Verschwundene Menschen, Werwolfrechte und Postenschacher im Ministerium halten unser Ingame aktuell auf Trab. Charaktere mit Verknüpfung zu diesen Bereichen haben derzeit besonders viel zu tun.
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Gesuche
Die Unverzeihlichen Drei Wieso die Unverzeihlichen Flüche so unverzeihlich sind - das lässt sich am deutlichsten an Menschen zeigen, die von ihnen gezeichnet worden sind.
Liebe siegt immer? Beinah ermordet, noch immer fassungslos und um einen Bruder und Cousin ärmer. Manchmal ist das Leben einfach scheiße, nicht wahr?
Athena Lestrange › Zivilist › Sacred 28 › Gespielt von
Athena Lestrange
Unregistered
Aus einer altehrwürdigen Reinblutfamilie stammend, intelligent, geschickt in Duellierzaubern, mit einem Mann aus gutem Haus verlobt, Tochter eines angesehenen Geschäftsmann. Ja, wenn Athena so aufzählt auf was sie alles stolz sein kann, kommt so einiges zusammen. Kein Wunder also, dass die die Nase meist ein bisschen höher trägt als ihre Mitmenschen. Mit denjenigen unter ihnen, die nichtmagischen Blutes sind, wechselt sie sowieso kein Wort. Sie umgibt sich lieber mit Ihresgleichen. Doch es gibt nicht viele, die ihre Meinung so frei heraus tragen wie die Lestrange, daher hat sie nur wenige ausgewählte Freunde. Athena verfolgt in den letzten Monaten interessiert die Schlagzeilen um den sogenannten Lord Voldemort. Sie ist fasziniert von der Ideologie des Zauberers und seiner Anhänger, ist diese der, mit der sie aufgewachsen ist, doch gar nicht so fremd. Natürlich darf ihre Familie nicht davon erfahren; und sie will niemanden dadurch in Schwierigkeiten bringen. Doch die Macht ist es, die sie fasziniert. Auch wenn ihr wohl noch nicht bewusst ist, dass man dafür mitunter über Leichen zu gehen hat...
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Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Bilingualität & Musikalität
Duellierkunst
Einfluss
Athena wurde in den kanadischen Zweig der Lestrange-Familie geboren, eine Familie von Unternehmern, die ein großes magisches Kaufhaus betreibt und außerdem mit magischen Fellen handelt. Ihr Vater, ihr Bruder, selbst ihre Tante haben Einfluss. Sie selbst? Wohl kaum. Sie ist eine junge Frau (und da liegt die Betonung auf Frau) und hat keinerlei Ambitionen in das Familiengeschäft einzusteigen. Allein ihr Nachname öfter ihr dennoch in mancher Situation die ein oder andere Tür.
Kampfkunst
Athenas Vater ist ein angesehener Geschäftsmann und natürlich ist nicht jeder ihm wohlgesonnen. Doch ganz ehrlich, ihr Vater ist ein Lestrange, wer würde es wagen seine Tochter auch nur schief anzusehen, hm?
Und sollte sie tatsächlich einmal in eine Situation kommen, in der sie kämpfen müsste, wäre ihr Gegenüber wohl erstaunt davon mit welcher Leichtigkeit sie mit Flüchen um sich schießen würde.
Muggelwissen
Athenas Wissen über Schlammblüter ist quasi nicht existent. Ja, zu ihrem großen Bedauern gingen einige dieser Exemplare mit ihr auf die Schule, doch im Haus der Schlangen konnte sie sich sehr gut von diesen unwürdigen Kreaturen fern halten. Und warum sich freiwillig mit ihnen abgeben? Sie kennt also nur die Vorurteile, die ihre Familie gegen Schlammblüter hegt und hat diese eins zu eins so übernommen.
Magisches Potenzial
Athena ist, ehrlich gesagt, nicht wirklich ambitioniert dabei Zauber und Flüche zu lernen. Vielleicht, weil ihr viele Zauber recht leicht fallen und sie sich nicht die Mühe macht groß zu üben. Athena hat ein recht hohes magisches Potential, was es ihr immer schon leicht machte auch komplexere Zauber zu lernen und zu wirken, ohne dass es so hoch ist, dass es sie zu sehr fordert. Sie kann sehr gut damit umgehen und war bereits zu Schulzeiten eine talentierte Zauberin.
