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Aleksander Koroljow
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NewbieAleksander ist ein charmanter Mann Anfang 50 und fällt im Grunde nirgends negativ auf. Er ist ein grundsätzlich gern gesehener Gast – vermutlich auch, weil er sich um die meisten Partys und Veranstaltungen drückt, wenn es ihm möglich ist und sein Terminkalender im allgemeinen eher eng gesteckt ist.
Das offene und warme Lächeln scheint fest mit ihm verwachsen und er gilt als höflich und charmant. Bei seinen Kollegen ist er trotz seiner schroffen und oft fordernden Art beliebt. Häufig wirkt er ein wenig abwesend und distanziert, insbesondere wenn viel um ihn herum passiert und dann neigt der Pathomentiker eher zum Rückzug.
Sein Alter-Ego ist eine Gestalt namens Trug, die wie ein Schatten hinter Voldemort wandelt und die selbst bei Treffen im innersten Kreis die Maske nicht abnimmt.
Den Namen hat er sich übrigens nicht selbstgegeben, an dem ist der Tagesprophet schuld, der die mysteriöse Gestalt offenbar nicht einfach nur als mysteriöse Gestalt bezeichnen wollte.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass... Was Voldemort und seine Hand weiß
Todesser Aleksander gehört in den innersten Kreis von Voldemorts Todessern und ist ein Teil seiner rechten Hand. Er tritt grundsätzlich in einer Drachenlederrüstung auf, seine Maske ist fast schwarz und verschwindet somit unter der Kapuze fast in der Dunkelheit. Die Drachenlederrüstung allerdings ist keineswegs besonders auffällig. Sie verschwindet unter den dunklen Gewändern von Trug und sorgt eher dafür, dass er noch größer und bedrohlicher wirkt, wenn man seiner Gewahr wird, aber gleichzeitig sorgt das Erscheinungsbild des maskierten Mannes auch damit, dass er perfekt mit der Dunkelheit verschmelzen kann. Er wirkt trotz der Größe eher wendig als schwer gerüstet. Sein Erscheinungsbild wird als unheimlich wahrgenommen und nicht zum ersten Mal hat sein Auftauchen für eine Massenpanik gesorgt. Dabei beeinflusst er in seiner Funktion als Trug - ein Name, den ihm die Presse gegeben hat - keineswegs viele Menschen. Ein oder zwei Personen reichen völlig aus, den Rest macht die Massenwirkung und ein paar klug platzierte Todesser an den richtigen Stellen, damit die Menge nicht direkt ausbrechen kann. Aleksander ist ein großartiger Stratege und übernimmt in Vier-Augen Gesprächen mit Lord Voldemort gerne die Seite der Opposition. Er ist dabei niemals respektlos, aber immer ehrlich. Manchmal schweigt er auch, wenn er glaubt, dass es nichts bringt, ein Thema zu diskutieren. Mit Lord Voldemort verbindet ihn mehr als nur die gemeinsame Schulzeit. In den Ferien vor dem letzten Schuljahr und auch in der Zeit danach hat die Familie Koroljow dem heimatlosen Tom Unterkunft geboten und behandelt ihn mittlerweile wie den eigenen Sohn. Aleksander tötet nicht. Er foltert auch nicht. Was nicht bedeutet, das man ihn nicht dazu bringen könnte, genau das zu tun, wenn er wütend genug ist oder es gegen jemanden geht, der ihm wichtig ist. Voldemort weiß um seine Schwächen. Und er weiß um seine Stärken. Und entsprechend wird Aleksander eingesetzt. Neben seinen Stärken in Strategie und Planung scheint der dauerhaft maskierte Todesser grundsätzlich der Schatten des dunklen Lords zu sein. Bei Treffen immer in seiner Nähe, immer aufmerksam. Aleksander ist sogar so vorsichtig, dass er sich vor den anderen Todessern noch nie demaskiert hat. Zu sehr fürchtet er, seine Tarnung könnte sonst auffliegen und ihm alles, was er sich aufgebaut hat, zerstören. Ausschließlich die Hand weiß, dass er es ist, der unter Trugs Maske steckt. Dieser Umstand führt oft genug dazu, dass die ehemaligen Schulfreunde sich einander die Bälle zuspielen. Schafft Abraxas es beispielsweise nicht, jemanden zu bestechen, wird diese Person früher oder später bei Aleksander landen und glauben, sie verhält sich völlig rechtschaffen. In Wahrheit wird die Person Opfer von Manipulation und wird im besten Fall instrumentalisiert oder unschädlich gemacht. „You should never ever trust my kind“
