Prometheus Travers
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![]() ![]() ![]() Junior MemberPrometheus Travers ist nicht nur ein Reinblüter und gehört den großen unantastbaren Achtundzwanzig an, sondern auch ein Mann mit einer Vielzahl an Aufgaben. Neben seinem Posten im Gamot ist er auch noch Büroleitung des Werwolffangkommandos im Ministerium, Leiter der Travers-Werwolfsarena auf dem Gelände seiner Familie und Schirmherr des Werwolf-Stammtisches, der regelmäßig von ihm und seiner Frau abgehalten wird. Außerdem ist er Gründer des "Noctis Bellum", einem elitären 2er-Wettkampf, bei dem die Reichen und Schönen ihren eigenen Werwolf ins Feld führen, um hohe Gewinne erzielen zu können, durch gut platzierte Wetten. Neben diversen Aufgaben, die seine Stellung betreffen, gehört der 45-Jährige aber auch noch den Todessern an und wünscht sich, in den inneren Kreis Voldemorts aufgenommen zu werden. Wobei kaum jemand von den Anhängern Voldemorts weiß, dass er zu ihnen gehört, da er bei Treffen immer eine Maske trägt. Der Dunkle Malträger ist nach außen hin der liebende Ehemann und Vater, ein charmanter und interessanter Gesprächspartner, der sich hervorragend mit magischen Geschöpfen auskennt, auch wenn sein Hass gegen jene immer wieder durch seine wohl platzierten Worte hervorsticht. Prometheus ist ein Mann der Tat und damit rühmt er sich auch gerne, denn sein Ruf ist ihm das wichtigste Gut und er will ihn um keinen Preis beschmutzen.
Wusstest du, dass...
Jeder weiß, dass...
Freunde und Familie wissen, dass...
Wusstest du, dass...
Todesser Prometheus gehört zu den Todessern und ist schon seit geraumer Zeit ein Anhänger des dunklen Lords. Er ist dem Ruf Voldemorts bereits viele Male gefolgt, sobald sein Mal brennt, kommt der Travers, um seinem Herren zu dienen. Dabei vertraut er darauf, dass der dunkle Zauberer, dem er die Treue geschworen hat, alle Werwölfe ausrotten und damit die Welt von dieser Plage befreien wird. Denn das ist der große Wunsch, den Prometheus an Voldemort herangetragen hat, damit er ihm freiwillig seinen Zauberstab und sein Leben gibt. Er glaubt fest daran, dass der dunkle Lord seinen innigsten Wunsch erfüllen wird und seinen Hass gegen jedes magische Geschöpf zu nutzen weiß. Sein Ziel wäre es, in den inneren Kreis rund um Voldemort zu gelangen, aber bislang ist es Prometheus noch nicht gelungen, die Aufmerksamkeit genug auf sich zu lenken, als dass er in die Wahl der wenigen Vertrauten gekommen wäre. So ist Prometheus zurzeit nur einer von vielen, die den Anweisungen des dunklen Herren folgen, wobei er immer eine Maske bei den Treffen der Todesser trägt, sodass seine Identität der Mehrheit unbekannt sein wird.
„Half in the shadows - Half burned in flames“
Familie Die Familie Travers ist seit vielen Generationen in der Jagd von magischen Geschöpfen jeder Art tätig und rühmt sich damit, ihren Beitrag zum Schutze der magischen Gesellschaft zu leisten. Nachdem die Werwölfe in den vergangenen Jahrzehnten zu einer größeren Bedrohung wurden, haben sich die Travers im Laufe der letzten Generationen sehr auf die Jagd und Festsetzung von Werwölfen fokussiert, weswegen sie eng mit dem Ministerium zusammenarbeiten und ihre private Arena zur Verfügung stellen. Das Motto der Familie Travers lautet "Ferae Vinco, Lux Mea", also: "Die Bestie besiege ich, mein Licht führt mich." Mit gezogenem Zauberstab stellen sie sich seit jeher jeder magischen Bestie und Kreatur, die den Zauberern und Hexen Schaden zufügen will, in den Weg. Sie sehen sich als Beschützer und Helden, haben unter anderem in ihrer Ahnenreihe auch einen berühmten Drachentöter und ihr Haus besteht aus einer ganzen Sammlung an schockierenden und interessanten Ausstellungsstücken aus diversen aufbereiteten magischen Kreaturen, die bei jeder Gelegenheit zur Schau gestellt werden, um zu demonstrieren welche Erfolge die Familie Travers zum Schutze der magischen Gesellschaft vollbracht hat. In diesem Sinne bekleidet die männliche Linie schon immer Posten in der Abteilung für magische Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe - mal in leitender Position, mal als einfache Mitarbeiter in den diversen Unterbereichen der Abteilung. Der Familie war es stets wichtig, sich auf diesen Fachbereich zu stützen und damit die Traditionen hochzuhalten. Es ist Tradition in der Familie Travers, mit der Erreichung der Volljährigkeit im Alter von 17 Jahren ein magisches Wesen selbstständig und ohne Hilfe der Familie zu erlegen. Wenn dies erfolgreich abgeschlossen wurde, gilt das Ritual zum Erwachsenwerden in den Augen der Travers für abgeschlossen. In der Regel finden diese Ereignisse an wichtigen Feiertagen aus der heidnischen Religion statt, an die die Familie Travers seit vielen Generationen festhält. Aus dem erlegten Tierwesen werden Kleidungsstücke oder Accesoire hergestellt, die die Person als eine Art Glücksbringer für den Rest seines Lebens trägt und behält; die Travers sehen es als Omen nahenden Unglücks, wenn dieser Glücksbringer beschädigt oder entwendet wird. Die Travers gelten als einflussreiche, schwarzmagische und reiche Familie in der magischen Gesellschaft. Ihr Vermögen wird als “altes Geld” eingestuft und hat ihren Ursprung in der seit Jahrhunderten andauernden Jagd und dem Weiterverkauf von magischen Geschöpfen und ihren Einzelteilen. In den letzten Jahren wurde die Travers-Werwolfsarena, die seit Generationen im Besitz der Familie ist, zu einer zusätzlichen Einnahmequelle für die Familie Travers. Nachdem die Arena - offiziell - seit längerer Zeit leer stand, haben sie sich bereit erklärt, gefangene und gefährliche Werwölfe in der Arena festzusetzen, ganz im Sinne des Ministeriums. Der Hauptwohnsitz befindet sich auf demselben weitläufigen Gelände, auf dem sich auch die Travers-Werwolfsarena befindet. Für Muggel mag es nur wie ein unwegsames Sumpfgebiet wirken, doch hinter den ausgiebigen und reichen Schutzzaubern in den Highlands von Schottland befindet sich ein riesiges Areal, auf dem sich unter anderem ein Anwesen, mehrere Stallungen und diverse Gartenanlagen befinden. Der schlossähnliche Wohnsitz der Familie Travers befindet sich dabei in der Nähe von Altnabreac in Schottland. Allerdings besitzen die Travers auch einen Wohnsitz in London, der momentan von dem ältesten Sohn bewohnt wird. Großeltern Nestor Angus Travers | Sacred 28 | Büroleitung für die Ghul-Spezialeinheit im Ministerium | Leiter der Travers-Werwolfsarena | Verstorben ⚭ Cassia Beatrice Travers geb. Burke | Sacred 28 | Haushexe | Verstorben - Cato Torquil Travers - Asterion Lachlan Travers Eltern Cato Torquil Travers | Sacred 28 | Büroleiter der Tierwesenbehörde im Ministerium | Leiter der Travers-Werwolfsarena | Verstorben ⚭ Octavia Florence Travers geb. Malfoy | Sacred 28 | Haushexe | Verstorben - Prometheus Hamish Travers - Pompeia Mairi Travers Familie Prometheus Hamish Travers * 1933 | Büroleitung des Werwolffangkommandos im Ministerium | Leiter der Travers-Werwolfsarena ⚭ (1953) Galatea Callidora Travers geb. Black * | Haushexe - Asterion Malcolm Travers * 1954 - Persephone Harriet Travers * 1957 - Nestor Roderick Travers * 1961 - Cato Gavin Travers * 1965 Die Travers-Werwolfsarena Die Arena befindet sich auf einem mehrere Hektar großen Stück Land Östlich von Altnabreac (Schottland), das seit Generationen im Besitz der Familie ist. Mit hohen gesicherten Mauern ist es fast unmöglich, aus der Arena zu fliehen. Die Arena erinnert in ihrem Aufbau an das Kolosseum in Rom, wenn auch maßgeblich kleiner und für eine kleinere Zuschauermenge gedacht. Seit dem damaligen Bau wurden hier keine größeren Veränderungen vorgenommen, was man auch deutlich erkennt. Zum Teil hat sich die Natur bestimmte Bereiche bereits zurückgeholt; das Dach der Ränge ist mit Efeu überzogen, die aber nach unten hin gehend gekürzt werden, um den Werwölfen keine potenziellen Fluchtmöglichkeiten zu liefern. Die Steinflächen sind moosbewachsen und im Laufe der Jahre ist das steinerne Gebilde der Arena durch das raue schottische Wetter stark angegriffen, aber in ihrer Funktion weiterhin intakt, was eine jährliche Inspektion bestätigt. Unter dem Areal befinden sich Zellen, in die gefährliche, straffällige und/oder auffällige Werwölfe durchgehend eingesperrt werden. Es werden unter anderem Hetzjagden auf Werwölfe durch die Familie Travers angeboten, wobei sie Personal zur Sicherheit stellen, dabei werden gefährliche Werwölfe liquidiert. Aber es gibt auch Werwolf-Kämpfe innerhalb der Arena, die zum Zweck der Unterhaltung der magischen Gesellschaft abgehalten werden, damit die Zellen regelmäßig geräumt werden. "Noctis Bellum" Einmal im Jahr lädt die Familie Travers zum sogenannten “Noctis Bellum”, einem Wettkampf, an dem sich elitäre Reinblüter und alte Halbblüter beteiligen können. Diese können mit selbst ausgewählten Werwölfen teilnehmen, die anschließend in einer Art Liga in Zweierkämpfen gegeneinander antreten. Die Teilnehmenden nutzen hierbei die zum Teil hilflose und aussichtslose Lage von Infizierten aus, um sie zu den - zum Teil - tödlichen Kämpfen zu überreden, indem sie mit Galleonen und einem besseren Leben gelockt werden. Bereits in den Monaten vor Start des NOCTIS BELLUM suchen Teilnehmende ihre Kandidaten aus und bereiten sie für die kräftezehrende Liga vor, indem beispielsweise Werwölfe beherbergt und aufgebaut werden (z.B. durch Zurverfügungstellung von Nahrungsmitteln), Test-Kämpfe im Vorfeld ausgetragen werden und potenzielle Kandidaten (z.B. aggressive, gewalttätige oder muskulöse Zauberer und Hexen), die noch keine Werwölfe sind, gezielt infiziert werden. Allerdings kam diese Praxis bislang nur sehr selten vor, weil so ein Verhalten das Ministerium nicht dulden würde und damit hoch illegal ist. Man muss dafür schon ein sehr skrupelloser Zauberer oder Hexe sein, um einen potenziellen Kandidaten infizieren zu lassen zum eigenen Vorteil. Das NOCTIS BELLUM startet offiziell mit einer privaten Gala rund um Beltane (30. April/01. Mai) - dem Hochzeitstag der Gastgebenden - bei der die Teilnehmenden samt ihrer Werwölfe vorgestellt und kennengelernt werden können. Jedes Jahr haben acht Werwölfe die Chance, ihr Können zu beweisen. Beteiligte, die selbst nicht mit einem Werwolf antreten, können hier ihre ersten Wetten platzieren und Galleonen auf den Werwolf setzen, der in ihren Augen die mehreren Runden an Kämpfen gewinnen würde. Der Juni Vollmond ist der offizielle Start der Wettkämpfe; ab diesem Zeitpunkt findet jeden Vollmond ein Kampf statt und der siegreiche Werwolf rückt weiter voran. Im siebten Monat, immer im Dezember, findet das große Finale statt, bei dem der Sieger des jährlichen NOCTIS BELLUM gekürt wird. Die Werwölfe werden mit einem Bruchteil der Wetteinsätze vergütet, was für die teils verarmten Tierwesen jedoch einem Vermögen gleicht. Ursprünglich wurde in Betracht gezogen, den Sieger nach Abschluss der Liga zu eliminieren, aus Sorge vor Mundpropaganda unter den Werwölfen fürchtete man jedoch eine fehlende Beteiligung der Werwölfe für weitere Kämpfe. Die Travers bevorzugen für das NOCTIS BELLUM freiwillige Teilnahmen der Werwölfe, um besser zu demonstrieren, dass diese Wilden nicht nur gefährlich sind, sondern für Geld alles tun und somit eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Die Ligakämpfe von NOCTIS BELLUM finden nicht in der Werwolfarena der Travers statt, sondern werden - um die Privatsphäre der elitären Zuschauer zu schützen - in einem ausgebauten, magisch verstärkten Raum des Schlosses verlagert, der in früheren Zeiten als eine Art privates Theater eingesetzt wurde, das nur für wenige Zuschauer gedacht war. Die Travers haben den Saal nahezu ausgehöhlt, so dass am Ende nur noch die oberste Galerie besteht, von der aus die Zuschauer das Spektakel der Kämpfe verfolgen können. Angst vor einem übergreifenden Werwolf muss man nicht haben: ein magischer Käfig zieht sich wie eine Kuppel über das Stein-Parkett, wobei die Werwölfe links und rechts in einen extra Käfig eingeschlossen werden, der sich erst zum Start des Kampfes öffnet. Die Zuschauer verfolgen das Geschehen mit einem Glas Elfenwein und kleinen Häppchen und unterhalten sich zum Teil über triviale Dinge, während wenige Meter tiefer ein blutiger, aggressiver Kampf zum Teil um Leben oder Tod stattfindet. Die Kämpfe finden standesgemäß Punkt Mitternacht statt, um die Möglichkeit zu bieten, die normalen Kämpfe in der Travers-Werwolfsarena zeitweise zu verfolgen, gleichzeitig aber auch die Werwolf-Kandidaten des NOCTIS BELLUM aggressiver zu machen, wenn sie sich zum Zeitpunkt ihrer Verwandlung in einem engen Käfig befinden, in dem sie sich als Werwolf kaum bewegen können, aber den anderen Werwolf riechen und sehen. Außerdem fördert der Geruch der Zauberer und Hexen zusätzlich ihre Blutlust. Werwolf-Stammtisches Jeden zweiten Mittwoch trifft sich im Hause Travers ein offener Stammtisch, zu dem grundsätzlich alle Zauberer und Hexen willkommen sind - ob sie auch bei weiteren Treffen gern gesehen sind, hängt stark von ihrem Meinungsbild ab. Die Teilnahme am Stammtisch setzt voraus, dass der Zauberstab an der Tür vorübergehend abgegeben wird, um bei sehr hitzigen Diskussionen zu verhindern, dass wortwörtlich Funken fliegen. Der Stammtisch diskutiert tagesaktuelle Neuigkeiten rund um Werwölfe, von Angriffen bis hin zu neuen Regulierungen des Ministeriums. Bei vielen Gesprächen wird deutlich, dass die Stammgäste eine stark rassistische Einstellung zu Werwölfen hegen und zum Teil krasse Meinungen vertreten, wie beispielsweise die komplette Auslöschung dieser Tierwesen. Nachdem der offizielle Stammtisch vorbei ist, bleiben Teilnehmende oder Interessierte des NOCTIS BELLUM noch im Raum und besprechen Anliegen rund zur Liga, abseits der Ohren der normalen Stammtisch-Teilnehmer. Der Stammtisch wird im Tagespropheten angekündigt und wurde offiziell von dem Ehepaar Travers gegründet. Mittlerweile übernimmt vor allem seine Ehefrau Galatea die Leitung des Stammtisches. Bezug zur Umwelt Reinblut
Der Reinblüter macht keinen Hehl daraus, dass er sich für etwas Besseres aufgrund seines Blutstatus hält. Sein Blut ist so rein, dass seine Familie sogar zu den großen Achtundzwanzig gehört. Ihm ist es wichtig, dieses Detail weiterzutragen, so werden Ehen nur in Reinblutfamilien gestattet und darauf geachtet, dass der Name Travers dabei vorherrschend bleibt. Er ist sehr stolz darauf, dass er drei männliche Erben hervorgebracht hat und damit seine Blutlinie und seinen Namen weiterträgt. Er fühlt sich dadurch als ein besserer Zauberer, als andere es tun. Prometheus kann auch nicht verstehen, wie man freiwillig sein Blut verwässern lassen kann, mit Halbblütern und Muggelstämmigen oder noch schlimmer, mit Muggeln. Muggelstämmige / Muggel Dabei ist sein Hass nicht so groß gegen Muggel oder Muggelstämmige, wie zum Beispiel gegen Tierwesen. Allerdings findet er nicht, dass Zauberer und Hexen sich mit der anderen Seite der Welt einlassen sollten. Sie sollten untereinander bleiben und den wachsenden Einfluss der Muggelwelt in ihren heiligen Hallen sieht er mit verkniffenen Augen. Er will nichts mit dieser Plage zu tun haben und sollte sich ein Kind von ihm entscheiden, sich einen Muggel oder Muggelstämmigen zum Partner zu nehmen, würde er das Kind wohl verstoßen. Todesser Prometheus hat sich den Todessern angeschlossen. Nicht nur wegen ihres vorherrschenden Hasses gegen Muggel und Muggelstämmige, sondern vor allem mit der Intention, die Seuche der Werwölfe und aller Mischwesen auszumerzen. Er glaubt fest daran, dass Voldemort sich dieses Problems bewusst ist und diese schrecklichen Tierwesen einsperren oder ausrotten lassen wird, sobald er an der Macht ist. Er folgt dem dunklen Lord mit tiefer Hingabe und glaubt an die Weisheit des Mannes, der bereits viele hervorragende Entscheidungen getroffen hat, dabei hinterfragt er niemals die Schritte seines Herren, zumal er auch Teil seines inneren Kreises werden möchte. Prometheus ist ein treuer Gefolgsmann Voldemorts und zweifelt seine Intentionen in keinster Weise an. Ministerium Der Zauberer ist ein treuer Anhänger des Ministeriums. Schon seit Kindesalter wurde er von seiner Familie dahingehend erzogen, sich irgendwann in irgendeiner Form der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe anzuschließen. Der gesamte Teil der männlichen Linie arbeitet seit Generationen in der Abteilung und damit hat Prometheus niemals hinterfragt, ob das Ministerium nicht im Interesse seiner Bevölkerung agiert. Natürlich hält er gewisse Abteilungen für einen schlechten Witz und führt eine persönliche Fehde gegen das Werwolf-Unterstützungsamt, aber dennoch sieht er die Macht und Integrität des Ministeriums für gegeben. Allerdings könnten sie weit härter dabei durchgreifen und weniger Muggelinhalte in ihrer Welt erlauben. Und er hat ein Problem damit, dass Frauen in jeder Abteilung geduldet und sogar ausgebildet werden, obwohl sie eindeutig nicht dafür geeignet sind. Frauen Prometheus hat eine ganz klare Meinung dazu, wie sich eine Frau zu verhalten hat. In der Öffentlichkeit sollte sie sich immer im Schatten ihres Mannes befinden, sich nur als Schmuckstück eignen und ihre Meinung, sollte sie nicht direkt danach gefragt werden, für sich behalten. Der Reinblüter hat ein hochkonservatives Gedankengut gegenüber Frauen. Sie sind für die Ehe und das Kinderkriegen zuständig und wenn ihre besten Jahre vorbei sind, dann darf man sich durchaus eine Geliebte zulegen, die jünger und hübsch ist, als die eigene Gattin im Haus. Allerdings kommt eine Scheidung nicht infrage. Die Rolle der Frau sollte es sein, das Haus zu hüten und sich der Kindererziehung anzunehmen, ganz im Sinne des Ehemanns. Der Zauberer behandelt seine eigene Frau ebenfalls nach diesem Rollenbild, auch wenn sie durchaus ihre Meinungen vertritt, wenn sie alleine sind, weiß sie dennoch sehr genau, wo ihr Platz an seiner Seite zu sein hat und wenn sie sich ihm widersetzen sollte, dann bekommt Galatea dies auch zu spüren. Ein ähnlich scharfes Bild hat er von Frauen in der Arbeitswelt, weswegen mögliche Kandidatinnen für das Werwolffangkommando stets mit viel Spott und Häme rechnen müssen. Prometheus ist nicht dafür da, irgendeinem Mädchen die Hand zu halten, wenn es in Krisensituationen gerät, aus denen sich diese nicht mehr befreien kann. Weswegen Frauen im Kommando auch sehr oft sexistisch angegangen und spöttisch belächelt werden, wenn sie sich beschweren sollten. Da ist der Reinblüter eindeutig der Meinung, sie könnten ja auch einen anderen Job machen. Aufstiegsmöglichkeiten stellt Prometheus zumindest keiner von ihnen in Aussicht, schließlich sollte ihr höchstes Ziel sein, schnell verheiratet zu werden und Kinder zu bekommen und nicht irgendwelchen Abenteuern nachzujagen, denen sie sowieso nicht gewachsen sind. Squibs Nichts hat der Zauberer für Squibs über. In seiner Familie wird eine solche Anomalität nicht geduldet und sollte sich herausstellen, dass bis zum elften Lebensjahr kein magisches Potenzial hat und damit kein Brief nach Hogwarts eingegangen ist, kann es passieren, dass die Kinder in die Arena geworfen werden bei Vollmond um zu schauen, ob sie dort irgendeine Art von Magie entwickeln. Prometheus duldet diese Schwäche in seinem Stammbaum nicht und brennt die Wurzel des Übels rigoros heraus, damit sie gar nicht erst zu Unkraut heranwachsen kann. Einen Squib würde der Reinblüter auch niemals anfassen, aus Angst, er könnte ihm seine Magie aussaugen. Squibs gehören zu den Muggeln, wenn sie denn unbedingt weiterleben sollten und nicht in die magische Welt. Sie haben keinen Anspruch, ihre Schande auch noch nach außen zu tragen und damit die Augen des Travers zu belästigen. Magische Geschöpfe Sein gesamtes Leben hat Prometheus eingetrichtert bekommen, dass Tierwesen nichts weiter sind als Tiere. Sie haben höchstens den Nutzen, dass man aus ihnen Kleidung, Schmuck oder Trophäen macht. Ein Stück Prestige, das man selbst erlegt, zerteilt und verarbeitet. Seine Familie besteht aus Großwildjägern und auch der Reinblüter gehört zu ihnen, hat an einer Vielzahl an Jagden teilgenommen und unter anderem einen Demiguise erschlagen. Er sieht keinen anderen Wert in diesen Kreaturen und sie dienen lediglich seiner Unterhaltung, indem man sie umbringt. So ist es wohl nicht verwunderlich, dass der Zauberer nichts von Vampiren hält. Diese Kreaturen gehören in das Grab, aus dem sie entstiegen sind, und Prometheus würde einen Vampir eigenhändig ohne mit der Wimper zu zucken umbringen, sollte ihm jemals eines dieser Geschöpfe zu nahe kommen. Auch Zentauren und Wassermenschen gelten, trotz ihrer Intelligenz, für den Zauberer nicht als gleichwertig. Niemals würde er von einem dreckigen Halbblut ein Kommando annehmen. Sie können froh sein, dass das Ministerium ihnen überhaupt irgendein Gebiet für ihr Leben zusprach, wenn es nach Prometheus gehen würde, würde er sie allesamt ausrotten, damit ihre schreckliche Lebensweise und Kultur gar keinen Nährboden mehr bekommen. Ein jedes dieser Geschöpfe ist eine Gefahr und es ist dem Reinblüter bis heute ein Rätsel, wieso sie in der unmittelbaren Nähe der Hogwartsschüler geduldet werden. Doch sein wahrer und tiefster Hass richtete sich gegen Werwölfe. Dieser Hass ist seit fast drei Generationen in der Familie immer weiter getragen worden, seitdem die Arena auf dem Grundstück dem Ministerium zur Verfügung gestellt wurde, um den Abschaum der Gesellschaft darin einzusperren und sich zerfleischen zu lassen. Prometheus hat diese Monster kämpfen sehen, hat sie sterben sehen und sie haben seinen Weg als Kind so sehr geprägt, dass für ihn schnell klar wurde, dass er sich persönlich für dessen Niedergang einsetzen würde. Nicht nur in der Werwolfsarena, sondern auch im aktiven Dienst im Ministerium bei den Werwolffängern, schließlich liegt die wahre Gefahr dieser Monster in den Vollmondnächten außerhalb von gesicherten Zellen. Mehr als eine Narbe an seinem Körper symbolisiert den tiefen, persönlichen Groll, der sich nicht nur in seine Haut, sondern auch in seine Seele gebrannt hat. Würde sich jemals jemand in seiner Familie infizieren, würde Prometheus nicht lange zögern und denjenigen umbringen. Denn diese Person ist zu dem wahrhaftigen Bösen geworden, das er so vehement versucht aus der Welt zu tilgen. Prometheus duldet Hauselfen in seinem Haus, aber möchte am liebsten nichts von ihnen sehen oder hören. Sie dürfen ihre Arbeit verrichten, wenn allerdings den Raum betritt, haben sie zu verschwinden und zu gehen. Am liebsten ist es ihm, wenn sie einfach unsichtbar durch die Hallen seines Heimes wandeln, sodass er gar nicht erst in die Not kommen muss, sie anzusehen oder mit ihnen zu interagieren. Er ist froh, dass seine Frau sich überwiegend mit diesen Geschöpfen beschäftigt und sie gut im Griff hat. Sollte ein Hauself jedoch zuwider handeln, kann es passieren, dass er unehrenhaft entlassen wird und die Familie sich einen neuen zuweisen lässt. Seit seiner Geburt lebt Prometheus in dem Schlossähnlichen Anwesen in Schottland nahe Altnabreac. Seit ihrer Hochzeit lebt seine Ehefrau ebenfalls bei ihm. Momentan ist dies auch der Wohnsitz von seinem zweiten Sohn, der sich nach seinem Abschluss erst in seinem neuen Leben einfinden muss. ![]() Namensbedeutung Prometheus gehörte nicht nur dem Göttergeschlecht an, sondern war auch ein Titan. Der Feuerbringer und Lehrmeister, sowie der Urheber menschlicher Zivilisation. Prometheus’ Eltern gaben damit nicht nur der Tradition nach, ihre Kinder nach altgriechischen oder altrömischen Mythengestalten zu benennen, sondern auch dem Wunsch, aus, ihm einen Reformer zu gestalten. Jemand, der bereit ist, die Welt zu verändern. Dinge, die dem Jungen durchaus in die Wiege gelegt worden waren. Aber auch die schottischen Wurzeln sollten für Prometheus nicht vergessen werden, weswegen sie ebenfalls der Tradition folgten und ihrem Sohn als Zweitnamen einen schottischen wählten. Mit Hamish, also dem “Umstürzler” wird der Wunsch seiner Familie noch einmal verdeutlicht. Prometheus trägt die Namen mit Stolz, auch wenn er überwiegend von engen Vertrauten Prom genannt wird. Wirkung auf andere Zuerst fallen einem wohl die dunklen Augen auf, die beinah schwarz wirken, obwohl sie von einem dunklen Kastanienbraun durchzogen sind. Ein wacher Blick aus den Augen, der mit den ersten Falten ummantelt ist, begegnet einem mit einer augenscheinlichen Aufgeschlossenheit. Eingerahmt von kräftigen, dunklen Augenbrauen. Etwas längere schwarze Haare, die sich in grauen Ausläufern an seinen Schläfen verlieren, liegen in gewellten Locken auf dem Kopf des Reinblüters. Meistens trägt er einen Bart, der schon länger als drei Tage auf seinem kantigen Gesicht wachsen muss, obwohl er niemals ungepflegt zu sein scheint. Schlichte, meist schwarze Zaubererumhänge umschmeicheln den Mann, mit normaler, athletischer Figur. Fast immer kann man eine Distel irgendwo als Schmuck an Prometheus ausfindig machen, der damit das Wappen seiner Familie nahe bei sich trägt. Auffällig mag auch der weiße Kragenbesatz aus Demiguise-Fell sein, der stets an seinen Umhängen befestigt wird. Hier und da kann man Narben auf sonnengebräunten Haut durch die vielen Jahre draußen auf der Jagd finden, die von Kämpfen mit diversen magischen Geschöpfen stammen müssen. Das Familienoberhaupt der Familie Travers ist ein Mann mit vielen Gesichtern. Prometheus hat es über die Jahre seiner Existenz geschafft, ein Konstrukt seiner charmanten Höflichkeit um sich herum aufzubauen. Wenn man ihn trifft, ist man begeistert von seinem Feingeist, seiner Intelligenz und dem ganz offenkundigen Gentleman, der er zu sein scheint. Frauen beneiden die perfekte Ehe, die die Travers führen. Und man hält sich gerne in seiner Gegenwart auf. Er ist ein interessanter Gesprächspartner und ein Kenner magischer Geschöpfe. Prometheus weiß es, sein Gegenüber für sich einzunehmen und die richtige Prise Ernst und Witz in seine Geschichten zu streuen. Er ist ein gerne gesehener Gast und Gastgeber in jedweden hochklassigen Kreisen, in denen er sich leichtfüßig bewegt. Getrimmt von Kindesbeinen darauf, in das Gesellschaftsbild eines Reinblüters zu passen. Doch unter dem perfekten Aussehen und fein säuberlich geschliffenen Worten könnte einem aufmerksamen Gegenspieler auffallen, dass dort noch mehr in den fast schwarz wirkenden Augen des Travers zu finden ist. Ein dunkles Loch, das einen Hass offenlegt, der seit Jahrhunderten stetig gefüttert wurde. Denn auch wenn er einem mit Freundlichkeit begegnet, so bemerkt man doch, dass er einem Muggelstämmigen Kollegen nicht die Hand reichen würde. Seine Aufmerksamkeit bei Gesprächen liegt eher bei etablierten Arbeitskollegen, und der ein oder andere in seiner Abteilung bessere Karten auf eine Beförderung hat, wenn dessen Blutstatus Muggelfreier Natur ist. Allerdings ist es kein Geheimnis, das Prometheus aktiv an der Politik im Gamot mitwirkt, neben seinen Aufgaben im Ministerium ist es ihm ein persönliches anliegen die Seuche der Werwölfe in ihre Schranken zu weisen, weswegen er dem Beispiel der Familientradition gefolgt ist und ebenfalls engmaschig mit dem Ministerium zusammenarbeitet, um nicht nur selbst etwas gegen diese Bedrohung zu unternehmen, sondern auch um einen gewissen Nutzen daraus zu ziehen. Denn die Travers betreiben die Werwolfsarena und Prometheus ist der Leiter dieser Anlage. Dabei sind es besonders die Themen Werwölfe, magische Geschöpfe und Mischwesen, die verdeutlichen, was der Travers wirklich von diesen “Viechern” hält. Seine Ansichten sind so radikal wie manche Meinungen zu Muggelstämmigen. Nur dass er dieses Gedankengut nicht verbirgt und auch offenkundig nach außen trägt. Denn die Travers und damit auch Prometheus sind eine Familie, die sich besonders durch Großwildjagd etabliert haben und auch heute noch das ein oder andere magische Geschöpf erlegen. Für ihn sind Zentauren, Werwölfe, Meermenschen und Co nichts anderes als Tiere, ohne Rechte und Willen, und sie gehören unter strenge Beobachtung und Kontrolle. Persönliche Geschichte Gen 22,2 Meine Hände zittern, ich kann es einfach nicht verhindern. Ich hätte gedacht, dass sich diese Kreatur mehr wehren würde, doch nachdem ich den Demiguise durch die Arena gejagt habe und ihn endlich zu fassen bekommen habe, liegt da nur dieser Blick auf mir. Diese großen, schwarzen Augen, die vermutlich vorhergesagt haben, dass es so kommen würde. Dass dieses affenähnliche Geschöpf an diesem Tag sterben würde. Und ich frage mich einen Moment, ob er dieses Schicksal bereits akzeptiert hatte, als er aus dem Käfig gelassen worden war oder erst in dem Moment, wo ich sein langes zottiges Fell endlich zu fassen bekommen habe. Ich kann es nicht sagen, aber ich spüre je die Schuld, dass ich ihn umbringen werde. Eine Schuld, die ich nicht haben sollte, die mich nicht interessieren sollte, und doch ist sie da. Zusammen mit diesem Blick aus düsteren Augen, die ein ganzes Leben gesehen haben müssen. Eines zwischen grünen Wäldern und mit anderen Demiguise. Eines, das ich mir nur aus Büchern und dem Unterricht herleiten könnte, da ich nichts von diesem Geschöpf und seinem Lebensraum weiß. Zumindest nichts von dem Echten. Ich weiß, dass es mir egal sein soll, dass ich kein Mitleid für dieses Monster verspüren sollte, und doch ist es etwas ganz anderes, wenn man es gesagt bekommt, als wenn man dann plötzlich dieses lebendige Wesen unter sich spürt. Ich spüre, wie ich schlucke, während ich von dem Demiguise immer noch nur angestarrt werde. Vermutlich eine Herausforderung oder ist es Angst? Ich habe keine Ahnung, meine Gedanken sind verschwommen und ich weiß einen langen Moment nicht mehr, was ich mit dem Tier eigentlich machen soll, während wir uns gegenseitig anstarren. Anstarren und ausloten, was als Nächstes passieren soll. Doch da höre ich die Schreie aus der Ferne, das Rumpeln von Fäusten auf Balustraden und ich drücke das Tier noch tiefer in den waldigen Bodenbelag. Halte es so fest wie ich kann, damit es nicht wieder unsichtbar wird, während sich mein Gesicht zu einer kalten Maske verzieht und ich diese lächerlichen, kindlichen Gefühle abstreife. Ich lasse sie von mir perlen, mit jedem Ruf meiner Familie mehr, bis dort nur noch der Mann auf dem Arenaboden zu finden war, der ich immer sein wollte und den meine Familie sehen sollte. Ich hob den Zauberstab, unsere Blicke treffen sich ein letztes Mal und als ob das weiße Tier wüsste, was passiert, schloss es genau in dem Moment die Augen, als ich den Schnittzauber an seiner Kehle ansetze. Das Blut sickert leise, fast friedlich aus dem Tier heraus, während ich spüren kann, wie es stirbt und mit ihm der Junge, der ich einst gewesen war. Römer 12,2 Mein schwerer Atem verrät mich. Ich weiß es in dem Moment, als ich das Unterholz brechen höre. Es ist zu spät, sich die Hand vor den Mund zu halten oder einen Zauber einzusetzen, denn der Werwolf hat mich bereits gefunden. Irgendwo in den Untiefen rechts von mir müssen sich meine Kollegen befinden, doch ich kann nicht nach ihnen rufen, kann auf keine Hilfe hoffen, so viele Monster, die sich in dem Dickicht des Waldes verstecken und gelauert haben, wird jeder Zauberstab gebraucht. Und ich bin mir fast sicher, dass ich dieses eine Exemplar zur Strecke bringen kann, auch wenn ich das Vibrieren seiner Tatzen bis in meine Knochen spüren kann. Ich bin dafür ausgebildet, habe genug Erfahrung im Feld gesammelt und dieser hier ist nur ein weiterer Werwolf in einer weiteren Vollmondnacht, den ich umbringen werde. Sein Sprung kommt nicht aus dem Nichts, ich habe das Gefühl, dieses Vieh ist schlauer als die anderen und als er zu einer Finte ansetzt, springe ich fast in seine Falle. Nur durch einen geschickten Abwehrzauber, den ich bereits um mich errichtet hatte, gelingt es mir überhaupt, die kräftige Pranke des Monsters abzulenken. Sie schlägt auf den Waldboden auf. Erde, alte Blätter und Moos klatschen feucht gegen meine Füße und ich taumle einen Schritt zurück. Die Zähne des Werwolfs sind mittlerweile nicht mehr nur eine Ahnung, sondern eine offene Drohung, die sich mit faulem Atem aus seinem Maul offenbarte. Meine jüngeren Kollegen würden es zum Zittern bringen, aber ich weiß bereits, was kommt. Ich kann förmlich spüren, wie er zu einem Schnappen ansetzt, das nach Blut verlangt. Im letzten Moment schaffe ich es, eine Schlinge, um den Hals des Werwolfs zu zaubern, während ich mich selbst in den Dreck werfe. Ich versuche, ihn durch die Kraft meines Zaubers an Ort und Stelle zu halten. Die Seile vermehren sich, suchen halt an den alten Bäumen und Sträuchern um uns herum. Gleichzeitig setze ich mein gesamtes Gewicht ein, um das Biest ruhig zu stellen und festzusetzen. Doch der Kopf des Werwolfs schlägt hin und her. Seine Kampflust reißt ganze Äste ab und die Magie verpufft mit dem Zug seines massigen Körpers, als er sich bereits herumdreht, bin ich noch nicht ganz wieder auf den Füßen. Ein roter Blitz schießt durch meine Gedanken, als sich die kräftige Pranke durch meine lederne Rüstung bohrt. Ich spüre, wie das Adrenalin des Überlebens durch meine Venen brennt. Mein Körper reißt sich herum, direkt hin zu dem Monster, das mich verletzt hatte. Ich bemerke, wie sich mein Zauberstab hebt und es einen Peitschenknall in der Luft gibt. Glühende, heiße Flammen schießen aus der Spitze und versengen das Fell des Tieres. Ich kann das Jaulen hören, das laute Hecheln und sehe, wie der Werwolf davon hechtet in die Sicherheit des Dickichts, in dem ich ihm nicht folgen kann. Ich rieche das verbrannte Fleisch und gleichzeitig die Schwere des Blutes in der Luft. Ich weiß nicht genau, ob es das nur meines ist oder ob noch einer meiner Kollegen verletzt ist. Doch ich spüre, wie mir die Kraft aus dem Körper gezogen wird, wie mir das Blut heiß über den Rücken fließt. Aus meiner Kehle kriecht mein schwerer Atem und ich weiß, dass ich nur eine Chance auf Leben habe, wenn ich mich in Sicherheit bringe. Meine Sicht verschwimmt langsam, ich versuche meine Kollegen ausfindig zu machen, doch ich höre nur ihre Rufe in der Ferne, vermischt mit dem Knurren der Werwölfe um uns herum und ich weiß, dass ich gehen muss, wenn ich nicht als eines ihrer Opfer enden will. Ich schlucke und die versuche die Gram in meinem Gesicht zu vertuschen, als ich mit einem leisen Geräusch disappariere. Ich komme mit meinen Knien in der Eingangshalle des St. Mungos auf. Ich höre die jähen Rufe um mich herum, sehe die Bewegungen in meinem dunkler werdenden Sichtfeld, doch bevor ich etwas sagen kann, werde ich ohnmächtig. Kolosser 3,18 Ein Lächeln umspielte mein Gesicht, als ich meine Hand über den Schenkel des Hausmädchens streichen ließ, dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Aber es spielte auch keine Rolle, sie war unwichtig und nur eine weitere Frucht, die ich mir pflücken und schmecken wollte, bevor sie zu einem Dorn im Auge meiner Gattin werden würde. So lange streichelte mein Finger unbekümmert unter ihrem Rock entlang und suchte nach den warmen weichen Stellen, nach denen sich die offenkundige Beule unter dem Stoff meiner schwarzen Hose bereits sehnte. Sie gab einen verhaltenen Laut von sich, der mit einem: ”Sir einherging und sie zum Kichern brachte, als ich fand, was ich gesucht hatte und in die süße Sünde hineintauchte, die sich bereits nach den wenigen Küssen und Berührungen, die wir uns gemeinsam in meinem Arbeitszimmer genehmigt hatten, bereit, für mich gemacht hatte. Meine Finger liebkosten sie und die kleinen Laute aus ihrer Kehle brachten mich dazu, meinen Mund an ihren Hals zu legen und genüsslich daran zu lecken. Die junge Frau rutschte auf meinem Schoß herum und bewegte sich leicht. Ich wusste, worauf das hinauslaufen würde. Wusste, worauf ich mich in meinem Arbeitszimmer einließ, mit dem Sessel aus Leder und dem großen Mahagoni-Schreibtisch, der sich perfekt in das dunkle Holz aus Regalen mit unzähligen Büchern und den dunklen Köpfen von getöteten Tierwesen einfügte. Unzählige Male hatte ich diesen Schreibtisch bereits entweiht und würde es auch ein weiteres Mal tun, wenn in diesem Moment nicht die Tür aufgegangen und meine Frau in den Raum gekommen wäre. Meine fast schwarzen Augen richteten sich auf das Ebenbild von verblassender Jugend, das sich direkt in mein Blickfeld geschoben hatte, da mein Schreibtisch stets der Flügeltür gegenüberstand. Ihr Körper bewegte sich, wie der meine, nur dass ich noch keine Anstalten machte, das Hausmädchen von meinem Schoß zu lösen oder gar meine Lippen von ihr zu nehmen. Stattdessen funkelte ich sie über meinen Kuss hinweg an, während das arme Ding erst ihre Augen öffnete, als sie das Räuspern der Hausherrin hörte. Mit einem Quicken kam sie auf die Füße und rückte bereits im Laufen ihr Kleid zurecht, während sie mit gesenktem Blick an Galatea vorbeihuschte. “Madame.” Nuschelte sie und es entlockte mir ein Zucken meines Mundwinkels, während ich weiter den Blick meiner Frau festhielt. Langsam, provozierend, steckte ich mir die schimmernden Finger in den Mund und leckte all den verlorenen Spaß davon ab. Mit einem schmatzenden Geräusch ließ ich sie wieder aus seinem Mund entkommen. “Liebste.” Sagte ich mit der rauen Stimme eines Mannes, der nicht vorgehabt hatte, in den nächsten Stunden mit seiner Frau zu sprechen, geschweige den an sie zu denken. “Du hast ein unverschämtes Talent dafür, mich bei geschäftlichen Besprechungen zu unterbrechen.” Das Lächeln auf meinem Gesicht war eine Maske meiner Emotionen. Kühl. Distanziert. Aufgesetzt. Und Galatea kannte mich lange genug, um es entziffern zu können. Jeden einzelnen Buchstaben darauf. Du störst. “Wie kann ich Dir behilflich sein?” | ||||||||
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