Bilingualität & Musikalität
Athenas Eltern waren immer sehr bedacht sie zu fördern wie zu fordern und das rechnet sie ihnen mittlerweile hoch an. So hat ihre Mutter, deren Familie wie die ihres Vaters auch ursprünglich aus Frankreich kommt, immer großen Wert darauf gelegt, dass sie und ihr Bruder doch auch Englisch sprechen können, immerhin lebt ein Großteil der Familie in Großbritannien. Und da ihr Vater früher schon geplant hatte seine Kinder einmal in Großbritannien zu platzieren und seinen Handel dorthin auszuweiten, fiel es auf ihre Mutter sie und ihren Bruder also bilingual zu erziehen. Und so spricht Athena fließend französisch und englisch. Auch das Klavierspiel hat sie von ihrer Mutter gelernt, ein Hobby, dass sie anfangs schrecklich anstrengend fand, mittlerweile aber gut beherrscht und ihr auch Freude bereitet.
Duellieren
Athena hatte immer schon ein Geschick für Duellierzauber, trat bald dem Duellierclub in der Schule bei. Ihr Vater sah ihr Talent und förderte es, wo er konnte. Er war ein strenger und harter Lehrer, doch genauso ist die Welt da draußen, das hat er seinen Kindern immer eingebläut. Athena weiß, dass sie ihren Vater damit manchmal zur Weisglut brachte, weil sie sich gerne auf ihrem Talent ausruht. Doch wozu üben, wenn es nicht notwendig ist?
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
ich keine gebürtige Engländern bin, sondern ursprünglich in Kanada geboren und aufgewachsen bin. Mit zehn Jahren kam ich dann auf die Insel.
ich durch mein Aufwachsen in Kanada Französisch meine Muttersprache nennen darf.
mein Vatern einige Kaufhäuser in Kanada besitzt und meine Eltern deshalb noch immer in Kanada wohnen. Mein Bruder Basil baut nun hier das Familienunternehmen auf.
ich daher wie mein Bruder nach Hogwarts ging und wie wohl alle in meiner Familie vor mir ins Haus Slytherin eingeordnet wurde.
ich seit kurzem verlobt bin mit einem Travers-Spross. Niemand weiß dabei wohl wie ich dazu wirklich stehe.
ich dank meiner Mutter recht musikalisch aufgewachsen bin und Klavier spiele, seit ich sieben Jahre alt bin.
Freunde und Familie wissen, dass...
mein getigerter Kater Ares mein kleiner Liebling ist, seit ich ihn zu meinem elften Geburtstag als Haustier für Hogwarts von meiner Mutter geschenkt bekommen habe.
ich die Vorliebe für Zigaretten zum Missfallen meines Bruders wohl von den Männern meiner Familie abgeschaut habe; ist aber auch ein wenig schwierig selbst mit einer Zigarette im Mund den Moralapostel spielen zu wollen.
ich gerne Sport als Ausgleich treibe; ich schwimme gerne oder mache einfache, aber effektive Fitnessübungen, um meine Ausdauer zu trainieren.
es mir besonder Bücher schwarzmagischen Inhalts angetan haben; gerne stöbere ich durch die wenigen Exemplare, die mein Vater mir ab und an als Belohnung überlassen hat und die in der Truhe am Febatee versteckt sind.
ich meinen älteren Bruder liebe, aber seine Moralpredigten hasse; wieso denkt er, dass er besser ist als ich?
Basil und ich uns scheinbar in einem nie endenden Kampf um die Anerkennung unseres Vaters befanden, sobald er im Land war.
wir unsere Briefe mit ihnen verschicken und es durchaus praktisch wäre eine zu besitzen, aber für mich Eulen nur kreischendes, dreckiges Vogelvieh sind.
wenn du mich mit gutem Essen beeindrucken willst, du mir einfach nur ein perfekt gegartes Stück Rndfleisch servieren musst.
ich sehr viel Wert auf mein Äußeres lege und nie das Haus verlassen würde, ohne perfekt gekleidet und hergerichtet zu sein.
Wusstest du, dass...
Nur weil man verlobt ist, muss man ja nicht gleich enthaltsam leben; vor allem, da es mir eher die Männer angetan haben, die schon ein paar Jahre älter als ich sind und keine unreifen Jungs mehr... Ich merke immer wieder, dass ich die Freunde meines großen Bruders deutlich attraktiver finde als Jungs in meinem Alter.
Ich bin wahrlich ein Winterkind, Bazils Spitzname für mich passt schon recht gut; ich liebe den Winter und ich tolle wie ein kleines Kind herum, wenn es schneit.
Wahrscheinlich kann das kaum jemand verstehen, aber ich mag kein Butterbier; ich kam dem absolut nichts abgewinnen.
