07.01.2025, 20:29 - Wörter:
My mind and I, we don't get along
Man hat dich auf den Namen Gareth Albert Barnabas Greengrass getauft. Von den meisten wirst du beim Vornamen genannt, wenn die Etikette nicht gerade andere Ansprachen verlangt. Denn du bist das Oberhaupt der Familie Greengrass, eine der Unantastbaren 28, was dir bedauerlicherweise deine Kindheit geraubt hat. Denn deine Kindheit bestand aus Etiketten lernen, Privatunterricht mit einem Mann (den du nicht leiden konntest) um lesen, schreiben und rechnen zu erlenen und selbstverständlich warst du auch verpflichtet, an den wichtigen Veranstaltungen der Reinblüter teilzunehmen. Dabei hättest du nichts lieber getan als einfach nur in deinem Zimmer ein gutes Buch zu lesen und so viel Wissen aufzusaugen wie möglich. Besonders geheimnisvolle und mystische Bücher (Zeitreisen, Theorien der Parallelwelten und so weiter) haben dich interessiert, was deine Eltern schon immer ein wenig sonderbar fanden.
Deine Kindheit hast du eigentlich ziemlich einsam verbracht. Sicherlich, du hast mit anderen Reinblutkindern kommuniziert und gelegentlich gespielt, aber so wirklich dazugehört, das hast du nie. Es hat sich nie richtig angefühlt, etwas hat immer gefehlt. Tiere konnten dir so viel mehr geben als andere Menschenkinder oder Erwachsene. Deswegen hast du dich vorzugsweise (neben deinen Büchern natürlich) lieber um die Crups in der Familie gekümmert und bist mit ihnen Gassi oder joggen gegangen und hast mit ihnen gespielt.
Deine Kindheit hast du eigentlich ziemlich einsam verbracht. Sicherlich, du hast mit anderen Reinblutkindern kommuniziert und gelegentlich gespielt, aber so wirklich dazugehört, das hast du nie. Es hat sich nie richtig angefühlt, etwas hat immer gefehlt. Tiere konnten dir so viel mehr geben als andere Menschenkinder oder Erwachsene. Deswegen hast du dich vorzugsweise (neben deinen Büchern natürlich) lieber um die Crups in der Familie gekümmert und bist mit ihnen Gassi oder joggen gegangen und hast mit ihnen gespielt.
My mind and I, we're trying out best and we talk like we're not even friends
Mit 11 Jahren durftest du dann endlich Hogwarts besuchen. Du hast dich schon tierisch auf den Besuch gefreut und vor allem gehofft, endlich wirkliche Freunde zu finden und ein wenig Pause von deinen Eltern zu bekommen, die so viele unrealistische Erwartungen an dich besaßen.
Der Sprechende Hut hat dich (sehr zur Scham deiner Eltern) in das Haus der Dachse eingeteilt. Mit dieser Einteilung hast du die lange und erfolgreiche Linie der Slytherins und Ravenclaws in der Familie Greengrass durchbrochen. Nicht, dass dir das leid tun würde. Du hast dich dieser Familie in den letzten Jahren sowieso nicht sehr nahe gefühlt. Noch am selben Abend hast du einen bitterbösen Brief erhalten, den du weinend im Kamin verbrannt hast.
Hogwarts hat sich in den darauffolgenden Jahren mehr als ein zu Hause herausgestellt, als du dich bei der Familie Greengrass jemals fühlen könntest.
Hufflepuff stellte sich daher für dich als richtiges Haus heraus. Du hast das erste Mal wahre Freunde gefunden, die dich so akzeptiert haben, wie du bist. Sie haben dich mit all deinen Macken und Kanten genommen, die du damals besessen hast und gezeigt, wie wahre Freundschaft aussehen kann. Es hat aus dir einen bodenständigen, ruhigen Menschen gemacht, der endlich seinen Frieden gefunden hat. Jemand, der ausgeglichen schien (bis auf die hormonellen Ausbrüche) und wo das Herz einfach am richtigen Fleck saß. Du warst hilfsbereit und freundlich und hast deine Liebe zum Schach entdeckt.
Obendrein hast du einen Jungen kennengelernt, den du bereits nach kurzer Zeit sehr in dein Herz geschlossen hast. Euklydes Rosier hat dir den Kopf verdreht, bevor du auch nur „Hufflepuff“ denken konntest. Diese hübschen Augen und dieses besondere Lächeln, es hat dein Herz regelmäßig zum Stottern gebracht. Wissend, dass du deinem Herz niemals folgen können würdest, hast du erst versucht, ein wenig Abstand zwischen euch zu bekommen. Doch Euklydes hat nicht locker gelassen und ständig irgendwelche Gründe gefunden um sich in deiner Gesellschaft zu bewegen, bis du letztlich nachgegeben hast. Du hast ihm nie deine Gefühle gestanden, wohlwissend, dass du mit dieser Neigung nicht der Norm entsprichst und niemals dein Glück finden würdest. Außerdem erwarteten deine Eltern, dass du eine Frau aus den Unantastbaren 28 heiratest und auch wenn du deine Familie nicht leiden kannst, so hast du nie das Rückgrad besessen, ihnen Konter zu geben.
Die Schule selbst hast du sehr gut gemeistert, auch wenn du in manchen Fächern wirklich Probleme hattest, mitzukommen. Lediglich in Geschichte hast du dem Professor an den Lippen gehangen, wenn es um spannende Themen ging und auch in deiner Freizeit konnte man dich am ehesten in der Bibliothek antreffen, wo du entweder Schulbücher oder aber Geschichtsbücher gewälzt hast.
Der Sprechende Hut hat dich (sehr zur Scham deiner Eltern) in das Haus der Dachse eingeteilt. Mit dieser Einteilung hast du die lange und erfolgreiche Linie der Slytherins und Ravenclaws in der Familie Greengrass durchbrochen. Nicht, dass dir das leid tun würde. Du hast dich dieser Familie in den letzten Jahren sowieso nicht sehr nahe gefühlt. Noch am selben Abend hast du einen bitterbösen Brief erhalten, den du weinend im Kamin verbrannt hast.
Hogwarts hat sich in den darauffolgenden Jahren mehr als ein zu Hause herausgestellt, als du dich bei der Familie Greengrass jemals fühlen könntest.
Hufflepuff stellte sich daher für dich als richtiges Haus heraus. Du hast das erste Mal wahre Freunde gefunden, die dich so akzeptiert haben, wie du bist. Sie haben dich mit all deinen Macken und Kanten genommen, die du damals besessen hast und gezeigt, wie wahre Freundschaft aussehen kann. Es hat aus dir einen bodenständigen, ruhigen Menschen gemacht, der endlich seinen Frieden gefunden hat. Jemand, der ausgeglichen schien (bis auf die hormonellen Ausbrüche) und wo das Herz einfach am richtigen Fleck saß. Du warst hilfsbereit und freundlich und hast deine Liebe zum Schach entdeckt.
Obendrein hast du einen Jungen kennengelernt, den du bereits nach kurzer Zeit sehr in dein Herz geschlossen hast. Euklydes Rosier hat dir den Kopf verdreht, bevor du auch nur „Hufflepuff“ denken konntest. Diese hübschen Augen und dieses besondere Lächeln, es hat dein Herz regelmäßig zum Stottern gebracht. Wissend, dass du deinem Herz niemals folgen können würdest, hast du erst versucht, ein wenig Abstand zwischen euch zu bekommen. Doch Euklydes hat nicht locker gelassen und ständig irgendwelche Gründe gefunden um sich in deiner Gesellschaft zu bewegen, bis du letztlich nachgegeben hast. Du hast ihm nie deine Gefühle gestanden, wohlwissend, dass du mit dieser Neigung nicht der Norm entsprichst und niemals dein Glück finden würdest. Außerdem erwarteten deine Eltern, dass du eine Frau aus den Unantastbaren 28 heiratest und auch wenn du deine Familie nicht leiden kannst, so hast du nie das Rückgrad besessen, ihnen Konter zu geben.
Die Schule selbst hast du sehr gut gemeistert, auch wenn du in manchen Fächern wirklich Probleme hattest, mitzukommen. Lediglich in Geschichte hast du dem Professor an den Lippen gehangen, wenn es um spannende Themen ging und auch in deiner Freizeit konnte man dich am ehesten in der Bibliothek antreffen, wo du entweder Schulbücher oder aber Geschichtsbücher gewälzt hast.
But we're fighting to stay, won't walk away 'cause this is for life. We're not the kids we once were, when did we fall apart? How can the one I love most break my heart?
Nach deinem erfolgreichen Hogwarts Abschluss hast du den Kontakt zu Euklydes langsam einschlafen lassen, was sich als gar nicht so schwer herausstellte, da ihr komplett unterschiedliche Berufszweige ausgewählt habt. Du wusstest bereits seit deinem zweiten Schuljahr, dass du später einmal in die Mysteriumsabteilung gehen möchtest und tatsächlich wurdest du aufgrund deiner herausragenden Leistungen und deiner Leidenschaft für die Geschichte quasi mit Kusshand genommen.
Der Beruf hat dich erfüllt und damit hattest du auch eigentlich alles, was du brauchtest.
Deine Eltern machten dir jedoch einen Strich durch die Rechnung – sie verlobten dich recht spät im Alter von 19 Jahren mit Lorayne Bulstrode, weil der eigentliche Zukünftige unglücklicherweise einem tragischen Unfall zum Opfer fiel. Du hast dich deinem Schicksal dahingehend einfach ergeben – schließlich wäre es fatal gewesen, sich dagegen zu stellen. Du brauchtest das Geld und die sichere Unterkunft während der Ausbildung. Noch im selben Jahr habt ihr geheiratet und gute 10 Jahre später kam euer erstes gemeinsames Kind auf die Welt. Nur 3 Jahre später folgte euer Sohn. Du hast dir Mühe gegeben ein guter Vater zu sein, warst jedoch öfter auf der Arbeit (körperlich wie psychisch), als es deinen Kindern und deiner Frau vielleicht lieb gewesen wäre.
In den kinderlosen 10 Jahren haben du und Lorayne sich besser kennengelernt und ja, sogar irgendwann festgestellt, dass ihr einander doch ganz gut leiden könnt. Irgendwann entwickelte sich die Liebe von selbst und du wurdest glücklich. Die dunkle Stimme, die nach etwas anderem, nach Euklydes sehnte, verbanntest du weit weit weg.
Während die Lande ins Jahr zogen und du mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Mysteriumsabteilung geworden bist, wurde die Welt immer dunkler. Du hast dich schon immer politisch sehr zurück- und eher neutral gehalten. Das war einfach nicht dein Kampf, zu sehr warst du mit dir selbst beschäftigt.
Eigentlich hattest du ein gutes Leben und trotz dem anstehenden Krieg musstest du auch nie groß um dein Leben fürchten. Zumindest nicht bis zum schicksalhaften 26.11.1978.
Deine Frau befand sich als eine der Menschen in London, die am 26.11. den seltsamen Gesang hörten. Unfähig zu schwimmen (das eine große Laster ihrerseits), ertrank sie und stieg als wandelnde Wasserleiche wieder empor. Du selbst befandest dich zu dem Zeitpunkt auf der Arbeit und erfuhrst noch im Ministerium von Ihrem vermeintlichen Tod. Du bist natürlich sofort zum St. Mungo appariert, in der illusionären Vorstellung, dass sie dort vorzufinden sei, möglicherweise verletzt. Immerhin hatte man dir nicht gesagt, was mit ihr grausames passiert war. Vielleicht hast du es auch einfach nicht mehr aufnehmen können, denn als dir die netten Herren vorsichtig erklärten, dass deine Frau gestorben sei, da fing der Tinnitus in deinem Ohr an und deine heile Welt, die zerbrach zu Scherben. Sie konnte nicht tot sein! Das durfte sie nicht!
Im St. Mungos bist du auch noch ausgerechnet Euklydes über den Weg gelaufen und diese dunkle Stimme, die du Jahrzehntelang ins hinterste, verstaubteste Eckchen deines Kopfes verbannt hattest, wurde mit brüllender Intensität wach und schickte dich in ein Gefühlschaos der anderen Art.
Der Tod deiner Frau hat dich vollkommen aus dem Gleichgewicht gerissen. Aktuell schleppst du dich eher zur Arbeit, als alles andere. Die Welt scheint plötzlich trau und trist, du musst die Beerdigung organisieren und alle laufen auf Eierschalen um dich herum.
Gareth Greengrass | 51 Jahre | Reinblut | ehem. Hufflepuff | Neutral gesinnt | Mysteriumsabteilung – Unsäglicher
Der Beruf hat dich erfüllt und damit hattest du auch eigentlich alles, was du brauchtest.
Deine Eltern machten dir jedoch einen Strich durch die Rechnung – sie verlobten dich recht spät im Alter von 19 Jahren mit Lorayne Bulstrode, weil der eigentliche Zukünftige unglücklicherweise einem tragischen Unfall zum Opfer fiel. Du hast dich deinem Schicksal dahingehend einfach ergeben – schließlich wäre es fatal gewesen, sich dagegen zu stellen. Du brauchtest das Geld und die sichere Unterkunft während der Ausbildung. Noch im selben Jahr habt ihr geheiratet und gute 10 Jahre später kam euer erstes gemeinsames Kind auf die Welt. Nur 3 Jahre später folgte euer Sohn. Du hast dir Mühe gegeben ein guter Vater zu sein, warst jedoch öfter auf der Arbeit (körperlich wie psychisch), als es deinen Kindern und deiner Frau vielleicht lieb gewesen wäre.
In den kinderlosen 10 Jahren haben du und Lorayne sich besser kennengelernt und ja, sogar irgendwann festgestellt, dass ihr einander doch ganz gut leiden könnt. Irgendwann entwickelte sich die Liebe von selbst und du wurdest glücklich. Die dunkle Stimme, die nach etwas anderem, nach Euklydes sehnte, verbanntest du weit weit weg.
Während die Lande ins Jahr zogen und du mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Mysteriumsabteilung geworden bist, wurde die Welt immer dunkler. Du hast dich schon immer politisch sehr zurück- und eher neutral gehalten. Das war einfach nicht dein Kampf, zu sehr warst du mit dir selbst beschäftigt.
Eigentlich hattest du ein gutes Leben und trotz dem anstehenden Krieg musstest du auch nie groß um dein Leben fürchten. Zumindest nicht bis zum schicksalhaften 26.11.1978.
Deine Frau befand sich als eine der Menschen in London, die am 26.11. den seltsamen Gesang hörten. Unfähig zu schwimmen (das eine große Laster ihrerseits), ertrank sie und stieg als wandelnde Wasserleiche wieder empor. Du selbst befandest dich zu dem Zeitpunkt auf der Arbeit und erfuhrst noch im Ministerium von Ihrem vermeintlichen Tod. Du bist natürlich sofort zum St. Mungo appariert, in der illusionären Vorstellung, dass sie dort vorzufinden sei, möglicherweise verletzt. Immerhin hatte man dir nicht gesagt, was mit ihr grausames passiert war. Vielleicht hast du es auch einfach nicht mehr aufnehmen können, denn als dir die netten Herren vorsichtig erklärten, dass deine Frau gestorben sei, da fing der Tinnitus in deinem Ohr an und deine heile Welt, die zerbrach zu Scherben. Sie konnte nicht tot sein! Das durfte sie nicht!
Im St. Mungos bist du auch noch ausgerechnet Euklydes über den Weg gelaufen und diese dunkle Stimme, die du Jahrzehntelang ins hinterste, verstaubteste Eckchen deines Kopfes verbannt hattest, wurde mit brüllender Intensität wach und schickte dich in ein Gefühlschaos der anderen Art.
Der Tod deiner Frau hat dich vollkommen aus dem Gleichgewicht gerissen. Aktuell schleppst du dich eher zur Arbeit, als alles andere. Die Welt scheint plötzlich trau und trist, du musst die Beerdigung organisieren und alle laufen auf Eierschalen um dich herum.
Gareth Greengrass | 51 Jahre | Reinblut | ehem. Hufflepuff | Neutral gesinnt | Mysteriumsabteilung – Unsäglicher
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Hallöchen, ich bin Cyan und geh euch ganz bald ganz lieb auf die Nerven :3 Danke erstmal, dass du bis hierhin gelesen hast, es ist doch mehr geworden, als gedacht, upsi.
Ich würde mich über allerlei Anschluss freuen (Lavonne ist als feste Arbeitskollegin bereits vermerkt :3). Ich kann mir gut vorstellen, dass er möglicherweise auf die gute Seite im Krieg rutscht, weil die Todesser Schuld an dem Tod seiner Ehefrau sind. Das würde ich aber alles gerne dem Inplay überlassen, verschiedene Versionen hab ich auf jeden Fall schon.
Ich würde mich freuen, wenn Gareth einen besten Freund und eine beste Freundin findet, möglicherweise sogar ein paar Freundschaften und/oder Liebschaften aus Hogwartszeiten.
Auch Feindschaften kann ich mir vorstellen, wobei er da wohl eher weniger Energie reingelegt hat und mehr der „I don’t care, I’ll just ignore you“ Typ sein wird.
Liebe Grüße
Cyan