Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

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Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Auf seiner Reise vom Apotheker zum schwarzmagischen Versuchsobjekt zu einem von vier Überlebenden hat Damian Isley in seinem jungen Leben schon einiges durchmachen müssen. Inzwischen hat er als Leidensgenosse und Mitbewohner einer jungen Dame namens Ruby Slughorn seinen Weg nach London gefunden.
Jonathan Gamp
Jonathan Gamp › Zivilist › Reinblut › Gespielt von Luxi
Jojo und Bücher, das gehört zusammen seit eigentlich schon immer. Wenngleich der junge Mann mehr durch einen glücklichen Zufall an seine Ladenfläche in der Winkelgasse geriet, so ist es doch das Beste, was ihm passieren konnte. Das In 80 Seiten um die Welt ist sein ganzer verdammter Stolz, auch, wenn es immer noch viel zutun gibt, bis alles rund laufen wird. Mit gerade Mal 19 Jahren sollte er dazu noch mehr als genug Zeit haben. Vorausgesetzt er entkommt der Dunkelheit, die sich schleichend, doch nicht weniger verheerend, über seine Familie legt. Erst das zerstörte Antiquariat seines Großvaters, dann der tragische Tod von Onkel und Tante. Es gibt Einiges, was den jungen Zauberer aktuell belastet, doch ist es kein Grund für ihn aufzugeben. Johnny versucht Freunden und Familie in diesen angespannten Zeiten zu helfen, wo er nur kann, ohne selbst zu tief in das Chaos gezogen zu werden. Wie lange ihm das noch gelingt, bleibt abzuwarten.
Beruf Ladenbesitzer | in 80 Seiten um die Welt
Werdegang
Vollständiger Name:
Jonathan Anaxagoras Gamp

Körpergröße:
178

Zauberstab
Buche | Phönixfeder | 10 ¾ | leicht federnd

Johnny war extrem aufgeregt bei seinem ‘offiziellen’ Besuch bei Ollivanders. Natürlich war er als echtes Winkelgassenkind bereits hunderte Male zuvor bei Ollivanders, hatte mit den Sprösslingen der Familie gespielt und gemeinsam die unzähligen verpackten Zauberstäbe bestaunt. Seine Aufregung unterschied sich vermutlich nicht großartig von Kindern, die diesen Laden zum ersten Mal betraten, als es endlich an der Zeit war selbst erwählt zu werden. Die Suche nach einem Zauberstab gestaltete sich bei Jonathan relativ einfach und spiegelte womöglich seine allgemeine Flexibilität zu vielen Dingen. Es war bereits der dritte Zauberstab, der der Richtige für ihn sein sollte. Ein Zauberstab, dessen Holzbedeutung ihn kaum besser hätte treffen können und der ihm gute Dienste erweist, noch heute.
  • 16.06.1959: Hausgeburt in Islington, England
  • 1970: Einschulung in Hogwarts (Hufflepuff)
  • 1975: Ablegen der ZAGS in den Pflichtfächern, Alte Runen und Pflege magischer Geschöpfe Zaubertränke: E Zauberkunst: O Verwandlung: O Verteidigung gegen die dunklen Künste: A Kräuterkunde: E Geschichte der Zauberei: O Astronomie: A Alte Runen: O Pflege magischer Geschöpfe: O
  • 1977: Ablegen der UTZ: Zauberkunst: O Verwandlung: O Alte Runen: O Geschichte der Zauberei: E Verteidigung gegen die dunklen Künste: A Pflege magischer Geschöpfe: E
  • 1975 - 1977 Beziehung zu Zoe Crossfield
  • 01.08. - 23.12.1977: Umbau des alten Ladens von Großvater Bones, Winkelgasse
  • 02.01.1978: Eröffnung des ‘In 80 Seiten um die Welt’ in der Winkelgasse
  • 13.03.1978: Animagus Registrierung im Ministerium
  • 14.11.1978: Tod von Tante Madeleine und Onkel Helios Gamp (Black)
  • Fähigkeiten
    Einfluss
    Kampfkunst
    Muggelwissen
    Magisches Potential
    Animagus
    Fantasie
    Einfluss »
    Jonathan mag zwar nicht über einen außergewöhnlich hohen Einfluss in der Zauberer Gesellschaft verfügen, aber er ist auch kein unbedeutender Akteur. Mit seinem neuen Buchladen in der Winkelgasse hat er die Chance, seine Stimme zu erheben und seine Ideen zu verbreiten. Sein familiärer Hintergrund als Mitglied der Gamp-Bones-Familie, die schon seit langem in der Winkelgasse Geschäfte betreibt und auch sonst eine Zauberfamilie alten Blutes mit entsprechendem Netzwerk ist, verleiht ihm eine gewisse Glaubwürdigkeit und Ansehen. Mit seinen 19 Jahren und seiner noch relativ kurzen Zeit als Geschäftsinhaber fehlt ihm die Erfahrung und Autorität, um bedeutende Veränderungen in der Zauberer Gesellschaft zu bewirken, ganz davon abgesehen, dass er sich in dieser Rolle auch nicht sieht. Ihm ist wichtig, was mit der Gesellschaft geschieht, doch nimmt Johnny dabei keine zu aktive Rolle ein und unterstützt vielmehr andere, die das tun. Sein Fokus liegt zudem aktuell mehr darauf, seinen Buchladen zu führen, sein Interesse an der Literatur und Geschichte der Zaubererwelt zu teilen und seine Familie möglichst in Sicherheit zu wissen. Er hat das Potenzial, in Zukunft mehr zu bewirken, aber derzeit bleibt er ein eher unauffälliger Akteur in der Winkelgasse.

