Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

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Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Cadan hat seinen sicheren Job im Mungos hingeworfen, um sich einer Aufgabe zu widmen, die der Heiler als weitaus wichtiger ansieht als den 10. Patienten mit laufender Nase zu kurieren: Er kann dem in Irland tobenden Krieg nicht einfach so zusehen und legt nun selbst Hand an.
Gideon Crumb
Gideon Crumb › Zivilist › Halbblut › Gespielt von Ina
Gideon Crumb

Sex, Drugs & Rock n‘ Roll

Gideon ist ein Metamorphmagus und kann sein Aussehen je nach Lust und Laune verändern. Seine Emotionen beeinflussen oft auch die Farbe seiner unechten Tattoos. Diese lässt er mal über seinen gesamten Körper bis zur Kinnspitze verlaufen, als auch durchaus mal nur dezenter an den Armen. Nach zu viel Alkohol oder sehr starken Emotionen kann sein Körper schon mal aus der Form geraten. Nicht selten findet er sich nach Stürzen oder anderen Eskapaden im St.Mungo's wieder.

Er ist leidenschaftliches Mitglied der Weird Sisters am Dudelsack. Als Vollblut-Musiker und leidenschaftlicher Rockstar hat er selten einen geregelten Tagesablauf und ist eher chaotischer Natur. Der gebürtige Schotte beherrscht den Dudelsack seit seiner Jugend und selbst in alkoholisierten Zustand sind für ihn noch passable Soli machbar.


Dieser Steckbrief ist für Gäste nicht freigegeben.

Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Metamorphmagus Illusion
Dudelsack spielen
Es ist kein großes Geheimnis, dass Gideon ein Metamorphmagus ist. Starke Gefühlsregungen verändern sein Aussehen markant. Sein Markenzeichen, die zahlreichen Tattoos auf seinem Körper, sind dabei ganz besonders betroffen. So scheinen sie wild aufzuleuchten, wenn er seine Impulsivität nicht im Griff hat. Ist er betrunken, können die feinen Linien durchaus ganz verschwommen werden.
Als Metamorphmagus kann er sich jedoch nach Belieben "umgestalten". Sein Aussehen als Rockstar hat er perfektioniert. Er ist ohne großes Zutun sehr muskulös gebaut, hat ein markantes Gesicht und oft wechselnde Frisuren. Nur seine dunkle Haarfarbe lässt der Schotte meist in Ruhe. Im Schlaf hat er die ganzen Modifikationen jedoch nicht mehr im Griff. So liegt dann ein eher durchschnittlicher Typ mit ein paar schlampig gestochenen Hinterhoftattoos im Schlafzimmer. Die Regel Nr.1 bei seinen doch nicht gerade selten vorkommenden nächtlichen Bekanntschaften ist deshalb: Niemals nebeneinander in einem Bett schlafen. Es ist ihm peinlich, dass er seine Gestalt - wie auch jeder andere Metamorphmagus - im Schlaf nicht halten kann.

Was die Zauberei angeht, ist Gideon eher unterdurchschnittlich begabt. Er hat nicht sonderlich viel Übung, weil er Magie nicht wirklich oft benötigt. Natürlich kann er die wichtigsten Alltagszauber anwenden, er muss sich jedoch auch dafür ziemlich konzentrieren. Im Duell hat er keine Erfahrung. Eher in Kneipenschlägereien.

Gideon kennt sich in der Muggelwelt sehr gut aus. Seine Mutter ist nicht-magisch und auch die gesamte Familie mütterlicherseits besteht aus Muggels. Somit ist er beinahe gleichermaßen in beiden Welten aufgewachsen. Vor Hogwarts verbrachte er oft auch viel Zeit bei seinen nicht-magischen Verwandten außerhalb von Portree und kennt deshalb so ziemlich alles, das Muggel im Alltag hilft. Nach Hogwarts versuchte Gideon sich zudem im Erwerb des Autoführerscheins. Leider fiel er nach guten Fahrstunden bereits zwei mal durch die Theorieprüfung, so dass seine Motivation ins Wanken geraten ist. Ein Auto kann er dennoch fahren.

