Kronos Belby
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cursed or some shitSchon recht früh wusste Kronos, was er vom Leben wollte. Er würde ein überaus erfolgreicher Fluchbrecher werden. Ein Dorn im Auge seiner Mutter, die ihren Sohn doch für verflucht hielt, was wohl hauptsächlich verbohrtem Aberglauben geschuldet ist. Der vermeintlich reinblütige Zauberer kämpfte hart und erbittert, um an sein gestecktes Ziel zu kommen. So nennt sich der heute 22 jährige überaus stolz ein Mitglied der Gringotts Spezialeinheit Astra. Viel Raum für Liebe war in letzter Zeit nicht in Kronos’ Leben. Für unbekümmerten Spaß ist er hingegen nach wie vor zu haben. Wenn man Kronos fragt, behauptet er gern, einfach mit seinem Job verheiratet zu sein und mit seiner WG aus Chaoten ohnehin schon genug zutun zu haben.
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Wusstest du, dass... Zivilist „I like to smile at people who don't like me. It pisses them off and makes me really happy“
Bezug zur Umwelt Wie wohl so gut wie jedes Kind glaubte Kronos zunächst daran, was ihm vom Elternhaus vermittelt wurde. Wenngleich es in seinem Fall von Anfang an nicht so überzeugend war wie für seinen Zwilling, was bereits an der nicht gerade positiven Sonderbehandlung lag, die Kronos bekam. Während sein Elternhaus ihn früher Werte zu vermitteln versuchte, die der Reinblutideologie entsprachen, sieht Kronos die Welt heute anders. Gerade auch durch diverse geschlossene Freundschaften in und nach Hogwarts, die keine Reinblutstatus haben. Zwar könnte er selbst niemals als Muggel oder in der Muggelwelt leben, da er Magie viel zu sehr liebt, doch glaubt er längst nicht mehr daran, dass der Zugang zu Magie nur Reinblütern gestattet sein sollte. Geschweige denn, dass ein Reinblut automatisch mächtiger als alle anderen ist. Ein Gesprächsthema, das er wirklich nicht einfach so mit jedem breit treten würde und dort schon mit so etwas wie der richtigen Intuition ausgestattet ist, bei wem es ratsam ist sich einfach in Zurückhaltung zu üben. Wohl auch einer der Gründe, weshalb man ihn heute manchmal noch auf diversen Veranstaltungen mit seiner Familie findet, die Reinblüter vorbehalten sind und dem Aufpolieren des Status' gelten. Etwas, worauf er nur wenig bis gar keine Lust hat, es jedoch aufgrund des ohnehin meist schief hängenden Haussegens mit seinen Eltern teils über sich ergehen lässt, fällt ihm keine besonders nachvollziehbare Ausrede ein. Denn auch, wenn er mit den Ansichten seiner Familie nicht direkt konform geht, es oft genug Streit gibt, liebt er sie dennoch. Nichts ist wirklich Schwarz-Weiß. Zauberern und Hexen gegenüber, die vom Werwolfvirus befallen sind, ist er grundsätzlich nicht feindlich eingestellt. Es mag an der Forschung seines Onkels liegen, die er, sofern dieser Informationen diesbezüglich preisgibt, mitverfolgt. Eine gewisse Neugierde liegt in ihm, gepaart mit der natürlichen Vorsicht, aber auch so etwas wie theoretischem Mitleid. Man sucht es sich im Normalfall schließlich nicht aus ein Werwolf zu werden und bei dem, was er bis dato weiß, klingt es doch ziemlich grausam keine Kontrolle über sich zu haben, wenn man sich in eben jener Form befindet. Auch gegenüber Vampiren, Kobolden und Hauselfen hat Kronos eine Einstellung, die man wohl durchaus als modern liberal unter Magiern bezeichnen würde. Seine Eltern hatten glücklicherweise nie einen Hauselfen, doch begegneten ihm diese bereits in Häusern anderer und konnte die sklavenähnlichen Zustände, in denen diese leben nie ganz greifen. Allzu viele Gedanken macht er sich hingegen auch nicht um sie, davon abgesehen, dass ihm die Umstände mehr als unfair erscheinen, in denen die meisten von ihnen in der Magierwelt leben. Da Kobolde aufgrund Gringotts im weitesten Sinne zu seinen Kollegen gehören, hat er sich bereits seit Jahren an das durchaus eigensinnige Volk gewöhnt. Manchmal glaubt er, dass Kobolde Zauberer genauso kritisch gegenüberstehen wie umgekehrt. Er selbst machte bereits