Dougal Salazar
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Junior MemberSo wie viele andere Magier am 31.10.1978 aus den Wassern der Themse entstiegen, unterscheidet Dougal sich doch von den meisten Opfern des Wassers: Er besitzt keine Magie, auch nach Wochen der Behandlung nicht und hat gleichsam einen zu großen Wissensschatz über die Magierwelt (auch wenn man diesen als dezent veraltet ansehen kann), um ihn als Muggel zu klassifizieren. Ein wirrer Squib vielleicht? Dougal heißt er nun auf dem Papier, auch wenn er sich den Heilern ganz jovial als Salazar vorgestellt hat und stur bei der Meinung blieb, der leibhaftige Salazar Slytherin zu sein. Wenn einem niemand Glauben schenken mag, dann ist die Lösung vielleicht auch ganz einfach, aus der Situation zu türmen. Hat er schonmal geschafft, kann er wieder und daher streunt Dougal nun mit großen, staunenden Augen durch London – auf der Suche nach seinen Mitstreitern.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Zivilist So ganz weiß er selbst noch nicht wo er steht - Zivilist passt aber wohl am Besten zu ihm, vor allem da Dougal, äh Salazar, überhaupt keine Ahnung hat was Todesser eigentlich sind und welche Ideologie dahinter steht. Es wirkt fast ein bisschen so, als hätte er bisher in seiner eigenen Bubble gelebt. „Every great story begins with a snake.“
Bezug zur Umwelt Einen tatsächlichen Bezug zu seiner Umgebung hat Dougal seit seiner Ankunft in London noch nicht aufbauen können. Alles ist fremd und seltsam und wie das Zauberwerk irgendeiner durchgeknallten Gottheit (findet er). Im Moment hat er also zu sehr vielen Dingen noch überhaupt keine Meinung (was ist ein Ministerium und kann man es essen?) und ist daher in diesen Dingen unter Umständen sogar recht formbar. Dann wiederum gibt es Themenbereiche, zu denen hat er sehr wohl eine Meinung und sie passt vielleicht nicht überall so sehr zu den Dingen, die man sich über ihn sagt. Was Vampire und Werwölfe angeht, ist seine Meinung klar: Das ist eine gefährliche Seuche, sie sollten wenn möglich ausgerottet werden (wieso haben die Zauberer das mit ihren Stäben noch nicht hinbekommen, wenn sie doch damit schon angreifen können? Die brauchen eindeutig einen Strategen!). Also zu seiner Zeit hatten sie das besser im Griff, ohja! Seine Abneigung gegenüber diesen Wesen bedeutet aber nicht, dass er Zauberer generell als höher gestellte Wesen ansieht, er mühte sich in seiner Jugend sogar damit ab etwas Meerisch zu erlernen, um die Wesen seiner Umgebung besser verstehen zu können und auch der Slytherin-Gemeinschaftsraum mit Blick unter den See ist nicht dem Zufall geschuldet und soll alles andere als ein Verlies darstellen. Salazar würde sich selbst als Naturforscher begreifen. Nicht ganz auf dem Stand der heutigen Zeit natürlich, vollkommen klar, aber seiner Meinung dann in manchen Dingen eben doch etwas mehr bewandert als andere. Zum Beispiel weiß er von den Verträgen mit den Elfen (sprich: Hauselfen) und nimmt diese äußerst ernst. Helfende Hände gegen Schutz und Obdach, etwas, das er niemals würde brechen wollen. Schutz insbesondere vor dunklen Wesen dort draußen, die weitaus gräulichere Behandlungen für die emsigen Elfen kennen, als es die finstersten Magier dieser seltsamen Zeit ahnen. Er schätzt Kobolde, hat keine Ahnung von den Kriegen (aber sehr wohl davon, dass Godric ständig im Streit mit den Wesen lag!) und respektiert sie vor allen Dingen auch für ihre hochwertige Schmiedekunst, von der er sich leider nur ein paar Griffe hat abschauen können. Zentauren fürchtet er gar ein wenig, haben ihre Sterndeutungen doch erschreckend viel Wahrheit in sich und sind die Wesen doch Krieger durch und durch. Man sollte ihnen mit mindestens so viel Respekt begegnen wie einem Hippogreif. Riesen und Drachen hingegen - was sind Schutzreservate? Zu seiner Zeit wurde man gefeiert, wenn man diese Wesen zur Strecke brachte und auch wenn er von einer Begegnung in den Sídhe zumindest über das schützenswerte Dasein der Drachen aufgeklärt wurde, findet er es nach wie vor schwer zu verstehen. Zu guter Letzt: Blutstatus. Dass man ausgerechnet ihm unterstellt, zwischen reinem und unreinem Blut eine Grenze gezogen zu haben, findet Salazar empörend. Es kommt nicht auf die Abstammung an! Bei den Geistern! Worauf es im Leben tatsächlich ankommt ist, ob jemand ein reines Herz besitzt (ja, durch ein Herz fließt Blut, schon klar), ob da Ehrgeiz in der Brust schlummert und der Wille über sich hinaus zu wachsen. Das allein reicht aber nicht. Salazar weiß, dass es nicht reicht. Was die besten seiner Schüler ausgezeichnet hat, war dieses Maß an List, das ein guter Magier in sich tragen muss. Weit gefehlt, wer dahinter etwas Intrigantes vermutet, denn unter List versteht Salazar vor allen Dingen, dass man sich kreativ zu helfen weiß, wenn man auf eine Art nicht weiter kommt. Man kann ein Seil flechten, um es zu verstärken, man kann einen Bogen bauen, um das Gewicht eines Monuments besser in den Boden zu leiten. Blutlinien an sich sind Salazar also egal, einflussreiche Vorfahren aber nicht, sofern sie noch Relevanz für die Gegenwart haben. Eine Verwandtschaft zur Queen würde ihn da aber genauso beeindrucken wie zum Gründer des St Mungo Hospitals (seine Anwesenheit dort ist unnötig, aber es ist faszinierend, dass es einen solchen Ort gibt!). Wenn jemand keine Magie beherrscht, dann ist da so. Das passiert bei Kindern von Menschen recht häufig, bei Magiern auch ab und an. Ein wirkliches System hat er dahinter noch nicht gefunden und das Wort "Squib" ist für ihn derzeit noch ein Fremdwort, weswegen er noch nicht einmal Einspruch erhebt, wenn er selbst so betitelt wird. Ein Squib ist anscheinend eine Person, die (angeblich) ihr Gedächtnis verloren hat. Geboren wurde Salazar, wenn man ihm glauben mag, in einem namenlosen Ort mitten in den Highlands. Wenn man ihm glauben mag, dann brachten ihn erst seine Studien der Magie von dort weg und in die Arme seiner (falschen) Freunde. Viel plausibler ist dann aber eben doch, dass er aktuell halb im St. Mungos wohnt, halb auf den Straßen der Stadt unterwegs ist. Man fängt ihn dann doch immer wieder liebevoll ein und immer wieder schafft er es, sich auf dem ein oder anderen Weg aus dem Krankenhaus zu schleichen. Das wäre ja alles in Ordnung, wenn man ihm denn zutrauen würde in dieser Welt selbst zurechtzufinden! Namensbedeutung Dougal bedeutet dunkler Fremder und passt vor allen Dingen zu der schottisch klingenden Aussprache des Mannes, der von sich behauptet der Salazar Slytherin zu sein. Es ist damit ein Name, der ihm erst vor kurzem in Ermangelung eines „echten Namens“ gegeben wurde, jedenfalls so lange, bis sich seine Familie gemeldet hat. Nur scheint niemand den Endvierziger zu kennen, niemand ihn zu vermissen, niemand ihn zu kennen. Das kann doch nicht sein? Dougal Salazar ist ein Name, der in der Magierwelt überhaupt nicht bekannt ist, während Salazar Slytherin jedem Kind in der magischen Welt ein Begriff ist. Nicht unbedingt positiver Natur, meistens, aber doch ein Begriff. Er ist sozusagen der mieseste Bösewicht aller Zeiten – und auch noch tausend Jahre nach seiner Geburt hat man zumindest von ihm gehört. Das soll schon was heißen, oder? Oder auch nicht. Salazar würde nämlich behaupten, dass das aus den Geschichtsbüchern alles ziemlich wirr und falsch dargestellt ist. Wirkung auf andere Freundlich und von anpackender Natur (der Händedruck hat es wirklich in sich!), das mag man Dougal, pardon „Salazar“ gern unterstellen zu sein. Auf keinen Fall aber der dunkelste Magier aller Zeiten und darum ist es spätestens dann um den Glauben an seine geistige Gesundheit geschehen, wenn er beginnt aus seinem Leben zu erzählen. Verwirrt, vielleicht stark traumatisiert und vielleicht gar einem lebenslangen Martyrium entkommen – das will man dann gern annehmen, weil es an Alternativen mangelt. Das Gewand des Mannes besteht aktuell aus der großzügigen Kleiderspende eines Heilers und dennoch schafft er es darin einen recht passablen Auftritt hinzulegen – ganz so, als wäre ihm das alles doch auf den Leib geschneidert worden. Wie gesagt: Man möchte ihm ja trauen, es ist nur so, dass er erstmal seine Erinnerungen – also die echten! – zurückerlangen sollte. Persönliche Geschichte So wie viele andere Magier am 31.10.1978 aus den Wassern der Themse entstiegen, unterscheidet Dougal sich doch von den meisten Opfern des Wassers: Er besitzt keine Magie, auch nach Wochen der Behandlung nicht und hat gleichsam einen zu großen Wissensschatz über die Magierwelt (auch wenn man diesen als dezent veraltet ansehen kann), um ihn als Muggel zu klassifizieren. Ein wirrer Squib vielleicht? Dougal heißt er nun auf dem Papier, auch wenn er sich den Heilern ganz jovial als Salazar vorgestellt hat und stur bei der Meinung blieb, der leibhaftige Salazar Slytherin zu sein. Wenn einem niemand Glauben schenken mag, dann ist die Lösung vielleicht auch ganz einfach, aus der Situation zu türmen. Hat er schonmal geschafft, kann er wieder und daher streunt Dougal nun zwischendurch immer wieder mit großen, staunenden Augen durch London – auf der Suche nach seinen Mitstreitern. Seine Lebensgeschichte? Er hat viel darüber zu erzählen und es erscheint seinen Zuhörern oft wie Episoden aus Abenteuerromanen, die man in der Ramschauslage von Flourish & Blotts erstehen kann. Er ist also ein Geschichtenerzähler und mehr steckt nicht dahinter. Sagt man. Und ja, die Art wie Salazar aufwuchs, sie ist für sein jetziges Leben vermutlich nicht mehr relevant. Seine Ausbildung ist "nichts mehr wert", ebenso wenig wie vieles von dem, was er sich an Wissen im Lauf der Zeit angeeignet hat. Umso schwieriger ist es für den Mann, jene Dinge aus all dem unnützen herauszufiltern, die eben nicht egal sind und die ihn heute entweder zu einem Hüter verlorenen Wissens machen, oder zu einem Spezialisten, wo das zu seiner Zeit doch noch ganz anders gewesen ist. Ob seine Magie zurückkehren wird? Salazar weiß darauf ebenso wenig eine Antwort wie darauf, ob er seine Gefährten wiederfinden kann. Vielleicht sind sie gar in verschiedenen Zeiten gestrandet und müssen sich nun, getrennt voneinander, durchs Leben schlagen? Er weiß nur, dass sie gemeinsam weitaus stärker wären als einer alleine und dass die Magie der anderen - hoffentlich - nicht so wie seine beeinträchtigt wurde. Ein Salazar Slytherin muss sich Ziele setzen, so bald wie er die Augen am Morgen aufschlägt. Ohne ein Ziel, auf das hingearbeitet werden kann, dreht der Verstand durch, entfalten sich wahnwitzige Phantasien und wirklich - niemand möchte ihm dann in die Finger geraten! Es sind die Momente, wenn Lagerfeuer im Krankenzimmer entfacht werden - einfach aus Trotz! - wenn er sich absichtlich nicht anpassen mag und seinem Umfeld unerträglich auf den Geist gehen kann. Hat er ein Ziel? Dann ist er ruhig, nachdenklich, zielstrebig und ja: ehrgeizig-verbissen dabei, diese Ziele zu erreichen. Unerreichbare Ziele sind ein Problem. Es wäre gut, Erreichbar-Macher zu finden, nicht wahr? | |||||||||||||
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