Lionel Gamp
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Ihr Lio.Lionel Alektor Gamp sieht man selten ohne sein Grinsen im Gesicht, er ist zu 99% gut gelaunt und versucht dies auch bei seinem Gegenüber, wobei er sich nicht aufdrängt. Als Nesthäkchen der Familie Gamp aufgewachsen, wusste er stets, dass auf seinen Schultern kein Erbe lastet und daher hatte er ein wenig mehr "Freiheiten". Ein Träumer, ein Sternenbetrachter, ein kleiner Bücherwurm und Lionel, meistens Lio/Leo genannt, umarmt gerne Leute oder berührt diese flüchtig, zumindest wenn er darf. Er bestreitet munter seinen Weg oder eher die schmale Gratwanderung zwischen „Was darf ich und wo ist dann eben doch die Grenze erreicht?“
Dieser Steckbrief ist für Gäste nicht freigegeben.
Wusstest du, dass... Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Zivilist „I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.“
Familie Leto Gamp (Bruder von Perce Mutter) | Vater Daphne Gamp geb. Bones | Mutter Jonathan Anaxagoras Gamp | Großer Bruder Helios Gamp (eigentlich Black) | Onkel † Madeleine Gamp | (Schwester von Leto) Tante † Perseus A. Gamp | Cousin Bezug zur Umwelt Zu Lionels Glück sind die Gamps zwar eine alte Reinblutfamilie, die auch Werte und Traditionen kennt, aber nicht ganz so strengen Ideologien folgt. Der Junge lernte bereits in jungen Jahren die Regeln und Etikette der Gesellschaft, weiß auch dass es nicht bei jedem gut ankommt, dass er mit einem Grinsen im Gesicht herumläuft oder eben gerne mal jemanden berührt. Und doch darf er sich auch mit Muggeln oder Halbblütern anfreunden und wird nicht direkt ins nächste Hinterzimmer geschleppt, um genau das zu verhindern, er darf es lediglich nicht an die große Glocke hängen. Im Optimalfall sollte er eine gute Partie heiraten, wobei auch das nicht zwangsläufig die oberste Elite sein muss. Ein paar mehr Freiheiten als bei den Unantastbaren 28 hat man eben doch, auch wenn die Gamps stets darauf geachtet haben, dass der Umgang eben stimmte, von klein auf. Vielleicht liegt es auch daran, dass er einen älteren Bruder hat und damit nicht der Familienerbe ist, sondern lediglich der Zweitgeborene. Generell wäre Lionel eigentlich egal wie der Blutstatus seines Gegenübers ist, das darf er nur nicht in der Öffentlichkeit aussprechen oder zeigen, seine Familie weiß dies. Was er vielleicht niemanden erzählen sollte, er hat der Hauselfe Blossom, die bei seiner Familie arbeitet, immer versucht irgendwelche Naschereien unterzuschieben, vor allem nach Geburtstagsfeiern und solchen Gelegenheiten, natürlich immer erst dann, wenn die Familie unter sich war und das somit keiner mehr mitbekommen konnte. Nicht dass die Hauselfe schlecht behandelt würde, zumindest nicht laut Lionels Wissen und auch eindeutig nicht von ihm, im Gegenteil er hat auch kein Problem sein Geschirr selbst zu verräumen (tut er in seiner eigenen Wohnung schließlich auch und zuhause muss er sich dann immer beherrschen, es eben nicht zu machen). Er könnte sich durchaus vorstellen mal selbst einen Hauselfen einzustellen, aber das wäre für ihn Zukunftsmusik. Generell ist Lionel ziemlich aufgeschlossen gegenüber anderen Wesen, so lange man ihm nix tut, warum soll er anderen etwas tun? Was kann einer für die Tat eines anderen? Ein Werwolf hat es sich in den meisten Fällen nicht gewünscht zu einem solchen Wesen zu werden und irgendwie fasziniert es Leo sogar. Vermutlich kommt da seine Neugier durch und er würde sogar gerne mal welche kennenlernen, einfach um besser verstehen zu können. Selbst nach dem Werwolf-Angriff auf seinen Onkel und seine Tante, schert der Junge nicht alle Werwölfe über den gleichen Kamm und bezeichnet sie als grundlegend