord an seiner Schwester gelungen wäre und nun nach einer spektakulären Flucht untergetaucht ist.
Peregrina McKinnon
Peregrina McKinnon › Ministerium › Halbblut › Gespielt von Rica
Die einzige Richterin, das einzige Halbblut und die einzige sozial engagierte Person im Richteramt - das macht Peregrina McKinnon zu einer Person, von der die meisten Menschen im Ministeriumsbetrieb gehört haben. Die Ehefrau eines berühmten Quidditchspielers macht sich für Hexen im Beruf stark und versucht ansonsten, Urteile und Ansichten aus einer möglichst sterilen Position heraus zu bewerten. Rina ist ein Mensch der Zahlen, der Fakten, der Statistiken und lässt ihre Urteile selten von Emotionen leiten. Eben das hat sie wohl auch in ihr jetziges Amt gebracht.
Beruf Richterin | Strafverfolgung
Werdegang
Vollständiger Name:
Peregrina Aidene McKinnon

Zauberstab
Kastanienholz | Einhornhaar | 12 Zoll

Ollivander hätte die Karriere Peregrinas wohl bereits nach der Wahl des Zauberstabes erahnen können - entscheidet sich Kastanie, gepaart mit Einhorn doch häufig für Menschen, die für Recht und Ordnung einstehen. Vielleicht ist es aber auch Rinas Karriereweg zu verdanken, dass jungen Schülern mit diesem Stab eben diese Worte mit auf den Weg gegeben werden.
Auffällig ist der Stab nicht - doch das schmucklose Stück Holz
  • 08.06.1929 Geburt auf der Great Blasket Island
  • 08.06.1933: Das Shetlandpony Crumble kommt in Peregrinas Besitz
  • 01.09.1940: Einschulung in Hogwarts [Slytherin]
  • 29.09.1943: Aufnahme ins Quidditchteam [Jäger]
  • 01.09.1945: Ernennung zur Vertrauensschülerin
  • 1945: Ablegen der ZAGS in den Pflichtfächern und Arithmetik
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: O
    • Verwandlung: A
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
    • Kräuterkunde: E
    • Geschichte der Zauberei: O
    • Astronomie: A
    • Arithmetik: E
  • 1947: Ablegen der UTZ:
    • Zauberkunst: O
    • Geschichte der Zauberei: O
    • Arithmetik: E
    • Kräuterkunde: E
  • 01.08.1947: Anstellung im Büro für Personalverechnung des Zaubereiministeriums
  • 01.01.1949: Stellenwechsel und Ausbildung: Sekretärin im Büro für magische Ausrüstungs-Kontrolle
  • 01.01.1952: Abschluss der Ausbildung
  • 01.03.1953: Stellenwechsel: Sekretärin in der Abteilung für Magisches Transportwesen
  • 01.09.1953: Aufnahme ins Apparierkurs-Prüfungskomitee
  • 17.05.1954: Hochzeit in die McKinnon Familie und öffentliche Wahrnehmung als "Spielerfrau"
  • 01.04.1956: Aufstufung zur rechtlichen Ansprechpartnerin des Transportwesens
  • 01.01.1957: Beginn der Kooperation mit dem Zaubergamot als Gutachterin für Fragen des Transportwesens
  • 15.07.1957 Geburt ihres ersten Sohnes
  • 14.07.1959: Geburt von Marlene
  • 12.10.1962: Geburt des zweiten Sohnes
  • 1964: Großbritannien ist Gastgeber der Quidditch WM und Peregrina entscheidet sich für den Rückzug aus der glitzernden Welt der Spieler-Anhängsel
  • 1967: Die McKinnons investieren in Nimbus Rennbesen
  • 05.09.1967: Peregrina gründet eine Initiative zur Förderung von jungen Hexen im Beruf
  • 01.09.1968: Einschulung des Erstgeborenen
  • 01.09.1970: Einschulung Marlenes [Gryffindor]
  • 18.12.1970: Auftritt vor dem Zaubergamot im Rahmen ihrer Initiative und Überzeugung der Anwesenden, jungen berufstätigen Müttern im Ministerium zumindest 7 Monate bezahlten Mutterschutz mit Kündigungsschutz zu gewähren
  • 29.02.1972: Ein Schwägerin Peregrinas wird von einem Werwolf gebissen
  • 03.06.1972: Gründung eines Kindergartens für arbeitstätige Hexen. Als Personal werden gezielt auch Squibs herangezogen.
  • 04.11.1972: Ernennung zur Richterin des Zaubereiministeriums, Aufnahme ins Zaubergamot
  • 01.09.1973: Einschulung des zweiten Sohnes
  • 18.06.1975: Die McKinnons investieren in die Belby Laboratorien
  • 30.06.1975: Peregrinas Erstgeborener schließt die Schule ab
  • 01.07.1975: Aufnahme ins UTZ-Prüfungskomitee in notarieller Funktion
  • 30.06.1977: Ihre Tochter Marlene schließt die Schule ab
  • 08.09.1978: Ehrung mit dem Orden des Merlin 3. Klasse für ihr Engagement für arbeitende Hexen
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Geschichtliches Wissen
Netzwerk
Einfluss: Eine eigene Abteilung mag Peregrina nicht gehören, doch als Richterin des Zaubergamots hat sie selbst als Frau sehr viel im Ministerium zu melden. Dazu kommt das Prestige der Familie McKinnon und des Ordens des Merlin 3. Klasse, der ihr erst in diesem Jahr verliehen wurde. Durch ihre Initiative für arbeitende Hexen hat Peregrina sich auch den Einfluss auf nachkommende Hexengenerationen gesichert und sollte sie sich je dazu entscheiden Zaubereiministerin werden zu wollen, hätte sie zumindest in der weiblichen Wählerschaft wohl ganz gute Karten. Allerdings kommt das für die eigentlich gar nicht so Öffentlichkeit liebende Dame nicht in Frage. Sie ist genau da, wo sie sein möchte und möchte in dieser Position bitte bis zum Ende ihrer Karriere bleiben. Auch wieder ein Punkt, der sie als Konkurrenz für andere ehrgeizige Magier wegfallen lässt und daher nicht angefeindet werden muss.

