Du wurdest verstoßen, verachtet, aus dem Gedächtnis deiner Familie herausgestrichen, als hätte es dich niemals gegeben. Dabei haben sie dich an dem Tag verlassen, als du sie am allermeisten gebraucht hättest. Du hast es dir nicht ausgesucht, in deinem Haus überfallen zu werden. Du hast es dir nicht ausgesucht, dass ein Werwolf dich biss und damit all deine Zukunftspläne zunichtemachte.
Doch es war passiert und als du mit den Wunden und diesem Biss am Morgen nach einem Vollmond aufgewacht warst, war nichts mehr, wie es sein sollte. Es stand niemand an deinem Bett im Krankenhaus. Niemand, der deine Hand hielt, während die Heiler deine Wunde versorgten und dir sagten, was mit dir passieren würde. Du hattest plötzlich niemanden mehr, nicht einmal mehr einen Sinn im Leben, denn wofür solltest du leben? Da war nichts und niemand mehr, der an dir festhielt, nur weil du ein Werwolf geworden warst.

Du flohst aus dem Krankenhaus. Flüchtetest zu deinem Elternhaus. Deine Hände schlugen gegen die Tür und du flehtest nach Einlass, doch nur das Schluchzen deiner Mutter war zuhören und dein Vater, der dich wegschickte. Dir mitteilte, was du tief in deinem Herzen bereits wusstest, dass in diesem Haus kein Platz mehr für dich war, dass dich deine eigene Familie verstoßen hatte.
Du warst dreiundzwanzig und dir sollte die gesamte Welt zu Füßen liegen, du hattest gerade deine Ausbildung beendet, warst bereit für das Leben und stattdessen wurde dir das alles genommen. Du hattest keinen Willen mehr zu Leben, wofür auch, wenn es da nichts mehr gab.

Also entscheidest du dich, einen Tag vor deiner ersten Verwandlung dein Leben zu beenden. Du dachtest, du wärst bereit, der Zauberstab schon auf dich gerichtet. Die Worte bereits in denen Gedanken, so laut wie Donnerschläge. Immer wieder hallte es in deinem Kopf nach, deine Lippen bildeten sie und dann…
Dann packte jemand deine Hand, hielt dich auf und schleuderte den Zauberstab von dannen. Die Finger, die dich festhielten, sie waren so dreckig, voller Erde und Blutresten, dass du einen Moment brauchtest, um zu begreifen, dass dort wirklich ein Mann vor dir stand und dich daran gehindert hatte, dich umzubringen. Seine Augen waren so hell, sie schienen in der Dämmerung zu leuchten, während sein Gesicht so ernst wirkte, als ob du es schon getan hattest und er dich gefunden hatte.

“Du bist nicht alleine, Junge.” Seine Stimme, ein dunkles Grollen. “Es gibt eine Familie für dich, auch wenn du es jetzt noch nicht sehen kannst, aber ich kann es dir zeigen.” Seine Worte brannten sich in deinen Kopf. Irgendwo in dir spürtest du, wie der Stein auf deiner Seele sich mühsam löste, wie ein Schluchzen über deine Lippen perlte und du sacktest in seine Arme. Weintest vor Erleichterung und Dankbarkeit.

Du wurdest als eines der ersten Mitglieder, außerhalb von Greybacks Familie, in das Rudel aufgenommen, das der Mann um sich schaffen wollte.

Eine große, starke Familie. Ein sicherer Ort und eine Zuflucht für all jene, die wie ihr wart. Verstoßen und ungeliebt.

Dein Herz heilte in den Jahren, du wurdest zu einem Getreuen von Fenrir Greyback. Bereit, alles zu tun, was getan werden musste, um diese Familie, die dich an dem Tiefpunkt deines Lebens aufnahm, zu beschützen. Deine Gedanken sind radikal und brutal. Du bist Fenrir vollkommen hörig, sein Mann fürs Grobe und du bist dir auch nicht zu fein, die Drecksarbeit für ihn zu erledigen. Denn du tust es, um das zu bewahren, was dir heilig geworden ist: Fenrir und deine Familie.

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Hallo und herzlich willkommen

In diesem Gesuch wird einer der treuesten Anhänger von Fenrir Greyback gesucht, der Mann, der irgendwie auch eine Lebensschuld bei Fenrir hat und mittlerweile einiges an Blut an seinen Fingern klebt. Gaius hat mit seinem Biss alles verloren, was ihm wichtig war, seine Familie, seine Arbeit, seinen Lebenswillen, aber dank Fenrir hat er eine neue Aufgabe bekommen und diese führt er bereits seit 13 Jahren aus. Er wurde nämlich als einer der Ersten im Rudel aufgenommen, als Fenrir entschloss, seine Familie zu vergrößern. Gaius fand ein neues Zuhause und eine Familie, die er liebt und die ihm wichtig ist, wofür er bereit ist, alles zu geben.
Wichtig wäre zu erwähnen, dass Gaius Fenrir hörig ist, aber er durchaus auch seine eigenen radikalen Entscheidungen trifft, denn er ist in diesem Setting eindeutig eine radikalisierte Macht, die bereit ist über Leichen zu gehen, wenn er denkt, dass das Rudel von innen- oder außerhalb bedroht wird. So ist ihm zum Beispiel Remus Lupin ein Dorn im Auge, der beim Okt. Vollmond im Lager herumschnüffelt und zu viel Aufmerksamkeit von Greyback bekommt. Man muss mit Gaius also bereit sein, sich auf Konflikt- und ggf. Kampfrollenspiel einzulassen.
Neben Fenrir gibt es nicht nur Remus, der bespielt ist, sondern auch noch andere Rudelmitglieder, außerdem befindet sich das MMR gerade an einem Wendepunkt für Werwölfe, bei dem die Gesetze extrem verschärft und Werwölfe quasi als Vogelfrei erklärt wurden. Neben einer Werwolfsarena sicher auch noch ein Punkt, der Gaius Wut steigern könnte.
Der Name und der Avatar sind nur Vorschläge; das Alter, der Blutstatus und dass er ein Werwolf ist, sind gesetzt. Genauso wie, dass er mit 23 gebissen wurde und damit 1965 dem Rudel beitrat.
Im Sinne der Forenphilosophie wäre es schön, wenn man 1 Post alle 2 Wochen schreiben würde und bereit wäre, sich zu vernetzen, da das Make me run ein sehr Plotlastiges Forum ist.

Sollte all das dein Interesse geweckt haben, dann meld dich gerne direkt hier unter dem Gesuch, damit wir uns vernetzen können.