Elliot Rosier
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Elliot Rosier › Orden des Phönix › Sacred 28 › Gespielt von Liz
Elliot Rosier
I dont feel like goin homeMan ist nicht der Name, den man bekommen hat. Kaum ein Satz würde wohl besser auf Elliot passen, der zwar in die "Gunst" geboren wurde ein Rosier zu sein, aber noch lange nicht die vermeintlich notwendige Wege einschlug, die dies weithin bedeuteten. Heute ist der 28 Jährige selbst alleinerziehender Vater eines Sohnes, der weiß worauf es ankommt. Das musste er lange lernen, ein wilde Phase hinter sich lassen - wobei die vermutlich niemals wirklich zu Ende sein wird - um zu lernen dass das Wichtigste in seinem Leben das Kind ist, das er gezeugt hat und mehr liebt als alles andere auf dieser Welt. Um ihm ein gutes Leben bieten zu können, ist er heute Lehrer in Hogwarts, kämpft für das Gute dieser Welt im Orden und spricht sich offen und ohne jeden Zweifel gegen das aus was es zerstören will. Wenn er aber nicht im Kampf mit dem Bösen steht, liebt er es Occamys zu züchten, mit seinen Freunden durch die Bars zu ziehen und auch einfach manchmal ein junger Mann sein zu können. Wobei es nichts schöneres gibt, als nach Hause zu seinem Sohn zu kommen.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Orden des Phönix Schon als Kind war Elliot etwas Besonderes gewesen, der erste Rosier in Hufflepuff. Ein Sonderling, der scheinbar nicht ganz in die engen Raster seiner Familie gepasst hatte. Der immer schon anders war, als der Rest in seiner Familie. Auf den Dumbledore schon immer ein besonderes Augenmerk geworfen hatte. Als er dann als Lehrer wieder in Hogwarts auftauchte, immer noch so engagiert – so Muggelnah war, hatte der Schulleiter ihm neben der Erlaubnis auf dem Gelände Occamys züchten zu dürfen auch zur Wahl gestellt sich dem Orden anzuschließen. Einer Gruppierung, die für die Gleichberechtigung und für die Rechte aller kämpfte. Ein Kampf, dem sich Elliot nur allzu gern schnell anschloss – wie Elliot so war – ohne großartig darüber nachzudenken. Elliot vertritt die Ideale des Ordens mit vollem Herzen und steht hinter den Entscheidungen, hinter den anderen Mitgliedern und vor allem hinter Dumbledore als Kopf des Ordens. „You smile at me and say, "It's time to go" But I don't feel like goin' home“
Familie Atticus Rosier | Vater | 63 Jahre „Was kann man von einem Familienoberhaupt der Rosiers erwarten? Würde ich misshandelt? Nein. Geschlagen? Verflucht? Nein. Damit geht es mir vermutlich besser als vielen anderen Zauberern in meinem Umfeld. Aber dennoch bin ich weit davon entfernt diesen Mann als ‚guten‘ Vater zu bezeichnen. Strenge und Jahzörn, grade gegenüber meiner Person, waren da leider an der Tagesordnung. Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde es. Als ich noch jung war, spielte ich kaum eine Rolle im Leben meines Vaters – immerhin war ich der zweite. Nicht so wichtig wie mein grosser Bruder, kein Erbe. Ich war kein Mädchen, keine Ava die er lieben konnte, ich war das unnütze Kind. Der zweite Plan, sollte der erste Sohn nicht im Takt marschieren. Erst als ich älter wurde, rebellierte und mich offen gegen all das aussprach wofür der Name Rosier stand, wurde es wirklich unangenehm. Zum Glück zog ich – als Jackson in mein Leben kam – endlich aus und beschloss es besser zu machen als er. Denn das Wichtigste für mein Vater war immer der Fakt als perfektes Oberhaupt wahrgenommen zu werden - seinen Namen und die Rolle die damit einher geht mit Stolz auszufüllen. Die Familie stolz zu machen.“ Lucretia Rosier, geb. Avery | Mutter | 55 Jahre „Meine Mutter ist kein schlechter Mensch, streng aber durchaus fähig dazu Liebe zu geben. Meiner Meinung nach wurde sie viel zu früh in solch eine Ehe versprochen und ich bin mir sicher sie hätte jemand Besseren als meinen Vater verdient. Aber auch wenn sie immer unter der Pantoffel von ihrem Mann stand und steht, hat sie es immer gut geschafft für mich und meine Geschwister zu sorgen. Meine Mutter war immer ein wichtiger Bezugspunkt für mich – außerdem war sie, neben Ava, die einzige die wahrhaftig zu mir gehalten hat, als der kleine Jackson plötzlich vor der Tür stand und mein Leben komplett umgekrempelt hat. Zumindest stand sie so sehr hinter mir, wie es ihr Mann ihr erlaubt hat. Alles was man erwarten kann von einer Frau, die sich ihr eigenes Leben nicht ausgesucht hat.