die Erfahrung, dass es besser ist sich einfach nicht zu sehr auf sie einzulassen, da sie zu Tücken neigen. Wenn man sie mit natürlichem Respekt behandelt, dann wird einem für gewöhnlich selbiger ebenso gezollt. Vampire faszinieren ihn, flößen ihm jedoch auch einen gewissen Respekt ein, der sicher keine schlechte Reaktion in Bezug auf sie ist. Begegnet ist er seines Wissens bisher noch keinem und kann daher nicht einschätzen wie (un-)wohl er sich in ihrer Gegenwart fühlen würde. Die Welt denkt, dass die Belbys reinblütigen Zauberern und Hexen entstammen. Eine Lüge, die nun bereits seit einiger Zeit weiter gegeben wird. Somit ist auch Kronos ein Pretender. Ein Umstand, der ihm ein Dorn im Auge ist. Denn warum sollte er etwas vorgeben zu sein, dass er offensichtlich nicht ist?! Und doch weiß Kronos auch, dass es nicht so leicht ist. Den Pretender Status seiner Familie fand er erst vor Kurzem heraus und trägt dies seither mit sich herum. Ein klärendes Gespräch mit seinem Eltern oder seinem Onkel -letzteren zieht er aus aktueller Sicht vor- steht noch aus. Denn auch wenn das Verhältnis zu einzelnen Familienmitgliedern nicht immer leicht war, könnten sie als auch er von einer Offenbarung des Blutstatus’ Schaden nehmen. Das ist ihm bewusst. Gerade in dieser Zeit. Und doch kratzt diese Lüge unangenehm unter seiner Haut. Obgleich er es gern vor sich selbst abzustreiten versucht, sind in ihm nach wie vor letzte Spuren seiner Erziehung mit seinem Unterbewusstsein verbunden. So erwischt sich der Fluchbrecher manchmal durchaus dabei, sinnlose Vorurteile zu hegen oder Dinge aus einem Reflex heraus hinzunehmen ‘die in der Zauberwelt eben schon immer so waren’. Diese Momente passieren nicht mehr oft, ärgern ihn im Nachhinein aber dennoch, da er weiß, wie unbegründet diese meist sind. Noch hält sich Kronos bei den aufsteigenden Spannung zwischen dem Ministerium und Todessern zurück, darauf hoffend, dass diese wieder abflachen und nicht noch mehr eskalieren. Vielleicht auch zu sehr mit seinem eigenen Traum beschäftigt, dem er hinterherjagt. Dies könnte sich mit den jüngsten Ereignissen jedoch bald ändern. Kronos und seine Schwester Rhea wurden in Greenwich, London geboren und sind dort auch im Elternhaus aufgewachsen, das unweit von Kreios’ Bruder Alcides steht. Die Zwillinge wuchsen somit umgeben von ihren Verwandten auf, wenngleich sein Onkel Damocles längst dessen Elternhaus entwachsen war, dieser jedoch ebenfalls im näheren Umkreis ein Eigenheim besitzt. Heute wohnt Kronos in einer Mehrzimmerwohnung in Dartford, was einen äußeren Teil von Greater London darstellt. Diese Wohnung dient als Wohngemeinschaft und bietet Platz für bis zu insgesamt vier Personen. Namensbedeutung Es scheint zu einer gewissen Tradition unter den Belbys geworden, ihre Sprösslinge in den klangvollen und ebenso antiken Namen der griechischen sowie römischen Mythologie und Geschichte zu kleiden. So legten auch seine Eltern höchsten Wert auf diesen Brauch, der sie in ihren Augen womöglich auch gleich ein wenig aristokratischer und würdig für den Kreis der Sacred 28 machte, dem sie ihre Kinder gerne beifügen würden. Kronos selbst mag seinen Namen durchaus, allerdings keinesfalls aufgrund des Strebens seiner Eltern. Nach einem Titanen benannt zu werden, empfindet er dennoch als ‘ziemlich cool’, zumal er mit seinem Namen einen einprägsamen, aber nicht zu komplizierten Namen verpasst bekam. Für gewöhnlich wird er bei seinem vollen Namen gerufen, doch unter Freunden lässt er auch Spitznamen wie Kroko ohne großartige Reaktion über sich ergehen. Lediglich aus den Mündern ungemochter Personen oder gar Feinden wird eben jener Rufname zu Säure in seinem Gehörgang. Die Belbys scheinen nach außen allgemein eine äußerst strebsame Reinblutfamilie zu sein, deren Familienmitglieder (zum größten Teil) an der Reinblutideologie festhalten. Wenngleich man es zwar nicht unter die Sacred 28 geschafft hat, so bildet man sich doch durchaus etwas darauf ein, dass in dieser Blutlinie echte Visionäre hervorgebracht werden, wie etwa der Erfinder des Patronus Zaubers. Selbst die neueste Generation der Belbys wirkt vielversprechend mit dem Forscher eines bald womöglich revolutionären Werwolftranks, einem leitenden Angestellten des Ministeriums mitsamt etabliertem Zaubergamot Sitz und Kronos selbst, der es als bis dato jüngster Zauberer in die Fluchbrecher-Spezialeinheit der Gringotts Bank schaffte. Das Streben der Belbys ist allen voran jedoch nur bedingt politisch motiviert und würde es wohl niemals in die große Liga schaffen, vielmehr geht es den meisten führenden Mitgliedern darum, das Ansehen der Familie zu steigern und eine allgemein gute Position in der Zaubergesellschaft zu halten. Dass es sich bei den Belbys streng genommen gar nicht um Reinblüter handelt, sondern es ein paar Ausreißer gab, die sie im Grunde zu Halbblütern machen, weiß bis dato niemand außerhalb der Familie. Ein eisern gehütetes Geheimnis, das von Kronos vor Kurzem durch einen Zufall entdeckt wurde und den jungen Zauberer gehörig aufwühlt. Gefangen zwischen Abneigung gegenüber dieser Heuchelei und einer gewissen Verpflichtung seiner Familie, weihte er zuallererst seine Schwester in dieses dunkle Geheimnis ein, die ihn warnte, die Füße still zu halten. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Kronos eine Erklärung bei seinen älteren Verwandten einfordert oder aus einem törichten Impuls die Familie gerade zu Kriegszeiten in eine ungünstige Lage manövriert. Kronos selbst kann sich mit der Reinblutideologie, die seine Eltern mit großer Leidenschaft zelebrieren, nur wenig identifizieren. Es mag daran liegen, dass seine Mutter den Fehler beging, ihren Sohn seit der Geburt anders zu behandeln als seine Zwillingsschwester. Mit dem Ruf des Verfluchten bekam er in gewisser Hinsicht einen Vorgeschmack darauf, wie es sich als Halbblut oder Muggelstämmiger in so manch fanatischer Gesellschaft anfühlen muss. Spätestens zu Hogwartszeiten, als er mehr Freiheit hatte sich seine Freunde fernab des Elternhauses zu erwählen, sah er also nicht mehr darauf, welchen Blutstatus seine Freunde innehatten. Wenngleich er zumindest bei Muggelstämmigeren mit größerer Zurückhaltung vorging oder sich gar bei antrainiertem Gedankengut ertappte. Noch heute neigt Kronos trotz seiner liberalen Einstellung, mit der er allerdings auch nicht direkt hausieren geht, Vorurteile zu haben. Simpel der eingebrannten Erziehung geschuldet, die er durch seine Eltern genoss und sich noch immer abzutrainieren versucht. Hintergrund
Geboren wurde Kronos im Hause Belby in Greenwich, ganze vier Minuten nach seiner Zwillingsschwester Rhea. Aufgewachsen sind die beiden in einem Viertel von Greenwich, in dem einige andere Magierfamilien angesiedelt waren, unter anderem auch die Belby Großeltern sowie Onkel Damocles. Dieser wurde auch gleichermaßen der Patenonkel für Kronos, während Rhea die Schwester von Adelaide zur Patentante bekam. Entsprechend wuchs das Zwillingspaar mit anderen magisch begabten Kindern in ihrer direkten Umgebung auf, niemals wäre es im Sinne ihrer Eltern gewesen, Freundschaften mit Muggelstämmigen zu schließen. Unterrichtet wurden sie bis zum Brief für Hogwarts zu Hause von ihrer Mutter sowie einem Privatlehrer. Bis Hogwarts hatte Kronos eigentlich keinen wirklichen Kontakt zur Muggelwelt. Aus Sicht der Eltern war es schließlich auch nicht zielführend, Kontakt zu Muggel zu haben, auch wenn sie die Muggelwelt hin und wieder passieren mussten. Besonders leicht hatte es Kronos in seiner Kindheit nicht, nachdem sich herausstellte, dass er mit einer besonders ausgeprägten Begabung für Flüche geboren wurde. Wenngleich sich Kronos nur noch dunkel erinnerte, dauerten die Streitgespräche seiner Eltern, von welchem Familienstammbaum er diesen ‘Unheil’ geerbt hatte, bis in sein spätes Kindesalter an. So hielt gerade Adelaide an dem Aberglauben fest, dass ihr Sohn verflucht und nicht etwa mit einer magischen Affinität gesegnet sei. Entsprechend streng und härter waren die Eltern zu Kronos, während Rhea schon recht früh als talentiertes Goldmädchen hervorgehoben wurde, das scheinbar nicht allzu viel falsch machen konnte. Immerhin könnte sie so den Schatten ihres Zwillingsbruders vielleicht ganz gut vertuscht werden. Es war für den jungen Zauberer hart gewesen, spüren zu müssen, dass seine Eltern definitiv einen Liebling hatten und er im Grunde immer nur die zweite, wenn nicht sogar die dritte Geige spielte. Dennoch machte er Rhea das nie zum direkten Vorwurf, ganz gleich, ob ihn hin und wieder Neid über ihre Bevorzugung plagte. Sie konnte schließlich nichts für das Verhalten ihrer Eltern. Womöglich war diese Differenzierung der Zwillinge daran schuld, dass die beiden nie das unglaublich innige Verhältnis zueinander pflegten, wie man es Zwillingen gern nachsagte. Dennoch verstand er sich sehr gut mit Rhea und ließ sich lange Zeit nicht von den Unterschieden beirren, die zwischen ihnen lagen. Von einer unnötig strengen, harten und unfairen Erziehung einmal abgesehen hatte es Kronos mit seiner Familie aber wohl relativ gut getroffen. Jedenfalls hatten sie immer alles, was es zum Leben benötigte und mussten nicht jede Münze zweimal umdrehen, um sich etwas zu leisten. Gerade früher nahm Kronos das Verhalten seiner Familie ihm gegenüber, wenn auch trotzig, hin. Da es für Fluchbrecher keine offizielle Ausbildung vom Ministerium aus gab, hatte sich Kronos früh überlegt, unbedingt bei Gringotts angestellt sein zu wollen. Erstens bezahlten diese am besten für diesen überaus riskanten Job und zweitens hatte die Bank vor einiger Zeit eine interne Ausbildung für Fluchbrecher ins Leben gerufen, um junges Potenzial nicht direkt sinnlos zu verheizen. Kronos bestand die Aufnahme bei Gringotts zur Fluchbrecher Ausbildung, als auch das zugehörige Gespräch mit einem der zuständigen Kobolde. Etwas, woran Kronos ohnehin verbissen geglaubt hatte, denn für was sonst sollte seine Begabung auch gut sein? Er würde ein Ass als Fluchbrecher werden. Ein Strohhalm, an den er sich seit Jahren klammerte und es ab dem Zeitpunkt seiner Ausbildung endlich beweisen konnte. Wie alle Fluchbrecher in interner Gringotts Ausbildung, durchlief mehrere Monate, die jeder flexibel durchlaufen konnte. Die Ausbildungsdauer richtete sich dabei ganz nach den Fähigkeiten und der Lernentwicklung des jeweiligen Zauberers oder der Hexe. Besonders die Ausbildungszeit als Assistent mochte er sehr, in der er auf richtige Einsätze mitgeschickt wurde und somit wertvolle praktische Erfahrungen sammeln konnte. Seine Ausbildung bestand er, wie bei all dieser Entschlossenheit bereits zu erwarten, mit Bravour. Das nächste Etappenziel konnte also in Angriff genommen werden. Die Spezialeinheit. Hart arbeitete Kronos in den darauffolgenden Jahren. Immer das Ziel im Blick, sich genug zu beweisen und seine Fähigkeiten als wertvoll genug herauszustellen, um fester Bestandteil des Astra-Teams werden zu können. Denn auch wenn Flüche seine außerordentliche Begabung darstellten, so war es doch ein anderer Bereich, an dem er arbeiten musste. Nämlich seine Selbstbeherrschung. So gut Intuition und Reaktionsschnelligkeit in diesem Job auch sind, so gefährlich kann es auch sein. Kronos lernte mit der Zeit in den richtigen Situationen beherrscht und analytischer zu reagieren. Letztendlich meisterte er diese Balance, die ihm einen Platz bei Astra sicherten - und das als bis dato jüngstes Mitglied. Einen Titel, dem er damit einem ebenfalls noch gar nicht so alten Mitglied wieder abrannte und sich diesen damit definitiv nicht gerade zum Freund machte. Für ihn ist dieses Team davon abgesehen zu einer Art zweiten Familie geworden, in der man sich zankt, zusammen lacht, aber vor allem eben auch füreinander einsteht und wahnsinnige Abenteuer erlebt. Schließlich kann ein Team nur wirklich gut funktionieren, wenn es im Grunde des Herzens zusammen hält und niemanden zurücklassen würde. | |||||||||
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