Familie Hauptwohnsitz der Familie: Moskau, Russland Offizielle Gesinnung: liberal Familien-Kurzbeschreibung: Die Familie gilt als liberal und offen, allerdings will das hinsichtlich der russischen Politik nicht viel heißen. Dort sind Ehen mit Nicht-Magischen ohnehin verboten und die Zahl der Muggelstämmigen hält sich stark in Grenzen. Die Koroljows genießen einen guten Ruf und haben sich, trotz des Umstandes, dass sie reinblutideologisch leben – nach russischen Standards – scheinbar aus allen großen Kriegen herausgehalten. Die Wahrheit allerdings sieht anders aus, denn tatsächlich ist die Familie schon Grindelwald sehr zugetan gewesen und hat ihn sogar zeitweise als Freund der Familie beherbergt und ihm Asyl gewährt, wenn die Luft um ihn herum zu eng wurde. Das gegenwärtige Familienoberhaupt, Daniyar Koroljow, leitet mittlerweile seit einigen Jahren die magische Strafverfolgung in Moskau und engagiert sich offen liberal für Minderheiten und mehr Freiheiten für magische Wesen. Er ist für einen angenehmen Führungsstil bekannt und zeigt sich häufig mit Ehefrau und – wenn möglich – seinem Sohn. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Familie eigentlich auch noch eine Tochter hatte, diese wurde allerding 1945 aus dem Stammbaum gestrichen, als sie mit einem muggelstämmigen Mann durchgebrannt ist und ihrer Familie den Rücken gekehrt hat. Was aus ihr geworden ist, weiß niemand. Und auch Daniyar weiß nicht, dass seine Tochter tatsächlich mit einem von Grindelwalds Offizieren auf und davon ist – das hätte vermutlich auch nur wenig an der Entscheidung geändert. In Sachen Kindererziehung fährt die Familie einen ungewöhnlichen Kurs: Man hat sich in der Welt der Muggel auszukennen, wenn man sich anständig verbergen möchte. Die Kinder erhalten Muggelkundeunterricht bereits im Kindesalter und werden offen mit den entsprechenden Medien konfrontiert, wissen wie man sich bewegt, wie Muggelgeld funktioniert und wie man beispielsweise ein Konto eröffnet. Immer wieder wird die Familie dafür kritisiert und dieses Verhalten ist es auch, dass ihnen den Platz unter den unantastbaren 28 verwehrt hat. Allerdings ist es im Grunde nur eine Farce. Das Bild hat sich nämlich mittlerweile so in die Köpfe der Gesellschaft eingebrannt, das niemand hinter den Koroljows Angehörige einer terroristischen Vereinigung erwarten würde. Kinder werden dort bereits von klein auf dazu trainiert, zu intrigieren, die eigenen Ziele zu verfolgen und andere glauben zu lassen, was immer die glauben wollen. Ein Koroljow ist erfolgreich. Immer. Im 18. Jahrhundert wurde bei einer Eheschließung ins Ausland in einem Ehevertrag festgehalten, dass der erstgeborene Sohn des Paares Hogwarts besuchen muss und nicht Durmstrang. Dies nahm die Familie zum Anlass, dies als Tradition zu verankern, weshalb auch Aleksander in den Genuss der Ausbildung auf Hogwarts kam, obwohl er eigentlich nicht mehr an die Bedingung des Vertrags gebunden gewesen wäre. Die Klausel betraf damals ausschließlich das Paar und wurde auf Wunsch der Brautmutter hinzugefügt, damit die Ehe überhaupt zustande kommen konnte. Stammbaum: Großeltern väterlicherseits Sergej Nikolajewitsch Koroljow (1866 – 1931) Yelena Iwanowna Koroljowa (geb. Mikhailova) (1875 – 1959) Großeltern mütterlicherseits Michail Alexejewitsch Volkov (1870 – 1943) Tatiana Petrowna Volkova (geb. Morozova) (1878 – 1950) Eltern Daniyar Sergejewitsch Koroljow (1898 - ) Anastasya Michailowna Koroljowa (geb. Volkova) (1902 - ) Aleksander Daniyarowitsch Koroljow (1927 - ) oo Eileen Koroljowa (geb. O’Neill) (1934 - ) ->Sergeij-Michail Aleksandrowitsch Koroljow (1952 - ) Bezug zur Umwelt Aleksanders Treue und Herz gehört seit seiner Schulzeit den Todessern. Oder vermutlich eher dem Mann, der diese Gruppierung anführt. Nicht mit allem geht der Russe unbedingt konform. Manche Dinge spricht er – in einem Vier-Augen-Gespräch – an, bei manchen schweigt er, weil es keinen Sinn macht, groß zu diskutieren. Aleksander geht es bei den Veränderungen mehr um die freie Entfaltung der magischen Bevölkerung. Genau wie die meisten Reinblüter glaubt er einfach nicht, dass die Muggel gut dazu in der Lage sind, für den Planeten oder gar sich selbst zu sorgen. Obwohl er reinblutideologisch erzogen wurde, erschließt sich ihm nicht vollständig warum deshalb alle Muggelstämmigen weg sollen. Er teilt in dieser Hinsicht eher Grindelwalds Ansichten, das Magie nun einmal Magie ist und niemand sich aussucht, wie er geboren wird. Das sie einfach nur ein Mittel des Terrors und Teil des Kollateralschadens sind, nimmt der Todesser dabei mit einem Schulterzucken hin. Das lässt sich nicht ändern und Verluste gibt es immer. Dennoch wäre es ihm und seiner Sucht nach Harmonie doch lieber, man könnte auf unnötige Tote verzichten. Seiner Ansicht nach ist allerdings auch jeder seines eigenen Glückes Schmied. Wer nicht freiwillig auf seine Verbindungen zur Muggelwelt verzichtet und auch noch glaubt, später erneut einen Muggel zu heiraten, der hat es seiner Ansicht nach auch nicht besser verdient. Für ihn gilt das schlichtweg als Vorsatz, das Geheimhaltungsabkommen zu brechen. Für Aleksander selbst spielt die Muggelwelt insofern eine Rolle, dass er zwischen Muggeln wohnt und sich dort ganz normal bewegt. Für seine Nachbarn ist er der nette, etwas zurückgezogene Familienvater, der die Hecken höher gezüchtet hat, als unbedingt notwendig wäre und von dem man selten etwas hört oder sieht. Er hat kein Problem damit, sich zwischen den Muggeln aufzuhalten, seine Familie zeigt sich offen und der nichtmagischen Welt zugewandt, auch wenn das unterm Strich nur Teil des Schemas ist, dass die Familie Koroljow fährt. So kann man den Todesser auch an einem lauschigen Sonntagnachmittag beim Grillen mit den Nachbarn beobachten, während er ein paar Stunden später mit den Todessern einen weiteren Angriff plant. Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen diese Nachbarschaftstreffen eher nicht. Aleksander empfindet nichtmagische Menschen als anstrengend und es ist – in seinen Augen – lästig, die einfachsten Dinge nicht einfach mit Magie lösen zu können. Er tut sich diesen Mist im Grunde nur an, um den Anschein des liberal eingestellten Politikers geben zu können und eine perfekte Tarnung aufrechtzuerhalten. Sein Ziel ist es, die Siedlung auf Dauer in magischen Wohngrund umzuwandeln, sodass magische Familien in London ausreichend Platz und einen gemeinsamen Treffpunkt haben. Dabei scheut der Russe auch keine Kosten. Und investiert in leer stehende Häuser der Siedlung, in der er wohnt. Vielleicht ist es auch seine Schuld – aber dafür gibt es keine Beweise – dass hier und da bereits Mieter ausgezogen sind, weil es in ihren Häusern angeblich spukt. Oder sie sich dort plötzlich nicht mehr wohl gefühlt haben. Auch wenn es also nicht so aussehen mag – Aleksander lebt sehr wohl reinblutideologisch. Er ist immer noch