Olive Rookwood
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Junior MemberOlive Rookwood - das ist die sich im Hintergrund haltende Ehefrau von Augustus Rookwood, Tochter des legendären Zauberstabmachers Ollivander und ehemals hilfsbereite Seele des Ravenclawturms in Hogwarts. In den letzten Jahren hat sie sich von Freunden und Verwandten zurückgezogen, lebt aber anscheinend sehr glücklich in ihrer kleinen Familienbubble vor sich hin. Es gibt eben auch die Hexen, die sich ganz und gar mit ihrem Stand als Haushexe identifizieren.
Wusstest du, dass... Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Zivilist Als unpolitisch, neutral hätte Olive sich einst bezeichnet. Dass Todesser nichts mit Neutralität zu tun haben war ihr dabei aber immer stets bewusst. Todesser bedeuten Kriminalität, Gewalt und Dunkelheit, die nicht in ihrem Herzen wohnt. Dass sie heutzutage einem Todesser absolut zu Füßen liegt und ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest, ist keine natürliche Entwicklung der Dinge. „love is poison when it's not meant to be“
Familie Garrick Ollivander | geb.1919 oo Emilia Ollivander | geb. 1923 - Olive Rookwood, geb. Ollivander | geb. 1942 oo Augustus Rookwood | geb. 17.02.1933 -- William Rookwood | geb. 1962 -- Aurelia Rookwood | geb. 1963 | gest. 1964 Bezug zur Umwelt Olive ist ganz und gar in einer liberalen magischen Welt aufgewachsen und wurde als Teenager auch nicht dazu gedrängt, sich einen reinblütigen Ehemann zu suchen. Man sieht schon: Mit den Ollivanders geht es bergab. Allerdings verguckte sich die damalige Ravenclaw tatsächlich in ein Reinblut und sorgt so zufällig für das Fortbestehen einer reinblütigen Familie, wenn diese nun auch nicht den Namen Ollivander trägt. Die Verbohrtheit mancher Zeitgenossen, was all der Tumult um Abstammung angeht, versteht sie nicht. Sehr wohl versteht sie allerdings Traditionen und Rollen, die Personen in Familien zu tragen haben: Gerade die Ollivanders sind seit Jahrhunderten Zauberstabmacher, obwohl es sicher nicht die Passion eines jede einzelnen Familienmitglieds war. Es ist ein Take it for the team, das Olive da sieht und was auch dazu geführt hat, dass sie sich problemlos in die Familienvorstellungen ihres Mannes eingefügt hat. Jede Familie hat ihre Traditionen. In ihrer Geburtsfamilie wurden sogar immer wieder Squibs in den magischen Alltag integriert: Man muss keine Magie wirken können, um Zauberstäbe zu verkaufen, oder einen Laden in Schuss halten zu können. Laut in die Welt hinaus wurde es aber natürlich nie posaunt. Dass ihr Ehemann selbst zu jenen Menschen gehört, die zwar mit unreinem Blut arbeiten können, das aber nicht als wirklich tiefgehende Beziehungsmöglichkeit betrachtet, fiel ihr im Lauf der Zeit auf, obwohl Augustus doch ein gänzlich anderes Bild in der Öffentlichkeit vermittelt. Dort ist er als durch und durch liberal bekannt. Auch Olive spielte da mit, wusste nichts von dem düsteren Hintergrund ihres geliebten Mannes, bis es dann zu spät war. Bis sie etwas belauschte, das sie nicht hätte hören sollen. Todesser sind für die friedliche Hexe nämlich eine britische Pest und mit einem solche liiert zu sein ein absolutes NoGo. Diese Wahl hat sie heute - Liebestrank sei Dank - aber nicht mehr. Dem Ministerium hat Olive stets vertraut, keinen Grund für Misstrauen gesehen und es gab und gibt doch zahlreiche Abende, wenn sie Kollegen ihres Mannes bewirtet und sich mit deren Ehefrauen unterhält. Eine heile Welt, zu der sie nach dem 'Erwachen' von den Auswirkungen des Trankes vermutlich auch gar keine groß andere Einstellung hätte. Hauselfen sind für sie nützliche Helfer, die sie auch in ihrem Anwesen besitzen. Ohne diese wäre sie vermutlich auch gar nicht in der Lage, das große Haus zu bewirtschaften. Ansonsten vertritt sie die Einstellung des leben und leben lassens, wobei sie wie vermutlich fast jede andere Mutter auch Angst vor Wesen wie Vampiren und Werwölfen hat und des Nachts nicht ohne guten Grund aus dem Haus gehen würde. Olive wuchs über dem Zauberstabgeschäft ihres Vaters auf und hatte in ihrem ganzen Leben abgesehen von Besuchen bei ihrer Tante kaum Berührungspunkte mit der Welt der Muggel. Heute wohnt sie jedoch fernab des geschäftigen Treibens der Winkelgasse in einem großen Anwesen in Whitby, direkt an der Küste. Namensbedeutung Nichts an Olives Namen ist dem Zufall überlassen, doch mag das bei dem Kind eines Zauberstabmachers verwundern? Wo der Name "Olive Ollivander" als Kind noch etwas schräg anmutete, entfaltete sich die Bedeutung doch nach ihrer Hochzeit. Selbst als Rookwood trägt sie den Namen ihrer Familie noch mit sich, zeichnet sich als Ollivander aus. Daneben vergibt man in der Familie einfach gern Baumnamen, wohnt diesen doch eine besondere Kraft inne. Ihr Zweitname Laverne hingegen beweist das feine Gespür ihres Vaters, der auch für diesen Namen verantwortlich ist: Von einem alten gallischen Wort für Erle stammend, prophezeite der Name ihr von Geburt an, welches Zauberstabholz sich dereinst für sie entscheiden würde. Amüsant ist natürlich auch, dass selbst die Wahl ihres Ehepartners etwas mit Bäumen zu tun hat. Heute trägt Olive den Nachnamen Rookwood und ist damit selbst heute namentlich noch zu 100% mit Bäumen verbunden. Wirkung auf andere Ein wenig wie eine Haushexe aus den Werbeannoncen reinblütiger Etablissements mag Olive ja erscheinen: Stets exquisit und ordentlich gekleidet, die Haare frisiert und wenn sie außer Hause ist auch gern ein Hut auf dem Kopf, ein fließender Umhang in angenehmen Farben um die Schultern gelegt - häufig in ihrer Lieblingsfarbe blau. Eine Hexe, die auf ihr Äußeres achtet, gleichzeitig aber auch darauf, nicht gekünstelt zu wirken. Doch gerade das scheint sie zu sein - etwas künstlich - zumindest dann, wenn man sie über einen längeren Zeitraum beobachtet. Der Blick stets wie gebannt auf ihren Mann gerichtet, geradezu obsessiv an seinen Lippen hängend und ständig von ihm erzählend - statt von sich. Hintergrund
Juli 1951 Verträumt beobachtete Olive ihren Vater dabei, wie er einem weiteren Kind dabei half seinen Zauberstab zu finden. Ein dunkelbraunes Augenpaar folgte jedem Griff des Älteren und saugte jedes Detail in sich auf, das sich ihr offenbarte. Sie liebte den Sommer und die Euphorie, die den Laden dann durchströmte! Rasch duckte sie sich, als ein heftiger Windstoß etliche Zauberstabschachteln aus den Regalen fegte. Und ja, das Chaos gehörte auch irgendwie dazu. Zauberstäbe waren so individuell wie ihre Träger und der Tag, an dem das hier langweilig werden würde, würde sie mit Sicherheit niemals erleben. "Vielleicht Birnbaumholz." warf die junge Hexe ein, die vorhin beobachtet hatte wie dieses Mädchen seinem kleinen Bruder großzügig von seinem Eis abgegeben hatte. Mit einem leisen Lächeln bot ihr Papa der Kundin einen solchen als nächstes an. Nein, es war kein Birnenstab, der sich zu der künftigen Hogwartsschülerin hingezogen fühlte, aber Olive sah zu, prägte sich ein und nickte für sich, als sie einen Erlenstab den Besitzer wechseln sah. Ja, natürlich!Wenn sie groß wäre, würde sie das auch jeden Tag machen und dann würde sie bestimmt ganz schnell den richtigen Stab finden. So wie Papa. September 1959 Fasziniert lauschte Olive dem Werben des Mannes vorn im Klassenraum, der einen deutlich anderen Charme versprühte als der üblicherweise hier unterrichtende Professor Binns. So, wie Augustus Rookwood vom Ministerium und seinen Möglichkeiten schwärmte, fühlte sie sich tatsächlich dazu hingezogen, obwohl sie doch natürlich ins Familiengeschäft einsteigen würde, wenn sie die UTZ erst mal hinter sich gebracht hatte. Sie hatte sämtliche Kurse danach ausgewählt und half in den Ferien ohnehin schon gern beim Verkauf der edlen Hölzer mit. Die Zauberstäbe ihrer Klassenkameraden waren ihr vertraut wie alte Freunde und es war jedes Mal wie eine Art magische Aufladung, wenn sie ihre Finger fremden Zauberhölzern näherte. Wenn sie wollte, würde sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten können. Es gab also keinen, überhaupt keinen plausiblen Grund, wieso sie so wie ein paar andere auch nach der Stunde mit Mister Rookwood im Klassenzimmer blieb, um anschließende Fragen zu stellen. Und es gab auch keinen Grund für den Zauberer, ihr vorzuschlagen das doch in Ruhe bei einer Tasse Tee am nächsten Hogsmeadewochenende zu besprechen. Mit einem ganz charmaneten "Miss Ollivander" und einem Blick, der tief in ihr Saiten anschlug, von deren Existenz sie zuvor nicht einmal geahnt hatte. August 1960 "Bist du dir da sicher, Schatz? Das ist ein großer Schritt und wie sehr habt ihr euch schon kennenlernen können in den letzten Monaten?" Die besorgte Stimme ihrer Mutter wurde mit einem liebevollen Lächeln im Keim erstickt. "Er ist der Eine, Mama. Er... natürlich darf er keine Details über seine Arbeit als Unsäglicher verraten, aber er ist einfach so belesen und interessiert und es ist anders, als alles was ich bisher hatte." schwärmte die frischgebackene Absolventin und setzte direkt noch hinterher "Er war zu seiner Schulzeit auch Schulsprecher und ihm sind seine Mitmenschen genauso wichtig wie mir. Ich bin mir sicher." Sie sah, wie ihre Mutter leicht den Kopf schüttelte, erkannte aber auch, dass es keine missbilligende Geste war. "Bitte gib uns deinen Segen." War da ein Tränchen im Augenwinkel ihres Gegenübers? Spätestens das leise Schniefen verriet Olive, dass sie ihre Mum einerseits geknackt hatte, andererseits das hier gerade ein ganz gant großer Moment war. "Wenn du dir sicher bist Schatz, dann soll es so sein. Oh, ich freue mich für dich. Für euch beide!" Sie hatten sich lange in den Armen gelegen. Juni 1962 Noch einmal wiegte sie ihren kleinen Augenstern sacht, dann half sie ihrem kleinen Cousin dabei, ihn selbst in die Arme zu nehmen, auf der Couch sitzend, damit das Gewicht des kleinen Wonnebrockens, der Will war, nicht zu viel für seine schmalen Arme wurde. "Sieh mal William, das ist Onkel Gwyd." Weil einfach alles und jeder, der zur Familie gehörte, männlich war und nicht Papa und Opa, mit Onkel eingeführt wurde. Immer sein würde. "Genau, am Besten liegt sein Kopf in deiner Armbeuge. So. Siehst du? Und dann... schau mal ganz genau hin. Er hat deine Augen. Meine Augen. Findest du nicht auch?" Natürlich konnte man das bei einem so kleinen Säugling noch nicht ganz genau sagen, aber Olive fand, dass Williams Blick schon jetzt der eines kleinen Ollivanders war. "Und wenn er meckert, dann schunkle ihn ein wenig hin und her. Er ist ein kleiner Seefahrer und will immer etwas Wellengang." erklärte sie geduldig weiter, während ihre Tante ihnen ab und an einen Blick zuwarf und sich selbst das Lächeln nicht verkneifen konnte. Februar 1964 Tränen ließen die Szenerie vor ihr verschwimmen. Nichts war deutlich. Alles grau. Olive drückte William sachte an sich, der sich fest an seine traurige Mutter klammerte und mit großen Augen nicht ganz begreifen konnte, was hier vor sich ging. Das ist nicht Aurelia. Das ist sie nicht. Die Gedanken in ihrem Kopf wollten nicht aufhören, auch wenn es keine andere Erklärung gab als das. An einem Tag hatte sie ihre Tochter in ihr Bettchen gelegt, am anderen war sie kalt und starr darin gelegen. Augustus hatte frei gehabt, es war schließlich sein Geburtstag gewesen und er hatte sie vor der Krippe zusammengesunken gefunden, den leblosen Kinderkörper im Arm, schluchzend, flehend, darum bettelnd, dass das kleine Lebewesen doch seine Augen öffnen möge. Auch wenn es nicht Aurelia war. War es nicht. Doch. Die Akzeptanz dessen würde noch einige Monate auf sich warten lassen, doch die kleinen Finger Williams in ihrem Nacken, die beruhigend über ihren Oberarm streichende Hand ihres Mannes, ihre Mutter die ungefragt eine Woche zu ihnen nach Hause kam und die Führung des Haushalts übernahm, sie alle halfen Olive dabei die Trauer zu verarbeiten. Irgendwann wieder zu lächeln. Zu akzeptieren, dass sie Aurelia zu Grabe getragen hatten. Kein fremdes Kind. Aurelia, ihre kleine Märchenprinzessin, war tot. Juni 1975 Ein leichtes Anstupsen mit dem Ellbogen, mehr Berührung geschah da nicht, aber Olives Blick wanderte sofort hinaus aus dem Schaufenster, auf die Straße und den Anblick, der sich Gwydion und ihr dort bot. Kinder. Jugendliche, ohne ihre Eltern, aber mit einer großen Kugel Eis und sich mit dieser gewissen Sicherheit bewegend, als würden sie die Straße wie ihre Westentasche kennen. Was sie wohl auch taten. "Das waren noch Zeiten, was?" Sie war nicht mehr oft hier. Half nur im Sommer häufiger aus, wenn die neuen Erstklässler sich auf ihr erstes Jahr in Hogwarts vorbereiteten. Sie sah zur Seite, hin zu Gwydion, der an ihrer statt die fixe Stelle im Laden ihres Vaters übernommen hatte. Olive war dankbar, dass das Familiengeschäft in der Familie blieb und vielleicht würde ja doch eines Tages Gwydion ganz und gar das kleine Geschäft der Ollivanders übernehmen? Oder sein eigenes Kind, irgendwann? Oder vielleicht interessiert sich William irgendwann dafür. Auch wenn er ein Rookwood war, hatte er doch so viel ihres Wesens in sich, von seinen Ahnen mütterlicherseits. Olive wünschte sich, dass die Wege der Rookwoods und Ollivanders sich nie wieder trennen würden. Oktober 1975 Was? Nein! Unmöglich! 15 Jahre Ehe. Erst vor kurzem hatten sie ihr Jubiläum gefeiert und Olive hätte jedem ohne zweimal nachzudenken einen unbrechbaren Schwur darüber geleistet, dass sie Augustus in und auswendig kannte. Doch er saß gemeinsam mit Antonín Dolohov im Salon und sie besprachen nächste Aufträge für den Meister. Ätzten über das Ministerium und Schlammblüter. Das war unmöglich ihr Mann. Ihr Augustus! Doch die eiskalte Faust, die sich um ihr Herz legte und es zerquetschte, hätte sie mal lieber dazu drängen sollen das Haus schneller zu verlassen, als es ihr möglich war. Stattdessen stand sie wie festgewachsen im Flur und konnte sich nicht regen. Konnte ihr Entsetzen nicht in seinem kompletten Ausmaß begreifen, während ihr ganzes Leben Stück für Stück vor ihr zersplitterte. Lügen. Alles Lügen. Von einem Mann, den sie vergöttert, verehrt hatte, für den sie auf eine Karriere verzichtet hatte und dem sie liebende Haushexe und Mutter gewesen war. Sie rührte sich viel zu spät. Da hatten die beiden Männer sie längst bemerkt. Augustus Blick bohrte sich in ihren. Eine letzte Erinnerung, ehe das Wort Imperio durch den Flur schallte und jeden eigenen Gedankengang ausschaltete. Dezember 1975 Weihnachten bei den Ollivanders fiel dieses Jahr aus. Schade, doch Augustus hatte sie zum Fest mit einem Urlaub in den Bergen überrascht und deswegen fiel das Familienfest in diesem Jahr für sie aus. Ihre Eltern verstanden das natürlich, auch wenn die Antwort auf ihre Eulennachricht daran erinnerte, dass sie auch gern im neuen Jahr würde vorbeikommen können, zu einem verspäteten Festessen, wenn sie denn Zeit finden würden. Leider hatte sie vom Urlaub einen fiesen Infekt mit nach Hause gebracht, der hochansteckend war. Danach hatte sich die Idee auch irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst. Juni 1976 Die Einladung zur Geburtstagsfeier fiel aus. Olive macht mit ein paar ihrer Freundinnen Urlaub in Belgien, was die beiden ihr zum Fest geschenkt hatten. Wenn es denn diese Freundinnen gegeben hätte, oder diese Reise. Die Worte waren Olive leicht aus der Feder geflossen, während sie verträumt immer wieder zu Augustus hinüber sah, der gerade noch ein paar wichtige Dinge für die Arbeit erledigte und dabei nicht gestört werden sollte. Man würde sich ja sicher dann im Herbst sehen, wenn William in ein neues Hogwartsjahr verabschiedet werden würde? Dezember 1976 Ja, hm, zu Weihnachten hatten sie leider nur ganz kurz Zeit gehabt im Geschäft ihres Vaters vorbei zu sehen. Olive glücklich im Arm Augustus eingehakt, ein beseeltes Lächeln auf den Lippen und ihren Verwandten frohe Weihnachten wünschend. Es hatte ihnen letztes Jahr so gut gefallen in ihrer Berghütte, dass sie das dieses Jahr wiederholen würden. Die Ruhe, sie tat Augustus mit seinem stressigen Beruf sehr gut und sie würden seinen Urlaub zur Regeneration nutzen. Ja, man würde sich ja sicher wiedersehen, nicht wahr? Juli 1978 Ihr Zauberstab gehorchte ihr schon lange nicht mehr. Olive war das relativ egal, so lange nur Augustus sie dafür nicht verurteilte. Emsig wischte sie den Esstisch ab, an dem sie vorhin gegessen hatten. William hatte gefragt, ob er die nächsten Wochen bei Freunden würde verbringen dürfen und Olive hatte zugestimmt, ohne weiter in ihn zu dringen welche Freunde das waren und wie lange er plante fort zu sein. Wichtig war ja vor allem, ob Augustus das Abendessen munden würde und dass er die Ruhe finden würde von seinem Tag zu erzählen, von welchem sie jedes Detail würde erfahren wollen. Augustus. Ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen, während William in seinem Zimmer seinen Koffer packte. September 1978 "Augustus bringt mir jeden Tag Blumen mit." schwärmte Olive, während sie die Teetasse vorsichtig aufnahm und an die Lippen setzte. Ihre Gesprächspartnerin lächelte, aber Olive wusste, dass diese eigentlich gern die Zähne gefletscht hätte. Jede hätte gern die Liebe ihres Mannes für sich beansprucht und Olive achtete sorgsam darauf, dass keine ihm mehr ihre Liebe beweisen konnte als sie selbst. Also wich sie kaum von seiner Seite, lauschte aufmerksam jeder einzelnen Anekdote und lachte an den richtigen Stellen. Ihr Leben drehte sich einzig und allein um ihn, was erst gestern zu einem Streit mit ihrem Sohn geführt hatte, der sich kurz vor der Abreise nach Hogwarts noch gern in der Winkelgasse eingekleidet hätte, statt vor Ort vor allem dabei behilflich zu sein einen schönen Umhang für seinen Vater mit auszusuchen. | |||||||||||||
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