Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

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Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Euklydes ist ein Reinblut wie es im Buche steht und seit dem Tod seines Vaters Kopf seines Familienzweigs. Mit dummen Gerüchten kann er gut umgehen, so etwas gibt es immer wieder. Wie zuletzt beispielsweiße darüber er wäre vom anderen Ufer - wer ist mit 35 Jahren bitteschön noch nicht verheiratet?!
Lionel Gamp
Lionel Gamp › Zivilist › Reinblut › Gespielt von Fuxi
Lionel Gamp

Ihr Lio.

Lionel Alektor Gamp sieht man selten ohne sein Grinsen im Gesicht, er ist zu 99% gut gelaunt und versucht dies auch bei seinem Gegenüber, wobei er sich nicht aufdrängt. Als Nesthäkchen der Familie Gamp aufgewachsen, wusste er stets, dass auf seinen Schultern kein Erbe lastet und daher hatte er ein wenig mehr "Freiheiten". Ein Träumer, ein Sternenbetrachter, ein kleiner Bücherwurm und Lionel, meistens Lio/Leo genannt, umarmt gerne Leute oder berührt diese flüchtig, zumindest wenn er darf. Er bestreitet munter seinen Weg oder eher die schmale Gratwanderung zwischen „Was darf ich und wo ist dann eben doch die Grenze erreicht?“


Dieser Steckbrief ist für Gäste nicht freigegeben.

Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Gute Laune
Ehrlichkeit
Einfluss Als jüngster Sohn der Familie Gamp war Einfluss immer etwas, dass für Lionel ein wenig selbstverständlich war, er hat früh gelernt, dass man sich mit anderen Reinblutfamilien gutstellen sollte und Freundschaften wichtig sind. Vielleicht hilft da sein offenherziger Charakterzug, dass er eben ziemlich schnell Freundschaften schließen möchte, wie hilfreich die manchmal sind, sei mal dahingestellt oder ob es wirkliche "Freunde" sind. Er weiß aber durchaus, dass alles was er macht auf die Familie zurückgeführt wird und es wichtig ist, dass auch andere Familien seine Familie mögen. Geldsorgen kennt Lionel nicht, wie auch, das war immer etwas worum sich seine Eltern gekümmert haben und der Name Gamp war in der Winkelgasse durch das Antiquariat seines Opas auch kein Unbekannter.

Kampfkunst Was ist das? Braucht man es? Wenn man Lionel fragen würde, nein. Dennoch hat er in Hogwarts die passenden Sprüche gelernt, war aber nie besonders gut in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wenn überhaupt ist er auch eher defensiv als offensiv eingestellt, wobei er so oder so kneifen würde. Da sein Körperbau gut und gerne als schlaksig bezeichnet werden kann und Sport auch nur das allernötigste gemacht wird... ist die Bedrohung durch eine Hauskatze vermutlich größer. Das bisschen Mut was er aufbringt, zeigt sich, wenn nur, wenn seine Familie oder Freunde in Gefahr wären und selbst dann... der Versuch wäre da, aber das Endergebnis Mangelware.

Muggelwissen Wer lesen kann ist manchmal klar im Vorteil, so auch Lionel der schon vor Hogwarts in Opas Antiquariat gelesen hat und da seine Neugier Segen und Fluch zugleich ist, durchaus auch Muggel Lektüren zur Hand nimmt, natürlich nur wenn nur die Familie anwesend ist und das sonst keiner mitbekommt. In Hogwarts war es da dann etwas Schwerer an neue und interessante Informationen zu gelangen, immerhin sind Muggel doch nicht zu viel zu gebrauchen (laut seinem Umfeld, Leo wäre anderer Meinung). Aber auch die Bibliothek war ein treuer Weggefährte und man fand schon ein paar Wälzer irgendwo, die man nur heimlich in einer Ecke lesen sollte oder am besten nebenbei noch ein Buch für Zaubertränke darüberlegte um zu vertuschen, was man eigentlich gelesen hat. Lionel geht mit seinem Wissen nicht hausieren, mal abgesehen davon, dass er einfach neugierig auf diese Welt der Muggel ist, weil es eben etwas ist, dass er so nicht kennt, was laut Erzählungen schlecht ist, aber in Büchern las es sich nicht schlecht!

