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Marathon
Wir sind ein sehr düsteres Marauder Forum mit Fokus auf den Dunklen Krieg 1978. Außerdem wollen wir das HP-Universum nach und nach um weitere phantastische Elemente (vor allem der britischen Mythologie) bereichern.
Du bist bei uns richtig, wenn du düster magst und GB in den 70ern kennenlernen willst.

Gesuche


Von Mond und Stern die einander verloren

Barty ist Regulus' bester Freund. Die Art bester Freund, mit dem er sich seit der ersten Klasse das Bett geteilt hat (denn dann war man nicht so allein und verloren im dunklen Kerker), obwohl dieses soft sein von den Eltern nicht gern gesehen worden wäre. Ein Freund, bei dem Regulus er selbst sein konnte, ohne dafür Verurteilung zu erfahren, eine Freundschaft, in der es keine Geheimnisse gab.

She sold souls for headlines

Kimmkorn - dieser Name hat bisher niemandem was gesagt. Ob du muggelstämmig oder halbblütig bist sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall bist du heute vollkommen in der magischen Welt angekommen und erarbeitest dir hier einen Ruf. Geschenkt bekommen hast du nichts – das fing an deinem ersten Schultag bei der Fahrt über den See an, als eins der anderen Kinder dein Boot zum kentern brachte und du unter dem Gekicher einiger Mädchen tropfnass an Land gezogen wurdest und ging weiter, als du immer wieder den Streichen eben jener Grazien ausgesetzt warst. Mal waren es verzauberte Schuhe, die dich wie in diesem Muggelmärchen gnadenlos durchs Schloß tanzen ließen, dann waren es Spinnen, die dir überall hin folgten. Den Schmerz hast du dir im stillen Kämmerlein von der Seele geschrieben.


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Orion Black

Orion Black
Orion Black › Todesser › Sacred 28 › Gespielt von Ben
Orion Black

Junior Member

Magie gehört in die Hände jener, deren Familien sie schon immer praktizieren und nicht in unbedarfte Hände. Diese Ansicht vertritt Orion auch, wenn er Recht spricht und von ihr ist er nicht abzubringen. Rassistisch und unfair, mögen die einen schreien, konservativ, aber gerecht, hält er ihnen entgegen. Orion misst andere demselben, harten Maß, mit dem er auch sich selbst misst. Und als Black kennt er ungefähr 20 verschiedene Arten, nonverbal zum Ausdruck zu bringen, wie sehr man unter seiner Würde ist.
Beruf Richter | Zaubergamot
Werdegang
Vollständiger Name:
Orion Black

