Azriel Shafiq
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under the surfacePerfekt in die britische Zaubergesellschaft eingefügt und doch mehr. Viele können den exotischen Touch nicht definieren, der Azriel Shafiq nicht nur optisch wie etwa seinen dunkleren Teint, das pechschwarze Haar und die eisblauen Augen umgibt, sondern der auch seinem Wesen beizuwohnen scheint. Als Erbe der britischen Shafiq Blutlinie, ist er sich seinen Pflichten höchst bewusst und verfolgt sie gewissenhaft. Ein weiterer Spross der Sacred28, der an den erhabenen Werten festhält, die sie als Reinblüter vom gemeinen Zaubervolk abhebt. Es scheint daher nur wenig verwunderlich, dass er bereits den Gamotsitz seines Vaters übernommen hat und sich den damit einhergehenden Pflichten stellt. Doch lauert etwas unter der Oberfläche, das nur für die Wenigsten greif- oder gar sichtbar ist.
Dieser Steckbrief ist für Gäste nicht freigegeben.
Wusstest du, dass... Jeder weiß, dass... Freunde und Familie wissen, dass... Wusstest du, dass... Ministerium Wenngleich er Zeit seiner Ausbildung Angestellter des Ministeriums ist, gehört der Shafiq Erbe dennoch zu den Zivilisten. Er hat einen Teil des politischen Einflusses durch seinen Gamotsitz vor wenigen Jahren hinzugewonnen, doch ist sein Bestreben keineswegs die politische Leiter des Ministeirums empor zu klettern. Ihn interessiert es maßgeblich die Interessen der eigenen Familie und deren Ansichten zu vertreten und bekräftigen. Wenngleich die Shafiqs prinzipiell gute Kandidaten für den Kreis der Todesser darstellen, hat kein Shafiq Interesse daran in diese Reihen einzutreten. Wieso das eigene reine Blut als Kanonenfutter zu verschwenden? Man ist zufrieden mit seiner Stellung sowohl in der Gesellschaft, als auch der magischen Wirtschaft und was die Muggel treiben, interessiert sie nicht. Seine Aufgaben als Vergissmich nahm Azriel bereits sehr ernst und ging ihnen mit Sorgfalt nach. Der Verwechsel zur Abteilung in das Werwolf-Fangkommando löst in ihn jedoch ein größeres Empfinden von Zweckerfüllung aus. Seine Fähigkeiten als Vergissmich als auch die eigenen charakterlichen Stärken sind in dieser Abteilung nicht verloren gegangen, im Gegenteil. Azriel ist nicht etwa Teil der ständigen Außenteams, den Spezialisten, die sich gefühlt täglich scharfen Fangzähnen entgegen werfen. Als Agent agiert er vielmehr im Hintergrund und zieht dort die Strippen. Im Büro kümmert er sich mit Anderen um Analyse, Strategie, Auswertung und Risikoeinschätzung von auffälligen Einzelgängern sowie Gruppierungen. Im Feld untersucht er Tatorte, sammelt und verfolgt Spuren, überwacht Ziele und grenzt Gebiet ein, mit Außenspezialisten an der Seite. Genau die richtige Mischung aus Vorsicht und dem Ruf des ausbleibenden Angstempfindens. „I taste blood and it's turned to an obsession“
