Rabastan Lestrange
|
|||||||||||||
Erhabener RabeRabastan Lestrange ist der kleine Bruder von Rodolphus Lestrange. Genau darüber wird er von allen definiert. Da sein Bruder zum Inneren Kreis Voldemorts gehört und die Familie Lestrange zu den Sacred 28 zählt, könnte Rabastan im Ansehen wohl kaum höher stehen, doch er ist und bleibt eben der kleine Bruder. Niemand macht sich die Mühe genauer hinzusehen und den jüngeren Lestrange kennenzulernen.
Genau das geschieht allerdings ganz im Sinne seiner Familie, denn so sieht niemand die Fehler ihres Sohnes. Zwar hat Rabastan seinen Schulabschluss in Hogwarts mit guten Noten abgelegt und sich direkt danach in die Dienste Voldemorts begeben, doch von Zeit zu Zeit neigt der Junge dazu ein zu gutes Herz zu haben. Zu weich, zu eigensinnig, zu stur... all das muss er sich täglich von seinem Bruder anhören, der ihn bis vor kurzer Zeit unterrichtet hat. Um dem gegenzusteuern hat Rabastan begonnen den Leuten zu zeigen was sie sehen wollen. Einen gewissenlosen Todesser, der alles mit einem Lachen abtut und nichts hinterfragt. Diese Rolle spielt er mittlerweile so gut, dass er tatsächlich Spaß daran findet zu foltern. Besonders der Cruciatusfluch und der Imperiusfluch liegen ihm. Doch was wenn man von ihm verlangt ein Leben zu beenden?
Wusstest du, dass... Todesser Zum Ideal der Familie Lestrange gehört es ein Todesser zu werden, denn schon Rabastans Eltern waren Schulfreunde des Dunklen Lords und gehören dem Inneren Kreis an. So hat niemand wirklich gefragt ob Rabastan ein Todesser werden will oder nicht. Es wurde einfach so bestimmt. Beinahe direkt nach seinem Schulabschluss empfing Rabastan das Dunkle Mal. Als Bruder von Rodolphus musste er nicht viel tun um sich zu beweisen und Voldemort nahm ihn sehr früh in seine Reihen auf. Anders als die meisten anderen verkraftete Rabastan das Aufnahmeritual nicht ganz so gut. Sein Körper schien sich gegen das Dunkle Mal zu wehren. Er bekam hohes Fieber und war mehrere Wochen krank. Seine Familie hielt diese Information natürlich unter Verschluss. Ein Schwächling in der Familie wäre schließlich ein Skandal. „It only takes one spark to light a fire inside you“
Bezug zur Umwelt Rabastan wurde nach den strengen Regeln der Reinblutideologie erzogen und hat nie groß begonnen daran zu zweifeln. Muggel sind in seinen Augen eine minderwertige Gesellschaft. Vielleicht würde er erkennen, dass es nicht so ist, würde er etwas mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen, doch er interessiert sich schlichtweg nicht für sie. Außerdem wurde ihm beigebracht muggelstämmige Zauberer wären gleichzusetzen mit ekligen Krankheiten. Eben etwas um das man lieber einen Bogen macht. Er hätte nichts dagegen wenn man Schlammblütern den Besuch der Schule verweigern würde. Im Gegenteil. Alles wäre dann so viel leichter. Als Kind erzählte man ihm Schauergeschichten über Sqibs, Schlammblüter und verunreinigtes Blut. Muggel, die mit ihren schmutzigen Maschinen die Welt der Zauberer verschmutzen und bedrohen. Würde man sie nicht stoppen, so würden sie irgendwann zu einer ernsthaften Bedrohung werden. Somit steht er voll und ganz hinter den Plänen Voldemorts, auch wenn Rabastan selbst sich nur ungern die Hände schmutzig machen will. Er möchte schließlich kein billiger Soldat sein, sondern im Ansehen des Dunklen Lords aufsteigen, so wie sein Bruder, der mittlerweile schon zum inneren Kreis gehört. Ein weiterer Grund an der Seite der Todesser zu kämpfen, liefert sein Hass auf das Ministerium. Auroren sollen die unverzeihlichen Flüche bei verdächtigen Todessern anwenden? Sie ohne Verhör nach Askaban bringen? Das ist in Rabastan Augen völliger Wahnsinn. Oder zumindest tut er so um seine eigentliche Angst zu überspielen. Er hat in Wahrheit schreckliche Angst für immer weggesperrt zu werden, sollte man ihn erwischen. Ein weiteres Streitthema sind natürlich Werwölfe und Hauselfen. Werwölfe sind für ihn eine schlimmere Version verschmutzten Blutes. Sie gelten nicht länger als Menschen, sondern als böswillige Kreaturen. Er fürchtet sie und hätte nichts dagegen wenn sie vom Ministerium noch strenger drangenommen werden würden. Eine Forschungsanstalt wäre doch ganz nett. So könnte man vielleicht schneller ein Heilmittel finden oder eben Mittel und Wege entwickeln einen Werwolf auch außerhalb des Vollmonds zu finden. Wenn bei diesen Forschungen versehentlich mal der ein oder andere draufgeht... ups. Anders verhält es sich da mit Hauselfen. Rabastan weiß, dass Elfen eigentlich minderwertige Kreaturen sind, doch genauso wie andere magische Geschöpfe (ausgenommen natürlich der Werwölfe) kann Rabi sie nicht leiden sehen. Es kommt also durchaus vor, dass er mal etwas netter als angebracht zu den Wesen ist. Werwolffreund/Hauselfenfreund oder ähnliches zu sein und das entsprechend begründet, der sollte sich Ingame dann auch an das allgemein gesellschaftlich anerkannte Bild von ihnen halten. Man sagt das alte Lestrange Manor in der Nähe der Stadt Cambridge würde von einem Drachen bewacht werden. Ob es nun eine optische Täuschung ist, die den Hügel hinter dem luxuriösen Anwesen manchmal aussehen lässt, wie ein Drache oder ob die Geschichte wahr ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Eine Legende erzählt, die Familie hätte sich vor vielen Jahren einen schwarzen Hebriden gehalten, um das Anwesen zu beschützen. Nur ein wahrer Lestrange soll fähig gewesen sein einen solchen Drachen zu bändigen, denn ihn und das mächtige Tierwesen verband ein magisches Band. Es ließ sie einander die Gefühle des anderen spüren und erlaubte es dem Zauberer das Wesen zu kontrollieren. Doch eines Tages, in einem Streit mit seiner Ehefrau, verlor der Mann seine Beherrschung und entfachte im gleichen Zuge auch die Wut des Drachen. Er wütete und zerstörte das gesamte Anwesen, von dem heute nur noch eine Ruine übrig geblieben ist. Tatsächlich liegt das Lestrange Manor am Waldrand ganz in der Nähe einer alten Ruine, die von einem höchst wehleidigen Geist, dem Earl of Limbury, bewohnt wird. Er behauptet fest gesehen zu haben, wie der Drache das alte Anwesen zerstört hat, in dem er eigentlich nur zu Besuch war. Das heutige Anwesen steht dem Alten jedoch in nichts nach. Es ist groß und von einem riesigen Garten umgeben. Die Bäume sind mehrere hunderte Jahre alt und haben schon dem Temperament manches Lestrange getrotzt. Rabastan wurde in diesem Haus geboren und lebt bis heute mit seinen Eltern und seinem großen Bruder dort. Namensbedeutung Das Wappen der Familie zeigt eine schwarze Krähe, verbunden mit dem Motto: "Corvus oculum corvi non eruit" - "Eine Krähe wird nicht das Auge einer anderen Krähe auspicken" Die Familie stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Frankreich, wo auch heute noch ein Teil der Familie lebt. Schon immer waren sie treue Anhänger der Reinblutideologie, wenn auch nicht ganz so fanatisch wie einige andere Familien. Die Dunkle Magie weckt eine ganz besondere Faszination in ihnen und sie sind schon immer treue Anhänger Voldemorts, denn Rabastan's Eltern, Corvus (V) Lestrange und Leslie Volant waren Schulfreunde ihres jetzigen Meisters. So lassen sie Rabastan und seinem Bruder Rodolphus erst gar nicht die Wahl sich dem Dunklen Lord anzuschließen. Diese Verpflichtung wurde ihnen quasi schon in die Wiege gelegt. Der Name Rabastan selbst bedeutet "der erhabene Rabe"... wie er sich auch zu gern selbst betitelt. Krähen und Raben gehören zwar beide zur Gattung der Rabenvögel, aber es werden doch einige Unterschiede gemacht, die die beiden Vögel klar voneinander trennen. So fühlt auch Rabastan sich oft etwas ausgegrenzt von seiner Familie. Er passt nicht ganz in ihr Ideal... weil er einfach etwas besseres ist! Von seinen Freunden wird er meist Rabi oder Rab genannt. Hintergrund
In einer warmen Sommernacht wurde Rabastan Lestrange im Anwesen der Familie geboren. So wie die meisten anderen reinblütigen Familien hatte auch die Familie Lestrange ein Kindermädchen, dass sich die ersten Jahre fast vollständig um die Kleinkinder kümmerte. Sein viel älterer Bruder Rodolphus wusste nie so recht was er mit dem Nachwuchs anfangen sollte und so verband auch die beiden Brüder nie wirklich ein inniges Band. Mit dem Alter wurde es nicht besser, denn Rabastan's Leben war davon gezeichnet die zweite Wahl zu sein. Das Haus Lestrange brauchte einen Nachfolger. Jedoch nur einen. Insofern Rodolphus nichts schlimmes passierte, war Rabastan nicht wirklich wichtig. Er war nur die Notfallreserve und das zeigte man ihm vom ersten Tag an. Wirklich Beachtung bekam der Junge erst, als sich auch nach seinem 7. Geburtstag noch kein Zeichen von Magie bei ihm zeigte. Seine Mutter geriet in Panik einen Squib geboren zu haben. Von da an probieren sie alles mögliche um die Magie aus dem Jungen herauszukitzeln. Ein Zauberer, der Dunkle Magie praktizierte, untersuchte sein Blut auf magische Anzeichen, fand jedoch nichts. Daraufhin versuchten sie durch zuerst kleine und später größere Schmerzreizungen eine magische Reaktion zu provozieren. Es endete damit, dass Rodolphus seinen jüngeren Bruder aus dem Fenster im ersten Stock schubste und dieser sich gleich mehrere Knochenbrüche zuzog. In dieser Zeit entwickelte Rabastan eine ausgeprägte Paranoia, denn er fühlte sich - zurecht - von seiner Familie verraten. Er hatte Angst man könne ihm erneut etwas antun. Die besorgten Blicke beim Abendessen, das Getuschel seiner Eltern... Er begann alles zu tun um die Aufmerksamkeit seiner Eltern zu erlangen und ihnen zu gefallen. So wurde er ein Spitzenschüler im Privatunterricht des strengen Hauslehrers, verschlang alles an Büchern, die er über Dunkle Magie fand und strahlte mit erstklassigem Benehmen. Trotz allem blieb die magische Reaktion aus und langsam verlor selbst der Junge die Hoffnung auf sein erstes magisches Erlebnis. Im Alter von zehn Jahren, hatten seine Eltern es aufgegeben und beschlossen ihren nichtsnutzigen Sohn in ein Heim abzugeben. Ein Squib war eine Schande für jede reinblütige Familie und durfte nicht länger ein Teil davon sein. Doch am Tage seiner Abreise sollte er alle überraschen. Die Leitung des Heimes kam um den Jungen abzuholen. Sie war eine bucklige alte Frau mit hässlich spitzer Nase. Rabastan weigerte sich schlicht sein Zimmer zu verlassen und als man ihn hinausführen wollte, ging der Mantel der Frau plötzlich in Flammen auf. Von da an war nichts im Hause Lestrange mehr sicher. Der Braten im Ofen, das Gemälde der schrulligen Großtante an der Wand, Rodolphus' Büchersammlung... Alles ging nach und nach in Flammen auf, denn der Junge schien eine gewisse Affinität für das Feuer zu haben. So waren sie mehr als froh ihren Sohn zur Schule für Hexerei und Zauberei schicken zu können und endlich etwas weniger Brand gefährdet zu leben. Trotz der schlechten Kindheit fand Rabastan in Hogwarts zunächst schnell Freunde im Hause Slytherin. Die Mädchen himmelten ihn an auf Grund seines guten Aussehens und seines Charmes. Die Jungs schätzten ihn wegen seiner genialen Ideen und seines Humors. Um seine Beliebtheit noch zu verstärken, hat er sich im dritten Schuljahr um einen Platz in der Quidditchmannschaft beworben und diesen auch direkt bekommen. Seit dem spielte er in der Position des Jägers. Neben dem Quidditch interessierte er sich allerdings wenig für kindliche Machtkämpfe um den Hauspokal. Er ist oft dafür verantwortlich gewesen, dass Slytherin ein paar Minuspunkte bekommt, doch die holte er meist im Quidditch zurück. Trotzdem gönnte er den anderen Häusern den Pokal auch nicht. Schließlich sind sie alle Blutsverräter oder Schlammblüter. Sicher, ein paar Ravenclaws und auch wenige Gryffindors sind ganz okay, aber Hufflepuff ist doch nun wirklich das Haus für die Zurückgebliebenen. Er genoss es die Jüngeren aus den anderen Häusern zu ärgern. Besonders Erstklässler schikanierte er zu gern und erzählte ihnen Gruselgeschichten. Seine Geschichten waren jedoch bei den älteren Schülern weniger begehrt, denn der Slytherin hat eine blühende Fantasie und schlägt oft mal über die Strenge. Freunde, die zunächst Begeisterung zeigten, entpuppten sich schnell als falsche Freunde, die ihn nur wegen seines Namens weiter akzeptierten. Die Geschichten, die Visionen, die mysteriösen Andeutungen und das eingebildete Gefasel vom erhabenen Raben? In den Gängen laut vorgetragene Gedichte für ältere Mädchen? Verabredungen, die vergessen wurden, mit anschließendem Fund des Lestrange in einer Ecke, wie er mit einem Mädchen knutschte? Namensverwechslungen bei Mädchen? Die Liste erscheint endlos und ist geschmückt von vielen Schimpfwörtern, Ohrfeigen und unangenehmen Tritten... Mit seiner Art verscherzte er es sich bei den meisten männlichen Freunden und die Mädchen konnte er auch immer nur kurz halten. Dennoch sah man quasi immer Mädchen an seiner Seite, die bereit waren das Risiko einzugehen, um am Ende behaupten zu können etwas mit einem Lestrange gehabt zu haben und dem Slytherin dafür etwas Liebe gaben, die er sich so sehr ersehnte. Nur wenige wahre Freunde sind ihm geblieben. Er ist nie still gewesen und hat sich nie unterkriegen lassen, doch trotzdem hat die Zeit Spuren hinterlassen. Er ist noch immer sehr paranoid und legt stets einen Schutzzauber über sein Bett bevor er Schlafen geht. Selbst Zuhause Im Unterricht gab er sich große Mühe, auch wenn er besonders im Fach Zaubertränke seine Schwächen hatte. Herausragend waren dagegen seine Leistungen im Duell. Man sollte sich besser nicht mit ihm anlegen, wenn man keine gute Ausbildung in Verteidigung genossen hat. Nun nach der Schule hat er noch keinen wirklichen Plan welche Ausbildung er einmal anstreben möchte. Eigentlich ist das auch nicht ganz so wichtig, denn wer weiß was vom Ministerium nach dem Krieg noch übrig ist? Seine Eltern haben zu wenig Interesse an ihrem jüngeren Sohn und lassen diesen somit Faulenzen, solange er sich in das Ideal der Familie fügt. Zu eben diesem Ideal gehört es ein Todesser zu werden. Beinahe direkt nach seinem Schulabschluss empfing Rabastan das Dunkle Mal. Als Bruder von Rodolphus musste er nicht viel tun um sich zu beweisen und Voldemort nahm ihn sehr früh in seine Reihen auf. Anders als die meisten anderen verkraftete Rabastan das Aufnahmeritual nicht ganz so gut. Sein Körper schien sich gegen das Dunkle Mal zu wehren. Er bekam hohes Fieber und war mehrere Wochen krank. Seine Familie hielt diese Information natürlich unter Verschluss. Ein Schwächling in der Familie wäre schließlich ein Skandal. Er erholte sich, doch noch heute ist er sehr empfindlich wann immer sein Herr das Mal nutzt um seine Diener zu sich zu rufen. So ist er oft einer der ersten, die an seine Seite apparieren. Er glänzt er mit bestem Benehmen, soweit ihm das möglich ist, doch natürlich weiß insbesondere sein Bruder wie weich Rabastan in Wirklichkeit ist. Dies ist einer der Gründe, warum Rodolphus seinen jüngeren Bruder zunächst Zuhause unterrichtete. Niemand sollte davon erfahren, sollte Rab sich als unwürdig erweisen. Rabastan selbst ist äußerst genervt von dem Verhalten seines Bruders, denn Rab weiß genau, was er kann und was nicht. Oder zumindest glaubt er das. Er hält es nicht für nötig jeden Tag das Duellieren zu üben, da er es schließlich bereits kann. Besonders liebt er den Imperiusfluch, denn Rabastan genießt es die Kontrolle zu haben. Diese Duelle und das Training endeten oft in Streitigkeiten, denn natürlich kann Rabastan das besserwisserische Verhalten seines Bruders nicht ausstehen. Er ging einen Schritt zu weit, als er Rodolphus im Streit während eines Duells mit dem Imperius belegte. Eigentlich ging es nur darum zu beweisen was er kann. Seitdem reden die Brüder nun kein Wort mehr miteinander und Rodolphus weigert sich Rabastan weiter zu unterrichten, weshalb sich die Eltern nach einem neuen Lehrmeister für ihren Sohn umhören. Rabastan selbst nutzt in den letzten Wochen die Gelegenheit sich etwas zurückzuziehen. Ein Botengang brachte ihn rein zufällig in die Nähe der Küste und dort vertreibt er sich seitdem gern die Zeit, verarscht Muggelmädchen und genießt es mal zwei Minuten ohne seinen Bruder existieren zu dürfen. Doch das alte Leben ruft und der Dunkle Lord hat ihm ganz sicher nicht das Dunkle Mal eingebrannt damit er in der Sonne liegt. | |||||||||||||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste