Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

Kalender
October 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
November 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
December 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Eleanor ist die Tochter einer reinblütigen Familie und hat sich durch ihren Beruf als Einhornforscherin geschickt aus der Heiratspolitik rausgezogen.
Rodolphus Lestrange
Rodolphus Lestrange › Todesser › Sacred 28 › Gespielt von Emma
Rodolphus Lestrange

the lestrangs send their regards

Um Rodolphus Lestrange kommen die wenigsten herum. Was nicht unbedingt nur daran liegen mag, dass es sich um den ältesten Spross und Stammhalter der Lestranges handelt. Es ist letztlich nicht von der Hand zu weisen, dass früher oder später vermutlich viele der Hexen und Zauberer ihm spätestens auf ihrem eigenen Sterbebett begegnen werden. Ob sie ihre letzte Begegnung mit dem Lestrange noch lebend erleben, mag dann wieder dahin gestellt sein. Ein unheimliches Versprechen, das einem jedem gegeben wird, der dem magischen Bestatter heute über den Weg läuft. Dass Rodolphus selbst heute ein glühender und äußerst loyaler Anhänger des Dunklen Lords ist, mag noch ein Geheimnis sein, aber womöglich niemanden wirklich überraschen, sollte es jemals öffentlich werden. Rodolphus macht wenig Hehl daraus, dass er wenig von Menschen unreinen Blutes hält und auch kein großer Tierwesen und ... naja,... Menschenfreund allgemein ist. Die Gabe, die in der Familie von einer Generation zur nächsten weiter gegeben wird, hat ihn dankenswerterweise übersprungen. So sieht er aber machtlos dabei zu, wie der eigene Vater bereits den Verstand an seinen Zukunftswahn verloren hat und befürchtet, dass dem kleinen Bruder ähnliches droht. Seit diesem Jahr hat Rodolphus seinen eigenen Vater unter einen Imperio gestellt, da der zunehmend demente und verwirrte Zauberer drohte den Ruf und das Image der Familie zu zerstören. Seither heißt es, habe sich Corvus offiziell aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen um seinem Nachfolger den Platz zu räumen.
Beruf Bestatter (ausgebildeter Heiler, Fluchschäden)
Werdegang
Vollständiger Name:
Rodolphus Lestrange

Körpergröße:
180

Zauberstab
Weißdorn ◆ Phönixfeder ◆ 12 1/2 Zoll ◆ unbeweglich, gerade

Der Weißdron ist ein Zauberstabholz das in sich bereits hohe Ambivalenzen bündelt und im Widerspruch und Paradox die größten Wirkungen entfalten kann. Gepaart mit der Phönixfeder, die die weiteste Bandbreite an Zaubern wirken lässt, ist die Kombination zwar anspruchsvoll, aber nicht unbeherrschbar und für den Lestrange das passende Gegenstück. Rodolphus Magiewirkung ist vielfältig und oft augenscheinlich widersprüchlich. Während der ersten Gewöhnungszeit mochte Rodolphus den anspruchsvollen Zauberstab nicht unbedingt und wünschte oft, Ollivander hätte ihm einfach einen anderen gegeben; einer der nicht so "empfindlich" war und einfach tat, was er von ihm wollte (Rodolphus entbehrt sich diese Philosophie davon, dass der Zauberstab den Zauberer aussucht, völlig. Er hält es für völligen Humbug und Schwachsinn.) Erst mit den Jahren, gewöhnten sich Zauberstab und Zauberer allmählich aneinander, was mitunter daran lag, dass Rodolphus fest entschlossen war auch mit dem störrischen Stück Holz den Erwartungen der Eltern (was Schulleistungen anging) zu entsprechen. Verbissen übte er also. Was sich nach einigen Jahren schließlich auch begann auszuzahlen. Heute, nachdem er über Jahre hinweg den Zauberstab und seine Eigenheiten kennen lernen konnte, findet er noch immer neue Geheimnisse, die der Stab ihm bisher nicht offenbart hat. Als jemand, der extrem experimentierfreudig mit Zaubern und Flüchen umgeht, erweist sich der Weißdorn als passender Partner in Crime und ist sowohl fähig schwarze Magie zu kanalisieren, wie einen Moment später segnende Heilung zu geben. Der Wechsel von einem zum anderen fällt weder Zauberndem noch Zauberstab sonderlich schwer.
  • 13. Juni 1945 Ursprünglich als Hausgeburt geplant; notfallmäßig dann doch im St. Mungo zur Welt gekommen
  • 1. Sept. 1956: Einschulung in Hogwarts (Slytherin)
  • 1956: Verlobung mit Inès Lestrange (Cousine)
  • 1961: ZAGs in den Hauptfächern + Wahrsagen, Arithmantik und Alte Runen
    • Wahrsagen: A
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
    • Kräuterkunde: E
    • Geschichte der Zauberei: M
    • Astronomie: S
    • Arithmantik: A
    • Alte Runen: E
  • 1963: Ablegen der UTZ:
    • Wahrsagen: O
    • Zaubertränke: E
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
    • Kräuterkunde: E
  • 01.08.1963: Beginn der Ausbildung zum Heiler im St. Mungo
  • 31.08.1968: Abschluss der Ausbildung zum Heiler
  • 1968 - 1972: Heiler im St. Mungo, Station für Fluchschäden und Zauberunfälle
  • 1971: Hochzeit mit Inés Lestrange
  • 1973 - 1975: Weiterbildung/Umschulung zum mag. Bestatter
  • seit 1975: magischer Bestatter bei E.L.M and Wizards Undertakers & Embalmers
  • 1977: Tod von Inés Lestrange
  • 17. November 1978: Verlobung mit Bellatrix Black
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Heilmagie
Antimagie
EINFLUSS
Der Name Lestrange öffnet schon seit Generationen Tür und Tor - und das nicht nur in Großbritannien. Rodolphus, als Ältester und bestimmter Stammhalter, wurde buchstäblich reingeboren in ein dichtes Netzwerk aus Kontakten und Vereinbarungen. Eine Hand wäscht die andere und wo Beutel voller Gold gerne Besitzer wechseln, kann schon mal passieren, dass die ein oder andere Behörde nicht so genau hinsieht. Rodolphus hat gelernt, dass Einfluss Macht verleiht und man sich eben davon ein sehr angenehmes Leben leisten kann. Und er möchte es keineswegs missen, profitiert er doch seit er denken kann eben von jenem Erbe der Familie Lestrange. Umso bedachter ist er, jenen Einfluss, den die Familie in der britischen Gesellschaft der Zauberer hält auch um jeden Preis zu verteidigen und wenn, bestenfalls sogar noch zu mehren.

KAMPFKUNST
Ein gewisser Faible für Schwarze Magie ist dem Lestrange wohl mit in die Wiege gelegt worden. Auch wenn Rodolphus sich jener Form der Magie nicht so Hals über Kopf verschrieben hat, wie manch anderer Fanatiker. Er ist heute zweifelsohne aber ein geschickter und geübter Duellant und im Duell vor allem durch seinen unberechenbaren Kampfstil schwer einzuschätzen. Gelernt hat er es von seinem Vater persönlich, der selbst in den Reihen des Dunklen Lords von seinen Freunden und Peers einige Tricks erlernte und seinerseits vom Großvater in Schwarzer Magie unterwiesen wurde. Ist quasi Familientradition. Nachdem aber der Herr Vater in den letzten Jahren zunehmend gesundheitlich - vor allem geistig - abgebaut hat, hat Rodolphus sich dieser Familientradition angenommen und begonnen Rabastan zu unterweisen. Rodolphus hält wenig davon auf das Standardrepertoire von Flüchen und Zaubern aus der bekannten Werkzeugkiste zurück zu greifen: kann schließlich jeder. Durch geschickte Modifikationen und unerwartete Kombinationen gelingt es ihm sogar dann und wann selbst überlegene Duellanten die Stirn zu bieten.