mit seiner Frau verheiratet – obwohl die Ehe für beide der absolute Horror ist – und er hat pflichtbewusst einen Erben in die Welt gesetzt. Das einzige Kind des Paares. Dabei ist die Ehe mit seiner Frau nach außen hin perfekt und absolut stabil. Die beiden treten in der Öffentlichkeit häufig zusammen auf und man beneidet Eileen oft genug um den Ehemann. Hinter verschlossenen Türen hingegen zeigt sich das wahre Gesicht der Beziehung. Man geht sich, mittlerweile, aus dem Weg und macht sein eigenes Ding. Aleksander ist sich, rasend vor Eifersucht, auch des Umstandes Bewusst, dass seine Frau eine Affäre hat. Er weiß nicht, um wen es sich dabei handelt, ist aber entschlossen, es herauszufinden, sodass er sie wenigstens bloßstellen kann, während er entsprechend sauber aus der Nummer rauskommt. Eine einfache Scheidung kommt dabei natürlich nicht in Frage. Was sollen nur die anderen Leute denken? Dort findet also offenkundig auch das liberale Auftreten der Koroljows ein Ende. Aleksander achtet auch durchaus darauf, in welchen Kreisen sein Sohn verkehrt und dass er sich an das hält, was die Familie vorgibt. Die Koroljows stören sich nicht daran, offen als Blutsverräter bezeichnet zu werden. Denn die Wahrheit sieht – und das wissen die wichtigen Personen – entschieden anders aus. Zu der Familie gehört ein Hauself, der den Koroljows treu ergeben und ein enger Vertrauter ist. Während andere Reinblutfamilien ihre Hauselfen zumeist wie Abfall behandeln, so ist Aleksander durchaus klar, dass er ohne Curio zeitweise völlig aufgeschmissen wäre. Zudem ist der Elf sogar so loyal, dass er auch auf bestimmte Personen hört, die gar nicht erst mit zum Hausstand gehören. So folgt er beispielsweisen auch Wünschen und Befehlen des dunklen Lords ohne Widerspruch und behandelt ihn, als wäre er Familie. Das beinhaltet auch, dass Curio erscheint, sollte Voldemort ihn rufen. Aleksander verbietet seinem Hauselfen die Selbstbestrafung. Die hält er für destruktiv und sinnlos. Magischen Tierwesen steht Aleksander offen gegenüber. Er glaubt nicht, dass es Sinn macht, diese weiter einzuschränken und sich als Mensch als oberste Spitze der Nahrungskette zu sehen. Egal, ob Hauselfen, Zentauren oder andere Wesenheiten – sie waren schon weit vor dem Menschen da und werden ihn vermutlich sogar überdauern. Insbesondere was die Hauselfen angeht vertritt der Zauberer die Ansicht, dass ein wenig Respekt und Demut vor der Magie dieser Wesen eher angebracht wäre, als der Versuch, sie zu kontrollieren. Hauselfen sind in der Lage dazu, sich von selbst für einen Haushalt zu entscheiden und stehen diesem in der Regel treu und loyal gegenüber. In Aleksanders Augen ist ein Wesen nur so loyal wie der Herr, der es führt. Und magische Haushalte ohne einen Hauselfen empfindet er als leer und seelenlos. Werwölfe hingegen sind für ihn der Inbegriff eines riesigen Problems. Das liegt weniger daran, dass sie existieren – dafür können sie immerhin nichts. Viel mehr liegt es daran, wie stark hier zum einen stigmatisiert wird, aber es geschieht auch nichts, um dieses Thema irgendwie zu verbessern. Weder für die Betroffenen noch für diejenigen, die Opfer eines Werwolfangriffs wurden. Tollwütige Hunde schläfert man bei den Muggeln immerhin auch ein. Er kann nicht verstehen, warum ein Werwolf, der aktiv jegliche Vorkehrung zur Vermeidung von Schaden verweigert, nicht dasselbe Schicksal erfährt. Als Politiker/Abteilungsleiter äußert Aleksander sich zu der Thematik keineswegs. Er würde allerdings auch keine Werwölfe einstellen, egal, wie gut die Eignung wäre. Squibs sind, wenn man Aleksander fragt, der Grund, weshalb es überhaupt Muggelstämmige