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Frank Longbottom › Orden des Phönix › Sacred 28 › Gespielt von Emma
Frank Longbottom
Junior MemberFrank ist ein Kind seiner Zeit. Er ist den 40ern geboren und während der 50er und 60er aufgewachsen. Er wurde sehr religiös erzogen und vertritt noch heute eher traditionellere Werte. Als Kind wollte er immer Auror werden, erreichte allerdings nicht die notwendigen Abschlussleistungen. Erst über den Umweg einer Ausbildung zum Strafverfolger und späterer Zusatzqualifikationen hat er seinen Traumberuf nun endlich erreicht. Wie so viele Auroren, hat er bei fast jedem Einsatz ein Stück von sich selbst im Feld gelassen. Nach nicht ganz einem Jahrzehnt im Dienst hat er sich von Schwarzmagiern und zuletzt auch immer mehr Todessern schon recht ordentlich zurichten lassen (ganz zum Leidwesen Augustas, die ihren Sohn ungern überleben möchte). Frank kann sehr anstrengend sein: Er ist engstirnig, stur und er weicht nur schwer von einmal gefassten Vorstellungen und Meinungen ab. Er ist ungeduldig und schnell aufbrausend und hat keine übermäßig gute Frustrationstoleranz. Er kann, wenn er möchte, wenn es wirklich drauf ankommt, ja. Aber die Bemühungen um Geduld und Ausgeglichenheit sind fast exklusiv nur im beruflichen Kontext spürbar. Frank ist aber auch sehr gesellig, sehr kameradschaftlich und hilfsbereit: er hat früh gelernt auf seinen schwer kranken Bruder Rücksicht zu nehmen und sein hilfsbereites Wesen hätte ihn beinahe nach Hufflepuff gebracht. Seine Entschlossenheit, später einmal Bösewichte zu jagen und der Umstand, dass er Eigenschaften und Werte besonders hoch schätzt, die man gemeinhin mit Rittertum in Verbindung bringen würde, hat den Hut dazu bewegt, ihn ins Haus der Löwen zu stecken. Frank ist glücklicherweise nicht mit einem erdrückenden Ego gestraft. Es drängt ihn weder ins Scheinwerferlicht, noch braucht er viel Aufmerksamkeit und er ist immer viel lieber in bunter Gesellschaft unter Freunden und Kollegen unterwegs, als dass er als einsamer Wolf durch die Welt streift. In den letzten Jahren als Auror hat er sich vor allem durch ausgeprägten Teamgeist und Kooperationsvermögen profiliert.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Orden des Phönix Frank ist seit Anfang 1977 Mitglied im Orden des Phönix. Fast vier Jahre vorher fand er heraus, dass Dumbledore diese geheime Organisation als Widerstandskraft gegen die Todesser gegründet hatte. Er kam tatsächlich mehr oder weniger allein auf die Spur: Einerseits hatte er bei diversen Verhören über die Jahre immer wieder Mutmaßungen und 'Theorien' von straffälligen Zauberern und später auch Schwarzmagiern gehört. Selten handelte es sich um mehr, als nur beiläufige Bemerkungen, weswegen Frank anfangs nicht sonderlich darauf achtete. Der Abschaum der magischen Welt und insbesondere die, die sich der Praxis Schwarzer Magie zuwendeten, waren nun nicht für ihre Aufrichtigkeit bekannt. Vermutlich alles Lügen oder, wenn sie es denn selbst glaubten, Gerüchte, die sie aufgeschnappt hatten. An Verschwörungstheorien, Halbwahrheiten und Fake News mangelte es in den Kreisen der mag. Welt bekanntlich wirklich nicht. Erst Jahre später fiel Frank während einer längeren Krankheitsphase, während der er zum 'Innendienst' verdammt war und von Langeweile getrieben, begann alte Verhörprotokolle zur durchforsten (was für eine spannende Bettlektüre) darauf aufmerksam zu werden, dass immer wieder Angeklagte und Verurteilte von Menschen sprachen, die ihre Pläne vereitelten und ihnen in die Quere kamen, die Ratten beschwerten sich über Sabotage und Fehlschläge. Die einen sprachen von abtrünnig gewordenen Auroren, die auf eigene Faust begannen über die Strenge zu schlagen und ihre Prinzipien, Regeln und Protokolle vergaßen und erbarmungslos Selbstjustiz übten - die anderen hatten andere Theorien. Für eine Weile vermutete Frank, dass es innerhalb der Aurorenzentrale wirklich ein paar wild gewordene Auroren geben könnte und er begann zu recherchieren. Nachdem er gute sechs Monate im Krankenstand wirklich nicht viel zu tun hatte und eigentlich auch 'beurlaubt' war, hatte er ja alle Zeit der Welt und als Auror auch ganz praktischen Zugang. So eine Aurorenmarke lockerte auch die ein oder andere Zunge. Zivilisten wussten ja meist nicht, dass er eigentlich gar nicht im Dienst war. Als Franks detektivische Unternehmungen begann für Unruhe zu sorgen, wurde er das erste Mal von einem Mitglied des Ordens kontaktiert: ohne, dass er gewusst hätte, dass es sich um ein Ordensmitglied handelte. Er wurde nicht eingeweiht. Das Gespräch verlief wenig außergewöhnlich und unter anderen Umständen hätte