böse. Die Angreifer auf seine Onkel und Tante würde er nicht verteidigen und will sie dafür auch zur Rechenschaft mit ziehen, aber deswegen sind doch nicht alle Werwölfe schlecht, oder? Immerhin tun sich Zauberer und Hexen auch sonstwas an und deswegen sind nicht alle grundlegend böse. Ähnlich verhält es sich mit anderen Wesen, der junge Gamp ist eher neugierig als jemanden zu verurteilen. Vielleicht tun ihm auch deswegen Squibs eher leid, als dass er sie bewusst meiden würde. Er selbst könnte sich ein Leben ohne Magie nicht vorstellen, vor allem nicht, wenn man in einer Welt voller Magie leben müsste, ohne diese anwenden zu können. Natürlich wird auch diese Meinung nicht unbedingt bei allen Reinblütern gerne gesehen und daher wird auch diese persönliche Meinung nur im Kreise der Familie geteilt, oder eben falls man wen kennenlernt. Womit er dann doch ein kleines Problem hat, ist Gewalt, vor allem sinnlose Gewalt und daraus resultierender Hass. Das hilft keinem und durch die Zerstörung von Opas Antiquariats hat er es am eigenen Leib quasi miterlebt, obwohl seine Familie nichts gemacht hat, wurden sie zu Unrecht beschuldigt. Ob das Ministerium oder das Gamot ihren Job vernünftig machen, kann er nicht einschätzen, für ihn ist das aktuell in Ordnung, weil er es auch nicht viel anders kennt. Auch wenn ihn die letzten Ereignisse eher erschrecken, vor allem weil Lösungen manchmal nicht in greifbarer Nähe erscheinen, laut Tagesprophet. Geboren und aufgewachsen ist Lionel im gepflegten viktorianischen Reihenhaus mitsamt Garten in Viertel Islington. Das Reihenhaus hatte außerdem eine direkte Anbindung per Portschlüssel zum Haus seines Onkels, seiner Tante und seinem Cousin Perseus, zumindest bis diese umziehen mussten und damit die direkte Verbindung gekappt wurde. Seit 1977 wohnt Lionel in der Winkelgasse in einer kleinen und recht schlichten 2-Zimmer-Wohnung (seiner Meinung nach hätte es auch ein Zimmer getan, aber das wäre nicht standesgemäß gewesen da zu schlafen, wo man mögliche Gäste empfängt... daher waren seine Eltern ein wenig spendabler). Die Wohnung selbst wird von seinen Eltern finanziert, auch wenn Lionel sein Gehalt grundsätzlich nach Hause schickt um denen weniger auf der Tasche zu liegen. Namensbedeutung Lionel Alektor Gamp, wir reden nicht darüber wie lange er gebraucht hat um seinen Zweitnamen überhaupt aussprechen zu können, geschweige denn den seines älteren Bruders, Anaxagoras. Wo Lionel noch „kleiner Löwe“ bedeutet und er diesen Vornamen mehr oder weniger von seinem Onkel Helios Gamp erhalten hat, liegt es bei seinem Zweitnamen ein wenig anders. Alektor war in der griechischen Mythologie der Sohn des Anaxagoras, passend für den Zweitgeborenen, oder etwa nicht? Lionel selbst stören beide Namen nicht, er hat sich daran gewöhnt, auch wenn er noch immer sich nicht als einen Löwen sieht, vielleicht als kleine Katze, aber sicherlich kein König. Spitznamen waren bei seinem Vornamen meistens schwierig, vom Zweitnamen mal abgesehen, daher etablierte sich wohl eher Lio/Leo, was er bereits früher mit einem grinsenden „Miau?“ kommentierte und dies bis heute beibehalten hat. Aufgrund seiner manchmal durchaus widerspenstigen Haare, wurde er in seiner Kindheit mal mit „fluffigen Haaren“ beschrieben und irgendwer nahm daraus ein Fluff auf… Fluff?! Nicht unbedingt ein Wort was man mit sich selbst verbinden würde, aber auch das wird meistens grinsend entgegengenommen, wenn man damit seinem Gegenüber ein Lächeln oder gar Lachen abgewinnen kann, dann ist man eben auch mal ein Fluff. Hintergrund