Magisches Potential Fleiß zahlt sich meistens aus, zumindest für Lionel, der seine Zauber und Sprüche artig immer geübt und gelernt hat und dadurch ein nicht mal kleines Repertoire hätte, wenn er es denn nutzen würde. Manchmal wurde er sicherlich unterschätzt, weil ihm nicht jeder Zauber direkt gelang und er vor allem in Verteidigung anfangs unglaubliche Schwierigkeiten hatte Angriffszauber zu wirken. Der Junge ist einfach kein geborener Kämpfer und das zeigte sich in dem Unterrichtsfach nur zu deutlich. Dafür beweist er durchaus Talent, wenn er Zauber mehrfach wirken darf und beispielsweise das Verzaubern von Seilen oder Stricken um diese haltbarer zu machen (immerhin müssen ihn diese abends am Bett festhalten, damit er nicht schlafwandeln könnte), geht ihm leicht von der Hand. Der Zauber wird aber mindestens einmal die Woche auf seine eigenen Utensilien (verschiedene Seil- und Strickdicken, da es ja doch mal vorkommen kann, dass er nicht in seiner Wohnung schläft und daher unterschiedlich dicke Stricke zuhause lagert) zu Hause angewandt und sein Vater hat lange genug mit ihm daran gefeilt und geübt.

Gute Laune Wie oft hat man ihn schon gefragt ob sein typisches Grinsen festgetackert wäre? Oder was man anstellen müsste um ihm das von seinen Lippen zu fegen? Häufig genug, denn Lionel ist tatsächlich fast jeden Tag gut gelaunt und lässt sich von anderen auch nicht seine gute Laune so schnell vermiesen. Er geht ein wenig leichtfüßig durch die Welt und doch gehen auch an ihm Angriffe auf Personen oder Anschläge die man im Tagespropheten liest nicht spurlos vorbei. Es macht für ihn trotzdem einen Unterschied ob er sich davon runterziehen lassen würde oder dennoch weiter aufrecht gehen will und dabei wenigstens einem anderen Lebewesen den Tag etwas versüßen kann. Die Ausnahme bildet alles was seine Familie oder Freunde betrifft, da schwankt seine Laune dann auch mal sofort um.

Ehrlichkeit Lionel lügt nicht. Also wirklich gar nicht, weder eine Notlüge noch dergleichen. Wenn man ihn etwas fragt, was er nicht sagen darf, dann antwortet er dir auch, dass er es nicht sagen darf. Geheimnisse bewahrt er für sich, genauso wie alles was nicht nach außen getragen werden sollte, aber er würde dich deswegen nicht anlügen. Leo geht davon aus, dass auch er nicht von seinen Freunden angelogen wird, wobei er das nicht wirklich bemerken würde, außer man haut es ihm wortwörtlich ins Gesicht.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • Lionel das Nesthäkchen der Familie Gamp ist und auch so erzogen wurde?
  • dass er das kein bisschen unschön findet und eher froh ist, nicht der Familienerbe zu sein?
  • der junge Gamp förmlich an seinem älteren Bruder klebt?
  • Leo/Lio seine gängigsten Spitznamen sind und er bei dem Rufnamen gerne mit "Miau?" antwortet?
  • seine Haare ihm den Spitznamen Fluff eingebracht haben und er darauf sogar ernsthaft reagiert?
  • sein typisches Grinsen fast nie erlischt?
  • er ein Tagträumer ist und manchmal auch völlig wegdriftet?
  • er sich zuerst um das Wohl seines Gegenübers sorgt und sich selbst dabei manchmal vergisst?
  • Leo leider schlafwandelt und deswegen nachts sein Bein ans Bett bindet?
  • er dafür ein verzaubertes Seil nimmt, das sein Dad früher verzaubert hat und es einer der ersten Zauber war, die er außerhalb der Schule gemeistert hat?
  • er das an seinem ersten Abend in Hogwarts nicht getan hat und prompt morgens vor der Bibliothek aufwachte?
  • seit dem Tag vermutlich ganz Hogwarts wusste das er schlafwandelt?
  • Lionel das bis heute mit einem Grinsen und Lachen abtut, auch wenn er sonst wo wach wird?
  • Leo ein ehemaliger Ravenclaw ist, seine Noten aber eher durchschnittlich waren?
  • der Gamp oft in der Bibliothek anzutreffen war und gerne Bücher liest?
  • er Arithmantik nie abwählen wollte, obwohl es nie ein gutes Fach für ihn war?
  • Astronomie sein Lieblingsfach war?
  • er den Sternenhimmel liebt?
  • Lionel das Wetter nach einem Gewitter liebt oder eher die Luft und auch das Gewitter selbst ihn fasziniert?
  • er zwar ein guter Flieger ist, er jedoch nie in der Quidditchmannschaft war?
  • Leo beim Quiddichauswahlverfahren sich von einem Klatscher hat abschießen lassen, weil er am tagträumen war wie toll es wäre den Pokal mal in die Höhe stemmen zu können?
  • Lionel häufig dunklere Kleidung trägt, ziemlich oft Blautöne oder Silber/Grau kombiniert?