Frank es als rein zufällige Begegnung abgetan. Noch Tage später schien ihn irgendwas an der Begegnung genug zu stören, dass die Gedanken ständig wieder dahin zurückwanderten. Die Begegnung brachte Frank letztlich darauf, dass da tatsächlich 'etwas' war und ließ ihn von seiner vorherigen Obsession, ein paar Rogue Auroren aufzuspüren, abkommen. Seine verworfene Theorie nutzte er später als Köder, indem er eher auffällig und stümperhaft begann so zu tun, als hätte er nun wirklich handfeste Hinweise darauf, dass Auroren vom rechten Weg abgekommen sein könnten. Er stellte sich in seinen Nachforschungen so 'dumm' an, dass sehr viel mehr Leute in seinem Umfeld auf seine 'Theorien' aufmerksam wurden. Frank war mittlerweile in mehreren Sackgassen gelandet und ihm war klar, dass er selbst nicht mehr weiter kommen konnte: ergo versuchte er die 'andere Seite' aus dem Versteck zu locken. Etwas, das tatsächlich auch funktionierte, wie sich rausstellte, als Albus Dumbledore aus heiterem Himmel Kontakt mit ihm aufnahm. Im Leben hätten Frank Recherchen ihn nicht in die Richtung gebracht. Nur die Unruhe, die er angefangen hatte zu verbreiten, hatte ihm letztlich zumindest einige Antworten beschert. Frank schloss sich dem Orden damals nicht an. Der einzige Grund, warum er Dumbledore und Konsorten (er wusste und erfuhr genug, um zu wissen, was ungefähr Dumbledore mit seinen Leuten machte, aber bekam gewiss keine Detailinformation, so. Auch erfuhr er nicht, wie er seine Organisation nannte) nicht verriet, blieb an der Person Dumbledores selbst hängen. Viele Monate nach dem 'Gespräch' haderte Frank noch stark mit sich und war oft genug kurz davor Scrimgeour zu melden, was er erfahren hatte. Eine Zeit lang begegnete er auch Kollegen mit mürrischem Argwohn. Konnte schließlich nicht angehen, dass er der Einzige war, der dem auf die Schliche gekommen war. Dumbledore hatte ihm den Floh ins Ohr gesetzt, dass er befürchtete, dass bereits einige Leute aus dem Ministerium unter Voldemorts Einfluss standen. Und dann wiederum, auch wenn Dumbledore umsichtig genug in seinen Formulierungen gewesen war, konnte sich Frank einfach nicht vorstellen, dass andere Auroren, die wesentlich erfahrener und cleverer waren als er, Dumbledores Tun noch nicht aufgedeckt hatten. Also entweder verdächtigte er seine Kollegen, mit Dumbledore unter einer Decke zu stecken, oder er hielt sie für Todesser. Richtig gute Zeit damals. Er verriet Dumbledore nicht. Er meldete ihn nicht. Er zeigte ihn nicht an. Er begann sonderbare Vorkommnisse und Entwicklungen vor dem Hintergrund seines neuen Kenntnisstandes anders zu registrieren, anders einzuordnen und mit der Zeit hörte er auf in allen Kollegen Dumbledores Leute oder Todesser zu sehen. Er konzentrierte sich auf seine Arbeit und die Aufgabe als Auror: nämlich Schwarze Magie zu jagen und festzunehmen! Was. Eigentlich. Job. Der. Auroren. Ist! Und nicht der von Dumbledore und seinen Buddies. Und dann verschlimmerte sich die Situation. Mit jedem weiteren Jahr, das ins Land zog. 1976 war eines der härtesten Berufsjahre für Frank. Nach extrem auszehrenden und anstrengenden Monaten gelang Franks Team zwar der 'Durchbruch' in einem komplexen Fall. Der 'Triumph' kostete aber einige Kollegen das Leben. Franks früherer Mentor und mehrere seiner langjährigen Kollegen starben bei dem Einsatz. Auch wenn die wenigen Überlebenden für ihre Dienste Orden bekamen, fühlte sich der Erfolg hohl und leer an. In den Wochen nach dem Einsatz war Frank auf viel zu vielen Beerdigungen. Nach ein paar begann Frank Dumbledore unter den Trauergästen zu registrieren. Während der letzten Beerdigung riss Frank der Geduldsfaden. Als er Dumbledore zur Rede stellte (nicht, dass der alte Mann für die Entwicklungen und den Verlust der Kollegen verantwortlich gemacht werden könnte, aber Frank fand schon, dass er seinen Frust an dem ehemaligen Lehrer auslassen könnte: bot sich einfach an), erfuhr er, dass unter den Teamkollegen einige waren, die sich in den Jahren zuvor auch über ihre Berufstätigkeit bei den Auroren für den Kampf gegen die Todesser engagiert hatten. Und jetzt, wo der Orden - wie Frank später erfuhr, dass die Organisation hieß (er fand seine Namen, die er für Dumbledores Gang über die Jahre erfunden hatte, aber besser) - einige Leute, v.a. Auroren verloren hatte, galt es neue Unterstützer zu finden. Und unter den mehr als zunehmend prekären Zuständen und dem Machtgewinn der Todesser, während Auroren wie die Fliegen ihr Leben ließen, schloss sich Frank 1977 dem Orden des Phönix schlussendlich an.