MUGGELWISSEN
Muggel sind in seinen Augen nichts besseres als dreckige Tiere. Und so wenig er tatsächliche Tierwesen ausstehen kann, so wenig beschäftigt sich der Lestrange mit der Welt der Muggel. Bestenfalls sind sie eine räudige Plage, eine Pest, Missgeburten und Fehlentwicklungen der Natur, die sich wie ein Krebsgeschwür trotzdem auf der Welt verbreitet haben und Magier gar in den Untergrund gezwungen haben. Einfach nur, weil sie in einer derartigen Masse auftreten. Überlegenheit durch Vielzahl. Oder so. Richtig fürchterlich. Rodolphus würde sich im Leben nicht dazu hinreißen lassen sich mit Dingen der Muggel - wie Hochkultur, Wissenschaften, Technologien, und dergleichen - zu befassen: allein weil es Muggel-gemachte Dinge sind, können sie in seiner Vorstellung nicht wirklich gut oder lernenswert sein. Er wird sien Hirn sicherlich nicht mit derartigen muggel-Ideen verstopfen. Das macht nur dumm. Sieht man ja an jenen Halbblütern, die zu enge Kontakte zu Muggeln pflegen: die vergessen ihr eigenes Wesen darüber und lassen sich von dem Mumpitz der Muggel total verblenden. Rodolphus weiß es zum Glück einfach besser! So!

MAGISCHES POTENTIAL
Entgegen seiner eigenen Überzeugung, verfügt Rodolphus "nur" über durchschnittliches Magiepotential (Er sieht das natürlich anders, weil immerhin ist er ein Reinblut, er MUSS einfach viel magisches Potential haben). Tatsächlich "kompensiert" er fehlendes Potenzial durch extrem diszipliniertes Training - und das nun schon seit er denken kann, also durchaus ein paar Jährchen. Nachdem er gelernt hat mit seinem anspruchsvollen Zauberstab klar zu kommen, fällt es ihm heute auch zunehmend leichter neuer Zauber zu erlernen: schlicht, weil er schon einige kennt und neue Tricks, sofern sie nicht ganz anderen Magietraditionen entstammen, ihm daher mittlerweile etwas leichter fallen als früher. Ein weiteres kleines Hemmnis ist, dass seine eigene Magie ihn selbst oft nicht als "zugehörig" erkennt und sich teils gegen den eigenen Körper richtet. Etwas, das sich bei Rodolphus vornehmlich darin äußerst, dass er scheinbar ein ständig geschwächtes Immunsystem hat.

HEILMAGIE
Durch seine Ausbildung und die Jahre, die er als Heiler im St. Mungo praktiziert hat, verfügt er tatsächlich über ein solides Wissen im Bereich der Heilmagie. Mittlerweile wendet er jene aber so gut wie nicht mehr zum Wohle von Verletzten und Patienten an. Dann und wann, womöglich, im privaten Bereich, wenn Bekannte oder Freunde es vorzögen diskret behandelt zu werden und deswegen nicht ins St. Mungo gehen, packt Rodolphus doch nochmal die Heilkünste aus. Aber übermäßig begeistert praktiziert er diese Form der Magie heute nicht mehr; nicht zumindest, um sie zum Wohle anderer einzusetzen. Rodolphus experimentiert, inspiriert von den Projekten des Dunklen Lords, allerdings auch mit diversen Heilzaubern um die ihnen inneliegende Logik für ... andere Zwecke und Effekte zu nutzen. Mehr als ein paar kleine Experimente hat er dahingehend aber bisher noch nicht verwirklicht.

ANTIMAGIE
Als Bestatter gehört es mit zu Rodolphus Aufgaben gestorbene magische Körper von eben potenziellen Magieresten zu befreien. Antimagie, als eine Form neutralisierender oder notfalls konservierender Magie, erfüllt da ganz praktikable Zwecke. Heute würde Rodolphus sagen, dass er schon viel mehr Absurditäten in seinem Beruf hat sehen können, als er sich vor zehn Jahren hätte vorstellen können. Scheint mehr als genug Menschen zu geben, die ihre Körper magisch modifizieren - angefangenen von magischen Tattoos bis zu teils abenteuerlichen - Rodolphus würde auch behaupten perversen - Extras. Und um zu gewährleisten, dass eben diese auf den toten Körpern kein Eigenleben entwickeln, gehört es mit zu seinem Job, diese Magieformen und -spuren nicht nur zu finden, sondern auch zu neutralisieren; soweit irgendwie möglich. Nicht zuletzt begegnen ihm außerdem Opfer Schwarzer Magie, die durch Flüche getötet wurden und nicht jeder Todesfluch ist so sauber und clean wie der Avada Kedavra. Man möchte die Spuren eines dreckig ausgeführten Fluchs gewiss nicht auf dem Leichnahm der Liebsten kleben lassen; wer weiß welch Eigenleben dieser noch unter der Erde entwickeln könnte.
Wusstest du, dass...