Kampfkunst: In der Schule nahm sie so wie jeder andere auch am Verteidigungskurs teil, doch Offensivzauber hat Peregrina seither nicht mehr gebraucht. Sie kämpft mit Worten und dem Recht auf ihrer Seite, nicht mit blinder Gewalt. Gerade aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre ist sie aber relativ sattelfest im Standardrepertoire der Sicherungszauber. Peregrina kann einen Raum hinter sich abschließen, der nicht mit einem einfachen Alohomora zu öffnen ist. Sie kann einen Angreifer bewegungsunfähig machen, sofern sie genug Zeit für eine Reaktion hat. Und natürlich ist sie sehr gut darin zu apparieren, einem möglichen Gegner dadurch auch dann zu entkommen, wenn sie eigentlich gerade gern in Panik ausbrechen würde. Plopp und weg. Das Duellieren überlässt man dann doch besser anderen.

Muggelwissen: Als Kind und Teenager hatte Peregrina keine Ahnung vom Leben der Muggel. Vermutlich war sie ebenso gut abgeschottet wie so manches reinblütige Kind und konnte mit Muggelstämmigen Mitschülern, auch wegen der verschiedenen Häuser, daher nicht so viel anfangen.
Erst nach Schulabschluss und Konfrontation mit der 'anderen Welt' im Ministerium wurden diese Schranken durchbrochen und Peregrina beschäftigte sich erst im Fall von direkten Kolleg:innen mit dem Thema, schließlich immer intensiver, um nicht nur magisches Recht zu verstehen, sondern auch so manchen Antrag entschlüsseln zu können. Ihr Wissen erstreckt sich daher vor allem über die Bereiche Redewendungen, sowie rechtliche Unterschiede von Muggel- und Zaubererwelt, sodass ihr beispielsweiße klar ist, dass eine rote Ampel sie zum stehen bleiben anhält und nichts damit zu tun hat, dass eine gewisse Kleiderordnung abverlangt wird. So kompliziert findet Peregrina den Kleidungsstil der Muggel im Übrigen gar nicht.

Magisches Potential: Im Mittelfeld gelegen hatte Peregrina nie großartige Schwierigkeiten damit, Instruktionen in die Tat umzusetzen. Zauberkunst empfindet sie im Alltag als sehr praktisch, weswegen viel ihrer Studienzeit auf das Erlenen derlei Zauber aufgewendet wurde. Ansonsten ist sie aber eher theoretisch orientiert, braucht ihren Zauberstab nicht ständig in der Hand zu halten, um sich ganz zu fühlen.

Geschichtliches Wissen: Wer schafft es bitte, bei Professor Binns Unterricht nicht einzuschlafen? Peregrina jedenfalls nicht. Dennoch brillierte sie bereits in der Schule in diesem Fach, weil sich viel ihrer Wahllektüre mit historischen Ereignissen der Vergangenheit befasst. Peregrina schätzt die Werke Bathilda Bagshots sehr, verschlingt aber auch Bände anderer Autoren, mit denen sie auch nicht immer übereinstimmen muss. Geschichte ist einfach eine Art Hobby der Hexe und für sie weitaus entspannender als das Lesen eines Dramas, oder einer Liebesgeschichte. Die Geschichte steckt immerhin voller Dramen und Krimis!

Netzwerk: Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass Peregrina in der magischen Welt äußerst gut vernetzt ist. Das fängt bei Schulfreunden an, geht über ehemalige Kollegen ihres Mannes und deren Dunstkreise, bis hin zu ihrem privaten Engagement als Investorin und Förderin von Hexen. Peregrina ist damit zwar niemand, der sich ein Bett im eigenen Büro eingerichtet hat, aber ist dennoch ständig unter Menschen zu finden. Den Satz "Oh, das betreffend kenne ich jemanden!" ist wohl jedenfalls jedem bekannt, dem sie schon einmal ein Stück im Leben weitergeholfen hat.
Wusstest du, dass...




