26.04.2021, 10:27 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2021, 10:28 von Daily Prophet.)
28.10.1978
ASSISTENT DES ZAUBEREIMINISTERS SEIT GESTERN ABGÄNGIG
Vermisstenfälle erreichen höchste politische Machtebene
Die zahlreichen Vermisstenfälle bringen immer mehr Hexen und Zauberer dazu, die Schutzvorkehrungen ihrer Wohnungen zu verstärken und Nachts nicht mehr allein auf die Straße zu gehen. Wie erst jetzt bekannt wurde kam ein Assistent Minister Minchums gestern nicht von der Arbeit nach Hause - auch er war bereits in der Dunkelheit vom Ministerium aus aufgebrochen, die Spuren verlieren sich ab diesem Zeitpunkt.
Nach wie vor ist nicht sicher wer hinter dem spurlosen Verschwinden zahlreicher Magier steht - der verschwundene Pheres Scamander dürfte dem Ministerium aber auch aufgrund seines Wissens um die Abläufe in den höheren Ebenen Kopfschmerzen bereiten.
Nach wie vor ist nicht sicher wer hinter dem spurlosen Verschwinden zahlreicher Magier steht - der verschwundene Pheres Scamander dürfte dem Ministerium aber auch aufgrund seines Wissens um die Abläufe in den höheren Ebenen Kopfschmerzen bereiten.
Glocken läuten im ganzen Land
Seit Mitternacht bis zu Druckunterlagenschluss läuteten in allen Küstenorten die Kirchen- und Schiffsglocken. Das Amt für Desinformation dürfte damit heute alle Hände voll zu tun haben, lassen sich eine so große Anzahl Muggel schließlich schlecht obliviieren. Es stecken vermutlich keine schwarzmagischen Aktivitäten dahinter, kam es doch zu keinen Verletzten.
Großbritannien
28.10.1978
Alles nur Show?
Exklusive Einblicke in die Trauerfeiern des Ministeriums
Exklusive Einblicke in die Trauerfeiern des Ministeriums
Nach dem tragischen Angriff auf zwei Einheiten der Aurorenzentrale (der Tagesprophet berichtete) fand am vergangenen Mittwoch ministeriumsintern eine Trauerfeier statt. Auch wenn sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit war, so ist es mir dennoch dank eines Informanten möglich, Ihnen von dem zu berichten, was das Ministerium vor uns versteckt halten will.
So ist es beispielsweise den weiblichen Mitarbeiterinnen vollständig untersagt, an der Feier teilzunehmen. Die Sekretärin der Abteilung musste im Büro der Leitung warten, bis das Ganze vorbei war. Zudem verkündete Scrimgeour nur kurz die Namen und ging nicht darauf ein, als einer seiner Auroren, der bei dem Angriff seine frisch angetraute Frau verlor, vor Trauer zusammenbrach.
Vollständig anwesend war die gesamte Leitungsetage der Mysteriumsabteilung. Auch Tiberius Ogden, der zuletzt durch ausgesprochen lang anhaltende Krankheit auffiel, nahm an der Trauerfeier teil. Überraschend, wenn man bedenkt, wie belastend die Arbeit in der Abteilung ist und Ogden ministeriumsinternen Informationen nach sich noch immer nicht ganz auf der physischen und psychischen Höhe befindet. Nach der Feier seien Scrimgeour und Ogden zudem noch in dessen Büro verschwunden. Eine Beileidsbekundung oder doch der Plan die beiden Abteilungen zusammen zu legen? Es bleibt zu bezweifeln, dass es ratsam ist, mit einem Mann, der seine eigene Gesundheit ignoriert, Fusionspläne zu schmieden. Oder geht es Scrimgeour am Ende doch um den Posten in der Mysteriumsabteilung?
Rufus Scrimgeour - ein Mann so talentiert wie eiskalt? Führt er seine Auroren bedacht an oder am Ende doch nur in einen geplanten Tod? Ein geplantes Chaos, das die Zauberwelt in eine noch misslichere Lage steckt, als die, in der sie sich momentan ohnehin schon befindet? Immerhin wurden vor Kurzem auch die Aufnahmekriterien für die Aurorenausbildung herabgesetzt. Einer vertrauenswürdigen Quelle nach werden mittlerweile Schulabbrecher zu Auroren ausgebildet, damit die Plätze in der Zentrale nicht leer bleiben. Ist das wirklich ein guter Weg, um die magische Gemeinschaft zu schützen?
Es bleibt abzuwarten, was die nächsten Wochen bringen, aber Sie, werte Leserschaft, sollten für Ihr eigenes Wohl vermutlich besser anfangen, Ihre eigenen Verteidigungsfähigkeiten auszuarbeiten und sich nicht mehr nur auf die Arbeit unserer Aurorenzentrale zu verlassen.
Ihre Rita Kimmkorn.
So ist es beispielsweise den weiblichen Mitarbeiterinnen vollständig untersagt, an der Feier teilzunehmen. Die Sekretärin der Abteilung musste im Büro der Leitung warten, bis das Ganze vorbei war. Zudem verkündete Scrimgeour nur kurz die Namen und ging nicht darauf ein, als einer seiner Auroren, der bei dem Angriff seine frisch angetraute Frau verlor, vor Trauer zusammenbrach.
Vollständig anwesend war die gesamte Leitungsetage der Mysteriumsabteilung. Auch Tiberius Ogden, der zuletzt durch ausgesprochen lang anhaltende Krankheit auffiel, nahm an der Trauerfeier teil. Überraschend, wenn man bedenkt, wie belastend die Arbeit in der Abteilung ist und Ogden ministeriumsinternen Informationen nach sich noch immer nicht ganz auf der physischen und psychischen Höhe befindet. Nach der Feier seien Scrimgeour und Ogden zudem noch in dessen Büro verschwunden. Eine Beileidsbekundung oder doch der Plan die beiden Abteilungen zusammen zu legen? Es bleibt zu bezweifeln, dass es ratsam ist, mit einem Mann, der seine eigene Gesundheit ignoriert, Fusionspläne zu schmieden. Oder geht es Scrimgeour am Ende doch um den Posten in der Mysteriumsabteilung?
Rufus Scrimgeour - ein Mann so talentiert wie eiskalt? Führt er seine Auroren bedacht an oder am Ende doch nur in einen geplanten Tod? Ein geplantes Chaos, das die Zauberwelt in eine noch misslichere Lage steckt, als die, in der sie sich momentan ohnehin schon befindet? Immerhin wurden vor Kurzem auch die Aufnahmekriterien für die Aurorenausbildung herabgesetzt. Einer vertrauenswürdigen Quelle nach werden mittlerweile Schulabbrecher zu Auroren ausgebildet, damit die Plätze in der Zentrale nicht leer bleiben. Ist das wirklich ein guter Weg, um die magische Gemeinschaft zu schützen?
Es bleibt abzuwarten, was die nächsten Wochen bringen, aber Sie, werte Leserschaft, sollten für Ihr eigenes Wohl vermutlich besser anfangen, Ihre eigenen Verteidigungsfähigkeiten auszuarbeiten und sich nicht mehr nur auf die Arbeit unserer Aurorenzentrale zu verlassen.
Ihre Rita Kimmkorn.
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