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Geschrieben von Kirley Duke - Gestern, 12:23 |
Nicht nur irgendein Tee "Die feine Teestube" der Familie Meliflua ist unter Reinblütern die Adresse in der Winkelgasse, um sich zu treffen und nach einem erfolgreichen Einkaufsbummel und Geschäftsabschluss die Seele baumeln zu lassen.Die vertäfelten Wände erzählen in etlichen Gemälden vom Erfolg der konservativen Familie, welche das Etablissement inklusive angeschlossenem Hotel und Unterhaltungsbereich betreibt. Am liebsten würde man "Andersartige" ja eigentlich aussperren, ihnen den Zugang zu der guten Teestube gänzlich versagen, zu schade also, dass man finanziell durchaus vom Erfolg des Familienunternehmens abhängt. Die Einstellung der Melifluas ist kein Geheimnis und so wird "Die feine Teestube" von Muggelstämmigen und anderen Minderheiten gemieden, sofern sie vom edlen Antlitz des Hauses geblendet nicht gerade ihren ersten (und mutmaßlich) Besuch unter abschätzigen Blicken bestreiten. Als gute Meliflua kennt man die Stammbäume der wichtigen Familien auf jeden Fall auswendig und bedient die Gäste entsprechend ihres Ranges in der Gesellschaft. Und man weiß doch: So lange es sich um die perfekte Tasse Tee handelt, hatte doch immer eine Meliflua ihre kundigen Finger im Spiel! Joan Meliflua hat man schon immer nachgesagt ein Kuckuckskind zu sein. Die grazile, elfenhafte Erscheinung mit dem goldenen Haar scheint so gar nicht zu ihrem Vater und ihren Geschwistern zu passen und fällt optisch damit sehr aus dem Rahmen. Bewiesen ist nichts, ein Kind zweiter Klasse zu sein hat Joan allerdings abgesehen von ihrer Mutter von klein auf von ihren Familienmitgliedern zu spüren bekommen. Leider übernimmt die Matrone der Familie keine Schutzfunktion gegenüber ihrer Nichte, sodass Joan sich Tag für Tag durch den Spott ihrer Kolleginnen beißt, die gleichzeitig ihre Verwandtschaft sind.
Kein Wunder vielleicht, dass Joan sich noch am ehesten für Menschen erwähnen kann, die nicht ins ausgesuchte Klientel der Teestube passen und dass man mit ihr als Servierkraft ein Lächeln geschenkt bekommt, das das Herz erwärmt. Die Hexe kann es vermutlich kaum erwarten endlich verheiratet zu werden und damit diesem Spießrutenlauf zu entkommen, oder wiegt die Angst vor dem Verlust eines eigenen Einkommens und der damit einhergehenden Freiheit schwerer? Niemand hindert sie daran eine Theatervorstellung zu besuchen, oder ihrem Lieblingsquidditchteam direkt im Stadion zuzujubeln. Sie mag ungeliebt sein, aber ihr persönlicher goldener Käfig steht sperrangelweit offen. Da will man doch eigentlich gar nicht wirklich mit den Cousinen tauschen? Joan sollte zwischen 18 und 24 Jahren alt sein, im besten Alter verheiratet zu werden also. Dass das passieren wird ist auch kein Drama, denn sie ist mit dem Wissen darum aufgewachsen, dass arrangierte Ehen vollkommen normal sind. Als Avatarvorschlag dient an dieser Stelle Elle Fanning, du kannst dich aber frei in der Wahl des Gesichts austoben. Nicht nur irgendwelche Kunden
Kirley Duke fliegt als Jäger für Puddlemere United und entstammt einer regelrechten Quidditch-Dynastie. Er ist zwar nur ein Halbblut und kommt daher auf keinen Fall als Date in Frage, aber gutes Handwerk will anerkannt sein! Der 22-jährige Nicht-Stammgast lässt sich hin und wieder blicken, um Verträge zu unterschreiben oder sein Herzensprojekt, die Weird Sisters, bei Entscheidungsträgern zu bewerben. In der Teestube kommt der Magier mit Hummeln im Hintern endlich mal zur Ruhe und das liegt ganz bestimmt an der speziellen Teemischung, die Joan für ihn entwickelt hat. Von der er keinen blassen Schimmer hat, Kerle fühlen sich durch sowas dann immer nur entblößt! Aislyn Fawley ist die Art Stammgast, die den Meliflua-Mädchen immer wieder als Vorbild vor die Nase gehalten wird. Sie zählt 20 Jahre und ist bereits seit einem Jahr verheiratet. Im Gegensatz zu den Melifluamädchen wurde diese Ehe aber bereits seit vielen Jahren anvisiert, ihr Ehemann ist ihr gar ihr bester Freund. Mehr aber nicht. Dennoch war es für Aislyn immer klar, dass es keine Alternative gibt: Eine arrangierte Ehe ist der natürliche Lebensweg einer Frau. Von ihr könnte Joan die Vorzüge einer Ehe lernen und dass Liebe nicht so wichtig ist wenn man sich vertraut - oder steht Aislyn dann doch für genau den Käfig, sie so fürchtet? Hin und wieder ist sie da, die 18-jährige Sybill Trelawney, deren Familie in der Winkelgasse ebenfalls ein Geschäft, das Cassandra‘s heir, besitzt. Ein wenig sonderbar ist sie schon und die Matrone besteht darauf die Trelawney an einen der Tische sitzen zu lassen, an welchen andere Gäste nicht gestört werden, aber Joan findet es schon interessant was die andere junge Hexe so alles im Teesatz zu lesen vermag. Tee als verbindendes Element - wenn du möchtest könnte hier eine Freundschaft über die Blutlinien hinweg entstanden sein. Auf ihre Weise stammen beide Frauen aus Familien, die besonders stolz auf ihre Herkunft sind. Joan ist ein idealer Charakter für dich, wenn du die Tochter eines guten reinblütigen Hauses spielen möchtest und sie dennoch mit Problemen der Herkunft konfrontieren magst - ob diese Annahmen nun stimmen oder nicht. Mit ihr kannst du spielend leicht sowohl mit reinblütigen als auch halbblütigen Charakteren interagieren, was dein Feld der Möglichkeiten nochmal um einiges erweitert.
Für das MMR solltest du bereits volljährig sein und dazu bereit, zumindest alle 14 Tage einen Post zu verfassen. Das düstere Kriegssetting bringt natürlich mit sich, dass Joan immer wieder Kunden und Freunde verliert, selbst wenn sie reinblütig sind. Auch wenn sie als junge Frau nichts mitzureden hat sollte ihr das politische Geschehen im Land nicht gänzlich egal sein - der Krieg betrifft alle und wenn die Winkelgasse mal wieder abgeriegelt wird, sitzt sie zuhause fest. Falls du Interesse hast dann meld dich einfach, damit wir uns beschnuppern und weitere Details besprechen können! |