Körpergröße:
178

Zauberstab
Ebenholz In edlem Schwarz daherkommend, sieht Orions Zauberstab nicht nur beeindruckend aus. Er eignet sich, laut Ollivanders Beschreibung, auch hervorragend für alle Arten von Kampfmagie und Verwandlung, wobei Orions Steckenpferd entschieden eher ersteres als letzteres ist. Drachenherzfaser Ein Einhornhaar wäre für einen schwarzmagisch affinen Black schließlich auch ein katastrophaler Kern gewesen, nicht wahr? Die Drachenherzfaser soll angeblich zu ausgesprochen mächtiger Magie fähig sein, etwas, das Orion aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann. unnachgiebig In dieser Hinsicht ist der Zauberstabkern so, wie sein Besitzer. Für das, wovon Orion überzeugt ist, steht er ein, ohne auch nur einen Zoll zu weichen. Auch dann, wenn das bedeutet, dass er lieber bricht, anstatt zu biegen. 12 1/2 Zoll
  • 14.02.1929 Geburt
  • 1936 Erstes, bewusstes Wirken von Magie, indem er seiner Schwester Lucretia die Nase blau hexte
  • 1940: Einschulung auf Hogwarts
  • 1945: Orion wird Vertrauensschüler, Ablegen der UTZ
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: O
    • Verwandlung: A
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Kräuterkunde: E
    • Geschichte der Zauberei: O
    • Astronomie: O
    • Alte Runen: E
    • 1947: Orion wird Schulsprecher
  • 1947: Ablegen der UTZ:
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: E
    • Kräuterkunde: E
    • Geschichte: O
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
  • 1947 - 1948: Reise durch Europa und die USA zum Studium der dunklen Künste
  • 1948: Ausbildungsbeginn im Zaubergamot Verwaltungsdienst
  • 1955: Ernennung zum Richter
  • 1961: Erste erfolglose Untersuchung der Aurorenzentrale
  • 1970: Orion erhält das dunkle Mal
  • 1976: Zweite erfolglose Untersuchung der Aurorenzentrale
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Okklumentik
Schwarze Magie
Orions Vater, Arcturus, forderte schon früh, dass sein Sohn die Kunst der Okklumentik erlernte. Hinsichtlich dieser Fähigkeit war er ebenso unerbittlich wie im theoretischen und praktischen Unterricht zu den dunklen Künsten, auch wenn der Okklumentikunterricht für Orion deutlich früher begann, als der in Schwarzer Magie.
In seinem Richteramt kommt es Orion durchaus gelegen, dass er seinen Geist von anderen abschotten kann. Er ist doch sehr dankbar für den Umstand, dass sein Geist für andere keineswegs ein offenes Buch ist.
Auch, dass sein Vater darauf bestand, dass er dazu in der Lage war, einen Imperius-Fluch abzuschütteln und den Fluch entsprechend oft an ihm nutzte, bringt heute in Orions Augen durchaus auch einige Vorteile mit sich.
Die dunklen Künste hingegen lernte er bis zum Erhalt seiner ZAGs nahezu ausschließlich theoretisch kennen, auch wenn er nicht sagen kann, dass nicht bereits die Theorie deutlich sein Interesse geweckt hatte. Anders als vielen Zauberern und Hexen mit einem weniger fundierten Wissen in dieser Hinsicht, ist ihm auch bewusst, dass schwarze Magie im Grunde sehr wohl auch in einigen Künsten vorliegt, die heute von ihren Anwendern gar nicht damit in Verbindung gebracht werden. Auch wenn dadurch die hohe Kunst dahinter in seinen Augen vollkommen verkannt wird.
Die Schönheit, die dahinter stehen kann, mit der einen Form von etwas Lebendigem etwas anderes zu schaffen, erkennt ein niederer Geist nun einmal nicht im selben Ausmaß, wie man es von wahrhaftig gebildeten und mit ihren Ahnenlinien noch verbundenen Zauberern und Hexen erwarten kann.
Orions Muggelwissen beschränkt sich auf sehr grundlegende Dinge, ist allerdings zumindest ansatzweise vorhanden. Er weiß, wie Muggelgeld aussieht, was ein Taxi ist und dass unterhalb Londons die U-Bahn fährt. Benutzen würde er freiwillig dennoch nichts davon, das hält er dann doch entschieden für unter seiner Würde.
Als Richter genießt er - auch wenn so mancher ihn für ausgesprochen streitbar halten mag - durchaus einen nicht ignorierbaren Einfluss in der magischen Gesellschaft. Er spricht Recht. Nicht als Einziger, natürlich, aber sein Wort hat Gewicht und insbesondere in konservativ schwarzmagischen Kreisen genießt er ein hohes Ansehen.
Umso mehr natürlich in Todesserkreisen, in denen durchaus bekannt ist, dass er ein Teil der rechten Hand des dunklen Lords ist. Orion ist sich der damit einhergehenden Verantwortung allerdings ebenso bewusst wie dem Umstand, dass dies seinen Worten in den Kreisen, auf die es ankommt, umso mehr Gewicht verleiht.
Auch magisch ist Orion keineswegs ein unbedarfter Chorknabe. Er weiß, sich zu duellieren und schon in der Schule hatte er in den Fächern, denen sein Interesse galt, nie große Mühe, die zu lernenden Zauber sehr schnell und ohne große Mühen zu beherrschen.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • ... Orion weitaus mildere Urteile fällt, wenn der Angeklagte reinblütig oder zumindest ein Halbblut mit den richtigen Einstellungen ist?
  • ... er dennoch nicht bewusst einen unschuldigen Muggelstämmigen anstelle eines Reinblutes verurteilen würde?
  • ... das dennoch am Ende nur bedeutet, dass er gemäß der ihm vorgelegten Beweise entscheidet - die Beurteilung darüber, ob diese gefälscht sind oder nicht maßt er sich nicht an (auch wenn er durchaus eine gute Fälschung erwartet, wenn diese einer Verhandlung standhalten soll.
  • … Orion seine Ansichten keineswegs verleugnet und offen zugibt, dass er nicht der Ansicht ist, dass Muggelstämmige das erforderliche Grundverständnis für die magische Gesellschaft haben, mit der ein Reinblut nun einmal bereits aufwächst?
  • ... Orion sich daher strikt weigert, mit muggelstämmigen Mitarbeitern zu interagieren?
  • ... Orion mit dem Richterposten in die Fußstapfen seines Vaters Arcturus getreten ist?
  • ... er fest davon überzeugt ist, dass seine Ehe mit seiner Cousine zweiten Grades keineswegs arrangiert ist, sondern eine Liebesheirat war?
  • ... er Walburga wirklich und aufrichtig liebt?
  • ... er jede Aussage zu seinem ältesten Sohn, Sirius, verweigert?
  • ... er den Umstand, dass Regulus so still ist, mit Sorge betrachtet?
  • ... er für jemanden, der seine Meinung vertritt, selbst wenn sie von seiner vollkommen abweicht, mehr Respekt hat als für jemanden, der gar keine eigene Meinung besitzt und sich lediglich oppurtunistisch nach der Mehrheit richtet?
  • ... Orion beruflich niemals laut wird, sondern auch während besonders aufgeladenen Verhandlungen vollkommen ruhig und bestimmt bleibt?
  • … er der Einzige ist, der seine Frau "Walli" nennen darf?
  • … er das durchaus auch liebevoll tut?
  • … es Walburga war, die ihm Tom Riddle, später bekannt als Lord Voldemort, vorstellte?
  • … er das Potenzial dieses Zauberers erkannte und in seinem Fall dessen Können und Einstellung über die unklare Abstammung stellte?
  • … Orion der Ansicht ist, dass körperliche Züchtigungen in der Erziehung den Charakter festigen?
  • ... er darin keinerlei Widerspruch zu dem Umstand sieht, dass er exzessive Kindesmisshandlung ungeachtet der Abstammung juristisch hart ahnden würde?
  • ... er Wallburgas Liebe zu Morpheus sehr liebenswert und überhaupt nicht merkwürdig findet?
  • ... er mit Sinn und Verstand angewandte schwarze Magie für Kunst hält?
  • ... er sich für eine deutliche und vernünftige Differenzierung hinsichtlich der schwarzen Magie einsetzt?
  • ... er sehr gerne mit seiner Frau tanzt - sei es nun auf Veranstaltungen oder einfach spontan im heimatlichen Salon?
  • ... er Sirius' Verbannung aus der Familie zwar mitträgt, aber dennoch auch um seinen ältesten Sohn trauert?
  • ... er noch immer hofft, dass Sirius in die Familie zurückkehrt, um den für ihn vorgesehenen Platz auszufüllen?
  • ... Orion einen ausgesprochen unnahbaren Eindruck macht?
  • ... er diesen selbst bei ihm nahestehenden Personen erwecken kann, wenn diese nicht genau hinsehen?
  • ... Orions Gefühlsregungen oftmals nur durch minimale Veränderungen in seiner Mimik und seinem Blick sichtbar werden?
  • ... Orion eine Falte auf der Nasenwurzel bekommt, wenn er irritiert oder entnervt ist?
  • ... Orion selbst es war, der die Muggelschutzzauber auf den Grimmauldplace Nummer 12 legte?