Familie Vater: Alfred Frankeleyn Longbottom, arbeitete als mag. Astronom und Raumforscher in der Mysteriumsabteilung Mutter: Augusta Lysandra Longbottom (geb. Longbottom) Augusta ist die Tochter von Callidora (geb. Black) und Harfang Longbottom und Schwester von Algie Longbottom. Augusta und Alfred sind über ein paar Ecken verwandt. Ihre Ur-Großväter waren Brüder, was sie zu Cousins 3. Grades macht. Geschwister: Alfred Lysander Longbottom. Lysander ist vier Jahre älter als Frank. Frank hat einen älteren Bruder (Alfred Lysander), der allerdings sehr schwer krank ist. Dank umfassender heilerischer Versorgung und rundum Pflege durch Augusta überlebt er schon länger, als die Heiler ihm im Kindesalter in Aussicht gestellt haben. Trotzdem ist seine Lebenserwartung nach wie vor niedrig. Vor allem für magische Verhältnisse. Augusta und Alfred hatten nach Lysander und Frank noch versucht ein weiteres Kind zu bekommen. Franks kleine Schwester hat nie lebendig das Licht der Welt erblickt. Die komplizierte Schwangerschaft und schwere Geburt hat Augusta damals beinahe das Leben gekostet. Danach war für die Eltern das Kapitel 'Kinder' abgeschlossen. Auch weil es Alfred vermutlich nicht möglich gewesen wäre, sich allein ohne Frau um die zwei Söhne zu kümmern. Aufgrund von Lysanders Erkrankung haben die Longbottomgroßeltern Augusta und Alfred den Familienhauselfen 'Siggi' überlassen. So ist Frank zwar in einem Haushalt mit einem Hauselfen aufgewachsen, aber es war immer klar, dass der Hauself v.a. die Aufgabe hatte, Augusta mit Lysanders Umsorge zu unterstützen. Nachdem die Großeltern damit auf die Unterstützung durch den Elfen verzichtet hatten, hat Augusta wiederum Aufgaben für die Großeltern übernommen, um sie dennoch nicht ganz ohne Untersütztung (v.a. im Alter) zu lassen. Bezug zur Umwelt Reinblutideologie Longbottoms gehören zu den Unantastbaren 28 und wurden von Cantankerus Nott nicht ohne Grund auf die Liste gesetzt. Der Stammbaum der Familie reicht weit bis ins tiefste Mittelalter zurück und der Erhalt des reinen Blutes war immer schon Bestandteil der Familienphilosophie. Man ist schon stolz darauf, wenn auch nicht fanatisch. Auch für Frank wurde zeitweilig eine arrangierte Ehe in Erwägung gezogen und Augusta hofft noch immer auf eine passende, reinblütige Partie. Laut Alfreds Horoskopen und Sternenberechnungen, wird die reinblütige Linie der Lonbgottoms noch wenigstens eine Generation weiter bestehen, auch wenn Frank an jedem Mädchen, das Augusta in den letzten 15 Jahren ins Spiel gebracht hat, etwas auszusetzen zu finden scheint. Alfred sieht der Sache gelassen entgegen: die Dinge werden sich schon fügen. Man muss nur abwarten, bis die Sterne richtig stehen und alle anderen Dinge ebenso passen. Augusta ist da weniger gelassen, aber hat mit den Jahren resigniert akzeptiert, dass ihr Einwirken in die größeren Pläne höherer Mächte eher begrenzt ist. Auch wenn Longbottoms also durchaus traditionell und konservativ eingestellt sind und von der Lehre des Reinen Bluts auch überzeugt sind, insofern, als sie glauben, dass besonders magisches Potenzial im reinen magischen Blut steckt und andere Verbindungen zu einer Verwässerung und damit Schwächung führen könnten, gehen sie die muggelfeindliche Orientierung der Ideologie nicht mit. Zwar ist man überzeugt davon, dass es Menschen gibt, die 'magischer' sind als andere und 'stärker', 'kräftiger' und damit 'mächtiger' sind als andere Menschen, ihnen also von Natur aus überlegen sind: dass man die Unterlegenen dann aber noch dazu diskriminieren, verfolgen oder ihnen anderweitig Schaden zufügen müsste oder dürfte, geht wiederum nicht mit dem christlich-religiösen Hintergrund konform, von dem die Familie doch stark überzeugt ist. Vielmehr bedeutet die Unterlegenheit anderer und die eigene Überlegenheit, dass man automatisch auch mehr Verantwortung gegenüber auch dem Wohl derjenigen hat, die weniger im Leben beglückt sind. Zumindest wird im Hause Longbottom die Lehre vom Reinen Blut dahingehend interpretiert und auch gelebt. Wenn auch man natürlich nicht umhinkommt, doch dann und wann - teils subtiler, teils offensichtlicher - die eigene privilegierte Position und reinblutgegebene Überlegenheit etwas zur Schau zu stellen. Wenn auch nicht, indem man schwächere, unterlegene oder weniger privilegierte Menschen (oder auch Wesen) noch dazu herabsetzt. Eine Überzeugung und Einstellung, die Alfred Longbottom sehr stark verinnerlicht hat und die auch Augusta Longbottom eher vertritt. Bei Frank kommt oft doch noch manchmal der verwöhnte, privilegiert aufgewachsene Proll raus. Aber das verwächst sich noch. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Todesser Weniger die Ideologie, die durch die Todesser pervertiert und ins Extreme getrieben wurde, ist es, die Longbottoms - und damit auch Frank - ablehnen. Eher sind es die gewaltsamen und grausamen Methoden, die die Todesser anwenden, die als verwerflich und verurteilungswürdig erachtet werden. Frank wollte schon als kleines Kind Auror werden (auch wenn es später nur über Umwege gelang). Anderen Menschen und Lebewesen Leid und Schaden zuzufügen, widerspricht auch grundlegend den moralischen Werten seiner Erziehung. Entsprechend kritisch steht er Schwarzer Magie und ihrer Anwendung gegenüber; insbesondere, wenn sie dazu genutzt wird, anderen Menschen Schaden zuzufügen. Und das wird sie ja nun häufiger. Für Frank sind die Todesser nur eine besonders gefährliche Gruppierung von Schwarzmagiern, die zum Leidwesen der britischen Gemeinschaft sehr viel Anhänger um sich scharen konnten und in den letzten Jahren viel Boden gewinnen konnten. Für ihn ist es selbstverständlich gegen einen Aufstieg der Todesser Widerstand zu leisten und Frank ist nicht clever, weitsichtig oder opportunistisch genug zu erkennen, dass es aktuell nicht so gut für 'seine' Seite aussieht und es womöglich gesünder wäre, sich nicht zu laut gegen die Todesser zu positionieren. Muggel Frank weiß natürlich, dass Muggel existieren und dass es sich um Menschen handelt, die keine magischen Kräfte haben. Das ist ungefähr der Umfang dessen, was er über Muggel weiß. Auch wenn er im gleichen Land wie viele, viele Muggel lebt, ist ihm die Lebenswelt der Muggel wirklich sehr, sehr fremd. Ungefähr so fremd, als handelte es sich um eine Kultur, die am anderen Ende der Welt existiert und zu der er absolut keinen Bezug und mit der er keine Berührungspunkte hat. Er weiß, warum das Geheimhaltungsabkommen abgeschlossen wurde und er weiß, dass es wichtig ist, dass das auch erhalten bleibt, aber tiefer durchdenkt er diese Dinge nicht. Es gibt eben Gesetze, die es untersagen in der Gegenwart von Muggeln zu zaubern oder Magie auf Muggel anzuwenden und entsprechend tut er es nicht. Er hat sich in seinem Leben darüber hinaus nie wirklich mit der Thematik befasst. Fragte man ihn heute, ob er denkt, dass es nach wie vor gute Gründe hat, warum das Geheimhaltungsabkommen erhalten bleiben sollte, würde er sich vermutlich ein wenig wundern: immerhin ist die Zeit der Hexenverfolgung lange, lange, lange her. Aber... er denkt nicht darüber nach. Das ist für ihn kein Thema. Ergo stellt er den Sinn der ganzen Sache auch nicht infrage und folgt einfach den Regeln, die er gelernt hat was den Umgang mit Muggeln, oder eher ihre Meidung, angeht. Er hat schlicht keine Meinung zu ihnen. Sie sind Menschen. Das weiß er. Und damit ist ihr Leben ebenso schützenswert wie das eines jeden anderen Menschen oder Lebewesens. Hauselfen Frank hätte schon gern einen eigenen Hauselfen. Ungelogen: Das würd einfach so viel einfacher machen und nachdem er keine Frau hat, die alltägliche Carearbeit für ihn machen kann, wäre so ein Hauself schon echt nett. Er leidet schon sehr darunter, dass er alles selbst machen muss (armer Junge) und beschwert sich auch gern mal - ausgiebig - darüber. Er sieht und kennt definitiv die Vorteile, die es mit sich bringt, wenn man einen Hauselfen hat und irgendwann, hat er sich schon überlegt, holt er sich mal einen. Das wär schon so ein Luxus, den man(n) sich gönnen würde. Ja. Er selbst ist in einem Haushalt aufgewachsen, der durch einen Hauselfen mitbetreut wurde. Allerdings hat Siggi vornehmlich Augusta bei der Pflege seines Bruders geholfen, sodass Frank nur indirekt von Siggis Hilfe im Haushalt und Alltag profitiert hat. Aber genug hat er mitbekommen, um diese ganze Hauselfensache schon gut zu finden. Ihm ist klar, dass es Hauselfenbesitzer gibt, die ihre kleinen Helfer sehr schlecht behandel, misshandeln und quälen und er hat bei früheren Besuchen im Hause Black auch schonmal die Elfenköpfe gesehen. Fand er damals schon ziemlich unheimlich (eventuell hatte er wochenlang Albträume davon). Er weiß aber auch, dass nicht alle Familien so mit ihren Elfen umgehen. Seine Eltern haben ihm beigebracht, Siggi gut zu behandeln, Bitte und Danke zu sagen und Dinge auch selbst zu erledigen und Siggi nicht aus seiner eigenen Faulheit heraus Aufgaben zu geben: nur weil er Siggi alle möglichen Befehle geben könnte und Siggi niemals 'Nein.' sagen würde, heißt das nicht, dass Frank ihm allen möglichen Unsinn auftragen sollte. Ein Unterschied, den Frank schon als Kind gelernt hat. Werwölfe Frank hat keine wirklich elaborierte Meinung zu Werwölfen. Er weiß, dass es sie gibt und sie gefährlich sind (wenn sie in Wolfsgestalt sind). Er weiß, dass der Biss infiziert und das ist ungefähr der Umfang an Tatsachenwissen, was