exile's garden
twilight universe ♦ London & Volterra ♦ L3S3V3
In rhythmischen Schlägen prasselt der Regen zwischen dichten grauen Wolken auf die Straße, Pfütze um Pfütze versinkt der schwarze Asphalt in Wasser. Dunkelheit legt sich über die Stadt, durchbrochen vom grellen Scheinwerferlicht roter Busse, aufgeregt hupender Autos. Aufgespannte Schirme drängen sich an den Kreuzungen, Menschen, überall Menschen. Sie fallen kaum auf, zwischen den Mengen, die sich winden. Fallen kaum auf in der Finsternis.
Es sind Tage wie diese, die das verregnete London zum Hotspot einer sich im wahrsten Sinne des Worte wandelnden Gesellschaft besonders attraktiv macht. Nur wenige Sonnenstunden gefährden ein sonst so sittsames Leben. Die Leichen, sie fallen kaum auf unter all den Toten, die der Kriminalität zum Opfer gefallen sind. Blutstropfen, sie sind verräterisch und doch nur ein Beweis von wenigen, der niemanden darauf schließen lässt, dass hier, im beschaulichen London, Menschen nicht die gefährlichsten Wesen sind.
Zur gleichen Zeit, ein anderer Ort. Die Sonne steht hoch und die Wärme füllt die Gassen einer Stadt, die sich rühmt. Südwestlich von Florenz steht Volterra in voller Pracht, mittelalterliche Fresken säumen den Palazzo die Priori. Die Kirchturmglocken läuten jeden Tag, doch heute, da drängen sich keine Menschen mit Regenschirmen, sondern hunderte, gar tausende rote Kutten durch die engen Straßen der italienischen Stadt. Unter ihnen, geschützt im Dunkel der alten Architektur, tiefrote Augen. Sie sind wachsam. Vor allem in Zeiten wie diesen.
Die Vorzeichen deuten auf Wandel. Veränderung. Revolution. Die übermenschliche Gemeinschaft sieht ihre Macht, ihren Zusammenhalt gefährdet. Seltsame Bände und Zusammenschlüsse bahnen sich an, Blut läuft in Rinnsalen die Abflüsse hinab. Ist es Wandel? Oder ist es Krieg?
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Es sind Tage wie diese, die das verregnete London zum Hotspot einer sich im wahrsten Sinne des Worte wandelnden Gesellschaft besonders attraktiv macht. Nur wenige Sonnenstunden gefährden ein sonst so sittsames Leben. Die Leichen, sie fallen kaum auf unter all den Toten, die der Kriminalität zum Opfer gefallen sind. Blutstropfen, sie sind verräterisch und doch nur ein Beweis von wenigen, der niemanden darauf schließen lässt, dass hier, im beschaulichen London, Menschen nicht die gefährlichsten Wesen sind.
Zur gleichen Zeit, ein anderer Ort. Die Sonne steht hoch und die Wärme füllt die Gassen einer Stadt, die sich rühmt. Südwestlich von Florenz steht Volterra in voller Pracht, mittelalterliche Fresken säumen den Palazzo die Priori. Die Kirchturmglocken läuten jeden Tag, doch heute, da drängen sich keine Menschen mit Regenschirmen, sondern hunderte, gar tausende rote Kutten durch die engen Straßen der italienischen Stadt. Unter ihnen, geschützt im Dunkel der alten Architektur, tiefrote Augen. Sie sind wachsam. Vor allem in Zeiten wie diesen.
Die Vorzeichen deuten auf Wandel. Veränderung. Revolution. Die übermenschliche Gemeinschaft sieht ihre Macht, ihren Zusammenhalt gefährdet. Seltsame Bände und Zusammenschlüsse bahnen sich an, Blut läuft in Rinnsalen die Abflüsse hinab. Ist es Wandel? Oder ist es Krieg?