Freunde und Familie wissen, dass...
  • … er sich keineswegs davon in seiner Männlichkeit bedroht fühlt, dass zuhause Walburga in den meisten Belangen das Sagen hat?
  • … er und Walburga sich in den wichtigen Entscheidungen sehr wohl abstimmen?
  • … er sich leidenschaftlich und begeistert um die Pegasi auf einem der Landsitze kümmert?
  • … er sehr froh darum ist, sich diese Begeisterung mit Regulus zu teilen und gerne mit ihm ausreitet?
  • … er Sirius sehr wohl vermisst und sich dessen Rückkehr wünscht - auch um Regulus' hinsichtlich seiner Pflichten zu entlasten?
  • … er bei von ihm sanktioniertem Fehlverhalten seiner Söhne gewissermaßen Verhandlungen mit ihnen einberufen hat, in denen sie sich durchaus auch verteidigen durften, bevor eine angemessene Strafe verhängt wurde?
  • … er sich manchmal fragt, ob sie Regulus zu sehr das Gefühl gegeben haben, ausschließlich Sirius' Unterstützung zu sein?
  • … er ein ähnlich bellendes Lachen hat wie sein ältester Sohn?
  • … er sich durchaus fragt, was sie bei Sirius falsch gemacht haben?
  • … er sich Sorgen um Regulus macht, auch wenn er es nicht gut zeigen kann?
  • … er allgemein Probleme damit hat, abseits von Walburga jemandem ehrliche Zuneigung offen zu zeigen?
  • … es ihn durchaus belastet, dass Walburga Sirius' Existenz geradezu vehement verleugnet?
  • … Orion fest davon überzeugt ist, seine Söhne sanfter erzogen zu haben, als er es wurde?
  • ... er selbst für Bestrafungen seiner Söhne keineswegs zur Magie griff?
  • … er sich nach Sirius' Flucht aus der Familie fragt, ob das nicht doch ein Fehler war?
  • … er heute noch eine geradere Haltung annimmt, wenn sein Vater einen Raum betritt?
  • … sein Vater es war, der darauf bestand, dass er die Kunst der Okklumentik erlernt?
  • … er nicht ausschließlich in der schwarzmagischen Theorie bewandert ist?
  • … er sich durchaus gerne und mit Freuden duelliert, und daher auch Mitglied in einem Duellierclub ist?
  • … er auf Feierlichkeiten lieber auf Alkohol verzichtet?


Wusstest du, dass...
  • … Orion ein überzeugter Todesser ist?
  • … Orion am Ende die eigene Familie dennoch über die Todesser geht?
  • … Orion fest davon überzeugt ist, dass Sirius seine Fehler noch einsehen wird?
  • … er gleichzeitig durchaus der Ansicht ist, dass es auch eines echten Blacks entspricht, seine Ansichten ohne Rücksicht auf Verluste zu vertreten?
  • … Orion fürchtet, dass Regulus an Sirius' Weggang zerbrechen könnte?
  • … Orion eben aus diesem Grund wütend auf Sirius ist, weil dieser seiner Ansicht nach nicht bedenkt, was sein Verlust mit Regulus macht?
  • … Orion durchaus stolz auf Regulus ist, auch wenn er das nicht gut zeigen kann?
  • … Orion die abgeschlagenen Hauselfenköpfe insgeheim tatsächlich eher befremdlich findet, auch wenn er mit Walburgas Morpheus absolut gar keine Probleme hat?
  • … Orion nie gelernt hat, Fehler zuzugeben und dies bei sich als Schwäche sehen würde, auch wenn er Einsicht in Fehler und dazu zu stehen, durchaus von anderen fordert?
  • ... Orion als Kind eher ruhig und zurückhaltend war, sein Vater allerdings entschied, dass ihm das abtrainiert werden müsse?
  • … Orion durchaus Angst um Sirius hat, weil er weiß, dass dieser auf einer völlig anderen Seite steht als der Rest seiner Familie?
  • ... Orions scheinbare Gefühlskälte anerzogen und keineswegs wirklich echt ist?
Todesser



Orion ist ein Todesser der beinahe ersten Stunde und längst Mitglied von Lord Voldemorts rechter Hand. Was Orion als Versprechen für das dunkle Mal erhielt, war, niemals vollständig gegen vorhandene Beweise - seien sie nun echt oder gefälscht - richten zu müssen.