  • Rodolphus über zehn Jahre älter als sein jüngerer Bruder ist.
  • Leslie Lestrange (die Mutter) sehr viele gescheiterte Schwangerschaften hat durchleben müssen, ehe sie Rodolphus zur Welt bringen konnte. Die Schwangerschaften sie jedesmal extrem schwächten und Rodolphus eigentlich als Hausgeburt geplant war, aufgrund etlicher Komplikationen während der Geburt Leslie und ihr noch Ungeborener notfallmäßig ins St. Mungo eingeliefert werden mussten. Heiler kämpften Stunden erbittert um das Leben von Mutter und Kind. Hätten Lestrange nicht derart massiven Einfluss im St. Mungo - durch viele Geldspenden, usw. - hätten die Heiler wohl viel eher das Handtuch geworfen. Corvus aber gab den Heilern unmissverständlich zu verstehen, dass es Konsequenzen haben würde, sollte sein Sohn nicht überleben (Leslie natürlich auch, aber der Stammhalter war klar erste Priorität). Womit Rodolphus womöglich in mehr als nur einer Hinsicht seinem Vater sein Leben zu verdanken hat.
  • Rodolphus es während seiner Kindheit wirklich an nichts fehlte und er rundum bestens umsorgt wurde. Trotz allem erlebte er eine stark autoritäre Erziehung. Die Eltern fanden Wege Rodolphus zu sanktionieren, ohne ihm direkt gesundheitlichen Schaden zuzufügen.
  • Rodolphus seit seiner Geburt an einer (unentdeckten) magischen Autoimmunerkrankung leidet. Die Krankheit ist ein Produkt der vielen verwandtschaftsnahen Relations, die den Stammbaum der Lestranges zunehmend zu einem Kreis werden lassen. Die magische Autoimmunveranlagung bei dem Lestrange hat den Effekt, dass wenn sein Immunsystem mit irgendwelchen Krankheiten fertig werden muss, seine eigene Magie etwas übereifrig dabei mitmischt und teils nicht mehr zwischen dem, was bekämpft werden muss und körpereigenen Elementen unterscheidet, weswegen Krankheiten bei Rodolphus immer schlimmere Verläufe haben und gleichzeitig die Genesung um Anschluss oft länger dauert.
  • Rodolphus als Kind schon ungefähr jede Krankheit abfing, die irgendwo herumschwirrte. Zwar versuchten die Eltern den Jungen best möglich vor Erkrankungen abzuschirmen, schien es so, als zöge er eben jene regelrecht magisch an.
  • Rodolphus während seiner Kindheit und bis ins Jugendalter immer wieder auch längere Zeit im St. Mungo behandelt (und hochgepäppelt) werden musste. Weswegen er früh schon viel Zeit unter Heilern verbrachte, was auch der Grund war, warum er später selbst jenen Beruf anstrebte.
  • Eben weil Rodolphus so viel Zeit allein oder im Krankenhaus verbrachte und während dieser Phasen unter starker Langweile litt, er schon früh und sehr schnell Lesen lernte, sodass er sich besser beschäftigen konnte.
  • Rodolphus wenige Jahre vor seiner Einschulung eine schlimme Version von Drachenpoken einfing. Einmal mehr der Verlauf so schlimm war, dass es lebensbedrohlich für ihn wurde: also ab direkt ins Krankenhaus. Noch heute hat Rodolphus Langzeitfolgen von jener Erkrankung. Auch wenn weder die Heiler damals, noch heute, oder er selbst und sein Umfeld, bisher die Verbindungen zwischen den Drachenpocken damals und heutigen gesundheitlichen Absonderlichkeiten bei dem Lestrange gezogen haben. Die mittlerweile doch über die Jahre verblassten Narben der Drachenpoken sind im Gesamtpaket der Langzeitschäden noch das geringste Übel.
  • Rodolphus beinahe nach Ravenclaw geschickt worden wäre, ehe er den Hut ermahnte, dass er auf dem Kopf eines Lestranges saß, und entsprechend ja wohl kein anderes Haus als Slytherin in Frage käme.
  • Rodolphus viele seiner Mitschüler im Hause Slytherin bereits aus der Kindheit kannte, nachdem die einschlägigen Kreise in denen seinen Eltern verkehrten durchaus überschaubar waren und damit auch die Auswahl an potenziellen Spielkameraden während seiner Kindheit.
  • Rodolphus viele von seinen einstigen Spielkameraden nicht einmal sonderlich mochte - so rein charakterlich betrachtet - aber ohnehin keine Wahl hatte und mit den Freunden vorlieb gelernt hatte zu nehmen, die seine Eltern als würdig erachteten.
  • Rodolphus sich während der Schulzeit sehr akribisch von unsauberen Mitschülern fernhielt und sie systematisch mied. Weswegen er herzlich wenig mit Schülern anderer Häuser zu tun hatte.
  • Rodolphus auch während seiner Zeit in Hogwarts immer wieder krank wurde und deswegen immer wieder für einige Zeit im Unterricht fehlte. Er seinen Mitschülern, als jene auf die dumme Idee kamen, dies als Grund zu nutzen, sich über ihn lustig zu machen, schnell mit viel Nachdruck eines Besseren belehrte. Vor allem wenn es sich um unwürdige Mischblüter handelte.
  • Rodolphus in den ersten zwei Schuljahren Mühe hatte den hochgesteckten Erwartungen seiner Eltern an seine Leistungen zu entsprechen, weil er sich erst an die Eigenarten seines Zauberstabs gewöhnen musste.
  • Rodolphus zähneknirschend die passenden UTZ-Kurse anstrebte, die er benötigte um Heiler zu werden, auch wenn viele davon ihm eigentlich gar nicht lagen und er lieber andere Kurse weiter belegt hätte.
  • Rodolphus während seiner ganzen Schulzeit keinen besonderen Posten besetzte und auch nicht im Quidditch spielte. Weil dies seiner Meinung nach einfach alles völlige Zeitverschwendung war. Er genoss seine Zeit in Hogwarts nur bedingt; eigentlich nicht. Er saß die Zeit hier einfach ab und lernte, was er für später brauchte. Entsprechend investierte er auch nicht übermäßig viel Zeit in Freundschaften oder außerschulische Aktivitäten.
  • Rodolphus wirklich glaubt, dass Wahrsagen echt ist und Prophezeiungen die Wahrheit vorhersagen. So setzt er viel Vertrauen in diese rätselhafte Kunst und zumindest theoretisch kennt er sich damit einigermaßen aus: soweit man das eben in Hogwarts im Wahrsageunterricht lernt. Rodolphus konsultiert für wichtige Entscheidungen gerne Wahrsager und lässt sich das auch gut etwas kosten. In wichtigen Dingen überlässt er da wirklich nichts dem Zufall (wie man das nun eben sehen mag).
  • Rodolphus dennoch froh ist, diese Fähigkeit des Zukunftsvorhersagens nicht von seinem Vater geerbt zu haben; spätestens seit er mit ansieht, was jene Fähigkeit den eigenen Vater kostet - nämlich den Verstand.
  • Rodolphus allgemein nicht so gut mit Menschen kann - was mit ein Grund warum er später nach der Ausbildung zum Heiler, dann doch den Beruf eines magischen Bestatters ergriff. Kleine Kinder und Babies dabei eine große - absolut nicht weirde und befremdliche - Ausnahme zu bilden scheinen. Auch wenn Rodolphus selbst nicht viel für kleine Menschen übrig hat, scheinen die seine Gegenwart als beruhigend zu erachten (wie toll für die).
  • Rodolphus keine Tiere und Tierwesen mag und auch nie ein eigenes Haustier besessen hat. Auch in Hogwarts nicht.
  • Rodolphus nach außen hin meist sehr reserviert, kontrolliert und arrogant distanziert auftritt. Vor allem gegenüber Fremden und nur bedingt bekannten Personen. Er von seinen Eltern sehr gut erzogen wurde und weiß, wie man sich anständig verhält und das gute Image der Familie wahrt.
  • Rodolphus andere Menschen schnell und hart verurteilt und sich meist später nicht mehr von Gegenteiligem überzeugen lässt.
  • Er ein Problem mit vorlauten Menschen hat, die einfach ihre Klappe nicht halten können und meinen ihre Meinung zählte irgendwas in der Welt. Er allgemein nicht viel von dem "Wildwuchs" hält, der hier und da aus einigen Familien hervorgegangen ist. Er es nur richtig findet, dass eben jene verdorbenen Zweige aus den Familienstammbäumen getilgt werden und er es noch nett und gütig findet, wenn man sie nicht direkt aus dem Verkehr zieht, sondern leben lässt. Sehr großzügig. Fast etwas zu großzügig. Immerhin bringen sie nur Schade über die alt ehrwürdigen Familien.
  • Blutsverräter für ihn fast noch schlimmer als Muggelstämmige Zauberer und Hexen sind und er sie noch mehr verachtet als Schlammblüter.
  • Er ein sehr ambivalentes Verhältnis zu seinem jüngeren Bruder hat.
  • Rodolphus selbst ein autoritärer Charakter ist, weswegen er sich ohne größere Umstände dem Dunklen Lord anschloss und mühelos unterordnen kann, solang er von der Ideologie des Anführers uneingeschränkt überzeugt ist.
  • Rodolphus nicht zu übermäßig impulsiven Kurzschlusshandlungen neigt und selten die Beherrschung verliert - wenn doch, es aber ohne Ausnahme tödlich endet. Und er als Bestatter nun ganz gut bewandert darin ist, dass im Anschluss wirklich gar keine Reste mehr zu finden sind.
  • Rodolphus damit experimentiert Heilzauber als Folterzauber umzufunktionieren, was er besonders gerne bei Gefangenen im Keller der Lestranges ausprobiert.
  • Der Crucio zweifelsohne sein Lieblingsfluch ist, wohingegen der den Imperio bisher nur gegenüber geschwächten Geistern wirklich effektiv einsetzen kann.
  • Rodolphus eben gerade gegenüber allen, die er als minderwertig betrachtet, keinerlei Mitleid verspürt und entsprechend erbarmungslos und skrupellos mit ihnen umspringt, wenn sie ihm die Quere kommen.
  • Obgleich man es ihm aufgrund seiner Berufswahl wohl nicht direkt unterstellen würde, so lehnt Rodolphus Nekromantie weitgehend ab und hält auch nicht viel von Inferius-Experimenten. Was tot ist, sollte tot bleiben und nicht wieder mit falschem Leben erfüllt und re-animiert werden. Was aber nicht bedeutet, dass er hier eine tatsächlich moralische Grenze zöge. Auf Wunsch des Dunklen Lords würde er ohne zu Zögern bei der Schaffung von Inferi mithelfen. Selbstredend.
  • Rodolphus Kettenraucher ist. Natürlich konsumiert er nicht dieses schäbige Zeug der Muggel. Dafür magische Varianten von trotz allem dem gleichen. Wenn er nicht tatsächlich an einem Glimmstängel hängt, nutzt er eben Kautabak. Tut auch einen Zweck.
Todesser