Wenn jemand einen schlechten Musikgeschmack hat, da bin ich sehr empfindlich; was nicht bedeutet, dass ich nur Klassikmusik höre.
Ich mag keine schüchternen Milchbubis, die kein Wort mehr herausbringen, wenn ein hübsches Mädchen an ihnen vorbeiläuft.
ich mich durchaus als mode-affin bezeichnen würde, vielleicht auch gerade weil meine Mode von schick zu relativ auffallend immer mal wieder dem neusten Trend wechselt.
ich sehr perfektionistisch veranlagt bin, dies jedoch bei manchen Themen mehr zum Vorschein kommt als bei anderen.
Zivilist
„You 're like snow, beautiful but cold.“
Amortentia
Irrwicht
Mein Amortentia würde nach dem schweren, warmen Zigarettenrauch riechen, der viele der Männer in meiner Familie stets zu umhüllen scheint. Seine Farbe wäre schneeweiß wie der Winter, wenn alles von einer hübschen Schneeschicht bedeckt ist. Sein Geschmack aromatisch wie feinster Kaffee.
Wenn der Schrank, in dem der Irrwicht festgehalten wird, sich öffnet, steige ich selbst daraus hervor. Es ist mein älteres Ich. Doch ich bin nicht mehr stolz und überzeugt. Es steht keine altehrwürdige Familie mehr hinter mir. Ich bin alleingelassen und gebrochen. Verlacht von den zwei Menschen, deren Meinung über mich mir über alles wichtig ist: Meinen Eltern. Verstoßen. Verraten. Einsam. Ein Niemand. Ohne Namen. Ohne Macht. Es ist meine größte Angst zu scheitern und den hohen Erwartungen meiner Eltern nicht gerecht zu werden.
Familie
Nathaniel Lestrange | Vater | vormals CEO der Jaques Lacroix Trading Company | 53 Jahre
Mein Vater ist ein mächtiger Mann, etwas, das mich sehr an ihm fasziniert. Ich weiß, dass mein Schicksal nur das einer hübschen Haushexe an der Seite eines angesehenen Reinbluts ist. Doch ich will mehr und mein Vater ist mir darin ein Vorbild, das ich beinahe schon vergöttere. Doch er ist auch ein strenger Lehrer, der einen gerne ans Äußerste bringt, um noch mehr aus einem hervorzulocken. Er ist sehr darauf bedacht meinen Bruder und mich zu fördern wie zu fordern. Und doch weiß ich, dass er immer ein offenes Ohr für mich hat.
Charlotte Lestrange, geb. Decroix | Mutter | Haushexe | 48 Jahre
Auch wenn wir immer Hausmädchen hatten, die sich um uns kümmerten, war meine Mutter immer für uns da. Sie ist eine unglaublich kluge und hübsche Hexe und ich finde ihr Talent ist absolut dadurch verschwendet, dass sie nur eine Haushexe ist. Aber so ist das nun einmal in unseren Kreisen. Sie brachte mir die Liebe zum Klavierspielen näher. Wahrscheinlich ist auch sie es, die meine weiche Seite am Besten kennt. Sie würde alles für Basil und mich tun und konnte uns nie einen Wunsch abschlagen.
Basil Lestrange | Bruder | CEO von Jacques Lacroix UK | 24 Jahre
Basil ist mein großer Bruder und natürlich sehe ich zu ihm auf. Dennoch ist unsere Beziehung nicht unbedingt die einfachste. Er ist der Erbe des kanadischen Lestrange-Zweigs und manchmal bin ich ziemlich neidisch darauf welche Rolle ihm einmal bestimmt sein wird. Ich weiß, dass er manchmal an sich und seiner Art hadert, Angst hat, dass ihm das im Weg stehen wird. Und ich weiß sowohl wie ich ihm helfen kann ein wenig zur Ruhe zu kommen, ebenso aber auch wie ich ihn zur Weisglut bringen kann. Wir sind wie Pech und Schwefel, ich liebe meinen Bruder und ich weiß er würde alles für mich tun. Und doch sind wir ständige Rivalen im einem Wettlauf, den er doch längst gewonnen hat.
Athena ist ihrem Onkel nicht sehr nahestehend, auch wenn sie doch oft Teile ihrer Schulferien in Großbritannien verbrachte, wenn die Eltern gerade unterwegs waren und nur bedingt Zeit für ihre Kinder hatten. Doch auch Corvus ist ein vielbeschäftigter Mann und hatte natürlich keine Zeit die Kinder zu bespaßen. Dass es ihrem Onkel gesundheitlich immer schlechter zu gehen scheint, tut ihr dennoch leid. Entsprechend hatte ihre Tante sich immer gut um die Kinder ihres Schwagers gekümmert und Athena hat ein gutes, vertrautes Verhältnis zu ihr.