    Kampfkunst »
    Obwohl er in Hogwarts den Kurs Verteidigung gegen die dunklen Künste besucht hat und grundlegende Kenntnisse in Angriffszaubern besitzt, hat er seitdem keine Gelegenheit gehabt, diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln. In Angriffszaubern ist er also eher unerfahren und unsicher, da er in seinem Leben bisher nur selten gezwungen war, sie anzuwenden - glücklicherweise sollte man meinen, doch bei den aktuellen Entwicklungen, würde etwas mehr Übung sicher nicht schaden. Für das bessere Gefühl und mehr Chancen. Was die aktuelle Lage der Gamp-Familie anbelangt, verunsichert ihn dies jedoch nur weiter. Allerdings zeigt er großes Interesse und Engagement in der Verbesserung seiner Fähigkeiten, insbesondere im Bereich der Schutzzauber, die durchaus solide sind. So übt er beispielsweise regelmäßig mit seinem eigenen Laden, den er mit diversen Schutzzaubern belegt oder Experten zu Rat und Tat hinzu zieht. Angesichts der jüngsten Angriffe auf seine Familie möchte er unbedingt seine Verteidigungsfähigkeiten stärken, um sich und seine Lieben besser schützen zu können. Obwohl er noch nicht auf dem Niveau erfahrener Duellanten ist, besitzt er ein gewisses Grundverständnis für magische Kämpfe und bessere Kenntnisse über defensive Zauber.

    Muggelwissen »
    Während er sich mehr für die Welt der Zauberer und Hexen interessiert, findet er es faszinierend, wie die Muggel ohne Zauberkräfte leben und ihre Welt gestalten. Daher verfolgt er gelegentlich Nachrichten und Informationen über die Muggel, um einen Einblick in ihre Lebensweise und ihre Errungenschaften zu gewinnen. Obwohl sein Interesse an dem Muggelalltag darüber hinaus begrenzt ist, respektiert Jonathan ihre Existenz und erkennt ihre Bedeutung in der Welt an. Er hat sich schon mit ein paar von ihnen unterhalten und fand die Gespräche bis dato alle angenehm und spannend. Er ist sich auch bewusst, dass einige Muggeltechnologien und -erfindungen, wie das Telefon oder die Elektrizität, für die Zauberwelt von Nutzen sein könnten, wenn sie richtig eingesetzt werden. Ebenso ist ihm aber auch klar, dass die Zaubergesellschaft diesbezüglich noch einen sehr langen Weg vor sich hat.

    Magisches Potenzial »
    Sein magisches Potenzial liegt im oberen Bereich des Durchschnitts und wurde von seiner Familie als vielversprechend angesehen, was er gerade in der Kindheit durch so manchen spontanen Magieausbruch durchaus gemerkt hat. Wenngleich es sich in Grenzen hielt und wohl keinerlei Vergleich zu etwa seinem Cousin Perseus war, dessen Kräfte im Antiquariat ihres Großvaters gern mal durch die Decke ging. Johnny spürt Magiequellen eher als Personen im unteren Bereich ihres Magiepotenzials und Zauber zu lernen fiel ihm verhältnismäßig leicht. Ob das nun an seiner Freude am Lernen oder seinem Potenzial lag, war schwer zu sagen, vermutlich eine Kombination aus beidem. Insbesondere seine Fähigkeit, komplexe Zauber zu erlernen und anzuwenden, hat ihn bereits in einigen Situationen ausgezeichnet, die er für die Eröffnung und Führung seines Buchladens braucht, den er zaubertechnisch innovativer gestalten wollte. Allerdings ist Jonathan noch jung und auch, wenn sich an seinem Magiepotenzial grundlegend nichts ändert, muss er weiter an seiner Magie arbeiten, um sein volles Potenzial auszuschöpfen.

    Animagus »
    Wenige Wochen nach seinem Hogwartsabschluss begann Johnny sich mit der Hilfe seines Cousins Perseus mit dem Animaguszauber zu beschäftigen. Gründe dafür gab es mehrere, wie etwa angespanntere Zeiten in der Magierwelt, die in ihm das Bedürfnis erweckten eine alternative Fluchtmöglichkeit zu bekommen. Auch die Tatsache, dass es sich in Animagusgestalt noch besser als Bote von heiklen Nachrichten lebte, war einer der Gründe - vorausgesetzt man verwandelte sich letztendlich in ein passendes Tier. Hinzu kam wohl auch einfach die Faszination für das Animagus Dasein, mit jenem er Dank seines Cousins vertraut und unglaublich neugierig darauf war. Perce wurde sein Mentor in Sachen Animaguszauber, nahm Johnny unter seine Fittiche, weshalb er auch einen entschiedenen Vorteil gegenüber den Leuten hatte, die sich alles selbst beibringen mussten. Verwandlung und Vorstellungskraft sind zwei Dinge, die Johnny liegen, wenngleich er zu Anfang die typischen Probleme bei dem Erlernen des Zaubers aufwies. Seine Animagus Gestalt ist ein schneeweißes Hermelin mit schwarzer Schwanzspitze. Mit etwa 25 Zentimetern befindet er sich im unteren Durchschnitt seiner Artengröße. Eine ideale Tiergestalt, um in der britischen Umgebung nicht aufzufallen oder zumindest als hiesig angesiedeltes Tier wahrgenommen zu werden. Eine ideale Gestalt, um sich zu verstecken und enge Orte zu winden. Getreu seinem Mentor Perseus hat auch Johnny sich ordnungsgemäß registrieren lassen. Insgesamt gelingt ihm die Verwandlung in seine Hermelin Gestalt zuverlässig. Woran Jojo jedoch noch zu knabbern hat, ist die Rückverwandlung. Es kommt öfter vor als ihm lieb ist, dass er sich aus eigenen Stücken nicht zurückverwandeln kann, was gerade in Stresssituationen leicht der Fall sein kann. In diesen Fällen benötigt er Hilfe eines Zweiten. Aus diesem Grund hat Perce etabliert, dass ihm Jojo jedes Mal ein magisches Memo schickt, wenn er sich verwandelt, mit dem Vermerk eines Treffpunktes, sollte er sich nicht zurück verwandeln und seinem Cousin ein Entwarnungsmemo schicken können.

    Fantasie »
    Johnny hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, seine Fantasie zu nutzen und in seiner Vorstellung lebhafte und komplexe Welten zu erschaffen. Seine Liebe zu Büchern und Geschichten fördert diese Fähigkeit noch weiter, da er sich in den Geschichten verlieren und sich mit den Charakteren identifizieren kann. Seine Fantasie mit seinem Einfühlungsvermögen kombiniert, befähigt ihn, sich schnell in andere Personen hineinzuversetzen und deren Perspektive einzunehmen, was ihm in sozialen Situationen zugutekommt. Im Bereich der Magie kann er sie nutzen, um sich komplexe Zauber oder magische Konzepte vorzustellen. Auch in seinem Alltag lässt sich Jonathans Fantasie erkennen. Er hat oft Tagträume und kann sich in seine Gedanken so vertiefen, dass er manchmal alles um sich herum vergisst. Mit seiner Vorstellungskraft kann er Dinge außerdem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
    Wusstest du, dass...




    Jeder weiß, dass...
  • Johnny ein Hufflepuff war und wirklich stolz darauf ist?
  • er ein guter Schüler war, der nie große Probleme hatte zu lernen?
  • seine Leidenschaft für Bücher bereits vor Hogwarts entbrannte und nie wieder aufhörte?
  • er oft so viel Zeit in der Hogwarts-Bilbiothek verbrachte, dass ihn das Personal abends regelrecht rauswerfen musste?
  • er ziemlich gut Klavier spielen kann und das bereits als Kind von seiner Mutter erlernte?
  • Johnny in Hogwarts außerdem im Froschchor war?
  • er seine erste feste Beziehung mit Zoe Crossfield führte, mit der er in seinem sechsten Schuljahr zusammen kam? Die Beziehung überdauerte seinen Abschluss, verlief dann allerdings wenige Monate später im Sand. Man stellte fest, dass man als Freunde besser funktionierte und so entstand mit etwas Pause letztendlich auch wieder eine Freundschaft zwischen ihnen, die bis heute anhält.
  • er gerne Ringe trägt? Einer dieser Ringe ist ein einfacher, eleganter Siegelring der Familie Gamp.
  • Jojo eine leichte Sehschwäche hat, weshalb er eine Brille trägt, wenn er liest, lange schreibt oder es abends zu anstrengend für seine Augen wird?
  • Johnny ein registrierter Animagus ist?
  • seine Ladenfläche in der Winkelgasse nur einige Wochen nach seinem Schulabgang von seinem Großvater mütterlicherseits angeboten bekam?
  • er große Hilfe von Freunden und der Familie dabei bekam seine Vision des ‘in 80 Seiten um die Welt’ umzusetzen?
  • er deshalb Anfang des Jahres den Buchladen eröffnen konnte?
  • man im ‘in 80 Seiten..’ an Vorlesungen und Diskussionsrunden zu verschiedenen literarischen und fachlichen Werken teilnehmen kann, die Jojo regelmäßig organisiert? Trotz der angespannten Zeit, möchte er so für Normalität und einen Ausgleich sorgen.
  • er wirklich entsetzt über den Anschlag auf das Antiquariat war und immer noch nicht fassen kann, wie man die Gamps mit schwarzmagischer Komplotten in Verbindung brachte?
  • dass er kurz darauf auch noch den Verlust seiner Tante Madeleine und seines Onkels Helios hinnehmen musste, zu denen er eine enge Bindung pflegte?
  • sein linkes Auge eine partielle Heterochromie aufweist, weshalb ein Teil seiner Iris nicht in reichhaltigem Braun, sondern in den Tönen von einem hellen Meeresufer gefärbt ist? Diese Abgrenzung passiert dabei abrupt und nicht fließend. Wie Erde, die plötzlich von blauen Eis überzogen ist.

    Freunde und Familie wissen, dass...
  • Regulus und er bereits lange vor Hogwarts miteinander befreundet waren und Johnnys Vater Regulus Patenonkel ist?
  • Barty durch Regulus kennenlernte und die beiden in Hogwarts mit seine engsten Vertrauten waren?
  • er sich zu Schulzeiten manchmal für muggelstämmige Hexen und Zauberer stark gemacht hat und so letztendlich wohl auch die Freundschaft zu James Potter entstanden ist?
  • Johnny über diesen auch den Rest der Rumtreiber kennenlernte und sich größtenteils anfreundete?
  • er davon abgesehen wahnsinnig viel in der Winkelgasse unterwegs war und man sie mitsamt der hiesigen Geschäfte schon fast als seine zweite Heimat bezeichnen könnte?
  • es zwei ganze Dates gebraucht hat, bis er Zoe darüber aufklärte gar nicht ‘Todd’ zu heißen oder zu sein? Sie dachte anfangs er hieße Todd. Zu diesem Missverständnis kam es überhaupt erst, weil das Date von einer Freundin eingefädelt wurde, die Zoe durch ein Versehen den falschen Namen auf das Pergament für die Date-Angaben geschrieben hat.
  • Zoe ihn heute manchmal noch immer zum Spaß als Todd adressiert, was schon zu so mancher Verwirrung bei Anderen führte?
  • er in Hogwarts von Zoe abgesehen auch unglücklich und unerwidert in einen Jungen verliebt war?
  • er als Kind gern versteckte Nachrichten an Fensterscheiben mit seinem Atem geschrieben hat? Das auch heute noch tut, mit einem Zauber verstärkt, damit die Nachrichten und Zeichen länger zu finden sind? Ein Privileg das er nur seinen Freunden und Liebsten widmet
  • er auf diese Weise auch einsame Nachrichten für Personen verfasst, denen er sich nicht traut sich zu offenbaren?
  • Jojo einen leichten Ordnungsfimmel hat und man übermäßiges Chaos daher kaum bei ihm findet, weder im Buchladen, noch in seiner Wohnung?
  • sich seine extreme Bücherliebe auch in einer Treppe mit Büchern ausgestattet und einer mini Bibliothek in seiner kleinen Wohnung äußert?
  • er privat sowohl alte Zauberbücher als auch Literatur, Sagen und Legenden hortet?
  • er am liebsten heiße Milch mit Honig, aber auch gerne eine heiße Schokolade, was sich Dank Regulus etabliert hat, trinkt?
  • Johnny für Regulus regelmäßig Nachrichten am Tresen des Buchladens deponiert und das auch weiterhin tun wird?
  • Regulus für ihn wie ein Bruder ist und er ihn niemals endgültig an der Dunkelheit zerbrechen lassen kann, die nach ihm greift, wenn es irgendwie zu verhindern ist?
  • er etwas zwischen den Stühlen sitzt, was Regulus und Perseus angeht, gerade was die Black Politik angeht?
  • er Perce manchmal für viel zu ehrgeizig und dieser ihn für einen Träumer hält?
  • Johnny seinen Cousin sehr liebt und ihn nicht verlieren möchte?
  • Perseus in so manchen Dingen ein Vorbild für ihn ist? Nicht umsonst wurde er sein Animagus Mentor und nimmt die Sache mit den magischen Benachrichtigungen vor Verwandlungen ernst.
  • er trotz seiner eigenen Trauer über den Tod von Tante und Onkel unbedingt für Perseus da sein möchte, auch wenn er nicht ganz weiß, was der richtige Weg für diesen ist?
  • Perseus bei ihm immer einen Platz hat, auch, wenn er sich damit selbst angreifbar macht?

    Wusstest du, dass...
  • er sich vor rund einem Jahr ein Tattoo unterhalb seines linken Schlüsselbeins hat stechen, von dem kaum einer weiß? In Tinte gestochen steht dort in filigraner Schrift "Serendipity": der Effekt, dass man zufällig auf etwas wirklich Wunderbares stößt, vor allem, wenn man eigentlich etwas ganz anderes gesucht hat.
  • er eine Muggel-Schreibmaschine besitzt, die er heiß und innig liebt? Das Klicken der Tastaturen hat eine beruhigende Wirkung auf ihn.
  • sein gampischer Großvater immer betont, dass in ihm eine alte Seele ruht?
  • er das Knistern von Kaminfeuer und prasselnden Regen gegen die Fensterscheibe ebenfalls wahnsinnig beruhigend findet?
  • Jojo hingegen seiner Zurückhaltung was Berührungen bei Fremden, Bekannten oder den ersten romantischen Gefühlen angeht, Streicheleinheiten wirklich sehr liebt? Hat man erst einmal seine volle Zuneigung oder in Sachen Romantik seine Einwilligung gegeben, ist Körperkontakt etwas Besonderes für ihn. Diesem frönt er nicht in einem Umfang, wie es etwa sein kleiner Bruder Lionel tut, jedoch nimmt er ihn dafür gerne bewusst war. Wie etwa in vorm von Streicheleinheiten durch beispielsweise sein Haar, neuerdings auch gerne in Animagus Form.
  • er sich wünscht, dass Perseus den ambitionierten Zug gegen die Blacks aufgibt, weil er wahnsinnige Angst davor hat ihn auch noch zu verlieren, wenn dahingehend irgendetwas schief geht oder eskaliert?
  • Johnny sich große Sorgen um Regulus macht und versucht ihm zu helfen, wo er nur kann, ohne seine eigenen Prinzipien zu verraten?
  • er sich dahingehend in einem wahren Chaos wiedergefunden hat?
  • er Hautkontakt zu Fremden und losen Bekannten eher meidet, da er für ihn etwas ‘Wertvolles’ und es ihm auch einfach unerklärlich unangenehm ist von jenen ungefragt angefasst zu werden?
  • es deshalb eine Eigenheit von ihm wurde, Personen, die er auf romantische oder sexuelle Art berühren möchte, beim ersten Mal um Einverständnis bittet?
  • Johnny wirklich gern seinen Gedanken nachhängt und dabei auch gern mal Fantasygeschichten in seinem Kopf baut, die es ihm praktisch unmöglich machen sich zu langweilen?
  • er seine Animagus Gestalt ebenso niedlich wie lustig findet?
  • Johnny sich unter anderem durch diese Charaktereigenschaften auszeichnet: hilfsbereit, zurückhaltend, diplomatisch, romantisch veranlagt, verträumt, ruhige Beständigkeit, wehleidig, umgänglich, schreckhaft, kommt mit vielen auch eigenen Charaktereigenschaften Anderer klar.
  • Zivilist






    „I'm here. You can talk to me or not talk to me, but I am here“

    Amortentia
    Irrwicht
    Sein Amortentia Trank würde in verschiedenen Nuancen von Grün schimmern, da dies seine Lieblingsfarbe ist und von goldenen und silbernen Schlieren durchzogen sein, wie die geschmolzenen Buchstaben von sorgfältig gedruckten Buchrücken. Eine Duftkombination von wertigem Papier, Leder und frisch gegossenen Pflanzen würde ihm entgegen strömen. Schmecken würde das Getränk wiederum nach warmer Milch mit Honig und Zimt.
    Johnnys Irrwicht manifestiert sich als eine große, düstere Wolke, die alles verschlingt, was er kennt und liebt. Diese Wolke breitet sich rasendschnell aus und beinhaltet groteske finstere Wesen, die aus Horrorgeschichten stammen könnten und sich auf ihn stürzen wollen. Brechen kann er den Irrwicht, indem er die Wolke so verzaubert, dass aus ihr eine zuckersüße bunte Wolke wird, deren Monster zu niedlichen Marshmallow Männchen werden. Diese unheilvolle Wolke steht für die Angst, dass sein Leben aus den Fugen gerät und dabei vor allem alles, was und wer ihm wichtig ist, in der Finsternis verloren oder zugrunde geht.
    Familie




    Leto Gamp (Bruder von Perce Mutter) | Vater
    Daphne Gamp geb. Bones | Mutter
    Helios Gamp (eigentlich Black) | Onkel †
    Madeleine Gamp | (Schwester von Leto) Tante †
    Perseus A. Gamp | Cousin

    Bezug zur Umwelt




    Johnny stammt aus einer ziemlich alten reinblütigen Zauberfamilie, die jedoch keiner strengen Reinblutideologie folgt. Im Gegenteil sind sie für Reinblüter wohl eher liberal eingestellt und das nicht erst seit gestern, wenngleich die Familie damit seit Generationen sehr delikat umgeht und man nach außen hin eindeutig den gesellschaftlichen anerkannten Normen folgt. Diese Werte gingen Jojo in Form von Offenheit und Toleranz in Fleisch und Blut über. In jüngeren Jahren behielt er diese Meinungen allerdings noch größtenteils für sich, so wie es ihm von zuhause beigebracht worden war. Während seiner Schulzeit setzte er sich in den späteren Jahren ab und an für Rand-Gruppen wie Muggelstämmige ein, ohne jedoch als Aktivisten zu gelten oder sich gar den Beinamen ‘Blutsverräter’ eingebracht zu haben, wie etwa ein James Potter. Seine Erziehung war geprägt von Etikette und Höflichkeit, weshalb er die entsprechenden Regeln kennt und auch heute noch mit einem recht starken Ehrgefühl gezeichnet ist. Seine Offenheit gegenüber Menschen unterschiedlicher Herkunft und Blutlinien zeigt seine vergangene Beziehung zu einer Halbblüterin.

    Was Squibs anbelangt, hält sich die Familie Gamp öffentlich mehr oder minder aus den Diskussionen heraus. Allen voran, da es in ihrem Familienstammbaum bis dato nur sehr wenige Squibs gab und dies daher nie großartig zu einem "persönlichen Problem" wurde. Man verfährt ähnlich wie auch mit der Einstellung zu Muggeln: Leben und leben lassen. Die Squibs sollten tun, was für sie am Besten ist und das ist nunmal zumeist, sich an die Muggelwelt zu halten, weil sie in der Zaubergesellschaft zumeist nur wenige bis gar keine Chancen auf eine erfüllte Zukunft haben. Man würde einem Squib mit dem anerzogenen Respekt begegnen, wie man es auch mit anderen Blutstati täte. Johnny selbst ist bis dato noch keinem Squib begegnet, er würde sie aber ebenso in seinem Laden willkommen heißen wie andere auch. Es tut ihm Leid für sie, dass sie in einer magischen Welt aufgewachsen sind, ohne je selbst in den Genuss kommen zu können, diese eigenständig zu wirken.

    Hauselfen begegnet Johnny mit Würde. In seiner Kindheit fand er sie recht amüsant und käme wirklich niemals, auch aufgrund seiner Erziehung, darauf, einen Hauselfen schlecht zu behandeln. Immerhin geben sie doch ihr alles für eine Familie. Für ihn ist es durchaus normal, dass sie putzen, waschen und kochen, doch hatte er aus bisherigen Erfahrungen auch immer den Eindruck, dass sie das gerne tun. Jedenfalls war es im Haus seiner Eltern so der Fall, in welchem die Hauselfin Blossom verantwortlich ist. Er selbst hat keinen Hauselfen und auch nicht vor, sich in naher Zukunft einen zuzulegen.

    Anders als viele Zauberer hat Johnny kein Problem mit Werwölfen. Für ihn sind sie genauso Hexen und Zauberer wie alle anderen, nur mit einer besonderen Eigenschaft. Werwölfe behandelt er mit Respekt und Freundlichkeit, wenn sie ihm selbst ebenso freundlich gesonnen sind - also wie alle anderen Hexen und Zauberer, mit denen er zutun hat. Sicherlich gibt es auch die düsteren Werwölfe um Greyback, die für Angst und Schrecken Sorgen. Bei jenen würde es ihm nicht anders ergehen, doch gibt es diesen Abschaum überall, ebenso unter Zauberern, oder auch unter Muggeln. Johnny versucht zu vermeiden, alle Werwölfe aufgrund Greybacks Missetaten pauschalisiert zu verurteilen. Nicht zuletzt, weil er sogar mit mindestens einem Werwolf befreundet ist (womöglich sind es ja noch mehr? Man sieht es ihnen ja nicht unbedingt direkt an). Dass ausgerechnet Werwölfe für die Ermordung seines Onkels und seiner Tante verantwortlich sind, macht dieses moralische Dilemma für Johnny nur größer. Natürlich hasst er die Personen, die für ihren Tod verursachten. Natürlich will er alle Beteiligte zur Rechenschaft gezogen sehen (wenngleich das wohl auch Wunschdenken bleiben könnte). Doch Johnny verbindet diese grausame Tat nicht direkt mit ihrem Wesen als Werwolf. Dort draußen gibt es genügend Schwarzmagier, die ihresgleichen kaltblütig ermorden. Seine Wut, Trauer und Abscheu richtet sich also nicht gegen das Wesen dahinter, sondern gegen die Personen an sich. Johnny beginnt seit diesem Unfall noch deutlicher zu unterscheiden zwischen Werwölfen, die die Kreatur in sich kontrollieren und ein normal gesellschaftliches Leben führen wollen und jene, die sich ihrer brutalen, wilden Natur ergeben und absichtlich Böse sind, im Glauben sich an keine gesellschaftlichen Gesetze halten zu müssen.
    Ähnlich sieht er es auch bei Veelas und Vampiren. Kobolde hingegen sind ihm irgendwie schon seit Kindertagen unheimlich, weshalb er nicht gerne nach Gringotts geht und die Botengänge für den Buchladen meist seiner Mutter überlässt.

    Obwohl Johnny ein großer Verfechter von Frieden und Gerechtigkeit ist, ist er kein naiver Idealist. Er ist sich bewusst, dass es in der Welt dunkle Kräfte gibt, die ständig im Hintergrund lauern. Er glaubt, dass jeder das Recht hat, nach seinen Wünschen zu leben und seine Träume zu verfolgen, solange dies niemandem schadet. Er ist tolerant gegenüber den meisten anderen Arten und Kreaturen - natürlich ist aber auch er nicht unfehlbar, sieht sich mit Abneigungen und Vorurteilen konfrontiert. Seine offene Weltanschauung wurde wohl neben der grundsätzlichen Haltung des Elternhauses maßgeblich durch seine Zeit in Hufflepuff und den unzähligen Romanen geprägt, die Jojo von kleinauf konsumierte.

    Aufgewachsen ist Jojo in einem gepflegten viktorianischen Reihenhaus mitsamt Garten im Viertel Islington. Unweit des Grimmauld Place entfernt, in jenem die Blacks ansässig sind. Zum Haus seines Cousins Perce bestand außerdem eine direkte Verbindung über einen Portschlüssel, bis die Familie von Perseus gezwungen war umzuziehen und die Sicherheitsmaßnahmen erhöht werden mussten.
    Mittlerweile wohnt Johnny in der Winkelgasse über seinem Buchladen in der zugehörigen Dachgeschosswohnung, die über ein internes Treppenhaus mit seinem Laden verbunden ist. Das Gebäude gehört seiner Familie.
    Namensbedeutung


    Sein erster Vorname Jonathan kommt recht unscheinbar daher und wurde ihm von seinem Großvater mütterlicherseits vererbt. Sein Zweitname Anaxagoras klingt da schon deutlich ungewöhnlicher und entspricht vermutlich schon eher dem, was man von einem Reinblut erwartet. Wenngleich die Gamps ohnehin zu den nicht reinblutideologischen Reinblütern zählen. Sein schon beinahe Zungen brechender Zweitname leitet sich von dem gleichnamigen griechischen Astronomen und Philosophen aus der griechischen Antike ab. Diesen Zweitnamen versucht er jedoch so unbekannt wie möglich zu halten. Er selbst wird von seinen Freunden am liebsten bei Spitznamen genannt, wobei er keine bestimmte Präferenz hat. Die meisten nennen ihn Johnny, Jojo oder John, aber auch auf andere Spitznamen hört der junge Gamp durchaus.
    Hintergrund
    THE DIARY ∆
    magical times ahead.
    Er ist endlich angekommen! Ich habe eine halbe Ewigkeit auf den beigen hochwertigen Pergamentumschlag in meiner Hand gestarrt, mit meinen Fingerspitzen die Ränder entlang gefahren, die in Tinte hinterlassenen Buchstaben nachgezeichnet, das Wachssiegel ertastet, das diesen Brief eindeutig und unumstößlich als Hogwartsbrief identifiziert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie so aufgeregt in meinem Leben war, wie im Moment, als ich das Siegel gebrochen und stolz den Brief laut vor meinen Eltern vorgelesen habe.
    Seitdem liegt der Brief auf meinem Nachtkästchen, direkt neben dir Tagebuch, damit ich mich jeden Tag versichern kann, dass es für mich wirklich bald nach Hogwarts geht. Ich kann es kaum abwarten! In welches Haus ich wohl komme? Bisher habe ich mir darüber eigentlich gar keine so genauen Gedanken gemacht. Diese Hut-Zeremonie klingt jedenfalls gruselig, wenn einen hunderte von Augen anstarren und nur darauf warten, dass der sprechende Hut etwas sagt. Ich hoffe der Teil wird einfach schnell vorbei gehen. Wahrscheinlich sollte ich sobald wie möglich Perseus besuchen und ihn nochmal ausquetschen, die Fragen notiere ich mir am besten vorher, damit ich nichts Wichtiges vergesse, oder was meinst du Tagebuch?! Ich glaube das ist eine gute Idee. Er kennt sich dort bereits aus und kann mir am Anfang sicher gut helfen klar zu kommen. Ich würde am liebsten direkt zu Regulus gehen! Aber Mutter meinte ich soll meine Freude erst einmal setzen lassen und ihn damit nicht überfallen, schließlich muss er noch gut zwei Jahre länger warten als ich.

    Out of the night that covers me,
    Black as the pit from pole to pole,
    I thank whatever gods may be
    For my unconquerable soul.


    starry eyes.
    Ich glaube, ich habe mich verliebt. Ich war mir lange nicht sicher, liebes Tagebuch, wie du sicherlich weißt. Aber ich bin mir mittlerweile doch sicher. Wieso sonst sollte mein Blick ihn auf natürliche Weise überall finden, als würde ein unsichtbares Band zwischen uns existieren das mich zu ihm leitet, ganz gleich wie viele Mitschüler uns umgeben, wie weit er auch von mir entfernt steht. Mein Herz überschlägt sich, wenn ich ihm begegne oder seinen Umhang streife, sich unsere Blicke treffen oder sogar ineinander verhaken. Dieser Junge mit seinen grünen Augen und goldenen Sprenkeln. Wie kleine funkelnde Bernsteine, die man aus einem moosigen Flussbett fischt. Ich glaube, dass ich ihn genau so oft anstarre, doch ich kann einfach nicht anders. Er fasziniert mich und ich würde es ihm gerne sagen, aber ich traue mich nicht. Weil ich glaube, dass ich mit meinen Gefühlen allein bin. Ich glaube er ist verliebt, aber nicht in mich. Und das tut weh, Tagebuch. Es tut verdammt weh. Ich schaffe es nicht ihm zu gestehen was ich empfinde, nur um dann mit ziemlicher Sicherheit abgewiesen zu werden. Immerhin sind wir beides Jungen und das ist nicht die Norm. Es gibt genügend, die mir sagen würden, dass ich so niemals für einen anderen Jungen empfinden dürfte, dass es unnatürlich, falsch, widerwärtig ist. Auch wenn ich nicht verstehen kann, wie aufrichtige, echte, romantische Liebe jemals abscheulich sein könnte.
    Es ändert aber nichts daran, dass ich es ihm nicht gestehen kann… ich habe zu große Angst zurück gewiesen zu werden und damit die Basis zu zerstören, auf der wir uns gut verstehen. Überhaupt Zeit mit ihm verbringen zu können, obgleich meine Liebe unerwidert bleibt ist doch besser als ihn gänzlich aus meinem Leben streichen zu müssen… oder? Ich weiß nicht was ich tun soll Tagebuch. Am einen Tag fühle ich mich, als könnte ich die Wolken in Watte verzaubern und auf ihnen gehen, wenn er mein Lächeln erwidert oder sich an mich lehnt. An anderen Tagen würde ich mich am liebsten den ganzen Tag hinter diesen hässlichen orangenen Bettvorhängen in meinem Schlafsaal vor dem Rest der Welt verstecken, wenn er meinen Blicken ausgewichen ist oder sich seltsam verhalten hat und rasch die Flucht ergreift, sobald ich ihm vorschlage gemeinsam etwas Zeit zu verbringen. Ich verstehe das alles nicht. Teenager zu sein ist nervenaufreibend und doof!

    In the fell clutch of circumstance
    I have not winced nor cried aloud.
    Under the bludgeonings of chance
    My head is bloody, but unbowed.


    do the Todd.
    Ich glaube ich bin wieder verliebt. Es hat eine Weile gedauert, wie du weißt Tagebuch, bis ich über ihn hinweg gekommen bin, immerhin kann ich doch nicht ewig unglücklich in jemanden verliebt sein. Als Freunde funktionieren wir sicherlich besser… aber ja, ich bin wieder verliebt! Sie ist eine unglaublich schöne Person. Innerlich sowie äußerlich. Ihre grünen Augen erinnern mich an helles Saphir, das sich im Sonnenlicht spiegelt. Ich glaube ich hab eine Vorliebe für helle faszinierende Augen, kann das sein?! Ihr Lachen lässt selbst jeden dunklen Tag in Hogwarts erleuchten und erfüllt mich mit einer Wärme, die noch stärker wird, wenn ich sie in meinen Armen halte. Wir hatten schon ein paar Dates. Es läuft gut, denke ich. Ich habe es auch endlich geschafft ihr zu gestehen, dass ich gar nicht Todd, sondern Johnny oder Jojo heiße oder welchen Spitznamen auch immer sie mir geben mag. Vielleicht bleibe ich auch für immer ihr Todd, das wäre auch in Ordnung.
    Ich weiß nicht, ob es dafür schon zu früh ist, gibt es so eine Art Anleitung für das, Beziehungen? Die Bibliothek könnte mir darüber sicherlich auch Aufschluss geben. Womöglich finde ich etwas in dem Bereich rundum Soziales in der Magierwelt. Oder ich frage Perseus, der weiß da sicher mehr, immerhin hat er Hogwarts längst abgeschlossen und ist offiziell ein erwachsener Zauberer. Der weiß sicherlich welche Etikette ich da einhalten muss. Wobei es fragwürdig ist, ob Zoe Etikette wichtig ist. Jedenfalls möchte ich sie bald fragen, ob sie offiziell meine Freundin wird. Ich bin unglaublich aufgeregt, liebes Tagebuch. In meinem Magen und meinem Herz flattern hunderte Donnervögel.

    Beyond this place of wrath and tears
    Looms but the Horror of the shade,
    And yet the menace of the years
    Finds and shall find me unafraid.


    dream no longer.
    Liebes Tagebuch, träume ich? Ein wenig fühlt es sich so an. Nach Wochen der harten Arbeit, vielem Bürokratiekram und seltsamen Anmeldungen im Ministerium, ist es übermorgen endlich soweit. Das ‘in 80 Seiten um die Welt’ macht zum ersten Mal offiziell auf. Ich bin aufgeregt, so aufgeregt! Es fühlt sich tatsächlich an wie ein Traum, seitdem mir Großvater eröffnet hat, dass ich seinen alten Laden haben könne, den er ohnehin nur noch einmal die Woche aus reiner Gewohnheit geöffnet hatte. Ich wusste noch nicht einmal recht, was ich mit meiner gewonnen Freiheit als frisch gebackener erwachsener Zauberer und Hogwartsabsolvent anfangen sollte und hier sitze ich heute Abend. Eingewickelt in eine warme Wolldecke in der Leseecke an dem runden Fenster, das ich verzaubert habe, sodass es zur Literatur passende Landschaften zeigt, ganz davon abhängig, welches Buch man in dieser gemütlichen Leseecke gerade verschlingt oder zumindest einen kleinen Blick hinein wagt. Ich glaube das wird meine kleine persönliche Lieblingsecke im Buchladen werden, wenn es überhaupt möglich ist hier einen Lieblingsplatz zu haben, denn es gibt so viele von ihnen. Es ist sicherlich noch nicht alles perfekt im Laden und gibt noch viel zutun, auch hinter den Kulissen, doch mit der Eröffnung übermorgen geht für mich ein Wunsch in Erfüllung, von dem ich bis vor wenigen Monaten noch nicht einmal gewusst habe, das er in mir schlummerte.
    Jetzt könnte ich es mir kaum noch anders vorstellen. Das ist es was ich bin, hier gehöre ich hin. Als Buchhändler meines eigenen kleinen Reiches. Es gibt mir Kraft und Freude, so wie hoffentlich bald auch vielen anderen Hexen und Zauberern. Denn, Tagebuch, die Zeiten in unserer Magiegesellschaft werden immer düsterer und düsterer. Es braut sich etwas zusammen. Um das zu erahnen muss man eigentlich noch nicht einmal täglich den Tagespropheten lesen, man muss nur aufmerksam sein und darf die Augen nicht vor den Anzeichen verschließen. Ich weiß nicht was das für unsere Gesellschaft und all meine lieben Freunde bedeutet, die davon betroffen sein könnten. Wer weiß, womöglich betrifft es irgendwann ja sogar meine eigene Familie, obgleich ich hoffe, dass dem nicht so sein wird. Mit der Eröffnung des Ladens erfülle ich mir also nicht nur einen Buchliebhaberwunsch, sondern schaffe hoffentlich auch gleichzeitig einen Ort des Rückzugs für meine künftige Kundschaft. Ganz gleich wie düster die Welt dort draußen auch manchmal erscheinen mag.

    It matters not how strait the gate,
    How charged with punishments the scroll,
    I am the master of my fate,
    I am the captain of my soul.
    Life is coming from me and not at me.



    THE NARRATOR ∆
    Jonathan Anaxagoras Gamp hat in seinen jungen Jahren mehr erreicht, als der Träumer selbst für möglich gehalten hätte. Sich bereits mit 19 Jahren Ladenbesitzer zu nennen, können vermutlich nicht allzu viele. Dabei grenzt es für ihn mehr an pures Glück, so hat doch sein Großvater mütterlicherseits seinen alten Laden in der Winkelgasse ihm überlassen, um seine letzten Jahre im wohlverdienten Ruhestand fernab Großbritanniens zu genießen. Sieht man sich die aktuelle Lage der britischen Zauberwelt an, vermutlich keine unkluge Entscheidung. Ganz auf eigenen Beinen steht er mit dem Laden noch nicht, so benötigt er doch regelmäßig die Hilfe von Familie und Freunden. Seine Mutter führt beispielsweise seine Buchhaltung mit eiserner Hand, vermutlich auch besser so. Einen festen Plan, was er mit seinem Leben einmal anfangen will, hatte Johnny eigentlich gar nicht. Einzig und allein wollte er als Erwachsener seine Liebe zu Büchern und der Winkelgasse irgendwie vereinen. Es kam einer Fügung des Schicksals gleich, als er vor Monaten tatsächlich das ‘In 80 Seiten um die Welt’ eröffnen konnte.
    Der Buchladen bietet seinem stolz wachsenden Kundenstamm eine Alternative zur oder das nötige Wissen für diese Realität. Ein Zufluchtsort in diesen äußerst turbulenten Zeiten, den wohl so ziemlich jeder gut gebrauchen kann. Inmitten seiner Bücherregale, von denen jeder Band eine andere Welt zu verbergen scheint, fühlt man sich geborgen und verstanden. Hier kann man sich verlieren, sich von den Geschichten und Mythen forttragen lassen und dabei vergessen, wo man sich befindet. Johnny organisiert zudem regelmäßig Lesungen und Diskussionsrunden, bei denen seine Kunden nicht nur neue Bücher kennenlernen, sondern auch miteinander in Kontakt treten.
    Für ganz besondere Freunde wie etwa Regulus Black dient sein Laden auch dazu, Nachrichten zu übermitteln, die persönlich übergeben und möglichst nicht abgefangen werden sollen. Ein Risiko, dass er bereit ist zu tragen. Denn auch wenn er sich nie ‘für etwas Größeres’ bestimmt sah, ganz im Gegensatz zu seinem Cousin, so erkennt Jojo, dass er seinen Beitrag leisten muss, um diese Gesellschaft zusammen zu halten. Der stete Tropfen höhlt den Stein, ganz gleich wie klein und unbedeutend er scheint.
    Trotz seines Erfolgs als Buchhändler blieb Jonathan bescheiden, offen und fürsorglich. Er kennt die Kraft, die in Worten liegen und ist gut darin Menschen zu verstehen, sich in sie hinein versetzen zu können. Es lässt ihn ihr Leid manchmal sogar etwas zu intensiv mitfühlen. Er hat noch schwer an der Zerstörung des Antiquariats und jüngst dem Verlust von Tante und Onkel zu knabbern. Perseus will er helfen, sich nicht zu verlieren. Regulus will er helfen, sich nicht zu verlieren. Und auch wenn der verträumte Zauberer bis dato immer einen Weg gefunden hat, so spürt auch er die Verzweiflung, die ihre Gesellschaft mehr und mehr im Würgegriff hält. Seine Freunde und Familie aufzugeben, ist für ihn jedoch keine Option. Auch wenn das bedeutet, dass er immer tiefer in das zerstörerische Chaos gezogen wird, das sein Umfeld wie einen unaufhaltsamen Virus befallen hat.


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