In einer Familie, in der sowieso schon immer verzerrte Weltanschauungen von eine Generation zur nächsten mit der Muttermilch weitergegeben werden, fielen die Ideen des Dunklen Lords auf besonders fruchtbaren Boden. Die Blutideologie, die der Dunkle Lord vertritt, erschien Rodolphus Eltern ebenso wie Rodolphus sehr nachvollziehbar und offensichtlich wahr. Wie könnte es auch anders sein? Die einzig wahre Weltordnung sah die Reinblüter an der Spitze vor. Natürlich ging die Welt aktuell zugrunde: es fehlt an einer entschlossenen Führung mit einer klaren Vision. Zudem überfordert es Halbblüter und Schlammblüter doch nur, wenn man ihnen zu viele Freiheiten gibt. Kein Wunder, dass sie nur Fehlentscheidungen treffen können, wenn ihnen ihr Schicksal nicht klar und deutlich mit wenig Spielraum diktiert wird. Rodolphus ist schwer davon überzeugt, dass nur wahre Reinblüter wirklich mächtige Magier sind - ihnen allein das ursprünglichste und reinste Magiepotential innewohnt und alle. Sie alleine, die Reinblüter, sind kräftig und stark genug, um Magie wirklich zu bändigen und mächtige Zauber zu wirken. Die Menschen von unreinem Blut verfügen schlichtweg nicht über diese Fähigkeiten und ergo sind sie nur überfordert in ihrem allgemeinen Leben und sind zum scheitern verdammt. Weswegen nur eine Schlussfolgerung wirklich richtig sein kann: Der Dunkle Lord ist hier um die Schwachen und Unreinen von ihrem schweren Los der Überforderung und des drohenden Untergangs zu bewahren. Und einem solch edlen Ziel wird sich ein Lestrange gewiss nicht verwehren, sondern treu und loyal eben an der Seite des Dunklen Lords die Welt befreien und in ihre glorreiche Zukunft führen. Klar.

Einer der besten Momente in Rodolphus Leben war, als er selbst das Dunkle Mal erhielt und sich entsprechend als würdig erwies zu den - so glaubt er jedenfalls - loyalsten Anhängern seines Lords zu gehören. Rodolphus Wunsch für seinen loyalen Dienst war, dass er und seine Erben der Platz an der Seite des Dunklen Lords in seiner neuen Welt bis zum letzten in seiner Reihe sicher sein würde. (Ungünstig nur, dass Rodolphus keinen Erben wird haben werden und die "neue Welt" sowieso nicht kommen wird; tja).

Dass er als ältester Sohn Lestranges wohl in die Kreise der Todesser aufgenommen werden würde, stand wohl außer Frage. Vitamin B allein war es letztlich nicht. Einerseits - wenn auch dies nicht mehr seine hauptsächliche Beschäftigung - zumindest nicht "bei Tage" - ist, kann es nie schaden Heiler in den eigenen Reihen zu haben und in Gruppen, die eher dafür prädestiniert sind anderen Menschen und der Welt allgemein Schaden zuzufügen, sind solche womöglich rarer als anderswo. Auch wenn er es hauptberuflich nicht mehr praktiziert: Heilmagie hat er deswegen nicht etwa vergessen. Verdient machte sich Rodolphus Lestrange bereits vor etwas über zwei Jahren (1976), als eine Reihe von Anschlägen die magische Welt erschütterte. Seither war und ist er nach wie vor immer wieder in Aktionen der Todesser verwickelt; dann wenn der Dunkle Lord seine Dienste braucht, lässt Rodolphus alles stehen und liegen. Sowohl als Heiler, als auch als fähiger und skrupelloser Duellant und Kämpfer, muss man Rodolphus nicht zweimal sagen, was zu tun ist, wenn Angriffe auf Muggeldörfer unternommen werden. Überlebende lässt der Lestrange nicht. Muggel sind schließlich nichts anderes als unbrauchbares Getier, das zunehmend zur Plage der Welt wird. Rodolphus ist mittlerweile auch nicht unwesentlich daran beteiligt, die Inferi-Armee des Dunklen Lords aufzubauen. Er beschafft teils die notwendigen "Rohmaterialien", wenn man so möchte. Theoretisch wäre es ihm wohl möglich den Inferius-Zauber selbst auch auszuführen, mittlerweile hat er sich lange genug damit befassen dürfen (müssen). Praktisch wendet er den Inferius-Zauber aber nicht an. Tat es bisher nie. Fraglich also ob es wirklich klappt, oder er sich nur maßlos selbst überschätzt.

„See you at the bitter end.“

Amortentia
Irrwicht
Rodolphus Amortentia ist von dunklem Perlmutt mit einem starken bläulichen Unterton. Sein Amortentia riecht nach Formaldehyd, hochprozentigem Klarschnaps und feuchter Erde. Schmeckt dafür aber wie reines Zuckerwasser.
Eine schon gut verweste Leiche, die scheinbar wieder zum Leben erwacht (eventuell ein Inferius - hat er jetzt in den wenigen Momenten, wenn er einem Irrwicht gegenüber stand nicht so genau studiert (Hatte irgendwie dann anderes zu tun, meist)) und ihn attackiert und auf eine höchst befremdliche Art starke Ähnlichkeit mit dem Mann hat, den er tagtäglich im Spiegel erblickt.
Familie




Die Familie Lestrange ist richtig kosmopolitisch unterwegs. Stammten sie doch ursprünglich aus Frankreich, wo es bis heute noch einen Seitenzweig der Familie gibt. Vor Generationen schon wurden sie in Großbritannien ansässig und sind heute hier eine nicht mehr wegzudenkende Größe in der magischen Gesellschaft der britischen Inseln. Auch wenn Corvus (V) Eltern sich schon fest in der britichen Reinblutgesellschaft etablierten und Rodolphus Vater jene Position in den erlesenen Kreisen der Unantastbaren 28 wenn überhaupt gefestigt hat, so gibt es doch noch (enge) Verbindungen zu den anderen Lestrangezweigen nach Frankreich.

Lestranges pflegten immer schon einen sehr elitäre Grundhaltung; sahen sich sowieso schon immer von Natur aus als "etwas Besseres". Sei es, als sie sich zu Grindelwalds Zeiten an der Seite des alten Meisters profilierten und an seiner Seite die Vision einer Welt zu verwirklichen, in welcher die Muggel schlussendlich unterworfen werden könnten; Magier endlich ihren rechtmäßigen Platz in der Weltordnung - an der Spitze - einnehmen würden. Und entsprechend naheliegend und sogar noch viel mehr ihren eigenen Ideen entsprechend erschienen die Lehren des Dunklen Lords, weswegen man sich ohne Umschweife in seinem Gefolge wiederfand und wiederholt Loyalität und Engagement unter Beweis stellte. Sogar den ersten Sohn regelrecht in dem Sinne des Lords erzog und ihm die alte Blutideologie noch einmal mehr betont einbläute. Kaum verwunderlich, bedenkt man, dass die Eltern Lestrange den Dunklen Lord schon zu Schulzeiten kannten und mit Tom Riddle die Schulbank drückten.

In der Familie gibt es eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung. Leslie Lestrange hatte die Erben zu gebären, die Hauselfen zu koordinieren und zu delegieren, Haus und Hof in Ordnung zu halten und sich um die Erziehung des Nachwuchses zu kümmern. Zumindest was so grundlegende Dinge wie Manieren und Haltung anging. Für die wirklich "wichtigen" Lehrinhalte war natürlich dann der Mann im Hause zuständig, der mit wenig Geduld und noch weniger Nachsichtig das "bessere" Wissen in den Kopf des ältesten hineinpresste. Rodolphus kam in den Genuss einer stark autoritären Erziehung, was zweifelsohne bis heute Spuren hinterlassen hat. Einen liebevollen und von elterlicher Zuneigung geprägten Umgang hat er bestenfalls in den ersten Lebensjahren von seiner Mutter erhalten, doch mit den Jahren ging auch diese Zuwendung stärker zurück: immerhin sollte ein richtiger Mann aus Rodolphus werden - kein Schwächling und erst recht kein Mamasöhnchen.

Rodolphus hat gelernt, die Eltern in allen Ehren zu halten. Noch heute steht er auf, wenn sein Vater den Raum betritt und spricht ihn respektvoll mit "Sir" an. Gegenüber der Frau Mama zeigt er sich ganz der wohl erzogene Sohn, auf den sie natürlich nicht anders als wirklich stolz sein kann.

In den letzten Jahren jedoch wurde viel von dem, was "eigentlich" im Hause geschah, vor Leslie zunehmend verschlossen. Was schlicht daran lag, dass manche Dinge die gute Hexe des Hauses einfach nichts anging: Männerangelegenheiten hatten sie nicht zu tangieren; sie würde das ohnehin nicht verstehen. Während die Beziehung von Rodolphus zu seiner Mutter sehr unkompliziert und geradlinig ist - ganz dem "Ideal" entsprechend - ist die Beziehung zum Vater von starken Ambivalenzen geprägt und äußerst konfliktgeladen, was mitunter durch diverse persönliche Herausforderungen in den letzten Jahren beständigem Wandel unterlag.

Corvus, der selbst mit dem Inneren Auge gesegnet (verflucht) ist, verliert sich seit Jahren schon zunehmend in den Anderswelten und versinkt im Wahn der Möglichkeiten, die die Zukunftsmagie ihm beständig ausmalt. Erst in den letzten Monaten, als Corvus mentaler Zustand zunehmend schwierig und nicht mehr zu verbergen war, bekam Leslie mit, womit Ehemann und Sohn schon einige Jahre zuvor begonnen hatten sich zu beschäftigen. Als Corvus Verhaltensweisen zunehmend unkontrollierbar wurden und er drohte den Ruf der Familie womöglich zu gefährden, stellte Rodolphus ihn kurzerhand unter einen Imperio, um ein auffälliges Verhalten zu kontrollieren. Seither scheint Corvus wieder zu seinem "alten Selbst" zurück gefunden zu haben.

Rabastan ist der zweite Sohn, der Nachzügler, der Ersatz. Rodolphus war schon immer klar - er war schließlich alt genug, als seine Eltern ein zweites Kind bekamen um diese Dinge dann doch zu begreifen - dass Rabastan der Ersatz sein sollte; falls es Rodolphus nicht machen sollte. Er sollte eine kleine Backup-Kopie werden. Und allein dieser Umstand, motivierte Rodolphus beständig noch besser zu sein, den Erwartungen der Eltern immer zu entsprechen, sie gar zu übertreffen. Er wollte - vor allem als Teenager - beweisen, dass sie Rabastan im Grunde gar nicht brauchten; er überflüssig war.
So ist es nicht nur der Altersunterschied, der die beiden Brüder trennt - es ist eben jener Hintergrund, der überhaupt zu Rabastans Entstehung führte, der sich als tiefer Canyon zwischen ihnen erstreckt.
Gleichzeitig ist Rabastan nun einmal sein kleiner Bruder und zumindest rein ideell hat Rodolphus einmal gelernt, was Familie bedeutet, dass Blut dicker als Wasser ist, dass eine Krähe der anderen nicht die Augen auskratzt. Entsprechend kommt er nicht gegen jene latente Verantwortung an, die er trotz allem Widerstrebens, gegenüber Rabastan doch empfindet. Zunehmend jetzt aktuell, nachdem der jüngere Bruder ähnliche Anzeichen wie der Vater beginnt zu zeigen. Während das Innere Auge an Rodolphus scheinbar vorüber ging, scheint Rabastan eben jene Fähigkeit geerbt zu haben und Rodolphus sieht schließlich aus nächster Nähe, was das für den "Begabten" bedeuten kann.

Bezug zur Umwelt




Rodolphus ist überzeugter Anhänger der Reinblutideologie. Er glaubt, dass Menschen fundamental von Geburt an verschieden sind. Die Hierarchie des Blutes, die die Ideologie vorgibt, hält Rodolphus für eine natürlich gegebene Rangordnung. Dass nur reines Blut wirklich wertvoll ist und verunreinigtes Blut eben nicht, ist für ihn eine unbestreitbare Tatsche und Wahrheit. Die Überzeugung ist bei Rodolphus keine wahnhafte Verklärung. Er denkt wirklich, dass das so ist. Period. Theorien, die diesem ganz natürlichen (!) Prinzip widersprechen, sind schlichtweg falsch und es gar nicht wert, dass man sich näher mit ihnen befasst. Es sind Ammenmärchen und lächerliche Geschichten, die sich jene ausgedacht haben und erzählen, die nicht damit klar kommen und nicht akzeptieren können, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Ansonsten vertritt Rodolphus ein hoch tradiertes und sehr konservatives Weltbild. Er ist jeder Form des gesellschaftlichen Wandels und vermeintlichen Fortschrittes skeptisch gegenüber eingestellt; vor allem wenn Veränderungen, Reformen usw. im und durch das Ministerium angestoßen werden - insbesondere von Gruppen initiiert werden, mit deren Grundsätzen und Zielen er absolut nicht übereinstimmt (Leuten, die sich für mehr Rechte für Tierhalbwesen einsetzen oder solch Muggel-Schwachsinn, der in die magische Welt reintransportiert wird). Rodolphus ist der Ansicht, dass das bestehende System "gerade so" in Ordnung ist. Die Vision aber des Dunklen Lords schlichtweg besser und erstrebenswerter ist. Weswegen der radikale Umsturz der bestehenden Ordnung und die Etablierung einer ganz neuen - gemäß der Ideen des Dunklen Lords - wiederum etwas ist, das Rodolphus für sehr erstrebenswert hält. Dass auch das "Wandel" bedeutet, ignoriert er. In der Hinsicht ist er sehr ambivalent und grad so, wie es ihm passt. Wenn ihm eine Veränderung gut in den Kram passt, befürwortet er die. Ansonsten lehnt er es kategorisch ab. Unabhängig auch ob er direkt davon betroffen wäre oder nicht.

Ebenso klassizistisch, wie er über Blutreinheit denkt, betrachtet er auch Frauen als Mängelwesen. Zugegeben, sicherlich kann man Hexen zugestehen, dass sie fähiger und klüger sind, als Muggelfrauen. So ist es nicht. Er differenziert da schon (kluger Boy). Aber im Vergleich zu richtigen Zauberern, gibt es kaum eine Hexe, die dem Talent und den Fähigkeiten eines Zauberers das Wasser reichen könnte. Klar, gibt auch Ausnahmen. Nicht alle Zauberer erfüllen ihr Potenzial - gibt genug, die ihre Möglichkeiten einfach nicht ausschöpfen und sich einem Lebensstil hingeben, der sie nur auf geradem Weg in die Gosse befördert. Aber das sind natürlich komplette Einzelschicksale; zudem Dinge, die wahren Reinblütern ohnehin nie passieren würde. Liegt dann einfach am verschmutzten Blut. Tja.

Ähnlich ist er Squibs gegenüber eingestellt. Er geht erst einmal davon aus, dass Squib nicht "magisch natürlich" sind. Eine Zeit lang war er der Meinung, dass eine höhere magische Kraft Familien für irgendwelche Vergehen gegen die einzig wahre Ideologie bestrafte und den "sündigen" Eltern Squibs bescherte. Betroffen, so denkt er, sind davon dann vor allem blutsverräterische Familien oder Familien, die zwar noch keinen Blutsverrat begangen haben, aber nicht mehr so fundamental von der Ideologie überzeugt sind - also Blutsverrat waiting to happen... quasi. So als eine Art "Vorwarnung" und Strafe gleichermaßen, werden dann Kinder geboren, die keine magischen Kräfte besitzen. Da steckt viel Aberglaube bei Rodolphus drin. Nachdem Rabastan einige Zeit lang keine offensichtlichen magischen Kräfte zeigte und der Verdacht im Raum stand, er könne ein Squib sein, hat Rodolphus das doch mit sehr viel Sorge erfüllt. Womöglich war bereits ein Schicksal bzw. eine Wendung in der Familiengeschichte vorbestimmt, die noch nicht eingetroffen war, aber "vorsorglich" bekam die Familie Lestrange schon eine Art Warnung einer höheren Macht. Umso verbissener hält Rodolphs auch heute noch immer an der Ideologie fest. Rabastan stellte sich ja dann zum Glück als magisch fähig heraus. Phew. Gerade nochmal gut gegangen. Rodolphus denkt aber bis heute, dass es eine Art "kleine" Warnung war.

Kaum überraschend also, dass Rodolphus auch alle Formen von Halbwesen und Mischwesen als unwürdig und abscheulich betrachtet. Mit nur wenigen Ausnahmen - wie die majestätischen Drachen, die offensichtlich über enormes magisches Potenzial verfügen - hat Rodolphus wirklich nichts für magische Tierwesen übrig. Zumindest kann er geflügelten Riesenpferden und Einhörnern noch einen gewissen Wert abgewinnen, aber da hört es dann auch schon auf. Und von Werwölfen brauchen wir gar nicht erst reden: auch so eine Verirrung der magischen Natur. Rodolphus ist der Meinung, dass Menschen, die gebissen wurden, auch während der Nicht-Vollmonde als Kreaturen klassifiziert werden sollten. Sie mögen wie Menschen aussehen, aber wir wissen schließlich alle, dass sie das längst nicht mehr sind. Von den Unternehmungen Belbys und Heil- und Behandlungsversuchen hält er nichts. Rodolphus glaubt nicht, dass es für Werwölfe einen Weg zurück in ein mehr-weniger akzeptables Dasein gibt. Man täte Infizierten einen Gefallen, ließe man sie nach einem Biss einfach sterben. Gleichzeitig, unter dem Befehl des Dunklen Lords, kann Rodolphus sich grad so durchringen, den Werwölfen nicht im Weg zu stehen, wenn sie Aufträge für den Meister ausführen und wenn es unbedingt sein muss mag er sich auch dazu durchringen können bei Anschlägen usw. zu helfen. Aber gern macht er es nicht. Just for the record!

Und Hauselfen sind einfach nur animierte Objekte. Die Lestranges besitzen tatsächlich mehrere Elfen, und ja, die mögen sprechen können, aber das macht sie längst nicht zu empfindsamen Wesen mit wirklichem Bewusstsein und schon gar nicht Bedürfnissen. Rodolphus jedenfalls würde jenen Wesen derartige Dinge, die dem Mensch allein vorenthalten sind, nicht zuschreiben. Sie sind weder intelligente, noch empfindsame Wesen. Dass es manchmal den Anschein erwecken möchte, als besäßen Elfen eine Art eigene Identität und ein Bewusstsein, als hätten sie eigene Gedanken, Ideen und Gefühle, rührt nur daher, dass sie gelernt haben die Menschen, denen sie dienen, zu spiegeln und ihre Verhaltensweisen nachzuahmen, sodass sie nicht wie absolute Fremdkörper in den Hashalten ihrer Herren wirken. Für Rodolphus ist es lediglich ein Zeugnis von Dummheit, wenn Menschen wirklich glauben, dass Elfen ein eigenes Bewusstsein haben. Einfach völlig absurd.

Die Familie Lestrange lebt in einem üppigen Anwesen in der Nähe der Stadt Cambridge. Es ist so entlegen, dass Muggel sich nicht versehentlich hierher verirren und in der magischen Welt erzählt man sich, dass ein Drachenhort hier irgendwo gewesen sein muss. Dass gar die Vorfahren der Lestrange ihr Anwesen von einem Drachen bewachen ließen, fähig waren ihn zu bändigen. Eine ausgebrannte Ruine auf dem ausladenden Grundstück soll Beweis dafür sein, dass es sich nicht um eine irrwitzige Legende, sondern tatsächliche Begebenheiten handelt. Die Ruine wird von einem Geist, dem Earl of Limbury, bewohnt, der jenen, die überhaupt danach fragen, die Wahrheit der Legende beteuern wird. Das Haus sei Opfer der Drachenflammen gewesen, als jener einstigen Drachenbändiger der Familie Lestrange die Kontrolle über das Biest verlor und der Drache alles in seiner nächsten Umgebung in Schutt und Asche legte.
Die Erben der Familie Lestrange leben heute in einem Anwesen ganz in der Nähe, das von einem großzügigen Garten umrahmt wird, auf dem sich etliche uralte Bäume im Wind wiegen. Mehr als nur eine Hauselfe steht im Dienste der Lestranges um die Instandhaltung des Anwesens zu gewährleisten und die Bewohner des Hauses zu umsorgen.
Namensbedeutung


Corvus (V) Lestrange und Leslie Lestrange (geb. Volant) gaben ihren Kindern Namen in denen buchstäblich tierische Bedeutung steckte. Während Rodolphus mit dem Wolf assoziiert wird, hat man Rabastan den Raben eingeschrieben. Ebenso Familientradition scheint es zu sein, den Lestranges wundervolle Attribute mit auf den Weg zu geben. Rodolphus Vorfahrin Leta war die frohe und fröhliche. Rodolphus sollte der ruhmreiche Wolf und Rabastan der erhabene Rabe werden. Rückblickend hätten sich Corvus und Leslie wirklich ein anderes Tier aussuchen können - die Auswahl war schließlich groß. Rodolphus wird nicht sonderlich gern mit Wölfen assoziiert, sind sie in seinen Augen doch schmutzige, primitive Halbwesen. Abscheuliche Kreaturen, die nichts weiter als den Tod verdient haben und bestenfalls als Bluthunde und Fluchfutter taugen.
Fragte man Rodolphus nach der Bedeutung und Herkunft seines Namens, verweist er auf die jüngere Geschichte Deutschlands und betont, dass die Symbolik des Wolfes keienswegs etwas mit den räudigen Kötern zu tun hat, sondern inspiriert wurde von der Wolfs-Symbolik des 3. Reichs. Widersprüchlich genug mag es erscheinen, dass Lestranges sich auf eine Muggel-Ideologie beziehen möchten, aber das übergeht Rodolphus einfach elegant. Er verbreitet gerne die Theorie, dass es sich bei den Köpfen hinter dem charismatischen Führer um Zauberer handelte, die im Grunde in Grindelwalds Auftrag Schrecken und Verderben über Europa bringen sollten und versucht damit latent Grindelwalds Anhängern die Symbolik der Wölfe unterzuschieben. Diese Theorie ist ihm tausendmal lieber als mit den "Kindern des Mondes" assoziiert zu werden, danke vielmals. Er weiß auch nicht, was seine Eltern sich da bitte gedacht haben.
Hintergrund
13. Juni 1945 - Geburt
Rodolphus war das Ergebnis vieler, vieler Jahre mühevoller Versuche seiner Mutter ein Kind zu empfangen und bis zu jenem Moment zu behalten, dass es lebensfähig sein würde. Rodolphus Geburt ging eine Vielzahl von Fehlschlägen voraus und auch nach ihm - schien es - als wäre es seinen Eltern nicht vergönnt einen weiteres Kind zu bekommen. Entsprechend war Rodolphus in den Augen seiner Eltern etwas ganz Besonderes. Der ganze Stolz seiner Eltern und vor allem für seine Mutter der größte Schatz. Vor allem in den ersten Jahren mochte Leslie ihren Sohn kaum aus den Händen geben: manche mochten behaupten, dass es die innige Liebe war, die sie zu ihrem Kind empfand - andere mochten das wesentlich realistischer sehen. Leslie hatte nur eine Aufgabe im Leben. Ihr Schicksal war es, den Nachwuchs der Lestranges zur Welt zu bringen und nach so vielen Fehlschlägen war es nun endlich ein einziges Mal gelungen. So klammerte sie sich auch um ihrer selbst Willen an den kleinen Jungen und hütete ihn wie ihren Augapfel.

1952 - Drachenpokenerkrankung
Als Rodolphus etwa sieben Jahre alt war, fing er sich eine sehr aggressive Form von Drachenpoken ein. Über eine längere Zeit war unklar, inwiefern der Junge die Erkrankung überhaupt überleben würde. Er wurde lange sogar im St. Mungo behandelt, da die Privatheiler der Familie eine so engmaschige Beobachtung seiner Vitalzeichen nicht gewährleisten konnten und eine Behandlung im Krankenhaus unausweichlich war. Mehrere Wochen - gar Monate - verbrachte Rodolphus im Krankenhaus, bis er zumindest wieder so weit genesen war, dass man ihn in häusliche Obhut übergeben konnte. Noch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, dauerte es einige Zeit ehe er sich (scheinbar) vollständig wieder erholte.

Rodolphus schwere Krankheit war auch der Auslöser dafür, dass Lesli und Corvus doch noch einmal Versuche unternahmen doch noch ein zweites Kind, in der Hoffnung es mochte ein weiterer Junge werden, unternahmen. Es sollte noch einmal fast zehn Jahre dauern, ehe ihr Vorhaben Fürchte trug und Rabastan 1959 geboren wurde.

1956 bis 1971 und 1977 - INES LESTRANGE
Rodolphus war schon beinahe im Hogwartsalter, als seine Cousine Inés geboren wurde. Inés war die Tochter der Schwester seines Vaters und damit seine Cousine ersten Grades. Seine Tante - Inés Mutter - war eine jener Lestranges, die zwar in Großbritannien aufwuchsen, damit zum britischen Zweig der Lestranges gezählt wurde, später dann aber zurück nach Frankreich ging um dort einen ihrer Cousins des französischen Zweigs der Lestranges zu ehelichen. Noch vor Inés Geburt war im Grunde klar, dass man für Rodolphus lieber im reinen Stammbaum der Lestranges nach einer geeigneten Partnerin suchen würde. Als sich abzeichnete, dass Rodolphus Tante ein Kind erwartete, setzte man natürlich alle Hoffnung zunächst auf einen männlichen Nachfolger. Aber für das Mädchen, das letztlich zur Welt kam, wurde dann auch schnell eine gute Verwendung gefunden. Rodolphus wurde mit Inés verlobt, als diese kaum drei Jahre und Rodolphus gerade die ersten Jahr ein Hogwarts absolviert hatte. Etwas, das er zwar verstehen, aber in der Tragweite absolut nicht begreifen konnte. Etwas, das nun eben so war. Er war damit aufgewachsen, dass er in der Hinsicht kein Mitspracherecht haben würde und es kam auch nicht überraschend, dass er eine recht nahe Verwandte heiraten sollte. Später einmal eben. War nur gut, um das reine Blut zu erhalten.
So akzeptierte der damals kaum vierzehnjährige Junge das einfach sang- und klanglos. Womöglich der Tragweite dieser Entscheidung in seinen jungen Jahren ohnehin nicht bewusst. Und außerdem war dies etwas, was unendlich weit in der Zukunft lag; vor allem in der Vorstellung des Kindes.

Rodolphus war schon achtzehn und hatte seine UTZs in Hogwarts absolviert, als er Inés das erste Mal sah: sie war damals kaum zehn Jahre alt. Es würde also ohnehin noch einige weitere Jahre dauern, ehe das Thema wirklich relevant werden würde. Trotzdem ermutigten die Eltern beidseitig dazu regen Kontakt zu pflegen. Etwas, wogegen Rodolphus sich zwar nicht aktiv stemmte - aber let's keep it real: er hatte echt andere Dinge im Kopf, als Babysitter für seine Cousine/Verlobte zu spielen. Als Inés älter wurde, entwickelte sich trotz allem ein mehr geschwisterlich distanziertes Verhältnis. Rodolphus verbrachte seinen Alltag in England, Inés wuchs in Frankreich auf. Wenn sie sich sahen, dann nur für kurze Zeiten und während Inés Ferien hatte. So war Rodolphus irgendwie so etwas wie ein sehr viel älterer Bruder / Cousin eben, der irgendwo weit weg lebte und dann und wann zu Besuch kam. Und Rodolphus fand mit der Zeit Dinge, die er von jenen Besuchen mitnehmen konnte und verbrachte zwischenzeitlich einige Wochen in Frankreich um beim hiesigen magischen Krankenhaus zu arbeiten und bei Heilern vorübergehend in die Lehre zu gehen. So konnte er wenigstens die Zeit auf der anderen Seite des Ärmelkanals irgendwie sinnvoll nutzen.

Inés wurde unterdessen älter und schlussendlich erwachsen, vor allem aber Volljährig. Sie blieb so lange noch in der Schule, bis geklärt war, wann sie heiraten würden, aber verließ Beauxbatons noch vor einem regulären Abschluss, als sie 1971 Rodolphus heiratete und nach England kam. Sie benötigte schließlich keinen höheren Schulabschluss und auch keine Ausbildung: auf die ihr zugestammte Rolle als Ehefrau und Mutter war sie längst vorbereitet worden.
Doch eben daran sollte sie schließlich sogar zugrundegehen. Während Inés sich redlich bemühte, den Erwartungen, die an sie gerichtet wurden, gerecht zu werden, blieb die erhoffte baldige Schwangerschaft aus. Ein Jahr verging, noch eines und ein drittes und der Druck begann zu steigen. Inés versuchte es mit einer Vielzahl verschiedener Hilfsmittel, nutzte Kräuter, Tränke, Verzauberungen, Steine, Artefakte, astrologische Karten und Horoskope. Sie ging sogar soweit, nach unkonventionellen Methoden in Bereichen der Magie zu suchen, die mit dem Leben nun wirklich nicht mehr viel zu tun haben: doch auch Schwarze Magie half ihr letztlich nicht weiter, schwächte sie im Gegenzug aber zunehmend. Der Verdacht, der nicht ausgesprochen werden durfte, begann sich langsam aufzudrängen: womöglich würde es nie klappen, womöglich war es auch nicht vorgesehen. In ihrer Verzweiflung schlief sie mit einem anderen Verwandten, immerhin noch einem Lestrange, weit genug fort aber, dass die Situation nicht zu kompliziert wurde und siehe da: lange hatte sie auf eine Schwangerschaft gewartet. Beenden sollte sie jene nicht. Nicht lebendig, zumindest. Es war nie vorgesehen gewesen für sie und nach den Torturen der letzten Jahre machte ihr Körper diese Herausforderung nicht mehr mit. Das ungeborene Kind starb und Inés mit ihm im Februar 1977.

Frühjahr 1978 bis heute - Imperio auf Corvus Lestrange
Die seltenen Entgleisungen des Oberhauptes der Familie Lestrange reichen über Jahre zurück. Lange blieb Corvus mentaler Zustand unbemerkt, wo das Familienoberhaupt selbst nicht sehen wollte, wie seine geistigen Kapazitäten schwanden und zumindest zu Beginn noch umsichtig die eigenen geistigen Aussetzer und Blackouts versteckte und andere Erklärungen dafür fand; gar Selbstmedikation versuchte. Nichts aber, was den Fortschreitenden geistigen Abbau nennenswert aufgehalten, womöglich nur marginal ausgebremst hatte. Schon vor Jahren fielen Rodolphus die seltenen Aussetzer und sonderbaren Verhaltensverschiebungen seines Vaters aus, doch wohlerzogener Sohn, sprach Rodolphus Corvus nie auf jene Beobachtungen an. Erst als die Entwicklung so gravierend war, dass Corvus Zustand kaum mehr versteckt werden konnte - später mühte sich auch Leslie damit ab, den Zustand ihres Mannes zu verstecken - wurde beschlossen, drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Im Frühjahr 1978 stellte Rodolphus den dementen und stark verwirrten, völlig im Wahn seiner Visionen versunkenen, unter einen Imperio. Zumindest für den Rest der Welt schien sich der Zustand des Lestranges schlagartig zu bessern und nach "langer Krankheit" zeigte Corvus sich auch wieder des Öfteren unter Menschen. Doch auch der Imperio konnte nicht verhindern, dass Corvus Zustand sich weiterhin verschlechterte. Zudem war und ist Rodolphus bis heute nicht geübt genug im Imperio, um zu jedem Zeitpunkt vollständige Kontrolle über den Vater auszuüben, der nun auch nicht mit nur minimalen magischen Kräften gesegnet ist. Als sich die Momente wieder begannen zu mehren, in denen sich Corvus dem Imperio entzog und "auf Streifzug" durch die magische Welt begab, arrangierten Leslie und Rodolphus seinen Rückzug aus dem öffentlichen Leben. Corvus, so heißt es offiziell, begann in weiser Vorausschau die Zügel an die nächste Generation abzugeben (sehr weiser Mann, dieser Corvus). Leslie streute Gerüchte und arrangierte den Rückzug, während Rodolphus begann gesellschaftspolitische Positionen des Vaters nach und nach zu übernehmen, so auch den ständigen Sitz der Familie Lestrange im Zaubergamot im September 1978.

Ungünstiger Zwischenfall in dieser ganzen Sache war ... wie könnte es auch anders sein ... Rabastan. Mal wieder. Keine Überraschung, dass der kleine Bruder das Theater nicht mitspielte (gut, manch einer mochte zu seiner Entschuldigung behaupten, dass er schlicht nicht eingeweiht worden war, aber nun gut: Details). Im August 1978 wirkte Rabastan während einer seiner Trainings mit dem älteren Bruder einen Imperio auf Rodolphus. Womit der Imperio, den Rodolphus auf Corvus aufrecht hielt, prompt brach. Es war schlichtweg GLÜCK, dass nichts schlimmeres passierte. Das kleine Malheur war schnell rückgängig gemacht. Doch entschied Rodolphus im Nachgang, dass es sinnvoller wäre, der kleine Bruder würde künftig von jemand andere in den Dunklen Künsten unterwiesen werden. Womit er Rabastan in die Obhut Antonin Dolohows übergab.


Nachrichten in diesem Thema
Rodolphus Lestrange - von Rodolphus Lestrange - 06.10.2022, 22:24

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste