Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

Kalender
October 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
November 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
December 1978
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Lugh soll unser Ingame als gefeierter Geschäftsmann bereichern, der Menschen aber auch immer wieder Dinge mit Marotten unterjubelt (manche würden es auch Einbruch nennen). Immerhin bekommt er ziemlich häufig Einladungen und wer kann bei einer solchen Gelegenheit schon widerstehen, hm? Und was kann er denn dafür, wenn der Sessel sich mit dem Sofa beißt? Also... wortwörtlich?
Lily Evans
Lily Evans › Orden des Phönix › Muggelstämmig › Gespielt von Rica
Lily Evans

Junior Member

Lily ist eine muggelstämmige Hexe, die vor kurzem eine Ausbildung im St Mungos Hospital angefangen hat. Auch wenn der Name Evans der Zaubererwelt herzlich wenig sagt, vergessen viele ein Aufeinandertreffen mit ihr nicht ganz so schnell: Viel zu einnehmend ist ihr Wesen dafür. Im Orden des Phönix muss sie sich erst noch beweisen und war bisher eher im Hintergrund vertreten.
Beruf Auszubildende Heilerin | St Mungos
Werdegang
Vollständiger Name:
Lily Jolene Evans

Körpergröße:
168cm

Zauberstab
10¼", Weide, Knieselschnurrhaar, biegsam Weide eignet sich hervorragend für heilende und komplizierte, nonverbale Zauber. Entsprechend begehrt ist der Stab bei Zauberern, die hoch hinaus wollen. Gerade ihnen verweigert sich Weidenholz aber auch konsequent. Lily brachte das Potenzial mit Großes zu leisten, hatte aber auch noch einen langen Weg vor sich, als sie bei Ollivander eintrat. Eben das muss den Stab an ihr gereizt haben. Und ihren Willen, kein Wesen für einen Zauberstab zu vernichten? Knieselschnurrhaar ist es, das das Innere des Stabes ausfüllt. Ein außergewöhnliches Material, betrachtet man Ollivanders Denkweise über die Qualität von Zauberstabkernen. Über 80 Jahre alt war der Stab, als er sich Lily auserkor - die sich standhaft weigerte einen weiteren Zauberstab auszuprobieren, der "mit etwas gefüllt ist, für das ein Tier getötet werden musste". Der Zauberstabmacher akzeptierte den Willen der jungen Hexe und die Paarung ist, wie man weithin vernehmen kann, vortrefflich gelungen.
  • 30.01.1960 Geburt im Krankenhaus von Cokeworth
  • 1965: Einschulung in einer öffentlichen Primary School in Cokeworth
  • 1968: Wechsel auf eine Secundary School in Cokeworth
  • 1971: Einschulung in Hogwarts (Gryffindor)
  • 1972: Beitritt zum Froschchor und Mitgliedschaft im Slugclub
  • 1975: Vertrauensschülerin für Gryffindor
  • 1976: ZAGs in den Pflichtfächern, Pflege magischer Geschöpfe, Alte Runen und Muggelkunde
    • Zaubertränke: O
    • Zauberkunst: O
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
    • Kräuterkunde: O
    • Geschichte der Zauberei: O
    • Astronomie: A
    • Alte Runen: E
    • PmG: O
    • Muggelkunde: O
  • 1977: Schulsprecherin
  • 1978: Ablegen der UTZ:
    • Zauberkunst: O
    • Zaubertränke: O
    • Verwandlung: E
    • Kräuterkunde: O
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
    • Geschichte der Zauberei: E
  • 01.09.1978: Anfang der Lehre im St. Mungos Hospital
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Kreativität
Charme
Lily hatte als muggelstämmige Hexe keinen Bonus bei ihrem Start in Hogwarts. Sie hat jede Freundschaft (außer die zu Severus) von Grund auf knüpfen müssen und stieß hier bei Mitschülern, die der Reinblutideologie anhängen, auch immer an die Grenzen ihres Charmes. Dennoch hat sie sich in den letzten sieben Jahren viele Freundschaften und somit auch Einfluss gesichert, die sich mitunter als ganz nützlich erweisen könnten und sie tut sich generell sehr leicht darin, auf andere zuzugehen.

So sehr man Lily auch über den Klee loben mag, sie ist kein magisches Wunder, sondern hat sehr wohl ihre Schwachstellen. Eine große sind da zum Beispiel ihre Skrupel. Einem Grindeloh die Finger brechen? Nein danke! Einem Todesser eins überziehen? ... Okay, aber vermutlich auch mit Zögern verbunden. Lily beherrscht grundlegende Angriffs- und Verteidigungszauber, ist aber eigentlich nicht für den Kampf gemacht. Bei einer Konfrontation mit Todessern sollte die Hexe wirklich so klug sein, die Beine in die Hand zu nehmen.

Wer muggelstämmig ist, muss nicht gezwungenermaßen auch im Erwachsenenalter noch vollkommen in dieser nichtmagischen Welt verwurzelt sein. Natürlich kennt sie sich mit diversen technischen Errungenschaften der Muggelwelt aus! Einige Dinge - dazu gehören zum Beispiel Fernseher - könnte sie aber nicht bedienen, schlichtweg, weil solche Luxusgegenstände keinen Platz in ihrer Kindheit einnahmen. Man könnte Lily, wenn man so möchte, damit als technisch nicht sonderlich versiert betrachten, auch einen Führerschein hat sie nie gemacht, ein Auto besaß die Familie Evans ebenfalls nicht und entsprechend unwissend ist sie auch hier in verschiedenen Bereichen. Nahtlos einfügen würde sie sich in die Muggelwelt dennoch: aber eben ganz klar als junge Dame der Arbeiterschicht, nicht den wohlhabenden, sich Dinge leisten könnenden Bürgern zugehörig. Neue Entwicklungen nimmt Lily auch heute noch wahr. Für die aktuelle Muggelpolitik interessiert sie sich dafür weniger, es nimmt zu wenig Relevanz in ihrem Leben ein.

Lily ist eine versierte Hexe. Das hat nichts damit zu tun, dass ihr magisches Potential besonders hoch wäre. Sie befindet sich hier im guten Mittelmaß und konnte immer gut mit den Schulbüchern arbeiten. Was der Hexe immer zum Vorteil gereicht hat, war ihr Wille viel zu leisten und sich entsprechend intensiv zu lernen, wenn Prüfungen anstanden, sowie ihre Kreativität im Umgang mit Aufgaben, die ihr oft alternative Lösungswege eröffnete. Sie wollte den Grindeloh nicht verletzen? Gut, dann nahm sie zwar Punkteabzug in Kauf, aber hielt ihn sich mit fönartigem Wind vom Hals. Welcher Wasserdämon möchte schon austrocknen? Klassenbeste war sie aber nie.

Wer mit Lily befreundet ist weiß, dass sie sehr kreativ ist. Das drückt sich weder darin aus, dass sie irgendwelche Songs komponiert, noch ist sie eine herausragende Malerin, oder irgendetwas sonst. Sie ist einfach sehr gut darin, sich Dinge zu überlegen, die ihr in der aktuellen Situation helfen könnten, wie beispielsweiße das passende Geburtstagsgeschenk für einen guten Freund. Da sie in der Vergangenheit nie auf viel Geld zugreifen konnte, ist es für sie ganz natürlich, dass ihre Geschenke selbstgebastelter (oder gezauberter) Natur sind. Zumindest ihren ehemaligen Zaubertrankprofessor Slughorn hat sie damit vollends verzaubert.

Wer Lily schonmal begegnet ist weiß, dass man ihrem Charme nur schwer entkommen kann. Sie hat einfach dieses einnehmende Lächeln, diese empatische Art und die Fähigkeit, zum richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen, um sich in das Herz ihres Gegenübers zu schleichen. Antrainiert hat sie sich das nicht, sie gibt intuitiv weiter, was sie durch ihre Eltern erfahren hat und meint es auch gar nicht böse, wenn sie jemanden um den Finger wickelt. Im Falle von James Potter war das lange Zeit ja sogar eher ein ungewollter Effekt! Genauso wie man oft das Gefühl hat sie liebhaben zu müssen, gibt es da aber auch Personen, die gerade deswegen nicht gut auf sie zu sprechend sind. Abgesehen von ihrem Blutstatus kann einen diese schon fast mütterliche Art auch abstoßen.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • ... sie muggelstämmig ist
  • ... sie dem Haus Gryffindor angehörte
  • ... der Hut seine Entscheidung recht schnell traf
  • ... sie trotz ihrer Hauszugehörigkeit lange Zeit Händchen haltend mit einem Slytherin durch die Gänge lief
  • ... sie ab dem zweiten Schuljahr dem Froschchor angehörte
  • ... sie nie ein Solo gab - es gibt schlichtweg viel bessere Sänger:innen als sie - aber stets enthusiastisch bei der Sache war
  • ... sie erst Vertrauensschülerin, später Schulsprecherin war
  • ... sie im Slugclub war, als auserkorene Lieblingsschülerin Horace Slughorns
  • ... die rothaarige Hexe in der Schule sehr beliebt war
  • ... ihr Freundeskreis auch heute noch recht groß ist und man sie daher selten allein in der Öffentlichkeit trifft
  • ... sie recht sparsam ist
  • ... ihre Freunde stets selbstgebastelte Geschenke von ihr bekommen
  • ... sie heute die Freundin von James Potter ist
  • ... Lily aktuell eine Ausbildung zur Heilerin absolviert


