Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

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Damocles Belby
Damocles Belby › Zivilist › Reinblut › Gespielt von Rica
Damocles Belby

dancing with the wolves

Damocles Belby kennt man als Visionär, als Forscher mit guten Kontakten und hoch gesteckten Zielen. Ähnlich wie sein antiker Namensvetter spielt aber auch er gewissermaßen mit dem Feuer, hat er sich doch ausgerechnet die Lykanthropie als Steckenpferd auserkoren. Sein Ziel ist es einen Heiltrank für Werwölfe zu entwickeln, zumindest erzählt er das der Presse und einem Teil interessierter Investoren. Wer möchte sein Kind, seine Verwandten nicht vor dieser Seuche erretten? Einem anderen, durchaus betuchten Klientel macht der Zauberer hingegen ganz andere Versprechen: einen Trank zu entwickeln, der Werwölfe kontrolliert und unter Umständen dauerhaft in ihre tierische Form bannt. Wer möchte kein gefährliches Monster als zuverlässigen Wachköter? Was von beiden Möglichkeiten sein tatsächliches Ziel ist steht wohl irgendwo in den Sternen geschrieben. Irgendwie forscht er ja auch an beidem: immerhin muss ein Werwolf erstmal kontrolliert werden, beziehungsweiße sich selbst kontrollieren, ehe man daran gehen kann ihm auch sein menschliches äußeres zurückzugeben. Am Ende wird Damocles sich wohl für das feiern lassen, was er zuerst in die Praxis umsetzt.
Beruf Selbstständiger Forscher
Werdegang
Vollständiger Name:
Damocles Belby

Zauberstab
Weinrebe, 10 Zoll, Drachenherzfaser, unbiegsam
  • 08.09.1935 Geburt im St. Mungos Hospital
  • 1947: Einschulung in Hogwarts [Hufflepuff]
  • 1948-54: Mitglied des Koboldsteinclubs
  • 1949-54: Treiber der Hausmannschaft
  • 1952: Ablegen der ZAGs
    • Zaubertränke: O
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
    • Kräuterkunde: O
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Astronomie: A
    • Pflege magischer Geschöpfe: O
    • Alte Runen: A
  • 1954: Ablegen der UTZ
    • Zaubertränke: O
    • Zauberkunst: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
    • Pflege magischer Geschöpfe: O
    • Kräuterkunde: O
  • 1954-1962: Ausbildung zum Zaubertrankmeister unter den Fittichen von Hector Dagworth-Granger
  • 1957: geringfügige Anstellung im St. Mungos Hospital
  • 1962: Aufnahme in die Extraordinäre Zunft der Trankmeister
  • 1963: Aufnahme seiner Forschungen für den Werheiltrank
  • 1971: Auszeichnung mit dem Orden des Merlin 3. Klasse
  • 1972: Damocles Labor wird von ministeriellen Fördergeldern unabhängig
  • 1977: Damocles bester Freund Alphard stirbt und Damocles übernimmt inoffiziell die Patenschaft über seinen Schützling
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Zaubertränke
Tierwesen
Damocles ist in der Lage einen Patronus zu wirken - allein schon der Familienehre geschuldet war es etwas, das ihm am Herzen lag. Er war 20 Jahre alt, als er den Zauber von seinem Vater erlernt hat. Damocles hat keine bestimmte Erinnerung die er abruft, da in seinem Leben viele wundervolle Dinge geschehen sind und er zwischen ihnen wechseln kann. Für gewöhnlich denkt er an lustige Stunden mit Alphard, die ihm auch direkt ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Sein Patronus nimmt die klare Gestalt einer Spitzmaus an.

Damocles landete zu Schulzeiten nie auf dem Radar von Horace Slughorn, auch wenn sein Lebenslauf vielleicht darauf hindeuten sollte. Tatsächlich pflegen die beiden Brauer vollkommen unterschiedliche Stile, durch die sie fachlich auch einfach nicht zusammenpassen. Passiert. Dennoch gehörte er zu den wirklich guten Schülern dieses Faches in Hogwarts und wurde deswegen auch von Hector Dagworth-Granger als Lehrling aufgenommen.

Seine Ausbildung dauerte ganze 8 Jahre, auch wenn das weniger der Begriffsfähigkeit des jungen Mannes geschuldet war denn der Sorgfältigkeit seines Lehrmeisters. Am Ende ging es nicht nur um Lehren und Lernen, sondern auch um gemeinsame Forschung. Neben dem Brauen an sich machte Damocles auch eine wissenschaftliche Ausbildung durch.

Seine geringfügige Beschäftigung im St. Mungos reduziert sich vornehmlich auf das Brauen komplizierter Tränke, auch wenn der Trankmeister ab und an zu Rate gezogen wird, wenn es um das individuelle Anpassen einer Rezeptur auf einen Patienten geht.
Seine Werwolfforschungen betreibt er seit 1963 (damals gab es einen sehr großzügigen Fördertopf für diese Sache) und hat seitdem etliche Investoren an Land ziehen können. Es gibt genug Familien, die ein oder mehrere Mitglieder an das Virus verloren haben.

Wenn es um Zaubertrankmeister geht mag der Name Slughorn die ungeschlagene Nummer eins der meist genannten Namen sein, aber auch Damocles hat sich im Lauf der Jahre einen gewissen Ruf erarbeitet. Es gibt nur wenige, die sein Fachwissen überbieten können und auch wenn man ihn vor allem als Forscher kennt, arbeitet der Trankmeister durchaus auch auf Bestellung für das St.Mungos Hospital, wenn dort kompliziertere Rezepturen angewendet werden müssen. Es ist also gar nicht so ungewöhnlich ihn auch einmal dort anzutreffen.
Neben seiner fachlichen Stärke fällt der ehemalige Hufflepuff durch seine gewinnende Art auf, durch die er es zu einer recht großen Bekanntheit, zu vielen Einladungen in hohen Kreisen gebracht hat. Dass mit Damocles gut Pferdestehlen ist wusste einst nicht nur sein bester Freund Alphard Black zu schätzen (wir erinnern uns an Quidditchmatches anno dazumal, während jener die Jungs sich eine Schlacht geliefert haben die das eigentliche Spielgeschehen in den Schatten stellte!), auch ansonsten wird der Herr öfter mal in Geheimnisse eingeweiht, die nicht jeden etwas angehen. Damocles weiß eben den Mund zu halten.
Auch in dunklen Stunden eine gewisse Leichtigkeit nicht zu verlieren, noch immer lächeln und scherzen zu können, ist gerade für sein Forschungsteam eine angenehme Eigenschaft an ihm. Es gehört doch ein bisschen was dazu an Vollmond mit einem Werwolf zu hantieren und dabei noch einen gewissen Galgenhumor walten zu lassen wenn etwas schief geht.

Wusstest du, dass Damocles nicht perfekt ist? Schwer zu glauben, aber wie fast jeder bemüht er sich ja auch darum seine Schwächen zu verbergen. An was es Damocles fehlt ist tatsächlich Empathie mit seinen 'Patienten', die er ja nichtmal so nennt, sondern ihnen zumeist einfach Nummern verpasst. Er ist schon in der Lage mit seinen Freunden zu fühlen, aber abseits davon, abseits von Menschen die er schätzt, hört es mit Mitgefühl, Einfühlungsvermögen auf. Ja schon irgendwie blöd wenn die 'Lichtgestalt der Werwolf-infizierten Menschheit' ausgerechnet ein Mann ist, der Werwölfe selbst als Tierwesen klassifizieren würde. Der keine Skrupel hat sie bei seinen Tests dauerhaft zu schädigen. Immerhin opfern sie ihr Wohl für den höheren Zweck. Ein vollwertiger Mensch ist für Damocles eben auch nur ein von der Wolfskrankheit geheilter Mensch. Nicht, dass er das so direkt sagen würde... immerhin hängen da Gelder betroffener Familien dran... aber es ist nunmal wie es ist.
Eine gewisse, nicht zu übersehende Abhängigkeit von Glimmstengeln wird ihm mitten in den 70er Jahren zwar nicht als Schwäche ausgelegt, aber macht ihn doch von einem Produkt abhängig und steuert ihn in gewisser Weise in seinem Alltag. Ohne regelmäßige, manchmal auch ausgiebige Raucherpausen geht es nicht und nie lässt es sich so schön plaudern wie mit einem Zigarette in der Hand. Bringt man ihn um sein liebstes Hobby, kann Damocles auch einen sehr ungehalten, reizbaren Charakter zeigen.
Seien wir mal ehrlich: hätte Damocles nicht seine Hauselfen, wäre er vollkommen aufgeschmissen. Der Zauberer ist nämlich eigentlich ziemlich chaotisch und kommt für die Öffentlichkeit nur deswegen so organisiert und ordentlich herüber, weil ihm ganze fünf Elfen ständig hinterher räumen. Manchmal auch seine Mitarbeiter. Ja, manchmal verpasst er auch seinen Forschungsobjekten ausversehen die falsche Medikation - aber das kann ja mal passieren, nicht wahr?

Einfluss:
Der Name Belby ist nicht zuletzt aufgrund Flavius Belbys Erfindung (der Patronus) bekannt. Besonders großen Einfluss nehmen die Mitglieder der Familie am täglichen Geschehen aber nicht. Wohl aber kennt Damocles gefühlt die halbe Zaubererwelt und weiß sich diesen Umstand zunutze zu machen.

Kampfkunst:
Wer sich mit Werwölfen anlegt, sollte sie in Schach halten können. Am Anfang seiner Arbeit hat Damocles sich ein paar Kratzer an den Beinen geholt, die niemals verblassen, doch heutzutage weiß er ganz genau wie er zumindest einen Werwolf im Zaum halten kann. Ein guter Duellant ist er deswegen noch nicht. Achja... und er kann, Quidditch geschuldet, gut mit einem Schläger umgehen.

Muggelwissen:
Damocles bringt der Muggelwelt nicht allzu viel Interesse entgegen, aber sieht ein, dass man sich dort draußen zumindest nicht wie ein bunter Hund aufführen sollte. Nicht zuletzt die Rekrutierung von Migranten für das Laboratorium wird durch ein unauffälliges Äußeres umgemein erleichtert.

Magisches Potential:
Durchschnitt. Abseits seines Lieblingsfaches Zaubertränke trifft das bei Damocles wohl auf ziemlich vieles zu. Seine Zauber sind nicht spektakulär, aber solide. Er hatte in der Tat nie Probleme damit über das Ziel hinaus zu schießen und beneidet "große Zauberer" auch nicht unbedingt um ihr Potential.

Zaubertränke
Wenn man ihm nichts vormachen kann, dann ist das auf dem Gebiet der Zaubertränke: Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten sehr intensiv damit, verbringt auch einen großen Teil seiner Freizeit vor dem Kessel und hat nicht umsonst schon etliche Auszeichnungen bekommen. Gern bildet der Zaubertrankmeister seinerseits junge Zauberer aus.

Tierwesen
Natürlich kennt Damocles sich grundlegend mit Tierwesen aus, hatte er doch seit der dritten Klasse Pflege magischer Geschöpfe belegt. Daneben wettet er gern bei Pegasirennen und ärgert gemeinsam mit seinem besten Freund Drachen. Das hat alles nicht so viel mit Tierliebe zu tun, aber er weiß was er macht und wie er da unbeschadet rauskommt. Nicht zu vergessen natürlich ist sein Steckenpferd: Werwölfe.
Wusstest du, dass...




  • er eine unaufgeregte Kindheit als geliebtes Einzelkind verbrachte?
  • sein erstes magisches Erlebnis nicht klar festzustellen ist, da es länger nicht bemerkt wurde? Jedenfalls stellte seine Mutter irgendwann erstaunt fest, dass sein Lieblingspulli seit 3 Jahren kontinuierlich mit ihm mitwuchs, nie zu klein wurde. Damocles war damals 8.
  • Magische Tierwesen und lustige Muggelanekdoten zu seinem Alltag gehörten? Sein Vater arbeitete für die Muggeldesinformation und was da zum Teil für Sachen passierten...
  • Er keineswegs einen reinblutideologischen Hintergrund von Seiten seines Elternhauses mitbekam?
  • Er damit erst in Hogwarts in Berührung kam?
  • Er bis heute mit Magiern aller Blutstati zu tun hat, aber Muggel als geringwertiger ansieht, da ihnen die Effizienz eines Magiers fehlt? Sie sind gewissermaßen... behindert.
  • Er einige Freunde in Slytherin fand, aber nie zu den fiesen Bullies zählte?
  • Damocles in der Schule grundsätzlich eher unauffällig war?
  • Abgesehen von den Quidditchmatches, in denen er sich als gnadenloser Treiber entpuppte?
  • Er sich einmal mit Alphard Black einen Zweikampf lieferte, der sich gewaschen hatte? Ihnen und den zwei Klatschern gehörte quasi das halbe Spielfeld und es war nur eine Frage der Zeit bis der eine oder der andere vom Besen fallen würde?
  • Sie schlussendlich beide im Krankenflügel landeten?
  • Sich heute eigentlich niemand mehr daran erinnern kann wer das Match gewonnen hat?
  • Es bei Quidditch eben nicht nur darum geht? Die Flugmanöver der beiden sich gewaschen hatten?
  • Und das obwohl sie als beste Freunde galten?
  • Sie vielleicht mal nach einer gemeinsam illegalst durchzechten Nacht vollkommen betrunken zu einem anderen Match antraten?
  • Damocles schon immer gut mit ungewöhnlichen Charakteren umgehen konnte und ihm daher auch Alphards große Schwester keine allzu große Angst einjagte?
  • Er Ende der sechsten Klasse mit Beatrice zusammen kam?
  • Sie beide das gleiche Ziel - Zaubertrankmeister zu werden - vor Augen hatten und sie das zusammen schweißte?
  • Sie schlussendlich beim gleichen Lehrmeister unter kamen?
  • Sie jung - mit gerade mal 19 Jahren - heirateten?
  • An Kinder aber nicht zu denken war? Sie beide wollten erstmal Karriere machen!
  • Für Damocles erstmal eine Welt zusammen brach als sie im Zuge der Werheiltrankentwicklung an einer Vergiftung starb?
  • Er seitdem streng darauf achtet, dass weder er noch seine Mitarbeiter mit den Substanzen in Berührung kommen?
  • Er den Schicksalschlag aber ganz gut verkraftete, vor allem weil er davon überzeugt ist den Trank in ihrem Sinne zu entwickeln? Noch so ein Grund, wieso Damocles seine Forschung nicht fallen lassen würde
  • Er zwar durchaus sorgfältig arbeitet (ja, das kann er trotz seiner chaotischen Art!) aber das Risiko von den Nutznießern seiner Forschung, den Werwölfen, tragen lässt?
  • Das seine dunkle Seite ist?
  • Er auch schon absichtlich Menschen hat infizieren lassen, wenn der Zulauf über die Werwolfbehörde zu wünschen übrig ließ?
  • Er niemanden dazu zwingt an seiner Forschung teilzunehmen, man aber jegliches Mitspracherecht bei Unterzeichnung der Forschungsvereinbarung abgibt?
  • Die Wirkung seiner Tränke zum Teil schon recht gut greift (Wolf ist ruhiger bei Vollmond), er aber noch hart daran arbeitet, dass nicht 10% der Testpersonen sich nach Einnahme nicht mehr zurückverwandeln? Das wäre ja okay, wenn sie gleichzeitig kontrollierbar wären, aber... Werwölfe sind anstrengend.
  • Damocles häufig an Gesellschaften teilnimmt um Kontakte zu knüpfen, aktiv zu halten und Gelder für seine Forschung zu lukrieren?
  • Die Belbys zwar selbst nicht arm sind, aber ein minimiertes persönliches Risiko etwas Feines ist?
  • Er nach dem Tod seines besten Freundes inoffiziell die Verantwortung über sein Patenkind übernahm?
Zivilist




Damocles ist politisch zu unleidenschaftlich, um sich ernsthaft eine Mitgliedschaft bei den Todessern zu überlegen, oder sich anders herum extrem für das Ministerium einzusetzen. Eigentlich ist er vollkommen neutral, auch wenn sich das ändern kann - einfach weil Freundschaften darüber entscheiden wohin man gehört.

„Die Talente sind oft gar nicht so ungleich, im Fleiß und im Charakter liegen die Unterschiede.“

Amortentia
Irrwicht
Damocles Trank ist goldfarben und duftet nach gutem Cognac, den er gern mit seinen Freunden genießt. Kostet man ihn, ist man vielleicht überrascht würzigen Hirschbraten zu schmecken: Ein Gericht, das seine Mutter immer gern auftischen lässt.
Damocles hat schon so viel bei "seinen Wölfen" gesehen, so viel an ihnen erforscht, dass es für ihn eine Katastrophe wäre wenn ihm jemand zuvor kommen würde. Sein Irrwicht verwandelt sich also in eine Ausgabe des Tagespropheten, die die Erfindung des Werheiltranks anpreist - allerdings nicht durch sein Laboratorium.
Bezug zur Umwelt




Abgesehen davon, dass Damocles aus beruflichen Gründen höchst interessiert an Krisen der Muggel und Flüchtlingsströmen ist (irgendwoher muss man seine Versuchspersonen nehmen, nicht wahr?), beschäftigt ihn die Muggelwelt nicht so sehr. Eigentlich ist es ihm egal, an welchen Wehwehchen sie gerade leiden, denn immerhin hat die Zaubererwelt mit genug eigenen Problemen zu kämpfen.
Werwölfe zum Beispiel. Ursprünglich verband den Forscher nichts Persönliches mit den Wesen, die Hinwendung zur Entwicklung eines Heiltrankes ergab sich aus der großzügig angelegten Förderung des Ministeriums zu diesem Thema. Mittlerweile ist er Experte, hat sich festgebissen und hat erste Erfolge vorzuweisen, die ihn daran glauben lassen kurz vor einem Durchbruch zu stehen. Abseits davon sind Werwölfe für ihn Biester, Monster, die auch in menschlicher Gestalt nicht die gleichen Rechte verdienen wie Menschen. Man muss diese Seuche einfach - auf die ein oder andere Weise - unter Kontrolle bekommen.
Ohne seine Hauselfen wäre Damocles so richtig aufgeschmissen. Die quirligen Geschöpfe sind für ihn allerdings ebenso selbstverständlich wie die Fähigkeit einen Zauberstab verwenden zu können, sodass Hauselfen in seinem Leben grundsätzlich keinen hohen Stellenwert haben.

Mr. Belby hält nicht wirklich etwas von der Reinblutideologie, aber posaunt es nicht groß herum. Ebenso wenig wie er sich öffentlich pro Muggelstämmige äußert. Er passt sich einfach seiner Gesellschaft an und würde sich selbst als vollkommen neutral beschreiben, einfach der Zuschauer mit Notizblock in der Hand, sofern man ihn das sein lässt. Mit seinen Forschungen bedient er immerhin auch beide Seiten und so lange ihm auch das Ministerium immer wieder Förderungen zugute kommen lässt, ist es ihm egal wer an der Macht ist.

London / Greenwich Er wurde hier geboren und auch wenn Damocles heute natürlich nicht mehr im Haus seiner Eltern wohnt, so hat er sich doch ein paar Straßen entfernt ein Eigenheim geleistet und wohnt nun quasi direkt am Southern Park des Staddteils. Meistens wirkt das Haus recht leer, aber Damocles lädt sich gerne Besucher ein, die die Flure beleben.
Namensbedeutung


Die Belbys geben sich als Reinblüter aus, sind aber seit der Geburt von Damocles Großvater eigentlich nur noch halbblütig. Da sie das aus pragmatischen Gründen unter Verschluss halten, kann man als Pretender bezeichnen... naja, zumindest wenn man über diesen Umstand Bescheid weiß, wovon nicht auszugehen ist.
Die Belbys mischen in der großen Politik nicht mit, sind aber traditionell mit dem Ministerium verbandelt und Damocles ist auch nicht der erste Vollzeitforscher im Stammbaum.

Vater › 83 Jahre › Alcides Belby › ehem. Ravenclaw › Heuchler › ehem. Mitglied der Desinformationsabteilung
Damocles' Vater machte sich als kreatives Mitglied des Amts für Desinformation einen Namen. Berühmt wie Urgroßvater Flavius Belby ist er deswegen natürlich nicht, aber die Belbys sind dank ihm im Ministerium (und weit darüber hinaus) sehr gut vernetzt. Er hat stets dafür gesorgt, dass Kontakte nicht abbrechen und man nützliche Verbindungen beisammen hält - all diese Eigenschaften machen ihn für Damocles zu einem großen Vorbild und man kann durchaus sagen, dass der Sohn nach dem Vater kommt, auch wenn Damocles weitaus pragmatischer agiert. Es ist erst ein paar Jahre her, dass Damocles erfahren hat eigentlich halbblütig zu sein - Urgoßvater Flavius Frau war kein Reinblut - aber er stimmt mit ihm darüber ein, dass das eigentlich unerheblich ist. Sicherlich hat jede Familie ihre Flecken im Stammbaum und Damocles würde sie noch nichtmal als Schandflecken bezeichnen. Es ist einfach... ab und an nützlich als Reinblut zu gelten. Öffnet Türen.

Mutter › 82 Jahre › Medea Scamander › ehem. Hufflepuff › Reinblut › Haushexe
Obwohl sie eine (scheinbar) reinblütige Familie sind war die Ehe von Medea und Alcides nicht arrangiert. Allerdings sind die beiden quasi Hand in Hand im Sandkasten aufgewachsen, war ihre Mutter doch eng mit der seinen befreundet. So kam ihr Cousin Newt im Übrigen auch an Flavius Tagebucheintrag über die Bekämpfung des Letifold, für den es bis heute keine geeignetere Verteidigungsmethode gibt. Von Medea hat Damocles seine doch eher pragmatische Ader geerbt. Außerdem war sie es, die ihn auf die Idee brachte an einer Heilung für Werwölfe zu forschen. Es gab damals eine großzügige Förderung des Zaubereiministeriums, das durfte man sich als Trankmeister nicht entgehen lassen.

Ehefrau › Gestorben mit 28 Jahren › Beatrice Belby, geb. Ollivander › ehem. Ravenclaw › Reinblut
Damocles lernte seine Frau bereits in der Schule kennen und lieben - und lernte später Seite an Seite mit ihr die hohe Kunst der Zaubertränke. Beide hatten sie einen Abschluss als Trankmeister aufzuweisen, beide verschrieben sich ganz und gar der Forschung nach einem Heilmittel für Werwölfe. Beatrice vielleicht ein bisschen zu sehr, immerhin testete sie neue Kreationen gerne auch mal an sich selbst aus, um zumindest schmerzhafte Nebenwirkungen auszuschließen. Damocles hat seine Lektion daraus gelernt, die Trauer mittlerweile überwunden (ihr Tod ist nun doch schon 15 Jahre her!) und er würde den Teufel tun und seine Rezepte selbst probieren. Nein nein, Beatrice würde ihm doch sicher recht geben, dass man sich stattdessen des Segens der illegalen Migration zuwenden sollte?
Hintergrund
"Ollivander, wie der Zauberstabmacher?" Beatrices honigblondes Haar fiel ihr lose über die Schultern, während sie den Kopf zur Seite neigte und den neugierigen Mann über den Rand ihres Kessels anblickte. "Sicherlich." Damocles liebte ihren Tonfall, der die Frage im Gegensatz zum Inhalt des Wortes so überhaupt nicht beantwortete. Man konnte sich einfach nicht sicher sein, ob sie das nun ernst gemeint hatte, oder man Gefahr lief auf ein sarkastisches Kommentar hereinzufallen. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, während er sich wieder auf seinen eigenen Kesselinhalt konzentrierte. Neue Mitlehrlinge waren immer... interessant. Entweder sie bissen sich durch die ersten Wochen der Arbeit und blieben - das war bisher einmal mit Aodh so geschehen, der einen Tisch weiter für sich stand und dort Zutaten schnippselte, oder sie dachten sie könnten sich ab dem Zeitpunkt der offizielle Lehre bei Mr. Dagworth-Granger in eben diesem Glanz sonnen, ein paar Freundschaften schließen und unbeschwert durchs Leben hüpfen. Solche Gestalten - und Walter war eindeutig eine von ihnen - verschwanden spätestens nach dem ersten Monat wieder und suchten sich eine weniger anspruchsvolle Stelle.
Beatrice und er selbst, sie hatten das verstanden und sich nicht auf den Lorbeeren ausgeruht von dem berühmten Zaubertrankmeister angestellt worden zu sein. Während der Lehrstunden redeten sie kaum, aber abends im Pub - oder auch einfach mal einem heißen Tee mit Buttergebäck - diskutierten sie ausführlich das über den Tag gelernte. Was konnte es erotischeres geben als eine Verlobte - bald Frau! - die in diesem Fachgebiet ebenso sehr aufging wie er selbst? Sie hatten verschiedene Zugänge, zum Teil jedenfalls, aber Damocles fand, dass eben das sie so sehr ergänzte. Er hatte sich schon nach einer Bleibe für sie umgesehen, einem Ort an dem sie nach der Heirat zusammenziehen würden und war sich beinah sicher, dass seine Wahl am Southpark von Greenwich genau das sein würde, was für sie beide perfekt war. Groß genug für ein eigenes Tränkelabor. Nah an der Stadt, um auch ohne apparieren rasch beim Job zu sein. Nah an der Familie, da die ihre doch auch hier in der Stadt lebte. Nein, es gab keinen Grund hinaus aufs Land zu ziehen. Den hätte es vielleicht gegeben, wenn sie vorgehabt hätten eine Quidditchmannschaft in die Welt zu setzen, aber daran war aktuell nicht zu denken. Sie wollten lernen, sich jetzt ganz in Ruhe darauf konzentrieren. Dann Karriere machen. Sie hatten Zeit, alle Zeit der Welt, nicht wahr? Immerhin waren sie jetzt schon ein paar Jahre zusammen und hatten noch so wahnsinnig viele vor sich.
Damocles war der Meinung, dass jeder Mensch einen Seelenpartner hatte. Er hatte das Glück gleich zwei davon zu besitzen und der einen bald einen Ehering an den Finger zu stecken, während Alphard... Merlin, sie waren ein großartiges Dreigespann, wenn sie an einem freien Wochenende die Pubs unsicher machten!



Damocles Blick wanderte über die dunkelhäutigen Menschen in dem kleinen Präsentationssaal. Sie alle waren von der Ferne nach Großbritannien geflohen, weil sie sich dort Sicherheit, Nahrung, Zukunft erhofften. Nur, dass es das alles nicht für sie gab. Geplatzte Träume später saßen sie hier bei ihm, aufgetrieben von seinen Mitarbeitern, nun mit neuer Hoffnung am Horizont ausgestattet. Sie waren Muggel, aber das war in diesem Fall egal. Damocles versprach ihnen immerhin Unterkunft, Essen, ein kleines Taschengeld. Alles nur dafür, ein paar Mal im Monat Tests zu absolvieren. Es ging darum, den Körper darauf einzustellen sich optimalst von einem Hundebiss zu erholen. Ein Biss für die eigene Sicherheit, was ein lachhafter Preis! Seine Reden, Präsentationen führten für gewöhnlich für eine hohe Zahl an Unterschriften. Eigentlich unterschrieb fast jeder, der einmal hierher gekommen war. Wie sah denn die Alternative aus? Zurück in die Heimat wollten sie doch alle nicht? Er tat hier etwas Gutes, davon war Damocles überzeugt. Jetzt nicht unbedingt für diese Menschen hier, die bald erfahren würden, dass es eben nicht nur ein Hund war und dass ihre Sicherheit sich auf eine durchaus bequeme, aber doch unfreie Unterkunft im Laboratorium beschränkte. Nur zur Sicherheit: diesen Teil seiner Forschungsarbeit hielt er lieber unter Verschluss. Er log schließlich nicht wenn er sagte, dass seine Testpersonen allesamt freiwillig hieran teilnahmen. Sie hatten das Formular freiwillig unterschrieben. Aber man konnte Werwölfe nicht einfach so auf die Menschheit loslassen, besser sie waren sicher verwahrt. Hier ging es ihnen ohnehin besser als auf der Straße.



"Na, wie geht es dir heute?" Damocles sanft klingende Worte waren weniger echtem Mitgefühl geschuldet denn der Art, wie man mit einem wilden Tier redete. Subjekt 27 war mittlerweile 3 Jahre und 7 Monate in seiner Werwolfgestalt gefangen und gebärdete sich voll und ganz wölfisch. Das hielt Damocles und sein Team natürlich nicht davon ab an dem Testobjekt weiterzuforschen. Immerhin hatten sie hier einen Teilerfolg vor sich! Eine dauerhafte Wandlung. Ob sie nun für immer Wolf oder Mensch war, war Damocles am Ende egal - es musste nur auch noch die zweite Eigenschaft stimmen. Kontrollierbarer Wolf oder menschlicher Mensch. Eine Bestie auf Dauer war ungünstig.
Sie verabreichten dem Wolf die Tränke über das Trinkwasser und beobachteten sein Verhalten täglich. Dazu gehörte es auch, dass Damocles dem Viech gerade zwei Fleischstücke durch die Gitter warf. Blutig-roh und mediumgebraten, gewürzt. Wachsam verfolgte er, wie das Tier sich ohne zu zögern auf das blutige Fleisch stürzte und das gegrillte auch danach nicht anrührte. Na gut, dann eben nicht. Vielleicht wenn er den Anteil an Salamandergalle erhöhte? Er diktierte seiner Assistentin seine Beobachtungen und wandte sich dem restlichen Rundgang zu.



Nachdem das Testament verlesen worden war, hatten die Blacks keine Zeit verloren und Alphard postmortem aus ihrem Stammbaum getilgt, was auch bedeutete, dass sich niemand um den Leichnam kümmerte. Gottverdammt, hätte es ihnen nicht Ärger mit dem Ministerium gebracht, hätte sie seinen Freund sicher auf die Straße geschmissen! So aber hatte Damocles ihn aus dem Grimmauldplace abgeholt, wo der tote Körper des Abenteurers in einem schlichtem weißen Laken auf dem Boden abegelegt worden war. Er meinte oben im Treppenhaus einen Schatten zu bemerken und blickte für einige Sekunden hinauf, zwinkerte dem Jungen dort oben zu und widmete sich dann wieder seinem Freund, der sein Alltagsgewand trug, doch dem zumindest eine weiße Rose angesteckt worden war. Ein kleines Zugeständnis?
Selbstverständlich übernahm Damocles die Organisation der Bestattung und brachte Alphard bis dahin im Kühlraum seines Laboratoriums unter.

Zwei Personen trotzten dem eisigen Wind, der den Sommer Lügen strafte. Sie befanden sich hoch droben in den schottischen Highlands, fernab jeder Zivilisation. Alphard hätte es hier gemocht, ebenso wie die Teilnehmer an der feierlichen Zeremonie. Sirius, des gefallenen Sterns Patenkind und er selbst. Damocles nickte dem lebenden Black - Gott, er erinnerte ihn so sehr an Alphard! - zu und köpfte die Flasche Feuerwhiskey, die Alphard sicher geschmeckt hätte. "Trink." Wurde sie Sirius dargeboten, damit dieser den ersten Schluck tun konnte. Damocles folgte, ehe die Flasche abgestellt wurde. Dam übernahm, konnte man es dem gerade mal volljährigen Jungen doch nicht zumuten das Begräbnis seines einzig verbliebenen Familienmitglieds zu übernehmen.
"So mein Freund, wir wissen, dass du dich in einem mamornen Grab furchtbar eingesperrt gefühlt hättest." Scheiße, aber warum war es heute so kalt? Dennoch wirkte Damocles keinen Zauber dagegen. Es gehörte verdammt nochmal dazu seinem Freund die letzte Ehre zu erweisen. Unannehmlichkeiten standzuhalten.
"Keine salbungsvollen Worte also, kein aufgesetztes Tamtam. Du sollst zu Staub werden und dich dem Winde überantworten, ganz wie du es zu Lebzeiten gern getan hast." Warum nochmal hob er sich die Falsche Whiskey für später auf? Damocles nahm noch einen Schluck und gab die Flasche wieder an den Jungen zurück. "'S ist ne verdammte Frechheit, dass du uns so früh verlassen hast. Aber gut, hätte dich mir auch nich' alt und grau vorstellen können." Dunkel lagen Damocles Augen auf dem Leichnam, der auf einem flachen Stein drapiert war. So, wie er ihn abgeholt hatte. Nicht um Kosten zu scheuen, sondern... es passte zu Alphard.
"Ich pass auf deinen Kleinen auf." Kurzer Blick zu besagtem Kleinen, der vermutlich nicht viel davon hielt so bezeichnet zu werden. "Und du - wenn wir uns einst wiedersehen erwarte ich mir eine große Einstandsfeier, wo auch immer wir wieder aufeinandertreffen werden." Mit dem Tod war es nicht vorbei. Damocles glaubte nicht daran, auch wenn es nicht gezwungenermaßen das himmlische Reich sein musste, das einen erwartete. Sein Blick glitt nochmal zu Sirius, er fragte den Jungen, ob er noch etwas hinzuzufügen hätte.

Dann erhoben sie beiden den Zauberstab und Alphards Körper erhob sich in die Luft, hoch über ihre Köpfe, wo schlussendlich weiße Flammen aus seinem Körper schlugen. Er verbrannte einem hellen Stern gleich in der Abenddämmerung, ganz wie es zu einem nach den Gestirnen benannten Black gehörte. Der eisige Wind zerrte an den Flammen, trug Funken und Asche mit sich fort. So lange, so heiß wurde das Feuer geschürt, bis nichts mehr übrig war.
Und Damocles fühlte sich leer. Schwieg einige lange Minuten lang, während sich Dunkelheit um sie herabsenkte.
"Und jetzt, jetzt zeige ich dir einen netten kleinen Pub, den Alphard immer gern gemocht hat." Er würde nur darauf achten, dass Sirius sich am Ende noch an diese Nacht würde erinnern können. An den Abschied, das Abschied nehmen. Es würde kein Grab für seinen Freund geben. Seine Asche suchte sich selbstbestimmt ihren Platz, war frei unter dem Sternenhimmel.


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