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Philippa Zoé Kean
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BadassVorlaut, Charmant, Schlagfertig, Humorvoll, Loyal & Abenteuerlustig - wenn man Philippa auf dem richtigen Fuß erwischt oder ihr eine Tasse Kaffee in die Hand drückt erscheinen die positiven Charaktereigenschaften der Hexe gerne mal öfters zu einem Sonderpreis. Wenn man sie auf dem falschen Fuß erwischt oder sie einfach einen beschissenen Tag hat, kann man ihr auch mal unter folgenden gut beschrieben Worten begegnen - Zynisch, Ungeduldig, Verschlossen, Selbstkritisch, Herablassend & Nachtragend.
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Wusstest du, dass...
Orden des Phönix Aurorin im britischen Zaubereiministerium - Ausbilderin Fachbereich Verhörtechniken & Ermittlungsverfahren im Außendienst (Abteilung der Aurorenzentrale) // ehemalige Ravenclaw Philippa ist im Jahr 1971 dem Orden beigetreten als Gründungsmitglied. Sie glaubt daran, dass der einzige Weg sich dem Terror und der Grausamkeit in der Welt entgegen zu stellen und für das richtige zu kämpfen, auch ein Weg ist jene, die so viel Leid anrichten die Stirn zu bieten. Die Einladung von Dumbledore dem Orden beizutreten kann auf folgenden Nutzen zurückzuführen sein, denn sie ist mit ihren ausgeprägten Kenntnisse was die Muggeltechnologie betrifft fast schon eine Expertin auf dem Gebiet, ihr Wissen um Heilkräuter im Bereich der Kräuterkunde hat sich über die Jahre unheimlich gut gefestigt und ihre Erfahrung als Aurorin ergibt ein praktisches Gesamtbild für einen vielseitigen Einsatz. Philippa glaubt fest daran dass sie sich ihren Platz nach wie vor im Orden verdient hat, auch wenn ihr Eintritt ein paar Jahre zurückliegt. Sie will all den Menschen, die ihre Welt mit den falschen terroristischen Ansichten kaputt machen, eine Lektion erteilen und für das richtige in der Welt kämpfen.
Bezug zur Umwelt Philippa ist zu einem sehr großen Teil ihres Lebens in der Muggelwelt aufgewachsen. Sie sieht ihre Wurzeln dort und ist - trotz der nicht immer rosigen Erinnerungen, stolz darauf, mit diesem Leben verbunden zu sein. Sie sieht die Muggel nicht als Gefahr oder etwas schlechtes an. Philippa ist der Ansicht, das man von ihnen und der sich entwickelnden Technologie etwas lernen könnte. Sie ist anders diese versnobten Reinblüter offen und freundlich gegenüber Muggelstämmigen Kollegen im Ministerium und hat aufgrund ihrer Lebensweise und dem Kontakt zur Muggelwelt ein relativ gutes Basis wissen was Technologie, Kultur & alltägliche Probleme betrifft. Und dennoch kann die Hexe vor der Diskriminierung die auch in der magischen Welt für bestimmte Gruppen stattfindet nur schwer die Augen verschließen. Sie weis wie beschissen es ist, wenn man sich alleine und ausgestoßen fühlt. Auch wenn sie jetzt nicht offen für einen Werwolf, der sich auf eine Stelle bewirbt applaudieren würde - so weis die Kean ihre scharfe Zunge einzusetzen, wenn es in ihren Augen zu unangebrachten Ungerechtigkeiten kommt. Sie hat keinen Groll gegen Werwölfe oder weitere Halbwesen, die in der höher gestellten magischen Gesellschaft verachtet werden. Da Philippa gelernt hat, sich anzupassen um zu überleben, weis sie die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und vermeidet unnötige Verschwendung von Lebensmitteln und anderen Dingen. Sie ist eine Überlebenskünstlerin und würde vermutlich selbst auf einer einsamen Insel überleben und ein paar Pflanzen großziehen können. Großen Kontakt zur Reinblutidiologie hatte Philippa nie. Sie findet diese Menschen und ihre radikalen Ansichten falsch und überhoben. Sie ist ein offener Mensch was die Randgruppen der magischen Welt betrifft und macht absolut keinen Unterschied was den Blutstatus und die Herkunft betrifft - den für Philippa zählt das Talent und Wissen einer Person mehr, als das was auf einem Blatt Papier steht. Da das Zaubereiministerium seit vielen Jahren Philippas Arbeitgeber ist, fühlt sie sich der Institution gegenüber verpflichtet und auch wenn die Handlungen und Anordnungen vielleicht nicht immer mit ihrer persönlichen Meinung harmonieren, so weis Philippa dass sie Loyalität gegenüber dem Ministerium zu leisten hat und widerspricht nicht wenn ihr in dem Punkt irgendwas nicht passt. Sie befürwortet das Handeln des Ministeriums und sieht die Führungspolitik als richtig an. Wohnort: Ein kleines Haus in Wycoller - Geburtsort: Kuala Lumpur (Malaysia)  Namensbedeutung => Philippa -> -Griechischer Ursprung > Der Pferdefreund => Zoé -> Englischer Ursprung -> Das Leben Halbblut - und Tochter einer Halbblütigen Hexe und eines Muggels. Philippa Hazel Kean (geborene Hunter) - verstorben im Jahr 1942 - Hausfrau und Verkäuferin in einem Supermarkt (Mutter) -> Ihre Mutter hatte vielleicht nur vier gemeinsame Jahre mit ihrer Tochter verbringen dürfen - aber dafür eine prägenden Eindruck bei Philippa hinterlassen. Dieser prägende Eindruck hat sich darin geäußert, dass ihre Mutter Philippa von klein auf immer von der wahren Lieben erzählt hat, dass sie in den meisten Moment auf einen zugerast kommt, wo man es am wenigsten erwartet. Und dann sollte man diese Liebe festhalten und nie wieder gehen lassen - seinen Seelenverwandten zu treffen ist das beste Geschenk was man bekommen kann. Philippas Mutter hat mit ihrer ´warte auf deinen Prinzen´ Einstellung dafür gesorgt, das ihre Tochter etwas nach dem Prinzip - in unerwarteten Situationen könnte meine große Liebe vor mir stehen - in ihr Leben gestartet war. Die etwas unrealistischen Erwartungen und Geschichten, dass ihre Eltern sich auch so kennen gelernt haben und sie es direkt wussten, dass sie für einander bestimmt waren, hat Philippa dahin gelenkt, tief in ihrem Herzen den Traum zu Hegen ihren Seelenverwandten irgendwann zu finden. Des Weiteren hatte ihre Mutter auch in ungemütlichen Situationen eine so strahlende Persönlichkeit und gute Laune, dass Philippa versucht hat, sich dieses positive Wesen einzufangen. Sie wollte auch immer ein Licht am Ende einer stürmischen Nacht sehen - aber das hat nicht immer so funktioniert - wo man im Endeffekt doch behaupten kann, dass ihre Mutter Philippa die Grundbausteine mit auf den Weg gegeben hat, nicht zu einer fiesen kleinen Göre zu werden sondern die kleinen Dinge im Leben zu wertschätzen und positiv zu bleiben - auch wenn die Umsetzung mit zunehmenden Alter nicht immer funktionieren sollte. Ihre Mutter war in Philippas Augen in vielen Punkten ein Steh-auf-Männchen gewesen und meistens gut gelaunt - sie wollte ebenso werden und nahm sich ein Beispiel. Sie versuchte es zumindest. Ihre Mutter war eine leidenschaftliche und liebevolle Person, die alles für ihre Kinder getan hatte. Und dennoch hatte sie sich nie gegen die Anforderungen und Handlungen ihres Ehemannes gestellt und ihn frei gewähren lassen, was in seinen Augen richtig war. Philippa und ihre Geschwister waren damals noch zu jung um zu erkennen, dass ihre Mutter sich in einer toxischen Beziehung mit ihrem Vater befand. Sie hielt nie eine schützende Hand über ihre Kinder, wenn der Vater mal wieder zu viel getrunken hatte und seine Wut an seinem zu laut spielenden Nachwuchs rausließ. Philippa durfte zwar zu ihrer Mutter kommen um Trost zu suchen - aber kurz vor dem Tod der Hausfrau wurde es schlimmer, ihr Ehemann verleitete sie dazu ebenso zu agieren wie er es zu tun pflegte. Und Miss Kean war so blind vor Liebe, dass sie nicht einsah, wie sehr sie ihre Kinder verletzte. Philippa hatte am Tag vor ihrem Tod nur noch negative Gefühle für ihre Mutter übrig. Was nichts daran änderte dass sie wie ein Schlosshund weinte, als ihre Mutter eines Tages im Jahr 1942 nach der Arbeit nicht nach Hause kam - sie und ihre Geschwister hatten ein Gespräch am Telefon belauscht und dort hieß es , ihre Mutter wäre auf dem nach Hause weg von einem Auto angefahren worden und erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen. Auch wenn ihre Mutter immer ihren Ehemann gewählt hätte und nicht ihre Kinder, so war Philippa traurig darüber, dass ihre Mutter nie wieder zurückkommen würde. Erst viel später hatte sie verstanden, dass ihre Eltern in einer toxischen Beziehung gelebt haben. Der Hass auf ihre Mutter hatte sich nach der Erkenntnis gefestigt und über die Jahre erwähnte Philippa ihren Namen nicht mehr. Ihr Leben ging weiter und ihre Mutter war schon lange kein Teil mehr davon. Vielleicht war ihr Tod das beste was ihr jemals passieren konnte. Azhari Kean - selbstständiger Klempner - 65 Jahre alt - Muggel (Vater) -> Die Beziehung zu ihrem Vater war unstabil. Wenn Azhari mal zu Hause war und nicht zur Flache gegriffen hatte, beachtete er Philippa als das Sandwichkind nur, wenn sie Ärger machte. Sein absoluter Liebling war eben sein erstgeborener Sohn. Das machte Azhari gegenüber seinen anderen beiden Kindern auch immer sehr deutlich. So kam Philippas älterer Bruder auch öfters davon, wenn ihr Vater einmal die Hand erhob oder wütend wurde und die Mädchen dazu verdonnerte Hausarbeiten zu erledigen. Azahri konnte nett sein - wenn alles nach seinem Willen ablief und sein Kind gute Leistungen brachte. Aber Philippa bekam oft genug persönlich zu spüren, wie enttäuscht und wertlos sie doch zu sein schien in den Augen ihres Vaters. Als Klempner war er in der Großstadt öfters länger fort - nach dem Tod seiner Ehefrau fiel Azahri allerdings in ein tiefes Loch, aus dem ihn niemand hätte retten können. Er ignorierte seine Kinder - sie waren sich selbst überlassen und nach der Beerdigung entbrannte ein großer Streit zwischen den noch einzigen existierenden Großeltern mütterlicherseits und väterlicherseits. Azahri stürzte sich in seine Arbeit, übernahm mehr als er eigentlich leisten konnte und vergaß, dass er Vater von drei kleinen Kindern war. Der Kontaktabbruch geschah als seine Kinder in Pflegefamilien landete - schließlich das Land verließen und er völlig auf sich gestellt war. Philippa pflegte einen noch tieferen Hass auf ihren Vater und wünscht sich tief in ihrem Herzen mittlerweile nichts mehr als Rache für den Schmerz. Sie hat für ihren Vater keine positiven Gefühle geschweige denn Zuneigung übrig und hat ihn vollständig aus ihrem Leben verbannt. Azahri weis nicht das er Großvater geworden ist und Philippa würde alles dafür tun, ihre Kinder von diesem Monster fernzuhalten. Sein Klempner Unternehmen führt Azahri heute noch fort und hat seine Kinder völlig aus seinem Leben gestrichen. Zoé Jones (geb.Hunters) und Finley Hunters - 66 & 68 Jahre alt - Heiler im Krankenhaus in Kuala Lumpur verstorben im Jahr 1943 (Großeltern mütterlicherseits) -> Bis zum Tod von Philippas Mutter kamen Zoé und Finley trotz des Verbots über Magie und Zauberei zu sprechen, weil ihre Tochter ihren Ehemann nicht über die magische Welt berichtet hat und es ihnen verboten hat, weil sie diese Welt gegen jene der Muggel eingetauscht hat, um vollständig bei ihrem Liebsten sein zu können und so zu sein wie er, hatte das Heiler Ehepaar die kleine Familien gerne besucht. Sie hatten auch immer Geschenke mitgebracht und waren freundlich und lieb zu ihren Enkelkindern, die Erinnerungen die Philippa an ihre Großeltern mütterlicherseits