Freunde und Familie wissen, dass...
  • ... sie es als erstes wusste, dass Remus ein Werwolf ist
  • ... Werwölfe ihr dann selbst als Muggelstämmige nicht fremd waren
  • ... sie gerade in der ersten Schulzeit Vergleiche zwischen Muggel- und Zaubererwelt faszinierten
  • ... ein Fernbleiben zu Vollmond damit bereits beim zweiten Mal in Folge Lilys absolute Aufmerksamkeit erregten
  • ... sie Stunden in der Bibliothek verbrachte, sich über Werwölfe, Meermenschen und Vampire einlas und sogar angeregt mit ihren Freunden darüber redete, wie zum Teil unterschiedlich und zum Teil akkurat Muggel von diesen Dingen Bescheid wussten
  • ... ihre Euphorie ein paar ihrer Klassenkameraden später dazu brachte, selbst Muggelkunde zu belegen
  • ... Remus bekam Weihnachten 1971 aus den Gewächshäusern geerntete Kräuter geschenkt, die zu Vollmond die größte Wirkung entfalten
  • ... es dauerte allerdings bis Ostern, bis sie ihn damit konfrontierte und auch nicht locker ließ, ehe er es zugab
  • ... sie die Spitznamen der Rumtreiber mit entsprechendem Argwohn betrachtete - denn Moony konnte sie sich ja zusammenreimen!
  • ... Remus und sie schon immer gern im "Alleingang" etwas unternommen haben, was auch einfach mal ein gemütliches, einander anschweigendes Aufsatzschreiben sein kann?
  • ... sie sich in den letzten Wochen fürchterliche Sorgen um ihren besten Freund gemacht hat, als dieser einfach verschwand
  • ... sie mit Peter erst über ihre Beziehung zu James "angebandelt" hat und die beiden mittlerweile gut miteinander können
  • ... sie dennoch kaum etwas "nur" mit Peter unternimmt
  • ... Lily bewusst ist, dass Peter der Krieg ganz besonders mitnimmt und es ihr unendlich leid tut, dass gerade er so stark davon betroffen ist
  • ... sie das Problem der Iren aber noch immer nicht versteht
  • ... Lily James bereits seit der ersten Klasse unglaublich nervig fand
  • ... er ausgerechnet ihren besten Freund Severus als Mobbingopfer auserkoren hatte und das zusätzlich Öl ins Feuer goss
  • ... sie mehr damit beschäftigt war Severus vor den Rumtreibern zu schützen und Potter anzuzicken, als dass sie sich um die Ernsthaftigkeit seiner Gefühle hätte Gedanken machen können
  • ... sie in ihrem fünften Schuljahr, auch wegen ihres Vertrauensschülerpostens, besonders mit ihm aneinander geriet
  • ... sie im Lauf des siebten Schuljahres ein Paar wurden - und es bis heute sind
  • ... man sagen könnte "Potter hat Evans am Ende doch überzeugt" - oder war es doch eher ein "Potter ist für Evans dann doch endlich erwachsen geworden"?
  • ... sie in keiner wohlhabenden Familie aufwuchs
  • ... ihre Schulbücher und Kleidung stets Second Hand war, aber von ihr gut im Schuss gehalten wurde
  • ... Lily das nie großartig gestört hat: Gerade durch Severus' Familie begriff sie schon früh, wie viel Glück sie mit ihrer Familie hatte
  • ... die Familie Evans, aus Lilys Sicht, einfach perfekt war (und ist, wenn man von ihrer Beziehung zu Petunia absieht)
  • ... sie bis heute sehr sparsam ist und das auch immer wieder ein Reibungspunkt mit James sein kann
  • ... die Entfremdung zu Petunia ihr stark zugesetzt hat
  • ... es sie insofern auch sehr gestört hat, als Petunia ausgewachsen war und sie nicht mehr ihre Kleider auftragen konnte
  • ... es hatte sie ihrer Schwester doch irgendwo näher gebracht
  • ... die geschwisterliche Beziehung nicht gerade besser wurde, als sie auch noch mit James Potter zusammenkam
  • ... Lily vor ihren Freundin nicht mehr über Petunia redet
  • ... sie ihrem Schwager skeptisch gegenüber steht
  • ... sie findet, dass ihre Schwester (menschlich) besseres verdient hat
  • ... der frische Kontaktaufbau zu ihrer Schwester sich anfühlt als würde man auf Eiern balancieren wollen
  • ... Lily es wirklich nicht vermasseln will
  • ... sie wirklich ziemlich überzeugend sein kann und man Dingen zustimmt, ohne es überhaupt zu realisieren
  • Das 'überzeugend' auch auf Freundschaften zutrifft. Nicht nur eine ihrer Freundschaften begann damit, dass Lily sich einfach frech ins Leben der anderen Person geschmuggelt hat
  • ... Lily und James seit kurzem einen Kniesel besitzen
  • ... das junge Tier noch reichlich verspielt ist
  • ... es keine Spontananschaffung war, obwohl sie sich das Tier anlässlich ihrer höchst spontanen Verlobung zulegten
  • ... Lily niemals einfach so ein Tier kaufen würde
  • ... der Kniesel tatsächlich ihr erstes Haustier überhaupt ist
  • ... sie vor allem auch die Kosten im Auge hat, die so ein Tier verursacht
  • ... sie Tiere zwar wirklich liebt, aber statt Haustiere lieber Wildtiere beobachten geht
  • ... man Lily aber auch bestimmt mit einem Zoobesuch glücklich machen könnte... eventuell