Amortentia
Irrwicht
Amortentia riecht für Orion nach Walburgas Parfüm, alten Büchern und Stall. Er hat eine tief dunkelblaue Farbe und schmeckt nach Kirschen, Whiskey und einem Hauch Marzipan.
Orions größte Angst ist es, dass das altehrwürdige Haus der Blacks in seinen letzten Zügen liegen könnte. Mit einem abtrünnigen Erstgeborenen und einem Zweitgeborenen, der deutlich weicher und schon immer mehr Schwert als Schild war, fällt es ihm allem Stolz zum Trotz schwer, an eine Hoffnung für den Fortbestand seiner Familie in ihrem alten Glanz zu glauben.
Die Gestalt seines Irrwichts variiert daher ein wenig.
Von einem Stammbaum, auf dem hinter beiden Namen seiner Söhne frühe Sterbedaten stehen, ohne sich von dort aus weiter zu verzweigen, über die Leichen von Regulus und Sirius, kaum älter als sie es heute sind.
Eine weitere Gestalt, die sein Irrwicht annimmt, ist eine Version von Regulus, die ihn mit gebrochenem Blick und fallenden Schultern ansieht und ihm verkündet: "Ich bin kein wahrer Black. Und ich werde auch nie einer sein."
Zugegebenermaßen meidet Orion Irrwichte entschieden lieber, als sich selbst mit ihnen herumzuschlagen. Und er würde niemals zulassen, dass eine andere, lebende Person seinen Irrwicht zu Gesicht bekäme.
Familie




Hauptwohnsitz der Familie: Grimmauldplace No. 12, London

Offizielle Gesinnung: schwarzmagisch konservativ

Familien-Kurzbeschreibung: Der Name Black steht, jedenfalls in Orions Augen, für wahre Größe im magischen Großbritannien. Nicht grundlos gehört die Familie zu den Unantastbaren 28 und Orions Ansicht nach gehört sie inzwischen weit an deren Spitze, auch wenn sie alphabetisch geordnet natürlich nicht an erster Stelle steht.
Die Familie pflegt die Traditionen der Reinblüter und sie tut dies mit Stolz und mit Sorgfalt. Wächst doch einmal ein Trieb des Stammbaumes wild und unerwartet in eine andere Richtung als jene, die Herkunft und Erziehung erwarten ließen, so wird dieser Trieb sorgfältig gestutzt.

Stammbaum:
 Licorus Black | geb. 1808 | verstorben 1872
 oo Magenta Black, geb. Tripe | geb. **
 Phineas Black | geb. 1847 | verstorben 1925

 oo Ursula Black, geb. Flint | geb. **
 Phineas Black | geb. 1875

 Kreios Black | geb. 1932
 oo Ernestine Black, geb. Bagshot | geb. **
 Artemis Black | 1953

 Theseus Black | geb. 1957

 Cassandra Black | geb. 1960



 Sirius Black | geb. 1877
 oo Hesper Black, geb. 1880
 Arcturus Black | geb. 1901

 oo Melania Black geb. MacMillan | geb. **
 Lucretia Prewett geb. Black | geb. 1925

 oo Ignatius Prewett | geb. 1922

 Orion Black | geb. 17.02.1929
 oo Walburga Black, geb. Black | geb. 30.04.1925
 Sirius Black | 03.11.1960

 Regulus Black | 13.02.1961


 Lycoris Black | geb. 1904 | verstorben 1965

 Regulus Black | geb. 1906 | verstorben 1959



 Arcturus Black | geb. 1884 | verstorben 1959
 oo Lysandra Black, geb. Yaxley | geb. **
 Callidora Longbottom, geb. Black | geb. 1915
 oo Harfang Longbottom | geb.

 Cedrella Weasley, geb. Black | geb. 1917
 oo Septimus Weasley | geb. **

 Charis Crouch, geb. Black | geb. 1919 | verstorben 1973
 oo Caspar Crouch | geb. **



 Belvina Burke, geb Black |geb. 1886 | verstorben 1962
 oo Herbert Burke | geb. **
 1. Sohn

 2. Sohn

 1. Tochter



 Cygnus Black | geb. 1889 | verstorben 1943
 oo Violette Black, geb. Bulstrode | geb. **
 Pollux Black | geb. 1912
 Irma Black, geb. Crabbe | geb. **
 Walburga Black, geb. Black | geb. 30.04.1925
 oo Orion Black | geb. 17.02.1929


 Alphard Black | geb. 12.07.1931 | verstorben 18.10.1977

 Cygnus Black | 12.11.1938
 oo Druella Black, geb. Rosier | geb. **
 Bellatrix Black | geb. 30.04.1951

 Andromeda Tonks, geb. Black | geb. 1953

 oo Ted Tonks | geb. **

 Narcissa Malfoy, geb. Black | geb. 21.01.1955


 Cassiopeia Black | geb. 1915


 Marius Black | geb. 1917


 Dorea Potter, geb. Black | geb. 1920 | verstorben 1977
 oo Charlus Potter | geb. 1912