  • Peregrina auf einer vollkommen abgeschiedenen Insel aufgewachsen ist und dort sogar geboren wurde?
  • Peregina als älteste Tochter ursprünglich die Pegasizucht der Familie Fletwock hätte erben sollen?
  • Sie schon sehr früh ein erstes Pony geschenkt bekam, das sie auch wirklich liebt?
  • Aber eher weniger zum reiten, als zum streicheln und spazieren gehen?
  • Die fehlende Begeisterung am Sport dann auch dazu führte, dass Peregrina nie einen eigenen Pegasus geschenkt bekam?
  • Sie zwar reiten lernte - das war nun einmal das bevorzugte Transportmittel der Familie! - aber von sich aus niemals auf die Idee kommen würde, sich heute einen solchen zuzulegen?
  • Ihre kleine Schwester Laurentia ihr hin und wieder ein geflügeltes Pferd aufdrücken möchte?
  • Sie immerhin - zu Laurentias Erleichterung - auch kein Fan davon ist, mit dem Besen zu reisen?
  • Peregrina Apparieren weitaus sinnvoller sieht?
  • Sie noch nie mit Bus, Tube, oder Zug (abgesehen vom Hogwartsexpress) gefahren ist?
  • Auch das Flohpulvernetzwerk, oder der Fahrende Ritter Peregrina eher nicht transportieren werden?
  • Das Verhältnis zu ihrer Familie als gut zu beschreiben ist? Obwohl sie ausgerechnet einen Quidditchspieler geheiratet hat?
  • Dieser Beruf ihres Mannes von Anfang an immer wieder für Sticheleien gesorgt hat?
  • Sie sich in ihn verliebt hat, weil er so ziemlich das Gegenteil ihrer eigenen Persönlichkeit darstellte? Wo sie rational war, brachte er sie von Anfang an dazu, Fakten und Zahlen auch mal in den Hintergrund zu stellen. Wo sie zu Präzision neigt, zeigte er ihr, wie sie den Augenblick genießen soll, auch wenn nicht alles perfekt arrangiert ist.
  • Peregrina in Hogwarts auch selbst Quidditch gespielt hat und die Position einer Jägerin belegte?
  • Sie einen harten Schuss hatte, aber vor allem am Anfang ihrer "Quidditchkarriere" starke Probleme damit hatte, wenn sie gut Tore schoss und dann im Rampenlicht stand? Im Team zu spielen war immer toll, weil man Teil des Ganzen war. In der Gesellschaft der anderen zu einer gemeinsamen Einheit wurde. Die Position des Suchers wäre deswegen auch ganz und gar nicht in ihrem Sinn gewesen.
  • Erst das Eingreifen Orion Blacks dazu führte, dass sie sich langsam auch etwas wohler dabei fühlte, persönlich gefeiert zu werden, wenn sie Erfolg hatte?
  • Der Sprechende Hut nicht lang gezögert hat sie nach Slytherin einzuteilen? Peregrina würde sagen, dass er in ihr gesehen hatte, dass sie es eines Tages weit bringen will und dass Wissen ihr zwar wichtig ist, aber Karriere doch noch einmal bedeutender? Obwohl sie nicht Zaubereiministerin werden möchte, ist sie daher mit einer ordentlichen Portion Ehrgeiz gesegnet und einem starren Gerechtigkeitssinn, der sie auch schonmal den Beruf hat wechseln lassen.
  • Sie aus der Buchhaltung des Ministeriums (Personalverrechnung) in eine Ausbildung zur Sekretärin wechselte, weil sie mit der ihrer Meinung nach ungerechtfertigen Beförderung eines Kollegen nicht einverstanden war? Sie wäre nicht persönlich scharf auf diesen Posten gewesen, aber kann Inkompetenz in Führungspositionen schlichtweg nicht leiden.
  • Sie in ihrem vierten Schuljahr per Pegasus zur Schule reiste, statt den Hogwarts Express zu nehmen?
    Fun fact: Damals hatte einen Tag vor Abreise ein wichtiger Bewerb bei Inverness stattgefunden und ihre Eltern hatten es nicht wirklich eingesehen, wieso Rina dann erst nach London solle, wenn sie doch eh schon fast am Ziel wäre. Also ritt man Familienausflugsmäßig in Hogsmeade ein und das veranstaltete natürlich einen ziemlichen Wirbel. Es hat drei Tage oder mehr gedauert, bis Peregrinas Kopf im Anschluss nicht mehr vor Verlegenheit rot war! Und er wird es immernoch, wenn man sie darauf anspricht. Sie schwimmt nämlich eigentlich gern mit dem Strom und braucht dieses im Mittelpunkt stehen nicht.
  • Sie hat mittlerweile gelernt, ab und an im Mittelpunkt zu stehen und setzt dann ihre "Arbeitsmiene" auf, ist höflich, freundlich, aber lässt nichts wirklich Persönliches aus sich hinaus. Sie erkundigt sich gern über die Interessen ihrer Gesprächspartner, aber lenkt das Gespräch dann von sich selbst weg.
  • Sie liest sehr gerne und vor allem Bücher zur Zaubereigeschichte. Aber auch Krimis ist sie nicht abgeneigt.
  • Sie besitzt eine große Bibliothek in ihrem Leuchtturm
  • Einige Bücher stehen natürlich im Haus der Familie McKinnon, aber sicherlich nicht jene Erstausgaben, die ihr besonders am Herzen liegen?
  • Und auch nicht jene Bücher, die sie von Orion geschenkt bekam?
  • Sie und der einen Jahrgang niedrigere Orion Black sich im Quidditchteam Slytherins nicht von Anfang an grün waren?
  • Sie allgemein immer wieder mit ihrem Status als Halbblut zu kämpfen hatte?
  • Dazu noch kam, dass - gerade in Slytherin - nicht jeder es so toll fand ein Mädchen in der Mannschaft zu haben.
  • Sie und Orion schlagartig mehr miteinander zu tun hatten, nachdem "der Kleine" beschloss sie unter seine Fittiche zu nehmen?
  • Die beiden bald mehr verband als bloß die Zugehörigkeit zum Quidditchteam?
  • Sie nach ihrem Schulabschluss direkt anfing im Ministerium zu arbeiten?
  • Sie eine Stelle in der Personalverrechnung fand?
  • Eines Tages ihr der Name Orion Black unter die Augen kam?
  • Sie dafür sorgte, ihm seine Lohnkarte persönlich zu überreichen?
  • Das erste Treffen nicht so warmherzig verlief wie sie sich das vorgestellt hatte?
  • Peregrina aber auch nicht einsah locker zu lassen?
  • Orion und sie bald fast jede Mittagspause miteinander verbrachten?
  • Peregrina das natürlich niemals sagen würde, aber sie schon eine Schwäche für das Oberhaupt der Blacks besitzt?
  • Orion natürlich schon immer absolut außer Reichweite eines Halbbluts wie ihr war?
  • Einem das in Slytherin und auch danach in Reinblutkreisen sehr deutlich vor Augen geführt wird?