Wusstest du, dass...
  • ... Horace Slughorn ihr höchstpersönlich ein Empfehlungsschreiben für das St Mungos schrieb und sie damit vielleicht auch durch ein wenig Vitamin B aufgenommen wurde
  • ... Lily trotz ihrer Abstammung nicht über alle Muggeldinge Bescheid weiß, ihre Muggelbildung auch einfach nicht sehr hoch ist
  • ... ihr so etwas wie Schokofroschkarten sammeln ein viel zu teures Hobby wäre, sie die Karten aber dennoch hübsch findet
  • ... eine Annäherung an James Potter für sie überhaupt erst in Frage kam, nachdem sie selbst sich mit Severus zerstritten hatte
  • ... es da aber irgendwie auch immer diese besondere... Bindung... zwischen ihnen gab
  • ... Lily James bereits in der sechsten Klasse recht toll fand, aber das über den eigenen Schatten springen einfach noch eine ganze Weile dauerte
  • ... James ihr "Klappe Potter, mach die Augen zu und schlaf!" nur allzu gut kennt
  • ... sie es bereits in der Schule zu ihm sagte, wenn er sie abends im Gemeinschaftsraum zu sehr belästigte und sie ihre Ruhe haben wollte. Nur klingt es heute bedeutend lieber, so ungefähr um 300 Nuancen
  • ... Lily überhaupt keine Einschlafprobleme hat und an den unmöglichsten Orten wegnicken kann
  • ... James sie mal auf der Küchentheke lehnend vorgefunden hat, eine Tasse wie ein Kuscheltier an sich gedrückt
  • ... das schonmal passieren kann, wenn man Mr Potter mal wieder hinterräumen muss und dabei totmüde ist
  • ... Lily im Orden des Phönix noch nicht groß in Erscheinung getreten ist
  • ... Dumbledore auch noch keine Forderungen an sie gestellt hat
  • ... man scheinbar möchte, dass sie sich vorerst auf ihre Ausbildung konzentriert: Immerhin ist sie als Heilerin dann auch tatsächlich wertvoll
  • ... sie in der Schule ab der zweiten Klasse sowohl im Froschchor, als auch im Slugclub war
  • ... sie sich recht rasch zur Lieblingsschülerin Slughorns mauserte - die Sympathie beruhte auf Gegenseitigkeit - und damit nicht wenige eifersüchtig machte. Auch, weil damit natürlich eine Menge Annehmlichkeiten verbunden waren
  • ... Horace noch immer ein geliebter Brieffreund von Lily ist - sie ihn mittlerweile tatsächlich als Freund betitelt
  • ... Lilys erster miterlebter Tod der eines Patienten im St Mungos war, der nach einem Todesserangriff seinen Verletzungen erlag
  • ... die Erlebnisse im Krankenhaus sie einerseits belasten, aber auch beflügeln - weil sie das Gefühl hat mit genügend Anstrengung tatsächlich etwas bewirken zu können
  • ... sie sich fürchterliche Sorgen um James, sowie all ihre Freunde macht und aktuell jeden Tag besonders intensiv wahrnimmt
  • ... Lily und Remus sich in ihrer Schulzeit versprochen haben, einander zu heiraten, wenn sie "alt und grau" (aka 30 Jahre alt) sind und noch immer alleine sind
  • ... da aber tatsächlich eine rein platonische Beziehung dahinter steckt und es zwischen den beiden nicht knistert
  • ... die beiden tatsächlich Freundschaftsringe aus Grashalmen geflochen haben, die sie dann konservierten und daher noch immer existieren
  • ... das natürlich war, bevor Lily mit James zusammen kam
Orden des Phönix