Familie Vater: Keir Rami Shafiq | geb. 1927 Mutter: Aethel Shafiq, geb. Selwyn | geb. 1930 Schwester: Aislyn Fawley, geb. Shafiq | 28.12.1957 | Haushexe Tochter: Layla Aislyn Shafiq | geb. 20.08.1975 Ehefrau: Seraphena Shafiq, geb. Parkinson | geb. 1953 Bezug zur Umwelt Azriel glaubt mit ganzem Herzen an die Erhabenheit der Reinblüter über Halbblüter und erst recht Muggelgeborenen. Eine natürliche Ordnung, die er begrüßt und an der er nichts verändern möchte, so lange jeder weiß wo sein Platz ist. Er denkt ganz im Sinne der Reinblutideologie, wobei sich diese Anschauung natürlich auch unterscheiden kann. Die Shafiqs für ihren Teil sehen sich als die Aristokraten, die Royalitie, während Halbblüter gemäß unter ihnen stehen, dennoch klar ihre Anerkennung in der Zauberwelt verdienen. Sie sind die Mittelschicht, die ihre Gesellschaft durchaus mitträgt und Zusammenhält. Mit einem Muggelgeborenen eine enge Freundschaft oder gar Intimitäten zu pflegen, käme Azriel niemals in den Sinn, genauso wenig würde er sie jedoch misshandeln oder beschimpfen. Abfällige, rassistische Worte fallen durchaus von seinen Lippen, doch niemals in Anwesenheit von ihnen. Man hält sie sich dadurch gehorsamer, im Zaum. Die Machenschaften der Todesser werden nicht von ihm unterstützt, schließlich sorgen sie maßgeblich nur dafür, dass neben Muggel- und muggelgeborenen Blut vor allem auch reines Blut fließt und unwiederbringlich im Boden versickert. Es ist der Hauptgrund, warum sich kein Shafiq den Todessern anschließt. Squibs in der eigenen Familie gibt es seines Wissens nicht und selbst wenn, wurde diese Tatsache sehr gut verschleiert. Ein Umstand, den Azriel nachvollziehen kann, der künftig die volle Verantwortung der Familie tragen wird. Ein Squib der Sacred28 ist jedoch immer noch viel wertvoller als etwa ein Muggelgeborener, immerhin wurde er lediglich Opfer eines fatalen Defekts. Er würde Squibs aus ihrer Familie nicht verstoßen, jedoch dafür sorgen, dass sie nicht zur Aufmerksamkeit anderer Reinblüter oder der Gesellschaft werden. Werwölfe sind infiziert, eine Plage, wenn man so möchte. Sie können ihrer Kultur gefährlich werden und das verabscheut Azriel ungemein. Ihm ist durch seine Arbeit mitunter klar, dass es verschiedene Lebenseinstellungen unter den Werwölfen gibt. Jene, die sich selbst für verseucht halten und nichts sehnlicher wollen, als sich irgendwie der magischen Gesellschaft ein- und unterzuordnen. Diese Werwölfe sollte man kontrollieren, überwachen, sie erkenntlich machen, aber ihnen eine Daseinsberechtigung einräumen wie den Muggelgeborenen. Werwölfe die stolz darauf sind, was sie sind, die sich gegen ihre magische Gesellschaft organisieren, sich gar für übermächtig halten oder gänzlich an das Biest in ihnen hingegeben haben, die ihrer Natur unterlegen sind und sich nicht disziplinieren (können), mit denen muss man vor allem eines tun: Liquiderung. Vampire sollten ihren Platz ebenso kennen, wie es Muggelgeborene tun. Einst mag Magie durch ihre Adern geflossen sein, doch ihr Virus verwehrt ihnen jedwede Anwendung davon. Es muss grausam sein, diesen Teil in sich verloren zu haben. Sie existieren nicht wirklich auf seinem Radar. Haushelfen sind wichtige Untergebene, auf die Azriel nicht verzichten wollen würde. Ein Anwesen wie der Shafiq Landsitz entstaubt, putzt, poliert und pflegt sich schließlich nicht von alleine! Woher sie stammen und weshalb sie in den Diensten der Magier stehen, ist Az vollkommen gleichgültig. Gewaltvolles, misshandelndes Verhalten ihnen gegenüber, sucht man bei ihm allerdings vergeblich, wenngleich er sicher niemals auf die Idee kommen würde einen Hauselfen aus seinen Diensten zu befreien oder ein freundschaftliches Gebaren an den Tag zu legen. Der Shafiq Erbe ist kultiviert zu ihnen und erwartet im Gegenzug