  • Es umso interessanter ist, dass sie schließlich ein Reinblut ehelichte?
  • Sie es wirklich nicht darauf angelegt hat Orion zu beweisen, dass es doch geht?
  • Es auch gut hätte sein können, dass sie sich in ein Halbblut verliebt, oder gar in einen Muggelstämmigen? Wobei hier sicherlich die Hürde der verschiedenen Welten eine Komplikation hätte sein können?
  • Sie auch heute vor allem in der Zaubererwelt unterwegs ist?
  • Es bei ihrer Familie nicht anders ist?
  • Typische Zaubererpolitik ihr daher bewusst ist, jene der Muggel aber nicht, sofern sie nicht tatsächlich auch Einfluss auf die Zaubererwelt hat (wie das Wegfallen von Kolonien)?
  • Sie ihren Weg im Ministerium sowohl mit konservativen, als auch liberalen Personen an der Seite geht?
  • Ihre kleine Schwester es mittlerweile ebenfalls ins Zauberergamot geschafft hat und damit gleich zwei weibliche Mitglieder der Fletwocks vertreten sind?
  • Laurentia sich im Gegensatz zu ihr massiv in verschiedenste Themen des Zaubergamot-Alltags einbringt?
  • Laurentia ihr damals nach ihrem Wechsel ins Büro für Ausrüstungskontrolle oft damit in den Ohren lag, strengere Maßstäbe für die Kontrolle von Besen durchzuboxen? Sie könne da doch sicher was machen!
  • Sie zum Leidwesen ihrer Schwester dort allerdings eher keine Besen verhinderte, dafür aber 1948 mit dem Testflieger einer neuen Produktreihe für Sauberwisch in Berührung kam?
  • Dieser Gentleman auf den Nachnamen McKinnon hörte und neben seinen Posten als Reservespieler Testflüge für die Sauberwischs flog?
  • Die beiden sich vom Sehen bereits aus der Schule kannten und er sie bald zum Essen ausführte?
  • Sie sich Zeit damit ließen zu heiraten?
  • Ihre eigene Familie nicht sonderlich begeistert war, dass sie ihr Herz an einen Quidditchspieler verschenkt hatte?
  • Man ihr natürlich dennoch den Segen gab?
  • Peregrina heute auch deswegen nicht geschieden ist, weil es eben nicht nur gegen das traditionelle Familienkonzept spricht, sondern weil ihr keine Steine in den Weg gelegt wurden, um diese Beziehung zu führen und sie das Bedürfnis hat, auf gleichem Wege nun selbst nicht für Scherereien zu sorgen?
  • Sie auch nach der Geburt ihres jüngsten Kindes nicht von dem Standpunkt abwich arbeiten zu wollen?
  • Ihre Kinder also einerseits damit aufwuchsen, öfter zu den Großeltern in die Highlands geschickt zu werden, als auch Nannys hatten, die während Peregrinas Arbeitszeit auf die Kinder achteten?
  • Peregrina dafür natürlich schlecht Muggel anstellen konnte und aufgrund der Prominenz ihres Mannes auch nicht irgendwen für diesen Job wollte? Schließlich kam sie auf die glorreiche Idee, gezielt Squibs eine Anstellung zu bieten. Diese haben einerseits einen magischen Familienhintergrund und müssen daher nicht obliviiert werden, wenn die Kinder magische Ausbrüche haben und haben durch ihre allgemein Ausgrenzung aus der Gesellschaft zudem einen guten Grund bei einer ordentlichen Anstellung loyal zu sein.
  • Ihr Mann nicht begeistert davon war, dass sie nicht bei den Kindern zuhause blieb und ein Leben als Haushexe führte?
  • Sich im Lauf der Jahre immer mehr herauskristallisierte, dass sie zwar sehr gut harmonieren konnten, ihre Lebensentwürfe aber eben auch gänzlich verschiedener Natur waren und in einigen Bereichen inkompatibel.
  • Peregrina sich auf Promipartys absolut unwohl fühlt und an einem Punkt darauf beharrte, sich aus diesem Teil des Lebens ihres Mannes vollkommen herauszuziehen?
  • Er wiederum kein Verständnis dafür hat, wie sich seine Frau den ganzen Tag freiwillig mit trockenen Gesetzestexten herumschlagen kann.
  • Peregina manchmal das Gefühl hat, er schnüffele ihr hinterher, weil er beispielsweiße ab und an früher von einer Bewerbung, oder einer ihrer Entscheidungen weiß, die noch gar nicht an die Öffentlichkeit kommuniziert wurden?
  • Ihn das vielleicht aber auch zu einem guten Journalisten macht?
  • Er nach dem Ende seiner Quidditchkarriere zum Tagespropheten wechselte?
  • Seine Liebe für Quidditch sich auch darauf ausdehnt, dass er seine Kinder gerne diesen Karriereweg hätte gehen sehen?
  • Peregrina schon früh im Gespür hatte, dass Marlene, ähnlich wie sie selbst, keine Liebe für den 'Familiensport' aufbringt. Wo es bei Peregina die Pegasi waren, sind es bei Marlene eben Besen.
  • Sie ihre Tochter hier vor allem passiv unterstützte, weil sie ihrem Mann schlichtweg gewisse Informationen vorenthielt?
  • Sie aber schon insgeheim ein bisschen stolz war, dass Marlene, ebenso wie sie, Jägerin ihrer Hausmannschaft wurde?
  • Es sie sehr mitnahm zu sehen, wie sehr ihre Tochter nach dem Tod des Großvaters litt?
  • Marlene jederzeit ihre Gewächshäuser übernehmen dürfte?
  • Sie es sehr begrüßte, dass ihre Tochter einen Job im Ministerium anfangen wollte?
  • Peregrina durchaus Einfluss auf den Werdegang ihrer Tochter nimmt und Marlene früher auf Einsätze mit durfte als andere Auszubildende?
  • Sie sich nicht zu fein ist hier ihre Kontakte auszuspielen?
  • Sie Marlene natürlich nicht alles abnehmen würde, aber sie durchaus findet, dass etwas mehr praktische Erfahrung Azubis im Generellen nicht schaden würde?
  • Rina keine Ahnung hat, dass Marlene im Orden des Phönix ist?
  • Sie das auch nicht gutheißen würde?
  • Albus Dumbledore vermutlich eine ziemlich aufgebrachte, wütende Mutter bei sich im Schulleiterbüro stehen hätte?
  • Peregrina sich aktuell sehr Sorgen um ihre Tochter macht?
  • Auch wenn sie sich natürlich nicht mehr so oft sehen, sie hat die Veränderungen an ihr durchaus bemerkt!
  • Marlene einen ersten 'richtigen Auftrag' zu verschaffen, war Rinas Versuch ihre Tochter aufzumuntern
  • Sie irgendwann ein langes, ernstes Mutter-Tochter Gespräch führen sollte? Und das eher früher als später.
Ministerium