gibt. Warum genau man behinderte Kinder ihrer Familie beraubt und sie wegschickt aufgrund eines vermutlich fehlerhaften Gens wird ihm nie begreiflich sein. Squibs, die in der Muggelwelt landen, werden sich auch in einen Muggel verlieben. Sie werden mit diesem Menschen Kinder zeugen und vererben das magische Gen weiter. So kann es, wenn man ihn fragt, natürlich Generationen später passieren, dass vermeintliche Muggelfamilien magische Kinder hervorbringen. Da die meisten Squibs einfach verstoßen und wie ein schmutziges kleines Geheimnis behandelt werden, hat auch keiner eine Übersicht darüber, wie viele Squibs getötet oder am Ende in nichtmagischen Umfeldern gelandet sind. Seiner Ansicht nach versuchen die Reinblüter nur das zu reparieren, was sie selbst verursacht haben. Und das unter der Grundbedingung, dass sie wieder den Auslöser noch die daraus folgende Konsequenz begreifen. Aleksander wurde in Moskau ( UDSSR) geboren und ist - abseits der Zeit auf Hogwarts - auch dort aufgewachsen. Dann, wenn seine Mitschüler in den Hogwarts-Express stiegen, holten seine Eltern ihn vom Bahnhof ab, um mit einem Portschlüssel zurück nach Moskau zu reisen. Für Aleksander war das nie ein Diskussionsthema, aber eine Fahrt im Zug hätte er schon gerne mal mitgemacht. Mittlerweile wohnt die Familie in London. Aleksander hat eine alte Eisenbahnhalle gekauft, renoviert und mit den üblichen Muggelschutzzaubern und dergleichen versehen. Neben einer großen Wohnfläche gibt es einen großen Außenbereich mit Pool und Garten. Von der Wohnfläche aus führt eine Treppe nach oben zu einer Galerie, nach links geht es zu den Schlafzimmern, nach rechts in eine zweistöckige Bibliothek, deren Inhalt sich sehen lassen kann. Außerdem finden sich dort diverse Glaskästen mit Antiquitäten oder magischen Relikten sowie alten Büchern. Im Erdgeschoss finden sich außerdem noch Aleksanders Arbeitszimmer - Sperrzone, sofern die Tür geschlossen ist - und seine Werkstatt. Obwohl er in der Politik tätig ist, hat er das Zauberstäbe anfertigen nie aufgegeben. Es ist nur mehr ein Hobby, dass er sich mit seinem Sohn teilt. ![]() Wirkung auf andere Aleksander Koroljow ist Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit. Viel lieber wäre er zwar bei seinen Zauberstäben und in seiner Werkstatt, umgeben von Holz, Kernen und Farbe – aber dort ist er nicht nützlich. Dort ist er nicht gut platziert. Und dort verdient er nicht gut genug – sagt seine Frau. Als Erbe einer alten reinblütigen Familie, die politisch grundsätzlich involviert und liberal engagiert ist sollte man sich auch entsprechend positionieren und so fügt Aleksander sich notgedrungen in seine Pflicht und erledigt seine Aufgaben gewissenhaft. Nicht mit voller Begeisterung und zeitweise womöglich mit mehr Ungeduld für seine Mitarbeiter, als so mancher als angenehm empfinden könnte – aber irgendwie scheint das niemandem aufzufallen. Jemand der genauer hinschaut würde vielleicht auch bemerken, dass niemand etwas Schlechtes über diesen Mann zu sagen weiß. Wo auch immer er auftritt scheint er Menschen für sich einzunehmen. Gutaussehend, charmant und weltgewandt bewegt er sich in der Gesellschaft der Zauberer offenbar ohne große Mühen. Die meisten Frauen hält er schon durch den Ehering am Finger auf Abstand. Und das Bild des perfekten Ehemanns erhält er in der Öffentlichkeit auch aufrecht. Eileen wird beneidet um den Mann, der sie umgarnt und ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen scheint. Ein Mann, der sich auch nicht davor scheute, sich um das gemeinsame Kind zu kümmern und der eine tiefe Bindung zu seinem Sohn hat – dem einzigen Kind der Familie. Aleksanders