» Sybill Trelawney
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Junior MemberSybill ist eine ehemalige Ravenclaw die in der Winkelgasse in dem Laden ihrer Familie für Wahrsagerei, dem Cassandra‘s heir, arbeitet. Sie will im nächsten Sommer Edward Higglebottom heiraten.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Zivilist Sybill ist Zivilistin. Als Halbblut ist sie den Todessern sehr skeptisch gegenüber, aber sie sieht sich in keiner großen Gefahr, da ihre Familie seit vielen Generationen einen Laden in der Winkelgasse hat. Und auch wenn die Trelawneys nicht allzu sehr angesehen sind, sprechen noch viele Menschen von ihrer Ururgroßmutter Cassandra mit Ehrfurcht, was ihr hoffentlich einen gewissen Schutz verspricht. Dennoch ist sie nicht gegen alle Ziele der Todesser, sie sieht sich den Muggeln überlegen an und macht diese unterbewusst auch für den Tod ihrer Mutter verantwortlich, welche in einem Muggelkrankenhaus starb. Aber dennoch ist Magie Magie, sie macht keinen Unterschied zwischen den Hexe n und Zauberern. Sybill ist dem Ministerium gegenüber neutral eingestellt, die Gesetzte interessieren sie recht wenig, wenn sie nicht gerade den Laden betreffen.
Familie Sybills Familie hat seit drei Generationen einen Laden in der Winkelgasse, den Cassandra‘s heir. Ihr Uhrgroßvater eröffnete ihn, als er nicht die Seherischen Fähigkeiten seiner Mutter Cassandra erbte und dennoch etwas von ihrem Ruhm abbekommen wollte. Der Name Trelawney steht für Wahrsagen, Prophezeiungen und die Geheimnisse der Zukunft. Es ist bekannt, dass seit Cassandra niemand mehr die Gabe hatte. Dennoch ist ihr Laden die Adresse für alles, was man dafür braucht. Aus diesem Grund nahm ihr Großvater den Nachnamen seiner Frau an (was in Großbritannien nicht verboten ist, da es keinerlei Gesetze dafür gibt) und sie konnten so ihr Familienimperium weiterführen. Das Familienmotto ist „Sermoni consona facta“ und bedeutet „deeds not words“ oder auch „im Einklang mit dem Diskurs erstellt“. Sybills Vater ist seit dem Tod ihrer Mutter von Weltuntergangsverschwörungen besessen und hält regelmäßig im magischen Großbritanniens reißerische Reden über den Untergang der Welt. Vorher arbeitete er im Laden ihrer Großmutter und war regelmäßig in der Muggelwelt als Wahrsager unterwegs, wo er auch ihre Mutter kennenlernte. Sybills Mutter ist eine Muggel und starb als sie sieben Jahre alt war. Sybill war zu der Zeit mit ihr bei ihren Großeltern in der Muggelwelt und diese brachten sie in ein Muggelkrankenhaus und wollten keine magische Hilfe, da sie nicht daran glaubten. Sybill macht die Muggel daher für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und hat seit dem keinen Kontakt mehr zu ihrer Verwandtschaft Mütterlicherseits. Sybills Großmutter Patricia ist ihre engste Bezugsperson. Sie zog Sybill seit dem Tod ihrer Mutter auf und lehrte ihr alles über die Wahrsagerei. Sie ist sehr enttäuscht, das sie selbst keine seherischen Fähigkeiten hat und produziert dies auf ihre eigene Enkeltochter, der sie mit teils zweifelhaften Mitteln versuchte eine Prophezeiung zu entlocken. Sie ist einerseits Stolz auf Sybill, da diese ihr im Laden hilft und von ihr lernt und auch einige Aufgaben abnimmt, anderseits ist sie enttäuscht, das sie die Gabe nicht hat und macht dafür ihre Muggelmutter verantwortlich. Patricia stand in ihrer Kindheit sehr unter den Schatten ihrer Großmutter Cassandra und trägt diese Verehrung auch an ihren Sohn und ihre Enkelin weiter. Sybill ist seit ihrem letzten Schuljahr mit Edward Higglebottom verlobt. Bezug zur Umwelt Sybill ist der Winkelgasse aufgewachsen und kennt die Muggelwelt daher trotz Muggelmutter nur sehr schlecht. Seit den Tod ihrer Mutter ist sie selbst nur ungern in die Muggelwelt und Sybill hat keinerlei Kontakt zu ihrer Familie Mütterlicherseits, da diese von Anfang an gegen die Verbindung ihrer Eltern waren und auch