Bezug zur Umwelt



Selbstverständlich ist Orion ein Reinblut. Wäre jemand so dumm-töricht, dies bestreiten zu wollen, würde er von dem Black maximal eine hochgezogene Augenbraue ernten. Die Familie gehört schließlich nicht grundlos zu den Unantastbaren 28 und genießt seit Jahrhunderten einen entsprechenden Ruf in ihren Kreisen.
Orion lernte bereits bevor er laufen konnte, dass ein Black niemandem erklären muss, wie wichtig er ist. Die Blacks sind wichtig, ihr Name bedeutet etwas. Und der Name bringt sowohl Verantwortung mit sich, wie auch Einfluss. Ein Black muss nicht darum bitten, gehört zu werden. Sein Wort hat Gewicht, einfach weil er es ist, der es ausspricht.
Muggel existieren als unvermeidbares Übel, aber sie sind nichts, womit man sich weiter auseinander setzen muss, als unbedingt notwendig. Auch wenn Orion durchaus weiß, was ein Taxi ist und dass unterhalb Londons das U-Bahn-System der Muggel verläuft, endet sein Wissen über die Nichtmagischen nahezu genau an dieser Stelle. Er hat mehr davon allerdings auch nie benötigt und sah keinen Grund dafür, sich allzu sehr mit dieser Spezies, die in seinen Augen nur knapp oberhalb anderer Menschenaffenarten existiert, auseinanderzusetzen.
Mehr Berührungspunkte gibt es, auch wenn er sich von Herzen wünscht, dass dem nicht so wäre, freilich mit den muggelstämmigen Hexen und Zauberern. Sie stellen in seinen Augen eine Abnormität da. Ein Fehler der Natur, der so nie hätte passieren dürfen und mit dem man sich als anständiger Zauberer nicht auseinandersetzen müssen sollte. Auch die muggelstämmigen Mitarbeiter im Zaubereiministerium werden von ihm mit höflicher Missachtung behandelt. Er arbeitet nicht mit ihnen und er sieht sich mit dieser Entscheidung voll und ganz im Recht.
Wie sollte jemand, der weder mit den Werten, noch den Wissen der alten Familien erzogen wurde, schon jemals begreifen, wie die magische Welt eigentlich funktioniert? Wie sollte ein derartig hinsichtlich der Bildung unterprivillegierter Mensch jemals dazu in der Lage sein, die feinen Unterschiede zwischen dem Missbrauch und dem sachgemäßen Gebrauch der dunklen Künste zu begreifen und damit einen sinnvollen Beitrag zur Rechtsprechung leisten können?

Es mag einige, wenige geben, die die Unbillen ihrer ausgesprochen ungünstigen Geburt und Erziehung überkommen können – insbesondere dann, wenn wenigstens von einer Seite eben doch gutes Blut in ihren Adern fließt. Allerdings sind dies die Wenigsten. Ihre Mühen kann Orion auch durchaus anerkennen, in wenigen Ausnahmen mag er sogar einen ehrlichen Respekt für sie empfinden.
Im Großen und Ganzen allerdings sieht er sich in der Pflicht, die dunklen Künste – und die magische Gesellschaft als solche – vor den Händen Unwürdiger zu schützen.

In seinen Augen fehlt ihnen schon das grundlegende Verständnis von Magie. Diese Menschen versuchen mit einer nahezu traumtänzerischen Selbstverständlichkeit, Magie in unpassende Kategorien zu pressen, die der Natur der Sache vollkommen widersprechen. Nur ihnen und ihren verqueren Ideen ist es seiner Ansicht nach zu verdanken, dass die dunklen Künste als das Böse verschrien sind. Kaum jemand, der nicht den Hintergrund einer entsprechend gebildeten, alten und magischen Familie hat, kennt heute noch die feinen Nuancen dieser Kunst und versteht, dass Klassifizierungen wie gut oder böse der Magie im Allgemeinen einfach nicht Genüge tun können.
Reinblut zu sein ist in seinen Augen ein Privileg – aber eines, das durchaus auch mit gewissen Pflichten einhergeht. Getreu des Mottos „Adel verpflichtet“ ist er der Ansicht, dass er nicht nur eine gehobene Stellung, sondern durch diese eben auch eine Vorbildfunktion hat. Diese sieht er unter anderem sehr wohl auch darin, die alten Werte und Traditionen zu bewahren – auch hinsichtlich der schwarzen Magie. Diese gehört in seinen Augen zwar sehr wohl in fähige und geübte Hände, die sich darüber bewusst sind, mit welchen Mächten sie spielen – aber sie gehört dazu. Die dunklen Künste sind für ihn genau das: Eine Kunst.
Wenngleich die Kunst nicht von jedem gleichermaßen gewürdigt wird.
Der verantwortungsvolle Umgang mit eben jener Kunst kann in seinen Augen nur dann gewährleistet sein, wenn derjenige, der sie ausübt, selbst auch einen entsprechenden Hintergrund hat.

Unwürdigere Geister mögen die Abweichungen seiner Urteile anhand des Blutstatus‘ seiner Angeklagten als vorurteilsbehaftet und korrupt verschreien. Er selbst versteht sich hingegen als eines der letzten Bollwerke gegen den Verfall der magischen Gesellschaft. Seine Urteile empfindet er selbst hierbei als absolut gerechtfertigt. Er kann sie sehr wohl plausibel erklären und verteidigen. So sehr sie objektiv also aufgrund einer radikalen Einstellung entstehen mögen – in Orions Welt gibt es keinerlei Spielraum, der ihm erlauben würde, anders zu entscheiden. Mag sein, dass das bevormundend wirkt, für ihn allerdings lässt sein Status als Black nichts anderes zu.

Ein Black kniet Orions Ansicht nach vor niemandem. Aber ein Black beugt das Haupt durchaus vor den Dunklen Künsten selbst und damit gibt es in Orions Welt keinerlei Widerspruch zwischen dem sozialen Stand der Blacks und seinem Wirken bei den Todessern. Der dunkle Lord ist in seinen Augen die schwarze Magie. In den Todessern sieht er die große Chance, die magische Welt wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Und dies unterstützt er mit Vergnügen und mit Inbrunst mit allem, was er hat.