er zu Werwölfen hat. Alles andere, was er zu ihnen weiß, nährt sich aus Vorurteilen und Märchen und Gerüchten, die man sich über 'den bösen Wolf' erzählt. Er findet Werwölfe unheimlich und ja, gefährlich. Er zieht es schon vor keinem Werwolf zu begegnen und wenn er wüsste, dass jemand in seinem Umfeld ein Werwolf ist, würde er die Person wohl auch eher meiden. Sein Vorbehalt gegenüber Werwölfen rührt hauptsächlich aus Unwissenheit heraus. Womöglich kennt er sogar Werwölfe und hat mit denen auch kein Problem, ist ggf. sogar befreundet: Er wüsste ja nicht, dass es sich um Werwölfe handelt. Sieht man den meisten ja nicht an der Nasenspitze an. Squibs An und für sich weiß Frank, dass es Squibs gibt und auch wenn sein älterer Bruder Magie wirken kann, sind Lysanders Zauberfähigkeiten eher überschaubar und so weit weg davon, gar keine Magie wirken zu können, ist Lysander dann auch nicht. Auch wenn Augusta stets besonders betont, dass er ein Zauberer ist: immerhin kann er Magie wirken. Er ist also definitiv kein Squib. Frank hat allein in dem Zusammenhang schon mitbekommen, wie schwierig das Thema innerhalb der magischen Welt und besonders in den Kreisen ist, in denen er mehr oder weniger zumindest Teile seiner Kindheit und Jugend aufgewachsen ist. Er ist heilfroh, dass er selbst zaubern kann und soweit er weiß, kennt er auch keine Squibs und niemanden, der mit einem verwandt gewesen wäre: aber dann wiederum ist das auch nichts, mit dem man übermäßig hausieren geht. Er gehört eher zu der Gruppe Menschen, die das Thema ignorieren und lieber so tun, als wäre das etwas, was eigentlich nie passiert. Fragte man ihn, würde er vermutlich erklären, dass es schon 'besser' für Squibs wäre, wenn sie sich zur Muggelwelt hin orientieren: Weil, da finden sie einfach einen besseren Platz. Es ist nicht so, dass er sie ablehnt oder ihnen feindlich oder kritisch gegenüber steht. Aber er würde nun auch nicht so weit gehen sich dafür einzusetzen, dass Squib in der magischen Welt einen Platz erhielten. Sie können ja zu den Muggeln gehen. Das passt doch auch viel besser. Er ist sicht durchaus darüber im Klaren, dass manche Familien ihre Squib abschieben, weil sie sich für sie schämen und nicht unbedingt dafür Sorge getragen wird, dass es den Squib-Kindern in der Muggelwelt dann auch dennoch irgenwie gut geht... aber er zieht es auch in dem Fall vor, sich nicht übermäßig damit zu befassen. Es ist etwas, das theoretisch in seiner Welt existiert, mit dem er sich aber so gut wie nie konfrontiert und auch lieber nicht beschäftigt. Frank wurde im St. Mungo Krankenhaus geboren und hat die ersten Jahre seines Lebens im Elternhaus in Tutshill (England) verbracht. Nach dem Abschluss seiner ersten Ausbildung zum Strafverfolger ist er aus- und in eine eigene Wohnung nahe der Winkelgasse nach London gezogen. Phasenweise hat er Freunde oder Kollegen einziehen lassen und immer wieder auch längere Zeit die Wohnung komplett überlassen, wenn er wegen irgendwelcher Krankenhausaufenthalte und späterer Rehabilitationszeiten 'lieber' bei den Eltern zu Hause gewesen ist (ggf. auch mit viel Nachdruck Augustas dann für einige Monate wieder 'zu Hause' eingezogen ist). Die londoner Wohnung ist nicht übermäßig groß oder sonderlich 'modern' - aber für londoner Verhältnisse groß genug, sodass sie bis zu drei erwachsenen Personen ausreichend Raum bieten kann: luxuriöses Wohnen sieht aber gewiss anders aus (was womöglich aber daran liegt, wie die Bewohner die Wohnung einrichten und ihr Leben darin gestalten). Mittlerweile befindet sich die Wohnung im Besitz der Familie Longbottom. Es wäre schon viel sagt zu behaupten, Frank hätte sie von seinem eigens verdienten Geld gekauft. Genau genommen hat sein Vater sie 'für ihn' gekauft. Namensbedeutung Frank erhielt traditionell Vornamen seiner Vorfahren. Er ist nach seinem Ur-Großvater väterlicherseits und einem älteren Vorfahren aus der Linie der Blacks benannt: Cygnus. Er teil sich seinen zweiten Vornamen mit anderen Mitgliedern der Familie Black. Unter anderem mit dem Ehemann von Druella Black und Vater von Bellatrix, Andromeda und Narcissa. Sein dritter Vorname - Julian - ist der einzige wirklich 'eigene' Vorname, den er hat. Nachdem er im Juli geboren wurde und seine Eltern stark abergläubisch und hoch fasziniert von Wahrsagen und Symbolik sind, erhielt er den dritten Vornamen, den er gleichzeitig auch wesentlich mehr schätzt, als die anderen, die lediglich die geerbten aus beiden Familienzweigen sind. Er selbst ist nicht sonderlich begeistert von der Tradition, Namen ständig wiederzuverwenden. Schon seit früherer Kindheit nutzen seine Eltern im Regelfall Julian als Rufname. Das hat auch dazu geführt, dass er sich mit Frank teils (bis heute) nicht angesprochen fühlt und Lehrer in Hogwarts zu Beginn seiner Schulzeit glaubten, er übte sich in frechem, aufmüpfigen Verhalten. Wirkung auf andere Frank ist niemand von der Sorte, der direkt auffällt. Er ragt nicht aus der Menge heraus, er zieht weder durch Optik, noch durch Verhalten direkt Aufmerksamkeit auf sich. Er ist einer von vielen, sozusagen. Er fällt selten positiv auf und noch weniger negativ (immerhin etwas, was er schafft, wie Augusta sagen würde). Es gibt tatsächlich auch Menschen, die Frank zwei, dreimal begegnen und immer wieder meinen, ihn ganz neu kennenzulernen. Vor allem, wenn man sich nur flüchtig sieht. Mit 1,86m ist Frank nicht unbedingt klein, aber seine allgemeine Körperhaltung lässt manchmal zu Wünschen übrig; insbesondere, wenn er gerade nicht im Dienst ist und vor allem, wenn die Frau Mutter nicht anwesend ist. Franks Bewegungen wirkten oft so, als käme er mit der Länge seiner Gliedmaßen nicht ganz zurecht. Tatsächlich liegen die einseitigen und eher steifen Bewegungen aber auch an Überresten von Verletzungen, die er in den letzten Jahren gesammelt hat. Nach längeren Ruhezeiten sind Muskeln und Knochen steif wie die eines 80-Jährigen. Alles in allem wird jedem nach einer Weile auffallen, dass Franks Körperhaltung ungesund ist und er dazu neigt Schonhaltungen einzunehmen, selbst wenn er keine Beschwerden hat: Er hat sich das einfach über die Jahre angewöhnt. Obwohl Frank eine durchaus bewegte Miene hat, kommt es sehr oft vor, dass er mit absolut stumpfem Gesichtsausdruck Löcher in die Luft starrt. Ganz so, als hätte sein Hirn vorübergehend den Dienst eingestellt. Wenn Frank gedanklich komplett abgedriftet ist, kann es gut und gerne einige viele Augenblicke dauern, ehe er wieder ins präsente Geschehen zurückkehrt. Zum Leidwesen seines Umfelds atmet Frank manchmal extrem laut. Der Umstand, dass ihm schon mehrfach die Nase gebrochen wurde und nicht immer sauber und zeitnah geheilt wurde, macht es nur noch schlimmer. Persönliche Geschichte Kindheit und Hogwarts Franks Leben verlief größtenteils eher unspektakulär und - zumindest für ihn - doch recht angenehm. Er ist nicht wirklich das zweite Kind von Augusta und Alfred, doch wie viele reinblütige Hexen hatte Augusta mit Empfängnis und komplizierten Schwangerschaften zu kämpfen. Lysander war das erste lebend geborene Kind von Augusta und Alfred, doch stellten Heiler wenige Jahre nach der Geburt fest, dass Lysander unter einer schweren Krankheit litt. Er war zunehmend auf Hilfe und Unterstützung angewiesen und die Heiler prognostizierten damals, dass er vermutlich nicht einmal volljährig werden würde. Frank kam vier Jahre später zur Welt und war augenscheinlich zumindest völlig gesund. Für Frank waren die Begebenheiten in denen er aufwuchs immer normal. Er kannte es auch nicht anders. Lysander erhielt wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Umsorge, war für Frank aber gleichzeitig auch ständige und vor allem angenehme Gesellschaft. Auch wenn Longbottoms Kontakte zu anderen magischen Familien pflegten und Frank in seiner Kindheit andere (vorranging reinblütige) Kinder kennenlernte, die in seinem Alter waren, entwickelten sich nur wenige wirkliche Freundschaften, die Zeit überdauerten. Was Frank als kleines Kind nicht übermäßig störte. Er fand schnell neue Bekannte oder vorübergehende Freunde und er hatte im Zweifelsfall immer Lysanders Gesellschaft. Als Frank etwas um die drei, vier Jahre alt war, bekam Lysander einen Begleithund und im Laufe der nächsten Jahre, zogen noch weitere Haustiere bei Longbottoms ein, nachdem Lysander großen Gefallen an den tierischen Begleitern zu finden schien und sie seine Stimmung deutlich anhoben. Wann genau Frank sein erstes magisches Erlebnis hatte, ist natürlich nicht eindeutig benennbar. Seine Eltern wurden das erste Mal Zeuge von seinen magischen Fähigkeiten, als Frank ein Buch von einem der höheren Regalbretter schweben ließ. Weder er noch Lysander wären ohne Hilfe an das Bilderbuch gekommen, wollten es aber unbedingt haben und nachdem Frank schon einmal beinahe unter einem Regal begraben worden war, als er versucht hatte hinauf zu klettern, erschien das nicht die beste Strategie um ans Ziel zu kommen. Frank reckte und streckte sich einige Minuten lang und wollte schon beinahe frustriert aufgeben, als Lysander merkte, dass das Buch sich ganz von alleine ein wenig bewegte. Unterdessen war Augusta auf die Kinder aufmerksam geworden und als sie realisierte, was da gerade passierte, hielt sie den Elfen davon ab, den Kindern zur Hilfe zu eilen. Frank kämpfte noch einige Minuten lang stur und zunehmend frustriert mit dem Regal und dem Buch und irgendwann rutschte es wieder ein Stück weit aus dem Regal heraus und dann wieder und dann stürzte es ab und flog in die Tiefe und beinahe hätte es Frank direkt im Gesicht getroffen, aber wie von Zauberhand blieb es wenige Zentimeter über ihm in der Luft hängen. Frank pflückte es daraufhin aus der Luft, drehte sich herum und präsentierte dem älteren Bruder stolz die Trophäe. Irgendwann, viele Wochen später, nachdem Frank immer mehr versuchte seine eigene Magie auszuprobieren, begannen die Eltern ihrerseits auf ihn einzuwirken, sodass er keinen Unfug mit seiner Magie anfing zu machen. Wenn er Unfug machte, stellte er sich fortan klug genug an, dass sie es nicht mitbekamen. Was auch nur manchmal klappte. Oft genug musste der Hauself das ein oder andere Magie-Malheur beseitigen. Viel später als Frank zeigte auch Lysander zumindest den Ansatz von magischen Fähigkeiten. Etwas, das wesentlich überraschender und unerwartete kam, nachdem die Eltern eigentlich bereits angenommen hatten, dass er aufgrund der Krankheit so gut wie keine entwickeln würde. Frank erinnert sich an ein paar Male während seiner Kindheit, wenn seine Mutter krank wurde. Er hat erst später begriffen, dass seien Eltern noch ein paar Mal versucht haben ein drittes Kind zu bekommen, es aber nicht gelang und seine Mum durch missglückte Schwangerschaften und schwere Komplikationen immer wieder sehr geschwächt und entsprechend krank war. Frank hat, genausowenig wie Lysander, jemals eine Grundschule oder formale Grundausbildung erhalten. Die Brüder wurden von Mutter und Vater und anderen Verwandten in grundlegenden Fertigkeiten wie Schreiben, Lesen und Rechnen unterwiesen und haben allerlei andere Dinge hochselektiv und partiell von ihren Bezugspersonen gelernt. Als Frank später nach Hogwarts kam, barg der Astronomieunterricht in den ersten Schuljahren kaum mehr Neuigkeiten für ihn. Frank war oft extrem gelangweilt vom Unterricht, nachdem er von seinem Vater schon extrem viel über Astronomie und Sternenkunde gelernt hatte. Auch Zauberkunst und später Wahrsagen waren Fächer, die ihm sehr leicht im Vergleich fielen. In Arithmantik dagegen musste er viele von dem, was er 'früher' mal über Numerologie gelernt hatte, umlernen und neulernen, was den Unterricht für ihn auf eine sehr spezielle Weise sehr anspruchsvoll machte. In seinem dritten Schuljahr wurde Frank ins Quidditch-Team der Löwen aufgenommen und durfte ab dem fünften Jahr auf der Hüterposition in der ersten Besetzung des Teams mitspielen. Für sein siebtes Jahr wurde er mit der Position des Vize-Kapitäns betraut. Alles in allem kam Frank gut in Hogwarts zurecht. Er hatte keine Probleme Freunde zu finden und wenn Freundschaften sich im Laufe der Jahre verliefen, fand er eben neue. Er war nicht unbedingt festes Mitglied irgendeiner Clique, aber hing doch immer mit mehr oder weniger den gleichen Leuten, vor allem den anderen Spielern aus dem Quidditchteam, herum. Frank ist relativ unanstrengend als Freund und stellt extrem wenig Anforderungen an seine Freunde. Gleichzeitig ist er gern unter Leuten und nimmt sich selbst nicht allzu ernst und er zögert nicht lange, wenn jemand Unterstützung braucht. Wenn er helfen kann, tut er es, ohne dass man ihn lange darum bitten muss. Einfach, weil er es eben kann. Und damit hat es sich auch. Das macht eine Freundschaft mit Frank extrem leicht und unkompliziert und ist auch der Grund, warum er recht viele Freunde hat, wenn auch nicht jede Freundschaft unfassbar in die Tiefe geht und teils eher oberflächlich verbleibt. Aber das passt auch. Frank hat nicht das Bedürfnis, unfassbar tiefe, emotional bindende und intensive Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen. Schulabschluss, Ausbildung und Erwachsenenleben Schon während seinem dritten und vierten Schuljahr zeichnete sich ab, dass Frank sich wirklich anstrengen würde müssen, wenn er die notwendigen UTZs erlangen wollte, die er für seinen Traum vom Aurorsein bräuchte. Während der Berufsberatung im vierten Jahr war eigentlich klar, dass Franks Chancen nich so gut standen, die nötigen Leistungen zu bringen. Spätestens nach den ZAG-Prüfungen war er Traum ausgeträumt. Frank war einige Zeit wirklich sehr, sehr frustriert und ließ sein Umfeld umfassend an seinem Frust teilhaben. Anfang seines sechsten Schuljahres gingen seine Schulleistungen rasant bergab. Erst nach einigen Interventionen vonseiten der Lehrer bekam Frank halbwegs die Kurve. Es waren außerdem die Lehrer, die ihm irgendwann aufzeigten, dass er auch auf anderem Wege zur Aurorenzentrale kommen könnte: indem er erst eine andere Ausbildung absolvierte und dann fehlende Qualifikation nachholte. Etwas, das ihn zumindest so weit motivierte einige solide UTZs abzulegen, um für die Ausbildung zum Strafverfolger zugelassen zu werden. Er musste nach Hogwarts dennoch einige zusätzliche Tests machen, um zu beweisen, dass er selbst mit weniger guten Note qualifiziert genug war. Es gelang ihm auch. Gerade so. Frank musste sich während der Ausbildung extrem anstrengen und im Vergleich zu anderen Kollegen verbrachte er viel mehr Zeit damit, den theoretischen Stoff zu lernen und die praktischen Übungen zu trainieren. Was ihm an naturgegebenem Talent zu fehlen schien, machte er mit Disziplin und Fleiß wett. Er musste die Ausbildung dennoch etwas verlängern, nachdem er beim ersten Versuch nur einen Teil der Abschlussprüfungen erfolgreich absolvieren konnte. Was auch dazu führte, dass er nicht übermäßig viel Zeit für andere Dinge hatte. Das bisschen Freizeit, das ihm blieb, verbrachte er meist mit Freunden, Kollegen und Mitbewohnern. Die jungen Männer nutzten auch jeden Anlass, dafür irgendwelche Feiern in der Wohnung zu veranstalten und wenn es keinen konkreten Anlass ging, dann eben ohne. Womöglich hätte Frank seine Ausbildung nicht verlängern müssen, wenn er in der Vorbereitungszeit auf die ein oder andere Feier verzichtet hätte. Aber in seinem jugendlichen Kopf war er trotz aller Erfahrung, die dagegen sprach, überzeugt, dass er das schon irgendwie hinbekäme. Auch wenn die Ausbildungsphase für Frank alles andere als ein Spaziergang im Park war, ließ er sich nicht vom eigentlichen Ziel abbringen. Er absolvierte eine Zusatzausbildung zum Verhörspezialisten und ließ keine Zweifel daran, dass er nach wie vor plante, irgendwann einmal Auror zu werden. Die Anstrengungen zahlten sich auch nach einigen Jahren aus, als ihm endlich die Möglichkeit eröffnet wurde, sich in der Aurorenausbildung zu versuchen. Frank profitierte dabei erheblich von den Kontakten in der Strafverfolgung und den Kollegen, mit denen er in den letzten Jahren schon eng zusammen gearbeitet hatte. Nicht wenige unterstützten ihn in seinem Vorhaben und mit dem Rückenwind und der Unterstützung von Freunden, Kollegen und (ehemaligen) Vorgesetzten, erreichte er dann auch endlich das große Ziel. Theoretisch hätte jemand wie Frank die Aurorenausbildung womöglich verkürzen können; immerhin war er schon Strafverfolger und kam mit einigen Jahren Berufserfahrung ins Ausbildungsprogramm. Aber genauso wie während der ersten Ausbildung glänzte Frank nicht unbedingt mit naturgegebenem Talent. Der Tag an dem er die Abschlussprüfungen erfolgreich absolvierte, war definitiv einer der besten Tage seines Lebens: endlich geschafft. Der Weg war immerhin lang genug gewesen. Nachdem Frank so viel Zeit und Energie in seinen Traum investiert hat, sind andere Dinge in seinem Leben definitiv in den Hintergrund gerückt. Während er acht Jahre lang daruf hingearbeitet hat Auror zu werden, haben andere, mit denen er einst in Hogwarts die Schulbank drückte, ihre Ausbildungszeiten lange hinter sich gelassen und bereits Familien gegründet, Häuschen angefangen zu bauen und und und... alles 'Meilensteine' im Leben, denen Frank bisher noch kaum Zeit oder Gedanken gewidmet hat. Auch während der ersten Dienstjahre als Auror befasste er sich kaum mit Lebensplänen abseits der eigenen Karriere. Nachdem der Weg dahin so holprig gewesen ist, war Frank einige Jahre lang von einem Imposter-Syndrom geplagt; ganz so, als könnte er nicht wirklich glauben, dass er am Ende doch das Zeug zum Auror haben sollte. Erst nach den ersten paar Jahren und erfolgreichen Einsätzen begann sich diese Unsicherheit zu legen. Er hat nach der Aurorenausbildung die ein oder andere Freundin gehabt, aber ernste Beziehungen sind daraus selten entstanden. Was mitunter daran liegen mochte, dass die Hexen bestimmte Vorstellungen davon hatten, wohin es gehen sollte und Frank nicht unbedingt mit der emotionalen Reife aufwartete, die die Hexen von ihm erwartet hätten. Mit bald Mitte dreißig lebt er immer noch in der Wohnung, die er nach dem Hogwartsabschluss bezogen hat und noch immer teilt er sich die Wohnung dann und wann mit Kollegen oder Freunden, die manchmal vorübergehend und manchmal auch für längere Zeit und ein paar Jahre dort wohnen bleiben. Lebensverhältnisse, die nicht unbedingt den Eindruck machen, als hätte Frank demnächst vor Familie zu gründen. Zudem verbringt Frank noch immer relativ viel Zeit bei seiner Familie und im Elternhaus, was zudem den Eindruck verstärkt, dass er noch nicht ganz 'erwachsen' ist. | |||||||||||||
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