“ Atticus Rosier Jr. | Großer Bruder | 31 Jahre „Mein älterer Bruder, zwar trennen uns beide nicht annähernd so viele Jahre wie Ava und mich, doch trotzdem fühlt es sich so an als würden wir aus unterschiedlichen Welten stammen. Er ist der perfekte erstgeborene Sohn für unseren Vater. Ein Erbe wie er im Buche steht, jemand der Stolz auf sich, seine Familie und seinen Status ist. Jemand, den ich niemals verstehen werde. Es ist nicht so als würde ich ihn hassen oder verabscheuen, ich kann ihn einfach nicht verstehen und erfassen warum genau er so geworden ist. Er hätte so viel aus sich machen können und hat am Ende einfach entschieden ein Arschloch zu werden. Und trotzdem ist dieses Arschloch immer noch mein Bruder. Ob mir das gefällt oder nicht.“ Ava Rosier | Kleine Schwester | 21 Jahre "Ava war seit dem Tag ihrer Geburt einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Sie hat mich als Baby mit ihren blonden Locken bereits um den Verstand gebracht und mein Herz in Beschlag genommen. Und daran hat sich auch bisher nichts geändert - es ist erstaunlich was für eine junge, herzensgute Frau aus dem kleinen Baby geworden ist. Ich bin stolz ihr großer Bruder sein zu dürfen und vor allem bin ich froh, dass ich immer noch ein so großer Teil ihres Lebens sein darf - nachdem ich mich entschlossen habe mit Jacksons Geburt meinem Vater den Rücken zu kehren." Jackson Raine Rosier | Sohn | 8 Jahre „Hätte ich vor 10 Jahren gedacht das ich mal Vater werden würde? Verdammt nein, dafür muss man Sex haben! Und heute ist mein 8 Jahre alter Sohn der Mittelpunkt meiner Welt. Sicher war es nicht geplant, nicht wirklich gewünscht Und ewige Liebe mit seiner Mutter waren auch nicht drin, aber das ändert alles nichts daran das nichts auf dieser Welt mir jemals wichtiger sein könnte als er und sein Wohlergehen. Ihn nachts friedlich schlafend in seinem Bett zu sehen, erfüllt mich mit mehr Glück als ich es mir jemals zu träumen gewagt habe. Auch wenn er manchmal ein kleiner Quälgeist, laut und hibbelig ist. Irgendwas muss er schließlich von mir geerbt haben, richtig?“ Yvan Rosier | Onkel väterlicherlicherseits "Onkel Yvan ist der ältere Bruder meines Vaters - das Oberhaupt seines Familienstrangs und genau so wie man ihn sich vorstellt - ein echter Rosier. Reinblütig bis ins Mark, Stolz darauf und reich. Ich habe ihn vor allem in meiner Kindheit oft gesehen, wurde vorher von Vater instruiert still und freundlich zu sein. Ich glaube dieser Mann hat mich niemals wirklich wahrgenommen, hatte immer nur über meinen großen Bruder gesprochen. Ich kam mir häufig vor, wenn wir zu Besuch waren, als wäre er mein Vater selbst - nur in Älter. Seitdem ich mich ganz offiziell von meinem Vater losgesagt habe, habe ich diesen Mann nicht mehr gesehen oder gesprochen." Druella Black, geb. Rosier | Tante väterlicherseits "Ich kenne sie noch aus meiner Erinnerung, von gemeinsamen Essen in unserem oder ihrem Haus. Ich kann mich an ihre Kinder, ihren Mann erinnern. Sie kam mir immer wie eine kühle Frau vor, aber inwiefern mir meine Geschwister zustimmen würden, kann ich nicht sagen. Sie blieb immer unscharf für mich. Bei ihr verhält es sich ebenso wie bei Onkel Yvan - wenn auch nicht so extrem, da sie aber auch verständlicherweise niemals das Auftreten ihres Bruders hatte - als ich mit meinem Vater gebrochen habe, habe ich auch diesen Zweig der Familie verloren und muss ehrlich zugeben das es mir keinen Kopfschmerz bereitet. Ich gehe allerdings davon aus, dass sie und ihre Kinder heute immer noch im Haus meines Vaters ein und aus gehen." Andromeda Tonks, geb. Black | Cousine väterlicherseits "Zu Andromeda muss ich unter allen anderen Verwandten vielleicht etwas mehr sagen - natürlich kenne ich sie noch aus Kindertagen. Immerhin haben wir uns immer wieder bei Familientreffen mit Tante Druella getroffen. Ich hatte, wenn ich ehrlich bin, keinen richtigen Draht zu ihr - nicht weil ich sie nicht nett fand, aber ich habe mich lieber draußen allein im Wald hinter dem Anwesen vergnügt als mit ihr zu spielen. Bis ich zufällig davon hörte, nur in einem Nebensatz, dass sie in Ungnade gefallen war, das ihr Porträt aus dem Stammbaum herausgebrannt wurde. Warum das passierte - was sie getan hatte um diese Behandlung vermeintlich zu verdienen, verriet mir allerdings keiner der Anwesenden. Wenn ich heute daran denke, kann ich glaub ich gut verstehen wie sie sich gefühlt haben muss. Ich sollte versuchen Kontakt zu ihr herzustellen..." Bezug zur Umwelt Auch wenn Elliot in das ehrwürdige Reinbluthaus der Rosiers geboren wurde, mit dem Wissen um reines Blut aufgewachsen und großgezogen wurde, hat das heutzutage keinerlei Bestand mehr für ihn. Als kleines Kind - bevor er in Hufflepuff eingeteilt wurde - war er natürlich jeden Tag diesen Einflüssen ausgesetzt. Naiv wie ein Kind nun einmal ist, hat er diese Dinge gehört und in dem Vertrauen das seine Eltern immer Recht haben natürlich geschluckt, stumm geglaubt und übernommen. Auch wenn er allein durch die Tierwelt, mit der sich permanent umgab, bereits verinnerlicht hatte das es keinen Unterschied machte ob ein Hase oder ein Pferd vor ihm stand. Ein Leben war gleich viel wert - zumindest wenn es sich um Tiere handelte. Bei Menschen... Elliot hörte immer die donnernde Stimme seines Vaters im Hintergrund, die über Halbblütige und Muggelgeborene herzog. Doch diese sensible Seite, die Elliot bei Tieren an den Tag legte, hatte dem sprechenden Hut vermutlich die Entwicklung aufgezeigt, die Elliot hinlegen konnte. Wenn man ihn nur ließ - wenn man nicht mit den "richtigen" Leuten umgeben würde. Wenn man ihn ein Haus schicken würde in dem Muggelgeborene, Halbblüter und auch Reinblüter in Harmonie miteinander leben konnten. Hufflepuff war vermutlich das Ruder, dass ihn umdenken ließ. Das ihn Freunschaften jeder Art schließen ließ, das ihn lehrte, dass jeder Menschen gleich viel wert war. Das es egal war, ob die Eltern Muggel waren oder nicht - man konnte etwas auf dem Kasten haben, ein guter Zauberer sein, herzlich und lustig sein. Mit jedem Jahr in Hogwarts, mit jeder Freundschaft, mit jedem abfälligen Kommentar seines Vaters wuchs der Widerspruch des Rosiers. Der innere Spalt wurde immer größer - bis der Teenager anfing ganz offen im eigenen Haus zu rebellieren und dem Vater zu zeigen, dass er das nicht teilte. Das es gute Menschen gab - egal welches Blut in ihren Adern floß. Eine Einsellung, die ihm fortan ein Zusammenleben unter dem Dach von Atticus sr. selbstverständlich beinahe unmöglich machte. Heute lebt Elliot unter Muggeln in Sheffield, besitzt ein Auto, einen Fernseher und sonstige Annehmlichkeiten, die in der Muggelwelt schon lange einen festen Platz haben. Elliot hegt keine Abneigung gegen Muggel oder irgendwelchen sonstigen Wesen, unabhängig ob menschlich oder tierisch. Wenn man ihm freundlich gesinnt ist, ihn und seinen Liebsten nicht schaden will, gilt das Gleiche im umgekehrten Falle auch für ihn. Was traurigerweise nicht für Werwölfe der Fall ist - weswegen Elliot mit diesen Kreaturen, egal wie viel Verständnis er für sie aufbringen will, nichts anfangen kann. Die Angst seinem Irrwicht wegen seiner dieser Kreaturen gegentreten zu müssen, ist einfach zu groß. Er ist Mitglied im Orden, weswegen er auf die Machenschaften der Todesser ein besonderes Augenmerk legt, alles verurteilt wie sie das Land langsam aber sich mit Terror überziehen und ihre Macht scheinbar ausweiten. Oftmals bringt das den sonst so lebenslustigen Vater nachts um den Schlaf, da ihn die konstante Sorge um die Zukunft seines Sohnes umtreibt. Geburtsort: Cornwall, Anwesen der Familie rund um Atticus Rosier Wohnort: Sheffield, Maisonette Apartment in einer Muggelgegend Namensbedeutung Die Rosiers sind von wirklich altem Blute und stammen ursprünglich aus Frankreich, auch wenn man bereits seit mehreren Generationen in Großbritannien siedelt. Das Verhältnis der zwei Länder war aber ohnehin stets intensiv und so ist die Verbundenheit (zumindest dieses Familienzweigs) mit dem Festland nach wie vor sehr eng, der Stammbaum reich an französischen Nachnamen. Selbstredend ohne jegliche Muggeleinflüsse. Oder Squibs... die Rosiers sind definitiv im schwarzmagischen Spektrum der Gesellschaft anzusiedeln, auch wenn nicht jeder Zweig der großen Familie direkt etwas mit den Todessern zu tun hat. Wirkung auf andere Elliot war schon immer ein Wirbelwind, jemand der nicht still auf seinem Hintern sitzen bleiben kann und immer in Bewegung sein musss, jemand der das Abenteuer sucht. Und wenn er mal keines finden kann, dann neigt das Abenteuer dazu ihn zu finden. Ob er spontan in den Ferien beschließt in sein Muggelauto zu steigen oder aufs Muggelmotorrad springt und eine Tour durch Irland macht, oder ob er kurzerhand per Flohnetzwerk nach Stockholm reist, um sich tätowieren zu lassen. Er ist durch und durch spontan, beinahe sprunghaft und lässt sich auch emotional selten lange auf eine Sache ein. Was vermutlich einer der Hauptgründe ist, weswegen sein Sohn Jackson auch ohne Mutter aufwächst. Nicht mal auf ein Geschlecht kann und will sich der Rosier Zweitgeborene einschießen – er findet einfach jeden Menschen schön, unabhängig davon welche Pronomen dieser Mensch benutzt. Generell ist Elliot niemand der viel Hass für irgendwen über hat, es gibt eigentlich nur Menschen, die er meidet, weil sie ihm nicht gut tun, weil sie Ideale vertreten, die er nicht vertreten kann und will. Die Mühe des Hasses lädt die Frohnatur sich äußerst selten auf, da sie ihn einfach nicht weiterbringt. Er liebt es viel zu sehr sich von den positiven Einflüssen leiten zu lassen und versucht jeden Tag die Welt ein kleines Stück zu einer Besseren zu gestalten, als sich lange damit aufzuhalten und zu analysieren, was genau sie so kaputt macht. Er sucht lieber nach Lösungen als nach den Problemen, die damit verknüpft sind. Doch wenn er einmal keine Lösung findet, kein Licht am Ende des Tunnels erblicken kann, ist die Frustgrenze leider auch wahnsinnig niedrig. So schnell wie er immer alles anpacken und erledigen will, so sehr neigt er auch dazu alles wieder hinzuwerfen und niederzureden, wenn er es nicht direkt beim ersten Mal geschafft hat. Der Zweifel an sich selbst, der doch im Unterbewusstsein immer an ihm nagt – der mangelnden Aufmerksamkeit seines Vaters sei Dank – kommt in solchen Moment immer wieder hoch und säuselt ihm ins Ohr, dass er es unmöglich schaffen kann. Das er nicht gut genug ist und es niemals sein wird. Die inneren Dämonen, die er die meiste Zeit erfolgreich verdrängen kann, kommen selten, aber wenn dann mit voller Wucht. Der Mann, der immer für seine Freunde, für seine Schwester Ava und andere Personen, die ihm am Herz liegen, da ist, neigt dazu andere nicht an sich heranzulassen. Echte Nähe und echtes Vertrauen zuzulassen fällt ihm ausnehmend schwer. Wer locker in den Tag hineinlebt, der geht meist den sicheren Weg – wer jeden liebt wird selten selbst gehasst. Wer Witze reißt, über den werden selten welche erzählt. Auch wenn Elliot ein wahnsinnig guter Freund, ein guter Zuhörer und ein liebevoller Vater ist, gibt es immer wieder Momente, in denen er mit sich selbst hadert und das Gefühl hat mit niemandem reden zu können, obwohl alle immer mit ihm reden können. Elli – wie gute Freunde ihn nennen dürfen – ist reflektiert genug, um zu wissen, dass das allein sich selbst zuzuschreiben ist, der Mann, der immer zumacht, sobald echtes Vertrauen aufgebaut wird. Warum? Wieso? Weshalb? Das ist eine Frage, welcher der Rosier Spross eigentlich schon immer aus dem Weg geht. Warum sollte er sich auch damit befassen? Es würde nichts ändern und ihn zu sehr aufreiben, traurig machen. Aufgeschlossen # chaotisch # clever # dickköpfig # ehrlich # extrovertiert # freiheitsliebend # freundlich # fürsorglich # gerechtigkeitsliebend # humorvoll # ironisch # klug # liebevoll # misstrauisch # motivierend # mutig # nachtragend # rastlos # rebellisch # stur # temperamentvoll # vergesslich # verschlossen # wechselhaft # wissbegierig Persönliche Geschichte Ein stürmischer Morgen Ende Mai. Eine Zeit im Jahr die eigentlich für ihre milden Temperaturen, für den Frühling und das Erwachen steht. Ein Erwachen in der Natur, die Blumen wachsen, die Vögel trällern ihr Lied, die Bienen und Hummeln sind fleißig unterwegs und sammeln Pollen. Die Welt erwacht aus ihrem Winterschlaf, aus dem langen und harten Winter. Doch dieser Tag im Mai war anders – windig, stürmisch. Veränderung lag in der Luft, die Vögel schwiegen und die Bienen waren in ihrem Stock verschwunden. Die ganze Nacht hatte Lucretia Rosier in den Wehen gelegen, geschrien und gebetet das diese Schmerzen endlich vorüber gehen mögen. Sie war neun Monate zuvor der Hoffnung erlegen das es beim zweiten Kind nicht so schlimm, nicht so schmerzhaft werden würde. Aber Elliot hatte andere Pläne gehabt, das zweitgeborene Kind machte es der Mutter nicht leicht – machte