Kleidungsstil ist zeitlos klassisch und er bevorzugt Anzüge, Hemden und Krawatten. Dem Kleidungsstil des klassischen britischen Zauberers kann er nicht besonders viel abgewinnen und man könnte ihn durchaus als eitel beschreiben. Schon seine große Gestalt sorgt dafür, dass er schnell die Aufmerksamkeit der meisten Leute für sich gewinnt. Und er ist gut darin, diese auch zu behalten. Von Kollegen wird er geschätzt, von Freunden gemocht und sein Charme scheint unwiderstehlich zu sein. Persönliche Geschichte Die ersten Erlebnisse mit der Pathomentik Als Kind war Aleksander schon immer sehr sensibel auf alle möglichen Einflüsse. Er war ein Schreibaby, laute Umgebungen und allgemein viel Trubel um ihn herum sorgten dafür, dass er meistens anstatt zu schlafen Nächte und Tage mehr oder minder durchweinte und seine Eltern so deutlich an die Grenzen der noch ertragbaren Belastung trieb. Im Kleinkindalter waren Wutausbrüche und Meltdowns an der Tagesordnung. Dabei schien das Kind grundsätzlich die Gefühle seiner Umgebung zu spiegeln und zu kopieren, wobei die gäußerten Bedürfnisse von dem abwichen, was Aleksander an Verhaltensmuster an den Tag legte. Während sein Vater sich in ruhiger Strenge übte und dabei weitestgehend emotionslos blieb, hat seine Mutter versucht empathisch und liebevoll auf das Kind einzugehen. Aleksander kopierte dabei ihre Gefühle – und überreizte noch mehr, was zur Folge hatte, dass er zu seinem Vater eine deutlich engere Bindung aufbaute als zu seiner Mutter, weil Daniyar der emotional ruhigere Part war. Im Kindesalter wurden die Symptome stärker, Emotionen sprangen zwischen Extremen hin und her und waren für Aleksander absolut nicht regulierbar. Tipps, Tricks und Übungen brachten keine Lösung und er überreizte insbesondere an vielen Menschen, sobald diese sich auch nur im Ansatz in seiner Nähe befanden. Schnell fanden seine Eltern heraus, dass es egal war, ob er diese sah oder ob sie einfach im selben Haus waren. Und das war auch der Moment, in dem Aleksanders Mutter auffiel, dass mit ihrem Sohn etwas ganz und gar nicht stimmen konnte und es nicht daran lag, dass der Junge einfach nur resistent darin war, jegliche Erziehung seitens seiner Eltern zu ignorieren. Aleksanders Eltern begannen zu experimentieren, ohne den Jungen darüber in Kenntnis zu setzen. Und so stellten sie schnell fest, dass er nicht auf andere Menschen, sondern auf Emotionen reagierte. Beide Elternteile veränderten ihren Umgang mit dem eigenen Kind und schufen zunächst eine sichere Umgebung, indem sie ihm erklärten, was überhaupt mit ihm los war. Aleksander unterzog sich also bereits im Kindesalter einer strengen emotionalen Ausbildung, in der er lernte, wie er die Emotionen anderer zu lesen hatte und wie man sich davon distanzieren konnte. Für eine psychisch stabilen Menschen mag das eine einfache Sache sein, für einen Pathomentiker allerdings bedeutet es eine massive Anstrengung, weil Menschen einfach immer Dinge fühlen. Eine ganze Weile war Aleksander deshalb allein, weil seine Eltern wollten, dass er erstmal im kleinen Rahmen lernte, eine Resilienz zu entwickeln. Dafür sagte die Familie tatsächlich auch Feiern im Hauptwohnsitz der Koroljows ab. Die Intensität der zwischenmenschlichen Begegnungen wurden langsam gesteigert, sodass Aleksander im Alter von 10 Jahren bereits einen Grundwiderstand gegen die auf ihn einprasselnden Einflüsse entwickelt hatte. Dabei ging es allerding nicht wirklich darum, die Eindrücke zu verhindern sondern mehr darum, damit umzugehen und sich Wege zu schaffen, wie man sich regulieren konnte. Das war seinen Eltern wichtig, bevor sie dazu bereit waren, ihn überhaupt auf eine Schule zu schicken und eine ganze Weile lang stand in der Tat auch eher das Home Schooling im Raum. Anmerkung des Autors