Als Mitglied der Weird Sisters mit ihren vielen Fans, ist er grundsätzlich ein bekanntes Gesicht in der Zaubererwelt. Dennoch ist er nicht der gerade Typ, der in Interviews für Zeitungen und Co sonderlich viel zu sagen hat. Diesen Part überlässt er lieber seinen Bandmates. Vielleicht sind sie auch ein kleines bisschen froh darüber. Sein Einfluss aufs Zeitgeschehen hält sich deshalb sehr in Grenzen.
Wusstest du, dass...





  • ... er sich einmal zu Weihnachten für ein paar Tage in eine gruselige Weihnachtsmann-Gestalt "verwandelt" hat und zahlreiche Kinder deshalb tagelang den Weihnachtsmarkt seiner Heimatstadt mieden?
  • ... Gideon sich für die britische Muggel-Fußballwelt interessiert und auch sonst internationale Partien gerne verfolgt?
  • ... er 2x durch die Führerscheinprüfung gefallen ist, deshalb keine Lust mehr darauf hat, aber trotzdem "schwarz" fährt?
  • ... Gideon eine absolute Eule ist? Seine Schlafenszeit fällt weit nach Mitternacht - der nächste Tag beginnt dementsprechend spät
  • ... Gideon ein eher schlechter Zuhörer ist?
  • ... er im gleichen Ort wie seine Bandkollegen Kirley und Myron aufgewachsen ist und sie deshalb schon seit seiner Kindheit kennt?
  • ... Gideon im Gegensatz zu ihnen jedoch nur bruchteilhaft Gälisch sprechen kann, weil er sich nie sonderlich dafür interessierte und jetzt deshalb oft nicht versteht, was sie miteinander reden?
  • ... er eine Katzenhaarallergie hat?
  • ... als Kind immer den Traum hatte ein Seefahrer zu werden?
  • ... eigentlich ziemlich gut kochen kann, es ihm persönlich aber nicht zu seinem Lifestyle passt?
  • ... Gideon nach den ZAGs die Schule abgebrochen hat?
  • ... er kaum Nachrichten konsumiert und deshalb beim aktuellen politischen sowie gesellschaftlichen Zeitgeschehen hinterher hinkt?
  • ... er gewöhnlich einfach in den Tag hineinlebt, ohne sich Gedanken um seine Zukunft zu machen?
  • ... Gideon leider oft auch sehr unüberlegt handelt und ziemlich viel Chaos stiften kann?
  • ... er Stammgast im St.Mungo's ist, weil er sich als Metamorphmagus durch unkontrolliertes Körperteil-Wachstum und darauffolgende Stürze durchaus oft mal verletzt?
  • ... er im St.Mungo's eine Liebelingsschwester hat, auf die er insgeheim steht?
  • ... er hin und wieder viel zu viele Berti Botts Bohnen isst?
  • ... Gideon sich in seiner späten Jugend schon einmal unbemerkt den Schlüssel zur Apotheke, in der seine Mutter arbeitet, geklaut hat und so ein paar aufputschende Medikamente entwedet hat?
  • ... er sehr gerne alles mögliche raucht?
  • ... dass er ohne die Weird Sisters vermutlich immer wieder von Job zu Job gewechselt hätte?
  • ... Gid seinen Status als Rockstar schon ganz gerne für One-Night-Stands ausnutzt
  • ... er ein sehr großes Selbstbewusstsein besitzt und deshalb auf den ein oder anderen Mitmenschen überheblich wirken könnte
  • ... er keine großen Pläne für das Geld, das er mit den Weird Sisters verdient, hat?
  • ... Gid sich keinen anderen Lifestyle ohne die Band vorstellen möchte. Er also doch sehr an seinen Freunden hängt!?
Zivilist




Zivilist
Gideon ist nicht sehr politisch. Er sieht sich als Musiker irgendwie außerhalb der Fronten und lässt sich nicht auf Diskussionen ein. Solange er am Leben bleiben darf, würde er mit allergrößter Sicherheit auf beiden Seiten über die Runden kommen.