Freunde und Familie wissen, dass...
  • Lionel seinen Cousin Perce liebt, egal welcher Nachname dahinter steht und er das nicht versteht warum nun Black besser als Gamp sein soll?
  • Leo mehr als einmal mit traurigen großen Glubschaugen vor Perce stand, wenn er mit dem Thema anfing?
  • Perce dadurch einer der wenigen Menschen ist, die Lionel schnell zu schlechter Laune verleiten können?
  • er gerne früher zum Reiten zu den Blacks ging?
  • Leo sich gar nicht so blöd beim Reiten angestellt hat?
  • der junge Gamp Umarmungen und kleine Berührungen fast schon braucht und es ihm ein Gefühl von Sicherheit gibt?
  • er das aber unterlässt, wenn es nicht erwünscht ist?
  • Lionel oft trotzdem die Hand ausstreckt, sich dann aber beherrscht und die Hand sich an seinem Arm verkrallt?
  • Leo schon als Kind gerne den Sternenhimmel betrachtet hat?
  • obwohl er Stille hasst, er aber stundenlang mit seinem Cousin oder Bruder abends stumm die Sterne anschauen konnte?
  • er gerne seine Wohnung selbst finanzieren würde?
  • der Junge auch mit einer kleineren Wohnung Vorlieb genommen hätte?
  • Leo ziemlich oft bei seinen Eltern zum Essen erscheint seitdem er ausgezogen ist?
  • er Opas Antiquariat als seinen Rückzugsort bezeichnet hat und dies sein Lieblingsort war?
  • Lio stundenlang dort zwischen Pergamenten verbringen konnte?
  • Lionel während seiner Arbeitszeit im Antiquariat sich auch die Buchhaltung hat erklären lassen?
  • er davon ungefähr die Hälfte nur verstanden hat, aber er ein Händchen für Zahlen hat?
  • die Zahlen in Arithmantik nie sein Problem waren?
  • Lionel nicht mal lügen könnte, selbst wenn er wollte?
  • er das mal versucht hat und dabei stammelte, nervös wurde und total rot geworden ist?
  • Leo dennoch bis heute kein Geheimnis verraten hat, was man ihm anvertraut hat?
  • sein Schmerzlevel kleiner gleich Null ist oder auch er fällt hin und schreit direkt Autsch?
  • in Hogwarts grundsätzlich zuerst nach Perce gebrüllt wurde, obwohl dieser nicht zeitgleich mit Lio in Hogwarts war, weil der ja eine Heiler-Ausbildung absolvierte?
  • Lio auch ein paar Stunden warten wollte bis sein Cousin da ist und sich die Wunden anschauen kann?
  • mehr als einmal Lionel im Krankenflügel untersucht wurde unter dem Vorwand, Perce käme gleich und der Cousin nicht informiert worden war?
  • Lio übrigens trotzdem weiterhin zuerst nach seinem Cousin gebrüllt hat, bei jeglicher Wunde?
  • je nach Wunde tatsächlich Perce eine Eule erhielt und dazugeholt wurde, auch um Lionel zu beruhigen?
  • er Perces Einschätzung zu jeglicher ärztlichen Prognose blind vertrauen würde und diese nie hinterfragen würde?
  • Leo dennoch seinem großen Bruder mehr vertraut und auf den auch kein schlechtes Wort kommen lässt?
  • als Kind ihm Johnny Bücher vorgelesen hat?
  • Lio sich noch hat vorlesen lassen, obwohl er selbst bereits lesen konnte, einfach weil er so Zeit mit seinem Bruder verbringen konnte?
  • er unentgeltlich für seinen Bruder im Buchladen arbeiten würde, dennoch aber eine Eule mit Gehalt ihn einmal im Monat besucht?
  • Lionel das Apparieren schnellstmöglich erlernen wollte um nach der Schule schneller seinen Bruder besuchen zu können und dies der einzige Grund war diesen Zauber zu meistern?
  • Leo oft beim Betreten von Jonnys Buchladen zuerst seinen Bruder umarmt oder zumindest flüchtig berührt, einfach um sich sicher zu sein, dass er da ist?