Rodolphus Lestrange | Cousin | Bestatter | 33 Jahre
Bellatrix Black | Rodolphus' Verlobte | arbeitslos | 27 Jahre
Athena und Rodolphus haben wohl ein spezielles Verhältnis, sicherlich auch dem Altersunterschied geschuldet, der sie trennt. Sie kann seine konservativen Ansichten oft nur als veraltet abtun und er wird von der frechen jungen Frau wohl regelmäßig zur Weisglut gebracht. Und trotzdem ist er Familie und hat daher einen Stein im Brett bei der jungen Lestrange.
Rabastan Lestrange | Cousin | arbeitslos | 19 Jahre
Lavonne Degaré | Rabastans Verlobte | Unsägliche, stv. Leitung der Mysteriumsabteilung | 25 Jahre
Rabastan. Ihr erhabener Rabe. Ja, manchmal macht sie sich ehrlich Sorgen um den Geisteszustand des jungen Sehers. Doch dem gleichen Alter und einer gemeinsamen Zeit in Hogwarts geschuldet, stehen sich Cousin und Cousine sehr nah. Stundenlang kann die junge Frau im Schoß ihres Cousins liegen und sich von ihm Geschichten erzählen lassen, über den alten Drachen, Sex-Erfahrungen und ja, sie lauscht tatsächlich sogar seinen Gedichte gern amüsiert.
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Armand Lestrange | Onkel | CEO der Jaques Lacroix Trading Company | 37 Jahre
Ariel Lestrange | Tante väterlicherseits | "stille" Teilhaberin der CCJL | 32 Jahre
Meine Tante hat es scheinbar geschafft. In ihrem Alter ist sie zwar natürlich längst verheiratet, lebt ihr Leben, soweit ich das beurteilen kann, jedoch sehr selbstbestimmt. Wenn es soweit ist und wenn ich endlich einmal weiß, was ich gerne beruflich machen würde, werde ich wohl meinen Tante ins Boot holen und hoffe, dass sie mich unterstützen wird.
Mein Onkel scheint schwach neben all den starken Figuren in unserer Familie. Vielleicht liegt es daran, dass ich nie sonderlich viel Interesse an ihm hatte. Er ist Verwandschaft, aber wohl die uninteressanteste.
Bezug zur Umwelt
Athena ist in einer alten, hoch geachteten Reinblutfamilie aufgewachsen und bildet sich sehr viel auf ihren Namen sowie den Reichtum und die Stellung ihrer Familie ein. Böse Zungen (ihr Bruder) würden behaupten sie ruhe sich zu sehr darauf aus und verschwende ihr Potential. Das kann man sehen wie man möchte (wahrscheinlich hat er recht). Doch Fakt ist: Sie wird nie arbeiten müssen und einmal einen reichen Ehemann heiraten. Auch wenn Athena nicht wirklich eine Ahnung hat was sie mit ihrem Leben anfangen würde (irgendetwas mit Mode würde sie reizen), findet sie die Ansicht ihres älteren Cousins Rodolphus, dass Frauen nicht zu arbeiten haben, mittlerweile doch wirklich veraltet. Klingt dann irgendwie nach einem wirklich langweiligen Leben...
Wohingegen sie sehr dahintersteht und fest daran glaubt ist ihr deutlich höherer Wert gegenüber muggelgeborener Schlammblüter. Verbindungen zwischen Muggeln und Hexen / Zauberern, die das reine Blut angesehener Familien immer mehr verwässern. Sie versteht ihren Bruder beispielsweise nicht, wie er sich - wenn auch nur zum Vergnügen - auf diese Mischlinge einlassen kann... Und sie erkennt immer mehr, dass die Werte ihrer Familien sich in vielem mit den Werten der Todesser decken. Sie ist neugierig, verfolgt mit großem Eifer die Schlagzeilen im Tagespropheten. Sieht diese Macht, diese Brutalität gegenüber denen, die es nicht anders verdient haben und ist fasziniert. Nicht wissend, dass sie zuhause doch immer umgeben ist von treuen Anhängern des Dunklen Lords.
