Aktuelles
Bewerber um den vakanten Gamotposten und Gamotmitglieder können die Gamotsitzung aufmerksam verfolgen. Zivilisten wurden nach Unruhen aus dem Gerichtssaal gebracht.

Todesser, Ordensmitglieder sowie Mitglieder der Strafverfolgung haben am 28.11.1978 im Plot Die verschwundenen Richter ordentlich zu tun. Die einen beim gärtnern, die anderen auf der Suche nach den entführten Richtern.

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Ingametage
Geburtstag
Plot
Deine Szene
Gesucht
Manchmal müssen wir Tagträumereien aufgeben und der Realität ins Auge sehen, richtig? Der 28-jährige Amycus hat diese Phase hinter sich und steht heute mit beiden Beinen im Leben. Weiß wem seine Treue gehört, für wen er in die Schlacht ziehen wird. Wird dem dunklen Lord durch die tiefste Nacht folgen. Dabei hatte es vor wenigen Jahren noch den Anschein gemacht er wäre so anders als der Rest der schwarzmagischen Familie Carrow.
Orsino Thruston
Orsino Thruston › Zivilist › Muggelstämmig › Gespielt von Lena
Orsino Thruston

cute-sized Wolf

Der Kleinste der Weird Sisters kann gerade so über sein Schlagzeug hinweg gucken, macht für sein Leben gern Purzelbäume - hinfallen und wieder aufstehen! - und serviert im 'Wand'a'full Pizza' die beste magisch fliegende Pizza des Landes! (oder zumindest der Winkelgasse)

Orsi ist 23 Jahre alt, cool wie n Muggel, aber trotzdem voll der krasse Zauberer + n bisschen Wolfsgeheul einmal im Monat.
Beruf Weird Sisters, Schlagzeuger | Wand'a'full Pizza, Pizzabäcker
Werdegang
Vollständiger Name:
Orsino Thruston

Körpergröße:
165

Zauberstab
Apfelbaumholz, Einhornhaar, 10 1/2 Zoll, mega krass federnd (und oft als Drumstick zweckentfremdet)
  • 05.05.1955 Geburt in einem Muggelkrankenhaus in Bristol
  • 1966: Einschulung in Hogwarts (Hufflepuff)
  • 1970: Gründung der Weird Sisters
  • 1970: Noten des 4. Schuljahres:
    • Zaubertränke: M
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
    • Kräuterkunde: M
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Astronomie: A
    • Pflege magischer Geschöpfe: E
  • 9. Juni 1971: Biss eines Werwolfs durch Livia Grejsmark, wenige Tage vor den ZAG Prüfungen. Offiziell teilt Orsino mit, dass er auf die Schule pfeifen will und nicht nach Hogwarts zurückkehrt.
  • 1971-1973: Ab 1971 nimmt Orsino mehrere Jobs in Muggellondon an. Der Rekord für die schnellste Kündigung liegt bei 3 Monaten und betraf den Job in der Bäckerei, den sein Dad ihm beschafft hat direkt nachdem dieser hörte dass Orsi in der Zaubererwelt als Werwolf jetzt keinen Platz mehr hatte. Der daraufhin folgende Job im Plattenladen hielt immerhin fast ein Jahr, aber dort gab Orsi fast mehr Geld aus, als er verdiente. Probiert hat er es außerdem als Kellner (blöd mit Schichten an Vollmond...), Kassierer (drei kaputte Kassen später...), Tischler-Gehilfe (jaaaah, er kann jetzt Drumsticks selber schnitzen! Fand der Chef aber nicht so witzig) und viele mehr...
  • ab 8. Juli 1971: Orsino verbringt seine ersten vier Vollmonde im Keller eines nicht genutzten Anwesens der Familie von Heath, dieser bricht nach seinen ZAGs die Schule ab um Orsino beistehen zu können
  • ab 2. November 1971: Nach mehreren riskanten Situationen entscheidet Orsino sich die kommenden Vollmonde lieber bei Greybacks Rudel zu verbringen und Livia um Hilfe zu fragen
  • ab 26. Juli 1972: Orsino bekommt durch Kirley (und später Pixie) finanzielle Unterstützung, die es ihm ermöglicht die Vollmonde fortan in gesicherten Räumlichkeiten des Belby Labors zu verbringen (bis zur Zerstörung des Labors im Dezember 1978)
  • 01.12.1973 - today: Nachdem alle Versuche in der Muggelwelt gescheitert sind, probiert Orsino es trotz Angst vor der Enthüllung seines Werwolf-Daseins mit einem Job in der Zaubererwelt und landet bei 'Wand'a'full Pizza', einer Pizzabäckerei in der Winkelgasse, die damals noch eher unbekannt war und sich im Laufe der Zeit immer mehr entwickelte. Heute ist sie Anlaufstelle für viele Fans der Band.
  • Juli 1978: Durchbruch der Weird Sisters
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Werwolf
Musikalisch
Einfluss
Als Muggelstämmiger ohne ZAG Abschluss hat man nicht so die beste Position um in der Zaubererwelt sonderlich viel Einfluss zu haben.
Aber als Rockstar? Joar, doch, schon! Orsino macht sich da nichts draus und hält sich lieber aus dem Politikkram raus - nicht so gesund für Werwölfe zu viel Aufmerksamkeit der falschen Leute auf sich zu lenken.
Aber theoretisch sind da jeden Abend Fans im Wand'a'full Pizza, die Autogramme wollen, die bei Interviews an seinen Lippen kleben und die übel krass auf seine Pizza stehen.
Er hat Einfluss, würde den aber eher selten wirklich nutzen.

Kampfkunst
Ups! Werwölfe mögen nun eine gewisse Stärke mit sich bringen und sollten auch ein bisschen was abkönnen. Orsino ist jedoch nie wirklich in Kampfsituationen. Dass er so jung aussieht lässt die Leute dann doch meist zögern ihn anzugreifen und generell ist er auch niemand der jemanden derart provoziert, geschweige denn angreift.
Im Verteidigungsunterricht war er bestenfalls durchschnittlich und bisher hatte er auch das Glück nicht in irgendwelche Todesser-Angriffe reinzustolpern. Würde es dazu kommen, wäre er vermutlich der erste, der draufgeht.

Muggelwissen
Also solange niemand nach Politik fragt… Orsi hat einen Fernseher daheim und sein größter Schatz ist ein Radiorekorder. Er weiß wie Kassetten funktionieren, kann Batterien wechseln und telefonieren gehört für ihn noch immer zum Alltag (kein Plan, warum Zauberer sowas nicht längst auch haben!!)
Er lebt definitiv mit einem Fuß in der Muggelwelt und besonders die Musikwelt hat es ihm angetan. So kennt er die meisten berühmten Bands, verfolgt Nachrichten zu diesen und beschäftigt sich auch mit Musikinstrumenten der Muggelwelt.

Magisches Potential
Orsionos magisches Potential ist recht durchschnittlich. Nur manchmal glaubt man er würde etwas übers Ziel hinaus schießen - das kann aber auch an der Energie des Jungen liegen.

Werwolf
  • Seit 9. Juni 1971
  • Verwandelt durch Livia Grejsmark
  • Nicht registriert und nicht der Öffentlichkeit bekannt
  • Hält Kontakt zu Livia (und somit auch dem Rudel)
  • Verbringt die Vollmonde in einer bezahlten Unterkunft bei Belby (nimmt nicht an Experimenten teil)
  • Bisswunde am rechten Unterschenkel, kleinere Verletzungen an anderen Stellen


„Werwölfe gibts wirklich? Boar krass!“ - so oder so ähnlich hat Orsino damals reagiert, als er im Unterricht das erste mal von ihnen hörte.
Eine Aussage, die sich viel zu früh zu einem überforderten gänzlich anderen Tonfall wandelte. „Das passiert jetzt aber nicht wirklich oder?“, hatte er mehrfach gemurmelt und konnte es nicht wahr haben.