sie immer ablehnten. Ihre Großmutter Väterlicherseits gab ihr die Erziehung einer Reinblüterin, auch wenn sie nicht sonderlich viel Wert auf den Blutstatus legen, ist ihrer Familie die Magie sehr wichtig und sie halten sich für wertvoller als Muggel, auch wenn sie es niemals laut aussprechen würden. Sie schauen auf „Muggelzauberer“ und „Muggelwahrsager“ herab und sind der Meinung, dass so etwas nur durch Magie möglich ist. Sybill ist fasziniert und gleichzeitig ablehnend gegenüber Zentauren. Sie findet es interessant, was diese über die Zukunft sagen (hat sie zumindest gehört) und gleichzeitig missbilligt sie, dass die Zentauren sich bei dem Thema Wahrsagerei über Hexen und Zauberer erheben und auf diese herabblicken. Warum sollten halbe Pferde denken, dass sie mehr über die Zukunft wissen als Magier? Andere Tierwesen und Hauselfen sind Sybill egal, solange sie sie in Ruhe lassen, lässt sie sie auch in Ruhe. Sie versteht aber nicht, warum Halbmenschen mehr Rechte bekommen sollten, sie sind ja immerhin nur halbe Menschen. Und Werwölfe? Wer ist so blöd und geht bei Vollmond in den Wald? Die sollen einfach bleiben, wo sie sind und sie in Ruhe lassen. Sybill ist in Southampton in einen kleinen Haus aufgewachsen. Nach dem Tod ihrer Mutter zog sie mit ihrem Vater zu ihrer Großmutter in die Winkelgasse, wo sie bis heute lebt. Dort wohnen sie in einer kleinen Wohnung über dem Wahrsagerladen Cassandra‘s heir und hat von ihren Zimmer unter dem Dach eine wunderschöne Aussicht auf die Winkelgasse. Namensbedeutung Sybill wurde nach der bekannten griechischen Seherin Sibylle benannt, „sibyllinisch“ bedeutet auch geheimnisvoll und rätselhaft bedeutet. Mit ihrem zweiten Namen – Patricia – wurde sie nach ihrer Großmutter benannt. Der Name kommt von „patricius“, was mit „edel“ oder „adelig“ übersetzt werden kann oder Ihr Nachname – Trelawney- ist ein alter Name aus Cornwall und bedeutet „die offene Stadt in der Nähe des Wassers“. Persönliche Geschichte Juni 1965: Sybill versuchte gerade an die Keksdose zu kommen, welche oben auf dem Schrank stand, was sie natürlich nicht aufhielt. Sie streckte die Arme aus und wünschte sich ganz fest einen Keks, die Dose wackelte und … plötzlich ertönte ein lauter Schrei. Erschrocken drehte sie sich um und hielt die Hände hinter ihrem Rücken. Ihre Großeltern mochten keine Magie, sie glaubten nicht daran. Wurde sie gesehen? Aber hinter ihr war niemand. Neugierig lief sie den lauten Simmen nach ins Wohnzimmer. „Mummy?“ Ihre Mutter lag regungslos am Boden, ihre Großmutter beugte sich über sie und drückte auf sie ein. „Großmutter, du tust Mummy weh!“ Zumindest sah es so aus, doch sie wurde ignoriert. Ihr Großvater stürmte ins Zimmer. „Der Krankenwagen kommt:“ und war genauso schnell wieder aus dem Raum verschwunden. Die nächsten Minuten waren nur wie ein Rausch. Männer in eigenartigen Anzügen kamen hereingestürzt und nahmen ihre Mutter mit. Sie wollte ihr nach doch ihre Großvater hielt sie zurück. Ein paar Stunden später saß sie in einem merkwürdigen Gebäude auf einem Stuhl und ihre Mutter lang bleich mit geschlossenen Augen auf dem Bett, während links und rechts ihre Großeltern saßen und schwiegen und ein Mann mit einem merkwürdigen Kleid vom Paradies sprach. Niemand sprach mit ihr auf der Beerdigung und als kurz darauf ihr Vater vor der Tür stand, um zu sehen, warum sie nicht nach Hause kamen, wurde sie mit ihrem Koffer vor die Tür geschoben und diese hinter ihr zugeknallt. Ihr Vater nahm sie an die Hand und apparierte nach Hause. Langsam verstand sie, dass ihre Mutter nicht kommen würde. Nie mehr. Februar 1968: Die Stimmen im tropfenden Kessel waren laut wie eh und je und wurden wie immer zu einem einzigen Strudel aus Lauchen, Schreien und dem Klirren von Gläsern. Nur vereinzelt hörte sie Wörter und Satzstücke heraus. Sybill saß am Tresen und umklammerte ein Glaß Kürbissaft, während sie ihren