Ob Dumbledore Lily wohl gefragt hätte, ob sie in den Orden des Phönix möchte, wenn James sie nicht vorgeschlagen hätte? Fraglich. Lily bringt keine besonderen strategischen und kämpferischen Fähigkeiten, geschweige denn Verbindungen mit in den Orden. Auch ihre Ausbildung zur Heilerin kann im Sommer noch nicht Grund gewesen sein, sie anzusprechen. Schließlich hat sie diese Ausbildung erst im September begonnen! Attraktiv ist sie für Dumbledore durch ihren Charme, durch den sie es sogar zur Lieblingsschülerin des Slytherin-Hauslehrers geschafft hat und durch die Perspektive, die sie als muggelstämmige mitbringt. Ihre frisch begonnene Ausbildung ist natürlich auch etwas, das sich im Lauf der Zeit als nützlich erweisen könnte.

„Throw me to the wolves - I will return leading the pack“

Amortentia
Irrwicht
"Oh, ist James in der Nähe?" Das würde Lily fragen, oder zumindest denken, wenn ihr der Geruch eines Amortentia in die Nase steigen würde. Dieser duftet nämlich nach diesem Aftershave, das James nutzt. Zum Glück schmeckt es aber nicht danach, sondern nach dem Kartoffelauflauf, den ihre Mutter früher oft zubereitet hat. Eigentlich hat der auch immer ein bisschen anders geschmeckt, weil dort auch einfach stets Reste verarbeitet wurden, aber das tut Lilys Liebe keinen Abbruch. Die Farbe des Tranks wäre ein tiefes Grün mit goldenen Sprenkeln, im gleichen Ton wie die Augenfarbe ihres besten Freundes.
Es mag recht Klischeehaft wirken, aber Lilys Irrwicht würde sich in einen ihrer Liebsten wandeln. Tot. Leider ist diese Horrorvorstellung etwas, mit dem Lily jeden Tag rechnen muss. Die Zeiten sind düster.
Familie




Die Familie Evans lebt bereits seit ein paar Generationen in Cokeworth. Irgendwie haben es ihre Mitglieder, bis es zu Lily und Petunia kam, nie über die Grenzen der kleinen Stadt hinaus geschafft.

Bezug zur Umwelt




Lily hat eine ausgeprägte Meinung zur Welt um sie herum, wobei sich hier noch deutliche Lücken zeigen: Mit Hauselfen beispielsweiße hatte sie nie großartig Kontakt und nimmt die kleinen Helfer somit nicht wirklich wahr. Mit Kobolden sieht die Sache schon ganz anders aus, denn die Koboldaufstände begleiteten sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer schulischen Bildung. Gelernt hat Lily daher, die Wesen mit Respekt und Vorsicht zu behandeln, denn auf Zauberer sind sie (aus gutem Grund) nicht unbedingt gut zu sprechen. Aufgrund ihrer Abstammung hat sie natürlich auch eine klare Meinung von Muggeln ("Das sind ganz normale Menschen!") und zur Reinblutideologie ("Da sieht man eben wie sehr Zauberer teils noch im vorgestern feststecken. E-kel-haft!"), vollkommen schert sie Reinblüter allerdings auch nicht über einen Kamm. Gewappnet muss man als reinblütiger Freund allerdings sein, was Lilys Humor angeht; dieser geht eben doch häufiger zu Lasten von Reinblütern, die keinen Plan von Muggeldingen haben und scheinbar mit Scheuklappen durch die Welt laufen! Sie macht nicht wirklich einen Hehl daraus, dass sie das einfach als Faulheit betrachtet. Das Ministerium wird von der jungen Hexe kritisch beäugt, allerdings hegt sie auch keine Abneigung gegen diese Institution und hofft, dass sie Voldemort standhalten kann. Immerhin ist auch ihr Verlobter Teil davon und wenn man die Hoffnung verliert kann man gleich aufgeben, nicht wahr? Zu Wesen der Nacht - genannt seien hier die Klassiker Werwolf und Vampir - hat Lily eine ambivalente Beziehung. Einerseits ist ihr bester Freund ein Werwolf und sie weiß, dass sie unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen (Halte dich an Vollmond von ihm fern) keine Angst vor ihm zu haben braucht, andererseits ist da eben auch Greybacks Rudel, das ständig von sich reden macht und dessen Präsenz man auch nicht übersehen kann, wenn man in einem Krankenhaus arbeitet und die Opfer nach jedem Vollmond zählen kann. Es ist grausam. Lily wünschte, es gäbe die Möglichkeit einer Heilung für diesen Fluch, wenn schon nicht für jene, die sich bereits regelmäßig wandeln, dann doch wenigstens für frisch infizierte Opfer? Die Perspektivenlosigkeit, die sie entsprechenden Patienten mit auf den Weg geben muss, macht sie seelisch fertig und gehört zu den Dingen, die sie an ihrer Arbeit nicht mag. Magie kann so vieles - wieso nicht das? Vampire wiederum sind Lily fremd, aber durch Muggelliteratur doch vertraut. Kann gut sein, dass sie da durch Dracula eine etwas verfälschte Wahrnehmung besitzt, aber sie nimmt diese Wesen als kultivierter als Wölfe wahr und gab es nicht sogar schon Zauberer, die mit ihnen Handel trieben, Kontakt pflegten? Vampirstudien wären zwar nichts für sie, aber an sich hat sie auch keine übermäßige Angst vor den Wesen. Angst hat sie hingegen vor den Todessern und das sollte sie mit ihrer Abstammung definitiv auch haben. Lily hat eine riesige Angst davor, was Voldemort und seine Anhänger mit der Gesellschaft machen und insbesondere auch, dass dieser Krieg auf die Muggelwelt übergreifen könnte. Natürlich hat sie da besonders ihre eigene Familie im Blick und es ist ein wichtiger Grund für sie, überhaupt beim Orden des Phönix mitzuwirken. Irgendjemand muss etwas tun - besser, möglichst viele sollten etwas tun!

Lily wurde in einer kleinen, grauen Industriestadt Namens Cokeworth geboren und lebte dort bei ihren Eltern, bis sie ihren Schulabschluss in Hogwarts gemacht hatte. Kurzfristig wohnte sie mit ihrem Freund dann in einer kleinen Wohnung in London, die sie gerade fertig eingerichtet hatten (nein, James! Ohne alles einfach mit Magie wohnlich zu machen!), als dessen Eltern verstarben. Kurzentschlossen zog das junge Paar nach Godrics Hollow, wo sie James Elternhaus, ein kleines Haus mit Garten, bezogen. Nach wie vor sind die Arbeiten an eben jenem nicht abgeschlossen, aber das wird schon werden!
Wirkung auf andere


Hintergrund
Tausend Dinge, die ihr durch den Kopf gingen. Vorsichtig linste sie zu Petunia hinüber, während sie darauf warteten durch eine Wand marschieren zu können. Eine Wand! Ihre Mum strich sich nochmal über das Kleid, das sie normalerweise nur in die Kirche anzog und dann gingen sie los. Durchquerten eine Wand, die keine war, nur um im nächsten Moment auf dem Kuddelmuddel eines Bahnsteigs zu landen, der gleichermaßen überfordernd wie faszinierend war. Wenn Lily vorhin noch gedacht hatte, dass es ein leichtes sein würde Severus hier ausfindig zu machen, wurde sie an dieser Stelle eines Besseren belehrt. Eulen flogen durch die Luft und verteilten ihre Post an zum Teil Spitzhuut tragende Menschen, die aussahen, als wären sie einer anderen Zeit entstiegen. Sie drückte die Hand ihres Dads ein bisschen fester, ein stummes "Oohh!" glitt über ihre Lippen. So viele bunte Farben, so viele verschiedene Menschen! Neugierig starrte sie eine Familie an, deren Hautfarbe sie an Zartbitterschokolade erinnerte, die, die ihr Vater ihrer Mutter immer zum Hochzeitstag mitbrachte. Natürlich wusste sie was Ausländer waren, aber in ihrer Nachbarschaft hatte es eben keine gegeben und die enormen Segelohren von Gregor waren mit die eindrucksvollsten körperlichen Dinge, die sie je gesehen hatte. Das und natürlich das fehlende Bein von Mr. Dylan, der im Krieg gedient hatte und jedem, der es hören wollte (oder auch nicht) die Geschichte erzählte, wie es dazu gekommen war. Sie hörte, wie ihre Ma schniefte. Sie hörte auch das Räuspern ihres Dads, der einen eben solchen Gefühlsausbruch unterdrückte. "Ich hab euch lieb! Ich schreib euch jeden Tag! Mr. Slughorn hat doch gesagt, dass man jederzeit die Schuleulen ausleihen darf!" Ein zittriges Lächeln huschte über ihr Gesicht, denn die Tränen stiegen auch gerade in ihre Augen. Doch Lily wollte tapfer sein, auch wenn sie ihre Familie erst zu Weihnachten wieder sehen würde und sie noch nie so lange von zuhause fort gewesen war. Sie würde ihnen zeigen, dass sie sich keine Sorgen machen mussten! "Halt die Ohren steif, Lilymaus." Ihr Dad nahm sie nochmal in den Arm, küsste sie auf die Stirn und Lily schloss die Augen, während sie ein wenig errötete. Lilymaus hatte er sie schon lange nicht mehr genannt und sie fühlte sich schon zu alt dafür, aber berichtigte ihn in diesem Moment auch nicht. Dann schloss sie ihre Ma in die Arme und zuletzt stand die Verabschiedung von Petunia an. Irgendwie war da diese Spannung zwischen ihnen, seit sie den Brief aus Hogwarts bekommen und Petunias Bitte an den Schulleiter nichts bewirkt hatte. Diesmal war es Lily, die sich räusperte und keine Worte fand, obwohl das doch früher immer so leicht gewesen war. "Also dann, man sieht sich." Verlegen lächelte sie Tunia an, hob die Hand leicht, als wolle sie sie ihr entgegenstrecken und entschied sich auf halbem Weg dazu, zu winken. Seltsam.



Grimm und Entschlossenheit, Zerbrechlichkeit und Trauer. Wenn jemand all das gemeinsam ausdrücken konnte, dann war es wohl sie, die an Remus' Schulter gelehnt einfach ins Nichts stierte, während ihr Freund vor allem einfach da war, ohne zu versuchen Partei zu ergreifen, oder Salz in die Wunde zu streuen. Nicht, dass Ersteres bei Severus Snape in Frage gekommen wäre!
Ganz taff hatte sie ihrem ehemals besten Freund verkündet, dass er sich gar nicht erst bei ihr zu entschuldigen brauchte, dass es vorbei war und sie ihn nicht mehr entschuldigen würde. Nach all den Dingen, die gewesen waren, hatte er sie nun endlich Schlammblut genannt und damit unter Beweis gestellt, wessen Geistes Kind er war. Damit wollte sie nichts zu tun haben. Und doch geisterte immer wieder die Frage in ihrem Kopf herum: Warum?
Severus und sie waren schon Freunde gewesen, als Hogwarts nur aus wilden Geschichten bestand, die keiner von ihnen selbst erlebt hatte. Sie waren gemeinsam durch die Flure der Schule gegangen, trotz ihrer Zugehörigkeit zu verschiedenen Häusern, trotz der Blicke und abfälligen Kommentare und lange Zeit hatte Lily nicht geglaubt, dass Severus sich für sie schämte. Denn sie waren beide Kinder Cokeworths und es war egal, dass seine Mutter eine Hexe war und ihre Eltern nicht, ihre Begeisterung für die magische Welt hatte sie mehr noch als die gemeinsame Herkunft geeint.
Aus und vorbei. Jetzt war sie ja vor allen Dingen ein Schlammblut und sie konnte ihm diese Schmähung nicht verzeihen. Es war widerlich, es war gestört, es machte sie so unfassbar wütend und traurig, obwohl das Schimpfwort doch normalerweise an ihr abperlte. Wenn irgendjemand anderes es sagte. Nur nicht Severus. Bei Severus war es anders. Allerbeste Freunde - von wegen! Ab sofort würde Severus Snape ein Fremder für sie sein.