Peregrina gehört dem Ministerium nicht nur als Richtern an, sondern ist von dessen demokratischer Beschaffenheit grundlegend überzeugt. Sicher, Reinblüter haben an der ein oder anderen Ecke bedenklich viel vererbte Macht, aber ein etwas verstaubtes System spricht eben auch davon, dass es bisher gut gelaufen ist wie es ist und man sollte keine übereiligen Schlüsse ziehen, nicht wahr? Never change a running system ist damit Peregrinas Standpunkt, jedenfalls so lange, bis ein Wechsel von Gegebenheiten zweifelsfrei als besser erwiesen ist. Charme und feurige Reden sind in ihren Augen damit zwar schön und gut, aber auch allzu rasch vergänglich. Weder Todesser, noch Protestbestrebungen gegen das Ministerium an sich können sich daher so einfach ihre Gunst erschleichen.


Amortentia
Irrwicht
Die salzige Seeluft ihrer Heimatinsel würde Peregrina weich und nostalgisch werden lassen. Dazu gehört das satte Grün ihres ehemaligen Hauses, dem sie sich auch noch heute sehr verbunden fühlt und der Geschmack nach exakt jener Art von Schwarztee, die ein ihr sehr enger Vetrauter bevorzugt.
Für Peregrina ist es eine schlimme Vorstellung, dass einem ihrer Kinder etwas passieren könnte. Ein Irrwicht kann sich aus einem reichen Arsenal an Horrorvorstellungen bedienen, wie sie - aufgrund ihrer Arbeit verspätet! - vom Tod ihrer Kinder erfahren könnte.
Bezug zur Umwelt




Als Halbblut könnte man meinen, Peregrina hänge automatisch nicht der Reinblutideologie an. In ihrem Leben begegneten der Hexe sowohl schon Menschen, die sie als etwas minderwertiges ansahen, als auch solche, die sie als so gut wie rein betrachteten, weil sie in der näheren Verwandtschaft keinen Muggel zählt (und noch nicht einmal wüsste wo sich der letzte versteckt). Peregrina selbst betrachtet die Angelegenheit ganz nüchtern und hält für sich fest: an sich ist ihr der Blutstatus einer Person egal, sie kann aber sehr wohl Hindernisse, Missverständnisse im Umgang mit Muggelstämmigen sehen, die nicht immer angenehm sind. Einfach, weil sich Zauberer- und Muggelwelt in einigen Dingen signifikant unterscheiden. Eine gewisse Vorsicht - was man sagt, wie man es sagt - ist gegenüber Muggelstämmigen also oft geboten und daraus entsteht wiederum eine Distanz, die sie vor allem einen Freundeskreis haben lässt, der vornehmlich aus Rein- und Halbblütigen Mitmenschen besteht. Diese können jedoch zumindest konservative oder liberale Ansichten gleichermaßen haben, da Peregrina sich nur in einem speziellen Bereich, den Frauenrechten, aktiv politisch positioniert. Sie kann mit beidem leben.

Squibs sieht die Hexe als durchaus nützliche Mitglieder der Gesellschaft, beschäftigt diese sowohl im eigenen Haushalt, als auch in dem von ihr eingerichteten Kindergarten für Ministeriumsangestellte.

Werwölfe? Vampire? Gewiss, irgendwie muss man mit diesen Mitgliedern der Gesellschaft umgehen, doch auch wenn eine Schwägerin der Hexe gebissen wurde und sie gut mit der Frau zurechtkam, Peregrina fühlt sich von diesen Wesen distanziert. Das Bestreben, sie von ihrem Fluch zu erlösen, ist aber durchaus gegeben und die McKinnons unterstützen das Forschungsvorhaben der Belby Laboratorien mit finanziellen Mitteln, auch um der mittlerweile doch recht mittellosen Angehörigen einen sicheren Platz für die Übernachtung an Vollmond zu gewährleisten. Peregrina braucht es nun auch nicht unbedingt, dass sie unter Umständen gar über eine Frau richten muss, die ihren eigenen Familiennamen trägt.