We laughed and we talked and looked up at the stars. Geboren am 16.06.1961 im Familienhaus seiner Eltern wuchs Lionel wohl behütet als Nesthäkchen der Familie Gamp auf. Von klein auf konnte er sich gefühlt alles wünschen und bekam es auch, zumindest so lange es möglich war. Eine unbeschwerte Kindheit, wo man zu seinem großen Bruder aufschauen und sich immer auf ihn verlassen konnte, genauso wie auf seinen Cousin und auch Tante und Onkel. Vom ganzen Drama um ihn herum bezüglich Perseus wirklichen Nachnamen bekam er anfangs nicht mal wirklich etwas mit, er war ein Jahr alt, da war man froh, wenn man halbwegs eine Verständigung mit seiner Umwelt hinbekam. Mit dem größer werden wurden aber auch diese Informationen mit ihm geteilt und die ersten Geheimnisse kamen in sein Leben, Geheimnisse die niemand außerhalb der Familie wissen durfte. Wo es sich im ersten Moment noch spannend anhörte, dauerte es eine ganze Weile bis Lionel überhaupt verstand was nun an einem anderen Nachnamen so toll sein soll, oder eben nicht. Für ihn selbst macht es keinen Unterschied, bis heute nicht, liegt aber auch einfach daran, dass er die Familie Black bereits als Kind kennenlernen durfte und die sich nie als schlechte Personen für ihn gezeigt haben. Kinder durften Kinder vorerst bleiben und Lionel war viel zu häufig am Hemdzipfel von Jonathan zu finden oder eher krabbelte seinem Bruder gefühlt überall hin hinterher. Das änderte sich als der erste Hogwartsbrief eintraf und das bekanntlich nicht seiner sein konnte. Man freute sich mit seinem Bruder nur um danach zu realisieren… tschüss Bruder und das für mindestens zwei Jahre… zwei Jahre können eine verdammt lange Zeit sein! Man redet zuhause nicht darüber, dass Leo mehrfach am Tag zuhause rumbrabbelte wann Jonny wiederkommt und Ferien am besten das ganze Jahr über wären. Dafür hatte man plötzlich die volle Aufmerksamkeit der eigenen Eltern und das hatte auch etwas Tolles, man durfte häufiger zu Opa mit ins Antiquariat und bekam da sogar Bilderbücher von Muggeln gezeigt, hah, eine neue Welt, her damit! Gefühlt verschlang Lionel alles an Büchern was man ihm vorsetzte und wartete stoisch auf seinen eigenen Hogwartsbrief. To the people who look up at the stars and wish. Hogwarts, endlich wieder mit dem Bruder vereint… naja so halb, da lagen ganze Häuser dazwischen, weil der Hut nicht hatte mit sich reden lassen und auf Ravenclaw bestand. Schade drum, vor allem weil seine Kindheitsfreunde auch nicht bei ihm waren. Und am zweiten Tag in Hogwarts wachte man prompt unter Lehreraugen vor der Bibliothek auf? Ähm? Er hatte abends vergessen, dass er sich anbinden musste… zumindest wusste ab dann vermutlich ganz Hogwarts dass er Schlafwandler war und Lionel störte sich null daran, auch nicht wenn andere darüber lachten, er lachte ganz einfach mit. Unbekümmert und gut gelaunt durchs Leben, das erste Schuljahr klebte er noch an Jonny und hatte ein bisschen Angst vor allem anderen… bis er merkte, die sind alle nett und freundlich und FREUNDE. Nicht alle waren Freunde, aber zumindest fand er ein paar Freundschaften und musste nicht mehr dauernd Jonny auf den Keks gehen. Das coolste an Hogwarts waren eh die Ländereien, die Bibliothek und der Astronomieturm, auch wenn nichts gegen Opas Antiquariat ankam! Früher schaute man sich die Sterne mit Jonathan oder Perseus an, heute eben auch mal alleine oder mit anderen Freunden. Gefühlt war Lionel nie alleine und drohte er doch mal allein zu sein, sah man sich ganz schnell nach passenden Leuten um mit denen man sich unterhalten konnte. Gute Laune musste schließlich geteilt werden! To the stars who listen and the dreams that are answered. Jede schöne Zeit endet einmal und die Schulzeit endete für Lionel bereits nach dem Ablegen seiner ZAGs, immerhin konnte Opa Hilfe in seinem Antiquariat gebrauchen und endlich zurück zu seinem Rückzugsort zu kehren, hörte sich richtig an. Seine Eltern hätten ihn gerne noch länger in Hogwarts gesehen, aber da die Möglichkeit bestand, dass er das Antiquariat mal von Opa übernehmen könnte, durfte er seinen unbekümmerten Weg weiter bestreiten. Das Wörtchen Nein hörte Lio eher selten, meistens eher in Kombination, wenn er jemanden umarmen wollte… er suchte einfach nur Nähe und wollte sich niemanden aufdrängen, er nahm sich zurück und lächelte trotzdem, auch wenn dahinter ein trauriges Lächeln zurückblieb. Manchen blieb er wohl immer so unbekümmert, zu sorgenlos und vor allem zu gut gelaunt, anderen war er damit vielleicht sogar ein Dorn im Auge, nichts was er wirklich mitbekam oder er hätte ändern können. So begann Lionel seine mehr oder weniger Ausbildung in Opa Aurelius „Gamps Antiquariat“, zumindest bis zum 23.10.1978, an dem Tag war er zum Glück früher nach Hause und wusste abends nicht mehr wo sein Kopf steht. Opas Geschäft war angegriffen worden, inklusive Opa Aurelius selbst. Und damit splitterte Lionels Welt das erste Mal wirklich, das typische Grinsen verrutschte und verschwand bald ganz. Er verstand es nicht. Sie hatten nichts getan? Sie waren die Familie Gamp die sich doch aus allem rausgehalten hatte?! Sie waren… keine Todesser! Sie standen auf der guten Seite! Die Sorge um das Geschäft war erstmal zweitrangig, der Junge kam eher auf das Geschehen nur bedingt klar und verstand das warum nicht. Seine Eltern konnten ihm nur eine halbwegs zufriedenstellende Antwort geben. Und der Tagesprophet war auch keine wirkliche Hilfe. Das Antiquariat wurde aufgegeben, Lionel nach einem knappen Jahr bereits arbeitslos und am Ende seines Traumes angelangt? The darkest nights produce the brightest stars. Der Lichtblick hieß, wie häufig vorher bereits auch, Jonny. Sein älterer Bruder hatte bereits Anfang 1978 seinen Buchladen eröffnet und Lionel konnte dort mit unterkommen. Zumindest ein Arbeitsplatz war damit gesichert, seine Wohnung in der Winkelgasse konnte er auch behalten, die bezahlte sowieso seine Eltern, leider. Der Traum vom Antiquariat war zersplittert, aber durch seinen Bruder bekam er sein Standbein zurück. Und laut seinem Opa war es nicht das Ende der Welt, der Laden war zerstört aber nicht die Erinnerungen daran… Bis zum 23.10.1978 hatte Lionel das düstere Umfeld um sich herum ignorieren können und seine heile Welt aufrechterhalten können, sogar ohne größere Probleme. Zumindest fand er seine gute Laune zurück, denn unterkriegen lassen? Das stand einem Gamp doch genauso wenig, wie am Boden herumkriechen, immerhin waren sie eine alte Reinblutfamilie, die genug Wurzeln in andere Familien hatte. Da war den Boden knutschen keine Option, außer man war abends oder nachts alleine in seiner Wohnung und es bekam keiner mit. Also klammerte sich Lionel an die neue Arbeit im Geschäft seines Bruders, hatte seinen Wunsch vorerst begraben müssen, aber die Sterne abends blieben noch immer die gleichen, wie vor dem 23.10.1978. Und hatte man dann endlich das Gefühl, es geht, es wird wieder, kam der 14.11.1978 und ein weiterer Schicksalsschlag, Onkel Helios Gamp und Tante Madeleine Gamp starben und während man noch aufgelöst zu seinem Cousin Perce apparierte, musste man dann feststellen, dass der Cousin unauffindbar war... und auch ein lautes Heulen vor dessen Haustür kein anderes Ergebnis lieferte. Dabei wollte man seinen Cousin doch nur drücken und für ihn da sein und... konnte nichts davon umsetzen, dafür dass er immer für ihn dagewesen war, konnte er das nun nicht zurückgeben. | |||||||||
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