ihr vom ersten Tag an Kummer. Als nach 18 Stunden Wehen endlich ein Ende abzusehen war, der kleine Junge mit den riesigen blauen Augen auf der Welt war, kehrte Stille ein. Grausige Stille. Stille in einem Moment an welcher man keine Stille haben wollte. Gespenstig. Lucretia war nach ihrer körperlichen Tortur auch seelisch dem Ende nahe und man hörte sie bis vor die Tore des Anwesens schreien. Schreie voller blanker Panik. Doch niemand der sie vernehmen konnte, kein Ehemann der ihr beigestanden hätte, nicht mal einer der anwesend war. Arbeit ging vor und es war schließlich nur der zweite Sohn. Kein Grund zur Panik, das Erbe war schließlich gesichert. Hätte Lucretia nicht eine fähige Geburtshelferin bei sich gehabt, wäre die Geschichte um Elliot Phineas Rosier an dieser Stelle schon vorbei gewesen. Doch das Schicksal meinte es anders und auch wenn es einige Zeit brauchte damit Lucretia ihrem Sohn wieder ohne Tränen in den Augen in die seinigen blicken konnte, verheilten die Wunden. Stürmische Auftritte waren schon immer Elliots Stärke gewesen. Er wehte in die Leben seiner Eltern, seines großen Bruders und tat sein bestes alle auf Trab zu halten – vor allem die Hauselfen, die jede Menge hinter dem Kleinkind aufräumen mussten. Sobald er krabbeln, brabbeln, reden, laufen konnte, fing das Chaos zuhause an. Zerstörte Vasen, eingeschlagene Fenster, ein angezündeter Teppich, ein Hauself voller Torte im Gesicht. Der kleine Elliot wollte niemandem schaden, die Neugier über all diese Dinge war einfach zu groß, zu verlockend es nicht auszuprobieren was passierte wenn man es einfach fallen ließ. Und keine Konsequenzen. Eine Mutter, die ihm zwar sagte das er gefälligst aufhören sollte, aber es dann doch unterließ dem Kind sogenannte Manieren einzutrichtern, waren sie doch alle damit beschäftigt dem älteren Bruder seine zukünftige Rolle einzutrichtern. Elliot - Ein Sohn, der einer zu viel war. Und so bemerkte auch niemand, dass er mit 4 Jahren zum ersten Mal den Teller voller Essen durch die Raum zurück in die Küche fliegen ließ, weil er keine Lust auf Brokkoli hatte und lieber Pudding haben wollte. Man kann sich denken in welche Richtung Elliot sich seitdem entwickelte, oder? Natürlich wurde ihm in den folgenden sowie zu vorigen Jahren das beigebracht, was man einem Kind halt beibringen musste – reden, laufen, denken. Zum Glück hatte man im Haus Rosier Personal für sowas – immerhin wollte man sich nicht zu lange mit dem lästigen Beiwerk herumschlagen. Aber das war Elliot zu der Zeit herzlich egal – er liebte es draußen zu spielen, Dinge zu erkunden, Tiere zu entdecken und Dinge jeden Tag ein bisschen weiter schweben zu lassen. Dem jungen Rosier war damals nicht klar wie einsam er zu dieser Zeit war. Dieses Wissen drang erst an seinen Geist als seine kleine Schwester Ava geboren wurde und ihm erstmals aufzeigte wie sehr ihm andere Menschen ahs Herz wachsen konnten. Wie wichtig ihm Menschen waren, wenn es nur die richtigen waren. Die blonden Locken, das Lachen. Egal was kommen würde – er würde dieses kleine Mädchen mit seinem Leben schützen, das war dem 11 Jährigen absolut klar. So musste sich Familie, Verbundenheit anfühlen. Ihre kleine Hand um seinen Finger – etwas, dass Elliot in sein Gehirn gebrannt hatte und niemals wieder vergessen könnte. Ein Band, das für immer Bestand haben sollte. Ein paar Monate später kam eine Eule und brachte Post für ihn – Hogwarts. Endlich. Er hatte so viel von seinem großen Bruder über diesen Ort gehört. Er würde so wie er ein stolzer Slytherin werden und vielleicht so seine Eltern, seinen Vater, endlich mit Stolz erfüllen. Dann würde ihn die Erkenntnis, dass er in Wahrheit zwei Söhne hatte, schon treffen. Er würde ihn sehen. Und doch hatte das Schicksal andere Pläne. Die unendlich hoch scheinende Decke, die dicken Mauern und die weiten Anlagen hatten anders entschieden – der sprechende Hut hatte anders entschieden. Der erste Rosier, der nach Hufflepuff kommt. Scheiße er war für eine Weile das Thema Nummer eins der Schule. Und er verstand den ganzen Trubel immer noch nicht – alle Häuser waren gleich gut, oder? Warum machte es einen Unterschied, ob rot oder blau, grün oder gelb? Sie waren doch alle gleich. Sie waren alle Zauberer, vereint in ihrer Gabe und vereint in dem Wunsch etwas zu bewegen. Aber Elliot sollte schnell lernen, dass in den Augen des Vaters andere eben gleicher als andere waren, das Andere besser waren und er mit der Entscheidung des sprechenden Huts nur weiter bewies, dass er kein echter Rosier sein konnte. Die Schande der Familie war eines der netteren Sachen, die er in den folgenden Monaten zu hören bekam. Der kleine Junge mit den großen blauen Augen wollte es nur allen recht machen, wollte Freunde finden und eine gute Zeit haben. Und das gelang ihm ganz im Sinne eines Hufflepuffs auch erstaunlich gut. Elliot war wahnsinnig beliebt, steckte alle mit seinem herzlichen Lachen, den dummen Witzen und dem Abenteuerdrang an. Wo er war, war Leben und Stimmung. Mit den Freunden, die er fand, fand er neue Wege, neue Mittel, die sich auftaten. Fernab vom verstaubten Reinblüterhaushalt, den er gewohnt war. Er machte keine Unterschiede, ob jemand reinblütig, halbblütig oder muggelstämmig war. Wenn er jemanden nett fand, dann nahm er sich dieser Person an, mache keinen Unterschied zwischen Geschlechtern oder Aussehen. Er lernte Dinge aus der Muggelwelt, hörte von Auto und Motorrädern, von Kinos und Freizeitparks, von Spaß und Freude. Alles Dinge, die der junge neugierige Junge sofort ausprobieren wollte! Gar nicht wie es sich für einen mit seinem Stammbaum geziemte. Und die ersten drei Schuljahre versuchte er es. Er versuchte es wirklich. Versuchte im Unterricht aufzupassen, ernst zu sein, gute Noten zu schreiben. Ein echter Rosier zu sein. Als er nach dem dritten Schuljahr nach Hause kam, Bestnoten in jedem Fach mitbrachte und bereit war sein wohlverdientes, sein erkämpftes Lob von den Lippen seines Vaters zu hören, kam – nichts. Ein stummes Nicken. Sein großer Bruder wurde gefeiert. Elliot war anwesend, das reichte aus. Und wieder brach das Herz des kleinen Jungen, der eigentlich nur wollte, dass sein Vater ihn in den Arm nahm, dass er ihm sagte das er etwas wert sei. Das er stolz sei sein Vater zu sein. Seine Vaterfigur fand er in diesem Sommer auf dem Grundstück der Familie Rosier, wo sich ein Pferdezüchter ein Stück Land gepachtet hatte. Mister Cresswell. Ein älterer Mann der von nichts auf dieser Welt mehr Ahnung hatte als von Pferden. Der Sommer in dem Elliot reiten lernte, jeden Tag an der frischen Luft von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Mit einem Mann, der ihn wertschätzte, der ihm zeigte wie man Tiere behandeln musste, der ihm zeigte wie die Kunst der Zucht aussieht. Der ihm zeigte das er genug war. Und der Plan war in den Kopf des braunhaarigen Jungen gepflanzt – Züchter werden. Irgendwas mit Tieren. Tiere waren die besseren Menschen, sie zeigten einem immer was sie wirklich fühlten – man musste es nur lesen können und das fiel Elliot deutlich leichter als bei jedem Menschen. Fast als wäre er dafür gemacht gewesen mit Tieren anstatt mit Menschen zu arbeiten. Die nächsten Jahre in Hogwarts fielen ihm leichter, er hatte in den Sommerferien zu sich gefunden. Er gab sich keine Mühe mehr ein Rosier zu sein. Er war Elliot. Laut und stürmisch, wie der Morgen an dem er auf die Welt kam. Er machte blöde Witze, flirtete später mit Mädchen und lernte währenddessen über sich selbst das er entgegen seiner Klassenkameraden auch Jungs hübsch fand, anziehend - aber auch das Wissen dass das nicht gern gesehen ist, hielt er sich in diesen Punkten geflissentlich zurück - machte männliche Bekanntschaften vornehmlich in der Muggelwelt, wo er für niemanden der Reinblüter Rosier war. Er war das Herz jeder Party, ein Dachs der erfolgreich die Schlange verschlungen hatte, die man ihm vorgesetzt hatte. Doch je mehr der Spaß in Elliots Leben stieg, desto mehr fielen die schulischen Leistungen ab. Er glänzte in den Fächern, die ihn interessierten. Er las die Bücher, die er spannend fand. Er fraß sich in die Lektüre, die ihn zu neuen Abenteuer aufbrachte. Geschichte der Zauberei und Zaubertränke brauen, waren eher nichts das ihm zum Träumen brachte – außer man inkludierte Alpträume. Die Zeugnisse wurden schlechter, die Diskussionen im Hause Rosier ruppiger. Und Elliot hätte es nicht egaler sein können, was Atticus sr. Von ihm hielt. Hauptsache er könne danach wieder raus, reiten und Zeit mit Pferd und Windhunden verbringen. Bloß nicht im Haus verrotten bei all dem Muff und Mief, den der alte Herr des Hauses verbreitete. Als er seinen Abschluss nach 7 Jahren in der Tasche hatte, war die Entscheidung der Lebensplanung klipp und klar vor seiner Nase. Zumindest irgendwie. Irgendwas mit magischen Geschöpfen. Irgendwas mit Tieren. Könnte er im Zoo arbeiten? Also.. Im Muggelzoo? Inzwischen wusste er zu gut, was solch ein Gespräch in seinem Elternhaus ausgelöst hätte, also entschied er sich stumm für ein Nein und entschied sich für eine Ausbildung zum Magizoologen. Zwar lebte er noch zu Hause in Cornwall auf dem Anwesen seiner Eltern, doch zog er es vor seine Wochenende an anderen Orten zu verbringen, so wenig Zeit wie möglich an dem Ort sein, den andere wohl Zuhause nannten. Er lernte Leute kennen – Muggel und Zauberer. Trieb sich in Kneipen rum, trank Rum und prügelte sich zum Spaß mit Muggeln. Ließ sich sein erstes Tattoo mit 18 Jahren stechen. Und dann noch eins. Und dann noch eins. Elliot verbrachte Zeit mit Leuten, egal wo. Ob nachts im Schwimmbad in das sie „eingebrochen“ waren (so als Zauberer war es erschreckend einfach in Muggelorte einzubrechen), ob im Kino oder im Bett. Und aus einer solcher Bettgeschichte sollte 9 Monate später etwas hervorgehen, dass er nicht erwartet hatte. An einem der seltenen Abende wo er zu Hause in Cornwall war, klopfte es an der Tür. Sommer 1970. Und 10 Minuten später hatte er ein Baby im Arm. Sein Baby. Von Single und frei zur unerwarteten Vaterrolle. Und ein Teil im Dunkelhaarigen hätte nicht glücklicher sein können – auch wenn er es selbst nie erwartet hätte. Jackson, sein Sohn der so schnell und unverhofft in sein Leben geweht wurde, wie es sich seine Mutter bei seiner eigenen Geburt nur hätte wünschen können, hatte sein Leben mit einem Schlag um 180 Grad gedreht. Lucinda – Jacksons Mutter – hatte ihre Kontakte spielen lassen und über Freunde die Adresse seiner Familie herausbekommen. Denn immerhin waren die Beiden nicht sehr lange beieinander geblieben, zwar hatte es sich nicht um eine einmalige Sache gehandelt, aber soweit es “Beziehung” zu nennen, war es sicherlich auch niemals gekommen. Sie selbst sah sich nicht im Stande für ein Kind zu sorgen, hatte Elliot deswegen vor die Wahl gestellt – behalten oder an ihre Eltern geben. Für den Mann, der zwar definitiv nicht damit gerechnet hatte so früh Vater zu werden – und dann auch noch alleinerziehender Vater, stellte sich die Frage nicht. Natürlich würde der Kleine bei ihm bleiben. Natürlich würde er ihn bei sich aufnehmen und all sein Leben nach ihm richten. Elliot, der Lucinda ihr Verhalten mehr als übelnahm – wie konnte eine Mutter so einfach ihr Kind abgeben? - entschloss an diesem Tag seinen Sohn vor solch einem Verhalten zu schützen und ihr – selbst wenn sie darum bitten würde - keinen Platz mehr in ihrem Leben zu geben. Wer sein Kind einmal abgeben würde, würde es auch ein zweites Mal tun. Und auch Jahre später wurde Elliot in seiner Entscheidung leider weiter darin bestärkt, dass sie sich nicht ein einziges Mal nach ihm erkundigt hatte. Inzwischen kümmerte Elliot sich nicht mehr darum wo sie sich aufhielt – diese Frau existierte nicht mehr für ihn. Wo das Oberhaupt der Rosiers nur Gedanken für den Blutstatus der Mutter hatte und ihn Stunde um Stunde anbrüllte, was er sich dabei dachte mit einem Schlammblut zu schlafen, machte Elliot schon Pläne, wohin genau er mit Jackson ziehen wollen würde. Dieses Haus, diesen Mann würde er seinem eigenen Fleisch und Blut nicht antun. Nicht noch eine verkorkste Generation Rosier unter diesem Dach – das Verkorksen würde er wenn schon dann gefälligst selbst in die Hand nehmen! Drei Tage später zog er nach Sheffield. Eine Entscheidung die zufälliger nicht hätte gewählt werden können, keine Hauselfen, kein Anwesen. Eine Wohnung im Herzen der Stadt, umgeben von Muggeln. Elliot war in seinem Leben noch niemals so glücklich gewesen. Freiheit. Freiheit zu tun, was er wollte – Windeln wechseln wann immer er, oder besser der kleine Mann, es wollte. Flasche geben. Versuchen zwei Stunden zu schlafen während Jackson schlief. Es brauchte zwei lange Jahre um sich einzugewöhnen. Um zu lernen was es hieß ein Vater zu sein. Um zu verstehen, dass er dieses Leben in der Hand hielt. Das diese blauen Augen sich auf ihn verließen. Um zum ersten Mal wirklich zu verstehen, was Liebe war. Aber auch für die Zukunft mussten Entscheidungen getroffen werden, Magizoologen waren zu wild, zu unstet um sich ganz allein ausreichend um ein Kind kümmern zu können, zumindest wenn man Elliot fragte. Er wollte seinem Sohn eine gute Zukunft bieten können, wollte ihm die richtigen Dinge beibringen – ihn zu einem guten Menschen werden lassen und dabei helfen später einmal gute Entscheidungen treffen zu können. Kein bodenständigerer Beruf als Lehrer hätte ihm jemals einfallen können - niemand der jungen Hexen und Zauberer besser auf den richtigen Weg bringen konnte. Nicht nur Jackson. Alle Schüler und Schülerinnen. Und mit seiner Ausbildung hätte er sicherlich gute Chancen später einmal Lehrer hinter den dicken Mauern von Hogswarts werden zu können. Grade als sein Leben wieder normal wurde, er seine Ausbildung bei Edwardus Lima abgeschlossen und nun in Hogwarts als Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe angefangen hatte, kam der Schulleiter höchstselbst zu ihm. Fragte ihn, ob er einer kleinen Gruppe engagierter Zauberer beitreten wollte. Eine Gruppe, die sich für das Gute, für das Richtige in ihrer Welt einsetzte. Was war denn das für eine Frage? Natürlich musste er nicht fragen. Der erste Rosier, der ein Hufflepuff war. Der erste Rosier, der umgeben von Muggeln lebte und dessen halber Freundeskreis Nicht Magier waren. Jemand, dem es egaler nicht hätte sein können, ob seine Saufkumpanen einen Zauberstab oder nur eine blanke Faust hatten. Elliot war ein Ordensmitglied der ersten Stunde, der Mann dessen Name alles sagte, aber Orden des Phoenix war sicher nicht dabei. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich angekommen an, er wusste das er für die richtige Sache agierte, er würde kämpfen wenn es notwendig war. Er würde alles tun um Jackson ein gutes Leben bieten zu können, fernab von Hass und vermeintlichen Unterschieden. Elliot zeigte seinen Schülern, dass jedes Geschöpf gleich viel wert war – egal ob Fwuuper, Knuddelmuff oder Hippogreif. Alle gaben ihren Anteil um am Ende Teil eines großen Ganzes zu werden. Seinen neuen Job konnte der Hobbyzüchter – dank der Zustimmung vom Schulleiter selbst – dazu nutzen das Tier zu züchten, wozu dem er sich zugehörig fühlte wie keinem anderen auf dieser Welt. Es war keine einfache Aufgabe Occamys zu züchten, waren sie allein aufgrund ihrer Eier wahnsinnig bedroht und schützenswert. Aber das war es nicht was Elliot so faszinierte. Wäre er ein Tier, wäre er ein Occamy, dem war er sich absolut sicher – er war beides. Mehr als nur ein Wesen. Ja – er war ein Rosier, er war ein Raubtier – das, hätte sein Vater nur mehr wert auf ihn gelegt, vielleicht zum Mörder für das Dunkle geworden wäre, aber er war auch sanft und weich, ein Hufflepuff. Er wusste wofür es sich zu kämpfen lohnte – vor allem für welche Seite es sich lohnte zu kämpfen. Wenn man ihm viel Raum bot, viel Freiheit ließ, dann wurde er riesig – breitete sich aus, zeigte sein ganzes Potential. Sperrte man ihn weg in einen kleinen Käfig, in ein Herrenhaus in Cornwall, würde er verkümmern und winzig werden. Occamys waren seine Bestimmung. Elliot schwante bei jedem neuen Angriff der Todesser immer häufiger, immer mehr der unschöne Verdacht, dass solche Dinge in Zukunft immer weiter zunehmen würden, dass seine Rolle lm Orden leider im wichtiger werden würde. Und er war bereit dafür - bereit alles zu geben, alles zu tun was notwendig war. Und so hatte der Rosier, der kein Rosier mehr sein wollte, seine Bestimmung in den Ländereien von Hogwarts gefunden, in den unzähligen Schachpartien mit seiner kleinen Schwester Ava, im Muggelschwimmbad mit seinem Sohn, in den Bars und Kneipen von Sheffield, in seinem Apartment wo er sich die Nächte mit seinen Freunden und einer Runde Dungeons und Dragons um die Ohren schlug. In den Stunden, die er im Auto saß und auf den Straßen Englands fuhr, einfach weil er es konnte. Weil er wählen konnte, ob er apparieren oder fahren sollte. Er war frei in seiner eigenen Rebellion gegen die Familie, gegen die vermeintliche Bestimmung seines Blutes. Er war frei in der Entscheidung aktiv gegen die Unterdrückung zu kämpfen, vermutlich gegen seinen Vater und seinen großen Bruder anzutreten und zu gewinnen. Immerhin würde er für das Wichtigste dieser Welt kämpfen – seinen Sohn. | ||||||||
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