Es ist wohl nicht verwunderlich, dass - ihrer Erziehung und ihrer dadurch stark beeinflussten Ideologie geschuldet - ihre Meinung gegenüber Werwölfen, Vampiren, Squibs alle die gleiche ist: Wie Schlammblüter handelt es sich bei ihnen um widerwärtige Mischwesen, die sich nicht frei in der Zauberergesellschaft bewegen dürfen sollten. Besonders nicht, wenn sie unbescholtenen Bürger:innen gefährlich werden können, wie es bei Werwöfen und Vampiren der Fall ist. Squibs, nun, wenn Athena ehrlich ist, kennt sie keine Squib und wüsste auch von keiner der befreundeten Reinblutfamilien, dass je in ihren Reihen eine geboren wurde. Wahrscheinlich ist das nur ein Ammenmärchen.
Hauselfen gingegen sind ziemlich gute, kleine Helferchen, solange man sie nicht allzu oft zu Gesicht bekommen muss und sie ihre Arbeit ordentlich erledigen. Zum Glück hat Athena nicht wirklich viel mit ihnen zu tun, da sich ihre Tante um die Organisation der Hauselfen im Lestrange Anwesen kümmert.
Geboren und aufgewachsen bin ich in der Landvilla meiner Familie in Saint-Adolphe, in der Nähe von Quebec.
Die Schulferien während meiner Zeit in Hogwarts verbrachte ich mal auf dem Lestrange Manor in der Nähe von Cambridge, in den langen Sommerferien manchmal auch auf dem Lestrange-Anwesen in Kanada. Seit ich meinen Schulabschluss hinter mir habe, wohne ich nun komplett auf dem Lestrange Manor in England.
Namensbedeutung
Meine Eltern nannten mich Athena Lestrange. Mein Name ist abgeleitet von Athene, der Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit. Ziemlich viele Aufgabenbereiche, wenn du mich fragst. Und doch tatsächlich auch Dinge, mit denen ich etwas anfangen kann.
Winterkind ist der Spitzname, den mein Bruder mir liebevoll gab, aufgrund meines Geburtsdatums. Alle anderen haben mich bitte gefälligst bei meinem vollen, wohlklingenden Namen zu nennen. Wo kommen wir denn da hin... Kindische Spitznamen in der Öffentlichkeit? Nein, danke.
Lestrange. Jeder Hexe und jedem Zauberer ist dieser Name ein Begriff. Immerhin gehört meine Familie zu den achtundzwanzig Reinblutfamilien Großbritanniens. Wir sind eine wohlhabende und angesehene Familie und mein Vater pflegt viele wichtige Verbindungen zu den anderen Reinblutfamilien. Unsere Ahnenreihe ist alt, stammt mein Vater doch aus dem kanadischen Zweig der Lestrange-Familie. Und unsere Familienbande sind eng, wie unser Familienmotto es betont: "Corvus oculum corvi non eruit." Eine Krähe wird nicht das Auge einer anderen Krähe auspicken.
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Die Familie stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Frankreich, wo auch heute noch ein Teil der Familie lebt. Schon immer waren sie treue Anhänger der Reinblutideologie, wenn auch nicht ganz so fanatisch wie einige andere Familien. Die Dunkle Magie weckt eine ganz besondere Faszination in ihnen und sie sind schon immer treue Anhänger Voldemorts.
Wirkung auf andere
Charakter:
Ich glaube mein Charakter hat sich bereits als Kind recht schnell herauskristallisiert. Ich bin im noblen Anwesen meiner Familie aufgewachsen und meine Mutter legte stets großen Wert darauf, dass wir Kinder uns zu benehmen wussten. Daher bin ich mittlerweile die perfekte junge Dame in entsprechender Gesellschaft. Ich weiß was von mir erwartet wird und kann diese Rolle spielen. Doch auch wenn ich bei offiziellen Anlässen nicht mehr als die schöne Tochter sein soll, so reicht mir das privat nicht. Ich bin durchaus in dem Wissen um die Stellung meines Vaters in der Zaubererwelt aufgewachsen und das hat mich wohl, zurecht meiner Meinung nach, ein wenig stolz gemacht. Ich trage meine Nase gern ein wenig höher als meine Mitmenschen. Es können doch wohl wenige von sich behaupten, dass sie die Tochter eines angesehenen Geschäftsmanns und Lestrange sind. Und auch wenn meine Zukunft die Rolle der Mutter und Ehefrau ist, strebe ich doch eigentlich nach Höherem: Macht und Einfluss, wie ich sie seit Jahren von