Noch heute hat Aleksander mit den Auswirkungen seiner magischen Fähigkeit zu kämpfen. Zeitweise sorgt die Pathomentik für:
Onkel Wanja und die Zauberstabwerkstatt Der Bruder seiner Mutter war Stabmacher. Und Aleksander hatte bereits als Kind große Freude daran, seinem Onkel Iwan, den jeder immer nur Wanja nannte, Gesellschaft in der Werkstatt zu leisten. Dort, zwischen dem Holz und in der Stille fühlte der Junge sich sicher und geborgen. An besonders vollen Tagen mit vielen Eindrücken brachten seine Eltern ihn auch ganz gezielt zu seinem Onkel, der viel Ruhe und Verständnis für seinen Neffen mitbrachte. Dort sprachen sie nicht über Strategien. Stattdessen brachte Iwan dem Jungen die Kunst näher, Zauberstäbe anzufertigen. Schnell stellte sich heraus, dass Aleksander ein außergewöhnliches Talent darin hatte. Es kam sogar einmal zu einer Diskussion, in der er seinem Vater erklärte, dass die Stäbe zu ihm sprachen. Der Junge beharrte stur auf seiner Ansicht und geriet mit seinem Vater in Streit. Einige Wochen später – Aleksander hatte in diesem Zeitraum kein Wort mit Daniyar gesprochen – kam es zu einer Unterhaltung zwischen Iwan und seinem Schwager. Und dieser bestätigte ihm tatsächlich, dass Zauberstäbe zu ganz bestimmten Menschen sprechen konnten. Und dass Aleksander durch die Pathomentik eben einen guten Draht zu der Magie und den Emotionen der Zauberstäbe hatte. Leider war Daniyar Koroljow völlig blind für diese ganz besondere Art der Magie und zwang seinen Sohn später dazu, in die Politik zu gehen, weil er dort die besseren Chancen für ihn sah. Begegnungen mit Grindelwald Für Aleksander war es nichts ungewöhnliches, dass dieser Mann in regelmäßigen Abständen bei der Familie zu Gast war. Er selbst genoss in der Regel die ausgesprochen angeregten und informativen Gespräche mit dem Mann. Und stellte ihn, kaum dass er die Möglichkeit dazu hatte, selbstverständlich auch Tom vor. Es überraschte ihn dabei nur wenig, dass Gellert Grindelwald ausgesprochen großes Interesse an seinem besten Freund zu finden schien. Und Aleksander kann heute noch zugeben, dass er darauf ziemlich stolz gewesen ist. Die intensiven Gespräche mit dem Mann halfen Aleksander nicht nur dabei, seine Fähigkeit noch ein bisschen besser kennenzulernen – sondern sie weckten auch sein Interesse an den dunkleren Möglichkeiten der Magie. Der einzige Grund dafür, übrigens, dass Aleksander von Grindelwald nicht benutzt wurde war der, dass der Jungen noch zur Schule ging und Grindelwald in ihm zwar eine Möglichkeit aber keinen effektiven Krieger sah. Einschulung auf Hogwarts Aleksander erinnert sich noch gut daran, wie er sich dabei fühlte, dass alle aus dem Zug stiegen und er nicht schon diese Fahrt über Zeit gehabt hatte, Leute kennenzulernen. Seine Eltern hatten es für besser befunden, ihn direkt via Portschlüssel nach Hogsmeade zu bringen. Dort wurde er auch abgeholt. Er fuhr nie mit dem Hogwarts-Express. Von Anfang an war Aleksander also ein wenig der Außenseiter und der Umstand, dass er scheinbar ein „Mutter-Söhnchen“ war sorgte für viel Spott und Häme, weil seine Mitschüler glaubten, er hielte sich für was Besseres. Völliger Unsinn, selbstverständlich. Das regelte sich erst später. Freundschaft mit Tom Riddle Die Einteilung eines scheinbar muggelstämmigen Jungen mit dem magischen Potenzial, dass Tom Riddle mitbrachte, war ebenfalls ein Thema. Aleksander hingegen war der erste, der sich auf die Seite des vermeintlich muggelstämmigen Kindes stellte und seinen Mitschülern mutig – und entsprechend