„And you want to see me do my thing, All you gotta do is plug me into high voltage rock 'n' roll“

Amortentia
Irrwicht
Ein gold-schimmerndes Orange wie Whisky, duftend nach kühler Nachtluft mit dem Geschmack nach Kautabak.
Gideon würde den Leichnam seiner kleinen Schwester sehen. Nichts macht ihm derzeit eigentlich mehr Angst, als sie zu verlieren. Er sieht sich als Beschützer.
Familie




Theresa Crumb
Mutter / Muggel / 62 Jahre / Apothekerin

George Maynard Crumb
Vater / Zauberer / 66 Jahre / Zauberei-Zentralverwaltung

Charlotte Crumb
Schwester / Hexe / 15 Jahre / Gryffindor

Gideon hat eine leicht angespannte Beziehung zu seinen Eltern. Immerhin ist "Rockstar" nicht gerade das, was man in seinem Elternhaus für eine geeignete Beschäftigung des ältesten Kindes hielt. Mittlerweile hat man sich damit abgefunden, dennoch ist sein Dasein als Musiker oft ein Diskussionsthema, wenn er sich blicken lässt. Insbesondere Gideon Vater ist es ein Dorn im Auge, dass sein Sohn sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte zu den UTZs anzutreten, geschweige denn eine ordentliche Lehre zu beginnen.

Als großer Pride of Portree Fan hat Gideon's Vater das Ligageschehen seit je her immer im Blick gehabt. Gideon ist mit ihm oft auch zu den Spielen mitgegangen, hat aber im Großen und Ganzen insgesamt weniger Interesse am gesamten Quidditchsport als der Rest seiner Familie. Er war selbst nie in einer Schulmannschaft.

Seiner Schwester versucht er ein guter großer Bruder zu sein. Er sieht sie natürlich nicht sehr oft, da sie noch Schülerin ist, jedoch schreiben sich die beiden sehr regelmäßig Briefe. Charlotte sieht sehr zu ihm auf und trotz ihrer unterschiedlichen Lebensstile verbindet die beiden ein enges Band.



Bezug zur Umwelt




Für viele mag es anstrengend klingen, es ist jedoch genau Gideon's Ding. Leben und leben lassen. Es kümmert ihn nicht sehr wer oder was sein Gegenüber ist. Er lässt die Situation entscheiden, mit wem er sich gut und mit wem er sich eher schlecht versteht.

Rassenspezifisch, was die Thematik Werwolf, Vampir und Co angeht, hat Gideon auch wenig Meinung. Er würde vermutlich mit jedem Wesen einen trinken gehen... solange er zum Schluss einen coolen Abend hatte.
Gewalt ist dann aber dennoch ein Thema, über das er nicht hinwegsehen kann. Da differenziert er aber ganz klar. Physische Angriffe, wie etwa in einer aufgeheizten Situation an der Bar oder kleinere Handgemenge während eines ausufernden Konzertes, kann er akzeptieren. Da würde Gideon immer auf die Argumente beider Seiten schauen und urteilen, ob der ein oder andere Kinnhaken gerechtfertigt gewesen sein könnte.

Magische Gewalt ist für ihn jedoch eine ganz andere Kategorie: Er mag sie absolut nicht. Vor allem auch, weil er mit Sicherheit immer sehr unterlegen ist. Natürlich kann er sich in Gefahrensituationen als Metamorphmagus womöglich schneller als der ein oder andere Zauberer aus dem Staub machen... jedoch kann er sich nicht nennenswert zur Wehr setzen. Aus diesem Grund hat er als Halbblut ziemlich Bammel vor einer Begegnung mit einem angriffslustigen Todesser. Die Ideologie kann er auf Grund seines Blutstatus und seiner Vorliebe für gesellschaftlichen Frieden auch nicht gutheißen. Gideon ist der überzeugten Meinung, dass Herkunft, Blutstatus und womöglich auch Wesensart überhaupt keine Rolle spielen.



Geboren und aufgewachsen ist Gideon im schottischen Örtchen Portree. Genau wie seine Bandkollegen Kirley und Myron, die er deshalb schon seit Kindertagen kennt.