einwandfreies Betragen. Geboren und aufgewachsen ist Azriel im Stadthaus der Shafiqs direkt in York in einem altertümlichen Viertel. Die Fawleys sind mehr oder minder direkte Nachbarn, was es Azriel bei einem Besuch der Eltern ermöglicht, nur ein paar Türen weiter auch seine Schwester und Schwager zu besuchen. Neben dieser städtischen Bleibe, in der seine Eltern dauerhaft wohnen, bezog Azriel wiederum das Anwesen im schottischen Hinterland, das bereits seit vielen Generationen im Besitz der Shafiqs ist. Dieses wird dank der enormen Größe auch heute noch von seiner Familie und Verwandten als Wochenend- und Ferienbleibe mit genutzt. Namensbedeutung Azriel steht im Hebräischen unter anderem für “Hilfe” und “Gott”. In der jüdischen und islamischen Tradition Azrael ein Engel, der die Seele vom Körper eines Toten trennt. Er wird manchmal auch als Engel des Todes bezeichnet. Sein Zweitname Keir ist Irish und bedeutet “Dunkelheit, düster”. Es ist außerdem der Vorname seines Vaters. Sein Drittname Rami wurde wiederum von seinem Großvater getragen und kommt aus dem Arabischen. Er bedeutet “Schütze”. Die Shafiqs gehören zu einer der Sacred 28 Familien und man ist ausgesprochen stolz auf diesen Status. Man fühlt sich erhaben, doch das taten die Shafiqs schon bevor die Liste der Sacred 28 erstellt und veröffentlicht wurde. Sie sind stolz auf ihren familiären Hintergrund und das Herkunftsland ihrer Vorfahren. In ihrem Selbstbild sehen sie sich als direkte Nachfahren der Pharaonen und die Geschichte ihrer Vorfahren halten sie immer noch am leben. Die noch in Ägypten lebenden Shafiqs sind Hüter alter, kultureller Stätten und Geheimnissen und die in England lebenden Shafiqs halten bis heute diese Kultur hoch. Die Kinder werden streng erzogen, lernen schon früh, dass sie besonders sind. Als Reinblüter der britischen Zaubererwelt und als Reinblüter der ägyptischen. Die Erziehung ist britisch-ägyptisch vermischt, doch man lässt nur die wenigsten einen Einblick in den ägyptischen Teil der Erziehung werfen. Er ist durchzogen von der lebendig erhaltenen Erinnerung an altägyptische Rituale und die Anbetung alter Gottheiten und man übt die Kunst der Schwarzen Magie aus. In Großbritannien ein bereich der immer noch etwas verruchtes, dunkles und böses an sich hat, doch in der alten Heimat ein fast normaler Zweig der Magie ist. Söhne wie Töchter werden in dieser Kunst unterrichtet und auch, wenn die meisten Frauen nach der Eheschließung in den Stand einer Haushexe treten, ist ihre Bildung mindestens genauso wichtig wie die der Söhne. Es ist für die Shafiqs ihre Töchter schon kurz nach der Geburt zu verloben und die Verhandlungen hierzu bereits früh beginnen zu lassen, manchmal schon bevor eine Tochter überhaupt gezeugt wurden. Sie haben keinen niederen Stand als Söhne, sie sind das kostbarste Unterpfand das eine Familie haben kann. Durch ihre Ehe werden wichtige Verbindungen geknüpft und die Blutlinie rein gehalten. Auch wenn sie sich der Reinheit des Blutes verschrieben haben, gehören sie nicht zu jenen, die dem Ruf des Dunklen Lords folgen würden. Sie sind zu kostbar, als dass sie sich als Kanonenfutter in einem Krieg verheizen lassen würden. Hintergrund