Es wird Zeit, dass das Ministerium gezwungen wird, wieder mit Blick auf das Wohl der wahren Magier zu handeln und die Mär von den gleichberechtigten Muggelstämmigen aufgibt, bevor es endgültig dank ihnen in sich zusammen bricht wie ein Kartenhaus es täte. Orion kann dem Gedanken, dass diese aus ihrer Welt gerissenen Menschen sich in der seinen jemals zurecht finden können sollten, nichts abgewinnen und er glaubt auch nicht daran.
Wohl aber glaubt er, dass diese missverstandene, irregeleitete Integration mehr Schaden als Nutzen bringt. Eines der besten Beispiele hierfür ist in seinen Augen Richter Crouchs Herangehensweise an das aktuelle Geschehen.
Ein hartes Vorgehen gegen Todesser, rein auf Verdacht und ohne abschließenden Beweis, dass es sich bei den Betroffenen wirklich um einen handelt? Im Grunde spielt es den Todessern in Orions Augen eher in die Hände, treibt es die Angehörigen von Betroffenen doch geradezu in ihre offenen Arme.
In einer idealen Welt sollte seiner Ansicht nach allerdings niemand ein solches Vorgehen auch nur in Erwägung ziehen dürfen.

Squibs sind in Orions Augen ausgesprochen bedauernswerte, aber keineswegs ebenso unwürdige Menschen wie Muggelstämmige. Er selbst ist zwar der Meinung, dass man ein Kind aus einer magischen Familie vielmehr erlösen, als ohne nennenswerte, magische Fähigkeiten in die Existenz zwingen sollte, steht Squibs, deren Familien dieses Einsehen nicht hatten, allerdings auch nicht vollkommen feindlich gegenüber. Sofern sie immerhin nicht den Fehler machen, sich in die Welt der Muggel zu flüchten, in der sie seiner Ansicht nach wirklich rein gar nichts zu suchen haben.

Straffällig gewordene Werwölfe haben von ihm nicht die geringste Gnade zu erwarten. Ihr Dasein selbst mag ein Fluch sein, sicher. Dafür wissentlich und willentlich oder auch nur fahrlässig andere damit zu infizieren darf es in seinen Augen jedoch keinerlei Gnade geben. Er jedenfalls lässt sie ganz gewiss nicht walten.

In der Vergangenheit gab es bereits einige Versuche der Aurorenabteilung, ihm Korruption vorzuwerfen und ihn der Mitgliedschaft bei den Todessern zu überführen. Orion weiß allerdings sehr genau, wie er sich bewegen kann, um weiterhin über allen haltbaren Zweifeln erhaben zu sein. Er achtet sehr genau darauf, dass seine Urteile niemals willkürlich wirken und auch einer Prüfung durch andere Richter sehr wohl standhalten können.
Tatsächlich amüsieren ihn die Versuche der Aurorenzentrale sogar bis zu einem bestimmten Punkt und insbesondere die Streitigkeiten mit Richter Crouch genießt er geradezu. In seinen Augen stellt er mit seiner Art zu urteilen schließlich nur das Gleichgewicht zu seinen Urteilen wieder her. Das ist doch wohl kaum verwerflich, nicht wahr?

Aber gab es da nicht noch etwas?
Einen Erstgeborenen, über den die Blacks nicht mehr sprechen und bei dessen Erwähnung der Blick des Richters geradezu sofort vollständig zu gefrieren scheint?
Eine Antwort auf diese Fragen wird man von Orion jedenfalls nicht erhalten. Ein Black macht keine Fehler - und wenn doch, dann gibt er sie nur dann zu, wenn er einen Vorteil daraus gewinnen kann. Also schweigt er zu Sirius und darüber, weshalb der Junge die Familie verlassen und seinen jüngeren Bruder mit der Bürde des Erben zurückgelassen hat.
Grimmauldplace Nr. 12

Walburga und er erhielten das Haus als Geschenk zur Verlobung und konnten es ganz nach ihren eigenen Wünschen gestalten. So dürfte weder die große, ausgiebig auch schwarzmagisch bestückte Bibliothek, noch die diversen, ausgestellten, schwarz magischen Artefakte überraschen.
Auch Walburgas Labor im Keller hat Orion von Anfang an unterstützt und der Einrichtung begeistert zugestimmt. Er ist sehr froh darum, dass seine Frau sich dort in ihren Forschungen verwirklichen kann.
Er selbst wiederum ist ausgesprochen stolz auf seine komplexen Muggel-Abwehrzauber, die er nach und nach auf das Haus gelegt hat.
Namensbedeutung



Orions Name folgt voll und ganz einer ohnehin in seiner Familie seit Generationen bestehenden Tradition. Benannt ist er nach einem Sternbild, welches von November bis Mai am Abendhimmel steht. In der griechischen Mythologie, der auch das Sternbild seinen Namen verdankt, ist Orion ein Jäger.

Sein Nachname, Black, bedarf seiner Ansicht nach keinerlei weiterer Erklärung mehr. Der Name Black spricht selbstredend für sich selbst. So schwarz, wie er ist, könnte man meinen, dass in ihm bereits die Affinität der Familie zu den dunklen Künsten stark verankert ist – ein Erbe, welches auch Orion selbst durchaus ernst nimmt.
Wirkung auf andere



Kalt, herrisch und nicht zufriedenzustellen. So könnte Orion Black auf jemanden wirken, der ihn nur zu kennen glaubt. Er hat harte Anforderungen, das ist wahr. Das Maß, das er für sich selbst verwendet, legt er auch an andere an und unter seinem scharfen Blick ist schon so mancher Angeklagte um einige Zentimeter geschrumpft.
Er hält sich mit der Eleganz alten Adels und wirkt dabei doch immer wie eine Viper, die jederzeit bereit ist, zuzubeißen und ihr Gift in die Adern ihres Gegenübers zu pumpen.
Nur, wer sehr genau hinsieht oder ihm außergewöhnlich nahe steht, kennt auch eine sanftere Seite von ihm und sieht beispielsweise, wie warm seine Augen werden, wenn er seine Frau betrachtet.
Oder etwa den bedauernden Schatten von Trauer, wenn jemand ihn auf seinen ältesten Sohn anspricht, ehe sein Gesicht sorgsam versteinert.
Die Zuneigung, die er auch seinen Söhnen gegenüber immer empfand, ist durchaus echt. Aber selbst sie werden sie hinter der prüfenden, distanzierten Maske, die seit jeher mit ihm verwachsen zu sein scheint, wohl nur schwer erkennen können.
Persönliche Geschichte



Dead Harts

Als Kind war Orion lieber jemand der beobachtete als jemand, der selbst in Aktion trat. Eine stille Neugierde wohnte ihm inne, die durchaus dazu führte, dass er jedes Buch verschlang, das er in die Finger bekam, sobald er lesen konnte. Anderen Menschen gegenüber agierte er allerdings eher scheu und zurückhaltend – sehr zum Missfallen seines Vaters, für den dieses Verhalten von einer Schwäche zeugte, die eines Blacks schlicht und ergreifend nicht zu Gesicht stand.
Einen Schwächling als Sohn gezeugt zu haben, war ein Gedanke, den Arcturus Black keineswegs ertragen konnte. Also setzte er bereits früh alles daran, Orion abzuhärten und ihm die stille, zurückhaltende Art geradezu abzuerziehen.
Natürlich förderte er den Umstand, dass sein Sohn nicht nur wusste, wie man ein Buch richtig herum hielt, sondern auch noch gerne darin las. Gleichzeitig zwang er ihn allerdings auch weg von seinen Büchern und hinein in soziale Interaktionen mit anderen. Alles in einem engen Korsett aus Erwartungen und Vorgaben, wie Orion sich als Erbe der Blacks im sozialen Gefüge zu verhalten hatte.
Tränen – ob sie nun aus Überforderung, Trotz oder Angst flossen – wurden hierbei ebenso hart geahndet wie Versagen in der Etikette oder hinter Arcturus‘ Erwartungen allgemein.
Orions Mutter hatte in dieser Hinsicht, das machte ihr Mann ausgesprochen deutlich, kein Mitspracherecht. Allerdings ist Orion ihr bis heute dankbar dafür, dass sie sich des Nachts sehr wohl zu ihrem Sohn stahl und mit ihm darüber sprach, wie er sich fühlte und was ihn bewegte. Orion ist sich keineswegs sicher, ob Arcturus‘ Drill andernfalls den gewünschten Effekt gehabt hätte oder ob er ohne den Rückhalt seiner Mutter nicht möglicherweise vielmehr daran zerbrochen wäre.
Morgens mit einem Spritzer eiskalten Wassers aus Arcturus‘ Zauberstab geweckt zu werden, ist ihm ebenso in unschöner Erinnerung geblieben, wie die Flüche und die Prügel, die es setzte, wenn er sich in Arcturus‘ Augen nicht eines Black-Erben angemessen verhielt.
Damit, dass Orion zunächst also aus Angst alles versuchte, um den Anforderungen seines Vaters gerecht zu werden und nicht weil er selbst ihnen gerecht werden wollte, schien Arcturus sich jedoch ebenso wenig zufrieden geben zu wollen.
An das Gefühl, für seinen Vater in jeder Hinsicht eine Enttäuschung zu sein, erinnert er sich allerdings noch sehr gut. Ebenso an die brennende Scham, als sein Vater im Sommer bevor Orion nach Hogwarts gehen sollte, verlauten ließ, dass er damit rechne, dass Orion der erste Black in Hufflepuff werden würde, so sehr wie er noch immer lieber im Hintergrund verschwände.
Orion wusste natürlich, dass von ihm ebenso wie von jedem anderen Black erwartet würde, dass er nach Slytherin käme. Und er selbst war sich außerdem auch sicher, dass das sehr wohl der Fall sein würde.
Das ausgesprochene Misstrauensvotum seines Vaters, der in den letzten drei Jahren bevorzugt zum Zauberstab gegriffen hatte, um den vermeintlich zu sanft geratenen Sohn abzuhärten, stach umso mehr. Allerdings hatte Orion die Werte eines Blacks eben sehr wohl verinnerlicht.
Also schwieg er dazu, schluckte jede Erwiderung, die ihm eingefallen wäre und entschied sich schlicht und ergreifend dafür, dass Arcturus seine Worte schon früh genug würde schlucken müssen.

Tatsächlich landete Orion wirklich in Slytherin – der Sprechende Hut hatte dafür auch gar nicht lange überlegen müssen. Und das Erste, was er in den Weihnachtsferien zu Arcturus sagte, auch wenn er fest damit rechnete, ordentlich verhext zu werden, war „Ich hoffe, du hast nicht zu viele Weihnachtsgeschenke mit Dachs-Motiv gekauft, Vater“.
Arcturus reagierte jedoch vollkommen anders, als Orion erwartete und begann herzlich zu lachen. Er wuschelte ihm durchs Haar und verkündete stolz, dass Orion auf Hogwarts dann ja offenkundig sein Rückgrat gefunden habe.
Mit den Jahren lernte Orion verstehen, dass sein Vater von einem echten Black scheinbare Gefühlskälte und bedingungsloses Einstehen für die eigenen Überzeugungen verlangte.

The once and future Secret

Obschon einige Jahre jünger als Tom Riddle und der größte Teil seines innersten Kreises, geriet Orion – mithin durch seine Cousine zweiten Grades, Walburga – recht schnell mit hinein in den Freundeskreis um den jungen, geheimnisvollen Slytherin mit dem zweifelhaften Nachnamen.
Orion begriff recht früh, dass der Nachname allein keineswegs ein Grund sein durfte, die offensichtlich von einer überaus magischen Abstammung zeugenden Fähigkeiten Riddles zu ignorieren. Und er hatte längst gelernt, sich in derlei Belangen auf das Bauchgefühl und die Visionen Walburgas zu verlassen.
Genau dies tat er also auch hier.
Schön während seiner Schulzeit entstanden also die Kontakte, dank denen er heute ein Teil von Lord Voldemorts rechter Hand ist. Auch wenn diese Kontakte etwas waren, das er so lange wie möglich sorgsam vor seinem Vater Arcturus geheim gehalten hat.
Erst, als Tom und Aleksander selbst die Schule bereits beendet hatten und Orion selbst bereits seine ZAGs in der Tasche hatte, erfuhr Arcturus davon. Der Versuch, diese Assoziation abzustrafen, weil er von Orion selbstredend forderte, dass dieser sich in den Kreisen seinesgleichens bewegte, endete im ersten und einzigen, ernsthaften Duell zwischen den beiden – einem, das Orion tatsächlich auch gewann und das sein Ende mit Orions Zauberstab unter Arcturus‘ Kinn fand.
Der damals Sechzehnjährige versprach seinem Vater in diesem Moment, dass, sollte er den Zauberstab noch einmal gegen ihn heben – er jeden Fluch zu spüren bekäme, den er jemals an Orion gewirkt hatte.
Es war das letzte Mal, dass Arcturus versuchte, den Zauberstab gegen ihn zu erheben.
Auch, wenn er nach diesem Duell – nach dem übrigens sein Arbeitszimmer renoviert werden musste – bis zum Beginn des nächsten Schuljahres nicht mehr mit Orion sprach.
Orion ist sich bis heute nicht sicher, ob das eine Strafe hatte sein sollen oder nicht. Er erinnert sich allerdings sehr wohl daran, dass er diese Sommerferien als überaus entspannend empfand.

What’s Love got to do with it?

Orion hatte Walburga schon als Kind von all seinen Cousins und Cousinen zweiten Grades am liebsten. Dass er sie also außerordentlich vermisst hatte, während sie in Ägypten gewesen war, hatte sowohl bei ihren als auch bei seinen Eltern für überaus große Belustigung gesorgt. Umso mehr, als er, kaum dass sie wieder zurück war, unbedingt der Erste hatte sein wollen, der sie begrüßte.
Natürlich ist Orion bewusst, dass ihre Ehe zwischen ihren Eltern längst verabredet gewesen war. Er allerdings ist sich sicher, dass die Liebe, die sie sehr wohl zueinander fühlen, schon damals durchaus vorhanden war und sieht die gemeinsame Ehe keineswegs als etwas, das sich nur aufgrund eines Entschlusses ihrer Eltern ergeben hat.
Dass seine Gefühle für sie nach der Verlobung nur wuchsen, erachtet er als selbstverständlich und als Zeichen einer gesunden Beziehung.
Er ist ausgesprochen froh darum, sie an seiner Seite zu haben und unterstützte ihre eigenen, schwarzmagischen Studien – insbesondere jene in der Nekromantie – wo und wie er nur konnte.
Umgekehrt weiß er, dass auch er sich der Unterstützung seiner Frau jederzeit sicher sein kann.
Mit ihr an seiner Seite verloren auch die Geburten ihrer gemeinsamer Söhne an Schrecken. Insbesondere in ihren ersten Jahren hatte Orion nämlich durchaus mit erheblichen Zweifeln zu kämpfen, ob er sich der Rolle als Vater gewachsen sehen würde.
Sie war es auch, die ihn bei seiner Ernennung als Richter und selbstverständlich ebenfalls als er sich aktiv den Todessern anschloss, unterstützte.

No Son of mine

Die Sache mit der Vaterschaft gestaltete sich, anders als das Richteramt, in das Orion sich schnell einfügte, deutlich schwieriger. Orion kann zumindest vor sich selbst durchaus zugeben, dass seine Vaterrolle ihn oft genug, deutlich überforderte.
In Sirius sah er früh, dass dieser einen nahezu unbrechbaren, eigenen Willen zu haben schien. Im Grunde genommen war das eine Eigenschaft, die man sich in einem Erben genau so nur wünschen konnte, und doch erfüllte sie Orion auch mit einer gewissen Sorge.
Umso mehr war er darauf bedacht, dass Regulus den ungestümen, älteren Bruder auszugleichen und zu unterstützen wusste.
Heute fragt er sich zuweilen, ob er Regulus damit zu sehr an die Seite gedrängt hat und ob er ihn mehr hätte fördern sollen.
Teilweise flüchtete er sich in der Kindererziehung lieber hinter seine berufliche Professionalität. Behandelte seine Söhne, wenn sie sich daneben benommen hatten, lieber wie Angeklagte und führte geradezu Verhandlungen mit ihnen, weil er nicht wollte, dass sie ihn als ebenso willkürlich empfanden, wie er seinen eigenen Vater empfunden hatte.
Sirius allerdings rettete er damit keineswegs.
Dass der Junge, nachdem er ausgerechnet in Gryffindor hatte landen müssen, war der erste Schritt darin gewesen, dass er der Familie mehr und mehr entglitt. Heute fragt Orion sich, ob es nicht klüger gewesen wäre, Sirius in diesem Moment direkt von der Schule zu nehmen und ihn von diesen schädlichen Einflüssen, denen er letztendlich erlegen sein muss, fern zu halten.
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