Mittlerweile wohnt er mit ihnen in einer Art Band-WG in Leeds. Das ist einerseits ganz angenehm, hat aber auch schon öfter zu Stress geführt. So richtig "seine Ruhe" braucht Gideon nämlich nicht.
Namensbedeutung


„Der Holzfäller“, „Der Racheengel“ oder „Der Zertrümmerer“. Im Alten Testament ist Gideon der 5. Richter Israels - somit hat der Vorname einen wichtigen Bezug zur Bibel. Als regelmäßige Kirchgängerin wählte Theresa diesen Namen für ihren Sohn aus.
Hintergrund

Schlüsselereignis 1
If I could turn the page
In time then I'd rearrange just a day or two


Ganze 9 Jahre trennen Gideon und seine kleine Schwester Charlotte. Doch ein Ereignis verbindet die beiden stark: Der Tag an dem Charlotte im halb-gefrorenen Gewässer ganz in der Nähe ihrer Heimatstadt Portree einbrach.
Gideon war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 13 Jahre alt und hatte in den Weihnachtsferien den Auftrag seiner Eltern erhalten, sich mit einem Korb auf den Weg zu seiner mittlerweile verstorbenen Tante zu machen, die allerlei Gebäck für sie zum Feste vorbereitet hatte. Da Gideon an stressigen Tagen zu seinem Leidwesen auch ganz gerne mal als Babysitter seiner Schwester genutzt wurde, hatte er sie auch aufgeschwatzt bekommen und machte sich also mit einer Vierjährigen auf den relativ eisigen Weg ins benachbarte Örtchen. Der Weg zu Fuß gestaltete sich mit einem so jungen Kind dann jedoch schwieriger als gedacht, da die Kleine sich ständig über die eisigen Temperaturen beschwerte und bereits nach wenigen Metern außerhalb des Ortes überhaupt keine Lust mehr hatte. Trotzend ließ sie sich nach einer hitzigen Diskussion mitten auf dem Weg zu Boden fallen und Gideon hatte kurzerhand die Nase gestrichen voll. "Dann bleib halt hier sitzen bis ich wieder da bin", hatte er sie angefaucht und war wütend weitergestapft. Charlotte hatte er heulend auf dem gefrorenen Boden zurückgelassen.
Tatsächlich war er wirklich in Windeseile zu seiner Tante weitergelaufen, froh endlich voranzukommen, hatte das Gebäck abgeholt und sich dann trotzdem ziemlich schnell wieder auf den Heimweg gemacht. Irgendwie war es ihm dann noch nicht so geheuer, dass er Charlotte zurückgelassen hatte. Gute zehn Minuten mussten vergangen sein als er rennend den Weg zurückspurtete.

Und sie war weg.

Die Stelle, an der seine Schwester so nervig herumgetrotzt hatte, war immer noch wild aufgewühlt, doch von ihr keine Spur. Minutenlang rief er nach ihr, doch eine Antwort blieb vorerst aus. Gideon wurde irgendwann panisch und eilte querfeldein, um sie wieder zu finden. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis er ein erschöpftes Kreischen von Seiten des kleinen Gewässers hören konnte. Der kleine See, mehr ein Teich, war zu diesem Zeitpunkt natürlich gefroren gewesen. Was Charlotte nicht hatte wissen können, war, dass es nur die Oberfläche des Wasser gewesen war, über der sich ein Film aus Eis gezogen hatte. Die Kleine war auf ihrem unkontrollierten Weg darüber gelaufen und nach wenigen Zentimetern sofort ins für sie schulterhohe Wasser eingebrochen. Ihre Hände wirbelten auf der Wasseroberfläche als Gideon sie fand und völlig unterkühlt aus dem Teich zog. Charlotte erholte sich in den folgenden Tagen schnell, während er Hausarrest absaß und sämtliche Geschenke in diesem Jahr für ihn gestrichen waren. Und trotzdem wurde dieses Ereignis zu einem zusammenschweißenden Erlebnis für die beiden. Gideon war sich plötzlich über seine Verantwortung und seine Aufgabe als großer Bruder bewusst geworden, während Charlotte in ihrem jungen Alter den Schock durch das kalte Wasser nur durch ihren Bruder aufgelöst gesehen hatte.


Schlüsselereignis 2
Spotlight, put the lights out, happy hour

Als gerade frischer Hogwarts-Abbrecher, suchte Gideon erst einmal in seinem Elternhaus vorübergehend Unterschlupf, bevor er - so schnell wie möglich - lieber auf eigenen Beinen stehen wollte. Nur wie sollte das schon so schnell gehen, wenn es am Geld an allen Ecken und Enden fehlte? Also zog sich recht schnell eine leichte Depression über sein sonst ziemlich unerschütterliches Gemüt. Nicht gerade unschuldig war daran auch sein Vater, der keine Situation ausließ, um seinen Sohn zu erklären, dass ein Schulabbruch mit Sicherheit nicht in seinem Lebenslauf vorgesehen war. Auch wenn er seine Leidenschaft für die Musik nicht verkennen konnte.
Und so kam Gideon als junger zielloser Erwachsener schnell auf sehr dumme Gedanken. Gideon hatte leichte Drogen schon öfter mal hier und da konsumiert - er war auch in Hogsmeade bereits unter der Hand daran gekommen. Mehr aus Frust als aus Suchtverhalten, entwendete er eines Abends dann also den Schlüssel zur Apotheke, in der seine Mutter bereits seit einigen Jahren arbeitete, aus ihrer Handtasche und machte sich im Schutz der Dunkelheit auf den Weg zu dem kleinen Geschäft, das nicht gerade mit seiner Größe protzen konnte. Er hatte ihr schon als Jugendlicher oft dort ausgeholfen und wusste deshalb sehr zielstrebig, wo er nach den gesuchten verschreibungspflichtigen Substanzen suchen musste. Am Ende fand er sogar mehr als er erwartet hätte. Gerade so viele Packungen, dass es nicht auf den ersten Blick auffiel, nahm er mit wenigen flinken Handgriffen mit. Ganz ordentlich schloss Gideon dann nach seinem nächtlichen Ausflug wieder ab, legte den Schlüssel an Ort und Stelle zurück, und ließ die mitgenommenen Arzneimittel in seinem Zimmer verschwinden. Tatsächlich kam ihm nie jemand auf die Schliche. Er nutzte noch nicht einmal alles, was er entwendet hatte selbst, sondern verkaufte es nach einiger Zeit schwarz, um sich ein kleines Budget aufzubauen.


Schlüsselereignis 3
Changing who I am

Zu Schulzeiten war Gideon optisch kein sonderlich auffälliger Junge in Hogwarts. Eher ein durchschnittlicher Jugendlicher, der sich der Masse recht gut anpasste. Obwohl er natürlich von Geburt an schon ein Metamorphmagus war, hatte er diese Fähigkeit meist nur für minimale Veränderungen, wie einem nickellosen Gesicht, athletischem Kreuz und spontaner Frisuränderung genutzt .... oder auch mal zur Belustigung seines Umfeldes. Selten kam es vor, dass er sich komplett "bearbeitete".
Nach seinen ZAGs und dem abrupten Ende seiner Schulzeit hatte er viele langweilige Stunden in seinem Elternhaus verbracht, bevor er sich ein eigenes Zimmer in einer größeren Wohngemeinschaft leisten konnte. Damals jobbte er vor allem als Barkeeper in einem angesagten Club. Erst dort sah er wirklich markante Gesichter, verzierte Körper und einfallsreiche Outfits. Das hatte Gideon in Hogwarts ziemlich versäumt und maximal in seinen Ferien in Muggelmagazinen gesehen. Da bemerkte er eigentlich erst, dass es genau das war, was er wollte: Aufmerksamkeit, das Rampenlicht!
Als Dudelsackspieler hatte er sich bislang nicht gerade wie eine begehrte Rampensau gefühlt, obwohl er seine Musik natürlich absolut liebte. Aber alles in allem machte ein Schlagzeug oder eine Gitarre im Showbiz meistens ja doch mehr her.
Es dauerte also nichtmal ein ganzes Wochenende bis er seine bevorzugte Modifikation seines Aussehens gefunden hatte. Es war eine stark-veränderte Mischung aus seinen eigenen Genen, den markanten Gesichtern aus Friseurzeitschriften und den Körpern derer Leute, die Tag ein Tag aus am Abend Unsummen an seiner Bar ausgaben.



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