† the curse Azriel betrachtete seine Schwester mit einem durchdringenden Blick, das feine Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Sie sah wunderschön aus in ihrem weißen Kleid, das nicht nur aussah als wäre es individuell für sie angefertigt worden. Stolz stand Azriel vorne am Altar, unweit von Clive, wartete darauf, dass Aislyn die letzten Meter zu ihnen überwand. In wenigen Augenblicken würde nur noch einer von ihnen beiden Shafiq heißen, doch das minderte das Band zwischen den Geschwistern nicht. Das könnte es niemals. Sie war sein immer währender Stern am Firmament, egal was noch kommen sollte. Der scharfe Stich einer Rosendorne, als Aislyn ihm den Strauß für die Trauung überreichte, ließ seine Gedanken kurzzeitig in ihre gemeinsame Vergangenheit abdriften, während der Priester sprach und Azriel tiefer und tiefer in der Erinnerung versank. Angetrieben von dem leicht ziehenden Schmerz in seiner Fingerkuppe, den Ai niemals hätte spüren können, wäre es ihr Finger gewesen. Aislyn war gerade etwas über zwei Jahre alt gewesen, er selbst junge zehn Jahre. Sie waren wieder einmal zu Besuch bei ihren Verwandten nahe Luxor, auf einem der Anwesen der Shafiqs. Genauer gesagt auf jenem Gelände, auf dem auch magisch geschützt der Tempel Sachmets stand, den seine Familie bereits seit unzähligen Generationen bewachte. Denn der Fluch des Artefakts sollte verschlossen bleiben, das war die Bürde und Ehre seiner Verwandten. Sachmet, die Göttin des Krieges und des Schutzes vor Krankheiten, würde ihren Schutz in einen Fluch verwandeln, sollte das Artefakt berührt werden. Sie und ihre Cousins und Cousinen spielten auf dem Gelände, Azriel mit der Aufgabe vertraut ein Auge auf seine Schwester zu haben. Aislyn war noch zu jung, um die Bedeutung dieser unweiten Gefahr zu verstehen und der große Bruder? Er unterschätzte nicht nur die Flinkheit seiner kleinen, teils noch tapsigen Schwester, sondern auch die ungewöhnliche Anziehungskraft, die das Artefakt auf sie zu haben schien. Er selbst konnte es ebenfalls ein wenig in seinen Venen prickeln spüren, doch war es nicht genug gewesen, um seinen Verstand zu überlisten und ihn anzulocken. Zu spät bemerkte er nach abermaligen Umschauen das plötzliche Verschwinden seiner kleinen Schwester, sah sie gerade noch zwischen den von Hieroglyphen und ägyptischen Fresken bemalten Mauern verschwinden. Er rannte ihr hinterher, wollte sie zurückhalten, an ihrer Seite wachen, sie beschützen. Zu spät erreichte er Aislyn, zog sie an sich und hielt sie an seine Brust gedrückt. Es war bereits geschehen. Gemeinsam berührten sie das Artefakt und wurden zu Verfluchten. Schweigen umhüllte die beiden Geschwister, die ihren Eltern nichts von ihrem Erlebnis erzählten. Aislyn die es vielleicht noch nicht einmal ganz erfassen konnte, Azriel, der darauf hoffte seiner Schwester wäre nichts zu gestoßen. Er wollte nicht versagt haben. Doch er hatte versagt. Es dauerte ein paar Wochen, dann bemerkte er die seltsame Leere, dort wo er sich zuvor noch vor Schlangen fürchtete, die Höhe vom Balkon zum Boden machte ihm nichts mehr aus, ließ seinen Wagemut vielmehr ansteigen. Diese und unzählige Situationen machten klar, dass er keine Angst mehr empfinden konnte. Und Aislyn? Sie schien nichts mehr zu Schmerzen, obgleich ihr Körper die Blessuren davon trug. Vielleicht fühlten sich seine eigenen Verletzungen deshalb extra schmerzvoll an. Ihn plagten Schuldgefühle, immense. Es dauerte, bis die Familie bemerkte, dass etwas mit den Kindern nicht stimmte. Bei der Rückkehr nach Ägypten wurde die Wahrheit jedoch offenbart - die Kinder waren verflucht, für immer. So wuchsen sie mit dem Bewusstsein auf, dass ihr Schicksal miteinander verknüpft war, intensiver als bei gewöhnlichen Geschwistern. Sie hüteten ihr Geheimnis und schworen sich, es niemals zu enthüllen. Ein kleines Versprechen, das sich letztendlich zu einem unbrechbaren Schwur entwickelte. Vollzogen auf dem Shafiq Landsitz kurz vor Aislyns Hochzeit in Anwesenheit ihrer Eltern. Dieser Schwur verpflichtete sie, das Geheimnis vor jedem anderen zu bewahren, es sei denn, der andere Geschwisterteil stimmte zu das Geheimnis zu teilen. † the wolf and the beauty Alles war gemäß der Tradition und gängiger Abläufe geplant und durchlaufen worden. Muriel Yaxley war noch während seiner Schulzeit von seinen Eltern ausgesucht worden. Sie war hübsch anzusehen, würde sich optisch gut in die Blutlinie einfügen, ihr Betragen war das was sich ihre Eltern und auch Azriel selbst größtenteils vorstellten. Sie schien ihre Verantwortung als junge Sacred28 Hexe zu kennen - so dachten sie alle. Etwas umgab Muriel, das Az nicht recht erfassen konnte. Er tat es etwas Gutes, Interessantes ab. Wäre der Teil seines Gehirns, das für die Produktion von Angst und Furcht zuständig ist, nicht von dem Fluch ausgeschaltet worden, hätte der Shafiq womöglich dann und wann ein unbehagliches Gefühl in ihrer Nähe bekommen. Besonders in den nahenden Tagen vor dem 10.04.1971. Doch ihm fehlten diese Warnsignale, dieser Instinkt, der schützen sollte. An jenem Tag hatte Azriel lang gearbeitet und seine frisch angetraute Ehefrau den ganzen Tag über nicht gesehen. Erst zum Abendessen sollten sie sich begegnen, stünde heute doch eine gewisse Annäherungsphase auf dem Plan, um ihre Pflichten gegenüber der Blutlinie zu erfüllen, wie es sich gehörte. Es kam anders und dort wo sie im einen Augenblick noch gemeinsam speisend an dem großen Esstisch im Speisesalon aßen, glich der Raum Minuten später einem Schlachtfeld. Zu diesem war er in der Tat geworden, als sich die Wolken des Nachthimmels verschoben und im angenehmen Ambiente von Kerzenschein und magischen Flammen einen Vollmond preisgaben, der nicht nur seine Welt, sondern auch die Muriels entrückte. Eine Reinblüterin, die verschmutzt, verseucht war, ohne, dass er oder seine Familie es bemerkt hatte. Muriel wurde zu einem Biest, die Verwandlung langsam genug, dass Azriel mit unbehaglichem Gefühl nach seinem Zauberstab greifen und sich ans andere Ende des Salons begeben konnte. Seine Ehefrau war ein Monster?! Er verspürte im damaligen Moment wahrliche Erleichterung, dass sie den letzten Akt zur Besiegelung der Ehe noch nicht vollzogen hatten. Ein Unterfangen, das an eben jenem Abend hätte geschehen sollen, um die ehrwürdige Pflicht von gemeinsamen Nachkommen anzugehen. Zeit an jene Gedanken hatte Azriel kaum verschwenden können, der nach seinen Hauselfen rief. Es brach Chaos aus. Der Salon wurde verwüstet. Ein Hauself kam ums Leben, sein Körper wurde am nächsten Morgen verbrannt, nur um ganz sicher zu gehen, was die Seuche anbelangte. Azriel selbst überlebte den Schrecken ohne Verletzungen und auch ohne Ehefrau. Die Situation bedurfte trotz der prekären Lage Fingerspitzengefühl. Es wurden sein Vater und Mr. Yaxley einbestellt. Die Forderungen gestellt und die Schulden letztendlich beglichen. Eine davon war, dass Mr. Yaxley den Leichnam seiner Tochter zurück in sein Haus nahm, es als Unfall in diesem deklarierte, um das Gesicht in der Öffentlichkeit zu wahren. Die Shafiqs ließen den Umstand verstreichen, dass ihnen die Yaxleys einen Werwolf untergejubelt hatten, der ihre Blutlinie beinahe enteert hätte. † duty is my honor Jahre später fand sich Azriel in einer neuen Abteilung des Ministeriums wieder. Offiziell war der Grund dafür steigende Werwolfvorfälle in der Gesellschaft und dem Bekanntschaftskreis, dem Drang das Blut dieser Gesellschaft zu schützen. Außerdem der Wunsch neue Möglichkeiten zu erforschen, sein Geschick im Umgang mit Menschen anders einzusetzen. So war Azriel doch durchaus sehr gewieft darin ahnungslose Persönlichkeiten zum eigenen Vorteil auszunutzen. Ein Egoist? Er würde nichts anderes behaupten. Inoffiziell war selbstredend der Vorfall mit seiner ersten Frau dafür verantwortlich, dass er sich auf lange Sicht für diesen Berufsweg entschieden hatte. Aus taktischen Gründen war sein Wechsel nur nicht direkt nach dem Ableben seiner Exfrau passiert, um keinen Verdacht zu schüren. Azriel gefiel diese neue Aufgabe, die Berufung. Im Büro zwischen all den Analysen, den Akten voller brisanter Informationen fühlt er sich wohl, dem Ausarbeiten neuer möglicher Ziele, oder auch der Überwachung im Feld, wenn sich ein oder mehrere Werwölfe zu weit aus dem Fenster lehnen, glauben sie könnten ihre Gesellschaft zu ihren Vorstellungen formen. Es erfüllte ihn mit dem Grad an Berufung und Sicherheit, den es benötigte, dass er sich erneut mit seinen Pflichten als Erbe der Shafiqs beschäftigen konnte. Dank Mrs. Blishwicks hervorragender Arbeit, ihr Ruf als erfolgreiche Ehevermittlung hatte in seinem Fall nicht zu viel versprochen, fand Azriel letztendlich eine neue Ehefrau, die seinen Vorstellungen noch weit mehr entsprach, als Muriel. Mitunter wohl auch, weil er hauptsächlich die Anforderungen an eine passende Dame stellte und nur ein paar wenige von seinen Eltern herrührten. Einer erfolgreichen Ehe und einigen Monaten des Zusammenlebens auf Shafiq Castle, entsprang eine erste Tochter dieser Verbindung. Layla ‘schönste aller Nächte’ wurde geboren und bezeugte den ersten Meilenstein des Erfolgs dieser Blutlinienverbindung. Man funktionierte offenbar zusammen, die Fronten klar abgesteckt. Seine Frau genoss Freiheiten, er genoss Freiheiten und ihren Kindern würde es an Nichts fehlen, obgleich sich ihre Eltern wohl nie romantisch Lieben sollten. Es hatte gedauert, Misstrauen war an Azriel geklebt, für das Seraphena nichts konnte, doch mit der Geburt von Layla hatte sich dieses Misstrauen aufgelöst. Ihre Tochter war vollkommen, ein späterer Sohn würde es mit Sicherheit ebenso sein. Zur Ehre seiner Pflichterfüllung, beschloss sein Vater letzendlich seinen Gamotsitz guten Gewissens an seinen Sohn weitergeben zu können, der seine Familie schon jetzt würdig vertrat. In einem finalen Gespräch war klar, dass Vater und Sohn fast alle Ansichten teilten und Azriel den shafiqschen Gamotsitz zum Wohle des reinen Blutes vertreten würde. | |||||||||
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