genervt – erklärte, dass der sprechende Hut sicher keine Fehler machen würde. Insbesondere, weil Salazar Slytherin den ja selbst mit verzaubert hätte. Und dem, so Aleksander, wolle man doch sicher kein blutsverräterisches Verhalten vorwerfen. Die Handlung brachte ihm Tom’s Freundschaft ein. Und eine Tracht Prügel von einer Gruppe älterer Mitschüler, die dem Erstklässler offenbar lieber eine Abreibung verpassen wollte. Die steckte der Elfjährige allerdings ein und weigerte sich außerdem standhaft, seinen Lehrern zu sagen, wem er die blauen Flecke, die gebrochene Nase und die gebrochenen Rippen zu verdanken hatte. Stattdessen platzierte er sich Nacht für Nacht heimlich vorm Schlafsaal der älteren Schüler und sorgte dafür, dass sie fürchterliche Alpträume bekamen. Zwar war das dann auch der Grund für Aleksanders zeitweise auftretende Schlafstörungen im ersten Schuljahr – aber unterm Strich war es ihm das wert. Zumindest für die 2 Wochen, die er die Nummer durchgezogen hat. Szenen einer Ehe Entgegen Aleksanders Wunsch, selbst eine Frau zu finden und diese auch zu heiraten, entschieden seine Eltern über seine Ehe. Er selbst verliebte sich recht schnell in die selbstbewusste junge Frau, die man ihm vorstellte und war völlig hingerissen davon, dass sie so ruhig und gefasst wirkte. Die beiden kannten einander noch gar nicht, da Eileen gut 7 Jahre jünger war als ihr zukünftiger Ehemann. Aleksander verwechselte ihren Widerwillen mit Unsicherheit und Angst vor den ehelichen Pflichten und ging entsprechend sanft und gefühlvoll vor. Anfänglich schien sie sich einfach nur zu zieren, ein Spiel zwischen ihnen beiden, indem von Eileens Seite keinerlei Grenzen ausgesprochen oder gar eingefordert worden wären. Mit Beginn ihrer Schwangerschaft veränderte sich das Verhältnis plötzlich und sie wies ihn immer wieder ab. Auch körperliche Nähe bekam er nicht mehr und sie konfrontierte ihn damit, dass sie ihn ohnehin nie gewollt hätte. Das Verhältnis der beiden begann toxisch zu werden, seine Bitte um Trennung wurde von ihr ausgeschlagen und Eileen dominiert die Beziehung, indem sie sich Aleksanders Hilflosigkeit und seine Sensibilität zunutze macht. Als dann Sergej geboren wurde, hat das Paar sich noch weiter auseinander gelebt. Alle Liebe von Aleksanders Seite richtete sich ab diesem Moment auf das gemeinsame Kind und er ging sehr in seiner Vater Rolle auf und hatte keine Probleme damit, sich selbst in die Erziehung seines Sohnes einzubringen. Die Wochenbettdepressionen seiner Frau allerdings waren auch für den Pathomentiker eine harte Herausforderung und ihre Weigerung sich Hilfe zu suchen brachte den Russen nah an den Rande eines Zusammenbruchs. Es kam in Folge dieser Situation und Aleksanders Unvermögen, sich von den Emotionen seiner Frau zu distanzieren zu ersten körperlichen Auseinandersetzungen, die sich schließlich so weit hochsteigerten, dass Aleksander sie nach einem heftigen Streit so heftig maßregelte, dass Eileen die nächsten Tage im Bett verbringen musste und trotz körperlicher Schmerzen durch die Hämatome jegliche Hilfe verweigerte. Wie eine gute reinblütige Familie das nun einmal handhabt, wurde nie wieder darüber gesprochen und Aleksander musste sich von seiner herbeigeholten Mutter – die eine Heilerausbildung hat – anhören, kein guter Ehemann zu sein. Anmerkung des Autors Aleksander selbst befindet sich, was seine Beziehung und deren Auswüchse angeht in einem ungesunden Schwebezustand. Aleksander hat ebenfalls herausgefunden, dass seine Frau ihn mit ziemlicher Sicherheit betrügt, hat aber noch keine Beweise dafür. | |||||||||||||
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