hatte waren positiv. Zumindest solange bis zur Beerdigung ihrer Mutter - durch einen großen Streit zwischen ihren Großeltern und ihrem Vater brach der Kontakt ab und sie hörte nie wieder etwas von ihren Großeltern. Erst Jahrzehnte später fand Philippa während der Bearbeitung eines Falls heraus, dass sie während des zweiten Weltkriegs entführt und umgebracht worden waren. Es zerbrach Philippas Herz, denn die Großeltern ihrer Mutter waren einige der wenigen Personen, zu denen sie nur zu gerne wieder Kontakt aufgenommen hätte - ihr Tod war für die Aurorin so, als würde sie erneut einen Teil von sich selbst verlieren. Auf ihre Großeltern mütterlicherseits hegte die Kean keinen Hass. Auch wenn sie nur das Glück gehabt hatte, Zoé und Finley für einen ganz kleinen Teil ihrer Kindheit kennenlernen zu dürfen. Satria Kean (geborene Lai) & Ethan Kean - 64 & 69 Jahre alt - ehemalige Lehrer an einer Grundschule in Kuala Lumpur - Muggel -> Es war bei ihren Großeltern väterlicherseits immer sehr deutlich erkennbar gewesen, dass sie eine verstärkte Zuneigung zu ihrem einzigen Sohn Azhari und ihrem einzigen männlichen Enkel gepflegt haben. Philippas großer Bruder bekam immer die besseren Geschenke, dass größere Taschengeld, die größere Portion Liebe und Aufmerksamkeit und sie wurde gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester ausgeschimpft und mit den wunderbaren Taten ihres Bruder verglichen. Eine Tendenz wenn die Großeltern mehr liebten war unverkennbar. Aber auch die Ehefrau ihres Sohnes wurde schlecht gemacht. In den Augen des Lehrerehepaars war Philippa Hazel nur ein billiges Flittchen, dass es nie zu etwas bringen würde und eine schlechte Hausfrau war sie auch - das einzig gute was sie geleistet hatte war die Geburt ihres Enkels. Die negative Beziehung zu ihren Großeltern väterlicherseits wurde nur verstärkt, als sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgrund eines großen Streits mit ihren Großeltern mütterlicherseits nur noch mit ihrem Vater und ihrem großen Bruder sprachen. Philippa und ihre kleine Schwester wurden wie Luft behandelt. Philippa war froh als sie von diesen Menschen fort war. Sie erkannte erst später, dass sie sich von zwei ehemaligen Grundschullehren nicht hätte die Butter vom Brot klauen sollen. Philippa hat aktuell nur gleichgültige Gefühle für die noch lebenden Großeltern väterlicherseits. Denn selbst als die Geschwister getrennt worden waren, hatten Satria und Ethan sich nicht eingesetzt um sie zu retten - nicht einmal ihren Lieblingsenkel. Sie hatten einfach dabei zugesehen, wie man die Geschwister trennt und sie dann aus ihrem Heimatland fortnimmt. Bridget & Mason O´Connell - 66 & 65 Jahre alt - Hausfrau und Fluchbrecher für Gringotts - Halbblüter (Pflegeltern) -> Bridget und Mason O´Connell waren die fünften Pflegeeltern die Philippa in Großbritannien hatte. Sie kam zu ihnen kurz vor ihrem 8.Geburtstag und wurde dort aufgeklärt, dass sie wegen den seltsamen Geschehnissen um sie herum (Spontanzauber) eine Hexe ist und Schritt für Schritt an die magische Welt heran geführt. Es war ein Kulturschock für die Grundschülerin und sie hatte anfangs Probleme ihren Pflegeeltern zu vertrauen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre in den letzten Pflegefamilien hatten sie geprägt und sie hielt sich zurück was Annäherungsversuche anging. Es dauerte fast ein ganzes Jahr bis sie den Menschen ein bisschen Vertrauen entgegen bringen konnte und erkannte, dass es endlich jemand gut mit ihr meinte. Bridget und Mason besaßen vielleicht nicht viel Geld und lebten am Existenzminimum aber sie gaben Philippa die Aufmerksamkeit, die sie sich eigentlich verdient hatte. Zumindest solange bis kurz nach ihrem 13.Geburtstag ein neues Mitglied in die Familie kam. Eine blutsverwandte Nichte von Bridget und das war ein Wendepunkt - die ganze Aufmerksamkeit und Liebe fokussierte sich auf ihre kleine Pflegeschwester und Philippa wurde wie ein Paket zur Seite geschoben. Sie bekam zwar noch die grundwendigen Dinge wie Nahrung, Kleidung und Essen etc. und durfte an Ausflügen teilnehmen - aber erneut fühlte das Mädchen sich in die Zeit zurückversetzt, wo sie so viel weniger wert war wie ihr großer Bruder. Das ergab einen weiteren Knacks in ihrer Seele und die folgenden Jahre fing Philippa nur noch an die Tage zu zählen, bis sie mit 17 Jahren das Haus ihrer Pflegeeltern verlassen und in eine neue Zukunft starten konnte. Denn sie hatten nur noch Augen für die kleine wundervolle Prinzessin. Philippa brach den Kontakt dieses mal freiwillig ab und stürzte sich voll und ganz in ihre Ausbildung. Seit diesem Tag hatte sie nie wieder Kontakt zu den Pflegeltern gesucht. Hayden Kean - Dolmetscher für das Zaubereiministerium in Liechtenstein - 43 Jahre alt (Bruder) -> Bis zu ihrer Trennung in verschiedene Pflegefamilien hatte Philippa zu ihrem großen Bruder Hayden eine negative Beziehung gehabt. Auch wenn Hayden eindeutig das Lieblingskind seines Vaters war, so verhielt er sich seinen Schwestern gegenüber ziemlich gemein und nutzte es aus, dass er von seinen Eltern nie ausgeschimpft wurde und mit vielen Dingen davon kam. Er machte Ärger und schob es mal Philippa und mal dem Küken in die Schuhe. Er klaute das Spielzeug und persönliche Gegenstände seiner Schwestern und lief direkt zu seinen Eltern, wenn etwas nicht nach seinem Willen lief. Philippa bekam öfters Probleme wegen ihres großen Bruders und von einer positiven Bindung oder Geschwisterliebe konnte bei ihnen nicht der Fall sein. Für Hayden war Philippa ebenso wie Freya ein Dorn im Auge. Hayden war der älteste der Geschwister und hatte etwas mehr verstanden, dass vielleicht etwas mit der Beziehung von seinem Dad zu seinen kleinen Schwestern nicht stimmt - aber genau das hat er scharmlos ausgenutzt, da sein Dad immer nett und lieb zu ihm war und er wusste dass er der Liebling seines Vaters war. Hayden wusste welche Knöpfe er drücken musste um seinen Schwestern eins auszuwischen. Nach dem Tod ihrer Mutter wurden die Geschwister noch stärker Opfer von Gewalt ihres Vaters getrieben und dieses mal machte er auf vor seinem ´Liebling´ nicht Halt - Es endete erst, als sie von der Jugendfürsorge zuerst in ein Waisenhaus der Hauptstadt gebracht wurden und dann in unterschiedliche Pflegefamilien gebracht wurden. Ihren letzten Tag gemeinsam hatten die Geschwister zusammen in dem Waisenheim verbracht, aus Angst und Panik ausnahmsweise dicht aneinander gedrängt und sie hatten trotz ihrer Differenzen und immer stärker gewordenen Meinungsverschiedenheiten, so viele Tränen vergossen , als alle drei am gleichen Tag von drei unterschiedlichen Pflegefamilien aus dem Waisenheim geholt wurden und im gesamten Land verteilt worden waren. Über die Jahren sind sie eine verblasste Erinnerung des anderen geworden, eben weil sie noch so jung waren. Philippa hatte keinen Kontaktversuch aufgenommen - weil sie es nicht übers Herz bringen konnte, vielleicht mit seinem Tod konfrontiert zu werden. Es hatte irgendwann einmal gute Erinnerungen gegeben und auch wenn Hayden ein Arsch zu ihr war, so war er irgendwie noch ihr Bruder. Auch kommt die Tatsache hinzu, dass er vielleicht unter einem anderen Namen lebt und mittlerweile empfindet Philippa nicht mehr die negativen Emotionen Hayden gegenüber. Sie wünscht sich nur das von ihm ein Lebenszeichen kommt - aber vielleicht hat er sie auch einfach vergessen und sie ist nur eine entfernte Erinnerung aus der Kindheit. Denn sie alle waren so jung gewesen, als man sie getrennt hat. Was Philippa nicht weis ist, dass ihr Bruder Hayden mittlerweile als Dolmetscher für das Zaubereiministerium in Liechtenstein arbeitet. Freya Kean - Sekretärin im französischen Zaubereiministerium - 39 Jahre alt ( Schwester) -> Die Beziehung zu ihrer Schwester war immer positiver gewesen als zu ihrem Bruder. Auch wenn Freya noch viel zu klein war um sich an all das zu erinnern, so hatte Philippa ihre kleine Schwester unheimlich gern gehabt, sie hatte im zarten Alter von 4 Jahren versucht sie zu beschützen und ihr all das Wissen, was sie hat beizubringen. Die beiden Schwestern standen sich unheimlich nahe, eben wegen der großen Verachtung des Vaters, haben manchmal in den einsamen Nächten in einem Bett zusammengekuschelt und Philippa hat versucht ihre kleine Schwester zu trösten, wenn ihre Eltern mal nicht zu Hause waren oder aber ihre Mutter nur Augen für die Bedürfnisse ihres Vaters hatte und ihre Kinder ignoriert hat. An sonderlich viel erinnert Philippa sich nicht mehr, wegen dem Tag als die Geschwister getrennt worden waren, aber sie weis dass Freya unheimlich viel geweint hat, Philippa hat sich an ihrer Schwester geklammert und sie nicht gehen lassen wollen. Es hatte ihr Herz gebrochen, vor allem von ihrer Schwester getrennt worden zu sein. Doch auch diese Erinnerungen verblassten und vermutlich wusste Freya mittlerweile nicht einmal dass sie zwei ältere Geschwister hatte. Philippa hat sich irgendwann damit abfinden können, oder es gar verdrängt dass sie damals getrennt worden waren und auch keinen Kontaktversuch aufgenommen. Was sie allerdings nicht weis ist, dass Freya mittlerweile im französischen Zaubereiministerium als Sekretärin arbeitet. Aber sie hat ebenso wie Hayden keine bewussten Erinnerungen mehr an die gemeinsame Zeit oder an die Existenz ihrer Geschwister. Man kann aber festhalten, dass die Bindung zwischen den beiden Schwestern damals durchweg positiv gewesen ist. Elijah Kean (geb. Gravey) - 42.Jahre alt - Leiter der Flohnetzwerk-Regelung - Ehemann -> Manchmal schlägt die Liebe einem mit der Faust ins Gesicht. Das war zumindest bei Elijah und Philippa der Fall gewesen. Der Zauberer hatte damals einen gemeinsamen Auftrag mit der frisch ausgelernten Aurorin gehabt und war vor ihr in ihrem Büro - sie hatte ihn nicht bemerkt und den Halbblüter für einen Eindringling gehalten. Das Ende vom Lied war, dass Elijah mit einer gebrochenen Nase und einem blauen Auge behandelt werden musste und zwischen den beiden die Funken am sprühen waren. Aus der Zusammenarbeit entwickelte sich eine Freundschaft und anschließend machte er ihr nach zwei Jahren den Antrag. Er zeigte Philippa das dass Leben auch wunderschöne Seiten haben konnte und dass sie es wert war geliebt zu werden und Zuneigung zu spüren. Als Zeichen seiner tiefen Liebe und Zuneigung nahm er - ganz gegen den Standard - bei der Hochzeit ihren Nachnamen an. Philippa würde für Elijah alles tun und sie hat nach der Ehe langsam angefangen ihn in einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit einzuweihen. Ihre seelischen Wunden fingen an zu heilen durch Elijah und über die Jahre wurde ihre Liebe zueinander nur noch stärker. Sie funktionierten als eingespieltes Team und manchmal brauchte es nur einen kurzen Blick oder einen nonverbale Geste, um zu verstehen was genau der andere sagen möchte. Elijah weis von Philippas eigenen Dämonen und Abgründen und er weis, dass sie dickköpfig genug ist diese alleine bekämpfen zu wollen. Er liebt seine Partnerin und schreitet nur im Notfall ein oder wenn sie ihn darum bittet. Die beiden haben eine wunderbare Beziehung und nach all den Jahren und der Geburt und dem Aufwachsen ihrer Zwillinge sind sie noch so voller Emotionen wie an dem Tag, als Philippa ihm eine verpasst hat. Durch Elijah´s Beförderung als Leiter der Flohnetzwerk-Regelung, ist die Zeit unter der Woche vielleicht etwas kürzer, aber beide genießen jede freie Minuten in der Gegenwart der Person - die ihr Herz höher schlagen lässt. Denn eines haben Philippa und Elijah nach all den Jahren gelernt - sie scheinen fast schon Seelenverwandte zu sein. Deshalb sind sie auch so ein gutes eingespieltes Team. Dorcas Gravey (geb.Pearson) & Anthony Gravey - 70 & 72 Jahre alt- Besitzerin eines magischen Blumengeschäfts in der Winkelgasse & Drachenwärter im Reservat in Wales (Schwiegereltern) -> Die Eltern ihres Ehemannes hatten Philippa mit offenen Armen empfangen und haben einen großen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass sie sich in der Familie wohl fühlt. Sie waren ebenso offen für die Erklärungsversuche von Philippa ihnen die Vorteile einer Mikrowelle oder eines Autos zu erklären. Die Beziehung zu ihren Schwiegereltern wurde nur noch besser als Philippa in die Familie eingeheiratet hatte und eines der Kinder von Dorcas und Anthony somit glücklich gemacht hatte. Die beiden Halbblüter freuten sich sehr über die Geburt der Zwillinge und unterstützen Philippa (wenn sie es denn zuließ) bei allen Herausforderungen. Dabei stießen die drei manchmal an ihre Grenzen, denn es war für die Kean schwierig Hilfe zuzulassen, wo sie doch bis zum Erreichen der Volljährigkeit gelernt hatte, auf ihren Überlebensinstinkt zu vertrauen und für sich und ihre Kinder selbstständig zu kämpfen. Sie war oft überfordert mit der Freundlichkeit und selbst heute noch hat Philippa Probleme damit, in den nett gemeinten Angeboten der Menschen, die ihr so viel echt gemeinte Liebe zu Teil werden lassen - nicht ganz skeptisch gegenüber zu stehen. Sie wertschätzt das was Dorcas und Anthoyn tun und sieht sie als sehr gute und liebvolle Schwiegereltern und Großeltern an. Sie vertraut ihnen zwar nicht zu 100 % aber es ist eine Besserung im Vergleich zu den ´ Elternfiguren ihrer Vergangenheit´. Die Beziehung ist also positiv. Penelope Gravey - 28 Jahre alt - Fluchbrecherin für Gringotts // Arthur Gravey 35 Jahre alt - Verkäufer bei Flourish & Blotts // Scott Gravey 45 Jahre alt - Mitarbeiter in der Vergissmich-Abteilung des Zaubereiministeriums -> Zu den Geschwistern ihres Ehemanns hat Philippa durchweg eine positive Beziehung. Sie sind alle ein bunt gemischte Truppe mit der man unheimlich viel Spaß haben kann und gerade Penelope hat zur Freude der Kean ein großes Interesse an der Funktionsweise eines Autos und den Muggel Dingen. Der Familiäre Zusammenhalt, den die Geschwister widerspiegeln erinnerte Philippa an ihrer Kindheit und sie versteht sich gut mit Penelope, Arthur und Scott. Die Beziehung ist, auch wenn hier und da mal ein paar Meinungsverschiedenheiten herrschen - positiv und man kann sich auf den jeweils anderen verlassen. Auch wenn gerade zwischen Arthur und Philippa in der Vergangenheit aufgrund von Philippas Temperament öfters hitzige Konversationen stattgefunden haben, so schaffen die beiden es dennoch sich mittlerweile gemindert laut zu unterhalten, sollte es einmal zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Der schwierige Start zwischen den beiden hat sich über die Jahre gelockert und Philippa hat eingesehen, dass Arthur doch nicht so verklemmt und langweilig ist - er hatte sich eben nur um seinen Bruder gesorgt und um die Verrückte, die ihm damals die Nase gebrochen hat. Zu Scott hat sie ein freundschaftliches Verhältnis, was daher zu erklären ist, dass sie öfters wegen der Arbeit mit ihm zu tun hat, wenn man mal ein bestimmtes Flohnetzwerk benötigt. Der älteste der Gravey Geschwister ist außerdem auch für Scherze aufgelegt und hat einen guten Sinn für Humor, was bei Philippa als positiv zu werten ist. Sie ist froh dass sie sich mittlerweile so gut mit den Geschwistern ihres Ehemannes versteht. Brandon & Ophelia - 18 Jahre - Zwillinge - Auszubildende in der Abteilung für internationale Magische Zusammenarbeit und Auszubildender für den Zaubergamot-Verwaltungsdienst (Sohn & Tochter) Philippa liebt ihre Zwillinge über alles und würde wie eine Löwin für sie kämpfen. Sind sind neben ihrer Arbeit und ihrem Ehemann das wichtigste in ihrem Leben. Als Ophelia eine Ausbildung in der Abteilung für die Organisation internationaler Veranstaltungen und Brandon eine Ausbildung im Zaubergamot-Verwaltungsdienst angefangen haben, war es schwer für die Hexe ihre beiden Kinder ihre eigenen Wege gehen zu lassen. Aktuell leben sie noch zu Hause, aber Philippa weis, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Zwillinge ihre eigenen Flügel ausbreiten wollen. Sie versucht ihren Nachwuchs gerade in den düsteren Zeiten zu beschützen, wobei sie manchmal vergisst, dass die beiden alt genug sind um sich selbst zu verteidigen. Philippa hat die beiden, aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit früh an die Muggeltechnik und Lebensweise heran geführt, weil sie es als wichtig empfand, dass ihre beiden Kinder mit beiden Welten vertraut sind. Sie versucht das was ihre eigenen Eltern und Pflegeeltern bei ihr vergeigt haben, bei ihren eigenen Kindern besser machen und hat die Schwerpunkte ihrer Erziehung bei den Zwillinge auf Achtsamkeit, Zuneigung und Erwartungen gestellt - lief nicht immer so glatt und dennoch ist der Zusammenhalt und die Beziehungen zwischen Philippa und ihren Kindern unheimlich eng, vertraut und sehr gut. Die familiäre Bindung ist sowohl bei Ophelia als auch bei Brandon positiv. Hintergrund
Als Philippa mit nicht einmal fünf Jahren 1942 von ihrer kleinen Schwester und ihrem großen Bruder getrennt worden war, hatte sie lange Zeit gehofft, die wichtigsten Personen in ihrem Leben wieder zu sehen - aber diese Hoffnung und das Band, welches die Geschwister damals so eng zusammengeschweißt hatte war zerbrochen - es würde ebenso wie die Erinnerungen an die gemeinsame kurze Kindheit irgendwann zu Staub zerfallen und eines Tages würden ihre Geschwister nichts mehr als verblasste Geister für Philippa sein. Sie hat ab einem bestimmten Alter damit abgeschlossen weiter auf eine Widervereinigung zu hoffen und vielleicht würde das Alter sie irgendwann segnen und dann würde sie mit ihren Geschwistern wieder vereint werden, aber die Frage war ob Philippa das überhaupt noch wollte - wo sie mittlerweile so überzeugt davon war, dass sie für ihre Geschwister nichts mehr als eine seltsame verblasste Erinnerung aus einem früheren Leben sein musste. Und vielleicht war genau das auch besser so. Während den weiteren 5 Jahren in Malaysia hatte Philippa, die sie im Waisenhaus gelebt hat, gelernt sich anzupassen und zu überleben. Aus ihr war eine echte Überlebenskünsterlin geworden. Sie wollte nicht aufgeben, auch wenn die Lebensbedingungen und die körperliche Gewalt und der Nahrungsentzug andere Heimkinder ´ersetzbar´ gemacht hatten. Die Kean hatte einen starken Willen entwickelt und wusste wie sie zum Beispiel heimlich auf den Straßen bettelt oder unbemerkt etwas klaut - nicht von den Angestellten im Heim, aber von anderen Schulkindern oder unachtsamen Erwachsenen - es war alles nur um am Leben zu bleiben....es war notwendig um zu überleben. Waren die Jahre als Teenager kompliziert? Ja. War Philippa mit 15 vielleicht auf die schiefe Bahn geraten, hat angefangen in Dover illegale Dinge zu machen, Alkohol zu trinken und mit den falschen Leuten abzuhängen? Ja. Und sah sie ein das es vielleicht nicht die beste Art war mit der erneuten Abstoßung von Menschen, denen sie vertraut hat umzugehen? Nein. Für Philippa war es eine Art Schutzmechanismus. Sie interessierte es nicht ob es ihr dabei gut ging oder ob die Dinge nur noch weiter den Berg hinab rollen würden. Sie war enttäuscht und verstoßen worden und das musste sie in einer ungewöhnlichen Art und Weise ausbalancieren. Zumindest so lange bis einer der Teenager die mit ihr nachts auf den Straßen abhingen, ihr unter den Rock wollte. Die Hexe hast ihm das Handgelenk gebrochen und den Weckruf kurz vor einem Desaster erkannt - was nicht bedeutet, dass sie diese Verlustängste, Angstzustände und etwas ausgeprägten Rachebedürfnisse nicht in ihr Erwachsenes Leben übertragen hat. Nur mit dem Unterschied, dass die Schutzmechanismen sich heute anders zeigen. Sie versucht es besser zu überdecken - aber manchmal ist es verdammt schwer. Überraschung - Miss Kean hatte nach ihrer kurzen ´Ich gehe nachts auf die Straße´ Phase, vor den ZAG´s durch anderweitige Kontakte mit bestimmten Personenkreisen einige kleine Pillen bekommen, die ihr dabei halfen die Nacht durch lernen zu können und eben nicht zu schlafen. Nachdem bestehen der Prüfungen hat Philippa diese Sucht ablegen können - allerdings befindet sich nach wie vor eine kleine Packung mit den Tabletten in einem kleinen Versteckt in ihrem Haus. Nur für den Notfall und falls sie ihre volle Konzentration einsetzten muss. Dass es nicht gesund ist hatte Philippa damals ignoriert und sie kann nur darauf hoffen, dass ihr gesunder Menschenverstand ihr vermitteln wird, die letzte Packung verschwinden zu lassen, bevor sie rückfällig werden könnte. Ihren ersten Kuss hatte Philippa im Alter von 16. Jahren - mit einem Zirkusartisten. Es war wild, relativ spontan und eigentlich hatte die Hexe nur mal schauen wollen, wie es hinter den Kulissen ausschaute. Den Namen des Zirkusartisten hatte die Hexe schon lange wieder vergessen - aber nicht die Augen des Schaustellers. Sie waren so dunkel gewesen und voller Geheimnisse. Man erinnerte sich immer an seinen ersten Kuss und Philippa hatte nach diesem sogar noch eine persönliche Führung über das Zirkusgelände bekommen. Aber an diesen Kuss und diese mysteriöse Augen würde sie sich jeder Zeit wieder erinnern können. Es war einfach unvergesslich gewesen. Der eine Schlag ins Gesicht war es gewesen, der für Philippa notwendig gewesen war, um zu erkennen, dass Elijah zu ihr gehört. Der Zauber hat sie mit seiner charmanten Art um den Finger gewickelt und sie war so glücklich als der Tag ihrer Hochzeit vor der Tür stand. Mit Elijah kann sie sich immer auf ihre bessere Hälfte verlassen. Er sieht selbst in ihren düsteren Stunden das Licht, das die Kean vergeblich sucht. Niemals hätte Philippa glauben können, dass sie ihren einen Lieblingsmenschen unter einer Million anderer Menschen - in einem einfachen Büro findet und ihm dann eine gebrochenen Nase als Geschenk verpassen würde. Aber Philippa würde sich niemand anderen an ihrer Seite wünschen. Elijah und sie gehören zusammen. Und daran kann keine Macht dieser Welt etwas ändern. Der Außeneinsatz in Verbindung mit der lebensbedrohlichen Verletzung im Jahr 1976 hat Philippa unerwartet getroffen. Ebenso wie ihren Kollegen der mit ihr unterwegs war. Es war eigentlich etwas routinemäßiges gewesen. Das observieren und verfolgen eines Zauberers, die seit längerem auf dem Radar der Strafverfolgung stand. Und dann war alles schief gelaufen was hätte schieflaufen können. Sie waren aufgeflogen, mitten in einen Kampf von lauter wütenden und betrunkenen Muggeln geraten und die Zielperson drohte zu fliehen. Kean und ihr Kollege hatten die Verfolgung aufgenommen und die Verfolgungsjagt hatte in einer Gasse enden sollen. Mit Unterstützung von seitens der Zielperson hatten beide Auroren nicht gerechnet, während ihr Kollege nur an der Schulter verwundet worden war, hatte man Philippa mit einem Zauber außer Gefecht gesetzt, der eigentlich einen Teil ihrer Halswirbelsäule so zerstören sollte, dass Philippa gelähmt ist - hat nicht funktioniert - zumindest nicht zum Teil. Denn ihr Kollege hatte versucht den Ursprung nun körperlich auszuschalten. Dabei war der Zauber dennoch an Philippa abgeprallt, sie war auf dem Boden aufgeschlagen und hatte neben der blutenden Verletzungen den schmerzenden Bereich ihres Nackens nun zu spüren. Sie spürte fast schon wie das Lebens aus ihr weichen wollte, als die Unterstützung kam und man sie mit ihren Verletzungen ins St.Mungo brachte. Der lange Heilungsweg und die Rehabilitation in ihrem Heimatland kam danach. Dort war man auf eine Verlaufsheilung dieser Reichweite und Trageweite spezialisiert und auch wenn die Kean mit gemischten Gefühlen in ihr Heimatland gebracht wurde, um dort die für ihre Bedürfnisse bestmögliche Behandlung zu bekommen, so nahm sie sich der Sache an - denn aufgeben war für sie keine Option. Sie kämpfte sich zurück ins Leben und diese lebensbedrohliche Verletzung hatte sie nur stärker gemacht. Sie würde diesen Troll finden der sie hatte brechen wollen. Und dann würde sie ihm irgendwann das Grinsen aus dem Gesicht wischen. Denn er hatte versagt, sie war noch am leben und bereit, wenn der Moment kommen würde. Und dann würde dieser Looser einen Grund haben, vor Angst davon zu laufen. Lebenslauf Philippa Zoé Kean erblickte am 02.01.1938 im Krankenhaus in Kuala Lumpur als zweites Kind von Philippa Hazel Kean und Azhari Kean das Licht der Welt. In den ersten vier Jahren ihres Lebens wurde sie einmal große Schwester und hatte mit ihren beiden Geschwistern überwiegend gute positive Tage. Zauberei und Magie gab es in dem Haushalt nicht. Die Kinder wussten nicht, dass sie von einer Hexe abstammen oder das es eine andere Welt außer ihrer gibt. Sie lebten in einem kleinen Haus am Rande des Stadtzentrums und hatten einander, zum spielen, zum trösten und zum lachen. Gelegentlich kamen auch die Großeltern mütterlicherseits und väterlicherseits vorbei, was für die Kinder immer wieder interessant war - da sie keine Tante und Onkel hatten. 1942 hatte Philippas Mutter nach einer kurzen Schicht im Supermarkt während des Wegs nach Hause einen Unfall. Sie wurde von einem Auto erfasst und erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die Welt der damals 4.Jährigen brach zusammen und nach einem großen Streit zwischen ihren Großeltern, fiel ihr Vater in ein tiefes Loch - lies seinen Frust noch mehr an all seinen Kindern aus und irgendwann wurde die Jugendfürsorge auf die Umstände aufmerksam und nachdem die Kinder in ein Waisenheim gebracht worden waren, wurden sie im Land verteilt. Die Wege der Kean Geschwister trennten sich und Philippa wurde für einige Wochen von einer Pflegefamilie in Johor Bahru aufgenommen, bevor sie wie ein ungeliebtes Paket zurückgegeben wurde. Die Pflegeeltern hatten sich umentschieden und wollten lieber ein Baby - anstatt einer traumatisierten 4.Jährigen. Und so wuchs Philippa Kean in dem Waisenheim in Johor Bahru für die folgenden fünf Jahre auf. Als die Schulzeit anbrach und Philippa gemeinsam mit den anderen Heimkindern die Möglichkeit bekam, der Gewalt, die im Waisenheim herrschte zu entkommen, war es wie die süße Freiheit, die man so sehr herbeisehnte. Das Mädchen liebte die Schule und das war ein zusätzlicher Anreiz, sich nicht in der Missgunst der Erzieher zu stellen. Gute Noten und das Lernen machten ihr Spaß und es war wenn auch nur ein kurzer Ausgleich zu den düsteren Lebensverhältnissen. Eines Tages ging etwas schief. Vielleicht war es ein weiterer Spontanzauber von ihr oder einem der anderen Kindern mit magischen Wurzeln oder einfach eine Unachtsamkeit - aber eines Tages brannte ein Teil des Gebäudes des Waisenheims mitten in der Nacht - die Kindern konnten gerettet werden und anwesenden Erwachsenen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Behörden untersuchten auch der Kinder und stellten Unterernährungen, Verletzungen und andere Mängel fest und Philippa erinnerte sich daran wie eines der älteren Mädchen die Wahrheit gesagt hatte, was die Erwachsenen ihnen angetan haben und das man sie mehr wie Personal als Kinder behandelt hatte. Die Angst dass es nun nur noch schlimmer werden würde triggerten Philippa und dieses mal ging ein Spontanzauber von ihr aus, der verursachte, dass die aufgeschriebenen Daten vom Winde fortgeweht wurden. Während die Beamten dem Zettel hinterherliefen, war ein Zauberer auf das Mädchen aufmerksam geworden und nach einigen weiteren Feststellungen, kam er mit dem Kind ins Gespräch. Er meinte er wüsste ein nettes englisches Ehepaar, dass noch ein Pflegekind sucht. Was hatte Philippa da schon groß mitzureden? Vielleicht würde es dort bessern werden? Vielleicht war England der Ort, denn sie ein zu Hause nennen könnte - sie widersprach nicht und wurde von dem Zauberer nach der offiziellen Aufteilung der anderen Heimkinder mit dem Schiff von Malaysia nach England begleitet. 1947 wurde Philippa von ihrer Langzeit-Pflegefamilie aufgenommen - Bridget & Mason O´Connell lebten in Dover. Bridget war Hausfrau und Mason als Fluchbrecher für Gringotts tätig. Der Zauberer der Philippa bei der Überfahrt begleitet und sie damals während des Hausbrands abgesprochen hatte, war ein Bekannter gewesen und nachdem man einige Tests und Besuche beim Heiler des Vertrauens gemacht hatte, war es amtlich, Philippa war eine Hexe. Also führten Bridget und Mason die 8. Jährige ganz sanft und mit viel Liebe an die magische Welt heran und so konnten die Wunden der kleinen Dame ganz langsam heilen. Auch wenn ihre zweite Familie ebenso wie die Familien davon am Existenzminimum lebten, so fühlte Philippa sich zum ersten mal geborgen. Der Brief für Hogwarts kam und ihren ersten Zauberstab bekam sie aus einem Second Hand Geschäft in Dover. 1949 startete die Kean ihre Ausbildung in Hogwarts. Sie wurde stolze Schülerin des Hauses Ravenclaw und verbrachte die folgenden Jahre damit, die bestmögliche Leistung aus sich heraus zu holen und ihr Ehrgeiz gut in der Schule zu sein und sich Wissen anzueignen hatte trotz ihrer Vergangenheit keinen Abbruch bekommen. Es gab natürlich Fächer die sie fesselten und anderen waren direkt durch ihr persönliches Raster gefallen. Favorisieren tat die Hexe Kräuterkunde, Verteidigung gegen die dunklen Künste und ab der dritten Klasse auch Muggelkunde. Sie erfüllte es mit einem Hochdruck an positiven Gefühlen in den Fächern soviel neues zu lernen und glänzen zu dürfen. Es war die Ruhe vor dem Sturm der im Sommer eines bestimmen Schuljahres kommen sollte. 1951 änderte sich alles für die 13.Jährige. Eine Blutsverwandte Nichte von Bridget hatte bei einem Autounfall alles verloren und zog in das kleine Haus in Dover ein. Die ganze Aufmerksamkeit, Liebe und Zuneigung sprang auf das kleine Mädchen über und Philippa wurde nur dann war genommen, wenn sie sich bemerkbar machte. Erneut war sie abgestoßen worden und der Teenager hatte das einzige mal, wo sie Vertrauen gefasst hatte, ihre Pfoten nun doch verbrannt. Sie distanzierte sich von ihrer ´Pflegeschwester´ und fing an die Ferien bei ihren Freunden zu verbringen. Ihre Pflegeeltern bekamen nicht mit wie Philippas Probleme stärker wurden, sie in auf die schiefe Bahn geriet und so dringend die elterliche Fürsorge benötigt hatte - sie aber kurz vor ihren Abschlussprüfungen nicht annehmen wollte. Es war nicht so, als hätte es irgendeinen Unterscheid gemacht. Sie war nicht länger willkommen und die kleine Nichte von Bridget saugte alles, was die Kean einst an ihren Pflegeeltern geliebt hatte wie eine verfressene Katze auf. Sie wollte nach ihren Abschlussprüfungen fort und irgendwo in England einen kompletten Neustart beginnen. Im Herbst 1956 fing die Kean nach dem Bestehen der Abschlussprüfungen eine Ausbildung als Aurorin im Zaubereiministerium an - wäre ja auch gelacht wenn die Halbblüterin beim größten magischen Arbeitgeber im Land keine Stelle finden würde. Sie schmiss sich mit voller Euphorie und Elan in die Ausbildung und wollte sich selbst beweisen, dass sie jene mit noch besseren Ergebnissen abschließen könnte, als ihren Hogwartsabschluss. Es gab nichts und niemanden, der sie daran stoppen würde und Verbrecher und Kriminelle dorthin zu schicken wo sie es verdient hatten, erfüllte die Kean mit Stolz und war eine Art Erfüllung für sie. Im Jahr 1971 wurde sie von Dumbledore aufgrund ihrer Verbindungen zur Muggelwelt sowie den Kenntnissen was Heilkräuter & Pflanzen und ihrer Berufserfahrung in den Orden eingeladen und die Möglichkeit noch mehr Vollidioten in ihre Schranken zu weisen und für die gute Seite zu kämpfen und das was richtig ist, wie hätte die Kean zu diesem Angebot ablehnen können? Selbstverständlich sagte sie zu und war seitdem die Person, die auf Versammlungen und Treffen immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte der für Erheiterung oder im besten Fall genervtes Augenverdrehen sorgte. Philippa blühte noch etwas mehr auf seit sie dem Orden beigetreten war und ihre Suche nach der persönlichen Erfüllung schien neben dem Job als Aurorin fast perfekt. Mit der Geburt ihrer Zwillinge im Jahr 1960 zusammen mit der Hochzeit, wo sie ihren Elijah zum Mann nehmen durfte, hatte Philippa die Erfüllung gefunden, nach welcher sie so lange gesucht hatte. Natürlich gab es noch ihre inneren Dämonen die manchmal öfters auf ihrer Schulter saßen, als dass es ihr lieb war - aber sie hatte ein besseres Leben als die vielen ´Elternfiguren´ in ihrem Leben und sie genoss das Großziehen ihrer Zwillinge und das Vermitteln der Werte, welche sie als wichtig erachtete. Von 1976 bis zum Ende 1977 verbachte Philippa in einer Rehabilitationsanstalt in ihrem Heimatland, dass sie nach einer Arbeitsverletzung wieder fit für den Alltag machen sollte. Sie hasste alles an dieser Anstalt und die Tatsache, dass ihre Azubis von irgendwelchen inkompetenten Kollegen fortgebildet werden würden und nicht ihr Einfluss darauf Teil sein würde - aber sie sah ein, dass es wichtiger war sich auf den Heilungsverlauf zu konzentrieren und gegen Ende des Jahres 1977 wurde sie entlassen und war mit einer kleinen Schonfrist wieder vollständig einsetzbar. Seit Beginn 1978 ist sie wieder vollständig in ihrer Arbeit verflochten und ihr Mutterherz konnte beim Schulabschluss ihrer Zwillinge nicht stolzer sein - und es ist für die Kean auch beruhigend zu wissen, dass sowohl Ophelia als auch Brandon sich für eine Ausbildung im Ministerium entschieden haben. So kann sie noch ein wenig auf ihre Lieblingsmenschen achten - und natürlich einigen Straftätern in den Hintern treten. Es hat sie so mit Freude erfüllt nach dem fast einjährigen Ausfall wieder mit ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsumfeld im Einklang sein zu dürfen. | |||||||||
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