Andere magische Wesen hat sie gar nicht richtig auf dem Radar. Hauselfen? Existieren. Kobolde - man sollte mit ihnen vorsichtig sein, aber ansonsten hat sie keinen Bezug zu ihnen. Trotz des Studiums so vieler Geschichtsbücher. Wenn man über all diese Koboldkriege und -aufstände liest, kann man aber eben auch eine emotionale Distanz entwickeln.

Gleichgeschlechtliche Liebe? Rina hat sich damit noch nie befassen müssen, möchte es auch nicht, könnte das vermutlich gar nicht verstehen. Wie sie reagieren würde hängt wohl sehr von ihrer Meinung von der betreffenden Person ab und ob es sie zukünftig tangieren muss.. Begeisterung sieht aber anders aus.

Familiensitz der Fletwocks
Die Great Blasket Island war früher zwar auch mal von Muggeln besiedelt, seit 1953 sind die Fletwocks aber vollkommen alleine hier und haben auch kein Problem damit "keinen Strom" oder "fliessend Wasser" zu haben - Magie regelt. Dafür gab es in den letzten 20 Jahren für den Nachwuchs der Fletwocks außer Geschwistern und den Kindern der Angestellten keine Spielkameraden für mehr, denn Familienausflüge an Land gab es eigentlich immer nur zu besonderen Anlässen wie Pegasirennen (und da lag die Aufmerksamkeit doch ganz klar bei den vertrauten Vierbeinern!).

Persönlicher Rückzugsort
Seit sie volljährig ist, gehört Rina aber ein eigenes Domizil, das sie sich auch bis heute als persönlichen Rückzugsort bewahrt hat! Der Leuchtturm von Tearaght liegt auf einer sehr kleinen Nebeninsel sie liebt die Abgeschiedenheit dort. Die Bibliothek, die einst ihr Vater einrichtete und in der sich all die Bücher stapeln, die sie sich im Lauf der Zeit zugelegt hat. Das ist ihr Reich, ihres ganz allein und das angeschlossene Häuschen birgt auch einfach genug Platz für eine Küche und andere Annehmlichkeiten auf einer Ebene.
Etwas, das sie selbst nur einer handvoll Freunden jemals zugänglich gemacht hat, so intim und besonders ist ihr "ihr Turm".

Familienanwesen der McKinnons
Wer die Familie McKinnon besuchen möchte, muss erst einmal wissen, wo sie aktuell residieren. Während der Landsitz der McKinnon rustikalen Charme versprüht, kann sich in Edinburgh jeder ein Bild davon machen, dass man Profispieler der Quidditchliga einiges an Geld verdient. Dass Peregrina auch selbst ein stattliches Gehalt bezieht, spielt zumindest in den Grundbucheinträgen keine Rolle. Das Anwesen in der Thistle Street ist nicht nur seiner Lage wegen ein Prestigeobjekt, sondern stellt auch den Nationalstolz der McKinnons zur Schau. Dabei sind Peregrinas Schwiegereltern in den schottischen Highlands beheimatet und haben eigentlich nichts mit der großen Stadt am Hut!

Landsitz der McKinnons
Als Landsitz haben sich die McKinnons ein nicht mehr als solches bewirtschaftetes Bauernhaus in der nächsten Umgebung von York erwählt. Direkt nach der Hochzeit für seine Frau erstanden, war die Wahl der Immobilie eindeutig darauf ausgerichtet, einen sicheren Ort zum Aufziehen der Kinder zu schaffen. Umgeben von Feldern kann man den stressigen Alltag ganz gut vergessen und der Garten ist groß genug für einige (vernachlässigte) Gemüsebeete und Gewächshäuser, Schaukeln (für Kinder, die längst diesem Alter entwachsen sind) und eine Miniaturausgabe von Quidditchfeld, gut getarnt als Cricketrasen. Ein altes Shetlandpony Namens Crumble und ein Esel machen das Bild perfekt, wobei die Tiere drei Mal am Tag von Angestellten versorgt werden und ihre Besitzer damit wenig an das Haus binden.
Namensbedeutung


Die Vorliebe für lateinische Vornamen konnten die Eltern der Fletwock-Geschwister bei all ihren Sprösslingen auch ohne Augenbrauen lupfende Nachbarn ausleben - hatten sie doch niemanden außer See und Möwen als eben solche. Der Name der ältesten Tochter würde übersetzt denn auch Wanderin bedeuten, was wundervoll zur mit den für Distanzrennen ausgerichteten Pegasizucht der Fletwocks harmoniert. Dumm gelaufen, hat Peregrina sich doch nie so sehr für die geflügelten Tiere begeistern können, als das sie ihr Leben nach ihnen ausgerichtet hätte. Auch Aidene hat vielleicht ein kleiner Zukunftssegen sein sollen, doch das "feurige" hat sich wohl nur in Form ihres tatsächlich feuerroten Haares manifestiert. Guter Versuch, Mama & Papa!

Die Fletwocks sind eine halbblütige Familie aus Irland, die seit zwei Generationen Pegasi auf der abgeschiedenen Great Blasket Island züchten. Der Jahresrhythmus (fast) aller Familienmitglieder richtet sich nach den Tieren, wodurch gerade die Wochen der Deckung, des Abfohlens, Rennen und Körung Höhepunkte im Familienalltag darstellen. Entziehen kann sich dem wohl kein Familienmitglied und so kann auch Peregrina aus dem Stegreif aufsagen, wo das nächste wichtige Rennen stattfindet und welche Hoffnungsträger aus eigener Zucht dort auflaufen. Angesprochen auf den Pegasirennsport kann sie also tatsächlich mitreden, auch wenn ihr Herz für anderes brennt.
Zum Glück ist das Erbe der Familie mit ihrer kleinen Schwester Laurentia aber gut abgesichert, die im Gegensatz zur älteren mit Feuer und Flamme für die Erhaltung und den Ausbau des Gestüts einsteht. Manchmal etwas zu sehr, wie Peregrina mit Sorge feststellt.

Weitgehend ist man als Fletwock auch von Reinblutkreisen zumindest akzeptiert, auch wenn es für Gespräche auf Augenhöhe schlichtweg an reinem Blut fehlt. Eingeheiratet in die (zum Glück recht liberale) reinblütige Familie ihres Mannes kann Peregrina gut davon berichten, wie es ist, im Gegensatz zu ihrem Mann auf Veranstaltungen von so manch konservativerem Zeitgenossen links liegen gelassen zu werden. Es gibt eben diese Momente, in denen sie sehr deutlich spürt, nicht dazu zu gehören.
Hintergrund
Die Dächer des kleinen Zaubererdorfes unter ihnen wirkten wie Spielzeug, als die kleine Gruppe Reiter begann, in den Sinkflug zu gehen. In einer schwungvollen Spirale segelten die Pegasi dem Erdboden entgegen und bereiteten ihren Reitern ein Bauchkribbeln, das sich durch den ganzen Körper hindurch fortzusetzen schien. Peregrina jedoch bereitete der Anblick des im Bahnhof stehenden Hogwartsexpresses zusätzlich ein flaues Gefühl in der Magengegend, das sich nur schwer mit dem raschen Sinkflug vertrug.
Sie mochte es zu fliegen, sehr sogar. Das musste nicht unbedingt auf einem geflügelten Pferd sein, ein Besen tat es auch (durfte man in ihrer Familie nur nicht allzu laut sagen), aber gleich in Hogsmeade zu landen, wo all die anderen Schüler auch ankommen würde, bereitete ihr großes Unbehagen. Sie war jetzt in der vierten Klasse und ihre Mitschüler hatten mittlerweile halbwegs vergessen wofür ihre Familie stand (weil sie einfach nicht ständig über Pferdeartige reden musste, sondern sehr gut mit anderen Themen zurecht kam) und das hier würde mal eben so all die Normalität in ihrem Schulalltag durcheinander wirbeln. Peregrina wusste es einfach und sie mochte es nicht. Sie mochte es nicht, wenn Leute über sie sprachen. Egal, ob das nun negativ oder positiv gemeint war, es belastete sie. Es setzte Erwartungen, oder verschloss ihr Türen, die sie gern durchschritten hätte. Es war ja nicht so, als ob sie nichts erreichen wollen würde - aber sie setzte ihre Schritte einfach am liebsten unauffällig, ohne viel Aufsehen darum zu machen. Die Pegasi, die sich am meisten aufplusterten, waren für gewöhnlich auch jene, die sich zu leicht von äußeren Reizen ablenken ließen. Sie sah sich selbst lieber als fokussierten Menschen. Je weniger Augen dabei auf einem klebten, desto besser. Der Boden kam näher, schon konnte sie das Geschnatter der Schüler hören, die sich gerade auf den Weg zu den Kutschen machten. Donnern, als die Hufe der beflügelten Vierbeiner auf dem Boden aufsetzten, 4, 5, 8 Tiere an der Zahl, deren Schwingen mit einem letzten Flügelschlag rauschend um Aufmerksamkeit heischten.
Rinas Wangen, ihr ganzer Kopf glich sich farblich ihren Haaren an, als sie den fuchsfarbenen Ferryn durchparierte und sorgsam den Blicken aus den Kutschen auswich, die nun an ihnen vorbei polterten. Es fühlte sich wie ein Walk of Shame an, jedenfalls für sie, während ihre Familie munter plaudernd ein flotteres Tempo einschlug. Der allerletzte Platz am Tisch, ganz hinten, fühlte sich an diesem Abend noch immer viel zu auffällig an, wo sie doch am liebsten in einem kleinen Loch versunken wäre, während sich immer wieder neugierige Blicke auf sie hefteten. Schüler redeten. Merlin!



"Wie sehe ich aus? Ist die Schminke weg?" Peregrina fühlte noch immer dieses unvergleichliche Gefühl von Euphorie durch ihre Adern pulsieren, dass sie jedes Mal wahrnahm, wenn sie bei einem Quidditchspiel gewesen war. Ganz egal, ob sie nun selbst auf dem Besen saß, oder anderen dabei zusah. "Alles weg, hey, ganz ruhig - wird schon schief gehen." Sie liebte sein schiefes Lächeln, das von einer Zuversicht sprach, die sie gerade einfach nicht verspürte. Sie war mit ihm bei diesem Quidditchspiel gewesen, allerdings war er auf dem Spielfeld gewesen und sie hatte auf der Tribüne Platz genommen. Hatte ihn angefeuert, wie so viele andere Fans! Und ein bisschen war ihre Stimme jetzt auch rau, weil sie sich von der Masse hatte mitreißen lassen, Lautstärke keine Rolle mehr gespielt hatte und die Hemmungen gefallen waren. Das konnte sie mittlerweile aber ohnehin schon viel besser als noch vor ein paar Jahren und ein dunkelhaariger junger Mann, dem das hier vermutlich nicht wirklich gefallen hätte (Profisportlern sah man zu, man datete sie nicht), war daran nicht ganz unschuldig.