meinem Vater vorgelebt bekomme. Ich sehe zu ihm auf, er ist mein Vorbild. Auch wenn Basil der Erbe des Lestrange-Zweigs ist, will ich es einmal zu etwas bringen. Mich dafür ins Zeug legen? Warum? Ich war immer eine schlaue Schülerin und musste kaum lernen, um gute Noten zu haben. Ich habe einen wirklich guten Abschluss gemacht. Mein Talent mit dem Zauberstab scheint mir in die Wiege gelegt worden zu sein. Ich bin hübsch und nicht auf den Mund gefallen. Und wenn all das nichts hilft, habe ich ja immer noch meinen Dad. Und ein paar weitere in der Zaubererwelt angesehene Männer in der Familie. Eigene Anstrengungen mache ich mir wenige. Es lebt sich einfach so verdammt einfach, wenn man privilegiert aufgewachsen ist. Dass mein Mundwerk oft ein wenig zu lose ist und ich manchmal erst denken, dann reden sollte, fällt mir meist wenn dann erst im Nachhinein auf. Doch Konsequenzen kümmern mich wenig, Daddy wirds schon richten. Dass ich den Welpenschutz der unbeschwerten Jugend mittlerweile kaum mehr genießen kann, ist wohl noch nicht zu mir durchgedrungen. Ich bin viel zu beschäftigt damit mein Leben zu genießen und wertlosen Schlammblüter meine Verachtung entgegen zu bringen. Dass ich mir durch meine Art nicht viele Freunde in Hogwart gemacht habe, ist wohl kaum verwunderlich. Gut, dass ich mich mittlerweile nur mehr in Reinblutkreisen aufhalten muss. Aber ich bin nicht durch und durch die fiese Schlange, für die man mich nun halten könnte. Denn auch wenn mein Bruder und ich oft unterschwellig rivalisieren, sind wir doch eigentlich ein Herz und eine Seele. Und auch wenn man mich nicht gern zur Feindin haben möchte, bin ich den wenigen Leuten, die ich nah an mich heran lasse, eine gute und treue Freundin.
Seit Januar diesen Jahres bin ich mit Edmund Travers verlobt. Er ist sicherlich eine gute Partie, immerhin kommt er aus einer angesehenen Reinblutfamilie. Ja, ich weiß, es macht den Anschein, als interessiere ihn jedes andere weibliche Wesen mehr als ich. Aber ich weiß, dass es in unseren Kreisen nicht unbedingt darum geht jemanden zu heiraten, den man liebt. Und ich bin mir sicher, dass wir beide ein gutes Team abgeben könnnen, wenn wir erst einmal verheiratet sind. Was hoffentlich noch ein paar Jährchen dauert, denn wenn ich ehrlich bin, gibt es einige hübsche Männer auf dieser Welt, und das muss man doch nutzen, solange man noch keinen Ring am Finger stecken hat.
Persönliche Geschichte
Athena Lestrange wurde bereits bei ihrer Geburt in eine perfekte, kleine Welt geboren. Natürlich freute man sich über sie nicht ganz so sehr, wie man es fünf Jahre zuvor bei ihrem großen Bruder, dem Erben des Hauses, getan hatte; und doch sah man voller Liebe auf das kleine dunkelhaarige Baby. Der Vater, Nathaniel, war ein beschäftigter Mann und hatte wohl von Anfang an nicht die Zeit für seine kleine Tochter, die man sich von einem Vater wünschte. Und natürlich wurde sie auch von Anfang an eher von ihrem Kindermädchen erzogen als von der Mutter, Charlotte. Doch damals machte ihr das wohl noch kaum etwas aus. Außerdem hatte sie doch von Anfang an ihren Bruder Basil, der sie quasi vergötterte.
Aus dem Baby wurde ein kleines Mädchen, das wohlbehütet auf dem großen Anwesen der Familie aufwuchs. Sie genoss die weiten Ländereien um das Anwesen und die großen Räume, die so viel Platz zum Spielen boten. Sie war ein fröhliches und ausgelassenes Kind. Natürlich wuchs sie ziemlich abgeschottet in ihrer kleinen Welt auf. Sie spielte nur mit den Kindern anderer reinblütiger Familien und bekam die Einstellung der Eltern natürlich von klein auf schon unterbewusst mit. Doch unter ihren Spielkameraden war sie beliebt.
Ihr erstes magisches Ereignis hatte sie im Alter von nur vier Jahren, als ihr Bruder lieber die von der Mutter aufgegebenen Hausaufgaben bearbeitete als mit Athena zu malen. Kurzerhand schmiss sie in einem magischen Impuls das Tintenglas um und die Tinte ergoss sich auf die stundenlange Arbeit.
Vielleicht markiert dieses Ereignis in jungen Jahren ganz gut die komplexe Beziehung, die die beiden Geschwister haben sollten. Wie bereits erwähnt, liebte Basil seine kleine Schwester abgöttisch. Auch Athena liebte ihren großen Bruder, fand aber auch bald heraus, dass man jemandem, der gemein zu ihr war, gut mit dem älteren Bruder drohen konnte und nutzte das auch bald gerne aus. Als Basil schließlich nach Hogwarts kam, blieb die kleine Athena schmollend zurück. Plötzlich trennte die Geschwister ein Ozean. Und zum ersten Mal fand sie etwas unglaublich unfair, weil ihr Bruder etwas durfte, was sie nicht durfte. Noch fünf Jahre zu warten war eine lange Zeit, und das Argument, dass Basil nun einmal älter war, zählte für Athena nicht. Der erste Anflug von Neid und eine unterschwellig beginnende Rivalität schlich sich mit der Zeit ein. Das Mädchen hatte immer mehr das Gefühl ebenso gut, ebenso anständig, ebenso klug sein zu müssen wie ihr Bruder, um von ihren Eltern gesehen zu werden. Doch bald hatte sie keine Zeit mehr darüber nachzudenken, dann nun begann ihre Mutter auch bei ihr mit dem Hausunterricht. Athena hatte von Anfang an nicht viel Lust zu lernen, entpuppte sich bald als abgelenkte und faule, jedoch geschickte Schülerin. Auch wenn das Lernen alleine mit der Mutter wirklich langweilig war. Zu selten waren außerdem die Momente, in denen ihr Vater von der Arbeit kam und sich ein wenig Zeit nur für seine Tochter nahm. Sie auf dem Arm mit in sein großes Arbeitszimmer nahm und ihr Dinge zeigte und erklärte. Fasziniert hing das kleine Mädchen dann an seinen Lippen, wollte so werden wie Daddy, auch wenn sie noch gar nicht begreifen konnte was das bedeutete. Denn für ihren Vater stand schon sehr früh fest, dass seine kleine Tochter nicht für immer in Kanada würde sesshaft bleiben. Ebenso wie für ihren Bruder Basil hatte Nathaniel Lestrange Pläne. Denn wo Basil einmal helfen sollte das Unternehmen nach Europa zu bringen, sollte Athena die gesellschaftlichen Bande durch eine geschickte Heirat festigen.
Athena wurde älter und allmährlich lernte sie auch sich wie eine junge Dame ihres Standes zu verhalten und auszudrücken. Gleichzeitig begann ihre Mutter ihr das Klavierspielen beizubringen, fand sie doch, dass einer Damen höheren Standes ein wenig Sinn für Kunst und Kultur durchaus schicklich stand. Athena fand das alles am Anfang unglaublich kompliziert, doch mit der Zeit hatte sie den Dreh raus und verliebte sich in die Töne, die man mit den schwarz-weisen Tasten zaubern konnte. Und schon bald sollte das AbenteuerGroßbritannien beginnen und Athena verbrachte due nächsten Jahre immer mehr Zeit auf der anderen Seite des Atlantik, um ihre Verwandten besser kennenzulernen, sich dort einzuleben und am Ende ganz in das Lestrange Anwesen nahe Cambridge einzuziehen.
Dann endlich hielt sie im Sommer nach ihrem elften Geburtstag den Brief aus Hogwarts in ihren Händen. Doch nicht nur das, bekam sie von ihrer Mutter ein weiteres tolles Geschenk zur Feier des Tages. Ein kleines flauschiges Katzenbaby war aus einem der Geschenke getappst und hörte von nun an auf den Namen Ares. Der kleine grau-getigerte Vierbeiner würde ihr von da an auf Schritt und Tritt folgen. Und dann kam der erste Einkauf in der Winkelgasse, die erste Fahrt mit dem Hogwarts-Express, die erste Überfahrt mit den Booten über den schwarzen See. Und Athenas kleine soziale Blase, in der sie bisher aufgewachsen war, zerplatzte. Denn nicht nur Halbblüter besuchten neben den Sprösslingen der Reinblutfamilien die Schule für Hexerei und Zauberei, nein, auch Schlammblüter. Jene minderwertigen Muggel, die eigentlich gar kein Recht auf Magie hatten. Ja, Athena hatte das Gedankengut ihrer Familie aufgesaugt und sich zueigen gemacht. Gut, dass auf den Sprechenden Hut Verlass war und er sie, wie ihren Bruder vor ihr, nach Slytherin schickte. Hier fand mal wohl noch am wenigsten von der Muggelplage. Ja, sie machte sich mit ihrer Sicht, die sie durchaus offen und kindlich naiv zur Schau stellte, anfangs nicht unbedingt viele Freunde. Doch mit der Zeit fand sie heraus, wer ihrer Meinung vielleicht nicht ganz so abgeneigt war, wem sie sich anvertrauen konnte und wem nicht. Unter den Reinblütern war sie weitestgehend beliebt. Die Muggelgeborenen jedoch trietze sie gerne und oft.
Die Jahre vergingen und Athena wurde älter. Ein wenig stolzer auf ihre Herkunft. Ein wenig bewusster ihrer weiblichen Reize. Ein wenig mutiger in ihren Streichen gegen Muggelgeborene. Sie war mittlerweile auch ein Mitglied des erlesenen Slugclubs, was sie natürlich in ihrer Meinung noch bestärkte. Auch wenn es sie doch ziemlich störte, dass sich in der ausgewählten Schülerschaft ihres Lehrers auch Muggelstämmige befanden. Aber das musste sie wohl hinnehmen. Die Stellung ihres Vaters, ihr Geschick mit dem Zauberstab, ihre guten Noten, das alles tug durchaus zu ihrem großen Selbstbewusstsein bei. Es war nicht wirklich schwerer ihren Ruf durchzusetzen, nachdem ihr Bruder nicht mehr auf der Schule war. Ihr Name allein reichte wohl aus und auch ihr Cousin besuchte ja zeitgleich nit ihr die Schule. Sicherlich wurde sie von dem ein oder anderen Lehrer argwöhnisch beäugt. Doch die junge Lestrange machte sich nicht viel aus der Meinung anderer. In der Schule frech und wild, war sie zuhause jedoch weitestgehend die brave Tochter und die wissbegierige Schülerin, die man von ihr erwartete. Schließlich wollte sie, dass ihre Eltern stolz auf sie sein konnten. Dass sie ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekam als ihr großer Bruder, der Erbe. Es ist ein Wettlauf, den sie nicht gewinnen kann, und so ambitionslos sie in der Schule war, so sehr hing sie sich in den Unterricht ihres Vaters im Duellieren, um besser zu sein, besser als Basil. Um ihren Vater stolz zu machen. Mehr zu sein als nur die brave Tochter, die man gut verheiraten konnte. Recht viel hat sie mit ihrem Leben nach dem Abschluss dann aber doch nicht angefangen. Sie ruht sich noch immer auf den Lorbeeren ihrer Familie aus. Nun, doch: Seit Anfang des Jahres hat die begonnen für die Hexenwoche zu schreiben. Nur eine kleine Modekolumne, nichts großes. Anonym, so dass ihre Familie nicht davon erfährt. Doch es macht ihr wirklich Spaß.
Dass sie seit ihrem neunzehnten Geburtstag Anfang des Jahres tatsächlich verlobt ist, ist dennoch nicht verwunderlich. So läuft das nun einmal in ihrem Stand und Edmund Travers ist duchaus ein guter Fang, wenn er sich doch nur ein bisschen mehr für sie interessieren würde. Ach, und dann erscheint dieser Lord Voldemort immer öfter auf der Bildfläche und versetzt Großbritannien in Angst und Schrecken. Der schwarzmagische Zauberer, dessen Taten Athena seit einigen Monaten gespannt und immer faszinierter im Tagespropheten verfolgt. Der ihre Meinung über Schlammblüter teilt, der scheinbar etwas dagegen unternehmen will. Immer öfter hört man von ihren Aktionen, und auch wenn sie die Bilderk schockieren, ziehen sie sie gleichermaßen an. Erst seitdem sie feststellen musste, dass die Todesser teils keinen Unterschied zwischen Zauberern und Muggelstämmigen machen, bekommt sie es doch ein wenig mit der Angst zu tun. Dennoch, es ist als hätte sie ein neues gefunden Vorbild in einem Zauberer, der nach Macht strebt. Nach mehr Macht noch, als ihr Vater sie innehat. Macht. Etwas, das sie seit jeher faszinierte und sie nun anzuziehen scheint wie das Licht die Motten. Zuhause hält sie natürlich besser den Mund, sie will nicht, dass ihr Cousin oder ihr Bruder Ärger bekommen wegen Athenas Sympathien für den Dunklen Lord. Und doch scheint der selbsternannte Lord Voldemort all die Tugenden fortzuführen, die sie auch an ihrem Vater kennt und schätzt.