Wusstest du, dass...
  • Lionel in seiner eigenen Wohnung viel zu oft vergessen hat abends sich ans Bett zu binden?
  • er aber zumindest jeden Abend die Wohnung von innen absperrt, damit er nicht raus könnte?
  • Leo niemals zugeben würde, dass er dabei bereits über Stühle gestolpert ist?
  • unter seinem Bett eine kleine Dose steht in der er alle möglichen Erinnerungen aufbewahrt, wie Fotos oder Papierstücke?
  • Lionel Einsamkeit nicht wirklich verträgt und die eigene Wohnung kontraproduktiv für ihn ist?
  • Lio ein bescheidener Koch ist, aber noch nicht die Küche in Brand gesetzt hat?
  • er sich dafür sogar ein bisschen schämt?
  • Lionel sich die ersten Tage in den Schlaf geweint hat?
  • er seitdem immer ein Radio im Hintergrund laufen hat?
  • sein Bett direkt unter dem Fenster steht und er nachts die Vorhänge nicht zuzieht um die Sterne beobachten zu können?
  • mit dem Angriff auf das Antiquariat von seinem Opa dass erste Mal Lionels Welt wirklich zusammenbrach und er das ganze Drama in der Welt nicht einfach mehr ignorieren konnte?
  • er seit dem Zeitpunkt Angst um seine Familie bekam und abends deswegen geweint hat?
  • Lio seit dem Angriff seinen Traum von der Übernahme von Opas Antiquariat begraben hat?
  • er nie wirklich darüber nachgedacht hat, was er selbst möchte oder wohin er mal möchte?
Zivilist






„I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.“

Amortentia
Irrwicht
Lionels Amortentia Trank wäre eine Mischung aus verschiedenen Dunkelblautönen mit silbernen Punkten darin, die für ihn den Nachthimmel samt Sternen darstellen. Beim Duft würde es einen Moment dauern, bis er den Geruch altem Pergament zuordnen könnte, wobei auch dort eine Prise nach einem Gewitter riecht, oder eher dem freigesetzten Gas nach einem Gewitter, Ozon. Geschmacklich passt es dann gar nicht mehr zusammen, eindeutig Schokolade, wobei Lionel nicht mal sagen könnte ob es heiße Schokolade wäre oder doch die typische Standard Schokolade.
Er selbst hätte übrigens alle Finger darauf verwettet, dass sich hier typische Büchereigenschaften zeigen und riechen lassen würden und nicht… irgendwas mit Wetter oder gar… draußen.
Wie stellt man Einsamkeit dar? Vor der Frage steht der Irrwicht, wenn Lionel ihm gegenüber verweilt und anfangs würde Lionel nicht mal wirklich begreifen was er sieht: sich selbst, am Boden hockend, die Arme dicht an den Körper angezogen, leicht vor- und zurückwippend. Das Schlimmste wäre aber sein Gesichtsausdruck, das typische Grinsen fehlt gänzlich, die Augenpartien und Wangen eingefallen und die pure Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.
Der junge Gamp hat seinen Irrwicht nie besiegt und wüsste bis heute nicht wie, im Gegenteil er hat Angst, dass er sich jemals wieder einem Irrwicht gegenübersieht.
Persönlich hätte er übrigens drauf getippt, dass er seine Familie oder Freunde hier unter Schmerzen oder gar tot vorfinden würde und hätte nie vermutet, dass sein Irrwicht er selbst sein könnte.
Familie




Leto Gamp (Bruder von Perce Mutter) | Vater
Daphne Gamp geb. Bones | Mutter
Jonathan Anaxagoras Gamp | Großer Bruder
Helios Gamp (eigentlich Black) | Onkel †
Madeleine Gamp | (Schwester von Leto) Tante †
Perseus A. Gamp | Cousin

Bezug zur Umwelt




Zu Lionels Glück sind die Gamps zwar eine alte Reinblutfamilie, die auch Werte und Traditionen kennt, aber nicht ganz so strengen Ideologien folgt. Der Junge lernte bereits in jungen Jahren die Regeln und Etikette der Gesellschaft, weiß auch dass es nicht bei jedem gut ankommt, dass er mit einem Grinsen im Gesicht herumläuft oder eben gerne mal jemanden berührt. Und doch darf er sich auch mit Muggeln oder Halbblütern anfreunden und wird nicht direkt ins nächste Hinterzimmer geschleppt, um genau das zu verhindern, er darf es lediglich nicht an die große Glocke hängen. Im Optimalfall sollte er eine gute Partie heiraten, wobei auch das nicht zwangsläufig die oberste Elite sein muss. Ein paar mehr Freiheiten als bei den Unantastbaren 28 hat man eben doch, auch wenn die Gamps stets darauf geachtet haben, dass der Umgang eben stimmte, von klein auf. Vielleicht liegt es auch daran, dass er einen älteren Bruder hat und damit nicht der Familienerbe ist, sondern lediglich der Zweitgeborene. Generell wäre Lionel eigentlich egal wie der Blutstatus seines Gegenübers ist, das darf er nur nicht in der Öffentlichkeit aussprechen oder zeigen, seine Familie weiß dies.

Was er vielleicht niemanden erzählen sollte, er hat der Hauselfe Blossom, die bei seiner Familie arbeitet, immer versucht irgendwelche Naschereien unterzuschieben, vor allem nach Geburtstagsfeiern und solchen Gelegenheiten, natürlich immer erst dann, wenn die Familie unter sich war und das somit keiner mehr mitbekommen konnte. Nicht dass die Hauselfe schlecht behandelt würde, zumindest nicht laut Lionels Wissen und auch eindeutig nicht von ihm, im Gegenteil er hat auch kein Problem sein Geschirr selbst zu verräumen (tut er in seiner eigenen Wohnung schließlich auch und zuhause muss er sich dann immer beherrschen, es eben nicht zu machen). Er könnte sich durchaus vorstellen mal selbst einen Hauselfen einzustellen, aber das wäre für ihn Zukunftsmusik.

Generell ist Lionel ziemlich aufgeschlossen gegenüber anderen Wesen, so lange man ihm nix tut, warum soll er anderen etwas tun? Was kann einer für die Tat eines anderen? Ein Werwolf hat es sich in den meisten Fällen nicht gewünscht zu einem solchen Wesen zu werden und irgendwie fasziniert es Leo sogar. Vermutlich kommt da seine Neugier durch und er würde sogar gerne mal welche kennenlernen, einfach um besser verstehen zu können. Selbst nach dem Werwolf-Angriff auf seinen Onkel und seine Tante, schert der Junge nicht alle Werwölfe über den gleichen Kamm und bezeichnet sie als grundlegend böse. Die Angreifer auf seine Onkel und Tante würde er nicht verteidigen und will sie dafür auch zur Rechenschaft mit ziehen, aber deswegen sind doch nicht alle Werwölfe schlecht, oder? Immerhin tun sich Zauberer und Hexen auch sonstwas an und deswegen sind nicht alle grundlegend böse.

Ähnlich verhält es sich mit anderen Wesen, der junge Gamp ist eher neugierig als jemanden zu verurteilen. Vielleicht tun ihm auch deswegen Squibs eher leid, als dass er sie bewusst meiden würde. Er selbst könnte sich ein Leben ohne Magie nicht vorstellen, vor allem nicht, wenn man in einer Welt voller Magie leben müsste, ohne diese anwenden zu können. Natürlich wird auch diese Meinung nicht unbedingt bei allen Reinblütern gerne gesehen und daher wird auch diese persönliche Meinung nur im Kreise der Familie geteilt, oder eben falls man wen kennenlernt.

Womit er dann doch ein kleines Problem hat, ist Gewalt, vor allem sinnlose Gewalt und daraus resultierender Hass. Das hilft keinem und durch die Zerstörung von Opas Antiquariats hat er es am eigenen Leib quasi miterlebt, obwohl seine Familie nichts gemacht hat, wurden sie zu Unrecht beschuldigt.
Ob das Ministerium oder das Gamot ihren Job vernünftig machen, kann er nicht einschätzen, für ihn ist das aktuell in Ordnung, weil er es auch nicht viel anders kennt. Auch wenn ihn die letzten Ereignisse eher erschrecken, vor allem weil Lösungen manchmal nicht in greifbarer Nähe erscheinen, laut Tagesprophet.

Geboren und aufgewachsen ist Lionel im gepflegten viktorianischen Reihenhaus mitsamt Garten in Viertel Islington. Das Reihenhaus hatte außerdem eine direkte Anbindung per Portschlüssel zum Haus seines Onkels, seiner Tante und seinem Cousin Perseus, zumindest bis diese umziehen mussten und damit die direkte Verbindung gekappt wurde.
Seit 1977 wohnt Lionel in der Winkelgasse in einer kleinen und recht schlichten 2-Zimmer-Wohnung (seiner Meinung nach hätte es auch ein Zimmer getan, aber das wäre nicht standesgemäß gewesen da zu schlafen, wo man mögliche Gäste empfängt... daher waren seine Eltern ein wenig spendabler). Die Wohnung selbst wird von seinen Eltern finanziert, auch wenn Lionel sein Gehalt grundsätzlich nach Hause schickt um denen weniger auf der Tasche zu liegen.
Namensbedeutung


Lionel Alektor Gamp, wir reden nicht darüber wie lange er gebraucht hat um seinen Zweitnamen überhaupt aussprechen zu können, geschweige denn den seines älteren Bruders, Anaxagoras.
Wo Lionel noch „kleiner Löwe“ bedeutet und er diesen Vornamen mehr oder weniger von seinem Onkel Helios Gamp erhalten hat, liegt es bei seinem Zweitnamen ein wenig anders. Alektor war in der griechischen Mythologie der Sohn des Anaxagoras, passend für den Zweitgeborenen, oder etwa nicht? Lionel selbst stören beide Namen nicht, er hat sich daran gewöhnt, auch wenn er noch immer sich nicht als einen Löwen sieht, vielleicht als kleine Katze, aber sicherlich kein König.
Spitznamen waren bei seinem Vornamen meistens schwierig, vom Zweitnamen mal abgesehen, daher etablierte sich wohl eher Lio/Leo, was er bereits früher mit einem grinsenden „Miau?“ kommentierte und dies bis heute beibehalten hat.
Aufgrund seiner manchmal durchaus widerspenstigen Haare, wurde er in seiner Kindheit mal mit „fluffigen Haaren“ beschrieben und irgendwer nahm daraus ein Fluff auf… Fluff?! Nicht unbedingt ein Wort was man mit sich selbst verbinden würde, aber auch das wird meistens grinsend entgegengenommen, wenn man damit seinem Gegenüber ein Lächeln oder gar Lachen abgewinnen kann, dann ist man eben auch mal ein Fluff.
Hintergrund
We laughed and we talked and looked up at the stars.