Orion Black, den ihre Familie vermutlich auch weitaus besser gefunden hätte als einen Quidditchspieler. Gegen einen Jockey hätten sie wiederum nichts einzuwenden gehabt, vermutlich. Rinas Finger fuhren durch ihre Haare, während sie wieder bis über beide Ohren verliebt zu ihrem Freund hinüber sah. Sie mochte vielleicht nicht gerade die extrovertierteste Person sein, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht ihre Frau stehen konnte. Sie war sich wirklich sicher damit, dass er noch länger Teil ihres Lebens sein würde und da gehörte ein Besuch auf Blasket Island einfach dazu. Ohne Besen. So viel Anstand musste man schon mitbringen, wenn man sich ansonsten gerade offensiv gegen die Familienlinie stemmte. Tief durchatmen - und vor das hohe Gericht!



Kopfschmerzen. Peregrina legte ihre Zeigefinger an ihre Schläfen, rieb drei Mal gegen den Uhrzeigersinn, wie es ihr ihre Großmutter früher immer gezeigt hatte und wirkte dann einen leichten Schmerzlinderungszauber. Heute war keine Zeit für Kopfschmerzen! Und wenn sie ihrem Körper auch noch so gern etwas Ruhe gönnen würde! Nicht etwa, weil ihr die Arbeit zusetzen würde.
Sie wünschte, Eheprobleme ließen sich so einfach lösen, wie der Kopfschmerz, der nun mit einem Mal weg war. Immerhin: Sie hatte ihren Quidditchspieler bekommen und es war die ganz große Liebe gewesen. Vorerst. So lange, bis sie ein Kind bekommen hatten und danach noch eines und sie noch immer nicht damit aufgehört hatte, Karriere machen zu wollen. Seither... es war anstrengend. Und doch wusste Peregrina, dass sie ihre Kinder über alles liebte, das reine Mutter sein ihr aber nicht genug sein würde. Es war schön, nach der Arbeit noch Bauklötze zu sortieren, Brei in einen kleinen Kindermund zu befördern (und von den Wänden zu zaubern), aber es war nichts, das sie tagein, tagaus hätte leben können, ohne daran zugrunde zu gehen.

Umso wichtiger der heutige Tag, der ihre Hände ganz zittrig machte. Als Mutter Karriere machen - das gefiel nicht nur ihrem Mann nicht, auch Arbeitgeber mochten das nicht allzu sehr. Was geschah, wenn ein Kind krank wurde? Peregrina hatte Nannys für diesen Fall, aber das Misstrauen blieb. Als Mutter war man im Beruf doch sicherlich abgelenkt? Nein, man war froh, dass der Kopf sich mit komplexen Dingen beschäftigen durfte! Es gab viele Gründe, um jegliche Beförderung in Abrede zu stellen. Nicht nötig. Nein jetzt gerade brauchte man niemanden. Oh, diese andere Person hier war viel geeigneter! Mrs McKinnon, wir wollten Ihren Urlaub nicht stören und haben Sie deswegen nicht über die Stellenausschreibung in Kenntnis gesetzt. Von wegen. Bis heute. Und es war keine kleine Beförderung, die heute offiziell über die Bühne gehen würde! Zwar hatte es auch ein wenig Unheimliches, heute vor das Gamot zu treten und als Mitglied und Richterin wieder aus dem Raum zu gehen, aber es brachte sie an die Spitze jener Karriereleiter, die sie als die ihrige auserkoren hatte. Richterin. Der Klang dieses Wortes glich einem Engelschor in ihren Ohren. Sie würde Richterin werden, ein Posten, der für ganz Großbritannien nur drei Mal vergeben wurde. Verantwortung auf ihren Schultern, erarbeitet Reputation, die sie sich selbst verdient hatte, die nicht vererbt war. Vielleicht war das auch ein Grund, wieso sie sich nie für die Führung des Gestüts interessiert hatte. Nicht nur hatte sie nicht den gleichen Draht zu den Tieren wie Laurentia, sie hatte vor allem auch einen eigenen Weg für sich finden wollen und hatte es getan. Es gab eben doch Gründe, wieso es besser war ein Halbblut zu sein als ein Reinblut, das sich gezwungenermaßen an alte Familientraditionen halten musste, wo es feste Reihenfolgen gab, die man nicht einfach so übergehen durfte.

Schultern zurück, Blick geradeaus. Man durfte sich niemals zu fein sein, die Kniffe anderer nachzumachen, deren natürliches Habitat die Spitze der Reinblutgesellschaft war. Noch immer hatte sie Lampenfieber, wenn sie Auftritte vor dem Gamot hatte - das hier war nicht ihr erster und es würden viele weitere folgen - aber sie hielt den Blicken stand, sie wechselte nicht, einem Chamäleon gleich die Hautfarbe und all die Unsicherheit über die Dinge, die man dann später über sie sagen würde - sie schob sie erfolgreich beiseite. Sie stand hier. Sie stand verdient hier und dieser Posten war genau das, was sie verdiente. Ein stilles Mantra für ihr Selbstbewusstsein, während sie in die Mitte des großen Raumes schritt, wo sie gleich ihren Diensteid ablegen würde.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste