23.11.2023, 11:15 - Wörter:
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Die Gamot-Anwärter im Detail
Part II: Die Aufschlüsselung des Black-Familiendramas
Wer wie die Redaktion des Tagespropheten im Gamot anwesend war und dennoch im Laufe der Anhörungen etwas den Faden verlor, wird damit nicht allein gewesen sein. Wir haben die wichtigsten Entwicklungen rund um die Bewerbung(en) der älteren Familiengeneration für Sie zusammengefasst und jene Hintergründe recherchiert, die nicht jedem bekannt sind:
Auf den vakanten Gamotplatz beworben hatte sich Walburga Black, Ehefrau des vorherigen Sitzinhabers Orion Black. Die Hexe trat vor dem Gamot allerdings von ihrer Bewerbung zurück und nutzte ihre Rede, um einerseits ihren Gatten zu begünstigen - der sich mit einer Gehhilfe nach vorne drängte - und alternativ ihren ältesten Sohn Sirius Black für die Rolle vorzuschlagen.
Bemerkenswert daran: So wie die Hexe auch öffentlich zugab, war ihr Sohn von der Familie als Blutsverräter verstoßen und enterbt worden. Die als strikt schwarzmagisch bekannte Familie praktiziert solche Enterbungen immer wieder, wie zuletzt vor ein paar Jahren mit Walburga Blacks Nichte Andromeda Black geschehen. Die Historikerin Bagshot weiß hierzu, dass mysteriöse Unfallserien und anderweitige plötzliche Todesfälle im Kreis der Familie seit Generationen Tradition haben. Erst im letzten Jahr starb ein Bruder Walburgas unter ungeklärten Umständen.
"Die Familie Black war schon immer gut darin, ihr unliebsame Personen auf den ein oder anderen Weg zu entfernen." fasst Bagshot die Familienhistorie zusammen, unter deren Licht man die chaotischen Verhältnisse im Gamot besser einordnen kann. Vielleicht fällt darunter auch die offensichtlich entsetzte Reaktion des Begünstigten, der mit dieser Unterstützung scheinbar nicht gerechnet hatte. Der jüngere, nicht enterbte Sohn der Blacks, bekam wiederum keinen Rückhalt von Seiten der Familie mit auf den Weg.
Anwesende Familienmitglieder in den Zuschauerrängen wollten zu dem Geschehen kein Kommentar abgeben: zeichnet sich hier etwa ein interner Riss durch die Familie ab? Dazu passt auch gut der äußerst lebendig aussehende Orion Black, der den leeren Sitz für sich mit den Worten "Ich lebe. Ich lege mein Amt nicht zurück." zurückfordert, während gleich beide seiner Söhne nichts von dessen Wiederauferstehung zu halten scheinen.
Wie das Gamot mit diesem ungewöhnlichen Fall umgeht, wird sich in den kommenden Sitzungen weisen.
Behandlungserfolg für blinde Magier!
Das Büro für internationale Zusammenarbeit darf sich dieser Tage auf die Schulter klopfen: das ostasiatische Expertenteam konnte bereits in einem ersten Testdurchlauf die Wirkung seines Heilsudes unter Beweis stellen. Die Testperson kann bereits wieder verschwommen sehen und sollte nach Aussagen der Heiler in ein bis zwei Tagen wieder die volle Augenkraft zurückerlangt haben.
Nun arbeitet man auf Hochtouren daran, genug Sud für alle Patienten herzustellen und Personen auszuforschen, die sich bisher nicht im St Mungos gemeldet haben. In einer Brau-Kooperation mit den Belby Laboratorien soll nun bis spätestens Freitag allen Erblindeten eine Heilung ermöglicht werden.
"Wenn Sie eine betroffene Person kennen, unterstützen Sie diese bitte dabei, ins St. Mungos Hospital zu gelangen. In einem ersten Schritt behandelten wir bereits heute Magier, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, also zum Beispiel Heiler oder Mitglieder der Strafverfolgung. Morgen sollten aber auch andere Patienten Behandlung erfahren."
Entsprechend dieser Einschätzung dürfte bereits zum Erscheinen dieser Ausgabe die Behandlung sämtlicher Patienten begonnen haben.
Mit dem raschen Behandlungserfolg wurde die Präsenz eines asiatischen Giftpilzes bestätigt, der die Fassade des Tropfenden Kessels befallen hat. Gefährlich wird dieser für den Menschen nur dann, wenn er in Gasform in Berühung mit den Augen kommt. Passanten in der Winkelgasse waren durch Verwehungen zum Teil selbst noch in weit entfernten Teilen der Winkelgasse betroffen, insbesondere wenn ihr Blick längere Zeit gegen die Windrichtung fiel - sie also das Dunkle Mal über dem Tropfenden Kessel beobachteten.
In einem nächsten Schritt muss dennoch die Baustubstanz der restlichen Häuser der magischen Einkaufsstraße kontrolliert werden, um weiteren Zwischenfällen dieser Art vorzubeugen.
Nun arbeitet man auf Hochtouren daran, genug Sud für alle Patienten herzustellen und Personen auszuforschen, die sich bisher nicht im St Mungos gemeldet haben. In einer Brau-Kooperation mit den Belby Laboratorien soll nun bis spätestens Freitag allen Erblindeten eine Heilung ermöglicht werden.
"Wenn Sie eine betroffene Person kennen, unterstützen Sie diese bitte dabei, ins St. Mungos Hospital zu gelangen. In einem ersten Schritt behandelten wir bereits heute Magier, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, also zum Beispiel Heiler oder Mitglieder der Strafverfolgung. Morgen sollten aber auch andere Patienten Behandlung erfahren."
Entsprechend dieser Einschätzung dürfte bereits zum Erscheinen dieser Ausgabe die Behandlung sämtlicher Patienten begonnen haben.
Mit dem raschen Behandlungserfolg wurde die Präsenz eines asiatischen Giftpilzes bestätigt, der die Fassade des Tropfenden Kessels befallen hat. Gefährlich wird dieser für den Menschen nur dann, wenn er in Gasform in Berühung mit den Augen kommt. Passanten in der Winkelgasse waren durch Verwehungen zum Teil selbst noch in weit entfernten Teilen der Winkelgasse betroffen, insbesondere wenn ihr Blick längere Zeit gegen die Windrichtung fiel - sie also das Dunkle Mal über dem Tropfenden Kessel beobachteten.
In einem nächsten Schritt muss dennoch die Baustubstanz der restlichen Häuser der magischen Einkaufsstraße kontrolliert werden, um weiteren Zwischenfällen dieser Art vorzubeugen.
Großbritannien