Kirley Duke McCormack
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MemberKirley ist nicht erst seit dem aufsteigendem Stern der Weird Sisters ein Star - wobei er sich auf der Bühne seit kurzen einfach nur noch "Duke" nennt, bzw. Kirley Duke und auf seinem Quidditchdress der bekannte Name McCormack steht. Von klein auf ans Rampenlicht gewöhnt, ist Kirleys Umgang mit Kameras und Fans eine Sache, die er super strikt von seinem Privatleben trennt und versucht auch an seine Bandmates weiterzugeben.
Wusstest du, dass...
Zivilist Kirley ist durch und durch Zivilist und interessiert sich nicht allzu sehr für das politische Tagesgeschehen. Die Frage ist, ob er damit auf Dauer durchkommt, oder ob er sich eines Tages klarer positionieren muss?
Familie » Vater: Eughan McCormack, 60, Halbblut, Präsident des Herr der Ringe Clubs Portree Sein Vater ist es, der Kirleys Liebe zu Musik von Anfang an voll unterstützt hat und es versteht, dass Freunde manchmal wichtiger sind als eine große Karriere. Das mit ›keine Karriere‹ hat sich mittlerweile eh erledigt, jetzt wo die Weird Sisters berühmt sind, aber er hätte ihn eben auch unterstützt, wenn sie eine Garagenband geblieben wären und Kirley seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Schneckenwurz bestreiten würde. Vielleicht liegts aber auch daran, dass Eughan einfach nicht so viel Ehrgeiz hat wie Frau Mama! Seis drum, Kirley ist froh in ihm Rückendeckung zu haben. Immer! » Mutter: Catriona McCormack, geb. Brodie, 59, Halbblut, Quidditchprofi, Kapitänin von Pride of Portree Gerade wegen der Musik hatten Kir und seine Mutter immer wieder Streit - sie versteht es einfach nicht, wie man seinen Lebensunterhalt nachhaltig davon bestreiten können will, ohne in Drogensumpf oder weiß der Kelpie hin abzudriften. Naja, die jüngsten Ereignisse haben ihr Recht gegeben (ihre Meinung), aber all der Streit gründet doch eigentlich nur auf einer tiefen Liebe, die generell in der Familie zu finden ist. » Geschwister: Meaghan McCormack, 26, Halbblut, Quidditchprofi, Hüterin von Pride of Portree Meg und Kirley haben eine typische Geschwisterbeziehung. Man streitet sich, man versöhnt sich - aber am Ende des Tages zieht man an einem Strang. Vielleicht widerwillig, aber man tuts dem anderen zuliebe. Bezug zur Umwelt Ganz ehrlich? Kirley macht sich wenig Gedanken über seine Umwelt. Hauselfen sind für ihn ebenso normal wie abwertende Kommentare zu Kobolden, oder andere Dinge, die Menschen diskriminieren. Sensibilisiert ist er da 'nur' in Bezug auf Squibs, Werwölfe und Blutsauger, ganz einfach, weil er sich damit tagtäglich in der Band 'herumschlägt'. Dennoch findet Kirl, dass Werwölfe durchaus eine Gefahr sind, immerhin kann man deren Jagdinstinkt zu Vollmond nicht einfach ausstellen und eine Heilung? Er ist sich unsicher, ob die Belby Laboratorien da jemals Erfolg haben werden. Auch bei Vampiren gibt es seiner Meinung nach 'solche und solche' und er kommt zwar echt gut mit Herman klar, aber das bedeutet nicht, dass er sich für den Rest der Blutsauger da draußen engagieren muss. Squibs wiederum sind in seinen Augen ganz normale Menschen, er hat ja auch nichts gegen Muggel! Da würde er sich schon etwas mehr Toleranz wünschen, aber rollt am Ende doch nur innerlich mit den Augen. Ab und an verärgert diese Einstellung seine Freunde wohl auch, aber sie wissen andererseits, dass er sie toleriert und das reicht am Ende. Meistens jedenfalls. Kirley ist in einer Beziehung mit einer wunderschönen Hexe, aber eigentlich bisexuell veranlagt. Sein Outing hatte er noch nicht und es sieht auch nicht so aus, als würde das zeitnah geschehen. Darüber wissen tut eigentlich nur Myron und auch Merton hat er mal ins Vertrauen gezogen. Vorsichtig. Generell ist seine Einstellung zu der Sache aber auch zwiegespalten und ebenso wenig wie er für Werwölfe auf die Straße gehen würde, würde er das für Schwulenrechte tun. Geboren wurde Kirley in Portree / Schottland, einem kleinen Ort auf der Isle of Skye. Heute besitzt er dort noch immer eine Wohnung, von der kaum jemand weiß. Außerdem ist er in "seine" Band-WG in Leeds bezogen. Namensbedeutung Duke, sein zweiter Vorname, ist einerseits sein Küstlername, aber auch der zweite Vorname, den er seit der Geburt trägt. Ein doofes (vermutlich oder ganz bestimmt sogar angetrunkenes) Wortspiel hat dazu geführt, dass er sich heute nicht mehr mit seinem eigentlichen Nachnamen rufen lässt und auch sonst fast schon am Besten auf diesen Namen reagiert. Daneben gibt es aber natürlich auch genug Leute, die ihn Kirley nennen, oder Kir, Kirl, Grasfresse (das geht auf ein ganz bestimmtes Quidditchmatch zurück, ups?), oder wie auch immer man ihn sonst nennen mag. Eigentlich reagiert er ja doch auf alles, was in seine Richtung gerufen wird. Persönliche Geschichte #Not-Do-It-Yourself Vollkommen egal, dass sein Zeichentalent gerade mal dazu reicht ein paar gerade Striche auf Myrons Körper einzutätowieren (der kann von Glück reden, dass er sich im Suff nicht an was komplizierterem versucht hat!). Aber ja, sein Körper ist auch gezeichnet: Das Datum seines ersten Spiels als Quidditchprofi damals, den Namen seiner Freundin auf dem Schulterblatt (ohje, ob sich das irgendwann mal rächen wird?!). Im vergangenen Jahr haben sich noch drei Dinge hinzugesellt: Myron nämlich auf der Innenseite seines linken Arms (ganz genau da, wo die scheiß Todesser ihr beschissenes Mal tragen), nicht als Name, sondern als comichafte Minifigur, die singt (was auch sonst), aber eindeutig an ihren Bewegungen zu erkennen ist (ja Mann, wozu ist man Zauberer, hm?) und zuletzt drei kleine Besen auf dem Rippenbogen, die einen Quaffel zwischen sich hin und her schießen. Familiensache und so. #Grinsebacke Kirley ist ein Sonnenschein - wirklich! Meist sieht man den ehemaligen Gryffindor mit einem frechen Grinsen, Lächeln, oder auch einem Lachen im Gesicht, das ziemlich ansteckend sein kann. Warum sollte er auch bekümmert sein? Klar gab und gibt es immer wieder Stress in der Zaubererwelt, aber er selbst ist in einer tollen Familie aufgewachsen, genoss den Rückhalt eben dieser, musste sich nie darum Sorgen machen, was am nächsten Tag auf den Tisch kommen sollte. Kurzum: Was will man mehr? #Charmebolzen Nicht nur ansteckend ist seine gute Laune, Leute bringen mit ihm auch deswegen schon fast gezwungenermaßen »ich fühl mich wohl« Vibes in Verbindung. Unter vielen Leuten zu sein ist quasi sein natürliches Habitat. Noch ein Foto mit einem Fan? Kein Problem, Kirley grinst auch noch beim 60. Foto und hat seine Lachmuskeln gut trainiert! Wenn er wollte, dann könnte er wohl ebenso erfolgreich Partner wie Unterwäsche wechseln wie so manch anderer - seine ganz persönliche Serviettensammlung mit Adressen, oder Telefonnummern darauf spricht jedenfalls Bände. Blöd nur (also für so manches Groupieherz), dass ›Duke‹ solche Präsente zwar mit einem strahlenden Lächeln annimmt, aber sich dann eben doch nicht rührt. Klar, der Kerl hat ja auch eine Freundin! Vollkommen prüde gibt er sich aber zum Glück nicht, Fans wollen unterhalten werden und da gehört ein »Titten oder Arsch?« als Nachfrage, wo das Autogramm denn platziert werden soll, genauso dazu wie kleine Flirts und Zweideutigkeiten. #LoveKirley Dass Kirley seit Jahren mit einem Quidditchprofi liiert ist, die junge Dame Sucherin bei Pride of Portree ist, weiß wohl jeder, der sich ein bisschen für die Newcomerband interessiert. Dass der Gitarrist sich aber eigentlich nicht nur auf das weibliche Geschlecht beschränkt, wissen die wenigsten. Vielleicht also auch gar nicht so seltsam, dass der Amortentia ihn ausgerechnet auch an einen Kerl erinnert? Seine letzte Abenteuer liegen aber eben auch schon länger zurück (wenn man mal von kleinen Flirts absieht) und so richtig im Bett gelandet ist er auch noch nie mit einem Kerl. Ob er überhaupt den Mut hätte, um so etwas ernsthaft durchzuziehen? Die Quidditchkarriere wäre dann jedenfalls im Eimer. #Ablenkungskönig Drei Kreuze haben Kirleys Lehrer vermutlich gemacht, als der fröhliche Junge endlich die Schule verlassen hat. Nicht etwa weil er so viele Streiche gespielt hätte - klar, immer wieder mal Blödsinn gehört einfach dazu, aber so richtig schlimm war er nun wirklich nicht! - sondern weil es fast ein Ding der Unmöglichkeit war, ihn zu unterrichten. Kein einziges O oder E hatte er in seinem Abschlusszeugnis und auch das A in Zauberkunst war reine Glückssache bei den Prüfungsfragen! So wirklich faul war Kirley nicht, also jedenfalls dann nicht, wenn es nicht gerade darum ging, irgendein dämliches Buch zu wälzen (sobald kein Quidditch vorkommt, ist es langweilig!). Was sein Problem ist, ist, dass er sich unglaublich leicht ablenken lässt. Es sei denn, er sitzt auf einem Besen, aber das ging im Unterricht einfach nicht. Eh klar. Auch beim Gitarre spielen kriegt der Junge es hin sich zu fokussieren, aber mit dem Zauberstab in der Gegend rumwedeln? Langweilig. Da suchen sich die Augen und Ohren andere Details, die viel spannender sind! #TeufelimDetail So unmöglich wie es ist Kirley für Unterricht, ruhige Familienessen, oder Kinoabende zu begeistern (jedenfalls dann nicht, wenn man keinen Flummi neben sich sitzen haben mag!) kann man sich eigentlich schwer vorstellen, dass er irgendwas von seinem Umfeld mitbekommt. Tut er aber. Sehr viel sogar. Während sich nämlich andere auf langweiliges Gelaber konzentrieren (Daten der nächsten Bandtour, was ist heute als Hausaufgabe auf, Gönner X hätte gern Sache Y,...) verbringt Kirley seine Zeit damit alles andere im Auge zu behalten. Ist ihm gar nicht so bewusst, aber er kriegt oft Dinge mit, die anderen gar nicht so sehr auffallen. Und posaunt sie unabsichtlich (!!!) im unpassendsten Augenblick heraus. Tja, wegen ihm gab es schon öfter Krach in der Band, so richtigen! Dabei war doch eh alles so offensichtlich und warum war es bisher niemandem aufgefallen? Sich am Kopf kratzend (oder eine ähnlich unbeholfene Geste ausführend) steht Kirley dann im Zentrum der Explosion und fragt sich, was er jetzt schon wieder Falsches gesagt hat. Also echt mal! Es gibt ja tatsächlich ein paar Leute die meinen er würde das mit Absicht machen, aber zum Glück kann Kirley am Ende auch wieder über sich selbst lachen und es auf die leichte Schulter nehmen. Sollen die doch reden! So ein kleiner Skandal ist als Quidditchprofi zwar uncool, als Rockstar geht das aber aufs Pluskonto. Vielleicht nimmt ihm das am Ende auch einfach die Entscheidung ab, welcher Weg es denn nun sein soll? #Familienmensch Dass Kirley auf gutem Fuß mit seiner Familie steht, mal grundsätzlich, ab von den Reibereien, die es immer wieder wegen der Musik gibt, ist ebenso wenig ein Geheimnis wie der Umstand, dass seine Mutter wie auch Schwester berühmte Quidditchstars sind. Zu seiner Familie zählt er aber nicht nur Blutsverwandte, sondern auch Myron sowie den Rest der Band. Die können ihn auch um 3 Uhr nachts aus dem Bett holen und bekommen vielleicht ein Kissen gegen den Kopf geworfen, aber kommen tut er dann eben dennoch.So viel zu den guten Seiten. Doof nur, dass Kirley so sehr an seinen Liebsten hängt, dass er so manches mal auch echt dumme Sachen dafür macht. Oder sich in Dinge hineinziehen lässt, die er von sich aus nie in Angriff genommen hätte. Da muss man echt hoffen, dass ihm das nie auf den Kopf fällt!
Als du geboren wurdest, war deine Mutter besonders froh, endlich wieder Sport treiben zu können. Unvergesslich, dass sie bereits eine Woche nach der Geburt ihr erstes Spiel für Pride of Portree bestritt und fünf Tore schoss! Dass du in eine Familie voller Quidditch-Nerds hineingeboren wurdest, bedeutete, dass du deine ersten Schritte auf dem Spielfeld des Vereins gemacht hast. Es bedeutete auch, dass du mehr Zeit mit deinem Vater und der Familie deiner besten Freunde von nebenan verbracht hast als mit deiner Mutter, die deine ältere Schwester oft mit zum Training nahm. Deine ersten Worte wurden in der Zeitschrift Witch Weekly erwähnt, und du könntest ein ganzes Fotoalbum mit all den Bildern füllen, die von dir gemacht wurden! Je älter du wurdest, desto mehr hast du das Rampenlicht genossen, in dem du aufgewachsen bist - aber gleichzeitig waren alle nicht wirklich an dir interessiert, sondern daran, Neuigkeiten von Mama zu erfahren. In einer Muggelsiedlung zu leben bedeutete, dass deine Eltern (eigentlich vor allem dein Vater) dir ständig hinterherlaufen mussten. Zum Glück gehörten Spiele wie Drachenjagd oder andere verdächtige Ausdrücke ohnehin zum Märchenrepertoire der nichtmagischen Gesellschaft und man wurde einfach für ein kreatives kleines Kind gehalten. Je älter man wurde, desto besser verstand man, welche Gesprächsthemen sich unter Muggeln nicht eigneten, und abgesehen davon, dass man einen Besen besaß, sah der eigene Haushalt dem der Muggel ohnehin ziemlich ähnlich. Auf jeden Fall waren die Menschen in Portree an vieles gewöhnt und geschickt darin, über vieles hinwegzusehen. Immerhin war Pride of Portree seit 1292 hier ansässig, und Zauberer aus ganz Großbritannien reisten immer wieder zu den Spielen an. Irgendwann in den 60er Jahren kam jemand auf die Idee, einen »Herr der Ringe-Club« zu gründen, und von da an ließen sich Leute mit Zipfelmützen und Umhängen problemlos dieser exzentrischen Gemeinschaft von Fantasy-Anhängern zuordnen. Die Einzigen, die anspruchsvoll waren, waren wahrscheinlich die Muggel, die sich tatsächlich für dieses Werk interessierten und Mitglieder werden wollten. Dein Vater erbarmte sich schließlich und übernahm den Vorsitz in dem Teil des Clubs, der speziell für Muggel gedacht war. Lustig für dich ist in diesen Tagen, dass er dafür sogar ein Gehalt vom Club bekommt (der sich dank seiner Bemühungen etwas weniger um die Geheimhaltung sorgen muss). Die Erkenntnis, was die Aufmerksamkeit der Medien bedeuten kann, hat dich im Alter von 8 Jahren hart getroffen, als du deine Mutter weinend in der Küche vorgefunden hast. Fotografen und Reporter hatten den Hochzeitstag von ihr und Papa komplett ruiniert. Alles hat seinen Preis - der Segen und Fluch Ihrer Familie war das Rampenlicht, dem Sie nicht entkommen konnten. Natürlich bestand Ihre Nachbarschaft sowohl aus anderen Teammitgliedern von Pride of Portree als auch aus normalen Muggelhaushalten. Die Muggel waren das Beste daran, denn sie hatten keine Ahnung von ihren berühmten Nachbarn! Dein bester Freund war auch ein Muggel (zumindest dachtest du das!), und Myron und du kamen euch sehr nahe, nicht nur, weil ihr oft zu seiner Familie gingt, sondern auch, weil ihr über andere Dinge als Quidditch reden konntet! Er liebte es zu singen, und ihr beide habt alle Hits im Radio fröhlich mitgesungen, wann immer seine Eltern es erlaubten, seit du in der Lage warst, die Lautstärke des Radios im Alter von... du kannst dich nicht einmal mehr daran erinnern, aber wahrscheinlich war es im Alter von 5 Jahren, als du in der Lage warst, bis zur Rückseite des Küchenbretts zu greifen. Der Unterschied zwischen euch war, dass er wirklich ein Talent zum Singen hatte, während du nicht schlecht warst, aber trotz aller Übung immer wahnsinnig schnell heiser wurdest. Immerhin hast du gelernt, dich mit Händen und Füßen verständlich zu machen! Und deine Mutter organisierte für dich Gitarrenunterricht, als du 9 Jahre alt warst. Dein Lehrer war in der Zaubererwelt kein Unbekannter, aber das hat dich nicht beeindruckt: Schließlich gingen bei dir ständig Berühmtheiten ein und aus, auch deine Mutter! Mit der Gitarre war es wie mit dem Singen: Du warst gut, aber kein herausragendes Talent. Aber du hattest Charisma, und das war neben guter Musik das Wichtigste, wenn du erfolgreich sein wolltest. Kinderträume: eines Tages ein großer Musikstar zu werden (dass es tatsächlich Rock werden würde, war noch nicht sicher, aber es war sicher, dass man es zusammen machen wollte!) Es war das Briefeschreiben mit Myron, das dir geholfen hat, als du mit 11 Jahren in die Schule kamst. Er wusste nicht, dass du ein Zauberer warst, aber er erkannte Veränderungen in deinem Tonfall und sagte dir, dass du dich nicht so wichtig nehmen solltest. Als deine Mutter Kapitänin von Pride of Portee war und für die schottische Nationalmannschaft spielte, standst du in einem ganz neuen Rampenlicht - und jeder, der mit der magischen Welt verbunden ist, kannte dich und erwartete das Beste von dir. Deine Schwester hat gerade die Schule verlassen, um in die Fußstapfen deiner Mutter zu treten und Torhüterin des Teams zu werden. Ihre Position im Team des Hauses Gryffindor wurde deine, kurz nachdem du in das Haus des Löwen einsortiert wurdest. Natürlich hatte Meaghan dich bereits angepriesen, und tatsächlich hast du schon auf einem Besen gesessen, bevor du auf deinen eigenen Füßen laufen konntest, und warst erfahren im Fliegen und Fangen des Quaffels. Das hast du in deinen ersten Flugstunden bewiesen, als du dich vor allem darüber geärgert hast, dass man dir beibringen sollte, wie man einen Besen richtig hält oder auf ihm sitzt. Anstatt dich den Bemühungen deiner Klassenkameraden anzuschließen, hast du einfach die Gelegenheit genutzt, eine wilde Runde über den Hof zu drehen und um die Säulen der Seitengänge zu flitzen. Als der Kapitän der Quidditch-Mannschaft in der zweiten Stunde zuschaute und einige Übungswürfe mit dir machte, warst du einerseits aufgeregt und stolz, andererseits spürtest du aber auch, dass du unter anderem wegen deines Namens Aufmerksamkeit bekamst. Ein Name, der mit hohen Erwartungen verbunden war, von denen du nicht wusstest, ob du sie erfüllen konntest. Dass einige deiner Mitbewohner so dachten, machte die Sache nicht besser. Der ganze Druck und die Augen, die auf dich gerichtet waren, haben dich vom ersten Tag an zu einem schlechten Schüler gemacht. Du warst in der Schule sehr nervös, konntest dich im Unterricht nicht konzentrieren und warst zu leicht ablenkbar. Das Fliegen auf deinem Besen entspannte dich, in der Luft fiel es dir leicht, dich zu konzentrieren - wenn du direkt nach dem Fliegen zum Unterricht gingst, konntest du besser damit umgehen. Als du wegen deiner Leistungen für ein paar Wochen vom Fliegen suspendiert wurdest, wurde es so schlimm, dass du Professor Flitwick angebrüllt hast und dich dann auf dem Astronomieturm verbarrikadiertest. Deine Mutter wurde eingeladen und nach einem Gespräch mit Minerva McGonagall durftest du glücklicherweise wieder fliegen. Von da an musstest du allerdings auch Nachhilfestunden bei deinen Mitschülern nehmen, und das ging so weiter, bis du die Schule abgeschlossen hast. Trotz deiner anhaltenden Nervosität fiel es dir sehr leicht, neue Freunde zu finden. Du wusstest nie, wie echt diese Freunde waren, aber in deinem zweiten Schuljahr hast du auch in diesem Bereich an Selbstvertrauen gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurde Myron eingeschult, dein bester Freund war ebenfalls ein gottverdammter Zauberer! Den ganzen Sommer über hast du versucht, ihm einen Crash-Kurs über die magische Welt zu geben. Eure Familien gingen zusammen in die Winkelgasse, um die Schulsachen zu besorgen, und du warst dabei, als er Ollivanders mit seinem ersten Zauberstab fast in Brand steckte. Myrons Anwesenheit in der Schule stabilisierte dich, und von da an bist du fast mehr mit den Erstklässlern herumgehangen, als mit deinen eigenen Klassenkameraden. Bald wart ihr ein Trio, Myron, sein rasch hinzugewonnener Freund Keith, und du. Du hast es genossen, dass sie dich um deiner selbst willen mochten und nicht nur über deine berühmte Mutter und Schwester staunten (und keine Ahnung von den Babyfotos aus der Hexenwoche hatten). Du hast es genossen, nach dem Quidditch-Training mit ihnen herumzuhängen und über Dinge zu diskutieren, die wirklich wichtig waren, wie die besten Süßigkeiten des Honigtopfs, den passenden Bandnamen für eure Rockband (ganz großer Traum!) und warum »The Naked« zwar Aufmerksamkeit erregen würde, aber nicht ganz passend war. Die Schicksalsschwestern wurden es schließlich, nach irgendwelchen Figuren in Shakespeare (jepp, nicht dein Vorschlag!) - aber rasch hast du den Namen lieben gelernt. Bis ihr berühmt wurdet, und alle heutigen Mitglieder dabei waren, dauerte es noch, aber bis dahin hattest du auch noch einen anderen Weg vor dir. Guess what? Eine Band und Quidditch im Kopf helfen nicht gerade dabei, in der Schule besser zu werden. Du hattest zu Hause einige Auseinandersetzungen mit deiner Mutter, die prima mit deiner Quidditch-Besessenheit klar kam und , während dein Vater die Band bevorzugte, weil er verstand, wie wichtig die Verbindung zu Myron für dich war. Es endete damit, dass du im Wohnzimmer unter der aufmerksamen Beobachtung von Meaghan für die Schule lernen musstest, während dein bester Freund draußen vor dem Fenster verzweifelt versuchte, dich zum Spielen zu bewegen. Die Sommerferien zwischen deinem zweiten und dritten Schuljahr waren also die anstrengendsten in deinem jungen Leben. Die einzige Freizeit, die dir vergönnt war, war der Sport - denn Bewegung war wichtig, weil du ohne sie geistig zu gar nichts fähig warst. Also nahm dich deine Mutter mit auf den Sportplatz, wenn kein offizielles Training stattfand. Ihre gnadenlosen Würfe trieben dich an den Rand der Erschöpfung, und wenn du abends nach Hause kamst, bist du eigentlich nur noch ins Bett gefallen. Das Gute daran war, dass der Start in dein drittes Jahr für dich sowohl im Quidditch als auch im Unterricht leicht war. Aber du musstest im Sommer auch feststellen, dass dir die Position des Jägers besser gefiel als die des Hüters. Für diese Position hast du in deiner Freizeit - neben den Bandtreffen - ausgiebig trainiert, was deine Leistungen im Unterricht wieder einmal schrecklich machte. Deine Mutter war verdammt genervt, aber diesmal gewann dein Vater den Familienstreit. War es wirklich wichtig für dich, einen guten Abschluss zu machen? Solange du das Jahr nur überstanden hast? Nicht jeder ist für akademische Brillanz geschaffen, selbst wenn du als Verkäufer in einem Laden für Quidditch-Ausrüstung geendet hättest - wäre das eine Schande gewesen? Du hattest Freunde, echte Freunde gleich nebenan, du hattest alles, um ein wunderbares Leben zu führen. Trotzdem fiel es deiner Mutter schwer, ihren Stolz herunterzuschlucken und dich gewähren zu lassen, wenn du morgens direkt zu Myron rübergingst, um mit ihm zu trainieren. Während Quidditch ihr alles bedeutete, war die Band nur eine Phase. Auch hier übernahm dein Vater die Führung und versuchte, deinem Wesen gerecht zu werden, um dir Möglichkeiten für die Zukunft zu eröffnen. Er, nicht deine Mutter, war es, der ihre Quidditch-Mannschaftsmitglieder einlud und sie davon überzeugte, dir Privatunterricht zu geben. Er war es, der ein verdammtes Klavier kaufte und dir sagte, dass ihr von nun an zusammen Musik machen würdet. Er hat wirklich alles daran gesetzt, zu dir durchzudringen. Und er hatte Erfolg. Er nahm den Druck von dir und damit auch die Nervosität, er brachte das Beste in dir zum Vorschein. Es war seltsam, denn die Teenagerjahre sind normalerweise die kompliziertesten. Er hat dich aus dem Schatten deiner Mutter herausgeholt und dich zu einem einzigartigen Menschen gemacht. Bis zum heutigen Tag bist du ihm dafür unendlich dankbar. Letztendlich gab es nur eine goldene Regel: sich gegenseitig unterstützen, egal was passiert. In deinem vierten Schuljahr bist du nicht wirklich besser geworden, aber in deinem fünften Schuljahr wurdest du Jäger - nicht wegen deines Namens, sondern weil du wirklich gut darin warst. Eure kleine Band war neben Quidditch nach wie vor dein »Lebensmittelpunkt«, da gab es nichts, das dich davon abbringen konnte. Keith aber schon. Als der nämlich endlich seine erste längere Beziehung einging, kam er erst immer unregelmäßiger und dann gar nicht mehr zu den Proben. Deine ZAGs waren... naja, sagen wir mal mittelprächtig um es positiv auszudrücken. Jedenfalls hättest du an keinem einzigen UTZ Kurs teilnehmen können und so gab es nicht einmal eine große Diskussion darum, wieso du die Schule mit diesem Jahr eben auch abgeschlossen hast. Dein Schulabschluss bedeutete auch, dass du dich von deinen Freunden trennen musstest, die ein Jahr unter dir waren (und ehrgeiziger wenn es darum ging die UTZ zu erreichen). Ein herber Verlust warst du natürlich fürs Quidditchteam, dessen Star du im vergangenen Jahr gewesen bist. Da du keine konkreten Pläne für deine Karriere hattest (irgendwo schwebte da ständig der Traum nach Rockstarkarriere), gabst du dem Wunsch deiner Mutter nach und bewarbst dich für verschiedenen Teams. Portree brauchte damals keinen Jäger, aber wenn du deine Karriere woanders begannst, konntest du dorthin kommen, wenn eine Stelle frei wurde, oder? War ja auch ganz normal im Sportbetrieb, dass man sich die ersten Sporen erstmal woanders verdiente. Zum Glück war Quidditch nicht mit einem Aufsatz für Kräuterkunde vergleichbar und du hast dich wirklich ins Vorfliegen reingehängt, als du endlich eingeladen wurdest. Dennoch warst du dir wieder einmal nicht sicher, ob du Jäger bei Puddlemere United wurdest, weil sie deinen Namen kannten - oder weil du wirklich die richtigen Knöpfe gedrückt hast. Als Reservespieler bekamst du ein kleines Gehalt und vor allem konntest du am Training teilnehmen. Es sah perfekt aus, und als du noch im selben Jahr mit einem Mannschaftsmitglied von Pride of Portree zusammenkamst, liebten die Klatschzeitschriften das damit verbundene Drama. Ein Jahr später hast du es ins Stammteam geschafft und durftest bei den meisten Spielen direkt aufs Feld, ohne auf den Ausfall eines Mitspielers hoffen zu müssen.Großartige Sache! Mit dem Durchbruch der Band im Sommer 1978 wurde der »Doppeljob« zu einem echten Problem, das dir und deinem Umfeld immer mehr Nerven kostete. Es war zugegebenermaßen unglaublich stressig für dich zwischen deinen Trainings, Bandproben, deinen Spielen und jenen deiner Freundin irgendwie noch Zeit für dich, zum Schlafen, zum Ausspannen zu finden. Geld war nicht wirklich das Problem für dich, aber du kämpfst nach wie vor mit den zwei großen Lieben in deiner Brust: Musik und Quidditch, Quidditch und Musik. Du bist derjenige, der die ersten größeren Gigs organisierte, weil du bestimmten Leuten einfach eine Eule schicken konntest. Es war verdammt praktisch, dass du aus einer Promifamilie kamst, dein Name öffnete jedenfalls Türen, die euch sonst vielleicht verschlossen geblieben wären. Auch wenn ihr wirklich gute Musik macht! Portree hast du nie wirklich verlassen, einen Ort, der scheinbar mitten im Nirgendwo liegt und auch vom Krieg nicht besonders betroffen ist - bisher. Außerdem ist der Krieg etwas, das du am liebsten verdrängen möchtest. Er gibt dir das Gefühl der Hilflosigkeit und das kannst du nicht ertragen. Du setzt dich politisch nur dann ein, wenn deine Freunde dich da mitziehen. Gerade jetzt in der Anfangszeit des Ruhms mehren sich Auseinandersetzungen mit Myron, der der eigentliche Kopf der Band ist. Immer wieder interessierten sich die Reporter mehr für dich, deine Familie, als für ihn. »Du bist der King Myron, ich bin dein Duke!« Hast du irgendwann lachend ausgerufen und aus dem Witz wurde ernst. Schließlich hast du im späten August deinen zweiten Vornamen zu deinem Künstlernamen gemacht, um die Assoziation mit deiner Familie gering zu halten. Für die Leute bist du auf der Bühne nicht mehr McCormack, sondern Duke. Oh, und du spielst keine Auftritte kurz vor oder nach Pride of Portree Spielen. Nur um auf Nummer sicher zu gehen - was natürlich das Timing nochmal spannender macht, da ihr ja auch deinen eigenen Spielplan im Auge behalten müsst. Das kann ja nicht gut gehen, oder? | |||||||||||||||
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