Das letzte Hogsmeade Wochenende vor den ZAGs. Ein Termin gewählt im Übermut und Unwillen noch bis zu den Ferien zu warten, um sie wiederzusehen. Ein halbes Jahr lang hatte Orsino diese intensive Brieffreundschaft mit dem älteren Mädchen geführt, dass er in den Ferien um Weihnachten durch Heath richtig kennengelernt hatte. Eine Reinblüterin die nach ihren ZAGs im letzten Jahr die Schule bereits verlassen hatte. Sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und lies ihn das ganze Frühjahr über mehr Worte zu Papier bringen, als er je für eine Hausarbeit geschrieben hätte. Heath meinte die Briefe wären versaut. Orsi grinste nur zufrieden vor sich hin.
Er musste sie sehen. Konnte nicht warten. Und natürlich hat Heath geholfen.
Mit Flohpulver vom Drei Besen aus am frühen Samstagmorgen hin, genauso am Sonntagabend zurück. So der Plan.
Lief auch echt gut! …bis der Alte den „Schlammblut-Jungen“ im Bett seiner Tochter erwischte und Orsino sich durch ein Fenster nach draußen retten musste, weil man drohte ihn umzubringen. (Avada Kedavra klingt zwar fast wie Abrakadabra, ist aber nur halb so witzig!)
Der Mist an der Geschichte? Solche Reinblüter wohnen meist krass in der Pampa und Orsino hatte keine Ahnung wo er ist. Magie wirken war als Minderjähriger nicht erlaubt und eine Bushaltestelle? Fehlanzeige. Anrufen war in Hogwarts auch schon immer nicht so easy.

Er ist also durch die Landschaft geirrt. Genau genommen durch einen großen schier nicht enden wollenden Wald. Zauberer suchen sich abgelegene Plätze und so. Schon klar. Aber derart ab vom Schuss? Wie viel Pech kann man haben?
Und dann traf Orsi dieses mega schöne Mädchen. Sie, mit den krassen Narben am Arm, als hätte sie gegen einen Bären gekämpft. Was auch ansonsten dazu passte dass sie offenbar auf einer längeren Wanderung unterwegs war.
Sie war nett. Und sie erkannte Orsi anhand seiner Klamotten als Zauberer. Gab gar vor selbst mit Magie zu tun zu haben. Nur Apparieren konnte sie leider anscheinend auch nicht.
Heath erhielt einen Brief, den Orsi mit Hilfe der anderen und einer sie begleitenden Eule abschickte. Sie hatte eine Landkarte dabei und versprach ihm den Weg zu zeigen. Eine Wanderung bis ins nächste Dorf. Er könne mit in ihrem Zelt schlafen.

Die Zeit mit ihr war interessant. Er erzählte ihr natürlich von der kuriosen Geschichte rund um sein unfreiwilliges Stranden im Wald und sie lachte darüber wie er aus dem Fenster geflüchtet ist. Ein schönes Lachen.
Es dauerte nicht lange bis Orsi klar wurde, dass das Mädchen ein bisschen anders tickt. Immerhin schien sie etwa gleich alt, war aber nicht in Hogwarts. Sie redeten lange und viel. Die Zeit mit ihr war angenehm.

Sie erreichten das nächste Dorf, doch der aushängende Busplan erschien kompliziert und als sie es nach Stunden des Wartens endlich schafften einen Bus zu erwischen, der sogar in die richtige Richtung fuhr, flog auf dass sie kein Geld für Fahrkarten hatten und sie wurden rausgeschmissen.
Ob er noch etwas bei ihr bleiben wolle, hatte sie gefragt. Orsi hatte erneut an Heath gedacht, doch es erschien nicht möglich so schnell zurück nach Hogwarts zu kommen, daher stimmte er lächelnd zu. Völlig unwissend, für welche Zukunft er sich entschieden hatte.

Am Mittwochabend verwandelte sie sich vor seinen Augen in einen Wolf. Ein Wolf! So richtig! Mit Zähnen!

Die ausschlaggebende Bisswunde befindet sich an seinem rechten Unterschenkel. Neben diesen hat er noch ein paar andere davon getragen, vor allem aber einen riesigen Schreck. Er wusste Anfangs nicht einmal, was es wirklich für ihn bedeutet. Diese Info und das Ausmaß des Ganzen inklusive gesellschaftlicher Ausgrenzung wurde ihm erst in einem Brief von Heath erklärt, nachdem Livia ihn mit zu ihrer Familie genommen hatte und dafür gesorgt hat, dass er geheilt wird.
Er erholte sich und wurde von den Leuten dort aufgenommen, als wäre er nun Teil der Familie. Ein Werwolf. Alles immer noch viel zu krass, als dass Orsi es begreifen könnte.
Doch Heaths Briefe machten deutlich: Niemand durfte davon erfahren. Kein Weg zurück nach Hogwarts. Und ja, ab dem Punkt bekam Orsi es langsam mit der Angst zu tun.

Heath hatte ihm angekündigt, dass man schon nach Orsi suchen würde. Es würde richtig Ärger geben. Vermutlich würde er sowieso von der Schule fliegen, allein schon wegen der aufgeflogenen Aktion sich wegzuschleichen. Und das würde dennoch besser sein als wenn bekannt wird, dass er ein Werwolf ist, weil da mal so richtig viel dran hängt. Gesellschaftliche Ausgrenzung und so. Nicht cool. Heath machte das klar.
Zusammen trafen sie den Entschluss, dass es besser sein würde, wenn Orsi einen Brief an die Schule schreibt. Alles gesteht. Dass er weggelaufen ist und dass er auf Hogwarts pfeifen will. Kein Bock mehr auf Schule. Easy Grund, den keiner hinterfragen würde. Gesagt, getan. Dabei kein Wort von Werwölfen. Und doch eine echt krasse Nummer.

Es ging Orsino nicht wirklich gut damit. Er hatte sich das alles anders vorgestellt. Hogwarts war alles für ihn. So eine coole Welt und vor allem der Ort, an dem all seine Freunde waren. Klar, er hatte auch vor Hogwarts schon Freunde und für die hätte er jetzt wieder mehr Zeit. Und für seine Geschwister. Die Muggelwelt bietet mal wirklich bessere Musik als der lausige Froschchor und er würde schon klar kommen. Aber ohne Heath? Ohne Kirl, Myron, Merton, Gid und Don?
Seine Ma brach in Tränen aus, als Orsi in der Tür stand und von dem Schlamassel berichtete. Dabei ging er nicht mal ins Detail was die Schauergeschichten betraf die Heath ihm in den Briefen erzählt hatte. Pa hatte grimmig genickt und war in seiner Art in der nächsten Sekunde in den Flur gegangen um einen seiner Bekannten anzurufen, der in der Nähe eine Bäckerei betrieb und dort noch einen Lehrling suchte.

Es wurde besser als endlich Ferien waren. Als Heath direkt am ersten Abend mit Kirl und den anderen im Gepäck vor seiner Tür stand. Sie haben darüber gesprochen. In erster Linie haben sie auch viel, viel, viel über die Band gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass es cool ist wenn Orsi nun richtig Zeit hat um sich dem Schlagzeug zu widmen (was in Hogwarts ja nicht immer so möglich war).
Erst später als sie allein waren haben sie ihren Plan für den ersten Vollmond geschmiedet, der hauptsächlich aus einem creepy "Folterkeller" der Familie Barbary und Ketten bestand. Beim Rudel hatte ihm angeboten - nein, sogar gewünscht hatte man sich, dass er den Vollmond bei ihnen verbringt. Doch Orsi hatte dankend abgelehnt. Der Gedanke Heath dabei zu haben beruhigte ihn. Ohnehin wusste der recht viel über Werwölfe und gab Orsi einen recht koordinierten Plan vor, der es einfacher machte zu ignorieren, wie sehr sein Leben wirklich ins Chaos gestürzt wurde.

Der Vollmond selbst war... erstmal ordentlich strange. Spärlich bekleidet mit Ketten rumhantieren? Sie haben recht viel gelacht und Heath hat das alles irgendwie erträglich gemacht.
Trotzdem war es... schlimm. Wie schlimm hat Orsi allein schon an Heath Gesicht ablesen können, den er noch nie so bleich gesehen hat, selbst wenn der feine Herr eh schon immer etwas blass um die Nase war. Falls es knapp und gefährlich war, so hat Heath damals nichts gesagt. Sie haben den ganzen folgenden Tag verschlafen.

Doch von da an wurde jeder Vollmond etwas gefährlicher und umständlicher. Die Gefahr, dass Heath verletzt werden könnte, wurde von Orsi nicht unterschätzt. Er wollte nur... eben auch nicht gern allein sein und fühlte sich bei Heath sicher. Aber dann bekamen sie Stress, weil Heaths Familie dahinter kam, dass sie in dem leer stehenden Familienanwesen "Unfug trieben" und jaaah, es war besser sie dachten sie würden da Unfug treiben und den Keller für irgendwelche Bandproben nutzen, denn man hatte Orsi schon recht klar gemacht, dass man nicht viel von Heaths Muggelfreund hielt. Dann war es einmal so richtig knapp und beinahe hätten sie vor Vollmond noch fliehen müssen, was mit Sicherheit in einer vollen Katastrophe geendet hätte.

Das war der Punkt, an dem sie entschieden, dass Orsi beim Rudel vielleicht doch besser aufgehoben wäre. Zumindest zu den Vollmonden. Erst war es ihm etwas unangenehm und er war skeptisch, wie man ihn empfangen würde, aber es lief überraschend gut? Ein bisschen kam es Orsi so vor, als hätte man eh damit gerechnet, dass er zurückkommen würde?
Die Vollmonde beim Rudel sollten seine besten werden. Die Verwandlung ging schnell, der Wolf fühlte sich ganz ohne die Ketten plötzlich großartig, die Schmerzen waren erstaunlich weniger schlimm und trotzdem war Orsi immer gut versorgt und nie allein. Es ging ihm echt gut damit. Ja, da waren diese Bedenken, dass er nicht genau wusste, was der Wolf im verwandelten Zustand jetzt wirklich tat, aber... er hat sich immer vor Augen halten wollen, dass so weit ab vom Schuss schon nichts geschehen würde und er hatte nie am Morgen das Gefühl, als hätte er gerade jemanden zerfleischt. Das ... er würde das doch wissen, oder??

Aber natürlich bekam er auch mit was die Medien über das Rudel berichteten. Die Schreckensmeldungen und Gerüchte rund um Greyback... obwohl Orsi das immer wirklich nur für Gerüchte hielt. Ja, okay, das Rudel war schon sehr eigen und man sollte sich nicht komplett daneben benehmen, denn das wurde anscheinend wirklich nicht gern gesehen (Er packt die Drumsticks schon weg! Kein Grund für Stress!). Aber dass da nun ein krasser Kinder mordender Typ unter ihnen sein soll? Das... ne. Gut, theoretisch hat Livia ihn auch gegen seinen Willen verwandelt, aber nur weil sie ihn mochte. Das ganze Rudel kam ihm immer wie eine Familie vor. Bisschen schräg, aber keine Unmenschen.
Er verstand die Skepsis seiner Freunde dennoch. Und als diese anboten ihm bei Belby im Labor ein Zimmerchen zu finanzieren, wo er sicher unter kommen könnte, medizinische Versorgung versichert bekam und seine Identität trotzdem geheim bleiben würde - ganz ohne dass er an Experimenten teilnimmt - tja, was sollte er groß dagegen sagen? Die Vorstellung an Vollmond allein zu sein, war scheiße, aber so konnte Orsi wenigstens sicher sein wirklich für niemanden eine Gefahr zu sein. Und die Meinung seiner Freunde war ihm einfach auch wichtig.
Einzig die Sache mit dem Geld, die lag ihm quer. Vielleicht ein Grund mehr, warum Orsi so motiviert und übereifrig am Erfolg der Band interessiert ist. Warum er dann doch mal richtig rangeklotzt hat und sich Mühe gegeben hat was die Jobsuche angeht. Er wollte Pix und Kirl das Geld zurückzahlen - und schafft das mittlerweile in manchen Monaten auch sogar erfolgreich! (Worauf er unfassbar stolz ist)

Musikalisch
Orsino spielt Schlagzeug! Und das irgendwie auch schon äh... immer! Die Familie Thruston ist recht musikbegeistert. Sein Dad hat die krasseste Plattensammlung überhaupt, es läuft immer mindestens ein Radio und bei sämtlichen Haushaltstätigkeiten wird gesungen. Immer!
Manche seiner Geschwister spielen Instrumente. Sie können sich kein cooles Klavier leisten, aber im Wohnzimmer hängt Dads alte Akustikgitarre, die gern immer mal einfach zum Spaß von der Wand genommen wird. Seine Schwestern haben in der Schule Flöte spielen gelernt und seine Mum ist in einem Gesangsverein.
Sein großer Bruder Bruno ist es, der früher in einer Band gespielt hat und Orsi dabei immer mitgenommen hat. "Pass heute Nachmittag auf deinen kleinen Bruder auf", hieß es oft und Orsi hibbelte und hüpfte herum, weil das bedeutete dass Bruno keine andere Wahl hatte als ihn mitzunehmen. Er durfte bei den Proben zuhören und in den Pausen hin und wieder selbst spielen. Und was drückt man einem kleinen Wicht in die Hand, was nicht direkt kaputt gehen kann? Richtig! Ein paar Drumsticks.
Wie krass stolz er war, als er bei einer der Auftritte im Park mit durfte und dort die Triangel spielen durfte. Dreimal im ganzen Song! Aber man musste den richten Moment abpassen! Nope, ihm hat da keiner zugenickt. Da wäre er auch viel zu nervös gewesen, um darauf zu achten! Er konnte das einfach! Die Zunge vor Konzentration zwischen den Lippen hervorlugend hat er das kleine Instrument betätigt und war stolz wie Bolle! All die Aufmerksamkeit gehörte ihm! Hallo? Ist doch klar! Er war der kleine Junge mit der Triangel, den jeder liebte und nach dem sogar gefragt wurde, wenn er mal fehlte!
Zwischendurch dann immer Schlagzeug üben mit Brunos Kumpel. Sein erstes eigenes Schlagzeug? Ein gebrauchtes halt. Zusammengewürfelt aus zwei Sets. Schillernd lila gefärbt und übersäht mit bunten Stickern. Es steht bis heute in seinem Zimmer und nimmt zwar übel viel Platz weg (man muss immer drum herum laufen!), aber er kann sich trotzdem nicht davon trennen.
Das Taschengeld zu verdienen für richtigen Unterricht war hart. Im Haushalt helfen wurde manchmal entlohnt, aber am meisten lohnte es für Oma einkaufen zu gehen (die steckte ihm immer mindestens einen 20er mehr zu). Einen großen Teil haben dann doch seine Eltern bezahlt.
Dann? Das große Aus! Keine Schlagzeuge in Hogwarts. Nur... n lahmer Froschchor. Wow. Aber Orsi übte weiter, so gut es irgendwie ging. Seine Verwandlungsnote wurde deutlich besser, als er checkte dass man herumgedrehte Kessel und Fässer in Trommeln verwandeln konnte. Befeuert wurde das nicht zuletzt durch die entstehende Freundschaft zu Kirley, zu dem auch Myron und später auch die anderen dazu kamen. Die verrückten Pläne eine Band zu gründen wurden für Orsi zur größten Motivation und später zur besten Ablenkung, als er wegen dem Biss nicht mehr nach Hogwarts konnte.
Er und Heath haben sich richtig reingekniet. Das Zimmer im Haus der Eltern wurde nicht selten zum Konzertsaal und ansonsten ackerten sie und verdienten Geld, um bereits auf den Durchbruch der Band hinarbeiten zu können.
Es sollte ein neues Schlagzeug werden für die ganz große Bühne. Und nicht irgendeins. Das Super Classic in Psychedelic Red der Marke Ludwig hatte es ihm angetan. Also nein, er schmolz quasi dahin, als er es zum ersten Mal sah und redete danach drei Wochen lang von nichts anderem mehr.
Sein Bruder Bruno war es, der ihm schließlich zum 17. Geburtstag den Rest der Summe schenkte, damit er sich das Schlagzeug kaufen konnte.
Bis heute ist es so gut wie bei jedem Auftritt der Weirds dabei - und nein! (hier schrilles Kreischen einfügen) - niemand außer Heath hat die Erlaubnis darauf einen Schrumpfzauber anzuwenden, damit es besser transportiert werden kann. Mindestabstand Kirley! Mindestabstand!
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • Orsino Thruston ist der knuffige Schlagzeuger der Weird Sisters
  • Er liebt die Aufmerksamkeit der Medien und der Fans, ist immer für ein Autogramm oder Foto zu haben und nicht selten werden Fans auch direkt mit einer liebevollen Umarmung bedacht, weil für Orsi die Fans einfach auch Familie sind
  • Man ihn gut und gern mal Schlammblut nennen kann. Juckt ihn nicht. (Aber wehe einer seiner Bandkollegen wird auch nur ansatzweise kritisiert oder schief angeguckt!)
  • Er schon ein wenig quirlig und hibbelig ist.
  • Die Band (und die Musik) für ihn die schönsten Themen sind von denen er den gaaaaanzen Tag reden könnte? Tut er auch! Ständig! Immer! Überall! Und ist damit wohl die beste Werbe-Eule ever!
  • Er schon auch einfach ein richtiger Hufflepuff ist
  • Er nicht komplett schlecht singt, aber auch nicht überschwänglich gut. Es kommt immer drauf an. Beim Putzen und im Versuch den Staubsauger zu übertönen? Katastrophe. In der Küche bei Wand'a'full Pizza? Joar doch, ganz nett, solange er es nicht übertreibt. Unter der Dusche - huh! Ja, das fetzt!
  • Sich bei Wand'a'full Pizza sowieso immer ein paar Fans tummeln seit dem Durchbruch der Band und Orsi oft mehr damit beschäftigt ist Autogramme zu geben, statt zu arbeiten. Das rentiert sich aber dennoch, weil er lockt so ja auch die Kunden an!
  • Er sowieso auf jede Pizza, die während seiner Arbeitszeit über den Tresen geht den Weird Sisters Schriftzug klatscht
  • Die Idee mit den fliegenden Pizzen frei Haus seine Idee war - es gibt da nur dieses kleine Problem mit Eulen Kollisionen und äh... Schaufenster sind auch noch ein Problem.
  • Die wirbelnden Pizza-Tornados und die schwirrenden Pizza-Schnatzer waren aber die Idee seiner Chefin. Die gingen mal voll durch die Decke! (...beim ersten Versuch wortwörtlich)
  • Orsi seinen Job schon sehr liebt. Fliegende Pizzen sind halt auch einfach mega!


Freunde und Familie wissen, dass...
  • Es für Orsi nichts wichtigeres gibt als seine Familie, die Band und die Musik!
  • Er... ähm... nur dummerweise irgendwie ein Werwolf ist?
  • Man ihn Orsi, Sino, Thrusti und - im Falle von Janets Kindern - Orschi rufen kann
  • Die Kids dank Orsi recht schnell gelernt haben wie man aus einem Kochtopf und zwei Kochlöffeln eine Trommel baut, um erstmal richtig Krach zu machen.
  • Orsi oft irgendwann von Janet gerettet werden muss (Hilfe!!!) weil die Kids ihm auf der Nase herumtanzen und er sich null durchsetzen kann (Er ist halt immer so aufgedreht! Und dann drehen die Kids auch richtig auf! Aber sie wissen, dass sie bei Orsi jeden Quatsch machen können, daher nehmen sie es nicht wirklich ernst, wenn er schimpft)
  • Er insgeheim ein bisschen froh war, als Herman sich als Vampir herausstellte. Dieses Gefühl für die anderen gefährlich sein zu können, war einfach nicht schön und er fühlt sich gewissermaßen dadurch mit Herman sehr verbunden. Außerdem - ein Vampir UND ein Werwolf, die Freunde sind!! Wie cool ist das bitte?
  • Orsino wirklich ein wenig beleidigt war, als er gesagt bekam, dass Werwolf-Blut nicht schmeckt. Er schmollt noch heute manchmal deswegen und hält Herman das vor. "Mich will Dracula ja nicht" (Das rüttelt aber auch echt an ihm! Er kommt nicht gut damit klar, wenn ihn jemand nicht mag. Und jaaah, selbst wenn nicht diese Art von mögen gemeint ist. Es geht ums Prinzip!!)
  • Er in Myron schon auch ein bisschen einen Verbündeten sieht was den coolen Muggel-Kram angeht (Was die anderen einfach alles nicht kennen!!)
  • Die beiden sowieso oft aneinander kleben, wenn sie zusammen in einem Raum sind - einfach soooo kuschelig. (100% Zufriedenheit, wenn man einfach die Köpfe aneinander lehnen kann)
  • Orsi Kirl ein wenig ähnlich sieht. Wie eine ältere Mini-Version
  • Die beiden sowieso eine coole Mischung sind, weil sie beide soooo aufgedreht sind und sich gegenseitig hochpushen (für alle anderen vielleicht n bisschen anstrengend)
  • Orsi Kirl manchmal "heimlich" was zuflüstert, nur damit der es dann eine Sekunde später rausposaunen kann (Kicherattacke incoming! Außer es richtet sich gegen ihn selbst, dann drei Stunden Schmoll-Drama)
  • Merton oft von Orsi beschützt wird, wenn sie mit der Aufmerksamkeit der Fans überfordert scheint (Hallo?? Er ringt nahezu darum. Wenn sie nicht will, dann nimmt er die Extraportion gern!)
  • Manchmal die Eifersucht hochkommt, weil Gid so viel Fame bei den Girls absahnt (aber das ist eigentlich auch nichts für Orsi. Und das weiß er ja eigentlich auch. Er gönnt es Gid schon! Aber...)
  • Gids Fähigkeiten als Metamorphmagus Orsi regelmäßig von den Socken hauen (einfach so das krasseste der krassen Magie!)
  • Pixie ist einfach mal zwei Zentimeter größer als er und somit ist Orsi selbst unter den Girls halt doch der Kleinste. (Er kann Pixie aber trotzdem herumtragen! Beweist er auch regelmäßig! ...solange er dafür ein bisschen Popcorn bekommt)
  • Orsi bis er 13 war deutlich längere Haare hatte und sie sich dann aber spontan doch abgeschnitten hat. (Mit der Bastelschere seiner Schwester)
  • Orsi wirklich wirklich nicht backen oder kochen kann. (...Ja, er arbeitet in einem Pizza-Restaurant. Pizza belegen und dabei hübsch aussehen kann er! Mehlexplosionen gehören zur Show dazu!)


Wusstest du, dass...
  • Er volle Lotte in Heath verknallt ist (Hallooo?? Habt ihr euch den mal angesehen! Unfassbar hot!)
  • Es aber auch einfach nicht geholfen hat, dass sie damals in dieser Familiengruft leicht bekleidet mit Ketten rumexperimentiert haben, für Orsinos Verwandlungen
  • Myron insgeheim ein großes Vorbild ist was Schmerztoleranz angeht.
  • Orsi... vielleicht ein bisschen auf sowas steht?
  • Er aber auch generell ein bisschen zu viel Liebe für die Welt hat und schnell einiges verzeiht, wenn er dafür nur Liebe und Anerkennung bekommen kann. Eine Umarmung, ein bisschen Gekuschel und alles ist vergessen.
Zivilist






„While all people call me short: My height is ‚cute‘ okay?“

Amortentia
Irrwicht
Der Geruch des Tranks erinnert unmissverständlich an das Aftershave von Heath. Er hat eine leuchtend gelbe Farbe, die ein bisschen mehr wie Cheddar und weniger wie die Hufflepuff-Hausfarbe aussieht. Geschmacklich? Eindeutig purer Zucker. Wobei man darüber streiten könnte ob eine kleine Note Karamell mit drin ist oder es gar in Richtung Zuckerwatte geht.
Eine kleine Kiste manifestiert sich. Darin? Ein Abbild seiner selbst. Einsam und allein in einer Ecke sitzend. Kaum zu bemerken, wenn man nicht ganz genau hinsieht.
Orsino hat schreckliche Angst allein zu sein und komplett übersehen zu werden.
Er wäre auch nicht fähig diesen Irrwicht zu besiegen, denn die Zauberformel dafür hat er nur ein einziges Mal im Unterricht gehört und längst wieder vergessen.
Familie




Die Familie Thruston ist eine ziemlich normale Muggel-Familie aus der Arbeiterschicht. "Normal" würden sie sich selbst aber wohl nie nennen, denn insgesamt sind sie ein ziemlich chaotischer Haufen. Jedes Familienmitglied bringt eigene Interessen mit sich. Es wird gehäkelt, gekocht, gebacken, gesungen und auf jeden Fall eine ganze Menge gelacht. Sie sind nicht reich und müssen über jede Investition vorher gut nachdenken. Trotzdem hat es bisher immer gereicht um jedes hungrige Maul gestopft zu bekommen.



Eltern:

Matthew Thruston: 55 Jahre, Muggel, Mitarbeiter in einer Muggel-Fabrik

Emilia Thruston: 52 Jahre, Muggel, Hausfrau, Aushilfekellnerin in einem Muggel-Restaurant



Geschwister:

Bruno Thruston: 30 Jahre, Muggel, Mitarbeiter in einem Muggel-Baumarkt, Hobby Gitarrist

Björn Thruston: 27 Jahre, Muggel, Koch in einem Muggel-Restaurant

Feline Thruston: 25 Jahre, Muggel, Konditorin in einer Muggel-Bäckerei

Merle Thruston: 20 Jahre, Muggel, Freischaffende Künstlerin und Auszubildende bei einer Muggel-Zeitschrift

Jonah Thruston: 17 Jahre, Muggel, Schüler an einer Muggelschule

Bezug zur Umwelt




Man stelle sich an dieser Stelle ganz Hufflepuff-like einen Dachs vor, der sich von nichts stören lässt und begeistert durch einen Supermarkt tappt. Überall muss erstmal die Nase reingesteckt werden um herauszufinden was sich dahinter verbirgt. Es wird schon mal die Nase gerümpft, wenn es plötzlich ne Packung Salz statt Zucker war und wenn laut klappernd etwas zu Bruch geht, erschreckt man sich auch mal ordentlich, aber dann geht die Erkundungstour dennoch einfach weiter.

Orsino geht mit offenen Augen durch die Welt. Er ist niemand der zu schnell urteilt und Lästereien sind nicht seins.
Als Muggelgeborener ist er erst in die magische Welt hineingestolpert. Dass es da mehr gibt als „nur“ Hogwarts und die Winkelgasse hat anfangs seine Vorstellungskraft vollkommen überstiegen. Nun ist Magie wie eine Droge geworden. Er will mehr von der magischen Welt sehen, will sie mit allen ihren Aspekten, aus allen Winkeln sehen und es gibt für ihn nichts größeres als immer wieder von ihr überrascht zu werden.

Reinblüter? Wie übel witzig einfach, dass die Hälfte der guten Musik einfach mal komplett an denen vorbeigegangen ist. Boar und Telefone!! Noch heute zupft er Heath bei jeder roten Ampel am Ärmel und belehrt ihn dann extra langsam und deutlich sprechend zum hundertsten Mal was die Farben bedeuten. Es gibt nichts lustigeres als einem Reinblüter einfach mal ein Telefon in die Hand zu drücken. Oh oder einen Staubsauger!!!
Viel zu gern zieht Orsi insbesondere Heath damit auf wie verschroben die Welt der Reinblüter ist. Sie sollten mal über den Tellerrand gucken, wenn man Orsi fragt. Und dieser ganze Scheiß von reinem Blut ist ja mal völliger Bockmist. Sollen sie mal Herman fragen, wenn sie die Meinung von einem Blutkenner haben wollen!
Orsi kann es einfach nicht ernst nehmen und schüttelt immer wieder fassungslos den Kopf, wenn Heath ihm Geschichten von früher erzählt, die für den Reinblüter Alltag waren und für Orsi komplett grotesk erscheinen. Er hasst diese Ausgrenzung, die Gewalt und wie Eitel sich diese Pfauen aufspielen. Das würde er ihnen auch ins Gesicht sagen, wenn er nicht immer vorher einen Lachkrampf bekommen würde! Hat er bei Heath auch, als der sich damals zierte sich mit ihm und den anderen einen Schlafsaal im Hufflepuff Gemeinschaftsraum zu teilen. Was n Quatsch, ey! Was ein einsames Leben! Die müssen echt mal klar kommen!
Die Beleidigung "Schlammblut", kommentiert er dabei auch ganz locker lächelnd mit einem Schulterzucken. Stolz drauf ist er, dass er in der Muggelwelt und der Zaubererwelt zuhause ist. Und erfahrungsgemäß ärgert es die Leute viel mehr, wenn sie ihn damit nicht triggern können.

Sollte er sich aber mal so wirklich auf eine Diskussion einlassen, so hätte er da direkt ne ganze Liste:

Squibs? Er vergisst regelmäßig, dass Janet eine ist. Muggel um sich zu haben ist für Orsi einfach komplett normal und er hinterfragt es nicht wenn sie Dinge ohne Magie erledigt. Sie sind für ihn nicht anders. Sie sind genauso Part der Welt wie alle anderen Lebewesen auch. Eher hat er Mitgefühl, denn er kann sehr verstehen, dass es enttäuschend sein muss in der magischen Welt zu leben, aber keine eigenen Zauberkräfte zu haben.
(An dieser Stelle: Kinder? Orsi liebt Janets Kinder. Er seufzt schon mal kurz und gibt sich faul, nur um dann wenige Minuten später voll in der Aufgabe aufzugehen sich um die Kids zu kümmern. Dafür nimmt er sich auch echt Zeit und ist verlässlich. Familie ist halt einfach wichtig. Und die Band ist Familie.)

Vampire? Auch hier: Mann, manchmal vergisst er einfach komplett, dass Herman einer ist. Ausgrenzung? Angst? Vor Dracula doch nicht. Ja, so nennt er ihn. Ja, das gibt auch manchmal Stress. Aber dann geschieht es auch meist recht bewusst, denn Orsi ist noch immer zutiefst beleidigt, weil er mitbekommen hat, dass Werwölfe angeblich nicht schmecken sollen. (Schmoll-Attacke incoming)

Werwölfe? Ahja, da war ja was. Das… es ist ein Thema.
Unfreiwillig hat Orsi sich damit etwas heftiger beschäftigt, als eigentlich geplant. Ups.
Früher fand er Werwölfe cool! Er kannte sie genauso wie Vampire aus Geschichten und war begeistert als er erfuhr, dass es sie wirklich gibt. Nur wegen der unwahrscheinlichen Möglichkeit an Vollmond einem Werwolf über den Weg zu laufen, würde er nie irgendwie Vorsicht walten lassen. Hätte er aber wohl mal besser getan.
Die Verwandlung durch Livia… war heftig. Es hat Orsi ordentlich Angst und Respekt eingejagt. Die Welt in die sie ihn dann mitgenommen hat? Das Rudel? Einfach mal ne krasse Sekte!!!
Gewissermaßen hat Livia sein Leben zerstört. Und andererseits hat sie ihm die Tür zu einem weiteren Teil der magischen Welt geöffnet, den er ansonsten wohl nie kennengelernt hätte. Eine Welt, in der man keine Musik mag. Schlimm sowas!
Er hat viel über die Ausgrenzung beigebracht bekommen. Sowohl vom Rudel, als auch von Heath. Beides mal komplett andere Ansichten. Am eigenen Leib spüren musste er jedoch nichts von dieser Verurteilung, denn selbst seine Freunde haben immer zu ihm gehalten. Zumindest hat er den Eindruck sie würden das tun, solange er aufpasst und niemandem etwas tut. Das versteht er total. Mord ist definitiv eine Grenze, die er teilt und… er hat verstanden, als die anderen von der Band nicht so begeistert waren. Gerade diese Gerüchte um die Verbündung mit Voldemort haben das nochmal bestärkt und Orsi richtet den kleinen Protest „Sie sind nicht alle so“ heute auch nur noch im Stillen an Heath, um dann zum tausendsten Mal mit ihm zu diskutieren. Über die Moral, über die neuen Gesetze, über die Ereignisse… und jedesmal bleibt Orsi mit einem Stirnrunzeln zurück und weiß nicht mehr recht, was er von allem halten soll.
Ihm ging es gut beim Rudel. Man hat sich um ihn gekümmert. Es ging ihm sogar weitaus besser, als wenn er in Einsamkeit bei Belby im Labor eingesperrt war. Natürlich ist es lieb von seinen Freunden, dass sie ihm das finanzieren, aber es hat auch seine Gründe warum er den Kontakt zu Livia nie so ganz abgebrochen hat. Er weiß einfach, dass er für sie nicht irgendwer ist. Die Aufmerksamkeit ist wie purer Honig und gleichzeitig hat er auch das Gefühl, dass er für sie irgendwie ein bisschen der Anker zur Menschlichkeit sein kann. Zu der Welt da draußen. Zu anderen Moralvorstellungen. (Zur Musik!!!) Und gleichzeitig weiß er eben auch, dass er von ihr immer Unterstützung erwarten kann. Vielleicht nicht von ihrem Dad, der manchmal so aussah, als würde er Orsi gleich den Hals umdrehen, sollte dieser nochmal mit dem Kochlöffel auf einen Kessel trommeln (Er hat keine Ahnung, dass er es mit Fenrir persönlich zu tun hat, Null!). Aber das Rudel? Die beschützen einander. Sind eine echte Familie. Wie Orsis wahre Familie. Und ein bisschen auch wie die Band.
An den einsamen Vollmonden im Labor - dann, wenn es richtig schlimm wird, weil es einfach nichts schlimmeres gibt als Orsi in einer solchen Situation alleine irgendwo einzusperren - dann denkt er oft an Heath. Daran wie gern er ihn wieder bei sich hätte, wie bei ihren ersten chaotischen Vollmonden. Aber das war zu gefährlich und das weiß Orsi auch. Er möchte wirklich niemanden verletzen. Nicht ungefragt eine Fähigkeit (keine Krankheit, so sieht er das nicht) weitergeben, wenn es gegen den Willen geschieht. Und ja, klar, er kann verstehen warum das jemand nicht will. Gesellschaftliche Ausgrenzung und Schmerzen sind nicht cool. Blutdurst auch nicht („Haha, Dracula“).
Doch als er beim Rudel war hat er nichts davon gespürt. Er hat sich geliebt und aufgenommen gefühlt. Gut umsorgt, selbst wenn es schmerzhaft und schlimm wurde. Er hat sich einfach sicher gefühlt. Normal. Danach sehnt er sich manchmal heimlich, auch wenn er darüber aller höchstens mit Heath oder Livia spricht, weil er in diesen Momenten keine Diskussion vom Zaun brechen will, sondern sich eigentlich einfach nur eine Umarmung und etwas Liebe ersehnt.
Und was an dieser Stelle speziell Livia angeht - Ja, verdammt, er hatte Anfangs scheiße Angst vor ihr. Er fand nicht cool was sie gemacht hat und kurz hat er sogar versucht sie dafür zu hassen, aber… sie hat in seinen Augen einfach eine komplett andere Weltsicht. Und das ist nichts anderes als die Sache mit den Reinblütern, die nicht mal checken dass Schlammblut eine Beleidigung ist. Sie kennt es eben einfach nicht anders und ist damit aufgewachsen. Für sie ist Werwolf sein nichts schlimmes und er hat irgendwann verstanden, dass sie ihn damals eigentlich nur gern für immer bei sich haben wollte - was halt schon auch mega süß ist - und gleichzeitig sich selbst und ihrem Vater etwas beweisen. Er sieht, dass sie neugierig auf die Welt ist und fördert das nur zu gern, denn er denkt es könnte ihr gut tun. Immer wieder glaubt er bei ihr eine gewisse Skepsis wahrzunehmen. Dass sie Dinge mehr und mehr hinterfragt. Und das… ist gut. Wie bei Heath, der erstmal darauf klar kommen musste jetzt kein krasser Reinblutprinz mehr zu sein, sieht er auch bei Livia, dass sie Zeit braucht. Also bohrt er nicht nach. Ist nur für ihre Fragen da, hat ein offenes Ohr und zieht sie in den richtigen Momenten spielerisch ein wenig damit auf, dass ihre Familie (besonders was die Musik angeht!!) echt krass hinterher ist.
Er hofft, dass er sie davon noch weiter überzeugen kann, auch wenn er sich nur vorsichtig einmischt (um Daddy nicht zu verärgern). Trotzdem beobachtet er mit großer Sorge die Schlagzeilen um Bündnisse zwischen Todessern und Werwölfen, die definitiv ein Grund wären, den Kontakt dann doch komplett abzubrechen, sollte er das Gefühl haben, dass er Livia dahingehend verliert. Todesser, die Anschläge und dieser extreme Hass auf Muggel sind definitiv ein No-Go.
Der Angriff auf Ringwood hat ihn dahingehend zuletzt ordentlich verunsichert. Er hat mit Janet geredet und tat sich doch schwer eine klare Meinung dazu zu formulieren. Ja, das ist Mist. Er heißt nichts von all dem gut, war selbst schockiert und doch weiß er, dass es beim Rudel Mitglieder gibt, die sowas nie machen würden! Er weiß das einfach!!
Janet hat ihm trotzdem prophezeit, dass dieser Angriff nun Konsequenzen nach sich ziehen wird. Und er wünschte so soo sehr, sie hätte sich dieses eine Mal geirrt.

Die neuen Gesetze des Ministeriums machen Orsi eine scheiß Angst und er hatte einen mittelschweren Nervenzusammenbruch, als er das von den Ohrmarken gehört hat. Also - ehrlich jetzt! Orsi ist kein Monster. Er ist sich zu 95% sicher, dass er noch nie einer Menschenseele was getan hat (...wir reden nicht über die 5% Unsicherheit). Er hat es ganz sicher nicht verdient, dass man ihm eine Ohrmarke verpasst (er ist doch keine Kuh!!), die auch noch eine Tötungsfunktion mit drin hat. "Was, wenn die mich umbringen???" hatte er Heath panisch gefragt. Sonst stand immer das Wohl der Band an erster Stelle. Orsi wollte um jeden Preis nicht öffentlich als Werwolf bekannt werden, weil ihm bewusst ist, dass es den Erfolg der Band zerstören könnte. Auf keinen Fall sollen die anderen einen Nachteil haben wegen ihm.
Doch nun? Er fürchtet echt um sein Leben und das ist alles andere als ein gutes Gefühl. Gut möglich, dass er seitdem etwas empfindlicher ist und noch mehr Liebe und Aufmerksamkeit fordert.

Was bleibt? Ah ja, Kobolde, Hauselfen und Niffler - Ja, hallo? Kann man mal bitte über die gesellschaftliche Ausgrenzung von Nifflern sprechen? Solche süßen Zuckerschnäuzchen und man traut ihnen dennoch nicht über den Weg und sperrt sie in Käfige, nur weil sie etwas diebisch sind. Ne, Spaß beiseite. Kobolde findet Orsi vom Mindset nicht so cool, denn er hat das Gefühl sie würden ihn null ernst nehmen, wenn er im Gringotts über den Tresen schielt. Bisschen creepy einfach. Und Hauselfen… er hatte jetzt echt noch nicht oft ganz so viele Berührungspunkte mit ihnen, denn - Heath hat erklärt - einen guten Elf bekommt man erst gar nicht zu Gesicht. Er findet ihre dürren Arme etwas eklig und ihr Drang sich selbst zu bestrafen ist wirklich null sexy und einfach nur gruselig und überfordernd. Orsi möchte nicht so gern mit ihnen allein sein, denn er hat nach ersten schlechten Erfahrungen super Angst etwas falsches zu sagen und so eine Bestrafungsreaktion zu triggern. Das letzte was er will ist irgendeinem Wesen Leid zufügen.

Die Familie Thruston besitzt ein Einfamilienhaus in der Nähe der Stadt Bristol. Es scheint nicht wirklich Platz zu bieten für zwei Erwachsene und sechs Kinder - aber doch! Oder zumindest so viel, wie ein Thruston für sich beanspruchen würde.

Der Älteste ist mittlerweile ausgezogen, Björn baut sich gerade den Keller aus, Feline wohnt unterm Dach und Orsino, Merle und Jonah besetzen noch ihre alten Kinderzimmer. Zeitweise wurde Orsinos Zimmer von seiner Mutter zum Wäschezimmer auserkoren, als er in Hogwarts war und noch heute kommt es vor, dass man sich auf dem Weg dorthin erstmal an einem Wäscheständer vorbeischieben muss.

Die Thrustons leben einfach. Es gibt ein Auto, einen Fernseher, eine Mikrowelle in der Küche und man spart seit Jahren auf eine Geschirrspülmaschine, findet aber immer wieder etwas dringenderes wofür das Geld herhalten muss. Abgesehen von den ständigen Streitereien, wer wann das Bad benutzen darf, geht es eigentlich recht friedlich zu.

Sicherlich, Orsino könnte wohl ausziehen und sich was eigenes suchen, aber er ist gern bei seiner Familie und er hasst es allein zu sein.

Dass Heath einen festen Platz auf der Schlafcouch in Orsinos Zimmer hat, ist schon lange nichts besonderes mehr (aber nein! Der Garten muss ganz sicher nicht zum Dank entgnomt werden! Heath!! Stop!!).
Namensbedeutung


Orsino, das bedeutet "Kleiner Bär". Es zieht sich durch, dass alle Kinder der Familie Thruston einen Namen tragen, deren Ursprung auf Tiere zurückzuführen ist.
Und zumindest in Orsinos Fall mag es passen. Kleine Bären sind süß, sie haben viel zu große Pfoten und es wirkt lustig, wie sie durchs Leben tapsen. Sie bekommen noch nicht viel alleine hin und fallen wohl öfter auf die Nase. Trotzdem sind sie schon wahre Überlebenskünstler und gehen ohne große Furcht in jede Situation hinein.

Der Name Thruston ist in der Muggelwelt kein großer Begriff und in der Zaubererwelt erst recht nicht. Trotzdem mag Orsino die Bedeutung, die man dem Namen mitgeben kann. Thor, der Donnergott kombiniert mit Stein. Es klingt einfach abgefahren cool und stark. Als könne ihnen nichts etwas anhaben. Erst mit dem Erfolg der Band wird er dafür sorgen, dass der Name der Muggelfamilie bald in aller Munde ist.
Wirkung auf andere


Orsino ist immer gut drauf und eine wahre Frohnatur. Wenn man ihm anmerkt, dass es ihm scheiße geht, dann ist es richtig übel. Schließlich bekommt er sogar in den Stunden nach dem Vollmond meist ein Lächeln zustande, selbst wenn er auf der Stelle im Stehen einschlafen könnte, weil er so geschafft ist.
Er ist einfach ein Überlebenskünstler, scheint jeder Situation gewachsen und hat kein Problem damit voran zu preschen, obwohl er rein körperlich doch eher klein geraten ist und gerne mal nicht für voll genommen wird.

Orsino liebt Nähe. Aufdringlich mag es wirken, wie nah er sich mit absoluter Selbstverständlichkeit selbst an Fremde heran begibt. Aber er ist aufmerksam und sensibel genug, um mit einem entschuldigenden Lächeln einen Schritt zurück zu treten, sollte er merken, dass es gerade etwas zu viel war. Man darf ihm das auch sagen! (Er schmollt dann nur kurz ein bisschen... also viel... er schmollt schon oft und hält das auch eine ganze Weile lang durch...)
Er selbst braucht diese Nähe. Fühlt sich unwohl und unruhig, wenn er länger ohne Körperkontakt auskommen musste. Umarmungen von Orsi dauern gern mal einen Moment länger und wer neben ihm sitzt findet oft sehr selbstverständlich einen Arm um die Schultern oder einen Kopf der sich anschmiegt.

Abseits dessen ist er derart energiegeladen, dass es fast ansteckend wirken mag. Wenn sein Herz für etwas brennt, dann kennt seine Motivation keine Grenzen und er kann richtig anstrengend werden, wenn er von seinen Mitmenschen verlangt, dass sie den gleichen Feuereifer an den Tag legen.
In der Winkelgasse wird gern mal jeder Fremde begrüßt als wären sie alte Kumpel, obwohl sie sich vermutlich noch nie zuvor gesehen haben. Schließlich alles eine Gang! Und he! - Schon den neusten Song der Weird's gehört?? - Orsi ist definitiv ein laufendes Werbeplakat für die Band und liebt es sich der Presse und der ganzen Aufmerksamkeit hinzugeben. Fans bekommen oft innige Umarmungen und für Fotos (in weirden Posen) ist er immer zu haben.

Sein Kleidungsstil ist gern mal etwas bunter und ansonsten sehr kurios durchmischt. Er scheint keinen festen Stil zu haben, sondern probiert lieber ständig neues aus. Auffallend ist jedoch schon, dass Kleidungsstücke ihm oft etwas zu lang sind. Jeans werden am Saum umgeschlagen, Oberteile sind zu lang und Orsino vollführt etwa dreihundert Mal am Tag die kleine Geste, um seine Ärmel hochzuschieben, damit er die Hände frei hat (nur damit sie sofort wieder runter rutschen... Krass nervig! Aber er hat eben jetzt auch keine Zeit sie richtig hochzukrempeln! Meist nervt es die Menschen in seinem Umfeld aber schnell ausreichend, dass sie das kurzerhand für ihn erledigen.)
Er legt Wert auf sein Äußeres und auf seine Frisur, doch diese scheint öfter auch ein wenig eigenwillig zu sein. Einzelne Strähnen fallen gern zur falschen Seite oder wippen anmutig auf und ab, während er sich in der Musik beim Schlagzeugspielen verliert.
Hintergrund
✩。:*•.──────────.•*:。✩

„Orsi!“
„Orsino! Mach die Tür auf!“
„ORSI!“
Etwas klappert als wäre etwas umgefallen. Oder jemand hingefallen. Die bis dahin laut schallende Musik wird unterbrochen. Ein Schlüssel klappert im Schloss und es scheint als müsse erst gewaltsam ein paar mal gegen die Tür gedrückt werden, bis sich das Schloss schließen lässt.
Ein kleiner Junge mit strubbeligen Haaren die ihm bis zum Kinn reichen, öffnet die Tür.
„Was denn?“
„Du sollst dich nicht immer einschließen, Orsi! Was wenn das Schloss irgendwann richtig klemmt und du nicht mehr rauskommst?“
„Aber sonst kommt Bruno und nimmt mir das Radio weg. Es gehört aber heute mir. Ich bin dran mit Musik hören!“
Ein ergebenes Seufzen. „Da unten ist eine Frau und sie möchte dringend mit dir sprechen. Es ist wichtig“
„Oh mein Gott! Ist sie etwa vom Radio?? Wegen des Songs??“
Und so spurtet der Kleine los. Zwei Stufen die Treppe hinab nehmend - nur um dann auf halber Strecke doch nochmal umzukehren und das Radio mitzunehmen.

Als Orsino an diesem Nachmittag unten im Wohnzimmer ankommt - den Radiorekorder im Arm haltend aus wäre es das wichtigste auf der Welt - rechnet er noch nicht damit, was ihm die ältere Frau, die sich später als Professor Sprout vorstellte, gleich mitteilen würde. Ein Zauberer. Er? Ein Zauberer?! Das ist selbst ihm im ersten Moment zu wild und es braucht eine Weile bis die Worte der Frau Sinn ergeben.
Aber ja verdammt diese Vase damals, die es vom Regal runter gerissen hat, obwohl er geschworen hat sie nicht einmal schief angesehen zu haben. Dann die explodierte Farbe, von der sie noch heute einen Fleck an der Küchendecke haben. Und er schwört manchmal verselbstständigen sich die Drumsticks beim Spielen einfach und es kommen die krassesten Sounds dabei raus! Pure Magie!

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Hogwarts sollte das Abenteuer seines Lebens werden. (Nachdem er die Enttäuschung überwunden hatte, dass er den Radiorekorder nicht mitnehmen durfte) Einfach ein ganzes Schloss voller Magie! Ein Sprechender Hut! Allein am ersten Abend lief Orsi mehr als einmal vor eine Wand, weil er damit beschäftigt war sich umzusehen und stürzte beinahe in den Tod, als eine Treppe sich einfach so unter ihm weg bewegte.
Nach Hufflepuff schickte ihn der Hut. Selbst dann, wenn Orsi lange mit ihm darüber diskutiert hat, dass Gelb eine schrecklich unpraktische Farbe ist! Im Sommer denkt jede Hummel man wäre eine Blume! Man sieht jeden Fleck! Und grün würde ihm ja mal so viel besser stehen!
Dass man sich einen Schlafsaal mit mehreren anderen teilte fand Orsi mega, denn allein sein in diesem immensen Schloss wäre doch echt gruselig gewesen. Er war an dem Abend so aufgedreht, dass er nach einer Runde auf dem Bett hüpfen (wichtiger Test, der in jedem neuen Bett einmal durchgeführt werden sollte!) erstmal einem Mitschüler um den Hals fiel, um sich danach atemlos einfach auf dessen Bett fallen zu lassen.
Spoiler Alert: Fand der nicht so cool! Und ein bisschen wirkte es auch als wäre Mr. Glory spontan zur edlen Marmorstatue mutiert, als er Orsi erstmal entgeistert anstarrte.
Mr. Glory? Heathcote Barbary natürlich! Der feine Herr aus reichem Hause, der so ziemlich das genaue Gegenteil von Orsi ist. (Wie war das nochmal? Gegensätze ziehen sich an wie Magneten? Was ein Magnet ist? Hä welches Kind weiß denn nicht was ein Magnet ist??)
Bis Orsi gecheckt hat, dass Heath einer dieser anscheinend voll krassen Reinblutkids der Elite ist, dauerte es eine Weile. Er hat aber nie so richtig verstanden, warum es jetzt anfangs so ein Problem war sich mit ein paar anderen einen Schlafsaal zu teilen. Was will man mit einem derart riesigen leeren Raum ganz für sich allein?

Heath und Orsi? Das krass reiche Reinblut und der planlose Muggelstämmige. Die Magneten-Theorie steht.
Sie sind gute Freunde geworden. Nicht nur, weil Heath irgendwann eingesehen hat, dass es zu anstrengend ist sich immer über den Nähe suchenden Knirps aufzuregen. Sie haben einander viel erklärt über ihre Welten und Orsi hing an Heath’ Lippen. Ihm eröffnete sich mit jedem Tag in Hogwarts eine neue Welt. Zaubern! Richtig zaubern! (…auch wenn das komplizierter war, als gedacht und man dafür ja ehrlich richtig lernen musste. Wie war das mit „wie von Zauberhand“??)
Orsi wurde nie ein guter Schüler. Ein ganz oke reichte ihm auch vollkommen, solange er coole Zauber ausprobieren durfte und sich an den AGs zu beteiligen war einfach nochmal cooler als der Unterricht! Allen voran natürlich der Froschchor.
Er merkte bald dass bei seinen Songvorschlägen selbst der kleine Flitwick ein bisschen doof aus der Wäsche schaute und Orsi war doch etwas baff, dass kaum jemand Elvis Presley, die Beatles oder wenigstens die Rolling Stones kannte (aber gut, immerhin die Kröten waren mal mega cool).

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Die Konzentration sollte nochmal ordentlich abnehmen, als im nächsten Jahr Kirley in Hogwarts eingeschult wurde. Berühmte Quidditchfamilie? Nie gehört! Aber schon mega cool! Doch ey, viel wichtiger: Der Junge hat’s echt drauf mit der Gitarre.
Daran dass Heath angefangen hat bei Kirl Gitarrenunterricht zu nehmen, ist Orsi vermutlich nicht ganz unschuldig. Er hat den Kontakt hergestellt und drehte in Kombination mit Kirleys Energie nochmal so richtig auf!
Wie cool doch eine Band wäre! Und ob man wohl versuchen könnte ein altes Fass oder einen umgedrehten Kessel in eine Trommel zu verwandeln?
Orsi vermisste das Schlagzeug, was daheim in seinem Zimmer stand und auf ihn wartete. Die Magie hatte ihn lange abgelenkt und das Fehlen eines Schlagzeugs in Hogwarts gestaltete es doppelt schwer, aber es keimte Ehrgeiz in Orsi sich wieder mehr mit Musik zu beschäftigen. (All die Stunden, die sie an diesem urig alten Flügel verbracht haben, dessen Klang sie magisch verstärkt haben)

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Die Chance auf mehr Zeit um sich mehr mit dem Schlagzeug zu beschäftigen? Die hat Orsi bekommen! War beim Werwolfbiss gratis mit dabei. Ups.
Sein Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten. Also - alles daran! Begonnen mit 'Ey, du bist n Zauberer' - dann Hogwarts - HEATH! - Kirley, Myron, die Anderen - dann die Idee der Band - dieses Mädchen in das er verknallt war (gut, das war ne kurze Nummer) - dann Livia, das Rudel... - jaaaah, da war dieser kurze Moment, als Orsi echt dachte, er hätte das ganze jetzt vor die Wand gefahren und ein bisschen hat es sich auch so angefühlt. Aber seine Freunde waren da. Heath war da. Seine Familie war da. Dann kamen die Jobs! Sie haben das mit der Band richtig gepusht, haben immer für alles irgendwie eine Lösung gefunden. Der Job im Pizzaladen in Verbindung mit dem Durchbruch einfach DER Meilenstein in Orsis Leben.
Gut und nun ist da ein Krieg. Es läuft... es läuft irgendwie. Selbst wenn da manchmal Sorgen und Ängste durchkommen.
Aber fest steht doch: Orsi ist ein echter Überlebenskünstler. Sie würden das schon schaukeln!

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Orsino Thruston - von Orsino Thruston - 06.05.2024, 15:41

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