Vater beobachte, der gerade auf einem Tisch in der Mitte des Raumes kletterte. Sofort wurde das Stimmengewirr leiser und alle wandten sich der Mitte zu. „Meine Freunde, ich sage Euch, da Ende ist nah! Schon bald wird diese Stadt von Eis umschlossen sein und wir alle werden von Fremden gesteuert und niemand wird davor sicher sein…“ Ein paar Lacher ertönten und Sybill blendete ihren Vater aus. Sie wusste, was er sagen würde. Das Ende war nahe und alle würden sterben. Nur die Art wechselte. Mal war es ein Feuer, dann die Weltenschlange, die alles verschlang… aber die Eisversion war scheinbar seine Lieblingsaussicht. Sybill wusste, dass jeder einmal sterben würde. So wie ihre Mutter. Denn das war das Ende, der Tod. Aber Granny sagt, dass ihr Vater übertreibt. So schnell würde das nicht kommen. Aber der Tod kam doch immer? Neben ihr lachte ein Mann „der Trelawney wird auch immer verrückter. Das letzte Mal war es eine Armee Toter die London angreift. Ich dachte das de Heirat mit einer Muggel das Verrückteste ist was er tut, aber seid die Tod ist wird er ja nur noch lächerlich.“ Sybill senkte ihren Kopf und umklammerte ihr Glaß fester. War ihr Vater wirklich verrückt? Er war doch ihr Vater? Und er hatte doch immer recht. Auch der Mann würde sterben, und es würde nicht mehr lange dauern, davon war sie überzeugt. März 1969: „Du musst ganz fest tief ein und ausatmen, Sybill. Lass dich fallen, denke an gar nichts mehr…“ die Stimme ihrer Großmutter wurde zu einem rauschen in ihren Ohren. Der Rauch um sie herum kribbelte in ihrer Nase und ihre Kehle fühlte sich an, als hätte sie eine Staubmaus verschluckt, aber sie wusste sollte sie husten würde ihre Granny nur sauer werden. Sie saß auf einem Kissen auf dem Boden im Hinterzimmer des Ladens und um sie herum waren lauter Räucherstäbchen und Schalen mit Weihrauch aufgestellt und eigenartige Klänge tönten in regelmäßigem Abstand. Sie wollte, dass es funktioniert! Sie musste! Sie hatte doch die Gabe, oder? Sie wollte ihre Granny stolz machen! Sie kniff die Augen weiterhin zusammen und atmete den Rauch ein bisschen zu fest ein. Sofort musste sie husten. Eine Schale wurde ihr an den Mund gelegt „Trink Kind, du musst dich öffnen“ gierig trank sie und zuckte sofort zurück. Das brannte! Aber sofort wurde ihr Kopf festgehalten und ihre Granny schüttete ihr die Flüssigkeit in ihren vor Schreck geöffneten Mund. „Trink, ansonsten wird aus dir nie etwas!“ Die Stimme klang immer ungeduldiger und sie schluckte die ekelhafte Flüssigkeit und versuchte nicht wieder zu husten. Sie wollte es doch! Warum funktionierte es dann nicht? Ihr wurde schwarz vor Augen. Hatte es jetzt funktioniert? Sie wollte gerade ihre Granny fragen, ob es so richtig war, als sie plötzlich gar nichts mehr fühlte, sondern da war nur noch schwärze. Sybill sank auf dem Boden zusammen. Juni 1977: Sie lag mit ihm auf einer Decke am schwarzen See. Edward, ihrem Ritter, ihrem Apollo, ihrem Verlobten. Sie blickte auf ihren Ringfinger, immer noch überwältig davon, dass da seit ein paar Tagen ein Ring war. Er liebt sie. Und sie liebt ihn. Sie konnte es kaum glauben, dass er sich wirklich für sie entschieden hat. „Bald wirst du eine Higglebottom sein.“ Sie schoss in die Höhe. „Was? Ich werde doch keine Higglebottom! Ich bin eine Trelawney, ich werde einmal den Laden übernehmen, ich kann doch keinen anderen Namen annehmen! Das geht nicht!“ Granny würde durchdrehen. Der Name war ihr Kapital. Das war was zählte. Auch Ed richtete sich auf. „Die Frau nimmt immer den Namen des Mannes an, warum bist du überrascht?“ „Mein Großvater hat den Namen Trelawney angenommen und ich kann ihn nicht abgeben, er ist wichtig!“ Ed legte seine Arme auf ihre Schultern „Dann lass uns nicht jetzt darüber streiten, wir haben ja noch Zeit.“ Warum hatte sie nur kein gutes Gefühl bei der Sache? | ||||||||
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