Geboren am 16.06.1961 im Familienhaus seiner Eltern wuchs Lionel wohl behütet als Nesthäkchen der Familie Gamp auf. Von klein auf konnte er sich gefühlt alles wünschen und bekam es auch, zumindest so lange es möglich war. Eine unbeschwerte Kindheit, wo man zu seinem großen Bruder aufschauen und sich immer auf ihn verlassen konnte, genauso wie auf seinen Cousin und auch Tante und Onkel. Vom ganzen Drama um ihn herum bezüglich Perseus wirklichen Nachnamen bekam er anfangs nicht mal wirklich etwas mit, er war ein Jahr alt, da war man froh, wenn man halbwegs eine Verständigung mit seiner Umwelt hinbekam. Mit dem größer werden wurden aber auch diese Informationen mit ihm geteilt und die ersten Geheimnisse kamen in sein Leben, Geheimnisse die niemand außerhalb der Familie wissen durfte. Wo es sich im ersten Moment noch spannend anhörte, dauerte es eine ganze Weile bis Lionel überhaupt verstand was nun an einem anderen Nachnamen so toll sein soll, oder eben nicht. Für ihn selbst macht es keinen Unterschied, bis heute nicht, liegt aber auch einfach daran, dass er die Familie Black bereits als Kind kennenlernen durfte und die sich nie als schlechte Personen für ihn gezeigt haben.
Kinder durften Kinder vorerst bleiben und Lionel war viel zu häufig am Hemdzipfel von Jonathan zu finden oder eher krabbelte seinem Bruder gefühlt überall hin hinterher. Das änderte sich als der erste Hogwartsbrief eintraf und das bekanntlich nicht seiner sein konnte. Man freute sich mit seinem Bruder nur um danach zu realisieren… tschüss Bruder und das für mindestens zwei Jahre… zwei Jahre können eine verdammt lange Zeit sein! Man redet zuhause nicht darüber, dass Leo mehrfach am Tag zuhause rumbrabbelte wann Jonny wiederkommt und Ferien am besten das ganze Jahr über wären. Dafür hatte man plötzlich die volle Aufmerksamkeit der eigenen Eltern und das hatte auch etwas Tolles, man durfte häufiger zu Opa mit ins Antiquariat und bekam da sogar Bilderbücher von Muggeln gezeigt, hah, eine neue Welt, her damit! Gefühlt verschlang Lionel alles an Büchern was man ihm vorsetzte und wartete stoisch auf seinen eigenen Hogwartsbrief.

To the people who look up at the stars and wish.

Hogwarts, endlich wieder mit dem Bruder vereint… naja so halb, da lagen ganze Häuser dazwischen, weil der Hut nicht hatte mit sich reden lassen und auf Ravenclaw bestand. Schade drum, vor allem weil seine Kindheitsfreunde auch nicht bei ihm waren. Und am zweiten Tag in Hogwarts wachte man prompt unter Lehreraugen vor der Bibliothek auf? Ähm? Er hatte abends vergessen, dass er sich anbinden musste… zumindest wusste ab dann vermutlich ganz Hogwarts dass er Schlafwandler war und Lionel störte sich null daran, auch nicht wenn andere darüber lachten, er lachte ganz einfach mit. Unbekümmert und gut gelaunt durchs Leben, das erste Schuljahr klebte er noch an Jonny und hatte ein bisschen Angst vor allem anderen… bis er merkte, die sind alle nett und freundlich und FREUNDE. Nicht alle waren Freunde, aber zumindest fand er ein paar Freundschaften und musste nicht mehr dauernd Jonny auf den Keks gehen. Das coolste an Hogwarts waren eh die Ländereien, die Bibliothek und der Astronomieturm, auch wenn nichts gegen Opas Antiquariat ankam! Früher schaute man sich die Sterne mit Jonathan oder Perseus an, heute eben auch mal alleine oder mit anderen Freunden. Gefühlt war Lionel nie alleine und drohte er doch mal allein zu sein, sah man sich ganz schnell nach passenden Leuten um mit denen man sich unterhalten konnte. Gute Laune musste schließlich geteilt werden!

To the stars who listen and the dreams that are answered.