Der Arm ihres Verlobten lag irgendwo oberhalb ihres Kopfes und während er endlich schlief, war es ausnahmsweise Lily, die nicht in den Schlaf fand. Vorsichtig drehte sie sich herum, schmiegte sie ihren Kopf an seiner Seite an und schloss die Augen, auf die ruhigen Atemzüge lauschend. Die Schreie waren so eindrücklich gewesen. Die Not, die den Menschen in den Augen gestanden hatte. Verletzungen durch Splitter, Verbrennungen dritten Grades, oder gar ein Körper, dessen Leben bereits ausgehaucht war. Lily hatte sie heute alle gesehen und ja, es war auch das erste Mal gewesen, dass jemand unter ihren Händen verstorben war und auch das ließ sie nicht mehr los. Dabei hatte sie gar nicht viel machen können, so früh in ihrer Ausbildung. Sie hatte Händchen gehalten, den praktizierenden Heilern assistiert und Tränke herangeschafft, deren Vorrat in besorgniserregenden Ausmaß schrumpfte. Es waren wohl Momente wie diese, die einen Meilenstein in der Ausbildung junger Heiler bedeuteten: Der Nachwuchs musste abgehärtet werden und eben deswegen arbeitete man wohl auch in der Aufnahme zu, wo von Kinkerlitzchen (wie Schürfwunden), bis hin zu Opfern von Terrorismus (wie heute) alles landete. Sie schämte sich nicht dafür, dass sie während ihrer Schicht zwei Mal zur Toilette gegangen war, um ihren Mageninhalt dem Porzellanaltar darzubieten. Das erste Mal war gewesen, als die eben noch lebendige Hand in der ihren erschlafft war und sie gesehen hatte, wie etwas im Blick des Patienten - nunmehr Toten - verloren gegangen war. Das zweite Mal war, als sie Peter hereingebracht hatten. Pete. Sicher, sie verband keine so enge Freundschaft mit dem Rumtreiber wie die ihre zu Remus war, aber das bedeutete nicht, dass der Pettigrew ihr nicht am Herzen lag. Und er hatte übel ausgesehen mit seinen Verbrennungen. Mehr noch als um seine körperliche Versehrtheit hatte die junge Hexe sich aber um seine psychische Verfassung gesorgt und darum hatte sie ihren Ausbilder auch um ein paar Minuten Pause gebeten, um ihren Freund zu sich nach Hause zu holen. Nach Godrics Hollow. James hatte sich dort rührend um ihn gekümmert und Remus hatte später übernommen, während sie zurück ins Mungos gemusst hatte, das wusste sie, aber es ließ sie dennoch einfach nicht mehr los.
Terror und Schrecken waren in ihrem engsten Kreis angekommen und es war einfach Glück, dass Peter den Angriff auf den Tropfenden Kessel überlebt hatte, alles andere als Selbstverständlichkeit.

Er war noch so jung, so wie sie alle und dennoch musste man sich tagtäglich die Frage stellen, ob man ein Morgen noch erleben würde. Und wie es aussehen würde! Es lag ihr zentnerschwer im Magen und raubte ihr jetzt sogar den Schlaf. Dennoch stand sie nicht auf, um sich zu ihren Freunden ins Wohnzimmer zu gesellen. Sie musste schlafen. Sie brauchte Schlaf. Da waren so viele Leute im Mungos, die versorgt werden mussten und die es verdienten von einer halbwegs ausgeschlafenen gepflegt zu werden. Wenn sie helfen wollte, wenn sie etwas am Ist-Zustand ändern wollte, dann musste sie stark sein und die Zähne zusammenbeißen. Als Heilerin würde sie von echtem Nutzen sein und als Auror würde James in Zukunft dafür sorgen, dass Schwarzmagier aus dem Verkehr gezogen werden würden. Oder diese taten selbiges mit ihm... Er musste spüren, dass sie sich quälte. Obwohl James nicht aufwachte, wälzte er sich auf die Seite, schloss sie in seine Arme. Die Nase an seine Brust gedrückt, dankte Lily dem Universum dafür, dass all ihre Lieben den heutigen Tag überstanden hatten.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste