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Geschrieben von Perseus A. Gamp - Gestern, 13:43 |
Gamps studieren die Welt, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Ahnenreihe der reinblütigen Familie. Als alte Händlerfamilie gab es einige weltbereisende Kaufleute, auch wenn man sich heutzutage doch sehr stark auf den stationären Handel konzentriert. Ein Antiquariat und ein Buchgeschäft gehören zum bereits bespielten Foreninventar, in den Händen der Gamps liegen aber noch einige Unternehmungen mehr, die typischerweise vom Ladenbesitzer allein betrieben werden und damit das Familiengold auf viele kleine Einzelgeschäfte verteilen. Fachexpertise wird in den Reihen der Gamps groß geschrieben, Reinblutideologie dafür allerdings nicht (mehr). Der Stern am Reinbluthimmel beginnt zu bröckeln, doch noch ist man ein gern gesehener Gast auf Gesellschaften und es gibt sogar durch die Patenschaft über Regulus Black eine direkte Verbindung zur angeblich schwarzmagischsten Familie Großbritanniens. In jüngster Zeit jedoch rückt der dunkle Krieg viel zu nah an die Gamps heran. Das Antiquariat fiel einem wütendem Mob zum Opfer. Als Todesser wurde die Familie beschimpft. Mittlerweile ist klar, dass daran nichts ist, dass die Gamps definitiv keinem Schwarzmagier die Treue halten. Es ist gar eben dieser, der den Druck auf die viel zu liberale Familie erhöhen lässt. Ist es Zeit den Kopf einzuziehen? Eigentlich wäre Thalia Gamp gerade in Hogwarts 6. Klasse und würde sich auf die Weihnachtsferien freuen. Tatsächlich wurde sie nach den ZAGs von der Schule genommen, was für Reinbluthexen gar nicht so ungewöhnlich ist, da eine junge Frau sich schließlich auf ihre Rolle als Ehefrau vorbereiten sollte. Immerhin diesem Schicksal muss Thalia sich nicht stellen, auch wenn sie vielleicht fast wünschte, dass ihr Schulabgang so einfacher Natur wäre. Es herrscht Krieg in Großbritannien und das ist der Grund, weswegen man versucht die Familie zusammenzuhalten. Die sicheren Mauern von Hogwarts? Sie würden die Gamps im Fall des Falles voneinander trennen. Thalia hat die leisen Gespräche ihrer Eltern mitbekommen, die sorgenvollen Blicke und die Verzweiflung ihres Großvaters, als dessen Antiquariat zerstört wurde und man ihn und ihre Familie als Todesser beschimpfte.
Thalia reagiert durch Flucht. Nicht physisch, aber ihr Kopf steckt nicht nur einfach so in den Wolken, sondern versucht sich von all den Schreckensszenarien abzuschotten, die sich ihr Woche für Woche präsentieren. Sie fühlt einfach zu sehr, sie spürt die Verzweiflung und den Schmerz ihrer Verwandten beinah als wäre es ihr eigener. Ihre Eltern sind der Auffassung, dass Thalia alle Details kennen sollte, um sich selbst von gefährlichen Situationen fernhalten und sie erahnen zu können, doch jede Hiobsbotschaft fühlt sich an, als würde ein weiterer schwerer Stein auf ihre Brust gewuchtet. Thalia verbarrikadiert sich in ihrem Zimmer, aber die Wände des alten Fachwerkhauses lassen Geräusche durch und wieder starrt sie in die tintenschwarze Dunkelheit, während ihre Familie über die letzten Geschehnisse diskutiert und sie selbst versucht ins Reich der Träume zu fliehen. Ihr Onkel und ihre Tante wurden vor ein paar Wochen von Werwölfen ermordet, dabei hatten diese doch ohnehin bereits im Schutz eines Fideliuszaubers gelebt. Ihr Cousin Gwydion ist spurlos verschwunden und nun ist etwas anders, Thalia spürt es ganz genau, spürt seinen Schmerz und die Schuld, ohne genau benennen zu können was los ist. Perseus, noch ein Cousin, gerade noch so einem Attentat entkommen. Einmal als Kind und nun erst vor ein paar Tagen. Die Schlinge zieht sich zu. Sie kann sie spüren, sie kann sie beinahe greifen, also warum verhält sich die Zauberergesellschaft so als wäre alles normal? Einkaufsbummel in der Winkelgasse, der alljährliche Adventstanz bei den Slughorns... Nichts ist normal! Der Hausunterricht und all die Bücher, die ihr ihr Bruder Jonathan aus seinem Buchladen mitbringen sind kein Ersatz für all die Ablenkung, die ihr die Zauberschule von den dunklen Entwicklungen geboten hat. Die Ablenkung, die schafft Thalia sich selber und es ist so klar wie die Sterne in einer bitterkalten Winternacht, dass es ihrer Familie gar nicht gefallen wird welches Steckenpferd sie sich - ausgerechnet - ausgesucht hat. Ausnahmsweise ist es also gut, dass jeder mit seinen eigenen Problemen beschäftigt ist? Thalia plant nicht, eines Tages Händlerin zu werden. Thalia ermittelt. Eine Wolkenträumerin als Detektivin, kann das gut gehen? Genau das, ebenso wie die bereits bestehende Zielscheibe auf dem Rücken der Gamps würde ihrer Familie wohl viele graue Haare bescheren. Doch Thalia ermittelt, weil sie sich nicht mit den aktuellen Tragödien der Welt befassen möchte, sondern weil all der Hass eine Wurzel haben muss. Durch Großvaters Antiquariat hat sie gelernt, dass Geschichte sich gern einmal wiederholt, dass verstaubte Bücher immer wieder die Quelle für aktuelle Fragen sind. Alte Geschichten werden zu neuen Geschichten. Merlin, dabei mag sie Bücher noch nicht einmal so wirklich! Zumindest nicht jene, in denen so viele Menschen sich verlieren und nur den Geist auf Abenteuerfahrt schicken. Thalia träumt davon wirklich Abenteuer zu erleben und Dinge zu tun, statt nur von ihnen zu lesen. Wenn man also in Großvaters geretteten alten Büchern etwas Interessantes sichtet, dann... sollte man sich vor Ort begeben, oder nicht? Die junge Hexe hat keine Ahnung, dass sie im Lauf ihrer Ermittlungen vielleicht gar das ein oder andere wohlgehütete Geheimnis ihrer Verwandten aufdecken wird. die bespielten cousins
Gwydion Ollivander, Zauberstabmacher, ist eigentlich nicht der größte Kuschelbär, doch Thalia hat ihn aus irgendeinem Grund schon immer mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht. Sie hat ihn bei jeder Gelegenheit in den Arm genommen, weil es sich richtig anfühlte (in jüngeren Jahren war es wohl eher so, dass man sie auch als die Klette am Bein des um 10 Jahre älteren Jungen hätte bezeichnen können). Wie die junge Hexe mittlerweile weiß, war Gwydion der Geheimniswahrer ihres Onkels Helios, der vor kurzem von Werwölfen getötet wurde.
Sie alle hatten sich wahnsinnige Sorgen um Gwyd gemacht, weil er seit jener Nacht verschwunden war. Nun, da die ganze Familie vor allem froh ist, dass Gwydion wieder aufgetaucht ist, spulen sich vor ihrem inneren Auge beim Einschlafen noch immer allerhand Schreckensszenarien ab, denen sich ihr Cousin vielleicht ausgesetzt gesehen hat und es ist durch seine Rückkehr alles andere als besser geworden. Sie spürt doch, dass etwas anders ist! Die Albträume bei wachem Verstand wollen nicht aufhören! Reagiert sie darauf mit größerer Anhänglichkeit, oder lenkt sie sich doch wieder ab, geht in den Wolken spazieren? Dass Gwydion von einem Werwolf gebissen wurde könnte beispielsweise etwas sein, das sie unter Umständen lange vor dem Rest ihrer Familie begreift. Perseus Gamp ist ihr zweiter vom Unglück verfolgter Cousin. Seine Eltern sind es, die ermordet wurden. Von Werwölfen. Aber haben die das Geheimnis des Wohnhauses aus Gwydion herausgekitzelt, oder steckt doch mehr dahinter? Perseus selbst hat momentan jedenfalls genug damit zu tun selbst am Leben zu bleiben, wurde erst vor ein paar Tagen von Orion Black angegriffen und beinah ermordet. Auch noch so ein Ereignis, das Thalia die Nähe ihrer Familie zu den Schwarzmagiern überdenken lässt. Perseus hat eine Menge Staub aufgewirbelt, weil er sich im Zaubergamot um den Familiensitz der Blacks beworben hat.
Das hat Black sicher geärgert, weil in Perseus Stammbaum einer dieser enterbten Blackzweige steckt. Aber das ist doch kein Grund einem anderen nach dem Leben zu trachten? All dieser Hass wegen Regeln, die nur in irgendwelchen Köpfen existieren. Gibt es auch darauf eine Antwort in Großvaters Büchern? Kann ihr Cousin selbst ihr Antworten geben? Dem Heiler ist im Moment schwer habhaft zu werden, aber gerade jetzt braucht er doch eigentlich den Rückhalt ihrer Familie und so begibt sie sich für die Ermittlungen vor Ort, gleich wie sehr der alte Zausel sich auch ihrer Zuneigung erwehren mag. Hat Thalia dein Interesse geweckt? Es würde uns freuen, wenn die zarte Seele der Gamps mit dem messerscharfen Verstand auch das Ingame des Make Me Run bevölkern würde. Im MMR gilt eine Mindestaktivität von einem Post alle 14 Tage und wie du bereits im Gesuch lesen konntest befinden wir uns in einem sehr düsteren Setting - Großbritannien 1978 um genau zu sein.
Mit Thalia kannst du Geheimnisse aufdecken, oder aber auch sie sich zu weit vorwagen und tief fallen lassen. Die Möglichkeiten sind im MMR mit bespielten Todessern und Werwölfen in allerhand Richtungen geöffnet. Wichtig ist uns, dass wir gemeinsam das Schicksal der Familie Gamp bespielen und die Geschichten rechts und links des Weges auf unserer Reise einsammeln, um sie fest mit den Ereignissen des Forums zu verweben. Neben ihren Familienmitgliedern hat Thalia aber auch noch viele in etwa gleichaltrige Charaktere, mit denen sie interagieren könnte. Es muss einen Vorteil haben, wenn man in der Winkelgasse zuhause ist, ja? Wunderbar ins Familienbild fügen würde sich Mackenzie Foy als Avatar, du kannst uns aber auch gern andere Vorschläge machen. |