Jede schöne Zeit endet einmal und die Schulzeit endete für Lionel bereits nach dem Ablegen seiner ZAGs, immerhin konnte Opa Hilfe in seinem Antiquariat gebrauchen und endlich zurück zu seinem Rückzugsort zu kehren, hörte sich richtig an. Seine Eltern hätten ihn gerne noch länger in Hogwarts gesehen, aber da die Möglichkeit bestand, dass er das Antiquariat mal von Opa übernehmen könnte, durfte er seinen unbekümmerten Weg weiter bestreiten. Das Wörtchen Nein hörte Lio eher selten, meistens eher in Kombination, wenn er jemanden umarmen wollte… er suchte einfach nur Nähe und wollte sich niemanden aufdrängen, er nahm sich zurück und lächelte trotzdem, auch wenn dahinter ein trauriges Lächeln zurückblieb. Manchen blieb er wohl immer so unbekümmert, zu sorgenlos und vor allem zu gut gelaunt, anderen war er damit vielleicht sogar ein Dorn im Auge, nichts was er wirklich mitbekam oder er hätte ändern können.
So begann Lionel seine mehr oder weniger Ausbildung in Opa Aurelius „Gamps Antiquariat“, zumindest bis zum 23.10.1978, an dem Tag war er zum Glück früher nach Hause und wusste abends nicht mehr wo sein Kopf steht. Opas Geschäft war angegriffen worden, inklusive Opa Aurelius selbst. Und damit splitterte Lionels Welt das erste Mal wirklich, das typische Grinsen verrutschte und verschwand bald ganz. Er verstand es nicht. Sie hatten nichts getan? Sie waren die Familie Gamp die sich doch aus allem rausgehalten hatte?! Sie waren… keine Todesser! Sie standen auf der guten Seite! Die Sorge um das Geschäft war erstmal zweitrangig, der Junge kam eher auf das Geschehen nur bedingt klar und verstand das warum nicht. Seine Eltern konnten ihm nur eine halbwegs zufriedenstellende Antwort geben. Und der Tagesprophet war auch keine wirkliche Hilfe. Das Antiquariat wurde aufgegeben, Lionel nach einem knappen Jahr bereits arbeitslos und am Ende seines Traumes angelangt?

The darkest nights produce the brightest stars.

Der Lichtblick hieß, wie häufig vorher bereits auch, Jonny. Sein älterer Bruder hatte bereits Anfang 1978 seinen Buchladen eröffnet und Lionel konnte dort mit unterkommen. Zumindest ein Arbeitsplatz war damit gesichert, seine Wohnung in der Winkelgasse konnte er auch behalten, die bezahlte sowieso seine Eltern, leider. Der Traum vom Antiquariat war zersplittert, aber durch seinen Bruder bekam er sein Standbein zurück. Und laut seinem Opa war es nicht das Ende der Welt, der Laden war zerstört aber nicht die Erinnerungen daran… Bis zum 23.10.1978 hatte Lionel das düstere Umfeld um sich herum ignorieren können und seine heile Welt aufrechterhalten können, sogar ohne größere Probleme. Zumindest fand er seine gute Laune zurück, denn unterkriegen lassen? Das stand einem Gamp doch genauso wenig, wie am Boden herumkriechen, immerhin waren sie eine alte Reinblutfamilie, die genug Wurzeln in andere Familien hatte. Da war den Boden knutschen keine Option, außer man war abends oder nachts alleine in seiner Wohnung und es bekam keiner mit. Also klammerte sich Lionel an die neue Arbeit im Geschäft seines Bruders, hatte seinen Wunsch vorerst begraben müssen, aber die Sterne abends blieben noch immer die gleichen, wie vor dem 23.10.1978.
Und hatte man dann endlich das Gefühl, es geht, es wird wieder, kam der 14.11.1978 und ein weiterer Schicksalsschlag, Onkel Helios Gamp und Tante Madeleine Gamp starben und während man noch aufgelöst zu seinem Cousin Perce apparierte, musste man dann feststellen, dass der Cousin unauffindbar war... und auch ein lautes Heulen vor dessen Haustür kein anderes Ergebnis lieferte. Dabei wollte man seinen Cousin doch nur drücken und für ihn da sein und... konnte nichts davon umsetzen, dafür dass er immer für ihn dagewesen war, konnte er das nun nicht zurückgeben.


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